hanju
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Intensität und Frequenz, ja, ebenso aber auch Bedeutung/Einordnung: Genau darauf kommt es erst einmal an. Flirten, Schwärmen, die eine oder andere Fantasie, das eigene schöne Kopfkino sind kein Problem. Es liegt auch an dem Menschen, der die Gedanken hat, jene zu bewerten und einzuordnen, und nicht an dem Partner. Also bestimme (und entscheide) ich für mich selbst, ob diese Gedanken zunächst Relevanz nur für mich oder (anschließend) eventuell für meinen Partner darstellen. Nicht jedem Tagtraum / jeder Fantasie folgt ein Impuls, der zu unterdrücken gilt. Ebenso entscheide ich mich, ob ich eine Situation ausreizen will oder nicht. Das wäre dann schon eine Stufe weiter (und hat u.U. auch etwas mit dem Typ Mensch zu tun, der man selbst ist). Und genau da an dem Punkt, wo tatsächlich aus einem flüchtigen Gedanken ein mehrteiliger epischer Film in Überlänge wird, also der Wunsch nach dem/das Fremde(n) größer ist/wird, kann ich nur hoffen, dass man jemanden an seiner Seite hat, dem man das ebenso kommunizieren kann (Um den Bezug wieder zur Ehrlichkeit herzustellen) und vice versa. Das wäre ein zumindest m.E. ein ehrlicher Umgang mit so einer Situation, zumal ja auch nicht klar ist, was das überhaupt für das Paar bedeuten kann,wenn man ein anderes Bedürfnis äußert. So eine Offenbarung ist natürlich sehr schwer und höchst riskant, doch würde ich mir so ein vertrauensvolles Verhältnis wünschen und anstreben, einfach weil ich dann immer noch wüsste, welche Person da vor mir steht. Klar kann es dann an dem Punkt ebenso scheitern. Das Thema hat viele Facetten. Ich wusste auch nich so recht, ob man bezogen auf den TE, das Fremdknutschen hätte beichten sollen oder nicht, ob man es unter "bedeutunglos" hätten abhaken sollen oder eben nicht. Ob er sich eher sein Gewissen zu Lasten seiner Verlobten erleichtern will, oder ob er authentisch an einer ehrlichen Beziehung interessiert ist. Was man davon halten soll, dass er währenddessen nur an seine Verlobte gedacht hat, und es trotzdem tat. Ob man mit solchen Gedanken letztendlich eventuell aus einer Mücke einen Elefanten macht und total über-analysiert, oder das angebracht ist.
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Ich finde dieses jeder darf in das andere Handy schauen, wir haben keine Geheimnisse (um am besten noch: wir kennen alle unsere Passwörter und (Super) Pins), fürchterlich. Allerdings spricht da aus mir auch einer meiner größten Befürchtungen, dass man einen Partner hat, der es irgendwie möchte (oder irgendwann das Bedürfnis dazu verspürt), dass man zu so einem einzigen Paar-Klumpen mutiert, es nur noch ein WIR gibt, jeder den Chat des anderen liest/lesen kann, und obendrauf würde auf die Privatsphäre Dritter geschissen werden. Klar hab ich Geheimisse (und meine Freunde auch), habe ja schließlich meinen eigenen Kopf, meine eigenen Gedanken, die für meinen Partner oft genug Null Komma Null Relevanz haben. Nee - Horror. Das heißt nicht, dass ich mein Handy nicht aus der Hand gebe, oder es in jedem Falle wegdrehe, wenn er neben sitzt und ich etwas schreibe, aber ich würde mich schon sehr wundern, wenn der Partner plötzlich mit meinem Handy da rumsitzt, weil seines nicht "griffbereit" war. Allerdings kenne ich solche Paare, und ich kann wirklich nicht behaupten, dass es zwischen denen nicht laufen würde. Hierbei kommt es aber auch sehr auf die Motivation an, ob man solche "Vereinbarungen" eingeht, weil man davon überzeugt ist, oder weil man Probleme hat einander zu vertrauen und einen Freifahrtschein fürs Schnüffeln will bzw. dadurch in irgendeiner Form Kontrolle ausüben will. Aber da müssen echt beide so ticken. Der TE und seine Herzdame haben sich dafür eben bewusst entschieden. Ich finde es halt fragwürdig. Aber was beispielsweise für mich eine Horrorvorstellung ist, ist für einen anderen eben eine Traumvorstellung. Und dann sollte man wenigstens dafür sorgen, dass die Privatsphäre Dritter geschützt wird. [ob das beim TE nicht der Fall ist, kann ich nicht beurteilen] Und der Dritte muss dann manchmal auch Konsequenzen ziehen. Bei einem Paar weiß ich, dass ich ihr nie etwas prekär persönliches schreiben würde, weil die Gefahr immer bestünde, dass ihr Göttergatte mitlesen könnte/würde (und umgekehrt). Wenn das der TE und seine Freundin beachten, finde ich es nach wie vor ein für mich völlig unpassendes Konzept, aber scheinbar trotzdem funktionierend für die beiden.
