hanju
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LTR ist Ambivalent durch Konkurrent? In welches Setup gehe ich
hanju antwortete auf Toretto89's Thema in Beziehungen
Ich verstehe deinen Text nicht wirklich. Worum ging es denn in dem Streit bzw. was sind denn derzeit eure problematischen Reibungspunkte? Klärt ihr nun eure Probleme oder nicht? Ich finde eurer beider Verhalten ziemlich bescheiden. Mir fällt es auch schwer dein Verhalten eindeutig nur als Reaktion auf ihr Verhalten zu sehen, da ich den Hintergrund nicht verstehe (Streit / Verlauf der Beziehung davor). Ich glaube, wenn du mal ein besseres, umfassenderes Bild eurer Beziehung hier beschreiben kannst, kann man auch entsprechend etwas dazu sagen. Bisher, unter Vorbehalt: Ich sehe hier zwei Menschen, die sich lieber damit beschäftigen sich gegenseitig Frechheiten und Mini-Freezes zuzuschieben, Situationen vollkommen ausreizen (Rituale brechen / Gewohnheiten ohne Erklärung nicht einhalten / von beiden Seiten plötzliches wechselhaftes Verhalten), sich gegenseitig unheimlich provozieren, und das unter dem Deckmantel einer gewissen Pseudo-Gelassenheit parieren wollen - vollkommen unangebracht, insbesondere in einer LTR, - bis es sich dann zuspitzt, und die Pseudo-Gelassenheit bröckelt (verständlicherweise!). Ihr verletzt eucht gegenseitig, weil ihr vermutlich beide verletzt seid. Ihr kommuniziert nicht miteinander, sondern attackiert euch gegenseitig. Ihr scheint ja tatsächlich irgendein richtiges Problem zu haben... keine Ahnung, du erklärst es ja nicht. Meinem Eindruck nach wird das aber nicht durch Abnicken, Spielereien, Pseudo-Gelassenheit usw. und wer zieht nicht den Kürzeren / wer wahrt sein Gesicht gelöst werden. So wie du das (bruckstückhaft) beschreibst, ist das ja ein regelrechter krampfiger Kampf zwischen euch. -
Tobt euch doch hier aus, dafür braucht es doch keinen neuen Thread.
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Danke für den Einblick @Bonne_Lea
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Ich kann mir vorstellen, dass ein aufkeimendes Bedürfnis nach fremder Haut / was neues zu erleben, auch eine Zerissenheit auslöst, weil man den Partner nicht verletzen will. Ist sicher nicht leicht. Fremdgehen ist natürlich der zunächst vermeintlich risikoärmste Weg, weil es im verborgenen abläuft, du sie nicht „offensichtlich“ verletzt (weil sie nichts davon weiß) und du das kriegst was du willst, und du nicht unmittelbar riskierst, dass du dich Vorwürfen aussetzen musst, sie dich gar verlässt. Sei dir aber auch bewusst, dass du, vor allem wenn du das mehrmalig machst, höchstwahrscheinlich selbst Veränderungen im Verhalten erfahren wirst, ein Lügenkonstrukt aufrecht zu erhalten wohl mehr als strapazierend ist und dein Gewissen sich ebenso melden wird. Das also wieder direkte Auswirkungen auf die Qualität deiner Beziehung hat und die dir damit womöglich selbst ins Knie schießt (und dann der Beziehung möglicherweise den Todesstoß versetzt). Oft kommt es dann raus, oder du kannst es nicht mehr verbergen, und der Scherbenhaufen ist dann so viel größer, die Verletzungen viel tiefer, als er / sie gewesen wären, wenn der Weg ehrlicher Kommunikation eingeschlagen worden wäre. Letzteres kann auch zum Ende führen, ganz klar, aber man weiß wen man da vor sich hat und woran man ist. Das ist respektvoll, zugewandt und loyal, und entspricht auch meinem Empfinden nach einem erstrebenswerten Beziehungs-Miteinander. Ich spreche -nicht- aus Erfahrung. Ich stelle mir u.a. die Rolle/das Vorgehen des Fremdgehers und mögliche (in)direkte Auswirkungen so vor. Natürlich gibt es auch besonders geschickte Fremdgeher, die sich zudem emotional abspalten können. Du weißt am besten, und