paul8474

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  1. Absolut. Der Status "Getrennt" besteht ja weiterhin. Mir geht es hier insbesondere darum die Verantwortung für ihr Verhalten nun "abzugeben". Diese Verantwortung für ihr Wohlergehen kann ich nicht mehr tragen und will ich auch nicht mehr. Daher geht es hier insbesondere darum, das ganze sauber abzuwickeln und ohne das hier wirklich noch "schlimme Dinge" passieren a la Selbstverletzungen etc. oder gar schlimmere Dinge. Da meine Noch-Frau derzeit scheinbar keinen Ausweg sieht für sich, geht es auch darum, das wir hier gerade gemeinsam einen passablen Ausweg "bauen", da ihre Eltern um meine Unterstützung baten und da sie mir ebenfalls sehr entgegenkommen lasse ich diese nun nicht hängen. Sie haben mir schließlich nichts getan und für etwaige rechtliche Auseinandersetzungen (so sie denn kommen), ist es sehr sinnig für mich, mich selber abzusichern. Zudem wurde mir selber im Rahmen meiner Gespräche mit dem Therapeuten dazu geraten, andere wie ihre Eltern mit ins Boot zu holen, einfach um die "Last" abzugeben. Insbesondere nach einer Trennung. Wir sind hier weit entfernt von einer "normalen trennung" und jeder macht sein Ding und ciao.
  2. Update: Am Wochenende habe ich sie nun endlich dazu bekommen ihre Eltern mit ins Boot zu holen bzw. ich habe es dann getan. Hier hat mich die Reaktion wirklich mehr als positiv überrascht. Zum einen sind sie extremst enttäuscht von ihrer Tochter und mir gegenüber sind sie voller Dank und Respekt, dass ich sie nicht habe einfach stehen lassen in der schwierigen Situation, da sie sich natürlich ebenfalls um sie als Mensch Sorgen machen. Zudem sind sie sehr dankbar, dass ich sie in die weiteren Details hinsichtlich der Erkrankung mit ins Boot geholt habe und O-Ton von denen war nur "Wir haben echt aller größten Respekt vor dir und deiner Besonnenheit. Andere hätten sie schon lange ins volle Messer laufen lassen und sie stehengelassen." Inhaltlich sind sie voll auf meiner Seite und können meine Entscheidung absolut nachvollziehen und sehen es genauso, dass so etwas niemand verdient hätte. Hat für mich den großen Vorteil, da sie mir zugesichert haben, dass sie keinen Druck auf irgendeine Art und Weise auf mich ausüben werden und auch ihre Tochter bei diesen Aktionen finanziell nicht unterstützen werden. Somit fällt hier ein weiterer Druckpunkt weg und ich bin derzeit im sehr engen Austausch mit denen. Zusätzlich haben sie ganz klar gesagt, wenn es keine Einigung gibt hinsichtlich Haus (zwischen uns beiden) wird das Ding eben verkauft und beide fangen neu an. Für mich ebenfalls ein gangbarer Weg im Zweifelsfall. Zudem sind sie der festen Überzeugung, dass meine Noch-Frau zu ihren Taten stehen muss und das auch selber in deren Familie aufklären muss warum ich mich getrennt hätte, da sie sich die Suppe selber eingebrockt hätte und man auch Verantwortung für sein Handeln übernehmen muss. Zusätzlich haben sie ihr bereits mitgeteilt, dass sie deren Freunde/Bekannte/Familie auch nicht anlügen werden hinsichtlich etwaigen Trennungsgründen, sondern hier nur die Wahrheit hilft.
  3. Kann ich absolut nachvollziehen deinen Gedanken und das war auch gestern mein Hauptgefühl. Natürlich fällt es mir schwer, sie so zu sehen nach der kurzen Zeit, aber hier kommt derzeit auch gerade viel Mitleid raus. Aus meiner Sicht wird sie hier eine "sichere Umgebung" benötigen und da arbeite ich derzeit dran um ihr einen Ausweg aufzuzeigen. Natürlich muss sie mir auch entgegenkommen, aber in Summe kann sie sich so neu sortieren, in Ruhe das ganze aufarbeiten und dann erneut ihr Leben aufbauen. Dasselbe gilt aber auch für mich. Ich merke ja auch, wie mir die Gesamtsituation sehr zu schaffen macht......mit besseren und schlechteren Momenten, aber in Summe bin ich hier einfach psychisch stabiler, habe aber auch keine Reaktionen der Außenwelt zu befürchten bei Aufdeckung der ganzen Geschichte. Sie wird sich familiär auch einen massiven Druck machen, da noch auf der Feier einige aus ihrer Verwandtschaft zu meiner Familie gesagt haben, wie gut ich ihr tun würde und das sie das so toll fänden wie ich zu ihr halten würde, trotz der Krankheit etc. Ich befürchte bei Aufdeckung dieser Geschichte/Trennung wird auch für ihre Großeltern (>80 Jahre) eine Welt zusammenbrechen und das gesamte Weltbild zerrüttet werden.
