hanju
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Wie genau kommst du auf diese Interpretation?
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Das ist mir viel zu einfach gedacht und das hatte ich nicht damit andeuten wollen. Eher, dass er derzeit leider nicht ein noch aus weiß und quasi noch einmal Gesagtes vor Augen führen, als eventuelle Hilfe beim Sortieren. Vor paar Minuten, wenn auch in einem anderen Kontext, sollte doch der Freundin nicht die Mündigkeit abgesprochen werden. Genauso sollte ihr doch nicht die Fähigkeit abgesprochen werden selbstständig zu wissen, was sie will und antreibt, und das ganz unabhängig davon, ob der TE es weiß (oder schon damit umzugehen weiß). Sie hat das schließlich auch ins Rollen gebracht. Über die Motive wissen wir nur wenig und Spekulieren viel. Es ist auch fraglich wieviel der TE ihr von seinem Gedankenprozess (in der Vergangenheit) mitgeteilt hat, und jetzt sicherlich nicht, weil er sich dazu entschieden hat. Soll jetzt alles etwa auf 'Führung' hinauslaufen? Scheint sehr kurzfristig gedacht.
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Dagegen spricht, also demnächst irgendwas auszuprobieren, dass (bisher) keine klare Linie existiert, und ebenso die Bedürfnisse sehr auseinander gehen. Die Kluft ist hier aber nicht (nur), wie man etwa häufiger liest, dass ein Part weiterhin eine monogame Beziehung führen möchte und der andere mehr in die Richtung offene Beziehung tendiert, also das Bedürfnis nach mehr sexuellen Freiheiten usw. (entwickelt) hat, sondern beide Partner Tendenzen haben eine Umgestaltung vorzunehmen, die aber in völlige andere Richtungen gehen. @eltoy, ich habe mir einige Beiträge von dir noch einmal durchgelesen und versucht stark zu kürzen ohne den Sinngehalt zu verändern - das was sie (laut dir) sagt und das, was du sagst/denkst: Das sind zwei Standpunkte, nämlich der deiner Freundin, die nur Daten will (und vielleicht Knutschen) und es ihr nicht um Sex geht, sie sogar sagt, dass der Sex mit anderen sie überhaupt nicht reizen würde. Dann der Standpunkt von dir, der, wenn er sich überhaupt etwas vorstellen kann, das tatsächlich sehr auf Sex fokussieren würde. Allerdings weißt du jetzt noch) nicht, ob du das in letzter Instanz ausprobieren würdest. Im gleichen Atemzug, in dem gesagt wird, dass man sich das grundsätzlich irgendwie vorstellen kann, wird ebenso gesagt, dass man Beziehungsmensch sei. Sowie, dass man nicht versteht, wieso sie Daten will, aber man sich vorstellen könnte, dass man "auswärts" Sex hat andere Menschen trifft, obwohl man eher den Sex in Betracht zieht, und nicht das drum rum. Und all das, was man sich immer wieder grundsätzlich vorstellen kann, weicht von dem ab, was sich der Partner offenbar vorstellt. Im Idealfall weiß man ja, dass der Partner gerade jemanden datet und das ebenso Sex passieren kann. Ich weiß schon was du damit meinst, dass man dann seiner Fantasie überlassen ist, und das für ziemliches Unbehagen sorgen kann. Es mag auch sein, dass viele Paare zusammen etwas ausprobieren, ja. Allerdings würde dies von anderen vielleicht sogar wieder als "besondere Herausforderung" erachtet werden, weil man tatsächlich sieht, wie beispielsweise der Partner von jemanden anderen gevögelt wird. Das kann ebenso ganz andere Gefühle auslösen. Zum Letzteren, also das "nebeneinander" ohne Partnertausch, ist sicherlich eine Form des Rantastens. Nichtsdestotrotz, beide Varianten haben sicherlich ihre Berechtigung, wenn man sich tatsächlich auch in dieser Hinsicht ausprobieren möchte. Was mich dazu führt, dass Eltoys Schilderungen gegen Dreier & Co. sprechen, weil sie der Sex lt. seiner/ihrer Aussage mit anderen gar nicht reizt. Du, Eltoy, hast es immerhin zweimal erwähnt. Ist sie da im Kontext mit dir zusammen aufgeschlossener oder bleibt es dabei, dass sie Sex mit anderen überhaupt nicht reizt? Sind ebenso Tipps in Richtung Paarsex, Clubs, usw. überhaupt angebracht und von dir erwünscht, oder kannst du das eigentlich bei ihr ausschließen? Könnte denn eine "offene Beziehung" funktionieren, wenn sie nur Daten und Knutschen geht, und du beispielsweise eine Person einmal datest und dann mit ihr Sex hast? Du erklärst hier, was du dir ebenso vorstellen könntest (unter Vorbehalt), alles richtig und okay, aber hast du sie damit auch einmal konfrontiert oder gehört dies zu deinem aktuellen Gedankenprozess (das kam für mich nicht ganz klar raus)? [Ich rede nicht von kürzlich. In der Vergangenheit oder war es auch etwas, was damals im Sande verlaufen war?] Weißt du, selbst mir als Frau (so formuliert, weil in dem Kontext des Frau-seins die Bedürfnisse deiner Freundin hier teilweise erklärt wurden) fällt es unheimlich schwer das Begehren deiner Freundin zu verstehen, weil ich Flirts im Alltag integriert sehe, wie schon erwähnt, ebenso in einer monogamen Beziehung. Daten etc. sehe ich definitiv als Situation mit großen Potential auf mehr. Das heißt nicht, dass das so passiert. Klar. Aber es wirft auch die Frage auf, was man von einem Date dann überhaupt hat, wenn man im Voraus jedes Begehren einschränkt und abwürgt? Und wenn es hieße, dass man beispielsweise eine Person dann mehrmals datet, dann passt das wahrscheinlich noch nicht mal mehr in den Rahmen einer offenen Beziehung (Sex hin oder her). Dass man sich innerhalb einer offenen Beziehung beispielsweise durch Apps oder Ansprechen seine Spielgefährten sucht, vorher kurz tippert, sich trifft und guckt ob es harmoniert, ist ebenso klar (irgendwie muss man ja an die Leute kommen und das sind auch Dates), aber da (er)lebt man weniger Einschränkungen, weil man beispielsweise aufs Ganze gehen kann. Welchen Nutzen zieht man dann aus den Dates, den man beispielsweise, wenn es ums Flirten geht und dies ja im Alltag haben kann, wenn man mit einem Stopschild rumläuft? Ist es das 'ja vielleicht noch Knutschen'? Und da stimme ich LowSubmarino zu, dass das dann Potential verheißt mehr zu wollen. Deinem potentiellen Begehren kann ich da eher folgen. Entschuldige, durch die Zitate ist der Post riesig geworden, aber eventuell helfen dir die markierten Stellen beim Sortieren, weil du unglaublich zwiegespalten bist. Und das verstehe ich und das meine ich auch nicht wertend. Man kann da ja auch schlecht alles sofort wissen und fühlen. Das nächste Mal, wenn ihr darüber redet, muss m.E. leider mal die Theoriemaschine angeworfen werden und wenigstens die einen oder anderen Szenarien angesprochen werden, ebenso, was das für dich bedeutet, wenn du eine Linie gefunden hast, und welche Freiheiten sich für dich ergeben, wenn du sie denn wünschst. Es soll nichts zer- und kaputt geredet werden, aber nicht alles funktioniert eben auf Teufel komm raus und durch Ausprobieren - nicht, wenn so viele Fragen offen sind. Die Motive, für beide gleichermaßen, müssen vollends verstanden werden. Ob man dann damit einverstanden ist, steht auf einem anderen Blatt.