ja, tendenziell weiß man das bereits vorher, wo du dich einordnen kannst, aber allem voran, wer du sein willst. Ich würde an deiner Stelle diesen Weg nicht gehen. Ich finde Rederbergs Post ganz gut, allerdings nur unter der Voraussetzung, wenn du dir auch wirklich vorstellen kannst gemeinsam mit deiner Freundin und anderen Frauen bzw. Paaren sexuell Neues zu erleben. Da stellt sich eben auch die Frage, ob dich euer gemeinsamer Sex nicht mehr so anturnt, weil ihr nichts Neues ausprobiert (und du bzw. ihr schon daran gearbeitet habt) oder weil du einfach denkst, da draußen gibt es noch andere Frauen, andere Körper, anderer Sex. Ich finde es schon sehr entscheidend wie du euren gemeinsamen Sex bewertest. Denn das Bedürfnis fremde Haut spüren zu wollen, ergo mit anderen zu schlafen, heißt eben nicht automatisch, dass der Sex mit dem Partner nicht mehr gefällt oder eingeschlafen ist. Aber genau das sagst du eben. Am Sexleben kann man nämlich auch was drehen und Neues ausprobieren. Finde eindeutig heraus, woher dein Abturn kommt, und frage dich auch mal, ob du ebenso einen Anteil dran hast, dass euer Sexleben spannend oder eben nicht ist. Bleibt es bei deinem Bedürfnis nach fremder Haut, dann frage dich konkret, ob du das mit oder ohne deine Partnerin erleben willst, worum es dir dabei genau geht. Stichwort offene Beziehung, und diese eben anzustoßen. Vielleicht können dir da @DarkKitty und @Bonne_Lea tatsächlichen „Insider“-Input geben.
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Richtig. Ich sehe das genauso. Deshalb ist es ja auch so wichtig die Dynamik dahinter zu durchbrechen, dazu zu stehen, authentisch autonom handeln zu wollen, sonst wird immer seinem Muster in die Hände gespielt, zugunsten seinen vermeintlichen Ängsten nachgegeben, ohne dass er sich je mit ihnen mal konkret auseinander setzen muss. Das ist nämlich seine Aufgabe. Gleichermaßen die eigene (Ihre) eigene Rolle überdenken, wieso man sich nur fügt, und herauszufinden, welche Befürchtungen und Ängste dahinterstehen, sodass man nicht zu seinen Bedürfnissen stehen kann.
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Ich denke bei Paaren wird es nie ein komplett identisches Nähe- und Distanz Bedürfnis geben, weil da nun mal zwei Individuen einander gewählt haben. Richtigerweise sollten die Bedürfnisse nicht allzu sehr auseinanderklaffen. Wobei auch zu erwähnen ist, dass ein übersteigertes extremes Distanzbedürfnis auch etwaiges Bindunsgstreben ausschließt, genauso wie ein übersteigertes extremes Nähebedürfnis, auf Selbstaufgabe und Abhängigkeit hinweist. Das kann auch dann nicht mehr als normale Unterschiede wahrgenommen werden, da stecken dann andere Faktoren dahinter. Das sehe ich bei euch so nicht. [Ergänzung, weil ich einen Teil leider unaufmerksam gelesen habe. Bei ihm sehe ich schon ein übersteigertes Nähebedürfnis, wobei ich das, so wie du das beschreibst, nicht unbedingt mit einer etwaigen Unselbstständigkeit in Verbindung bringe, sondern eher mit einem Macht- und Kontrollbedürfnis. Was ja u.U. deutlich auf massive Verlustängste hinweist.] Außerdem sind Nähe- und Distanzbedürfnisse auch nicht statisch und können sich abwechseln. Vielmehr geht es darum, dass jeder zu seinen eigenen Bedürfnissen, wie Nähe und Bindung, aber auch Autonomie, stehen kann und soll, und vor allem dies auch entsprechend durch Kommunikation und Taten* transportiert - so begegnet man einander dann auch auf Augenhöhe. Was du hier beispielsweise beschreibst, dass ihr zusammen wohnt und du ab und zu unterwegs auf Dienstreise bist, ist für mich eine recht angenehme Vorstellung. Es gibt nämlich Momente, in denen ich ebenso distanzsuchend bin bzw. auf mich eingeschossen bin, was nicht bedeutet, dass ich