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@capitalcat ich finde du hast das gut erklärt, insbesondere die Dynamiken und Wechselwirkungen: (Schuld)-Anteile, nämlich, dass seine Freundin, zumindest m.E., den aktiven Part inne hat, der m.M.n. in erheblich vielen Schuldzuweisungen, Überordnung der eigenen Bedürfnisse, gar Respektlosigkeiten mündet, und auch den Anteil, den unser TE hat, nämlich sich zu sehr zu fügen, und darüber seine eigenen Bedürfnisse zu vergessen oder sie unauthentisch anzupassen, und gleichzeitig an dieser Abwärtsspirale ebenso ein Zutun hat - was aber nicht bedeutet, dass er handlungsunfähig sei.
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Ein riskanter, in vielen Richtungen gedachter, höchst diffiziler Plan - unwahrscheinlich
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Sofern sie dich nicht (nur) so bekloppt-absurd provozieren will und das tatsächlich ernst meint (ich meine, es gibt ja so ziemlich alles) Anlehnend an das, was dein Text (für mich) hergibt [und wir gehen jetzt nicht von irgendwelchen (heimlichen) Fantasien aus, denn die würden an anderer Stelle und nach einer lange Weile des Kennenlernens entsprechend nachvollziehbar kommuniziert werden]: Es sollte für dich überhaupt nicht zur Debatte stehen, etwas zu tun, was du (offensichtlich) nicht willst bzw. Zweifel daran hast, insbesondere dann nicht, wenn ihre Motivation dahinter scheinbar nur von (Verlust-)angst und Unsicherheit getrieben wird, und sie die Verantwortung für ihre eigenen hausgemachten Zweifel mal eben auf dich überträgt. Sie hat ein Problem sich etwas vorzustellen, sich mit eurer unterschiedlichen Vergangenheit usw. anzufreunden - schön - dann soll sie ihre Kosequenzen ziehen, und nicht damit anfangen auf so eine absurde Weise sich ihren "erfahrenen" Mann zu basteln, um pseudo Wahrscheinlichkeiten zu minimieren, dass er ihr wegrennt. Scheinheilig zudem, da das Drama hinterher noch größer wäre. Ebenso wichtig was @Gerry sagt... ihr kennt euch wirklich gar nicht. Null Komma Null. Ich hoffe nicht, dass du dich entgegen deiner Bedürfnisse verbiegen lässt. Absolut absurder Vorschlag. Lass sie auflaufen, lass dich nicht von ihr belabern... und ggf. zeige ihr einfach mal einen Vogel. Ich kanns kaum glauben. Auch nicht, das es überhaupt einen Menschen auf der Erde geben würde, der tatsächlich "so" testet. Das ist so ein unglaublich unverschämtes Verhalten.
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Das scheint mir aber auch sehr an den Symptomen rumzudoktern. Für mich scheinen das mehr oder weniger, zumindest ausgehend von diesem Thread hier, Ausreden zu sein. Sie ist noch nicht mal bereit für sich selbst zu klären, ob ihr ein ärztlicher Rat hinsichtlich starker Schmerzen beim Eindringen, und so wie ich es verstanden habe, später im Unterbauch, helfen könnte bzw. auch einfach mal schaut, ob alles in Ordnung ist und auch einfach mal dass ein außenstehender fachkundiger Mensch mit ihr redet. Das ist tatsächlich etwas, was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Ich würde das ganz unabhängig von einem (Sex-)Partner abklären lassen wollen. Weiter hat sie ja auch eigentlich wenig bis gar keine Lust. Und Gleitgel brennt. Gewiss habt ihr eine spezielle Dynamik miteinander, Wechselwirkungen auch sicher mit deinem Zutun TE, ob nun in positiver und bestimmt auch manchmal in negativer Hinsicht. Ebenso wird sie für sich sicher ihre Gründe haben und ich könnte mir auch vorstellen, dass sie das alles auch gar nicht so toll findet. Aber an keiner Stelle sieht man irgendwie einen Willen zur Änderung, mal etwas zu hinterfragen (oder aber du transportierst uns das [div. Gespräche,euer Miteinander usw.] hier nicht richtig). Es scheint für mich so eine richtige Anti-Haltung vorzuherrschen, und das finde ich ganz schön merkwürdig.
