Der Twist

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  1. Jahrgang: 1987 Wohnort: Berlin Stand: Fortgeschritten Präferenz: Nightgame Kurze Vorstellung: Hey, ich bin seit 14 Jahre dabei und habe mehr als 100 Lays, aber ich bin noch genau so motiviert wie seit Tag eins. Ich freue mich über jeden, der sich meldet und Lust hat, mit mir die Nacht zum Tag zu machen.Mir ist egal, ob du kompletter Neuling oder alter Hase bist – Hauptsache du bist motiviert und gut drauf. Meldet euch einfach per PN oder hier, bin primär am Wochenende unterwegs.
  2. Der Twist

    Twists Tagebuch

    Hallo zusammen. Ich will nicht lange um den heißen Brei herumreden. Nur so viel: Ich bin seit ca. 2 Jahren primär im Clubgame aktiv und will für meinen eigenen Fortschritt und meine (und eure) Unterhaltung hier ein kleines aber feines PU-Tagebuch führen. Dabei werde ich ausgewählte Field Reports posten. Ich versuche zu Beginn einen wöchentlichen Rhythmus hinzubekommen und jeden Samstagabend (mindestens) einen Report zu posten. Ich hoffe, dass Ihr etwas davon mitnehmen könnt und wünsche euch viel Spaß. Für jegliche konstruktive Kritik bin ich super dankbar. Los geht`s. Küsse und Keilerei: Der erste Abend in der neuen Stadt Nach dem Umzug in die neue Stadt, in die es mich aufgrund meines Studiums verschlagen hatte, ging ich zum ersten Mal mit meinem neuen Wing in den coolsten Club der Stadt. So bezeichnete er zumindest den Schuppen in den es uns an diesem Tag verschlagen sollte. Zuvor hatten wir uns bei mir getroffen und ein bisschen was getrunken und Anekdoten ausgetauscht. Nach einer kurzen Taxifahrt, in der wir uns dem typischen Smalltalk mit dem Taxifahrer gewidmet hatten, standen wir vor den Toren des Clubs. Im Club angekommen, fiel mir gleich auf, dass die Stimmung schon ordentlich am Kochen war. Außerdem waren einige süße Chicks am Start. Dementsprechend öffnete ich auch gleich die erste passable Olle, die mir an der Bar begegnete. Der Twist: „Hi! Wie heißt du?“ Braunhaarige #1: „Kennen wir uns?“ Der Twist: „Nö. Aber ist doch auch egal. Also?“ Braunhaarige #1: „Äh, Catrina und du?“ Der Twist: „Der Twist. Schön dich kennenzulernen.“ (Reiche ihr die Hand) Braunhaarige: „Find ich auch. Wieso hast du mich angesprochen?“ Der Twist: „Mir war langweilig. Außerdem musste ich auf meinen Drink warten. Was machst du so, Catrina?“ Catrina: „Ich studiere und du?“ Der Twist: „Ebenso.“ Dann bemerkte ich erst, dass eine ihrer Freundinnen neben ihr stand. Also tippte ich meinen Wing an, der soeben vom Klo zurückgekommen war und stellte ihm zuerst Catrina und dann Catrinas Freundin vor. Danach quatschten wir noch ein wenig über dies und das, aber ich bemerkte, dass ihre Freundin unruhig wurde und höchst wahrscheinlich weiterwollte. Das sprach ich dann auch an: Der Twist: „Deine Freundin hat nicht so Bock auf meinen Freund, oder?“ Catrina: (Lacht laut) „Wieso meinst du?“ Der Twist: “Ich sehe das. Schau mal wie sie dir immer Blicke zuwirft und sich von meinem Freund abwendet. Aber ist ja auch egal. Ich würde vorschlagen, dass du deine Freundin erlöst und wir 2 trinken einfach später nochmal was an der Bar?“ Catrina: „Das klingt gut. Oh Mann.“ Der Twist: „Was?“ Catrina: „Du bist lustig. Das gefällt mir.“ (Grinst) Der Twist: „Haha, danke. Ich finde dich auch cool. Wollen wir Nummern austauschen?“ Catrina: „Ok.“ Zu diesem Zeitpunkt war es mir einfach zu früh, mich vollends Catrina zu widmen und da ihre Freundin offensichtlich weiterwollte, nutzte ich die Chance, um mich später mit ihr an der Bar zu verabreden. Der Abend würde zeigen, ob sich bis dahin noch eine bessere Partie finden würde. Danach streiften mein Wing und ich weiter durch den Club. Zwischendurch tanzten wir und gönnten uns noch ein Bier an der Bar, um die Stimmung zu verbessern. Mein Wing öffnete 2-3 Einzelsets, während ich mir ein weiteres Bierchen gönnte und die Musik genoss. Als er wieder zu mir an die Bar kam, gab ich ihm erst Mal ein High five dafür, dass er so aktiv war. Er meinte mit traurige Mine zu mir, wieso heute jede einen Freund habe und ich antwortete ihm, dass es solche Abende eben geben würde. „Einfach weitermachen!“, rief ich ihm ins Gesicht, während ich ihn zum Dancefloor zog. Doch auf dem Weg dorthin begegneten wir 2 süßen Mädels. Eine war blond und die andere war braunhaarig. Beide schienen um die 20 zu sein und wirkten gut gelaunt. Ich MUSSTE einfach eine von beiden öffnen. Aber ich wusste nicht welche. Kurz stand ich perplex da. Dann tippte ich einfach die Braunhaarige an, da sie näherstand. Mit großen Augen drehte sie sich zu mir um. Ihr Gesichtsausdruck sagte mir sowas wie: „What The Fuck!?“ Braunhaarige #2: „Hö? Wer bist du denn?“ Der Twist: „Haha, nicht erschrecken. Ich bin Der Twist. Und du?“ Braunhaarige #2: „Ok. Ich bin Melanie.“ Der Twist: „Und deine Freundin?“ (Reiche ihr die Hand und begrüße sie. Schiebe meinen Wing vorsichtig zu ihr, damit er sie beschäftigt. Beide quatschen, dementsprechend widme ich mich wieder Melanie.) Der Twist: „Wie alt bist du, Melanie?“ Melanie: „Das würdest du jetzt gerne wissen, oder? Sag mir erst dein Alter!“ Der Twist: „26 und du bist sicher 20, oder?“ Melanie: „Ne, 19. (Grinst) Wieso?“ Der Twist: „Hat mich lediglich interessiert. Was machst du so? Ich weiß es ist hier mega laut. Lass uns doch an die Bar gehen, da können wir uns besser unterhalten. Nimm deine Freundin mit!“ Melanie: (Kurzer unsicherer Blick zu ihrer Freundin) „Na gut. Gibst du mir was aus?“ (Grinst) Der Twist: „Sei nicht so ein Golddigger. (lache) Also komm. (Nehme sie an der Hand. Ihre Freundin folgt uns mit meinem Wing, der weiter mit ihr quatscht.) An der Bar angekommen, wurde ein bisschen getrunken und gequatscht. Wir scherzten und verstanden uns gut. Jedoch verpasste ich es, sie zu isolieren. Da ihre Freundin jedoch nach ein paar Minuten tanzen gehen wollte, ergab sich glücklicherweise eine Möglichkeit, mit ihr etwas auf Tuchfühlung zu gehen. Leider bin ich kein begnadeter Tänzer und so fand ich es zu Beginn etwas anstrengend Körperkontakt aufzubauen. Ich unterbrach das Grübeln, indem ich mich entschied, einfach Spaß mit ihr zu haben. Der Rest würde sich schon ergeben. Irgendwann war es mir dann trotzdem genug und so nahm ich ihre Hand und führte sie von der Tanzfläche. Als wir in der Ecke standen, sprachen wir einige Sätze, bis ich endlich den Mut aufbrachte sie zu küssen. 1000 Kg fielen von meiner Schulter und als ich meine Augen öffnete grinste sie über beide Backen. Nach einigen Minuten kam ihre Freundin samt meines Wings. Kurz zuvor hatten ein paar Assis auf der Tanzfläche ihre Meinungsverschiedenheit mit Fäusten und Knien geklärt. Das Licht ging an und die Musik wurde ausgemacht, während die Securities damit beschäftigt waren die Situation zu deeskalieren. Stimmungsdämpfer Deluxe – na toll. Wir sprachen noch ein paar Sätze, aber irgendwie war die Situation awkward, da sich mein Wing nicht ansatzweise so gut mit seiner Partie verstand, wie ich mit meiner. Dementsprechend sicherte ich mir ihre Nummer und verabschiedete mich mit einem Abschiedskuss von ihr. Mein Wing und ich machten uns kurz darauf auf den Heimweg. Eigenes Fazit: + Nummer der erste Chick genommen, um mich später zu verabreden. + Obwohl es mir schwer fiel Melanie isoliert und geküsst + Meinen Wing motiviert und dabei geholfen in die Sets zu springen - Nicht bei Catrina gemeldet, nachdem ich mich von Melanie verabschiedet habe - Zu lange gewartet, um zu eskalieren - Keine Pullversuche
  3. Der blonde Engel mit dem Mikropenis Nein, es gab auch am darauffolgenden Tag keine Pause für mich. Es war Samstag und bevor es für ein paar Tage zurück zu der Family ging, krempelten Andreas und ich die Ärmel hoch. Der Pull den Tag zuvor hob meine Stimmung sichtlich. Wir schlenderten durch die Innenstadt und chillten uns in einen Biergarten. Das Wetter war traumhaft. Andreas und ich redeten zum ersten Mal seit Tagen in Ruhe über unseres momentes Leben und arbeiteten gemeinsam die Geschehnisse, Lektionen und Herausforderungen auf der vergangenen Stunden auf.. Die Zeit verging wie im Flug und Andreas weiste mich darauf hin, dass wir uns wieder gen Heimathafen bewegen mussten. Dementsprechend setzten wir uns in die S-Bahn und nach einem Besuch bei dem Getränkehandel unseres Vertrauens machten wir es uns in Andreas Zimmer gemütlich. Zum ersten Mal seit meiner Ankunft bei Andreas fehlte es mir wahrlich an Motivation und Kraft: “Dicker, ich kann nicht mehr. Das wird heute wirklich hart”, jammerte ich, nachdem Andreas genüsslich eine Wodka-Flasche geöffnet hatte und mir das russische Nationalgetränk sorgsam einschenkte. “Klar, bist du fertig man. Wir saufen jeden Tag und du hast gestern gepullt. Aber glaub mir, du musst weiter durchziehen. Jetzt bist du im Modus. Jetzt hat das Spiel erst wirklich begonnen!” Fasziniert hörte ich auf jedes Wort von Andreas. Fuck, er hatte recht. Ich musste das Momentum nutzen und so viel rausholen, wie es nur möglich war. Kurz vor dem Super Bowl lässt man den Ball nicht fallen – egal wie erschöpft man ist. Ich versuchte mich in Stimmung zu bringen und zog nach dem Duschen die letzten sauberen Sachen an, die ich in meiner Reisetasche finden konnte. Andreas war die meiste Zeit am telefonieren. Als ich endlich gut gelaunt war und das Feuer in mir spürte, dass sowohl durch die Vorfreude auf die Sets des Abends als auch durch den Wodka verursacht wurde, verpasste mir Andreas einen Dämpfer: “Hey, Twist. Ich muss dich leider enttäuschen. Ich kann heute erstmal nicht mit. Es hat sich grad eine Chick gemeldet, die ich seit einem halben Jahr nicht gesehen habe. Ich glaube sie ist down to fuck. Ich muss da vorbeigehen.” Ich versuchte mir meine Enttäuschung