nicht greifbar wäre, [auch wenn das bei dir gar nicht der Grund / Anlass ist, jedenfalls nicht in erster Instanz] und irgendwie ist das auch immer ein keiner Ausbruch aus Routine, und schön wieder jemanden zu empfangen / sich auf ihn zu freuen. Ich kann das nachvollziehen. Zudem sind deine Reisen sehr überschaubar. Wenn man zusammen wohnt, ist m.E. die eigene Autonomie noch einmal wichtiger zu pflegen. Weiter sind deine Reisen momentan das, was dich an der Arbeit noch irgendwie freut / dir positiven Input gibt, und ich würde mich an deiner Stelle auch sehr schwer damit tun, wäre auch vor allem enttäuscht, wenn mein Partner mir das mies machen will oder das immer wieder auf sich persönlich bezieht. In Beziehungen werden logischerweise Kompromisse geschlossen, weil man eben nicht alleine in dieser Verbindung steckt. Ansonsten wären zwischenmenschliche Interaktionen gar nicht möglich, schon gar nicht auf der Ebene einer romantischen Beziehung, weil diese i.d.R. eine andere Pflege braucht, wie etwa eine Freundschaft, und noch von anderen Dynamiken lebt. Allerdings muss man für seine Autonomie auch eintreten und diese ebenso, wie erwähnt durch Worten und Taten transportieren*. Das hat nichts mit Kaltstellen, Rücksichtslosigkeit oder Mauern zu tun, sondern mit authentisch zu seinen Bedürfnissen zu stehen. Das erfordert ebenso manchmal Fingerspitzengefühl. Dein Kommunikationsbeispiel empfinde ich deinerseits zu subtil, fast schon passiv-aggressiv, nicht im extremen Sinne und das meine ich nicht böse, aber du hast doch gar keine Lust, dass er mitkommt, vor allem nicht unter diesen Voraussetzungen, nämlich, dass er offenbar sonst nichts mit sich anzufangen weiß und dir die Reise bzw. das Reisen grundsätzlich mies macht. Du formulierst deine Ankündigung der Reise bereits so, als würdest du schon ein Problem damit heraufbeschwören. Du befürchtest schon das Negative. Du zerdenkst also seinen Kopf bereits im Voraus, versuchst ihm zu vermitteln, dass er ja gar nicht braucht, und er sich nicht anstrengen muss, du aber total honorierst, wie er immer Geld und Zeit dafür aufwendet, und es verstehen könntest, dass das auch mal nicht geht. In Wahrheit traust du dich aber nicht zu sagen, dass du ihn dabei nicht brauchst, und eine kurze Reise nichts an deinen Gefühlen ändert, das nichts mit eurer gemeinsamen Zeit zu tun hat, und er deshalb nicht weniger wichtiger für dich ist (abgesehen mal davon, dass ihr zusammen wohnt). Ich verstehe, dass du vorbaust, weil du bereits auf Eierschalen läufst. Ebenso, dass es schwer ist, zu sich und seinen Bedürfnissen zu stehen. Das ist wirklich selten leicht. Diese Dynamik musst du aber für dich durchbrechen, weil du fügst dich, obwohl du nicht willst. Das kann nicht gut funktionieren. Du merkst ja selbst, dass du mit dieser Anpassungsstrategie unglücklich bist. Ich halte es durchaus für vorstellbar, dass dein Verlobter absolut erkennt und wahrnimmt, dass du in diesen Situationen, in dieser Art in der du kommunizierst, nicht authentisch bist. Und gerade das verunsichert eine Person wie er es ist, umso mehr. Dass er sicherlich Baustellen hat und offenbar zu emotionaler Erpressung neigt, irgendwie auch total quer schießt und Angst kriegt, wenn es um eine 4 tägige Reise geht, und da sicher Defizite hat, ist klar. Das kann man ebenso erforschen, darüber kannst mit ihm sprechen usw. Dennoch ist eine Beziehung ja nicht nur einer / ein Mensch und unterliegt gewissen Dynamiken von Zweien. Ich glaube also auch sehr an Wechselwirkung, und könnte sie mir in diesem Zusammenhang vorstellen. Sein quer schießen, und damit entschuldige ich es nicht, kann auch teilweise eine Reaktion auf dein Verhalten in solchen Situationen sein. Du offenbarst dich