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FILME UND SERIEN - Fan-Thread für spannende Diskussionen
hanju antwortete auf Vice!'s Thema in Plauderecke
Ich schaue es immer noch und immer mal wieder. Hatte es mal eine ganze lange Zeit gar nicht gesehen aber bin auf dem aktuellen Stand. Da ich fast nie TV gucke weiß ich jetzt nicht, welche Staffel da läuft. Laut deiner Beschreibung könnte das sowohl Mitte als auch weiter fortgeschritten sein und ohne zu viel zu verraten: Das können Einzelepisoden oder Rückblenden sein, bzw. wurde nur einmal der Fokus verrückt. Das Haupt-Setting ist immer noch das ursprüngliche KH, gleiches gilt für die Leadrolle. Stellenweise waren die Staffeln bzw. viele Folgen wirklich schwach, und auch viele aus dem altem Cast sind nicht mehr dabei, dafür auch einige gute hinzugekommen. Du kennst ja eh nix, also fällt es dir nicht auf (und es sind mittlerweile echt verdammt viele Staffeln) Die Serie berappelt sich auch immer wieder und viele gute und schöne Episoden sind vorhanden. Wie immer Geschmackssache. Bissl sentimental bin ich da auch :D -
Also, „sich Fallenlassen“ und sich hinterher zu erinnern schließt sich doch nicht aus, und geht bei mir Hand in Hand - empfinde ich als ziemlich normal. Sicher, vieles vom Ablauf bleibt nicht im Gedächtnis und / oder kann verblassen. Einige Details aber, wie etwa ein bestimmter Blick, bestimmte Stellung und/oder Ort, ein gutes Gefühl oder etwas Gesagtes, auch ein gesamter sexy und leidenschaftlicher Moment - eben schöne, sexy und verruchte Details - bleiben und das bedient auch wieder und wieder mein Kopfkino. Ich genieße das unglaublich. Auf die Art scheinst du dich zu erinnern und das scheint mir ziemlich normal. Woher dein Perfektionsdrang einer 100% Erinnerung nun herkommt, und dich das sogar richtig quält, weiß ich nun allerdings nicht.
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@Forbiddengirl Ja... *Der richtige Zeitpunkt ist nie. Und immer.* Drehe es eben zu „ungünstig“. Er will das ja mit ihr offensichtlich diskutieren / erforschen ... zudem durchläuft er ja auch einen Denkprozess. Das ist doch okay. Es gibt bisher keine „finale“ Handlung, weil offenbar auch noch gar keine Entscheidung getroffen wurde. Sie hat gerade dafür auch keine Kapazitäten, offenkundig ist er auch noch nicht so weit, und er unterstützt sie sicherlich. Da stellt man das Thema kurzzeitig hinten an. Der Trauerfall ist nicht die Entschuldigung für ihr Verhalten (?), sondern die Begründung dafür, das Thema jetzt, heute und morgen, bis zum Zeitpunkt X nicht zu forcieren. Absolut verständlich. Darüber nachdenken kann er ja so oder so, und ebenso für sich selbst eine Entscheidung treffen, wie diese auch immer aussehen mag. Dass das kein Dauerzustand sein soll, ist ihm sicherlich auch klar. Ein Schritt nach dem anderen. Ich verstehe auch nicht, welchen Ansatz du gerade verfolgst / näher bringen willst.
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Zum Verständnis: „an den nächsten Tagen hätte sie keine Zeit“ .... hat sie denn zugesagt / Alternative, bzw. konntet ihr nichts festlegen? Schwer zu sagen, was da in ihr genau vorgeht (und das bleibt und liegt auch erst einmal bei/an ihr), aber leichter festzustellen, ob sie dich weiterhin treffen will, indem da nämlich etwas konkretes vereinbart wird bzw. eine Alternative angeboten wird, wenn sie jetzt gerade keine Zeit hat. Kommunikation also eindeutig ist. Also wie ist das denn genau gelaufen?
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Ich weiß zb. was du hier ansprechen willst, allerdings ist das für mich weniger ein Argument. Mag sein, dass ein Treffen bei jemanden zu Hause vermeintlich eindeutiger ist. Tatsache ist aber auch, wer will, der findet eine Möglichkeit, egal ob man sich in einer Cocktailbar getroffen hat oder nicht. Sich gegenseitig toll und anziehend zu finden begrenze ich nicht auf die Location. Für mich macht es eher Sinn, wenn du "mögliche Signalwirkung" beschreiben möchtest, das hat aber weniger etwas mit Kontrolle zu tun. Und Kontrolle ist im Übrigen auch nicht von der Location abhängig. Anschließend redest du von Date #2 / #3 usw. was ja wieder mehr in Richtung Emotionen und "fortlaufendes Dating" geht, was ich, zb. innerhalb einer monogamen Beziehung, die man beispielsweise öffnen würde, (neben vielen Dingen die ich noch gar nicht weiß und beurteilen kann) wohl schwer bis gar nicht akzeptieren könnte. Da wäre die Suche nach Sex, sofern man mit einer neuen Beziehungsform einverstanden ist, das für mich Denkbare und die emotionalen Verbindung habe ich zu meinem Partner - wobei Sex und Emotionen auch teilweise sicherlich nicht trennbar sind, aber weiterführendes würde defintiv größere Emotionen bedienen. Wäre gar nicht mehr im Sinne einer offenen Konstellation. Sehr richtig finde ich, dass die Kommunikation absolut maßgeblich ist, insbesondere vorher. Ich finde aber, das ist mein bisheriger Eindruck, dass sie nicht eindeutig kommuniziert. Ich bin aber auch einer der einzigen, die ihren Kommunikationsstil nicht so gelungen fand. Vielleicht auch, weil ich es anders machen würde (oder denke ich würde ich es anders machen) bzw. mir anders wünschen würde. Ich komme da gerade auch nicht so dahinter. Hier fand ich @Helmut 's Beitrag interessant, weil dieser ebenso andere Motive und Beweggründe aufzeigt, die ich zwar nicht teile, weil ich einfach keinen Nutzen daraus ziehen kann und nicht die Suche nach Emotionen damit verbinden würde, sondern vielmehr die Lust auf Aufmerksamkeit, so wie das dargestellt wurde, aber durchaus weiß, dass es Menschen mit solchen Motiven gibt. Insbesondere aber den Part mit dem Vertrauen erachte ich als wichtig bei dem ich persönlich wieder zu dem Punkt zurückkomme, auf welcher Ebene und wie offen und ehrlich kommuniziert wird, und wie eindeutig das beim Gegenüber ankommt. Damit hast du sicherlich recht und letztendlich kann das nur der TE beurteilen. Aber gerade wenn eine Veränderung innerhalb eines Beziehungsgefüges eintritt, ist es m.E. natürlich, dass man sich überlegt was sich daraus ergibt / ergeben kann. Man hinterfragt auch die Motive des Gegenübers, nicht unbedingt im Sinne von 'Lügt er/sie mich (aus dunkleren Gründen) jetzt an?' aber man prüft vielleicht auf die Plausibilität / Stimmigkeit / Vereinbarkeit, auch im Sinne, ob man den Gegenüber richtig versteht und erfasst was er da nun jetzt will? Ist das eindeutig? Vorschussvertrauen zu geben und generell Vertrauen haben, da stimme ich dir zu, unbedingt. Ich, wie gesagt, hatte nicht den "eindeutigen" Eindruck, nicht mal, dass sie bösartig lügt oder so etwas, aber eventuell sehr schont und dosiert und/oder selbst nicht so richtig weiß, was sie da jetzt forcieren möchte, einfach weil die Aussagen mir vage erscheinen. Aber ja, da gehe ich beispielsweise sehr von mir aus, weil ich Dating "weiterführend" zum Flirten erachte, und jeder hat seine Maßstäbe und Grenzen, und irren kann ich mich auch. Das ist letztendlich das was zählt. Das Thema ist für viele User hochinteressant wie du siehst. Die einen haben damit ihre Erfahrungen gemacht und die anderen beschäftigen sich damit, weil es möglicherweise für sie eine potentielle Möglichkeit darstellt, oder sie möglicherweise wissen, dass es ein Thema bei ihnen sein wird. Und jeder geht da wie erwähnt mit seinen eigenen Maßstäben, Erfahrungen und Vorstellungen heran und bezieht sich dabei auch auf seine eigenen Grenzen, und gewisse Argumente ergeben sich hier auch nur eben daraus. Ich habe es in diesem und in meinem vorherigen Beitrag beispielsweise erklärt, weil ich mit diversen Handlungen einfach etwas anderes verbinde. Hinsichtlich deiner Freundin könnte ich sicherlich aber auch total daneben liegen. Generell kann man wohl nur sagen, dass ehrliche und offene Kommunikation von essentiellen Wert ist, und dass ihr zumindest hier, vollkommen ungeachtet des zukünftigen Ergebnisses, schon einmal auf einem richtigen Weg wart (eventuell wieder sein werdet). Bei anderen Paaren wäre das defintiv runtergeschluckt, verschleiert, oder heimlich ausgelebt worden und das, finde ich, ist einfach nicht erstrebenswert. Weiter darf das dann an einem geeigneten Zeitpunkt natürlich nicht mehr verdrängt / erneut weggewischt werden, und sollte zur Klärung in den Vordergrund gerückt werden. Weiter glaube ich aber nach wie vor, dass der initierende Partner in jedem Fall deutlich ausdrückt, was er sich da vorstellt, und du gleichzeitig bei dir bleibst, und wirklich prüfst, ob du damit klar kommst. Da gilt es zu unterscheiden, ob du dir prinzipiell diverse Szenarien vorstellen kannst, (vielleicht) ebenso für dich selbst, oder ob du dem Thema in letzter Konsequenz abgeneigt bist, und entsprechend deine / sie ihre / oder ihr gemeinsam eure / Konsequenzen zieht. Ich verstehe diesen Ansatz weniger, wenn es doch eigentlich nur um das Daten geht... Aber gehen wir von einem vollumfänglichen Rantasten aus, wären das wohl so meine Gedanken und meine Einschätzung: Neben dem Rüstzeug Vertrauen und guter Kommunikationsbasis, was sicherlich essentiell ist, braucht es m.E. ebenso eine grundsätzliche Bereitschaft, welche nämlich gar nichts mit Vertrauen als solches zu tun hat, aber vielmehr mit dem eigenen Vorstellungsvermögen und (potentiellen) Bedürfnissen. Und ob du diese hast, kannst nur du beurteilen. Und wenn diese Bereitschaft und das Interesse bei dir vorhanden sind / sich entwickeln, dann könnte ein Rantasten folgen (unter Vorbehalt): Nach wie vor, Kommunikation: Geht es nur darum 'harmlos' zu Daten oder wird die Option auf mehr eingeschlossen, oder muss das herausgefunden werden? Besteht überhaupt das Interesse gemeinsam auch mal Erfahrungen zu sammeln oder geht das konträr zum "Datingcharakter", auf dem im Übrigen ja du weniger Wert legst, und dich, so habe ich verstanden, eher die sexuelle Komponente anspricht. Bestünde überhaupt daran Interesse etwas (was auch immer) zusammen zu machen / gemeinsam zu erfahren, oder soll da doch lieber ein "jeder für sich" sein? Sofern ihr euch gemeinsam auf eine offene Konstellation einigt und das nichts einseitiges werden soll, kann man diesen Rahmen, neben für euch definierte Grundregeln, ja auch als etwas in der Entwicklung betrachten, in dem man sowohl Schritte vorwärts, als auch rückwärts machen darf oder vielleicht auch einfach mal stehen bleibt. Vermutlich können auch einige Fragen gar nicht im Vorfeld geklärt werden, und ergeben sich erst, wenn man es ausprobiert und sich rantastet. Das wären so die Fragen, die sich für mich ergeben würden. Sicherlich auch sehr hilfreich, wie Helmut sagt, Menschen / Paare zu befragen, die damit auch praktische Erfahrung haben.
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Naja der Ehre beraubt? Es ist halt auch ein prekäres und schwieriges Thema, insbesondere dann, wenn der Partner dieses Bedürfnis nicht teilt bzw. nicht die Initiative dazu ergriffen hat. Kann ja sein, dass dieser sich damit auseinandersetzt und sogar daraus selbst einen Gewinn hinsichtlich der Beziehungsdynamik und/oder für sich ganz alleine hinsichtlich seiner Entwicklung und Entfaltung daraus zieht. Aber in erster Instanz ist es nun mal etwas, was ein Potential zur Veränderung ankündigt / andeutet. Muss man ja auch erst einmal verdauen. Gilt auch vice versa. Da hat @RapidChair schon in eine ähnliche Richtung argumentiert, ich wollte ähnliches schreiben. Ich kann als solches das prickelnde Spiel des Flirtens usw. absolut nachvollziehen. Allerdings kann ich "Flirts" auch in meinen Alltag integrieren, bzw. geschieht das unweigerlich. Das sind Begegnungen / Unterhaltungen usw., und das sehe ich auch innerhalb einer monogamen Beziehung für beide Parteien vertreten, akzeptiert und auch irgendwie gewünscht. Dating, alles drum rum, ist m.E. ein Schritt weiter und hat definitiv Potential auf mehr, ergo Sex. Die Freundin des TE wird ihre Motivation sicherlich am besten kennen, aber m.E., zumindest zunächst, klingt das eher nach Vorbauen und Dosierung, anstatt mit der Sprache ganz konkret rauszurücken. Damit will ich ihr (tatsächliches) Begehren nicht schlecht reden, im Gegenteil, genauso wenig das Unbehagen des TE's - ich finde aber schon, dass man durchaus mal deutlich sagen kann, dass Dating usw. wohl eher ein Ausreizen darstellt, wenn es tatsächlich nur ums "Flirten" ginge. Und es läge eben an der Freundin mal ganz konkret zu formulieren worum es ihr geht und wo sie da die Potentiale sieht, wenn sie eine konkrete Vorstellung hat. Solange sie das nicht weiß, hätte sie sich auch sortieren können. Ich finde diese ganze Situation wirklich schwierig.