nicht anmerken zu lassen. Ich stellte mir jedoch die Frage, wie ich das heute alleine schaffen sollte. Doch Andreas hatte eine Lösung: “Georg hat sich schon gemeldet. Ich habe ihm gesagt, dass du heute losgehen willst und er ist am Start. Warte einen Moment, ich gebe dir seine Nummer.” Immerhin. Georg war ein cooler Typ. Eine Maschine, die gefühlt jedes Mal pullte, wenn ich dabei war. Er definierte das Wort Sexualität neu. Jedes Set von ihm sprühte nur so vor sexueller Spannung. Von ihm konnt ich noch viel lernen. Eine Stunde später kreuzte er auch schon bei Andreas auf. Wir quatschten ein wenig und ich trank mein letztes Glas aus. Dann ging es los. Wir betraten wieder den Rock-Schuppen von gestern. Der Abend war geprägt von viel Action und kurzen Sets. Ich fuhr solides Game aber mir fehlte es etwas an Drive und Intend. Die Frauen, die ich süß fand, zickten oder waren auf Georg fixiert. Also konzentrierte ich mich einfach darauf zu socializen. Ich holte eine Nummer von einer etwas stämmigen braunhaarigen Chick, die scheinbar schon den ein oder anderen Drink intus hatte. Sie kicherte gefühlt von Anfang bis Ende des Sets. “Wer weiß, was daraus noch werden kann”, dachte ich mir und tippte ihre Nummer in mein Smartphone. Grinsend sprach mich Georg an, nachdem ich mit ihr fertig war: “Twist, wollen wir mal die Location wechseln? Es ist schon halb 2 – ich zeig dir einen coolen Club, da sind heiße Frauen am Start!” Ich willigte ein und wir bewegten uns zum nächsten Ort des Geschehens. Dort angekommen, musste ich mich erstmal orientierten. Der Club sah mehr nach High Class aus, als der Rockschuppen – was zwar nicht schwer war, aber mich kurz aus meiner Comfort-Zone schmetterte. Georg hingegen hatte nicht mit solchen Problemen zu kämpfen. Nach einer kurzen Set mit Bekannten, öffnete er eine hübsche Blondine, die lässig rauchend neben der Eingangstür stand.Ihre Aura hatte etwas mysteriöses. Sie wirkte auf mich unnahbar – ich bewunderte seinen Mut. Ich wollte nicht dumm und schüchtern rumstehen und bahnte mir meinen Weg zur Tanzfläche des Clubs. Es war einiges los und die Menschen bewegten sich zu Oldschool-Hiphop. Alleine Sets zu öffnen viel mir schwer und so begab ich mich erstmal an die Bar. Neben mir stand eine Blondine, die leicht abgeranzt war, aber ein süßes Gesicht hatte – das perfekte Einstiegsset: Twist: “Weißt du, was man hier trinken kann?” Blondy: “Waaaas?” Twist: “Ich hasse es zu warten. Und du?” Blondy: “Haha, ja man.” Twist: “Was muss man hier bestellen, damit man sooo richtig besoffen wird?” Blondy: “Keine Ahnung. Ich trinke Bier.” Twist: “Du langweilst mich.” Blondy: “Haha:” Twist: “Hau rein. Und besauf dich so richtig hart!” Wir ihr lesen könnt, war mein Game zu diesem Punkt nicht gerade aus seinem Höhepunkt. Ich wollte nur in State kommen – wie, war mir egal. Ich bestellte mir einen Wodka Red Bull – harte Geschütze mussten aufgefahren werden. Danach bewegte ich mich wieder langsam und vorsichtig zur Bar – immer auf Ausschau nach dem passenden Opfer. Ich setzte mich erst einmal auf einen Tisch, der schräg gegenüber von der Tanzfläche stand. Kurz ließ ich mich dazu hinreißen, die vergangenen Tage Revue passieren zu lassen. Dann weckte mich Georg aus meinem Tagtraum: Georg: “Yo, Twist. Was geht ab?” Twist: “Nichts. Nichts. Ich habe auf dich gewartet. Was geht mit der Blondine?” Georg: “Mh… sie war nichts für mich. Aber ich glaube du würdest ihr gefallen. Wie sieht es aus?” Diese Frage haute mich vom Hocker. Wieso zur Hölle wollte er, dass ich seine Blondine anspreche und wie kam er darauf, dass ich ihr gefallen würde? Ich fühlte mich unter Druck gesetzt: Twist:”Hahaha, ne lass mal.” Georg:”Gefällt sie dir nicht?” Twist: “Doch klar. Die war mega heiß.” Georg: “Na also. Los.” Georg ließ mir keine andere Wahl. ich bewunderte seine Art und die Selbstverständlichkeit seines Games. Im Gegensatz zu mir kalibrierte er nicht lange – er agierte und holte sich, was er wollte. Mein Puls stieg, während wir uns zum Ausgang des Clubs bewegte. Ich stellte mir die Frage, wie es bei der Blondine wohl ankommen würde, wenn plötzlich der Freund von Geroge das Set öffnete, nachdem er es verlassen hatte. Ich stellte mich vor wie die mysteriöse, selbstbewusste Blondine mich abschmettern würde – ich war alles andere als bereit für dieses Set. Während ich grübelte, stoppte mich Georg bei meiner mentalen Masturbation: Georg: “Twist, ich geh jetzt wieder auf die Tanzfläche. Sprich sie einfach an. Sie wird dir gefallen.” Ich konnte nicht antworten, denn Georg war so schnell verschwunden, wie er den die beiden Sätze ausgesprochen hatte. Als ich aus der Tür des Clubs spickte, stand sie noch immer am gleichen Ort, an dem sie sich bei meiner Ankunft befunden hatte. Sie trug eine schwarze Lederjacke und schaute gelangweilt in die Nacht. Kurz überlegte ich, was ich sagen sollte. Dann gab ich mich dem Set hin ohne einen Gedanken im Kopf: Twist: “Hey, du.” Blondy #2: “Selber, du.” (lächelt) Twist: “Was machst du hier ganz alleine?” Blondy #2: “Das weiß ich auch nicht ganz genau…” Twist: “Ich bin auch alleine.” Blondy #2: “Mensch.” Twist: “Ich habe eine Idee. Wir gehen zur Bar und trinken was.” Blondy #2: “Na gut.” Sie war herrlich unkompliziert. Meine Nervosität legte sich schmachtend auf den Boden des Clubs. Sie war der Hammer. An der Bar drehte ich den Self-Amusement-Knopf auf. Ich fühlte mich wohl und ich hatte das Gefühl, dass es nichts zu verlieren gab. Ein Gefühl der Dankbarkeit erfüllte mich. Dankbarkeit gegenüber Georg. Dieser Abend zeigte mir, wie wichtig es war gute Wings zu haben. Twist: “Erzähl mir etwas von dir. Z.B. deinen Namen?” Blondy: “Ich heiße Isabel und du?” Twist: “Ich heiße Twist. Schön dich kennenzulernen. (Strecke Hand aus.” Isabel: Grinst. “Ein richtiger Gentleman.” Twist: Klar. Wir redeten über dies und das und ich hielt das Gespräch kalibriert mit einigen Self-Amusements-Spikes. Ich spürte eine gewisse Chemie zwischen uns, deshalb fuhr ich solides Game ohne komplett zu eskalieren. Das Einzige, was nun fehlte, war es, körperlich zu eskalieren. Ich fühlte mich viel zu wohl, um etwas zu initiieren und bestellte einen weiteren Drink, während Isabel meinen Storys lauschte. Nach dem nächsten Drink war es Isabel genug: Isabel: “Twist, lass uns tanzen.” Twist: “Mh... .” Isabel: “Komm schon. Ich will Spaß haben.” Twist: “Ok.” Wir tanzten spielerisch nebeneinander her. Ich war mir bewusst, dass das die Einladung war, um körperlich zu werden, aber ich wartete noch kurz. Als ich mich wohlfühle, nahm ich Isabel bei der Wand und führte sie neben den Dancefloor. Ich drehte sie einmal um die eigene Hüfte, dann drückte ich sie gegen die Wand. Der spielerische, leicht gelangweilte Vibe verschwand mit einem Mal. Ihr Augen öffneten sich und sie schaute mich direkt an. Ich küsste sie und griff sie fest an ihrerer Hüfte. Zum ersten Mal fühlte ich mich während dieses Sets wie der Mann. Mein State übertrug sich auf sie – sie genoss sichtlich, wie maskulin ich war. Ich küsste ihren Hals und sie flüsterte in mein Ohr: Isabel: “Mensch Twist, was machst du?” Twist: “Genau DAS, was DU willst!” Sie lächelte mich an und verdrehte die Augen. Kurz darauf führte ich sie nach draußen. Jetzt war ich voll in meinem Element. Sie rauchte und ich erklärte ihr, dass ich nun mit ihr verschwinden wolle. Sie entgegnete mir, dass ich ganz schön direkt wäre. Ich antwortete, dass sie nicht nur an Sex denken solle, sondern, daran, dass wie auch einfach etwas trinken könnte. Wieder lachte sie. Mit einem “Was soll`s” ihrerseits verabschiedeten wir uns zuerst an die Jacken-Ausgabe und dann auf den Weg zu ihrer Wohnung. Alles lief ziemlich reibungslos. Isabel war unkompliziert und ich voll in meinem Frame. Auf dem Weg zu ihr sagte sie jedoch etwas, was meinen Frame prüfen sollte: Isabel: “Weißt du was, Twist? Ich habe mir eigentlich selbst versprochen, nicht mehr mit Typen heimzugehen. Häufig ist man zu besoffen und es macht gar keinen Spaß. Die Männer wissen einfach nicht, wie man einer Frau dann Spaß besorgt.” Ich spürte, dass sie mich testen wollte. Ihr Ton passte nicht zum restlichen Abend. Plötzlich klang sie ernst und leicht verbittert. Das passte mir nicht. Ich wollte Spaß und mich nicht rechtfertigen. Ohne lang nachzudenken antwortete ich: Twist: “Spaß? Mh.. Ich muss dich leider enttäuschen. Wenn du Spaß haben willst, bist du bei mir an der falschen Adresse. Isabel: (Lachend) “Wieso?” Twist: “Ich habe eine Mikropenis. Er ist ungefähr so groß!” (Zeige ihr mit meinen beiden Hände stark konzentriert den Abstand von ca. 2,5 cm.) Isabel schaute mich misstrauisch an. Ich unterbrach die seltsame Stille, indem ich sie wieder küsste und zu ihrer Wohnung zerrte. Ich hatte mich auf meinen Frame und Spaß konzentriert und hatte bis zu diesem Punkt gewonnen. Leichte Gedanken der Sorge tauchen auf, doch ich vertrieb sie damit, dass ich Isabel küsste und durch ihre blonden Haare fuhr. Kurz später waren wir bei ihr. Während wir es uns kurz auf ihrem Bett gemütlich machten, erläuterte sie mir, dass sie Lehramt studiere und kurz vor ihrem Abschluss war. Das turnte mich nur noch mehr an. Ich hatte noch nie eine kommende Lehrerin gevögelt. Der Sex mit ihr war fantastisch und sprengte meine Erwartungen. Sie war eine erfahrene Frau, die wusste was sie wollte und das zeigte sich auf im Bett. Sie schlief auf meiner Brust ein. Am nächsten Tag fand ich eine Nachrichten, die ich kurz vor dem Sex meinem Wing, Georg, geschrieben hatte. Ein weitere folgte, als ich schließlich bei meinen Eltern war: Eigenes Fazit: + Self Amusement + Pul initiiert + Geführt - Zu viel kalibriert ( Blondy #2 nicht zugetraut) - Zu wenig Action gemacht – besonders im zweiten Club