  4. So nach einigen Tag wieder ein kurzes Update: Trennung ist nun gut eine Woche vorbei, wohnen natürlich noch im selben Haus und jeder macht derzeit seins. Die letzten Tage war ich beruflich unterwegs mit Übernachtung und dort habe ich gemerkt das mir der Abstand gut tut. Versuche derzeit viel Zeit mit Reflektion zu verbringen und auch zu schauen was ich für "Learnings" aus der Sache ziehen kann und bereite parallel alles weitere vor für ein Angebot hinsichtlich Haus. Einige Freunde habe ich mittlerweile eingeweiht über die Situation, sowie meine Familie. Hier natürlich quasi Schockzustand, aber am Ende stehen die alle hinter mir und bekräftigen auch meine Entscheidung. Als ich gestern Abend dann wieder zuhause war, habe ich ihr nachdem sie kam, mitgeteilt dass ich am Wochenende anfangen werde die Bilder/Hochzeitssachen etc. alle in eine Kiste wegzuräumen und dann in den Abstellraum zu stellen. Nach einer kurzen Ernsthaftigkeit von ihr "Warum machst du das nun endgültig?" "Das geht mir alles zu schnell" ist sie dann mental zusammengebrochen und dann habe ich sie mal reden lassen und nur mal hingehört. Sie kommt laut ihr nicht damit klar, dass ich das nun so durchziehe, ihr geht das alles viel zu schnell, warum ich diese Tatsachen schaffen würde, körperlich/physisch geht es ihr sehr schlecht, könnte seit Tagen kein Essen bei sich behalten. Ihr Selbstwertgefühl ist am Boden und wenn ich nun weiter kommuniziere (sie hat es bis jetzt nicht mal ihren Eltern mitgeteilt, das wir getrennt sind) könnte sie direkt wieder in die Klinik gehen. Sie könnte sich bei der Arbeit nicht mehr konzentrieren. Mein Schweigen/nicht-melden bei ihr würde sie in den Wahnsinn treiben, da sie nicht weiß was ich mache/wo ich bin/was ich denken würde. Für weitere Entscheidungen ist sie nicht stabil genug, daraufhin habe ich ihr nur gesagt im ruhigen Ton, dass sie für mich Entscheidungen getroffen hat durch die Affäre und das Kontakthalten und die wären gegen mich gewesen. Das würde ich akzeptieren und meinen Weg gehen und ihr nochmal gesagt, dass ich keine zweite Wahl bin. Und wegen der Gesamtsituation sieht sie sich selber als maximal gescheitert an mit ihrem Lebensentwurf und auf Grund des geringen Selbstwertgefühls könnte sie das nicht mal zuhause kommunizieren. Wie ihr seht, braucht diese Frau aus meiner Sicht dringend Hilfe. Ich habe ihr aber auch gesagt, dass ich diese Probleme nicht lösen kann und auch nicht werde, aber in einer Klinik anrufen würde wenn sie das will. Dies hat sie abgelehnt und heute Vormittag sah sie erneut extrem schlecht aus und meinte sie hätte kaum geschlafen, die ganze Nacht geweint (hab es streckenweise bis runter ins Wohnzimmer gehört abends) etc. Ich bin aber bei meiner Linie geblieben. Heute Nachmittag bin ich bei meinem Psychotherapeuten und dort werde ich auch mal nach Rat fragen. Ich glaube ihr sogar, dass, wenn die Kommunikation und das Gerede der Leute losgeht sie dann völlig am Ende sein wird und daher hole ich mir hier einen Rat vor den nächsten Schritten. Zusätzlich bekomme ich heute und Montag ein Feedback ob ich das ganze finanziell darstellen kann. Wenn ja, bekommt sie ein faires Angebot von mir für ihren Anteil, Auszugsdatum nach Wunsch, die gemeinsam angeschafften Möbel und auch zusätzlich eine gesichtswahrende Kommunikation meinerseits. Und zusätzlich werde ich ihr dann darstellen dass sie das als Chance nutzen kann sich selbst zu sortieren, neu aufzustellen. Da wir in einer Kleinstadt wohnen, wäre sie bei vollständiger Offenlegung aus meiner Sicht hier verbrannt und in ihrem Heimatdorf (2500 Einwohner) ebenfalls. Daher werden aus meiner Sicht auch ihre Eltern ein großes Interesse daran haben den Ball flach zu halten. Dies kann meine große Chance sein. 🙂