nicht, du hältst dich zurück, und er fasst das womöglich mit übersteigerten Misstrauen auf, weil er auch spürt, dass du etwas suggerierst, es aber nicht tatsächlich sagst / aussprichst. Aufgrund seiner vermeintlichen Ängste und seiner eventuellen Unfähigkeit selbstbestimmt für sich zu leben und sich auch mal abzugrenzen, trifft ihn das dann noch mal doppelt. Hier geht es nicht um Schuld. Ich finde sein Verhalten auch mist. Ich möchte allerdings sagen, dass du, wenn du eine Änderung bewirken willst, dich selbst auch ändern musst bzw. zu dem stehen musst, was du eigentlich willst. Wenn du also möchtest, dass sich da auch grundlegend etwas ändert, musst du bei dir, wie du richtig sagst, ansetzen. Und der allererste Schritt m.M.n. wäre, dass du dir vor Augen hältst, dass du derzeit oder in solchen Situationen nicht zu deinen Bedürfnissen stehst. In diesen Momenten fehlt es dir an Authentizität. Und diese ist erforderlich, wenn man in einer Beziehung autonom bleiben will. Und Autonomie der beiden Partner ist in einer Beziehung erforderlich, sonst kann man sich nicht aufeinander einlassen. [Ergänzung: Im gleichen Zuge kannst du dir natürlich auch überlegen, warum es dir so schwer fällt, zu deinen Bedürfnissen zu stehen. Was sind genau deine Befürchtungen, die dich diese Anpassungsstrategie wählen lassen. Das Drama, dass du ihn vermeintlich verletzen könntest, eventuell mehr oder eine Mischung aus allem?] Wie das passend umzusetzen ist, musst du für dich herausfinden. Ich glaube schon, dass es unheimlich wirkungsvoll sein kann, wenn du konsequent selbstbestimmt handelst. Ihm noch mal deutlich mitteilst, wie du das siehst, dass es nichts an eurer Situation ändert, und dann danach handelst. Er wird daraufhin wie gewohnt dramatisch und abweisend reagieren. Man muss aber in solchen Situationen dem gegenüber den Wind aus den Segeln nehmen, sonst wirst du dich immer wieder breitschlagen lassen, schuldig fühlen, und dich ärgern, und ganz sicher unterschwellig immer aggressiver werden. Du tust dir damit also keinen Gefallen. Unabdingbar ist aber auch, dass er sich mit sich selbst auseinandersetzt und mal Ursachenforschung betreibt und seine Probleme identifiziert und daran arbeitet. Wir können Menschen nicht ändern, aber es ist durchaus möglich, dass sie auf unsere Änderung reagieren, ggf. umdenken, und sich selbst prüfen und dann womöglich einen Impuls empfangen sich selbst zu ändern. Vielleicht klappt es auch gar nicht, und du musst einsehen, dass ihr da einfach nicht zueinanderfindet und Konsequenzen ziehen. Für jetzt, wie gesagt, ist es wichtig, dass du zu dir und deinen Bedürfnissen stehst, sonst bist du einfach nicht authentisch, kannst dich nicht authentisch verhalten. Es ist immer gut, wenn man eindeutig weiß, woran man bei jemanden ist. Das kann auch eine Form der Sicherheit geben.
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@Madeleine Nahilaa's Anmerkung entspricht teilweise auch dem, worauf ich dir bereits in deinem Social Circle Management Thread hinweisen wollte. Letztendlich kannst du das am besten beurteilen, allerdings kommt es, zumindest für mich, ebenso recht schwarz / weiß Denke angehaucht rüber. Du klingst diesbezüglich wirklich teilweise recht harsch.
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Eine attraktive [und das ist ja ein weites Feld und sehr individuell bewertet] Stimme reicht sicherlich nicht alleine, aber ich muss schon sagen, dass selbst eine tolle Erscheinung nahezu komplett an Attraktivität für mich verlieren kann, wenn die Stimme unattraktiv klingt und/oder verwaschen gesprochen wird usw. 😕 Der Klang der Stimme ist mir schon sehr wichtig, in jeder Hinsicht, und unbedingt auch als sexuelles Attraktivitätsmerkmal.