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Vielleicht ist das eher ein Phänomen bei Jüngeren... keine Ahnung, aber ob das die meisten so machen? Wenn ich mit jemanden reden möchte und beispielsweise gerade kein Treffen möglich ist (und manchmal will man sich auch gerade nicht treffen, sondern nur austauschen), telefoniere ich am liebsten. Das aber auch nicht mit jedem Freund/Bekannten, das ist ein kleiner überschaubarer Kreis. Nachrichten sind aber auch sehr praktisch, wenn man nur kurzen Informationsaustausch betreibt, oder sich etwa gerade unterhalten möchte (von schönem Sexting bis hin zu bissl kurzen Austausch) und beispielsweise nicht reden kann oder nicht "am Stück" Zeit hat, und wenn es geht, finde ich Sprachnachrichten sehr gut (die kann man aber leider nicht immer überall abhören). Der Umgang damit ist halt sehr ausschlaggebend. Bei Facebook habe ich beispielsweise die Privatsphäre Einstellungen hochgestellt, niemand kann bei mir Posten, Notifications weitgehend aus (geht aber nur bis zu einer Grenze) - Facebook benachrichtigt mich allerdings auch kaum noch, weil ich einfach zu wenig dort online bin und auch nix mache - werde wohl verschmäht - Bei whatsapp sind diverse Gruppen bei mir per se stummgestellt, und Pushnachrichten aus. Sound wird bei manchen Freunden abgespielt, bei manchen manchmal nicht. Oft ist mein Handy sowieso lautlos. Lesebestätigung (weil es im grunde nur heißt chat wurde geöffnet und nicht mehr) und zuletzt online gibt es bei mir auch nicht, seit dem die Funktionen angeboten wurden. Ich muss also aktiv gucken, werde aber nicht genervt und erinnert. So verfahre ich mit jeden Apps. Ich finde Whatsapp beispielsweise sehr praktisch, jetzt mal losgelöst von Datenschutz-Problemen, und benutze es gerne. Ich pinge aber Menschen in der Regel nie aus Langeweile an. Sicher ist das mal im Verlauf meines Lebens vorgekommen, aber das ist die Seltenheit. Ich habe dann wirklich Interesse zu sprechen / Kontakt zu halten oder aber manchmal schicke ich nur eine Nachricht, weil ich an jemanden denke, wenn ich zb. weiß, dass derjenige eine harte Zeit durchmacht oder etwas wichtiges bevorsteht, und wünsche demjenigen etwas; und sicher auch mal der Urlaubsgruß oder einfach mal "so". Da geht es mir dann aber auch nicht um eine Antwort. Das sind auch Menschen, mit denen ich generell Kontakt pflege. Das Wichtigste neben dem Telefonieren ist für mich aber wohl das Internet generell, weil ich mich einfach jeden Moment über sämtliche Dinge informieren kann, etwas Nachlesen / Nachschlagen kann usw. Lesen und Information machen mir einfach Spaß. Und klar, generell braucht und/oder will man auch einfach etwas Zerstreuung. Nicht alles was man tut ist tiefgründig und fundiert und bringt einen zwangsläufig weiter. Zeitverschwendung ist eben auch sehr subjektiv: für die einen sind Serien Zeitverschwendung, für die anderen okay und etwa Entspannung, aber Zocken wäre der Teufel, weil immer noch nicht so richtig salonfähig, und andere würde sagen, dass Menschen, die jeden Tag 10 Beiträge in ein Forum schreiben ebenso ihre Zeit verschwenden Wenn man also merkt, dass man sich verzettelt oder gar seinen Launen von Pings abhängig macht, ist ein anderer Umgang angebracht. Daran kann man aber gut drehen und auch Einstellungen vornehmen (siehe oben), sodass man nicht ständig genervt wird. Ist ja wie immer, die Dosis macht das Gift. Ich hätte bei meinen Freunden wirklich nicht die Befürchtung, dass sich der Kontakt ändern würde, wohl aber bei Bekannten sicher in der Frequenz. Darauf einstellen würden sie sich sicherlich auch irgendwie. Und wenn ich diverse Kommunikationsbrücken abbrechen würde, würde ich ebenso Initiative auf neuen (alten) Wegen zeigen müssen - so muss man das auch mal sehen. Mein erstes Handy war das Nokia 5110 (Snake! ) und ich kann mich auch noch gut erinnern, als ich das erste Mal mit "Internet" in Kontakt kam und das total neu und irgendwie magisch war Generell entwickeln und verändern sich halt die Kommunikationsmedien und so würden auch meine Kinder, sofern ich welche bekäme, aufwachsen. Man kann da schon Rüstzeug an die Hand geben und dafür sorgen, dass damit ein normaler Umgang hergestellt werden kann, allerdings wäre es auch ziemlich sinnlos es derart einzuschränken und alle Veränderungen zu verteufeln. Viel eher würde ich mir wohl in dem Kontext sorgen darüber machen, dass sie sich jeden fragwürdigen Scheiß im Internet angucken können, als dass sie etwas sinnlos mit Freunden tippern. Ist gar nicht so leicht.
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Nein, Degradierung ist "Herabsetzen", folgend herabwürdigen / erniedrigen - du sprichst hier von "Befehlen" oder von vollendete Tatsachen stellen, das ist immer von oben herab und das trifft die Bedeutung von "Degradierung" nicht, die ist viel extremer. Wie im Militätkontext, stellen diese Begriffe auch in anderen Lebensbereichen einen Unterschied dar: Befehle / oder die Konsequenzen ziehen, könnte man m.E. mit einer potentiellen Kompromisslosigkeit vergleichen (ohne Wertung erst mal), welche aber im "normalen" Lebensbereich trotzdem Wege aufzeigen kann, denn wir sind ja schließlich nicht beim Militär und müssen etwa gehorchen, wohl aber die Entscheidungen, so kompromisslos sie erscheinen mögen, vom Gegenüber akzeptieren. Auf etwa eine ähnliche Situation wie hier bezogen: "Nein, ich kann mir nicht vorstellen, was du da vorhast / was du begehrst / was du dir vorstellst / was du vermisst, und solltest du diesem Nachgehen, ist es für mich zu Ende / oder etwa: nur dass du den Gedanken alleine daran hast, lässt es mich beenden - keine Diskussion" Ohne weiterführende Wertung, wenn auch sehr leichtfertig, erst einmal deshalb, weil hier die Emotionen, wie auch immer sie gelagert sind, deutlich herauskommen, denn es könnte ja für jemanden tatsächlich etwas zerstören. Risikolos ist es nie. Aber es wäre authentischer, denn da werden die Gefühle und Gedanken kommuniziert und anschließend eben bewertet. Ggf. werden Konsequenzen gezogen (Kompromisslosigkeit) -'Verlassen'- (was auch eine aufgezwungene Entscheidung darstellen kann, solange der andere Part das nicht möchte, aber es eben akzeptieren muss), wenn leider kein Kompromiss gefunden werden kann. Und sicher ist es nicht wünschenswert, dass nur alleine bei dem Kommunikationsversuch gleich die Reißleine gezogen wird. Degradierung aber, und das macht es eigentlich so extrem scheinheilig, funktioniert psychologisch nicht so, wie das hier dargestellt wird und hat weniger mit einer getroffenen, möglicherweise für beide, bitteren Entscheidung zu tun, als mit der Herabsetzung des Gegenübers. Nachvollziehbar und wünschenswert wäre es, wie erwähnt, Konsequenzen zu ziehen oder aber einen Kompromiss zu finden. Degradierung, auch in anderen Kontexten, aber hier von LTR zur FB ist m.E. eine Illusion. (Und ich glaube manche wissen gar nicht, was der Begriff überhaupt bedeutet und setzen das eher mit "verändern" in Verbindung) Wir reden nicht von zwei Menschen, die sich kennenlernen und merken, dass sie sexuell harmonieren und sich mögen, aber keine weiterführenden Emotionen entwickeln bzw. kein Interesse daran haben, und sich eine bestimmte Konstellation "ergibt" oder man diese festlegt (das ist im Übrigen auch keine Degradierung), sondern von einem Paar, dass füreinander etwas empfindet, sich gar einander liebt. Deshalb würde in erster Instanz der Degradierte vermeintlich bestraft (und nur die Absicht zu haben ist lächerlich peinlich und spricht Bände),"dafür bist du noch gut genug", aber weiter verarscht sich die ausführende Person eigentlich selbst, und noch mehr - sie degradiert sich selbst. In dem Augenblick, wo die ausführende Person den imaginären Emotionen-Aus-Schalter, dessen Existenz ich bezweifel (im Kontext einer bisher stabilen LTR), der aber von Nöten wäre um solchen Gedankenstrukturen zu entwickeln und Handlungen folgen zu lassen, betätigt, gibt er sich mit vermeintlich weniger zufrieden, obwohl