  5. Ja genau, hab nach dem Erstgespräch einen Fragebogen bekommen und den nun komplett durch damit er meine Situation komplett erfassen kann. Geht viel über Elternhaus, soziale Fragen, Sexualität etc. kommende Woche steht dort nun der erste richtige Arbeitstermin an und dann geht es bis Jahresende. Ich bin auch sehr begeistert von meinem Freundeskreis, die stehen wirklich alle hinter mir und melden sich regelmäßig wie es geht, was machen etc. Das ist wirklich ein tolles Feedback. Heute war ich noch lange bei einem Freund und wir haben weitere Schritte geplant und besprochen. Nein sie hatte wirklich nicht damit gerechnet und stellte genau die Dinge auf wie ich das denn nun kurz nach der Reise beenden könnte oder das sie das nicht gekonnt hätte und mindestens bis Ende November so hätte weitermachen wollen etc. Aus meiner Sicht bekommt sie derzeit keinen wirklichen rationalen Gedanken hin und es steht nur im Vordergrund „Mir geht’s gut“ und der Rest ist egal. Sie hat es bspw ihren eigenen Eltern immer noch nicht erzählt, auch das lässt tief blicken aus meiner Sicht und ich weiß von ihr dass sie es dieses Wochenende auch nicht mehr machen wird. Aber das ist ihre Entscheidung. Mein Psychotherapeut sagte mir dass das in Summe für erkrankte eine extreme emotionale Ausnahmesituation ist und sie mit ihren Emotionen nicht umgehen kann. Auch Affären/Beziehungen aus der Klinik kannte er. Hier gab er mir direkt mit das solche Dinge im Regelfall im großen Knall enden weil genau dort eben zwei kranke Menschen aufeinandertreffen, welche sich lieber um sich selbst kümmern sollten. Aber jetzt geht’s um mich und nun hole ich mir Montag noch einen Termin bei der Bank. Eventuell besteht die Chance sie aus dem Haus herauszubekommen. Aber warten wir ab.
  6. Update: Nun war hier ja eine lange Zeit etwas Ruhe eingekehrt, aber ich war nicht untätig. Zum einen habe ich mich sehr auf mich fokussiert in der letzten Woche und weitestgehend sind wir getrennte Wege gegangen. Nachdem ich eine rechtliche Beratung hatte, habe ich dann heute Morgen die Trennung ausgesprochen. Sie war sehr perplex und fing dann auch an zu weinen und war sehr getroffen und es kamen Aussagen wie "Wie kannst du so eine Entscheidung nun treffen?" "Warum?" "Ich hätte noch mindestens 5 Wochen dafür benötigt?" etc. Mittlerweile hat sie sich wieder etwas "gefangen" und haben beide beschlossen hier keinen "Rosenkrieg" vom Zaun zu brechen (Hinweis meines Anwalts), da wir am Ende beide nur schlechter dastehen. Hier wurde mir auch geraten, dass Haus zu verkaufen oder auszahlen zu lassen, da ich mich dann in meinem Leben neu sortieren kann und 180qm alleine zu bewohnen auch ein großer emotionaler Klotz am Bein sein kann und auch viel Flexibilität nimmt. Diesem Hinweis/Tipp kann ich dem Experten auch gut folgen und finde das auch in Ordnung für mich. Alles andere wäre immer noch ein emotionaler Verbindungspunkt. Das Ausziehen gestaltet sich insbesondere aus steuerrechtlichen Gründen derzeit nicht "so einfach", daher wohnen wir derzeit beide hier, aber jeder ist für sich selber verantwortlich, da eben "getrennt". Nun muss ich noch ein wenig arbeiten und heute Nachmittag gehts zum Sport, Abends dann mit Freunden in die Stadt und morgen Treff ich mich mit der Frau von letzter Woche auf einen Kaffee, einfach für ein wenig Ablenkung sorgen. 🙂 Nachmittags kommt dann ein Kumpel rum und Abends dann nochmal los mit anderen Freunden. 🙂 Auch wenn es schwer fiel heut Morgen, in Summe bin ich auch erleichtert, dass ihre Krankheit und auch ihr Verhalten nicht mehr meine Sorgen sein müssen, sondern ich mich nun auf mich fokussieren kann. 🙂