  4. Das ist selbstverständlich ein positiver Punkt. Kann den FR leider nicht bearbeiten.
  5. Die Pandamaske / Der zitternde Aal Ein neuer Tag brach an und mir ging es wieder zum Kotzen. Ich sehnte mich nach Ruhe und Erholung – Erholung von der letzten Nacht und dem Drama. Der Asiate um die Ecke war dafür der perfekte Ort. Ich bestellte mir Reis mit Huhn und schlürfte meine Cola. Andreas rief mich an. 5 Minuten später kam er durch die Tür. Wir sprachen über den gestrigen Abend und tauschten uns kurz aus. Es blieb keine Zeit, um den Abend zu analysieren, ich hatte mich mit einem weiteren Wing zum Daygame verabredet. Ich lauschte noch kurz Andreas und den dreckigen Details seiner letzten Nacht, dann verabschiedete ich mich. Mein heutiger Wing hieß Pascal. Ich kannt ihn nur flüchtig. Wir hatten uns über den Gruppenchat des Lairs verabredet. Er wartete bei Starbucks auf mich. Kurz trank er seinen Capuccino aus, dann quatschten wir uns über ein paar Nichtigkeiten warm. Next Stop: Zentrum. Pascal war ein todernster Fitnessfanatiker. Ich erzählte ihm auf dem Weg von meiner Nacht und fragte ihn etwas über seinen Job aus. Er reagierte mechanisch. Emotionen schienen für ihn ein Fremdwort zu sein. Mir wurde sofort klar, dass wir nicht die besten Freunde werden würde. Doch das war jetzt egal. Es ging nicht darum, Freunde zu werden, sondern um eine tatkräftige Unterstützung beim Game! Und das Game, das lief ziemlich gut. Ich durchbrach meine Nervosität und stürzte mich in das erste Gespräch. Wir machten beide einige Sets. Er holte eine Nummer und ich auch. Damit war ich zufrieden – für diesen Tag sollte das genügen. Andreas meldete sich zum perfekten Zeitpunkt und ich verabschiedete mich von Pascal. Es musste für Nachschub gesorgt werden. Das nächste Abenteuer stand an. Ich quälte mich zum Supermarkt – Andreas hatte mir eine reichhaltige Order aufgegeben. Meine Hände zitterten als ich nach der Flasche Wodka Gorbatschow griff. Schweiß lief meinen Rücken hinunter. Gleichzeitig wanderte eine leichte Brise Paranoia meine Wirbelsäule hinauf und breitete sich über meine Schultern in meinem Schädel aus. Ich kannte das Gefühl. Zu wenig Schlaf, zu viel Alkohol. Exzessive Sauftouren kratzen immer an meinen Nerven und meiner Seele – aber das war es wert. Es MUSSTE weitergehen... ...und es ging weiter. Marko und Georg (fleissige Leser können die Namen bereits zuordnen) jointen uns. Zu viert betraten wir den größten Rock-/Punk-Schuppen der Stadt. Zuerst war ich skeptisch – das waren nicht unbedingt meine Gewässer in die wir uns an diesem Tag begaben. Aber nach einigen Minuten merkte ich, dass der Club seinen ganz eigenen Charme hatte. Die Leute waren locker und gut drauf – und sie wussten, wie man säuft. Es war erst kurz nach 12, aber sie Stimmung war bereits super. Ich “tanzte” mit einem Bier in der Hand zu einem Song von "The Offspring" und ließ einfach mal alle meine Gedanken los. Mit geschlossenen Augen sprang ich in die Luft. Neben mir Marko, der ebenfalls gut drauf war. Hier war niemand, der einen komisch beäugte oder darauf bedacht war, cool zu wirken – alle wollten nur Spaß haben. Ich drehte mehr und mehr auf und öffnete das erste Set. Es war ein kurzes Set – ich war freundlich, lachte, klopfte einen dummen Spruch nach dem anderen und verabschiedete mich wieder. Dann nahm ich Marko in das nächste Set. Dieses Set lief etwas länger, aber wieder ging es mir nur darum Spaß zu haben. Nach einigen Minuten verabschiedete ich mich von den 2 – Marko blieb noch etwas im Set. Ich tänzelte an die Bar. Mein Körper vibrierte vor Freude und mich fühlte mich super wohl. An der Bar angekommen, konnte ich Andreas sehen, der wild gestikulierend im Raucherbereich stand – neben ihm natürlich eine hübsche Chick, die ihn mit weit aufgerissenen Augen anschaute. Ich ließ ihn in Ruhe. Er brauchte meine Hilfe nicht. Dann bestellte ich einen Shot und ein großes Bier. Kurz darauf schlürfte ich zufrieden mein Glas leer während ich mich an die Bar lehnte – Life was good. Die tanzende Menge spiegelte mich. Um mich herum nur Bewegung, Krach und Kommunikation. Ich schien der einzige zu sein, der innehielt. Und das war gut so. Ich genoss die Verschnaufpause. Marko unterbrach mich in meinem buddhistisch angehauchten Retreat an der Bar des Rock-Schuppens. “Twist, was geht?!”, rief er so laut in mein Ohr, dass es schmerzte. “Nichts Marko, ich chille. Alles gut”, entgegnete ich ihm ruhig aber bestimmt. Damit gab er sich nur für einen Moment zufrieden. Dann forderte er mich auf wiede den Dancefloor zu betreten. Ich gab nach. Ich war etwas schlapp, aber Marko half mir dabei wieder in State zu kommen. Wir lieferten uns eine Art Tanzbattle – was eher schlecht als recht von statten ging. Uns war völlig Latte, wie wir dabei aussahen und ob uns jemand beobachtete. Es ging nur um unseren Spaß. Und wie das im Leben nun mal läuft, schien genau das die Aufmerksamkeit einiger süßen Bienchen auf uns zu ziehen. Marko wies mich auf eine dunkelhaarige Chick hin, die rechts von mir stand und ständig zu mir schaute. Ich schielte zu ihr hinüber und konnte erkennen, dass er recht hatte – das war definitiv ein Fick-mich-Blick. Ich entschied mich jedoch dazu, erstmal ein weiteres Warm-up-Set zu machen, bevor es an das eingemachte gehen sollte. Ich zog Marko ebenfalls in das Set. Nachdem ich mich auf Touren gebracht hatte, indem ich ordentlich am Self-Amusement-Rad gedreht hatte, verabschiedete ich mich wieder von dem Set. Kurz orientierte ich mich, dann lief ich in direkter Linie auf die Fick-mich-Frau zu. Ich konnte sehen, dass sie sich kurz erschrak als ich vor ihr Stand. Ich reichte ihr meine Hand und stellte mich ruhig vor. Ihre Freundin verkuppelte ich mit Marko, der aus dem vorigen Set geflüchtet war, um sich uns anzuschließen. Das Set lief gut. Sie lächelte viel und ihre Augen und ihre Körpersprache sagten mir, dass sie mich interessant fand. Komischerweise fühlte ich mich jedoch nicht mehr so gut. Eine gewisse Langeweile überkam mich und es fiel mir schwer dem Gespräch zu folgen. Also wendete ich das an, was mich zuvor in State gebracht hatte. Spaß ohne Ziel und Filter. Ich nahm die Zügel in die Hand und lästerte über ihren Studiengang, erzählte ihr, dass mein Herz gebrochen wurde und ich nie wieder eine Frau lieben könne. Sie lachte laut auf und boxte mich auf die Schulter – so weit, so gut. Dann wandte sich ihre Freundin ihr zu und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Die beiden verabschiedeten sich für einen Moment auf die Toilette. Marko fragte mich aus wie mein Set lief und wir besprachen den Schlachtplan für die restliche Nacht. Es gab noch einen weiteren Club direkt um die Ecke. Wir beschlossen, dass wir, falls dieses Set crashen sollte, die Location wechseln würden. Ein paar Minuten später standen die beiden wieder vor uns. “Wir waren noch kurz an der Bar Shots saufen, sooooorry!, kreischte Markos Chick uns entgegen. Ich musste lachen. Meine Chick lächelte mich schüchtern an. Ich ging einen Schritt auf sie zu und tadelte sie für die lange Wartezeit. Ich schaute ihr tief in ihre braunen Augen. Der Frame wurde zum ersten Mal sexueller. Als ich mich ihr jedoch näherte, kam mir ein widerlicher Geruch entgegen. Die Gute hatte gefühlt den schlimmsten Mundgeruch, der sich jemals in meiner Nase ausbreite. Noch bevor ich mitbekam, was ich da eigentlich sagte, sprudelte ein “Du riechst nach Kotze!” aus meinem Mund. Ihren Blick werde ich niemals wieder vergessen. Ich konnte in ihren Augen eine Mischung aus Abscheu, Scham, Belustigung und Verwunderung erkennen. Ich rettete die Situation indem ich lächelte und möglichst gut kalibrierte. Sie erklärte mir, dass der Gestank von dem komischen Shot kommen müsse, den ihre Freundin ihr angedreht hatte. Leider weiß ich nicht mehr, von welchem Getränk sie damals sprach, aber ihre Rechtfertigung hörte sich damals ganz glaubhaft an. Trotzdem konnte ich es nicht lassen: “Ja ja, du redest Scheisse. Du hast sicher auf dem Klo gekotzt. Hauch mich nochmal an. Los.”, antwortete ich in einem Moment, indem sich die Situation wieder beruhigt hatte und sie sich sichtbar wohler fühlte. Mir war egal, ob sie gekotzt hatte oder nicht. Sie war hot und notfalls würde ich ihr eine Zahnbürste anbieten sobald ich sie gepullt hatte. Ich wollte nur wissen, ob sie mich anlog und vor allem wollte ich meinen Frame halten: Spaß und ohne Filter! Mein Intend sorgte dafür, dass sie mich tatsächlich anhauchte – ich bemerkte, dass der Geruch doch nicht wie Kotze roch, trotzdem hakte ich nach: “Bevor du mit mir von hier abhauen kannst, musst du mir erstmal beweisen, dass du eine Frau bist, der ich vertrauen kann. Los an die Bar!” Ich griff nach ihrer Hand und zog sie mit einem schelmischen Grinsen zur Bar. Ich hatte improvisiert, aber ich wusste sofort, dass ich in diesem Moment viel richtig gemacht hatte. Ich war voll im Modus. Ich war in dieser Sekunde davon überzeugt, dass ich über Wasser laufen konnte, wenn ich es nur genug wollte. Doch erstmal brachte ich sie dazu, dass sie mir den gleichen Shot ausgab, der ihr den Mundgeruch verpasst hatte (keine Ahnung warum, ich war in diesem Moment nicht mehr ich selbst, Leute :D) und danach küsste ich sie. Diese ganze Phase war so komplett untypisch für mich. Alles flowte. Ich war dominant. Ich führte. Ich hatte Spaß und ich war sexuell. Der Kuss kam ganz natürlich. Er ging mir von den Lippen wie ein frecher Spruch. Es war perfekt. An dem Tag zuvor hatte ich ein komplett anderes Game gefahren. Unglaublich wie schnell sich Dinge ändern können. Der Intend der mir am Tag