die großen Emotionen vorher angeblich da waren. Das ist nicht über den Dingen stehen, befreit sein, nach Vorne blicken, sich selbst wahrnehmen, sondern das Bedürfnis nach Kontrolle, und im Kontext einer Bestrafung das Bedürfnis dem anderen auf die eine oder andere Weise zu schaden, und gleichermaßen sein Ego zu polieren - vor allem aber ist das mangelnde Kongruenz wie aus dem Bilderbuch. Maskenhaft. Man schreibt seine Bedürfnisse mal eben neu, ein neuer Plan - wie ein Fähnchen im Wind. Im Grunde hilflos. Und doch sind selbst einige dieser Facetten absolut menschlich nachvollziehbar*, ja. Bei dem ganzen Degradierungs-Gerede geht es ja auch nicht um mal gesagte verletzende Worte, mal fieses Verhalten, mal aus der Haut zu fahren - was uns allen passieren kann, vor allem, wenn wir verletzt werden. Das was hier als "bewusste" Aktion, auch im Hinblick auf das berühmte Zitat, verkauft wird, läuft bei vielen von uns automatisch ab, nur ohne den Gedanken den anderen zu bestrafen: Rückzug, bei sich sein, auf sich zu besinnen und, das kann passieren/forciert werden, trotzdem manchmal noch einander zu sehen, Sex zu haben (hat sich so ergeben, wir haben einander vermisst / weil es so schön war/ist usw.) Menschlich*, weil diese Aktionen von einer, und wie immer kommt es darauf an, anderen Motivation gesteuert /bewirkt werden (und so sollte auch m.E. das Zitat verstanden werden) und das auch sicherlich etwas mit Kontrolle zu tun haben kann, was aber auch nur beweist, dass das für die Regulation seiner/der Emotionen genutzt wird (die ja aber eigentlich doch aber nicht mehr existieren oder kaum vorhanden sein sollten, wären sonst diese psychologischen Prozesse wahrhaftig möglich? - scheinheilig). Ich kenne keinen Menschen der so funktioniert. Aber ich kann mich auch irren und Ausnamen bestätigen die Regel. Jeder darf gehen und sich entziehen. Einen Abschluss finden/ Loslassen ist, so schwer wie es auch immer sein mag, und wievielen Stolpersteinen und eigenen Schwächen man in diesem Prozess begegnet und auch begegnen darf, ist das, was in letzter Instanz zielführend ist - Degradierung ist kein Teil davon. Hört sich für einige eventuell aber cooler an und wird oft falsch verstanden. Sehr richtig. Wir haben uns ja jüngst darüber in Leas Thread ausgetauscht. Neben der Kommunikation neuer sich entwickelnder Bedürfnisse, erachte ich es aber ebenso wichtig, dass der Part, der diese Bedürfnisse entwickelt, irgendwann zu einem Schluss kommt. So wie ich das hier lese, schwebt das schon einige Zeit im Raum. Einmal vor einem Jahr, und einmal aktuell (möglicherweise auch zwischendrin, nur nicht artikuliert, eventuell ein Indiz dafür, da sie jetzt nach dem aktuellen Fall versucht es zu unterdrücken). Momentan ist das selbstverständlich aufgrund des Trauerfalls kein Diskussionsgegenstand und die geringste Sorge. Prinzipiell aber, wenn das Thema aber noch einmal aufkommt oder zu gegebener Zeit angesprochen wird, sollte eine klare Linie gefunden werden, was auch bedeutet, dass sie sich eindeutig ausdrückt und nicht nur kleine Bröckchen hinwirft, wie etwa die aktuelle Diskussion eingeleitet wurde, nämlich getextet, dass man sich überlegt hat Tinder zu installieren und das als Spaß verkauft wird. Selbstverständlich ist nicht jeder so souverän und weiß wie er geschickt so ein Gespräch anfangen soll (würde mir sicherlich auch Probleme bereiten)- mit großer Wahrscheinlichkeit war das auch bei ihr zutreffend - aber es ist nun mal eine prekäre Situation, und die bespricht man mit dem Partner konkreter, und spätestens wenn die Einleitung nicht so geschickt abläuft, sorgt man dafür, dass man für sich das sortiert und Farbe bekennt. Und wenn man ein tatsächliches Begehren hat, artikuliert man das deutlich. Solange einem nur flüchtige Gedanken herumschwirren, sortiert man sich. Das gehört ebenso zur Augenhöhe. Auch mit 24. Wir wissen nicht genau, also für mich kommt es nicht wirklich raus, ob das eben nur so Gedanken sind, die immer mal wieder aufploppen oder ein grundlegendes Begehren. Und ich verstehe auch, dass man nicht will, dass der Partner für einen auf etwas verzichtet / etwas unterdrückt. @eltoy hat das in seinem Eingangspost angemerkt. Allerdings muss man seinem Partner auch so viel Selbstbestimmung und Entscheidungsfreiheit zugestehen, dass er das für sich beurteilt und abwägt. Beziehungen entwickeln sich, ja, aber genauso entscheidet man sich auf für eine Form, einen Menschen / Partner, das Fortbestehen usw. Das sind nicht nur Emotionen, sondern auch Entscheidungen - immer. Und die Entscheidung sollte dann auch akzeptiert werden und da sollte nicht das eigene Ego im Weg stehen. Das ist dann mehr "ich zerbreche mir deinen Kopf". Und wenn eine Entscheidung getroffen wird, und diese so ausfällt, dass sie mit dir zusammenbleiben will, und dies als wichtiger erachtet, als ihre andere Bedürfnisse, deren Wichtigkeit wir gar nicht, und vor allem am besten sie beurteilen können / kann, so gehe davon aus, dass sie diese Entscheidung trifft, weil sie das will. Du kennst sie am besten. Das ist genauso, als würdest du eine Entscheidung treffen und der andere soll dich für voll nehmen und das akzeptieren. Entscheidungen können auch revidiert werden, ja. Und gerne darf man sich auch etwas Zeit lassen. Aber schenke dem mal Glauben, dass es für den Moment zutreffend ist. Das kannst du ihr sicherlich, wenn es dazu kommen sollte, sagen. Das ist auch nichts was du ihr abnehmen sollst. Wenn dann wieder die Zeit gekommen ist, dass man noch einmal darüber redet. Derzeit ist das wie gesagt nicht möglich.
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"Keine Zeit" nach 3. Date mit FC
hanju antwortete auf LukasMar's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Pauschal, so wie du das beschreibst, hat sie meiner Einschätzung kein weiteres Interesse. Dass die Kommunikation runtergefahren wurde steht für sich alleine noch nicht als "Beweis", aber im Kontext, dass sie deine Einladung ausschlägt und keine Alternative nennt - und nein, da warst du nicht zu "forsch", sondern einfach authentisch, du hast eben Lust sie zu sehen, vollkommen normal - und nach einiger Zeit anschließend wieder deine Anfrage ablehnt, und wieder keine Alternative bietet, spricht schon eine andere Sprache. Vor allem, dass sie dir scheinbar auch keinen Grund nennt. (Erwähnst du jedenfalls nicht) Wenn ich an jemanden Interesse habe, zeige und kommuniziere ich das entsprechend; selbstverständlich auch dann, wenn ich beispielsweise einen (momentanen) straffen Zeitplan habe/hätte, indem ich das 1) mitteile und 2) Alternativen vorschlage. Wie auch immer das nun gehandhabt würde, der andere Part wüsste, dass ich Interesse habe. Und allgemein kann man wohl davon ausgehen, dass jemand, wenn er Interesse hat, nicht ein Verhalten an den Tag legt, das bewirken kann, dass der andere das Interesse verliert. Ihr kennt euch aber auch erst 2 Monate und davon habt ihr euch 1 Monat nicht gesehen. Ihr würde an deiner Stelle da nun keine Energie mehr reinlegen und mich auf andere Dinge / Menschen konzentrieren. Sollte sie sich melden und einen Vorschlag machen, kannst du dir immer noch überlegen, ob du dann Lust auf ein Date hast. Du hast gefragt, du hast investiert, es kommt nichts zurück - abhaken. Ist schade, aber ärgere dich nicht- 3 Antworten
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Wenn er es nicht deinstallieren möchte, dann würde ich an seiner Stelle die Privatsphäre-Einstellungen ändern, beispielsweise auf Freunde und nicht „öffentlich“ posten. Das bewirkt zwar kein Umdenken bei diesen Vollidioten, aber den geistigen Dünnschiss muss man sich auch nicht geben. Und das darf einen auch berechtigterweise tangieren, auch wenn es irgendwelche Fremde Leute posten, die, da hat Lowsubmarino sehr recht, sich in der Anonymität des Internets wie ein King fühlen, und im realen Leben sich sowas nie trauen würden (wobei man gewisse Dinge nicht schreibt, wenn man nicht entsprechendes Gedankengut hat).