  7. Update: Der gestrige Abend war super. Es hat wieder richtig Spaß gemacht rauszugehen und sich zu unterhalten. Hat sich einfach nach Leben angefühlt. Vor allem hat es meinem Selbstwertgefühl sehr geholfen. Meine drei Freunde wissen Bescheid und haben auch sofort ihre volle Unterstützung in jeglicher Form angeboten. Dieses Feedback bzw. Wissen hat mich sehr gefreut. Zudem haben wir noch einen Bekannten getroffen, haben über die Reise gesprochen ohne das ganze Drama zu erwähnen und auf einmal sagte er als Mann zu mir: ich hab dich ja schon länger nicht mehr gesehen, aber im Vergleich vor 3-4 Jahren siehst du richtig gut aus. Respekt. Hat mich natürlich sehr gefreut. Am Ende waren wir noch in zwei Kneipen und haben uns auch mit Frauengruppen unterhalten. Auch das hat richtig Spaß gemacht und hab sogar zwei Nummern mitnehmen können für „ein Kaffee in den nächsten Tagen“. Ich weiß noch nicht was ich draus mache,aber einfach wieder ein Mega Feedback bei beiden Frauen ihre Nummern bekommen zu haben und das nur weil ich gefragt habe. Sind also doch nicht alle Fähigkeiten zur Kommunikation verloren gegangen bei mir. Heute hänge ich etwas durch mit Kater und Erkältung aber gleich geht’s noch an die frische Luft.
  8. Danke für die Nachricht und ich wollte auch mal wieder ein Update geben: Sind nun seit Donnerstag wieder zurück in D. Habe noch am selben Abend Schlafzimmer getrennt und jeder hat seinen Bereich. Termin für eine rechtliche Beratung steht für die kommende Woche an damit ich eine Übersicht bekomme. Morgen ist zum Glück den ganzen Tag unterwegs, so das ich mir die Unterlagen (Ehevertrag, Kredite etc.) alle kopieren kann. Glücklicherweise besitze ich für meine Jagdwaffen einen Tresor, zu dem sie keinen Zugang hat. Dort kann ich alle relevanten Unterlagen sicher verstauen. Passwörter/Handypin etc. wurden schon geändert. Insbesondere auf Grund der Suizidthematik habe ich die Trennung bisher nicht ausgesprochen, da ich gerade noch Zeit benötige um alles weitere vorzubereiten und auch ein rechtlich klares Bild bekommen kann. Ist zwar auch nicht die feine Art, im Hintergrund alles vorzubereiten, aber sie hat es ja ähnlich gemacht. Zusätzlich möchte ich hier einen "zeitlichen" Vorsprung haben vor ihr. Zudem versuche ich natürlich weiter mich emotional zu lösen. Hier habe ich nun auch herausgefunden, dass als wir im Urlaub die schlimmste Situation hatten, sie für sich notiert hatte, dass sie schon lange nicht mehr so konkrete Gedanken hatte nicht mehr leben zu wollen. Gestern hatte ich auch bereits ein Erstgespräch bei einem Psychotherapeuten, da ich definitiv Unterstützung benötigen werde das ganze aufzuarbeiten, da mich die Story doch mehr mitnimmt als gedacht. Aber diese Erkenntnis ist ein erster Schritt, um für mich mit erhobenen Kopf aus der Sache herauszukommen. Auch hier geht es aber voran und morgen werde ich mich dransetzen den Fragebogen auszufüllen, so dass wir zeitnah (in den nächsten 1-2 Wochen) mit der Aufarbeitung starten können. Bei allem anderen sehe ich die Gefahr, dass ich selber dauerhaft einen Schaden davontrage. Hier gab es aber bereits erste gute Impulse. Heute Abend gehe ich mit 4 weiteren Freunden aber erstmal bei uns aufs Stadtfest zum feiern um auch mal auf andere Gedanken zu kommen und rauszukommen. Gestern den Tag konnte ich schon gut für Sport nutzen. In Summe muss ich sagen, fühlt es sich schonmal wieder besser wenn ich selber aktiv ins handeln komme und Agiere statt reagiere. Vor die Welle kommen. 🙂 Weitere Tipps/Hinweise etc. sind sehr willkommen.