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Euer Social Circle - Management, Pflege, Auswahl
hanju antwortete auf ein Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Es ist auch in Ordnung. Du erlebst einen Umbruch und sortierst dich neu. Mir war es nur ein Anliegen, dass das u.U. auch differenziert betrachtet wird. Deine Erkenntnisse, sind erst einmal deine Erkenntnisse, die auf dich zugeschnitten sind, ohne Anspruch auf allgemeingültige Wahrheit, und was für dich funktioniert, funktioniert für andere beispielsweise nicht, und vice versa. Ich hatte nur allgemein gesprochen, und wollte darauf hinweisen, dass man bei aller Selbstoptimierung ebenso den Blick dafür behalten muss, dass andere Menschen anders ticken und das Selbstoptimierung äußerst subjektiv ist. Richtig, es geht um die Balance. Zwschenmenschliche Beziehungen sollte für viele Richtungen offenen sein. Sich in Momenten oder Phasen der Schwäche nicht abwenden, weil das nicht mit dem eigenen "Bereicherungsplan" konform geht und ebenso einen Blick dafür haben, wann man nur noch als seelischer Mülleimer fungiert und tatsächlich als nichts anderes. Ich habe es eben hier auch schon oft gelesen, dass im Zuge der Persönlichkeitsentwicklung von einem Extrem in das andere Extrem geschwenkt wurde. Das ist einfach ziemlich schade. -
Euer Social Circle - Management, Pflege, Auswahl
hanju antwortete auf ein Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Unter Vorbehalt: Es ist richtig, dass man Menschen um sich herum haben möchte, die das eigene Leben bereichern, von denen man etwas lernen kann und vice versa, und sich von Menschen langfristig fern halten sollte, die ewig negativ sind oder einen runterziehen / Energie abziehen. Tatsache ist aber auch, dass nun mal nicht immer Friede Freude Eierkuchen herrscht, und das liebe und wichtige Menschen auch in Krisen geraten können, oder etwa längere schlechte (Stress-)Phasen durchleben, und diese nicht sofort auflösen können bzw. auch nicht immer sofort, sofern gewünscht und erforderlich, Hilfe annehmen können/wollen. Tatsache ist ebenso, dass Menschen sich manchmal komisch oder unpassend verhalten, Aussagen unglücklich formulieren, die eigentlich Sorge ausdrücken sollen, mal die Wut und den Ärger am Gegenüber auslassen oder einfach mal quer schießen. Schlechtes Verhalten macht nicht zwangsläufig einen schlechten Menschen. Fehler machen wir schließlich alle. Es gilt ebenso, dass man lernt zu erkennen, ob jemand in einer schlechten Phase steckt und auch mal, gar ausdauernd jammert, und diese aber vorrüber geht bzw. auch demjenigen auch mal die Freiheit lässt, damit eigenverantwortlich umzugehen, oder ob man in seinem Leben eine Null-Toleranz-Politik fahren will, wann immer mal einem Widerstände, Unvollkommenheit und Jammerei entgegen kommen. Zwischenmenschliche Beziehungen beinhalten auch, dass man Stütze in schlechten Phasen sein kann und auch denjenigen auch einfach mal so damit umgehen lässt, wie dieser es eben auch für richtig hält. Auch dann, wenn das Jammern umfasst. Menschen nach und nach bei Identifizierung ihrer vermeintlichen Schwächen auszusortieren, weil sie nicht so funktionieren, wie man selbst es in dieser Situation vermeintlich täte, weil sie nicht (sofort) so lösungsorientiert sind, wie man selbst sei, ist falsch verstandener Perfektionsdrang m.E. und bedient nur das eigene Ego. Tolerant wird man dadurch nicht. Und der Sinn für Leben und leben lassen, und einen Mensch als ganzes zu betrachten und nicht nur vermeintliche Schwachstellen herauszupicken, die gerade konträr zur eigenen Persönlichkeitsentwicklung laufen, erfordert eben Toleranz. M.E. ist das auch eine große Gefahr beim "Selbstoptimierungs-Wahn", dass man zu einem Rosinenpicker werden kann. Du beschäftigst dich selbst sehr viel mit der Thematik Persönlichkeitsentwicklung, Selbstoptimierung usw. und liest hier viel, viele Aha-Momente wahrscheinlich inklusive. Sei dir aber bewusst, dass übertriebene Optimierung deine Ansprüche verzerren kann. Vor allem aber, wirst du selbst diesen Ansprüchen auch nie gerecht werden. Und wie immer im Leben, wenn man ganz viel neuen Input erhält und ihn gerne teilen möchte, gerät man auch oft in eine verteidigende Haltung, wenn die neuen Erkenntnisse vom Gegenüber nicht gleich aufgesaugt werden, kritisch betrachtet oder gar abgelehnt werden. Wie gesagt unter Vorbehalt. Ich sage nicht, dass es so bei dir sein muss, nur als Randnotiz. Selbstoptimierung kann nämlich tatsächlich wahnhaft, und damit ziemlich kontraproduktiv, betrieben werden. -