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Vermutlich, weil du diese Information hier reingestreut, aber nicht näher erklärt hast. Und nur weil einige absolut fremden User aus dem Internet dir Kontra geben bzw. deine Schilderung komplett anders wahrnehmen und interpretieren, bist du, wenn das keine Ironie war, wirklich extrem streng zu dir: Logisch, dass man da mal nachfragt, wie du das meinst.
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Nicht ganz unkompliziertes Zwischending
hanju antwortete auf Katze1235's Thema in Affären & Freundschaft+
Das irgendwann in irgendeiner Form etwas Gestalt annimmt, benannt werden kann (Definition), ist klar - hast du ja schließlich für deine eigene Beziehung genauso (du kannst es benennen) - und das geht meist von selbst, in dem man auf gleiche Nenner kommt, usw. Unnötig erschwerend ist es nur dann, wenn dies zu früh stattfindet, weil man aus Unsicherheit etwas nicht laufen lassen kann, eine Definition benötigt, um etwas jetzt nun festzulegen. Also spielen eher Motivationen eine Rolle. Orientieren/ Orientierung ist aber nichts falsches oder zu viel verlangtes, aber sicherlich auch keine Einbahnstraße, sondern ebenso von der TE nötig. Und ja, insofern richtig, sieht man sich mit einem heiß/kalt Spiel konfrontiert (also über einen sehr langen Zeitraum sich ständig wiederholende gegensätzliche Aussagen, die auch nicht zum Handeln passen) ist es mühsam und meist wenig zielführend (wenn auch ziemlich menschlich) die Beweggründe des anderen zu analysieren. Deshalb kann da richtigerweise nur der Rat lauten, erkenne was du willst und bleib bei dir. Stehe zu deinen Bedürfnissen, wie auch immer diese nun aussehen mögen. Es steht dem anderen frei, was er daraus macht oder nicht macht. Aber hoch/ tief, ein Hin und Her ist keine Orientierung, sondern allenfalls nur zermürbend.- 20 Antworten
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- freundschaft
- beziehung
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(und 1 weitere)
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Ghosting nach erstem Date..totaaal verzweifelt ;-)
hanju antwortete auf Hyperion129's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Ich habe jetzt die Zeitabstände usw. nicht so herauslesen können, aber ich gehe jetzt davon aus, dass das Date fix war und dies ohne Antwort ihrerseits verstrichen ist: Sofern nicht haste nicht gesehen passiert ist (was tatsächlich sein kann, aber leider der Wahrscheinlichkeit wegen...) ist das von ihr maximale Unhöflichkeit, mangelnde Manieren. Die Hemmschwelle ist entsprechend niedriger, weil erst ein Date, und deshalb verkraftet der Gegenüber das - was du selbstverständlich tust, 'come on' wie du selbst sagst, es war nur ein Date - trotzdem registrierst du das angemessen irritiert und richtig. Kein Mensch bricht sich einen Zacken aus der Krone, wenn er eine Absage erteilt. Man darf schließlich seine Meinung ändern. Ich habe noch vorhin mit jemanden u.a. über diese Thematik gesprochen und er sagte, dass viele (gar die meisten) Menschen den Weg des geringsten Widerstandes gehen. Er hat absolut recht. Man darf sich aber sicherlich fragen, wie es um die soziale Kompetenz des anderen bestellt ist, wenn diese fürs Texten, Telefonieren und Daten reicht, aber nicht für ein simples Nein. Oft wird das so erklärt (u.a. hier schon an anderer Stelle gelesen), dass einige schlechte Erfahrungen gemacht haben, weil der Gegenüber nach einer Absage die Frage nach dem Warum gestellt hat, manchmal gar nachbohrende Fragen folgten, und dies sollte vermieden werden. Wer ein eventuelles Warum nicht erträgt... nun ja, was soll man dazu sagen. Solche Maßnahmen allerdings, wie du sie nun erlebt hast, sind m.E. nachvollziehbar, wenn tatsächlich nachbohrende Fragen folgen und sich einfach keine Akzeptanz einstellt. Von Beginn an aber so zu argumentieren, dass man eben jene Maßnahmen ergreift, weil der andere sich so verhalten könnte, ist schlichtes Vorgreifen, nicht angemessen, und bewegt sich eigentlich in der Denk-Struktur auf dem gleichen Level, als würde man zu keinen Dates mehr gehen, weil man ja 'gehostet' werden könnte. Letztendlich sagt das alles mehr über Mr/Mrs Sound of Silence aus, als über den anderen, der berechtigterweise etwas irritiert aus der Wäsche guckt - aber das macht dem 'Ghost' ja nix, weil er/sie ja gefühlt nichts aktiv getan hat. Das alles als Möglichkeit neben den noch 1001 Gründen für mangelnde Manieren bzw. Nach mir die Sintflut Verhalten bzw. für manche 'is einfach so' und wieder andere sehen das vollkommen anders. M.E. darf man so ein Verhalten ganz berechtigterweise ziemlich schwach finden. Nichtsdestotrotz, gerade weil die Erzählung über dein Date sehr positiv wirkt, ist tatsächlich nicht ausgeschlossen, dass da eventuell noch mal etwas kommt. Sicherlich können auch völlig nachvollziehbare Gründe eine mögliche Erklärung liefern, diese aber sollten dann zumindest grob und plausibel geschildert werden. Ausnahmen bestätigen die Regel. Jetzt an dieser Stelle würde ich mich wohl auch nicht mehr melden. Und letztendlich, mache dir nichts draus. Deine Irritation und Verwunderung, vielleicht sogar ein wenig Ärger, ist absolut nachvollziehbar, aber ändern kann man daran nichts. Sicherlich aber versuchen damit gelassen umzugehen, gerade in so einem wirkich frühen Stadium, und ebenso sicher sein, dass viele ganz anders und nicht so unsicher handeln. -
Das fühlt sich selbstverständlich alles andere als gut an. Tut mir leid, dass du das so erlebt hast. Dein Leidensdruck war offenbar ziemlich groß, sonst hättest du das nicht so schnell durchgezogen, aber das zeigt eventuell auch, dass sich einiges aufgestaut hat. Ich hoffe jedenfalls, dass du auch tatsächlich hiervon überzeugt warst. Nimm dir aber jetzt wenigstens mal Zeit und lass das erst einmal sacken. Es ist absolut nicht verkehrt deinen eigenen Anteil (Abwertung deiner Bedürfnisse, das Verschieben deiner Grenzen usw.) zu prüfen, um auch ein mögliches Nachspiel angemessen bewerten zu können - aber das musst du nicht heute tun. Vielleicht schaffst du es dich irgendwie abzulenken. Kopf hoch.