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Untenstehend mal unter Vorbehalt, da ich gar nicht weiß, wie alt ihr beiden seid, und ich zwischendurch vielmehr dann doch eher dachte, sehr jung. Vielleicht ergänzt du das mal? Du sagst selbst, dass sie sagt, dass ihre "Unlust" schon immer so gewesen sei. Sehr wahrscheinlich ist das auch noch durch die unschönen sexuellen Erfahrungen verstärkt. Nichtsdestotrotz hat man da irgendwie jemanden neben sich, den man Partner nennt, und nicht besten Freund, also eine romantische Beziehung führen möchte, zu der Sex ganz natürlich gehört. In erster Linie aber, neben dem Partnergedanken, sollte es ebenso IHR selbst wichtig sein, das mal abklären zu lassen. Und wenn es da schon scheitert, sie also nicht mal dahingehend das Interesse für sich selbst entwickelt, ist es wahrscheinlich, dass sie sich da auch nicht von dir überzeugen lässt und/oder gleichzeitig nicht die nötige Motivation aufbringt, etwas zu ändern, weil für sie alles passt. Dir sollte es eine Überlegung wert sein, wieso DU eine Beziehung eingehst, wenn es sexuell gar nicht passt (und das sich von Anfang an auch so abgezeichnet hat). Sicher sind deine Gefühle da nicht mit paar Forenbeiträgen wegzuwischen - ist auch gar nicht die Intention - aber du solltest dir schon überlegen, wie lange du quasi gegen Windmühlen kämpfen willst. Dein Bedürfnis mit deiner Partnerin zu schlafen ist ebenso nicht etwas, was man wegwischen kann (und auch nicht sollte). Es ist ein vollkommen natürliches Bedürfnis und gehört in eine Paarbindung. Es geht hier auch nicht darum, dass der eine mal mehr mal weniger will, der andere mal keinen Bock hat usw., sondern wirklich um zwei absolute Gegensätze. Bei dir baut sich selbstverständlich Frust auf. Und bei ihr auch (nur aus einer anderen Dynamik heraus). Betrachte also mal für dich das Ergebnis, da was unterm Strich übrig bleibt. Kann so m.E. nicht funktionieren und ich denke, dass du definitiv einen Weg für dich finden musst und sich deine Situation somit ändern kann. Wenn du dir sicher sein kannst, dass sie an ihrer Situation nichts ändern möchte, gar nicht kann, weil sie kein Bedürfnis treibt, dann solltest du vor allem deutlich auftreten und mitteilen und zeigen, dass das für dich nicht funktioniert und es nicht mit deiner Vorstellung einer Beziehung konform geht. Denn darauf läuft es doch alles hinaus. Bleib einfach mal bei dir und dem was du willst: Deinen Bedürfnissen. Wie auch immer dein Weg dann aussehen mag - er sollte sich aber defintiv nicht durch Verzicht, Frust und vor allem auch nicht durch Resignation ausdrücken. Diesen Weg nämlich, so ungerne ich das sage, hat schon deine Freundin quasi eingeschlagen. EDIT: ich habe gerade gesehen, dass du bereits einen anderen Thread erstellt hast, der recht viel Resonanz hat. Mein Beitrag hier ist davon vollkommen losgelöst und unter Umständen treffe ich nun keinen Punkt, weil ich die Vorgeschichte nicht umfassend kenne. Eventuell hättest du einfach in deinem alten Thread weiterschreiben sollen, da mir beim ersten Überfliegen klar wird, dass man das nicht losgelöst betrachten kann. Eventuell kannst du aber der einen oder anderen Anregung etwas abgewinnen.