"Nicht beim ersten Date", "auf neutralem Boden" Flosskeln
hanju antwortete auf Trolleule's Thema in Anfänger der Verführung
Dann streiche utopisch, denn utopisch ist es gewiss nicht, und ersetze es durch unwahrscheinlich. Es geht doch schließlich darum deine Chancen zu maximieren, sodass es zum ersten Date überhaupt kommt. Die Chancen auf ein Date (mit welchem Ausgang auch immer) maximierst du also, wenn du dem Wunsch nach neutralen Beschnuppern nachkommst. Und dieser Wunsch ist ja nun nichts exotisches. Wie andere schon gesagt haben, kannst du das ja auch in der Nähe deiner Whg planen. Unternehme die paar Schritte nach draußen und schaue, ob dir die Frau real überhaupt zusagt, genauso, wie sie das prüft. Somit läufst du auch nicht Gefahr, dass du dir direkt jemanden nach Hause einlädst und du kannst mit der Dame nichts anfangen, weil sie etwa doch unsympathisch ist oder dir einfach nicht gefällt oder du sie schlicht weg nicht riechen kannst. Mir deiner jetzigen Strategie limitierst du deine Chancen. -
Vor bestimmt über 15 Jahren, wollte ich einem damaligen Kumpel mal scherzhaft in den Hintern treten. Ich habe ja nicht annähernd die volle Kraft genutzt, dennoch: Er ist einen Schritt nach hinten und ich bin irgendwie abgerutscht / habe verfehlt, mein Fuß war quasi dann zu weit vorne (ich war ja hinter ihm, und er noch nicht mal annähernd darauf gefasst, was da jetzt kommt) und der arme junge Mann lag dann auf dem Boden, gekrümmt vor Schmerzen, schwitzend. Ich habe mich stundenlang entschuldigt und habe ihm ne Cola gekauft. Gott... das hat mir so leid getan. 😐
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Ich finde schon, dass das ein wichtiger Aspekt ist, insbesondere die Hemmschwelle niedriger werden zu lassen, sich Gehör zu verschaffen (Schreien), und sich zu wehren (sofern man sich der Situation absolut nicht entziehen kann). Der Mensch, der dir wirklich böses will und unberechenbar ist, lässt sich nicht abschrecken. Tatsache ist aber auch, dass u.U. ein gezieltes Auftreten, was man u.a. in einem Selbstverteidigungskurs lernt, diejenigen, die durchaus gewaltbereit sind und/oder dich betatschen und befummeln wollen, aber nicht unberechenbar sind, u.U. abgeschreckt / verwirrt werden. Gewalt gibt es eben nicht nur ein "einer Form" und es sind durchaus Abstufungen vorhanden. Ich denke also schon, dass man aus solchen Kursen gewiss einen Nutzen ziehen kann. @Berserker hat aber auch recht. Unlängst hatte ich mich wieder mit einem Freund darüber unterhalten, und er hat mir noch einmal eingebläut, direkt in den Schritt zu treten / mit dem Knie durchzuziehen usw., in der Hoffnung, dass derjenige natürlich erst einmal aus der Fassung gerät, ggf. kurzzeitig nicht mehr agieren kann, und man sich so dann der Situation entziehen kann (Flucht).
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- 9275 Antworten
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- Musik
- Wiederbelebung
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(und 1 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Meinst du das ernst, bin ja nicht sicher. Sofern ihre Freundin damit einverstanden ist. Und so, wie die TE über ihre Freundin insgesamt spricht, bezweifle ich sehr, dass sie überhaupt davon etwas weiß, geschweige denn damit einverstanden wäre. Mir will einfach nicht in den Kopf, wieso man so ein Ego-Streicheln auf Kosten anderer, sogenannter Freundin, noch unterstützen sollte.
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Ich verstehe es gerade auch nicht so wirklich. Deiner Erzählung nach könnte man vermuten: Sie ist sehr anhänglich und macht Drama, wenn sie aus dem Mittelpunkt bzw. deinem Fokus gerückt wird, wenn ihr mit anderen unterwegs seid. Oder aber du lässt sie tatsächlich links liegen, bist nicht zugänglich, grenzt sie aus? Irgendwas dazwischen? Oder liegt es an deinem (übertriebenen?) Alkoholkonsum und, dass du dich deswegen „daneben“, was immer das auch heißt, benimmst? Erzähle das doch einfach mal beispielhaft.