zuvor noch so arg fehlte, schoss regelrecht aus mir raus. Ich wollte den Pull. So schnell wie möglich. So direkt wie möglich. Koste es, was es wolle. Ich war bereit die Frau aufzugeben. My way or the highway. “Du gefällst mir. Lass uns abhauen”, mehr hatte ich nicht zu sagen. Wieder schaute sie mich an, wie in dem Moment als ich sie ansprach. Sie konnte es scheinbar nicht glauben, was hier gerade passierte. “D-D-Das geht nicht.”, stotterte sie hervor. Es überraschte mich nicht, dass sie Widerstand zeigte. Das hatte ich schon erlebt. Damit konnte ich umgehen. Ich schaltete auf Autopilot. Ich fragte sie nach dem logischen Grund. Sie erklärte mir, dass ihre Freundin sonst alleine sei. Ich erklärte ihr, dass sie mitkommen könne, Marko würde sie begleiten. Dann gab ich ihr den Auftrag, die Sache in Ruhe zu klären. Ich ging so lang auf Toilette. Als ich zurückkam befand sich Marko wieder im Gespräch mit seiner Chick. Meine Partie wartete brav auf mich. “Sie will nicht mit. Außerdem hat sie einen Freund, der fände das sicher nicht so cool. Ich will sie aber auch nicht hier alleine lassen..”, rechtfertigte sie sich mit verzweifeltem Blick. Sie war allen Anschein nach noch unsicher. Ich wusste nicht genau ob es daran lag, dass sie mir nicht vertraute oder an was sonst. Aber eigentlich war es mir auch egal. Ich beschloss, dass ich meinen Frame nun voll durchziehen würde. Ich musste zu ende bringen, was ich angefangen hatte. Jetzt musste ich sie emotional packen. Ich fragte sie ganz direkt, ob sie keine Lust darauf hätte mit mir Sex zu haben. Ob sie denken würde, dass die Nacht langweilig werden würde oder ähnliches. Sie rechtfertigte sich wieder und antwortete, dass sie einfach nicht wisse, ob sie das nun bringen könne. Schlagartig kam mir die Lösung des Problems. Ich musste einfach führen! “Ok, wenn du das nicht weißt, dann übernehme ich das jetzt alles für dich. Verabschiede dich von deiner Freundin. Los.” Und was meint ihr was passierte als ich das sagte? Jap, richtig. 20 Minuten später waren wir bei Andreas in der Wohnung. Wieder musste ich seinen Schlüssel ausleihen. Wieder landete ich bei ihm in der Wohnung mit einer heißen Frau. Und dieses Mal gab es tatsächlich auch Sex. Am nächsten Morgen wachte ich neben ihr auf. Sie weckte mich, indem sie ihren Arsch an meinen Schwanz rieb. Die Gute hatte einen außerordentlichen Sex-Drive und verlangte nächste Portion Liebessaft. Ich fühlte mich in diesem Moment jedoch überfordert. Die Müdigkeit und der Kater zerrten an mir und aus irgendeinem Grund wurde ich super nervös. Ich verabschiedete mich kurz aufs Klo und kramte in meiner Tasche nach Kondomen. Plötzlich bemerkte ich, dass ich am ganzen Körper zitterte. Kurz hatte ich Angst, dass ich das Bewusstsein verlieren würde – alles um mich herum drehte sich. Ich hielt mich an der Waschmaschine fest und spritzte mir kaltes Wasser ins Gesicht. So etwas hatte ich noch nicht erlebt. Wieso war ich bloß so fertig? War es der Kater? Entzugserscheinungen? Angst vor der Frau oder vor einem Versagen? Ich wusste es nicht und obwohl ich ein Mensch bin, der sich ziemlich gut selbst reflektieren kann, weiß ich es bis heute nicht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es etwas mit meiner Psyche bzw. meinen Emotionen zu tun hatte. Nachdem wir uns küssten und ich geil wurde verschwand das Zittern und das Schwindelgefühl sofort – dementsprechend war es meiner Meinung nach kein rein körperliches Symptom. Ich nehme an, dass sich in diesem Moment der ganze negative und positive Stress der letzten Tage und Wochen entlud. Ich hatte ihn mit dem Alkohol, den Exzessen und den Partys versucht zu vertreiben und an diesem Morgen als ich zufrieden neben einer schönen Frau aufwachte, reichte ein minimaler Stressfaktor aus, um mir für einen Moment den Boden unter den Füßen wegzuziehen. Nachdem wir nochmal Sex hatten, tippte ich ihre Nummer ein um mich kurz darauf von ihr zu verabschieden ich mich von ihr. Wir küssten uns vor der Tür von Andreas Wohnung ein letztes Mal und ich gab ihr einen Klapps auf den Arsch. Nur in Boxershort und Unterhemd stand ich in der Einfahrt von Andreas Mehrfamilienhaus. Ein Postbote beäugte mich angewidert, doch ich ignorierte ihn. Stattdessen beobachtete ich sie während sie einen Fuß vor der anderen setzte. Dieser Arsch. Diese süßen Füße in den schwarzen Chucks. Diese verwuschelten, halblangen Haare. Sie war einfach nur perfekt. Die Sonne strahlte in mein Gesicht. Alles war nice. Ich fühlte mich wie in einem Cro-Song. Für einen Wimpernschlag war ich der coolste Motherfucker auf Erden. Eigenes Fazit: + Self Amusement + Geführt!!!! + Pull eingeleitet + Frame durchgezogen + Kalibriert - Keinen Filter gehabt, ausgedrückt, was ich in diesem Moment gefühlt habe - Zu spät Man to Woman gewesen - Self Amusement fast ein wenig zu übertrieben (Kotzspruch usw.)
  6. Danke, DieMauer! Bleib am Ball und positiv und suche dir aktive und positive Wings, dann wird das! Ich schreibe die Dinger jetzt in einem Zug runter. Ziel für den Launch des neuen Frs ist heute Nacht. Drücke mir die Daumen :D.
  7. Der Tod und die Auferstehung. Oder: Wie ein Doppelpull mein Ego zerstörte! Eine Frage riss mich aus meinem Schlaf: “Wo zur Hölle bin ich?” Vorsichtig hob ich meine Schlafmaske vom Gesicht. “Oh, bei Andreas.” Ich schaute auf mein Handy. Es war bereits 14 Uhr - Andreas hatte sich bereits aufgerichtet und schaute Californication auf seinem Laptop. Auf dem Bildschirm war Hank Moody zu sehen. Er pisste rauchend in sein Klo und sah genau so versoffen und fertig aus, wie ich mich fühlte. Kurz trafen sich unsere Blicke. Hank verstand mich, das konnte ich in seinen Augen erkennen. Meine Mundwinkel hoben sich für einen Moment, dann drehte ich mich um und schlief wieder ein. Einige Minuten später rüttelte mich Andreas wach: “Was`n los mit dir, Junge?”, krächzte er. Ich lachte: ”Bin tot, Junge.” Er riss mir die Decke weg und öffnete mir ein kühles Bier. “Schlafen kannst du, wenn du wirklich tot bist, Bro. Los trink.” Er wusste, wie man mich aufbaut. Zwei Bier und eine Portion Rührei später machten wir uns auf den Weg zum nächsten Supermarkt. Auf dem Weg blieb uns genügend Zeit, um den Abend zu planen. Andreas skizzierte, was passieren sollte: Eine Freundin von ihm würde vorbeikommen und danach hieß die Destination Studentenparty im Wohnheim. “Sie ist hot und du bist ihr Typ. Klär sie dir, wenn du magst.”, jappste der Andreas, ohne mich anzuschauen. Das hörte sich doch vielversprechend an. Wir kauften uns Rum, Cola und Bier und holten uns bei einem Takeaway etwas zu essen. Die Sonne senkte sich über der beschaulichen Studentenstadt und die ersten Kreaturen der Nacht erwachten, während wir die letzten Stufen zu Andreas Wohnung nahmen. Die Müdigkeit und der Kater wurden von den ersten Schlücken Rum-Cola vertrieben. Ich duschte mich, machte mich halbwegs zurecht und nahm auf Andreas Couch Platz. Dann klingelte Mikaela, Andreas Freundin aus Schultagen. Mein Puls stieg und ich schämte mich dafür. Es gab diese Momente, in denen ich mich wieder wie der schüchterne und unschuldige Junge fühlte, der bei Frauen stets nervös und unsicher war – und nie er selbst. Bis er irgendwann das Buch “The Game” von Neil Strauss aus dem Bücherregal griff, das einige Zeit später sein Leben verändern sollte. Dann stand sie vor mir. Sie war süß und laid back. Das gefiel mir. Ich wischte trotzdem jeglichen Gedanken an eine Romanze zur Seite. Das würde sowieso nix werden, redete ich mir ein. Wir tranken, lachten und sangen zu dritt. Ich war überrascht, wie wir 3 harmonisierten. Ich fühlte mich ein wenig als würde ich Mikaela schon länger kennen. Ich mochte sie auf anhieb, aber eher als Kumpel. Diese Erkenntnis beruhigte mich. Aus irgendeinem Grund hatte mich die angedeutete Verkupplungsaktion von Andreas gestresst. Wir kamen auf das Thema Pick Up und ich erklärte ihr, dass ich auf einer Mission sei. Sie fragte, um was für eine Mission es sich handele. Ich antwortete, dass es darum ging, meine Ex zu vergessen und meinen Stolz wiederherzustellen, indem ich möglichst viele Frauen bumse. Kurz schaute sie mich ungläubig an. Ich hielt ihrem Blick fest und nickte ihr versichernd zu. Dann lachte sie: “Du bist der Hammer, Twist.” Andreas schüttelte den Kopf und zündete sich die nächste Zigarette an. Diese Aktion löste die letzten Stress-Faktoren in meinem Denken und zerlegte sie zu Staub. Ich war voll auf Self-Amusement-Kurs und die 2 machten mit. Wir verließen Andreas Wohnung und machten uns auf den Weg zu der Studentenparty. In der Straßenbahn quatschten wir mit Fremden und öffneten die nächsten Biere. Die Stimmung war schon bereits jetzt auf dem Siedepunkt. Leider kam kurz darauf der erste Downer. Die Studentenparty war spärlich besucht. Hilfesuchend schaute ich Andreas und Mikaela an. “Wo sind die Weibaz?”, jammerte ich. Andreas entgegnete lediglich: “Los, machen wir das beste daraus.” Noch während ich über eine Antwort nachdachte, war er im ersten Set. Ich konnte es nicht fassen. Der Typ brauchte wirklich keine Aufwärmphase. Mikaela und ich marschierten an die Bar und bestellten uns mehr Bier. Wir quatschten über das Leben, die Liebe und die leere Studentenparty auf der wir uns gerade befanden. Die Zeit verging und die Party wurde minimal voller. Konträr zu mir – ich wurde maximal voll – genau wie Mikaela. Wir lästerten über die Leute, die sich um uns befanden und ich schimpfte über die billigen, hässlichen Weiber und die dummen Männer, die sich an sie ranmachten. Wir befanden uns in diesem Moment in unserer eigenen, kleinen Realitäts-Blase. Wir 