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Hello! Dein Beitrag ist leider bissl dürftig an Informationen. Wie war denn euer Sex vorher? Hatte sie schon immer Schmerzen, oder kam das erst? Warum hat sie Schmerzen, hat sie das abgeklärt? Habt ihr da mal darüber gesprochen? Wie regelmäßig habt ihr Sex? Wie ist denn überhaupt euer Umgang miteinander? Also fand eine Veränderung statt? Logisch ist die Situation für dich sehr unzufriedenstellend. Aber die Ursachen müssten doch wenigstens dich interessieren, oder wieso erzählst du keine Details? Ich schätze ja nicht, dass du das einfach so als gegeben nimmst und ihr noch nicht daran gearbeitet habt...?
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FILME UND SERIEN - Fan-Thread für spannende Diskussionen
hanju antwortete auf Vice!'s Thema in Plauderecke
Ja der Anfang ist etwas zäh und zunächst viele Parallelen zu Stranger Things, allerdings dann m.E. komplett anderer Verlauf. Stranger Things 2 fand ich beispielsweise stellenweise gar nicht so gelungen. Babylon Berlin - guck ich mir vielleicht mal an :) -
Sehr schade liebe Frau S. Welche Gründe es nun genau waren oder nicht waren - finde es sehr schön, dass du den Eindruck eurer gemeinsamen Zeit nicht umkehrst und eurer Begegnung viel positives abgewinnen kannst. Kopf hoch - du machst das alles schon ganz gut :)
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Drittes Date - Petting/Handjob aber kein Sex
hanju antwortete auf Sowiedubist's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Ich schätze das wie Botte ein. Die Richtung ist klar. Vielleicht steht sie auf Vorfreude, vielleicht hat sie gelesen oder es hat ihr jemand gesagt, dass sie nicht so schnell zum Finale kommen soll. Eventuell entspricht das aber auch einfach ihrem Tempo. So wie du das beschreibst, ist sie ja auf jeden Fall sexuell und nicht per se gehemmt. Sie reagiert auf dich und es steigert sich von mal zu mal. Ebenso hast du mit ihr, sagst du, eine tolle Zeit. Stress dich nicht und einfach weitermachen. -
Eventuell ist in deinem Fall aber vielmehr die Motivation seitens der von dir beschriebenen Dame für die extreme Überkompensation „Wettkampf“ “Ragetindern“ genau das, was dich abgestoßen hat, und nicht unbedingt per se der viele Sex mit verschiedenen Menschen.
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Das ist m.E. auch die beste Einstellung / Herangehensweise. Manche Dinge kann man eben nicht im Vorfeld bewerten, und viele Prinzipien und Vorstellungen, von einem selbst und/oder dem Partner, die man ganz im „Jetzt“ verfolgt und lebt, können sich im Laufe der Zeit ändern. Auf manche Dinge kann man tatsächlich nur in den Momenten, in denen sie geschehen, reagieren. Monogamie ist auch das was ich wähle. Ich kann mir - jetzt - nicht vorstellen einen Partner zu teilen. Wenn ich aber mit diesem Menschen schon eine lange gemeinsame Zeit habe und eine wirklich echte vertrauensvolle Ebene erreicht hätte, könnte ich das vielleicht, wenn offen kommuniziert, und vor allem plausibel. Und letzteres hat ja auch sehr viel mit einem selbst zu tun. In vielen Fällen kann ein Gedanken-Karussell in Gang gesetzt werden, etwa mit „genüge ich nicht“, „ist etwas an mir falsch“ usw. In meiner Vorstellung, ich kenne es ja nun nicht, müssen Menschen, die so eine Beziehungsform leben, oder aber ab und an sich sexuell auf andere Menschen offen einlassen, auch sehr mit sich selbst im Reinen sein und gleichzeitig eine wirklich bedeutende und echte Vertrautheit und Verbundenheit mit dem Partner (er)leben. So zumindest in meiner Vorstellung. Vielleicht ist es aber auch nur eine Typfrage. Trotzdem finde ich es sehr erstrebenswert und gut, wenn man miteinander wirklich eine Ebene erreichen könnte, in der die Partner sich auch trauen das offen zu kommunizieren, anstatt