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Es gibt definitiv Dynamiken, bei denen man einen eigenen Anteil haben kann, dass sein Gegenüber etwa eine negativere Einstellung kriegt usw. und Situationen ausreizt - eine Wechselwirkung, die aber den Gegenüber damit auch nicht aus der Verantwortung zieht oder von Schuld für Gemeinheiten befreit. Diese Beta Diskussion finde ich insofern nur ratsam, dass er sich um seinetwillen ändert, damit ihm nicht sowas noch einmal passiert, aber nicht, wenn es eventuell suggeriert, dass sie sich grundsätzlich anders verhalten würde, wenn er sich anders verhalten würde, denn das glaube ich definitiv nicht. Niemand verwandelt sich in ein egoistisches, empathieloses und taktloses Mönsterchen, weil er mal 2 Monate Oberwasser hat. Kann mir keiner erzählen. Da gab es schon vorher entsprechende Anlagen und Verhaltensweisen. Ich habe selten von so vielen Unverschämtheiten und Respektlosigkeiten am Stück gelesen. Zudem kommt sie mir gleichzetig ziemlich hohl vor (das ist jetzt aber auch nur so eine Ahnung). Was aber definitiv anders wäre, wenn er sich anders verhalten würde, (einen Blick für seine eigenen Grenzen finden, und diese auch wahrnehmen und vertreten, sowie seine eigenen Bedürfnisse nicht abwerten), würde er längst nichts mehr mit ihr zu tun haben, es vielleicht gar nicht so weit kommen lassen, eher für sich und seine Bedürfnisse einstehen und diese nicht auch nicht abwerten. Kann ich dir nur wünschen lieber TE, bleib bei dir und stark. So wie sich das hier darstellt, ist es ratsam das zu beenden.
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Dass ihr mir nichts dir nichts vereinbart habt euch einander alles zu erzählen, zeigt, wie unüberlegt und naiv ihr, bzw. du da rangegangen bist. Und wie sie das durchzieht... nein, nein,... das ist nicht "Vereinbarung einhalten"... sie hat m.E. einen an der Waffel. Und selbst wenn sie das heiß machen sollte, oder man da irgendwie in irgendeiner Form eine Spielart vermuten könnte, ist das hinfällig, weil nicht kommuniziert) Sicher gehören immer zwei dazu, einer der es macht und einer, der es mit sich machen lässt. Allerdings, ich glaube das habe ich sogar auch hier schon einmal auf Englisch gelesen, und weiß gar nicht mehr, von wem das Zitat ursprünglich ist und wie es lautet, aber sinngemäß: Bevor du dir selbst eine Depression / Schwäche oder einen geringen Selbstwert diagnostizierst / attestierst, prüfe zuerst, ob du dich nicht einfach tatsächlich mit Arschlöchern abgibst. Manchmal ist es wirklich ein Griff ins Klo. Ja. Deswegen bist du nicht verkehrt. Will sagen: Für jedes Fehlverhalten eines anderen ein Defizit bei sich zu suchen, ist per se Schwachsinn und kommt der Wahrheit etliche Male gar nicht nahe. Aber was du machen kannst ist dich zu lösen und handeln musst du spätestens jetzt (Schluss machen), und zukünftig dir einfach 1) viel mehr Zeit lassen 2) echt auf dich selbst hören und bei dir bleiben, deine Grenzen kennenlernen und wahren 3) deine Bedrüfnisse nicht so in Frage stellen, sodass du dir Defizite andichtest. Noch einmal mit ihr schlafen? Ich würde es an deiner Stelle lassen. Das unterstützt dich nicht in deinem Vorhaben und es unterstreicht auch nicht deine Entschlossenheit und Einsicht, eher im Gegenteil.
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Ist auch eher mein Tipp. Mal ungeachtet der gar nicht vorhandenen Kennlernphase und dem schnellen Sprung in etwas "gewollt verbindliches"... : Du hast dir etwas aufgebürdet, was du einfach gar nicht willst, und anstatt zu akzeptieren, dass es für dich einfach nicht klar geht, dichtest du dir selbst diverse Defizite (Eifersucht) an und versuchst deine Grenzen zu verschieben, und das machst du eventuell, weil du deine eigene Bedürfnisse massiv in Frage stellst. Verlustängste und/oder Angst vor Ablehnung sind sicherlich irgendwie vorhanden, aber ich bin mir nicht mal sicher, ob es 'das' Thema bei dir ist. Erlaube dir, etwas nicht gut zu finden und erlaube dir, dafür auch einzustehen und deine Grenzen zu ziehen. Dafür musst du deine Grenzen auch kennen (ist selten einfach). Dass das Verhalten deiner Freundin eine gewisse Verlustangst triggert finde ich nur natürlich. Sich hat sich nicht vertrauenswürdig verhalten, und das hast du gespürt, und jetzt hat sie mit ihrer Nachricht auch noch den Vogel abgeschossen - kein Feingefühl, keine Empathie. Du hast m.E. deine Gefühle und Unsicherheiten zunächst nur mit anderen Dingen in Verbindung gebracht - und da kommen wir wieder zu dem Punkt zurück, dass du dir etwa eine übersteigerte Eifersucht andichtest, und das resultiert daraus, dass du deinen eigenen Bedürfnissen... (vielleicht) nicht traust. Spätestens jetzt solltest du sehen, dass dein Gespür richtig war, und du es m.E. nur falsch interpretiert hast. Mehr bei dir bleiben.
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Ich habe den Eindruck, dass die Gewalt hier oft einfach nicht oder weniger ernst genommen wurde, weil sie von einer Frau ausgeübt wurde. Und das ist allerdings sehr merkwürdig. Und wie ich bereits ganz zu Beginn beschrieben hatte, kann man m.E. ein andere Beurteilung oder eine mildere Beurteilung nicht damit rechtfertigen, dass die potentiellen physischen Schäden / Verletzungen geringer wäre, als würde der Mann der Angreifer sein. Das macht die Botschaft, den erschreckenden Kontrollverlust und die mögl. Demütigung bzw. psychische Verletzungen damit nicht geringer. Ob man aber dem TE mangelnden Weitblick nun unterstellen kann, weil er das hätte erkennen können, dass sie dazu fähig ist? Sehr gewagt. Dafür haben wir alle zu wenig Infos. Vor allem aber, ist es bestimmt auch nicht leicht so etwas zu erkennen, wenn es nicht mehrere eindeutige Anzeichen gibt.