2 gegen die Welt. Andreas war seit einer Stunde verschwunden. Ich nahm Mikaela bei der Hand und zog sie Richtung Dancefloor. “Lass uns tanzen”, rief sie mir ins Ohr. Ich reagierte jedoch nicht, sondern fokussierte meine glasigen Augen auf meine Umgeben. “MUSS ANDREAS FINDEN”, hallte es durch mein besoffenes Gehirn. Er war nirgends zu finden. Ich schrieb ihm bei Whatsapp. Kurze Zeit später antwortete er mir. Er war bereits bei der Chick, die er zu Beginn der Party angesprochen hatte. Das erste Set direkt gepullt – ein Meister bei der Arbeit. Mikaela und ich tanzten schlussendlich doch noch. Ich hatte während der ganzen Party kein bisschen darauf geachtet, Man to Woman zu sein. Ich hielt den freundschaftlichen Frame aufrecht. Sie schien das gut zu finden. “Willst du jetzt nicht mal eine Frau ansprechen?”, fragte sie mich, während wir uns zu der Musik bewegten. “Ne, kein Bock. Hier sind keine geilen”, antwortete ich kühl. Sie grinste. Der restliche Abend verlief unspektakulär – bis Andras plötzlich vor uns stand. Mit weit aufgerissenen Augen richtete er sich vor mir auf: ”Twist, ich muss mit dir reden!”, posaunte er hinaus. Eine Sekunden später standen wir an der Bar – ohne Mikaela. “Junge, was machst du?”, fragte er mich. Ich erklärte ihm umgangssprachlich und lallend von meinem lustigen Abend mit ihr und dem Freundschaftsframe, den wir beide aufrechterhielten. Er war davon alles andere als begeistert. Er überreichte mir den Schlüssel zu meiner Wohnung und gab mit den Auftrag, eine andere Frau zu pullen, wenn es schon nicht Mikaela sei. Ich nickte zustimmend und wünschte ihm einen schönen Abend mit seinem Pull. Andreas ging von dannen und ich bewegte mich wieder zu Mikaela, die auf einer Couch sitzend auf mich wartete. Kurz dachte ich über Andreas Worte nach. Dann beschloss ich, meinen Frame weiter zu halten. Der Abend war so cool genug, dachte ich mir. Heute weiß ich, dass sich an diesem Tag einer meiner damaligen Stickingpoints offenbarte. Ich hatte keinerlei Intend. Ich bewegte mich wie ein Blatt im Wind. Wartete ab, was sich ergab und wie Mikaela reagierte. Ich spielte nicht, um zu gewinnen, ich spielte, um nicht zu verlieren – in diesem Fall Mikaela – als Kumpel. Das wollte ich mir damals aber nicht eingestehen. Der Abend bewegte sich auf das Ende zu und das Schicksal wollte mich prüfen – doch das wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Auf dem Heimweg erklärte ich Mikaela, dass ich mit ein Taxi holen wolle. Sie schaute mich grübelnd an. “Ich muss in dieselbe Richtung, Twist.” Sagte sie. In diesem Moment verfiel ich in einen Zustand, der einem Exitus zu gleichen schien. Ich sah den ganzen Abend vor meinem inneren Auge: Die Worte von Andreas über Mikaela. Der Moment als sie vor mir stand. Die Realitäts-Blase an der Bar. Das Tanzen. Andreas Standpauke. Alles brach auf mich ein. Mein Stickingpoint baute sich vor mir auf und verschwand in dem Moment als ich ihn realisierte. Übrig blieb Mikaela. “Top. Wie wärs, wenn wir noch zu Andreas gehen. Ich kann uns noch Spaghetti kochen. Magst du Spaghetti?” Eine Last schien just in diesem Moment von ihren Schultern zu fallen. “Ja, Spaghetti ist super”, lächelte sie mir entgegen. Ich konnte nicht fassen, was ich da gesagt hatte. Mein gesamtes Verhalten zuvor war konträr zu diesem Satz gewesen. Meine gesamte Realität wurde innerhalb von einer Sekunde gesprengt. Es war besser als Sex. Bei Andreas in der Wohnung verlief die erste Stunde genau so unschuldig wie der Abend zuvor. Ich kochte, öffnete eine Flasche Wein und schaltete den Fernseher ein. Wir aßen, chillten und quatschten ruhig über dies und das. Wieder durchbrach ich meinen Frame und fragte sie, ob sie nicht bei mir schlafen wolle. Zu meiner Überraschung bejahte sie. Wir machten uns bettfertig und legten uns hin. Das Szenario war gleichzeitig wunderschön und unfassbar ekelhaft. Ich lag da und sie neben mir. Nichts geschah. Wie Teenager. Unschuldig. Aufgeregt. Dumm. Ich fühlte mich wie der weiblichste Mann der Welt. Sie hatte mich mit ihrer Schönheit und ihrer Art gelähmt. Ich war ihre Beute. Ein Blatt im Wind. Dann wurde ich wütend. Ich wollte und konnte das nicht akzeptieren. Das war zu jämmerlich. Ich legte meinen Arm um sie. Sie reagierte nicht. Ich rückte an sie heran. Sie reagierte nicht. Mein Herze sprang mir quasi aus dem Brustkorb. Sie reagierte nicht. Dann packte ich sie beid den Schultern und drehte sie zu mir. Mit großen Augen blickte sie mich an. Ich drückte meinen Lippen auf die ihre. Mein Puls wurde ruhiger. Wir küssten uns leidenschaftlich. Die gesamte sexuelle Anspannung, die subtil in jedem Blick, jedem Wort und jeder Berührung ruhte, explodierte in diesem Moment. Und genau zu diesem Zeitpunkt, als ich losließ und endlich das machte, was ich schon den ganzen Abend wollte, entfernte sie sich von mir. “Ich kann das nicht, ich habe einen Freund”. Die Worte trafen mich im Mark. Ich richtete mich auf und schaute sie ungläubig an. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Sie zog sich an. Wieder war ich das Blatt im Wind. Und wieder wurde ich wütend. Ich stellte mich vor ihr auf und nahm sie bei den Schultern: “Was machst du mit mir? Wieso küsst du mich und willst jetzt gehen? Was soll das?” Wieder löste sie mich von mir. Dann schaute sie auf und sagte: “Twist, ich habe dich geküsst, weil ich es wollte. Den ganzen Abend. Aber wenn ich hier bleibe, dann passiert etwas, das ich meinem Freund nicht antun will.” Die Worte klangen, als hätte sie sie auswendig gelernt. Mir wurde bewusst, dass das für sie ein Spiel war. Ich verlor den Respekt vor ihr, aber gleichzeitig fand ich es auch lustig, welches Drama in der Luft lag. Das Spiel war vorbei und ich akzeptierte es. Ich reichte ihr die Hand und verabschiedete mich von ihr wie ein Tennisspieler von seinem siegreichen Kontrahenten. Eigenes Fazit: + Self Amusement früh etabliert + Stickingpoint durchbrochen + Pull eingeleitet (wenn auch mit Steilvorlage) - 99% des Abends keinerlei Intend gezeigt - kein Man to Woman - kaum geführt
  8. Licht am Ende des Tunnels / Die Pick-Up-WG Die Tage darauf waren die absolute Hölle. Meine Klausuren standen an und ich konnte nicht mehr unter Leute. Die Tristesse der Uni verdrängte den Trubel der Nacht. Man nahm mir meine Medizin, die ich momentan so dringend brauchte. Ich saß von nun an den lieben langen Tag Zuhause und büffelte vor mich hin. Zwischendurch versank ich in Gedanken und dachte über die Ereignisse der letzten Monate nach – über das Drama und die Trennung von meiner Ex-Freundin. Dann wurde es mir zu viel. Ich konnte mich nicht mehr konzentrieren – es war noch so viel Stoff und die Zeit rannte mir davon. Ich ließ mich für die letzte Klausur krankschreiben und entging somit haarscharf einem Fiasko. Ich fühlte mich ausgelaugt und erschöpft. Mit letzten Kräften rettete ich mich in die Semesterferien. Unruhig kaute ich an meinen Fingernägeln. Es war 13:23. Sie Sonne kämpfte sich durch meinen Rollladen, der durch den Wind zum Zittern gebracht wurde. Die Stille in meinem Zimmer trotze der Unruhe, die in mir herrschte. Ich fühlte mich hier falsch und wollte weg. Weg von dem Leistungsdruck der Uni. Weg von meiner Ex. Weg vom Schmerz. Ich wählte die Nummer meines Vaters. Dreimal klingelte es. Dann nahm er ab. „Was ist los, Twist?“, fragte er mich. Seine Stimme Schnitt in mein Fleisch, wie ein scharfes Messer. Ich erklärte ihm kurz und knapp, wie schlecht es mir ging. Ich fühlte mich nackt. Was war bloß los mit mir. 48 h später saß ich ihm Flieger. 800 KM trennten mich von meiner Heimat. Als ich aus dem Flieger stieg, fiel mir auf, dass es hier wärmer war. Die Luft war nicht so schwer, aber auch nicht so rein – eines leichten Kratzes erfüllte meine Lungen, während ich den schweren Koffer hinter mit herzog. Ich sprach mit meinem Vater einige belanglose Sätze, während ich in meinem Handy tippte. Ein Gefühl des Aufbruchs erlöste mich aus meiner lähmenden Apathie. Morgens sollte mein Geburtstag sein – ich hatte nichts geplant und genau das fühlte sich nach den letzten stressigen Wochen gut an. Als ich aufwachte und mein Handy anschaltete, begrüßte mich eine kurze Nachrichte eines alten Wings, Andreas: „Klar, Dicker. Du kannst gern vorbeikommen. Wir machen einen drauf!“ Es war soweit – ich sah das Licht am Ende des Tunnels. Einen Tag später befand ich mich im Zug. Meine Mutter hatte mir den Geburtstagskuchen in die Hand gedrückt, als ich mich von ihr verabschiedete. Wieder wollte ich nur weg. Ich sehnte mich nach dem Abenteuer, ich wollte unter Leute, ich wollte wieder etwas fühlen. Am Bahnhof begrüßte mich Andreas. Ich lernte Andres in diesem Forum kennen. Wir kannten uns kaum, hatte uns lediglich einmal getroffen, um über dies und jedes zu reden und ein Bier zu genießen ­– heute feierte ich meinen 25. Geburtstag ­– mit ihm – so konnte das Leben manchmal laufen. Wir setzten uns erstmal in eine Bar und bestellten 2 große Bier. Andreas strahlte Lebenslust aus. Er war etwas kleiner als ich und hatte braune Haare. Seine Augen blitzten jedes Mal auf, wenn eine hübsche Frau an uns vorbeilief. Trotzdem hörte er jedem meiner Worte zu. Das beeindruckte mich. Er war keiner der Menschen, die jemanden volltexten oder in ihrer eigenen Welt gefangen sind. Nein, er befand sich zwischen 2 Welten und genau das gefiel mir. Meine anfängliche Skepsis verflog, während wir das nächste Bier exten. „Was willst du, Twist?, fragte er mich mit einem schelmischen Grinsen, während er an seiner Zigarette zog und der süßen Bedienung hinterherschaute. Ich verwarf meinen ersten Gedanken. Ich wusste, dass ein „keine Ahnung“ ihn langweilen würde – also versuchte ich seine Sprache zu sprechen: „Was wohl, so viele Fotzen ficken, wie geht.