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Viviane, Attraktivität bzw. die Wahrnehmung derer, ist einfach immer subjektiv. Natürlich gibt es Menschen, die eher in die Kategorie „für eine Vielzahl an Menschen aufgrund div. Merkmale (im Kontext der jew. Kultur und soz. Einflüssen/ Zeitgeist) als gutaussehend“ erachtet werden. Das ist das was du siehst. Dazu kommen viele Kleinigkeiten, etwa so etwas vermeintlich scheinbares simples, wie die Art der Bewegung, Mimik - die Körpersprache, offen, zugewandt, locker oder eher reserviert, distanziert, kühl - so ist man geneigt von Ausstrahlung zu sprechen. In jedem Umfeld kann jemand auch mit kräftigen Schenkeln etwa mehr Punkten als die etwas Schönere, die aber vielleicht reservierter wirkt. Es ist immer der Gesamteindruck, und dieser wird von jedem individuell subjektiv wahrgenommen und ergibt sich auch aus persönlichen Präferenzen. Der eine findet kühl, reserviert beispielsweise interessant. Es ist vollkommen unmöglich das objektiv auseinanderzunehmen - sinnloses Unterfangen. Du führst deine „Freundin“ hier absolut vor, möchtest eine Bewertung für sie auf der HB - übrigens ist subjektiv- Skala. Eine 5 hältst du für „gerechtfertig“ ... vielleicht magst du ihr das auf die Stirn malen. In deinem Eingangspostig lässt du auch kein gutes Haar an ihr. Verschickst auch noch Fotos von ihr um euch vergleichen zu lassen? Ich gehe stark davon aus, dass sie davon nichts weiß. (Der Vorschlag, dass du welche schickst, finde ich übrigens ebenso daneben) Das alles um deine „Selbstzweifel“ zu begraben? Komm schon. Du magst deine Unsicherheiten haben, ja, haben wir alle, aber deswegen so missgünstig sein? Ich bitte dich. Du bist auch nicht an einem normalen neutralen Austausch interessiert, sondern nur an Ego-Streicheln. Tja, wenn es dich nachts besser schlafen lässt... Puh... Minou hat schon recht. Da braucht man keine Feinde mehr. Du kommst m.E. unvergleichlich unsympathisch und oberflächlich rüber und da wir Menschen nur selten non stop unser tatsächliches Begehren und unsere Verhaltensweisen kaschieren können, kann man sich schon mal fragen, ob du das so in deinem Alltag ebenso transportierst. Die Missgunst schleicht sich hier nicht an, sondern springt einem förmlich entgegen. Übel.
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Unattraktiv bis attraktiv bis sehr schön.
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Simone hatte schon teilweise die Aspekte Begehren, Glaubwürdigkeit / Motivation, Lust oder Pflicht (weil Bezahlsex) usw. angesprochen: Ich persönlich finde das auch ein wenig verrucht, aber grundsätzlich kann ich es mir nicht vorstellen, weil ich immer im Hinterkopf hätte, dass das alles aufgesetzt ist, und da rede ich sowohl von dem Date-Drumrum, als auch dem eventuell folgenden Sex. Selbst wenn sich die Escort-Männer auch ihre Kundinnen aussuchen können, ist Geld (verdienen) halt trotzdem eine extreme Motivation und Notwendigkeit, gar situativ vielleicht sogar auch eine extrem dringende Maßnahme. Also, dass man sich schon eher mal hinreißen lässt, etwas zu tun, wovon man gar nicht wirklich so sehr begeistert ist. Wie im jeden Job das eigentlich mal passiert. Nur gerade Dating, Sex und Co. verliert halt auch irgendwie den Reiz, für mich, wenn es nicht authentisch ist / scheint. Irgendwie hat das einen fahlen Beigeschmack.
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Hattet ihr in den 4 Jahren ab und an miteinander zu tun oder hast du sie quasi nach 4 Jahren angeschrieben?