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Mir geht es doch nicht um Lebensstile. Mir geht es um den Umgang unter-/miteinander innerhalb einer zwischenmenschlicher Beziehung / eines zwischenmenschlichen Kontext, vollkommen unabhängig davon, wie du das kategorisierst. Und genau diesen habe ich kritsiert. Er hat nicht vernüftig gescreent? Er hat ganz bewusst in Kauf genommen, dass es bei der anderen Seite ganz anders aussieht, und m.E. suggeriert, dass es anders aussehen könnte, oder irgendwie dazwischen. Da spreche ich sie nicht von ihrer Verantwortung frei, sicher nicht. Du kannst so gut screenen wie du willst, du kannst aber nicht jede Eventualität beleuchten, du kannst nicht jede Eventualität offen und ehrlich kommunizieren, weil du dir in dem Moment gar nicht darüber bewusst bist, dass diese und jene Situation eintreffen könnte oder einfach nicht an eine Situation denkst, weil es für dich eh klar ist. Genauso wenig kannst du sagen wie du in allen Situationen reagieren würdest. Also screenst du vor allem nach Merkmalen und sagen wir "locker und offen" schließt ja "Empathie" nicht aus - und das hat nichts mit romantischen Gefühlen zu tun. Wenn für dich klar ist, was in einer FB (oder sonst was) akzeptabel ist und was nicht, heißt das nicht, dass das für jeden anderen gilt, so automatisch ohne Rücksprache (die, wie eben gesagt, gar nicht in jeder Form möglich ist). In die Zukunft gucken können wir nicht und eine FB Bibel gibt es auch nicht. Menschen sind einfach nicht gleich, und letztendlich machen wir unsere Regeln, welche aber abgestimmt werden müssen, wenn ein zweiter involviert ist. Man kann aber doch schon erwarten, dass man in gewissen Situationen, die nicht einfach einzuschätzen sind, mit etwas Empathie und Feingefühl rangeht und nicht jemanden vor den Kopf stößt, gar verletzt. Sich etwas da reinfühlt und überlegt, dass das eventuell dieses und jenes Handeln die Situation prekär macht. Wenn man mit jemanden mehr oder weniger regelmäßig zu tun hat und auch noch Sex miteinander hat, legt man doch kein nach mir die Sintflut Verhalten an den Tag oder sagt "huch, das stört meinen Gegenüber, boah da habe ich aber schlecht gescreent?" Gerade zwischenmenschliche Kontexte kann man doch nicht einfach so berechnen. Klingt das wirklich für dich zu weit hergeholt? Das ist eine Situation, die prekär ist. Es geht nicht darum, dass der TE nicht nebenher andere Frauen daten darf/soll, sondern wie er damit umgeht, wie er das transportiert. Und da hat er versagt. Zudem wusste er, dass seine Dame das nicht gut wegsteckt. Und auch, wie erwähnt, es genauso in ihrer Verantwortung lag, sich dann von so einer Verbindung zu lösen, kann man sich doch aber wirklich überlegen, ob es so angebracht ist, das jemanden unter die Nase zu reiben, wenn derjenige offensichtlich wesentlich mehr empfindet. Das ist Punkt 1. Punkt 2 wäre, dass mir das Verhalten prinzipiell nicht behagt, stimmt. Aber nicht, weil ich lockere Geschichten verteufele, sondern weil ich es generell ziemlich merkwürdig finde, dass man mit jemanden im Bett liegt, mit dem man vermutlich gerade noch Sex hatte, und dann werden erst einmal andere angetippert. Wenn das nicht irgendwie vorher in irgendeiner Form transportiert wurde und akzeptiert wurde, dann ist das m.E. keine normale alltägliche Situation. Das hat nichts mit 10h so zu tun, zu tun oder zu leugnen, dass man niemanden anderen hat (das ist ja meistens eh bekannt), sondern das ist vielmehr Ausreizen. Es geht um diese spezielle Situation. Ist das bei dir so, kannst du das so, würdest du das so machen, würde es dich umgekehrt nicht stören? Gut okay. Wir sind eben alle verschieden. Da ich vom TE die Vorgeschichte und die Art mitbekommen habe, habe ich das sicherlich auch in meiner "wie hätte ich an ihrer Stelle reagiert" Reaktion eingebaut. Ich bin aber sicher, das ich ohne dieses Wissen ebenso mit Zurechtweisung reagiert hätte, und defintiv gesagt hätte, dass es für mich keine Art ist und ich das als wenig respektvoll erachte. Gleich "und tschüß"..? Hängt sicherlich auch dann von der Reaktion des Gegenübers zusammen und ob man dann auf einen Nenner kommt. Ich bezweifel es aber tatsächlich etwas.
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Lowsubmarino hat schon recht. Da fehlt es an Taktgefühl, Empathie und irgendwie allem, wenn man so eine Aktion bringt. Wie ich bereits sagte, ich hätte mich dementsprechend an ihrer Stelle ebenso ziemlich verarscht, für dumm verkauft und respektlos behandelt gefühlt. Und ich auch vermutlich mit Drama und Zurechtweisung reagiert. Verbal. Und Tschüß. Die Gewalt kann aber ebenso keine Reaktion sein, die hier mal eben, so scheint es, etwas bagatellisiert wird. Insbesondere der Kontrollverlust ist erschreckend.
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Ja, seelische, psychische Verletzungen wiegen viel schwerer. Dabei sollte man aber auch nicht vergessen, dass physische Verletzungen (wenn dir Gewalt angetan wird) sehr oft ebenso seelische Verletzungen bewirken. Es ist auch schwierig das miteinander zu vergleichen und auch vollkommen losgelöst voneinander zu betrachten. Was mich erschreckt ist der absolute Kontrollverlust. Und das kann man nicht einfach so abtun, oder abgrenzen. Natürlich war sein Verhalten einfach für'n Arsch. Ich hätte mich an Stelle der Frau absolut unrespektiert und für blöd verkauft gefühlt. Ich hätte bestimmt ordentliches Drama angezettelt und ja, vermutlich ihn zu Rede gestellt, rumdiskutiert, rumgeschrien und/oder ich wäre einfach abgerauscht - nach mir die Sintflut. Mit dem TE würde ich ebenso wenig gerne etwas zu haben. Ist das Drama aber Gewalt - und da bleibt es nicht bei einer Schelle (was schlimm genug sein kann, und nur in Filmen eigentlich noch gerade so salonfähig ist), sondern mündet noch in Schläge und Tritte (also es geht immer weiter), ist das für mich eben weit mehr als, in ihrem Alter kann das passieren, überdrehen, ...ja kann man irgendwie verstehen.., sondern eine absolute Steigerung der Eskalation. Es bedeutet für mich absoluten Kontrollverlust (und mit dem würde ich ab sofort immer rechnen). Der kommt nicht von irgendwo her. Das sollte man echt nicht schön reden. Mir tut es leid, dass die Dame so eine Demütigung erfahren musste. Und ja, es tut mir auch leid, dass der TE sich mit dieser Gewalt konfrontiert sah. Er hat es m.E. sehr verdient eine Abreibung zu kriegen im Sinne von, dass ihm vor Augen geführt wird, dass er sich wie ein Arsch verhält und dass er verstehen muss, dass er mit diesen Verhaltensweisen Menschen vor den Kopf stößt und verletzt. Eigentlich etwas, was klar ist, und er selbst vermutlich eh weiß. Aber nicht auf diesem Wege. Ich glaube allerdings auch, dass ich einfach kaum einen Unterschied mache, ob die Gewalt von einer Frau oder einem Mann ausgeht. Wohlwissend, dass ein Mann aufgrund größerer Körperkraft mehr Schaden anrichten kann, ja, rein physisch, aber das hat wenig mit den seelischen Verletzungen, der Botschaft und dem Kontrollverlust zu tun.
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Randbemerkung: Wenn du mit jemanden im Bett liegst und dich mit anderen potentiellen Äffären, Partnern, oder wie auch immer beschäftigst, wirst du im Regelfall auf Unmut stoßen. Das ist aber hier nicht das Problem [Edit: in letzter Konsequenz, denn verletzt und vor den Kopf gestoßen hast du sie sehr (das habe ich etwas zu neutral mit "Unmut" formuliert), d.h. m.E. völlig berechtig ihrerseits dir einen Vogel zu zeigen und sich dieser Situation zu entziehen - bis dahin - nachvollziehbar. Das musst du dir für dich anschauen und solltest deinen Anteil daran sehen. Doch wie und in welcher Form sie reagiert hat, ist nicht mehr nachvollziehbar]: Ihre Reaktion war vollkommen überzogen und m.E. auch nicht entschuldbar, vollkommen egal, ob sie "erst" 20 ist (soll das ein Scherz sein?) und "überfordert" war. Überforderte Menschen schreien vielleicht rum, machen Drama, weinen und hauen ab, aber handgreiflich / gewalttätig zu werden: ist keine Reaktion, die man sich irgendwie zurecht erklären und entschuldigen muss. Bei keinem Kontakt sollte es bleiben. Ich würde mit niemanden, der so drauf ist und vollkommen ungebremst, ungefiltert, aus der Haut fährt, reagiert und auch noch mir Gewalt antut, etwas zu tun haben wollen. Welche weiteren Schritte du nun jetzt unternimmst ist dir überlassen. Sicherlich kannst du da deine Motivationen hinterfragen, wie von den anderen hier angedeutet. Aber ich war auch noch nie in so einer Situation. Ich kann mir vorstellen, dass dir einiges durch den Kopf geht. Es tut mir auch leid, dass dir das passiert ist. Überdenke aber auch dringend dein eigenes Verhalten! Was auch immer du noch tust, ich rate dir auf jeden Fall: halte dich fern von dieser Person. Totaler Kontaktabbruch.