“ Andreas hustete. Zum ersten Mal hatte ich ihn überrascht. Zufrieden drückte er seine Camel-Zigarette aus, während er den Rauch auspustete und ein süffisantes „Ok.Ok.“ von sich gab. Was mir besonders an Andreas gefiel, war seine Unbeschwertheit, die mit seiner Fickt-Euch-Alle-Attitüde eine Kombination ergab, die mit genau den Aufschwang gab, die ich brauchte. Im Nachhinein glaube ich, dass wir einander das gaben, was der jeweils andere brauchte. Ich war der nachdenkliche, umgängliche Typ, mit dem netten Lächeln, der Andeas nach dem fünften Tequila bremste und ihm ins Ohr flüsterte, dass morgen auch noch ein Tag sei. Er war der Teufel auf meiner Schulter, der mir zeigte, dass es sich lohnte das zu nehmen, was man wolle, egal welche Konsequenzen es nach sich zog Als wir in der ersten Bar angekommen waren, begrüßte mich Andreas Mitbewohner. Er hieß Marko und streckte mir fröhlich seine Hand entgegen. Marko war der Typ, der sich 24/7 mit Selbstverwirklichung beschäftigte. Eine reine Seele, die einem nie ein Haar krümmen würde, und die man, egal, wie lang man auch Zeit mit ihr verbrachte, nie wirklich kennenlernen würde. Er schien mir sofort suspekt. Andreas öffnete das erste Set. Er flirtete mit einer schwarzhaarigen Türkin, die so gar nicht zu ihm passte. Sein Game war rough und direkt. Er überlegte nicht lang. Er machte. Das Mädchen lachte, gleichzeitig quatschte Marko einen Meter daneben mit einem anderen Mädchen. Ich schaute den beiden fasziniert zu. Ich bewunderte, wie proaktiv sie waren und beschloss, einen Jägermeister an der Bar zu trinken. Der Bass dröhnte, während ich das Kleingeld zusammenkratzte, das ich dem Barkeeper einen Augenblick später reichen sollte. Als ich zum Tisch zurückkam, musste ich überrascht feststellen, dass Andreas abgehauen war. Seine schwarzhaarige Dame saß gottverlassen neben mir und nippte an ihrem Drink, während sie mich mit großen Augen anschaute. Vorher kam sie mir so unerreichbar und unfreundlich vor. Kurz überlegte ich, ob es am Jägermeister oder an ihr lag, dass ich nun keinerlei Problem mehr damit hatte, mit ihr zu sprechen. Wir wechselten einige Sätze auf Englisch und tranken zusammen den nächsten Shot – immer noch war von Andreas nicht zu sehen. Mittlerweile überlegt ich mir, wie ich weiter vorgehen sollte – sie war nicht hässlich und ich sehnte mich nach Bestätigung, jedoch turnte mich der Fakt ab, dass Andras sie geöffnet hatte. Ich kannte Andreas nicht gut, aber ich war mir sicher, dass er es mir nicht übelnehmen würde, wenn ich sie küssen würde. Trotzdem tat ich mir schwer zu eskalieren. Ich beäugte sie kritisch ­– lag es an ihrer langen Nase? Oder an ihren großen Poren? Ich konnte es nicht tun. Frustriert lehnte ich mich zurück. Ich würde keinen weiteren Schritt wagen. Als Andreas einige Minuten später wiederkam, fühlte ich mich erlöst. Mich einem breiten Lächeln umarmte er die schwarzhaarige Chick. Kurz darauf küssten sich die beiden. Ich schaute hin und her und dachte darüber nach, dass ich derjenige sein könnte, der sie küsste. Dann ging ich aufs Klo. Auf dem Weg öffnete ich ein Set. Eine Blondine stand vor mir ­– leicht arrogant, nicht besonders hübsch – ihr Outfit passte nicht zu ihr. „Egal", dachte ich. Ich war zu anspruchsvoll, Andras gab sich auch mit mittelmäßigen Frauen zufrieden. Ein paar Sätze später stand Marko neben mir – euphorisch wies er mich darauf hin, dass er und Andras den Club wechseln wollte. Wir liefen die Treppe hinauf. Auf den Stufen lagen Kippen-Stummel und Essenreste – was ein abgefuckter Ort – ich hatte mich sofort verliebt. Verliebt, wie in dieser Kleinstadt – nicht mehr als 150.000 Menschen lebten hier, doch es roch in diesen Tagen des Februars nach Freiheit und Abenteuer. Ich atmete ein und atmete aus und ich überlegte, wann ich mich zuletzt so lebendig gefühlt hatte. Andras hatte immer noch die Türkin am Start. Leider wollte sie nicht mit uns weiterziehen, sondern so schnell wie möglich Nachhause. „I want to go to my hotel“, lallte sie mit einem üblen Akzent, während Andreas sie umarmte. 30 Minuten später, standen wir vor ihrem schicken Hotel. Marko und ich planten, wo wir nun hingehen sollten, während Andreas seine Zunge in den Hals der Türkin schob und sich von ihr verabschiedete. Was ich an Marko wertschätzte, war seine positive Einstellung. Das Strahlen in seinen Augen erinnerte mich an das eines Kleinkinds, dass auf einen Spielplatz stürmt. Zuerst hatte ich ihn komisch gefunden – er stand zu Beginn des Abends oft abseits von uns und beobachtete die Szenerie – er war 1,70 groß, trug eine Brille und war vom Aussehen sehr unscheinbar. Jedoch war er alles in allem ein netter Zeitgenosse und ich mochte ihn nach dieser anfänglichen Skepsis mehr und mehr. Nervös tippelte ich mit meinen schwarzen Chucks auf dem Boden vor dem Hotel. Andreas quatschte und herzte die Türkin und ließ sich alle Zeit der Welt. Ich versuchte Augenkontakt herzustellen – ich wollte ihm klarmachen, dass es langsam Zeit dafür war, weiterzuziehen. Es war mein erster Abend und ich hatte heute noch viel vor. Meine bisherige Ausbeute stimmte mich äußerst unzufrieden. Schließlich bemerkte mich Andreas doch noch. Er beschleunigte seine Abschiedsprozedur und wir machten uns endlich auf den Weg. Schnellen Schrittes liefen wir in die Stadt. Es war bereits 2 Uhr. Ich drehte mich nach rechts. Wieder beobachtete ich Andreas. Zufrieden zog er an seiner Zigarette. „Habt ihr das Hotel gesehen? Ich hätte aggressiver sein sollen. Ich hab` noch nie eine Frau in einem Luxushotel gefickt.“ Aggressiver? Zu diesem Zeitpunkt war ich der Meinung, dass Andreas mehr als genug dafür getan hatte, um an das Höschen der anatolischen Touristin zu gelangen. Ich hatte damals oft das Gefühl, dass ich mich unter Wert verkaufte, wenn ich einer Frau zeigte, dass ich sie wollte. Mein Stolz war äußerst schnell gekränkt. Hier konnte ich viel von Andreas lernen – er kümmerte sich wenig darum, wie er bei anderen Menschen ankam und sorgte somit dafür, dass seine Ergebnisse um ein Vielfaches besser waren als meine. Auf dem Weg zu dem nächsten Club öffnete ich ein Set mit drei Frauen. Andreas beobachtete abseits, wie wir uns schlugen. Ich redete mit einer jungen Halbspanierin, die etwas wortkarg war. Ich konzentrierte mich darauf, guten Augenkontakt zu halten und viel Self-Amusement zu betreiben. Als ich zu Marko hinüberschaute, bemerkte ich wie er sichtlich bemüht war, die beiden Frauen bei Laune zu halten. Ich stellte mich den anderen zwei Chicks vor. Danach checkte ich die Logistik und fand raus, dass die drei morgen Schule hatten und bereits auf dem Heimweg waren. Nichtdestotrotz versuchte ich sie zu motivieren, mit uns in den nächsten Club zu kommen. Keine Chance. Ich fragte nach der Nummer der Halbspanierin und nachdem wir unsere Kontaktdaten ausgetauscht hatten, trennten sich unsere Wege. Marko gab mir sofort ein High Five: „Richtig Stark, Twist!.“ Ich schaute zu Andreas, der lässig gegen eine Laterne lehnte. Er nickte beipflichtend. Kurz darauf trafen wir auf einen Freund von Andreas. Wir entschieden uns dazu in eine kleine Location zu gehen. „Das ist mein Geheimtipp für dich, Twist“, sagte Andreas zu mir, während wir die Wendeltreppe hinunterliefen. Ich verspürte große Vorfreude und war gespannt darauf, was mich nun erwarten würde. Zu meinem Bedauern erwartete mich gähnende Leere. Es war unter der Woche und an diesem Tag schienen sich die Leute nicht drum zu reißen, die Nacht zum Tag zu machen. Andreas Freund war gut dabei und griff lachend nach einer Torte, die an der Bar zu finden war. „Wenn hier schon nix geht, dann zocken wir Hauptsache was Süßes!“ Hier schien sich eine Jubiläums-Feier abzuspielen. Die Menschen um uns herum, interessierte es augenscheinlich wenig, was wir mit dem Kuchen anstellten und so genehmigte ich mir auch ein Stück. Ich schrieb den Abend ab. Hier befanden sich lediglich 3 Frauen und die waren vertieft in Gespräche mit ein paar älteren Hipstern und/oder sturzbesoffen. Mein Akku war leer und Andreas war ebenfalls müde. „Morgen geht es weiter, Twist!“, rief mir Andreas ins Ohr während er seinen Arm um mich legte. Ich nahm diese Worte als Versprechen und konnte den nächsten Tag kaum erwarten. Eigenes Fazit: + Game von Andreas und Marko beobachtet und analysiert + Location gewechselt + Logistik abgeklärt + Nummer geholt - Lediglich 2 Sets gemacht - Zu viel überlegt / bei der Türkin zu viel kalibriert, bevor ich mit ihr geredet habe - Bei 3er-Set nicht versucht zu isolieren - Nicht körperlich geworden / zu brav
  9. Vielen Dank, Ermac. Muss noch den ein oder anderen Satz abändern, dann poste ich den nächsten Beitrag. Freut mich jedes Mal, wenn ich lese, dass euch die Storys gefallen.🙂