einander zu hintergehen und/oder sich voneinander zu entfernen. So echte und starke Verbindungen erlebt man wahrscheinlich, weil man Risiken eingeht. Was aber nicht bedeutet, dass man entgegen seiner Bedürfnisse handeln soll. Und @TriiaZ , der Party-Urlaub, der kann vielleicht mal so ein paar Gedanken heraufbeschwören, und dafür würde ich mich beispielsweise nicht mal verteufeln - wir sind Menschen, wir denken, wir haben Vorstellungskraft - aber da kommt es schlicht weg auf die Itensität an. Wie du sagst...Vertrauensvorschuss gibts immer, sonst würden wir Menschen nicht einander kennenlernen können. Vertrauen an sich entwickelt sich und hat, für mich erstmal nichts direkt mit Liebe / romantischen Gefühlen zu tun, beides existiert auch voneinander losgelöst. Vertrauen ist aber auch nichts was einfach so in jedem Fall besteht, sondern verkümmert, wenn sich der Gegenpart nicht vertrauenswürdig verhält. Und doch ist es vielleicht möglich, um den Bogen wieder zum eingangs gesagten zu spannen, eventuell auch eine Beziehung anzustreben, in der Bedürfnisse zumindest offen kommuniziert werden können. Bei dir ist das Kind schon oft in den Brunnen gefallen. Auch eine Frau, und das ganz sicher, kann sich nach neuer Haut sehnen (mal salopp formuliert), ohne emotional abzudriften, also rein körperlich, wie du. Über Betrug usw. rede ich hier gar nicht, das ist klar, und akzeptabel seine Konsequenzen zu ziehen. Vielmehr die Frage, und da kommt man zu vielem gesagten schon zurück, klappt das einfach nicht in deiner Vorstellung, passt das nicht zu deinem Bild deiner Partnerin bzw. Frau, einfach weil sie es trennen könnte, und das würde wiederum deine Ansprüche verletzen?
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Niemand hat gesagt, dass Loslassen leicht ist. Auch sie nicht. Ich gehe auch davon aus, dass bei ihr ein natürlicher Trauerprozess dann in Gange kommt. Ich verstehe deinen Einwand jedoch. Das geht nie an einem spurlos vorbei. Vielleicht gibt es aber Menschen, die damit souveräner umgehen können. Das setzt natürlich voraus, dass sie das schon einmal durchlebt haben und wissen, wie sich das anfühlt bzw. anfühlen kann. Bei meinem ersten richtigen relevanten und echten Liebeskummer hätte ich etwas darum gegeben, hätte ich alle meine Gefühle und Gedanken von jetzt auf gleich abstellen können. Die einzige Erkenntnis, die ich damals hatte, war, dass ich tatsächlich nicht tot umfalle und einfach weiterlebe: Ich bin ja schließlich immer wieder aufgewacht, obwohl ich zeitweise dachte, das man sowas doch nicht überleben kann. Klingt bescheuert, aber manche können diesen Gedanken vielleicht nachvollziehen. Und erst später fiel mir auf, dass es auch mit der Zeit langsam besser ging. Das ist eben Trauern. Heute würde es mich mind. ähnlich, jenachdem u.U. sogar mehr schmerzen, und doch würde ich eventuell anders damit umgehen, es anders verarbeiten. Allerdings weiß ich zum Beispiel nicht, warum das explizit auf Eifersucht bezogen wird (Der Satz kam ja davor). Denn wenn einer geht (fremdverliebt und es beendet), und der andere noch dahinter steht, ist das Gefühl der Eifersucht, das u.U. immer mal wieder aufflammt, zwar sicherlich bei den meisten ganz oben in der Liste der Gefühle, aber daneben auch ganz viele andere. Anders formuliert: Nur weil man kein eifersüchtiger Mensch ist, ist eine gescheiterte Beziehung nicht etwas zum Abnicken, weil da eben noch ganz andere Gefühle und Gedanken mit reinspielen. Der Zusammenhang leuchtet mir überhaupt nicht ein. Jemanden aber gehen lassen zu können und dies schnell zu akzeptieren, bedeutet nicht, dass keine Liebe gefühlt wird/wurde. Vielleicht einfach nur, dass man sich schnellstmöglich allen potentiellen Trigger Situationen entzieht. Ist ja auch nicht die schlechteste Herangehensweise.