  9. Danke für die Rückmeldung. Ja die Zerrüttung kann hilfreich sein für eine Härtefall Scheidung, aber sonst auch nicht mehr. Heute Abend geht der Flug zurück und Ankunft zuhause dann morgen um 14 Uhr in Deutschland und dann noch mit der Bahn nach Hause. Gegend Abend dann endgültig geschafft.
  10. Danke für die ganzen Hinweise. Genau diese Punkte die ihr beschreibt ist der Grund warum ich hier derzeit kein weiteres Drama mache oder das ganze hier beende. Wir haben hier schlicht nicht die Möglichkeit die passende Hilfe zu ordern im Notfall. Auch hinsichtlich der Art und Weise gebe ich vollkommen Recht. Sie hatte mir ja schon erzählt dass sie schon öfters an Tabletten oder den berühmten Autounfall gedacht habe und vom Dach springen keine Option ist. Direkt nach der Rückkehr habe ich ja selber bereits einen Termin bei einem Fachmann um das Thema aufzuarbeiten aber auch genau diese Frage dort zu stellen hinsichtlich Drohungen über suizid etc. Ich sehe hier mittlerweile wirklich einen Menschen der dringend Hilfe braucht. Sie hat mir ja auch bereits gesagt, sollte ich ihre Eltern informieren, so wäre das für sie wie ein Messer in den Rücken gerammt zu bekommen. besonders krass auch die Nummer dass sie sich heute Morgen nicht mehr an die Gespräche erinnern kann die wir gestern Abend noch geführt haben um sie runterzubringen. Ja die Tabletten hatte ich eh in meinem Reisegepäck und dort bleiben sie auch. Sie wusste gar nicht dass ich die dabei hatte. Daher erstmal heile wieder zuhause ankommen, weil die Verantwortung wenn was passiert will ich hier nicht übernehmen.
  11. Es lief das volle Programm hinsichtlich Fremdgehen.
  12. Erneutes Update: gestern Nachmittag am Pool hat sie festgestellt das ihr Handy nicht mehr lädt und ist dann ins Zimmer gegangen. Ich selber bin später zum duschen gegangen und komme rein und dort ist sie dann völlig zusammengebrochen. Sie saß wie in einem schlechten Film auf dem Fußboden, zusammengekauert, nur noch am weinen und war quasi nicht mehr ansprechbar wegen des Handys und damit wenn der Akku leer ist alle ihre Zugriffe und Kontakte. Das einzige was nur noch kam „das ist alles zu viel für mich, ich kann nicht mehr“. Glücklicherweise hatte sie noch ihre Beruhigungsmittel dabei um sie halbwegs runterzukriegen. Aber ich sag euch: so einen krassen Anfall hab ich noch nie erlebt und diese pure Verzweiflung. Keine Sorge: das ändert nichts an meinem Plan, geht einem aber trotzdem nahe sowas live mitzubekommen.
  13. Absolut, das ist mein Plan. Ich bin nicht ihr Psychologe, aber sich einfach frei machen wenn hier was passiert, kann ich nicht und kann vermutlich niemand. Daher gilt für mich die letzten Tage noch rumzubringen. Wir haben bereits für Donnerstag (Dienstag Abreise und Mittwochabend zuhause) vereinbart das wir dann reden wie es weitergeht und hier ist der Weg für mich klar. Sollt es dann zu einem völligen Zusammenbruch kommen ihrerseits habe ich zumindest die Möglichkeit zu agieren und Hilfe zu holen. Ich selber habe mich ja ebenfalls mit Depressionen befasst und dort steht überall das man Hinweise zu selbst Verletzung/Suizid ernst nehmen sollte und unabhängig der Gesamtsituation: das hat niemand verdient. Mittlerweile empfinde ich vor allem eins: Mitleid Aus meiner Sicht vernichten hier zwei kranke (Sie und der Typ) Menschen gerade zwei Ehen und verkennen absolut die Lage. Alleine die Aussagen wie Seelenverwandter, nur er versteht mich oder große Liebesbekundungen nach ein paar Wochen…..das spricht Bände und zwar keine gesunden. Natürlich keine Basis für eine Beziehung/Ehe, aber die vier Tage ziehe ich nun auch noch durch als „gesunder“. Das abfärben ist bereits passiert in der Vergangenheit und davon muss ich mich nun freimachen. Daher hilft es mir auch hier einfach Gedanken/Situationen niederzuschreiben. Mein Trauzeuge kennt auch die gesamte Story und ist stocksauer auf dieses Verhalten und fühlt sich „benutzt“, aber für mich eine gute Hilfe und Unterstützung. Zum rauskommen ist mein Freitag bereits verplant und Samstagabend gehe ich mit meiner JGA Truppe auf einem Fest bei uns feiern. Rauskommen und das echte Leben wieder kennenlernen. 🙂