  10. Lass die Affen aus dem Zoo! / Von Frame-Wars und Schellen an der Bar Klack! Ich schmiss die leere 1-Liter-Flasche von Rewe, mit der ich die Heineken-Dose geöffnet hatte, über meine Schultern. Meine Haare waren noch nass vom Duschen. Ich hatte keine Zeit gehabt, um sie zu föhnen. Mein Wing war überraschend früh vor meiner Tür gestanden und hatte Sturm geklingelt. „Na, du Wixer?!“, sagte ich zu ihm, während ich ihm leicht auf die Schulter boxte. „Na, du Single!?“, entgegnete er trocken. Kurze Stille. Dann lachten wir beide auf. Es konnte losgehen. Depri konnte ich morgen noch schieben. Heute war leben angesagt. Leben und trinken. „Du hättest früher Schluss machen sollen“, brummte mein Wing als wir in der S-Bahn Richtung Zentrum saßen. Ich schaute aus dem Fenster. Heute schien die ganze Stadt auf den Beinen zu sein. Dann löste ich meinen Blick von den Menschen und dem Treiben auf den Straßen. „Weißt du was, Dicker? Lass uns heute einfach nicht über diese Scheisse reden. Ich will Spaß haben.“ Wir wollten an diesem Abend einen anderen Club ausprobieren. Ich hatte schon Positives davon gehört. Der Club war klein. Mit einem Eingangsbereich, der an eine Bar grenzte. Daneben führte eine Treppe hinunter, die in einem kleinen Saal mündete. Hier befand sich die Tanzfläche. Ein paar Typen wippten neben der Bar. Sonst war wenig los. Kein Wunder, es war noch relativ früh. „Ich trinke heute nichts, ich muss morgen früh raus“, jappste mein Wing. „Tu das, ich schieß mich heute ab“, konterte ich trocken. „Aber konzentrier dich auf das Game, Bro! Saufen allein macht dich auch nicht glücklich“, merkte er mit ernster Miene an. Recht hatte er. Welch ein weiser, junger Mann er doch war. Dann stand die Bardame vor mir. Angelina. Ich kannte sie. Ich hatte mehrmals mit ihr rumgemacht. Zum Pull kam es nie. Weil sie einen Freund gehabt hatte. Sie liebte es zu spielen. Vor zwei Jahren hatte mich das noch fasziniert und verunsichert. Heute ödete es mich an. Ich bestellte trocken mein Bier und wechselte ein paar Worte mit ihr. Dann verabschiedete ich mich auf die Tanzfläche. Der Club hatte sich gefüllt. Doch es war noch zu früh. Plötzlich musste ich an Jana denken. Was machte sie wohl gerade? War sie auch unterwegs? War sie Zuhause? Ich musste sie anrufen. Dumme Idee. Mein Wing bemerkte meine schlechte Stimmung, tippte mich an und sagte: “Zieh nicht so ein Gesicht. Lass mal Action machen!“ Die ersten beiden Sets liefen desaströs. Ich war überhaupt nicht bei der Sache. Während des zweiten Sets hatte ich das Gefühl als würde ich mich selbst dabei beobachten, wie ich mit der Frau redete. Alles wirkte öde und grau. Sogar meine Lieblingslieder störten mich. Musik war Krach und die tanzende Menge wirkte auf mich wie ein anstrengender, wilder Mob. Mein Wing hingegen war voll in der Materie. Er öffnete ein Set nach dem nächsten und nach einer Stunde knutschte er bereits mit einer kleinen, etwas molligen, aber süßen Chick rum. Er drückte sie gegen die Wand und sie schaute mit großen Augen zu ihm hoch. (Er ist 2 Meter groß) Ich entschied mich dazu, mich dem Jägermeister zu widmen. An der Bar angekommen, bestellte ich 2 Shots und ein Bier. Neben mir saß ein Typ mit Cap. In der Vergangenheit hatte es immer geholfen mit Menschen zu sprechen, um in eine bessere Stimmung zu kommen, also probierte ich es aus. Ich quatschte mit ihm über Fußball und Jägermeister. Er hasste Jägermeister. Er hasste Fußball. Wir lachten. Dann lästerte ich mit ihm über eine völlige Frau, die in einem sehr kurzen Dress neben uns an der Bar stand. Er grinste. Ich rief zu ihr herüber: “Schönes Kleid!“ Sie bedankte sich. ich konnte manchmal ein Arsch sein. Meine Stimmung war besser geworden. Also mischte ich mich wieder unter das Volk. Mein Wing war zu meiner Überraschung immer noch mit der molligen Dame unterwegs. Er winkte mich zu sich hin: „Alter, die hängt mir so am Arsch. Was soll ich machen?“ „Lass mich das machen. Keine Sorge“, entgegnete ich ihm mit einem fetten Grinsen in der Fresse. Dann tippte ich sie an: „Hi. Ich heiße Der Twist. Dass da ist mein Kumpel. Magst du ihn?“ Verunsichert schaute sie mich an und kicherte: “Vielleicht ein bisschen, hihi.“ „Gut. Weil du musst wissen, dass er ein bisschen schüchtern ist. Geh ruhig ein bisschen härter ran, ok?“ Ich neigte mich leicht nach hinten streckte meinem Wing den gehobenen Daumen entgegen. Schließlich sollte er wissen, dass alles nach Plan lief. „Aber er wirkt so selbstbewusst. Ist das dein Ernst? Meinst du er mag mich, oder was?“, fragte sie mich. Worauf ich antwortete: “Ja, ich weiß. Wie gesagt bleib dran. Ich weiß, dass er dich toll findet.“ Mit diesen Worten verabschiedete ich mich von den beiden. Ein letztes Mal drehte ich mich um. Mein Wing stand verwirrt da. Hilfesuchend. Ich musste lachen. Ich wollte den Club wechseln. Es war Zeit für neue Sets und eine neue Location. Ich tippte in mein Handy. Irgendjemand musste doch noch unterwegs sein. Doch Fehlanzeige. Heute schienen alle meine Freunde vor der Couch zu versauern. “Egal“, dachte ich mir. „Dann muss ich mich halt alleine durchkämpfen.“ Ich schaute auf die Uhr. Es war bereits halb 2. Als ich in dem nächsten Club war, spähte ich an der Kasse auf die Tanzfläche. Zum Glück war einiges los. Ungeduldig wippte ich mit meinem Fuß während der Mann an der Kasse meinen 5-Euro-Schein entgegennahm. Im nächsten Augenblick tippte jemand auf meine Schulter. Es war Georg. Ich kannte Georg über meinen Wing. Wir hatten uns mal während des Daygames unterhalten. Er war ein sympathischer, lustiger Typ, der immer ein Lächeln auf den Lippen trug. Dementsprechend freute ich mich darüber, ihn heute zu sehen. „Twist, ich muss wieder an die Bar, da wartet eine auf mich. Komm nachher mal zu uns.“, rief er mir in das Ohr. Wir verabschiedeten uns mit einem High-Five. Ich entschied mich dazu, mich durch die Tanzfläche zu arbeiten und danach die Bar nach guten, weiblichen Exemplaren zu durchsuchen. Relativ schnell ließ ich die Tanzfläche links liegen – es war mir zu viel los. An der Bar stand eine braunhaarige Chick. Ich stellte mich neben sie. Leider fühlte ich mich in diesem Moment stocksteif. 10 Ausreden kamen mir ins Gedächtnis und ich schaute auf den Boden. Nachdem ich ein Bier bestellte, zwang ich mich dazu, sie anzusprechen. Sie drehte sich zu mir um mit einem strahlendes Lächeln, das seinesgleichen suchte. Kennt ihr das, wenn die Reaktion so gut ist, dass man misstrauisch wird? So ging es mir in den ersten beiden Minuten des Gespräches. Es war der übliche Chit-Chat. Da sie super reagierte, musste ich nicht viel für das Gespräch tun. Ich isolierte sie dann auch sofort und verzog mich in eine ruhige Ecke. Wir reden über ihr Studium, mein Studium und Hobbys. Ich eskalierte schnell. Erst lege ich meine Hand in ihre Hand. Dann küsste ich sie. Auch hier gab es keinerlei Widerstand. War mein Game so gut? Wieder war ich verunsichert. Wieder lief alles zu glatt für mich. Und wieder zwang ich mich dazu weiter zu eskalieren. Ich fing an über die Logistik zu sprechen – sie erklärte mir, dass sie aus einem Vorort kam und mit Freundinnen hier sei – als Fahrerin. Im Fußball nennt man sowas wohl „Sterben in Schönheit“– bisher war alles glatt gelaufen, aber nun schien es schwierig zu werden den Ball zu versenken. Nun beging ich einen großen Fehler: Ich ließ mich hinhalten. Anstatt meinen Frame zu halten uns alles für den Pull zu tun, suchte ich Ausreden, weshalb es nicht möglich war, sie in diesem Moment zu pullen. Und als ob sie das spürte, fing sie an über ihre Religion zu sprechen. Sie erklärte mir, dass sie sehr streng katholisch erzogen worden sei. Doch nicht nur das – sie betonte, dass sie Jungfrau sei und lud mich zu einem Gottesdienst ein. Mir verschlug es kurz die Sprache. Dann weckte sie mein Interesse. Ich wollte alles über ihr Leben wissen. Parallel dazu bestellte ich mir ein Bier nach dem nächsten. Sie hatte den Frame-War gewonnen und wir versanken in den Tiefen des religiösen Lebensstils. Ich war zu diesem Zeitpunkt ihr größter Fan und gleichzeitig die größte Bitch im ganzen Club. Plötzlich stand Georg vor mir. Er schaute mich an wie ein Alien. Er hatte wohl dem Gespräch gelauscht und fragte mich, ob ich kurz mit zur Bar komme. An der Bar erklärte ich ihm die Situation. Er gab mir eine leichte Schelle: „Was machst du da?“, fragte er mich und lachte laut auf. Für einen Augenblick wollte ich mich rechtfertigen, doch dann wurde mir klar, dass ich an diesem Abend auf das falsche Pferd gesetzt hatte und was noch viel schlimmer war, komplett mein Ziel aus den Augen verloren hatte. Ich ging zurück zu der braunhaarigen Chick, die mit großen Augen auf mich wartete. Ich reichte ihr ein Bier und wir küssten uns. Ich erklärte ihr, dass ich nun gehen müsse und nahm ihre Nummer. Während ich ihre Nummer eintippte, war mir klar, dass ich ihr niemals schreiben würde. Eigenes Fazit: + Action gemacht + Location gewechselt und neues Set geöffnet + Schnell isoliert - Frame nicht gehalten - Nicht versucht zu pullen