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OG schlecht. Es läuft gerade nicht.. 😐🤔
hanju antwortete auf Ladydie's Thema in Anfänger der Verführung
Ich Mädel kann dir nur zustimmen. Ich glaube allerdings ebenso, dass die meisten Frauen das ganz genauso wie du sehen. Sexsklavin mal ausgenommen .. aber das Thema scheint dich aber auch zu fuchsen. Treibt es halt nicht von der einen extremen Richtung in die andere. Logisch und selbstverständlich soll man erst entspannt einander kennenlernen. Ob sich dann etwas entwickelt, sieht man dann. Es gibt auch noch etwas zwischen 1 Monat und 1 Jahr, und wie immer, kommt es sowieso auf die individuelle Situation dann an, und höchstwahrscheinlich finden beide, wenn einander gelegen ist, einen guten Zeitpunkt um weitere Schritte zu gehen. Das entwickelt sich dann genauso wie alles andere. -
OG schlecht. Es läuft gerade nicht.. 😐🤔
hanju antwortete auf Ladydie's Thema in Anfänger der Verführung
Dass man den neuen potentiellen Partner erst einmal nicht in das Leben des Kindes integriert, bis sich eine, wie du sagst, langfristige Perspektive entwickelt, finde ich nachvollziehbar und klug. Zeitangaben sicherlich variabel, aber das entscheidet man eh individuell. Allerdings zwecks Verständnis, die beiden fettmarkierten Sätze aus deinem Zitat: Wie passt das jetzt zusammen? Oder meinst du mit "alle Karten auf den Tisch legen", dass der potentielle Partner gleich in das Leben des Kindes integriert wird oder dass sofort von der Absichtsbekundung gesprochen wird? -
OG schlecht. Es läuft gerade nicht.. 😐🤔
hanju antwortete auf Ladydie's Thema in Anfänger der Verführung
Ich sehe das tatsächlich nicht so eng. Ich finde nichts falsch daran, die Information beim ersten Date (meinetwegen auch zweiten) einfließen zu lassen, vor allem, weil oft solche oder ähnliche Themen zur Sprache kommen / abgeklopft werden - eher früher als später. Die Meinungen hier sehe ich zunächst ganz unabhängig vom Geschlecht des "Tippgebers", doch falls das von unheimlicher Bedeutung sein sollte, dann der Hinweis, wie schon erwähnt, dass ihr Männer euch da auch nicht einig seid. Deine Sichtweise ist mir da einfach zu schwarz/weiß. Finde ich ganz treffend. Natürlich schreckt man viele ab. Andererseits kann man auch so argumentieren, dass jene, die wirklich ein Problem mit einem Kind haben, ihre Meinung nicht einfach so ändern würden, aber gleichzeitig wurde an anderer Stelle vom Gegenpart schon (eventuell) erheblich investiert, und am Ende hat man wieder den Salat. -
OG schlecht. Es läuft gerade nicht.. 😐🤔
hanju antwortete auf Ladydie's Thema in Anfänger der Verführung
Es ging doch gar nicht darum einem potentiellen Partner XY mit dem Kind bekannt zu machen, sondern um die Info, dass sie eins hat, an welcher Stelle diese Info gebracht wird. Darüber seid ihr alle euch ja auch nicht einig... so viel zum "Heck Meck" @Ladydie Ich habe kein Kind, würde die Information aber wohl früh einbringen. Wenn vor dem erstem Treffen aus irgendwelchen Gründen ein recht langer Kontakt bestünde, oder du konkret gefragt würdest, dann schon an dieser Stelle, ansonsten finde ich @Riddik76 's Vorschlag am besten, also die 1 Date Situation (so hatte ich das jetzt verstanden), und dann nicht als Überfall, sondern ins Gespräch einfließen lassen. Aber länger "verschweigen"... nee, geht gar nicht. -
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hanju antwortete auf Vice!'s Thema in Plauderecke
Ich glaube es war ein Schwein... und ja, urgs.. absolut widerlich. Glücklicherweise darf man auch sowas nicht veranschaulichen. Mir war schon so die ganze Zeit übel, als ich die Folge gesehen habe, und das war ja die erste überhaupt. Aber ja, und genau die extreme Darstellung bezieht sich eben auf die dort gezeichnete Gesellschaft: diese aufmerksamkeits- und sensationsgeilen Menschen - ohne Rücksicht und absolut abgestumpft und empathiebefreit, mediengeil bis zum Erbrechen. Später kommt das dann große Erwachen, oder auch Kotzen (=Einsicht). -
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hanju antwortete auf Vice!'s Thema in Plauderecke
Geht mir ähnlich... sorgte dafür, dass ich die letzte Staffel auch irgendwie noch nicht zuende geguckt habe. Ich habe mich irgendwie nur noch gelangweilt. @Kenjii @GreenMile Habe Black Mirror fast durch... USS Callister ist ja sowas von übel... Da wird echt so ziemlich jede dunkle Seite, die ein Mensch haben kann, bedient. -
Mir ist die Formulierung nur aufgefallen und ich habe ja eingeräumt, dass es u.U. missverständlich formuliert wurde, oder aber verstanden werden kann. Ich hätte da nachgefragt. Exklimo weiß das sicherlich am besten einzuordnen. Ich mag mich auch nicht daran aufhängen, da verzetteln wir uns wahrscheinlich nur.