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Pickup unter 19jährigen - Ich kenn das so nicht
hanju antwortete auf ein Thema in Anfänger der Verführung
Die kriegen halt keine Live-Updates, aber Mitwirken sollte schon drin sein. Ist doch nur eine Frage der Organisation und des Wollens, und umgekehrt informieren sich die sms- Leute ja sicherlich auch, was der Stand ist. Verstehe, dass das u.U. mal nervt, wenn man zusammenfassen muss und es wiederholt, aber das ist mir weit aus sympathischer als diese Dauerberieselung. Ich bin aber auch von den Event-, JGA-, Geschenk- WhatsApp-Gruppen traumatisiert, wo ich 2h nicht aufs Handy gucke und dann 80+ Nachrichten hatte... grusel... 😉 naja, kommt ja immer aufs Maß an.- 31 Antworten
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Pickup unter 19jährigen - Ich kenn das so nicht
hanju antwortete auf ein Thema in Anfänger der Verführung
Sms? Reicht doch zum Schnell-Info geben, sogar zum „chatten“. Oder Telefonieren, aber das scheint ja oft ein heikles Thema für manche zu sein.- 31 Antworten
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Richtig, also warum solltest du das dann wieder aufnehmen? Schuldfragen, eigene Anteile, seien mal dahingestellt, das sieht man erst oft später, und so schwarz/weiß ist es meistens nie bzw. selten, aber unterm Strich ging es dir beschissen. Vielleicht eine gute Zeit jetzt mal zu heilen.
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Sie ist noch nicht über ihren ex hinweg
hanju antwortete auf Mrmyagi's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Ja, das unterscheidet sich aber schon von der Schilderungen des TE über die Bekannte. Sie sagt ja eindeutig, sie sei nicht über ihn hinweg und nicht, dass die diese und jene Erinnerungen an ihn hat, prägende Erlebnisse usw., also das eher neutral, wenigstens ohne emotionales Nachhängen betrachtet. Und letzteres, dass was ich ansprach, dass man durchaus jemanden bzw. die Beziehung mit jenem prägend empfunden hat, und gedanklich da auch mal wieder hingeht, ist nicht unbedingt etwas, was verbalisiert werden muss, und weniger ein Thema fürs erste Date, u.U. kommt es später oder gar nicht zu Sprache. Ich wollte nur sagen, dass es mehr oder weniger normal ist, dass man Menschen im Leben hatte, auch in romantischer Hinsicht, die wichtig bleiben (können), was nicht zwangsläufig bedeutet, dass sie auch nur annähernd ein Teil des alltäglichen (Gedankenprozesses) wären. So lernt man Menschen dann kennen und irgendwann erzählt man das vielleicht kurz abgerissen oder ausführlich. Dann Panik zu schieben wäre übertrieben. Beim Te liegt der Fall ja anders. Und insofern, kann ich jetzt schlecht einschätzen, was deine liebe Freudin da ausdrückt, was u.U. dazu führt, das Männer Abstand nehmen - eventuell bringt sie da etwas früh auf den Tisch, was dann nicht eingeordnet werden kann. -
Sie ist noch nicht über ihren ex hinweg
hanju antwortete auf Mrmyagi's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Könnte mir ebenso vorstellen, dass das einfach nur verklausuliertes Vorbauen ist, dass bei ihr, möglicherweise wegen eigenen Baustellen die sie bereits selbst indentifiziert hat, nicht viel geht. Klingt u.U. romantischer in der eigenen Vorstelltung, wenn die möglicherweise unerfüllte Liebe noch nicht überwunden ist. Vielleicht ist es auch nur eine Ausrede. Vielleicht gibt es auch andere Gründe. Ich kann sehr nachvollziehen, dass man manche Menschen über Jahrzehnte in Erinnerung behält, da die Erlebnisse mit ihnen auf die eine oder andere Weise prägend waren, und man eben ab und zu an diese denkt, vielleicht sogar manchmal wehmütig. Aber das hat nicht zur Folge, dass man nicht darüber hinweg wäre. Nichtsdestotrotz, ob es ihr tatsächlich so geht, die Gründe wahr sind oder auch nicht, ändert ja unterm Strich nichts daran, dass sie dir ein Stopschild zeigt. Eben, du hast es nicht gewusst. Du hast ganz bestimmt nicht deinen eigenen Wert runtergeschraubt, sei mal nicht so streng mir dir. Sie ist eine Bekannte, dann hattet ihr ein Date, und dann hat sie dir das Stopschild gezeigt, welches nicht so ganz nachvollziehbar begründet wurde. Da kann man schon mal ein Fragezeichen im Kopf haben. Wieso hast du bitte also deinen Wert runtergeschraubt, vor allem mit der Begründung, weil ihr euch einander sympathisch wart / seid? Vollkommener Unsinn. Rede dir das nicht ein. Echt nicht.