  14. Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Nun sind es noch drei Tage und der Plan steht wie gehabt: das ganze direkt beenden. Zwischendrin als wir nochmal diskutiert haben war sie wieder völlig am Boden und kam dann schon mit Andeutungen für einen Suizid bzw das sie alle Seiten unter Druck setzen würden und sie am liebsten alles beenden würde. Diese Frau braucht Hilfe, daher sprech ich dieses Thema derzeit nicht mehr an, weil hier in Afrika gerade Hilfe zu holen im Notfall…..quasi ausgeschlossen. ihr bester Freund und Trauzeuge wiederum hat mich sehr positiv überrascht: sie hat ihm die Story wohl erzählt und seine Antwort war dass das absolut scheisse ist von ihr und wenn sie diesen Weg weiter geht wäre er weg. Mit so jemanden wollte er nichts zu tun haben und er fühlte sich auch als Trauzeuge „verarscht“ von ihr. Privat hat er mir noch geschrieben dass er auch völlig „verstört“ sei über diese story. Zudem hat sich zwischenzeitlich herausgestellt dass sie eine tierische Angst hat nach der Rückmeldung ihres Freundes, das andere die Geschichte bei Trennung mitbekommen, aber hier ist der Weg ganz klar für mich: wer mich nach dem Grund fragt, bekommt auch eine Antwort. Hier unterschätzt sie gerade massiv die Sichten der anderen Personen. Aber das ist ihr Problem. die einzige Sorge die mich gerade wirklich beschäftigt dass sie wirklich vom Dach springt oder sonstiges tut wenn ich weg bin, die Rückmeldungen der Hochzeitsgäste und vermutlich auch ihrer Familie dementsprechend sind und im Zweifel der Typ sie auch noch fallen lässt weil er selber auch alles andere als stabil ist. War ja schließlich vor der Tagesklinik schon stationär in Behandlung und ca 3/4 Jahr arbeitsunfähig. Ich habe schon nach Wohnungen geschaut und auch bereits eine Anfrage geschickt zur Besichtigung. Ich fühle mich so langsam besser weil ich wieder selber ins handeln komme und mein Leben gestalten kann, aber klar bedarf es hier auch noch Zeit das aufzuarbeiten aber nun müssen erstmal Tatsachen geschaffen werden. Der Sport tut mir so gut wie lange nicht mehr und bei den Kursen wie HIT im Hotel ist auch ein klarer Frauenüberschuss. Auch das hilft hier positive Rückmeldungen zu bekommen für mich selbst.
  15. es ist wirklich kein scherz und passiert gerade so. An den Rückflug habe ich auch bereits gedacht aber hier muss ich auch sagen dass ich mir selber die Zeit nicht völlig versauen lassen will , da der Urlaub wirklich sehr kostspielig war. Natürlich haben wir keinen Sex und auch sonstiges lehne ich komplett ab und versuche aber „cool“ zu bleiben. Heute morgen ist es auch eskaliert und ich bin lauter geworden. Daraufhin ist sie rausgegangen, kam dann weinend wieder und war mir an den Kopf wie sehr sie dieses Verhalten verletzten würde. zusätzlich hab ich auch schon gesagt dass ich nach der Trennung keine Freundschaft pflegen werde. Daraufhin hat sie wieder geweint, wie ich so verletztend sein könnte etc. Ihr seht: es geht sehr viel um ihre Sicht und sonst nichts. Aber das soll mir auch egal sein, ihre Entscheidung, ihr Leben und bald wird wieder neu aufgebaut (mein Leben). das zeigt aus meiner Sicht ganz klar was sie für eine verquere Wahrnehmung hat und das sie massive Probleme hat. Ich nutze hier mittlerweile das Hotel und das Meer ausgiebig, treibe fleißig Sport und ziehe mein Ding durch. Soll sie mal sehen was sie verloren hat und sich schwarz ärgern. Parallel versuche ich erste Vorbereitungen von hier zu treffen, soweit wie möglich so dass wir hier direkt nach dem Urlaub den Abstand komplett drinhaben.