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Ja, die Chancen sind wahrscheinlich hoch, dass es einfach nur merkwürdig formuliert war. Oder anders: hätte ich das so gehört, hätte ich nachgefragt.
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Und genau so ein Satz würde mich irritieren. Mag auch sein, dass sie sich merkwürdig ausgedrückt hat, und vielleicht eher damit meinte, dass sie nun gerne eine langfristige Beziehung eingehen möchte. Aber "sinn- und emotionslose Rumgeficke" hat für mich den faden Beigeschmack, dass es eigentlich gar nicht geil war, und gar nicht aus der Lust und aus dem Spaß daran geschah. Es klingt abwertend. Wenn sie das also so gemeint hat, wie sie es sagte, wäre das für mich tatsächlich auffällig. Da würden dir andere widersprechen. Woher das aber bei dir kommt, dass du anfängst dir das vorzustellen und das selbst als mögliches Besitzdenken auslegst, ist natürlich nicht leicht zu sagen. Eventuell bewertest du ihre "Auslebphase" anders als deine.
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Interessant, das ist auch so meine Erfahrung im Freundes- und Bekanntenkreis. Vier haben sich schon sehr früh gebunden, sind mittlerweile verheiratet. Drei davon haben 3-6 Sexualpartner davor gehabt und eine davon ist sogar mit ihrem allerersten Freund und Sexualpartner verheiratet (ich kann mir das zwar echt nur schwer vorstellen, aber die scheinen damit gut zu sein). Letztere wäre also quasi der Ausreißer nach unten. Andere von denen ich weiß liegen etwas höher, zwischen 5 und 9. Dann wieder 2 Ausreißer nach oben. Viele meiner Freunde und Bekannten haben sich generell relativ früh langfristig gebunden. Ich habe also ebenso den Eindruck, dass i.d.R. die meisten unter 25 liegen, wenn ich mein Umfeld betrachte. Ich glaube einfach nur nicht, dass man daraus etwas eindeutig ableiten kann, was normal ist und was nicht, weil es auf den Individualfall ankommt. Wie ich schon sagte, Single oder kein Single, und/oder ob jemand damit etwas langfristig kompensiert, wie geht er damit um usw. oder aber kommt er gar nicht aus sich heraus, hat Selbstwertprobleme, entscheidet halt der Einzelfall. Was wenig und sehr viel ist, wird ebenso individuell bewertet. Extreme sind natürlich "0", vor allem in einem gewissen Alter, und ... ja, würde ich nach meiner eigenen Erfahrung gehen, weil ich nicht mit 25+ Männern geschlafen habe, und betrachte ich mein Umfeld, wären 25+ "viel", aber extrem? Keine Ahnung wo extrem nach oben anfängt, weil wir es, ich wette es, jedes Mal aufs neue individuell bewerten würden. In die Köpfe meines Umfeldes kann ich nicht schauen, aber da scheint mir jeder zufrieden und keiner schielt komisch auf den anderen, und das finde ich von entscheidener Bedeutung. Letztendlich gibt es gerade bei der Partnerwahl etliche andere Faktoren die ebenso eine maßgebliche Rolle spielen und dazu wurde hier auch einiges gesagt.
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hanju antwortete auf Vice!'s Thema in Plauderecke
Ich habe mir bisher nur die Arkangel Folge angesehen. Ganz in Black Mirror Manier wieder ein spannendes Thema, in einigen Aspekten schon heute umsetzbar, sodass es ebenso nicht weithergeholt wirkt. Echt gruselig. Und gegenüber der Mutter habe ich bald nur noch Aggressionen empfunden. Fürchterlich. Das Ende fand ich allerdings etwas vage.