  11. Bye Bye Game, wir sehen uns in 2 Jahren! Ich wachte mit einem Kater auf, der mich fast umbrachte. Neben mir lag mein Handy. Das kleine schwarze Ding wirkte bedrohlich. Ich nahm es in die Hand und starrte auf den Bildschirm. Keine Nachricht von Jana. Keine Nachricht von ihrem Freund. Keine Nachricht von niemandem – gut. Ich versuchte weiterzuschlafen, aber es gelang mir nicht. Zu viele Gedanken kreisten in meinem Kopf. Ich schaltete den TV ein und legte FIFA in die Konsole. Einfach mal ’ne Runde spielen und den Abend Revue passieren lassen, nahm ich mir vor. Nach einer halben Stunde klingelte mein Handy. Es war nicht Jana. Es war ein guter Freund. Ich erzählte ihm von dem Abend und fragte ihn nach Rat. „Du musst es ihm stecken, Bro!“, sagte er trocken. „Nur so ziehst du deinen Kopf aus der Schlinge. Scheiß auf die Bitch. Sie hat dich angemacht.“ Da hatte er wohl recht. Trotzdem schien mir diese Variante nicht optimal. Ich wollte nicht mit dem Vorschlaghammer vorgehen, sondern die Sache elegant und ruhig klären. Also wartete ich ab. Als dann die erste Facebook-Nachricht von Jana kam, konnte ich kaum meinen Augen trauen. „Das gestern lag nicht am Alkohol. Ich wollte dich und ich will dich immer noch“ – sie redete nicht lange um den heißen Brei, so viel war spätesten jetzt klar. Mir wurde schwindelig. Fuck. Ich hatte keine Ahnung, ob ich das nun gut oder schlecht finden sollte. Kurz überlegte ich. Dann bat ich sie um ein Treffen. Wir sahen uns drei Tage später in einem Cafè. Ich fühlte mich damals wie ein Mann der seine Ehefrau betrügt – irgendwie schmutzig, irgendwie aufgeregt, irgendwie dumm. Sie kam durch die Tür – ein dünner Schal lag lässig um ihren Hals, ihre Augen wirkten ruhig und wach. Rein gar nichts schien darauf zu deuten, dass wir uns in einer meiner Meinung nach äußerst prekären Situation befanden. Nachdem wir Platz genommen hatten, nahm ich das Heft in die Hand und erklärte ihr, dass ich ihre Beziehung nicht zerstören wolle. Ich betonte, dass ich sie war toll fände, aber dass es nun wichtiger sei, dass sie sich in Ruhe Gedanken mache. Im Grund genommen wiederholte ich alles, was ich schon volltrunken in der besagten Nacht ihr in das Gesicht gelallt hatte. Ihre Reaktion war wie im Chat äußerst klar – sie wollte mich. Ich hatte noch nie erlebt, dass eine Frau so offensiv war, so klare Signale gab. Ich war verwirrt und beeindruckt. Wie konnte man so ein Risiko eingehen? Ihr Freund wusste nichts von uns, sie wusste nicht, was ich wollte, trotzdem setzte sie alles daran, dass zu bekommen, was sie in diesem Moment wollte – mich. Wir vereinbarten, dass sie erstmal mit ihrem Freund über alles reden würde. Das mit uns würde sie für sich behalten. Es sollte ein Gespräch ala „Sorry, aber das geht so nicht weiter. Ich bin mir nichtmehr sicher, wie ich für dich fühle. Bla, bla, bla.“ werden. Gesagt, getan. Zwei Wochen später holte ich sie vom Bahnhof ab. Sie war Single. Ich war Single. Und Zuhause lag die DVD für einen entspannten Abend bereit. Ihr Ex war noch ein paar Mal Thema, aber eigentlich interessierte mich der Typ 0. Ich sah ihn weder als Bedrohung noch als Feind. Ich fühlte mich auch nicht gut, weil ich ihm seine Freundin ausgespannt hatte. Mir ging es damals gut mit meinem Singledasein. Ich war viel unterwegs mit Freunden, lernte Frauen kennen und genoss mein Leben in vollen Zügen. Und daran wollte ich auch jetzt nichts ändern – Jana hin, Jana her. Dies kommunizierte ich gegenüber Jana auch. Ich sagte ihr, dass ich die Zeit mit ihr genoss, aber die Sache ruhig angehen wolle. Sie fand das selbstverständlich nicht optimal, jedoch schien es mich auch auf eine Art und Weise attraktiv zu machen. Sie war es nicht gewohnt, dass Männer ihr nicht hinterherrannten (was sie auch in diesem Wortlaut mir gegenüber so formulierte). Ich halte nichts von Kalt-Heiß-Spielchen, aber in diesem Fall war es wohl doch so etwa wie mit der Katze und dem Wollknäuel – kaum zog ich mich zurück, versuchte sie mich mit ihren Pfoten zu schnappen. Die Wochen danach war ein einziger Traum. Wir trafen uns auf jeder Ebene. Der Sex war der Wahnsinn. Eine Harmonie lag in der Luft, die ich zuvor bei keiner Affäre oder Beziehung erlebt hatte. Ich war zufrieden. Und so kam das, was ich niemals für möglich gehalten hatte – ich verliebte mich. Wir waren zwei Jahre zusammen. Zwei Jahre sagte ich dem Game Adieu. Für zwei Jahre verwandelte ich mich in einen Pantoffelhelden der ersten Güte. Nur leider entwickelte sich die Beziehung anders als ich es gehofft und erwartet hatte. Die Frau hatte Probleme mit sich selbst. Probleme, die ich ihr nicht nehmen konnte. Egal, wie ich es auch versuchte. Ich konnte ihr nicht dabei helfen, zumindest nicht in dem Maß, wie ich es wollte. Die distanzierte sich immer mehr von mir. Treue und andere Männer waren nie ein Problem. Obwohl man das nach der Vorgeschichte ja hätte vermuten können. Doch im Laufe der nächsten Monate veränderte sich Jana so krass, dass ich manchmal an die Anfangszeit zurückdachte und mich fragte, ob das wirklich die gleiche Frau gewesen war. Ich fühlte mich in der Endphase alleine. Und ich will mein Verhalten nicht entschuldigen, aber ich entschied mich dazu, wieder aktiv zu werden. Zuerst ging ich nur feiern. Dann ging ich feiern und sprach mit Mädels. Und irgendwann traf ich mich hinter Janas Rücken mit einigen von ihnen. Das Ganze kam raus. Es gab Drama und ich legte die Karten auf den Tisch. Ich war zu 100% ehrlich über meine Fehler, meine Ängste, meine Gefühle. Und sie verzeihte mir. Doch für mich gab es kein Zurück mehr. Ich hatte mich vor mir selbst geekelt. Ich verabscheue Untreue. Und so wollte ich nicht weiterleben – nicht mit ihr. Also beendete ich meine Beziehung zu Jana. Noch am selben Abend schnappte ich meine Ausgehklamotten und stürzte mich ins Nachtleben. Ich war zurück. Zurück im Game. Und dieses Mal würde ich keine Gefangenen nehmen. Eigenes Fazit: + Mir Zeit gelassen / meinen Frame durchgezogen + Konsequenzen gezogen / Schluss gemacht + Zu meinen Fehlern / Gefühlen gestanden - Zu spät Schluss gemacht - Gelogen/ betrogen - Versucht, die Frau zu verändern
  12. Danke, Alejandro12. Ja, ich denke auch, dass es die richtige Entscheidung war. Was für eine sie ist, erfährst du in der nächsten Story. Schreibe sie in diesem Moment. ✍️
  13. „Hör auf damit! Dein Freund kann uns sehen!“ Ich erholte mich von den letzten Ereignissen und der Angst, Vater zu werden. Während jener Tage hatte ich überall Kinderwagen, Strampler, Babynahrung und mein zukünftiges Ich gesehen, wie es ein Kind mit einer Frau aufzog, die ich nicht kannte und nicht wollte – zumindest nicht als meine „Babymama“, wie die amerikanischen Rapper so schön zu sagen pflegen. Die nächsten Wochen fühlten sich nach eine Auferstehung an. Ich genoss meine wiedergewonnene Freiheit und Lebensfreude mit ausgiebigen Sauftouren. Hier und da züngelte ich mit der ein oder anderen jungen Dame rum. Doch Pulls – ne, die wollten mir in dieser Periode nicht gelingen. Wobei „wollte“ wohl der richtige Begriff ist, denn es fehlt mir damals an der Absicht weiter zu gehen – ich konnte gut damit leben, nicht zu vögeln. Doch dann kam der Tag X. Und plötzlich stand die da. Vor mir. Im Club. Ihr Name war Jana. Ihr Freund, den ich aus meinem erweiterten Freundeskreis kannte und als „entfernten Bekannten“ bezeichnen würde, war nirgends zu sehen.„Er gibt grad unsere Jacken an. Wollen wir was trinken?“, sagte sie, während sie mit rechten Hand durch ihr blondes Haar fuhr. Selbst als wir zu 2 an der Bar saßen, selbst als sie ihren Freund abwimmelte und mich fragte, ob wir tanzen wollen, ja, selbst als sie ihren süßen, knackigen Hintern an mich drückte, hatte ich keine Ahnung, was für ein Film in diesem Moment ablief. Als sie ihre feuchten Lippen auf meine drückte, wurde es mir dann doch klar. „Die will mich klären ­– vor ihrem Freund!“, dachte ich mir. Die bittersüße Botschaft bewegte sich stockend durch mein vom Wodka betäubtes Gehirn, während ich nervös nach ihrem Freund Ausschau hielt und gleichzeitig versuchte, mich halbwegs geschmeidig zu einem Sean Paul–Song zu bewegen. Ich musste innerhalb von Sekunden darüber entscheiden, wie ich die Situation nun handhaben würde. The damage was already done – das war mir klar. Zwar hatte SIE MICH geküsst, aber das würde ihren Freund, der übrigens Kampfsport betrieb und 20 Zentimeter größer war als ich, nicht interessieren. Ich saß in der Scheisse, Wir setzten uns wieder an die Bar und bestellten die nächsten Runde. Sie drückte sich an mich. Ich blockte ab. „Hör auf damit! Dein Freund kann uns sehen!“, fauchte ich sie an. Das war nun wirklich zu viel. Ich hatte keine Lust diese Nacht im Krankenhaus zu verbringen. Es war schon ein Wunder gewesen, dass ihr Freund uns nicht beim Tanzen gesehen hatte. Plötzlich stand der Hüne vor uns. Schweiß lief meine Stirn herunter, meine Hände zitterten, als ich nach meinem Glas griff. Ich versuchte die unangenehme Stille zu durchbrechen: „Na, was geht?“, stotterte ich. „Nichts, nichts. Ich bin müde.“, entgegnete er trocken. Was er danach jedoch von sich gab, ließ das Blut in meinen Adern gefrieren: „Hey, Der Twist. Kannst du auf meine Freundin aufpassen? Ich hau mich ins Bett.“ Das konnte doch nicht wahr sein, dachte ich mir. „Was? Nein, komm nimm die mit. Macht euch noch einen schönen Abend“, sagte ich bestimmt. Ich blickte hilfesuchend zu Jana, die jedoch lässig an die Bar lehnte und nicht den Anschein machte als würde sie sich hier einmischen. Er ließ nicht mit sich reden. Dementsprechend fand ich mich wenigen Minuten später alleine mit Jana an der Bar wieder. Sie legte ihre Hand auf die meine. Ihre Augen waren weit geöffnet. Sie wollte nur eins – den Pull. Ich wollte es auch. Doch was sollte ich nur tun? Ich entschied mich dazu, unsere Jacken zu holen. Danach zog ich sie auf dem Club und drückte sie gegen die Wand. Sie stöhnte auf, während ich ihren Hals küsste. „Der Twist, lass uns zu dir gehen.“, wisperte sie in mein Ohr. Ich bekam Gänsehaut. Wir standen vor dem Club in eisiger Kälte. Ich dachte nach und dachte nach. Doch ich kam auf keine gute Lösung. Egal, was ich nun tun würde, ich konnte nur verlieren. Vielleicht würde sie es ihrem Freund sagen, vielleicht nicht. Vielleicht würde er morgen vor meiner Tür stehen, vielleicht nicht. Aber eine Sache war klar, die Ereignisse dieses Abends bedeuteten Stress. Der Engel auf meiner linken Schulter sagte mir, dass ich sie einfach Nachhause bringen sollte. Der Teufel auf meiner rechten Schultern sagte mir, dass ich alles rausholen sollte. Mit ihr Nachhause. Sie ausziehen. Sie ficken. Nach allen Regeln der Kunst. Sie war eine der heißesten Frauen, die ich je geküsst hatte. Klein, süß, mit einem unschuldigen Gesicht – genau mein Typ. Doch ich entschied mich für die liebe Variante. Ich brachte sie zur Bahn. Küsste sie auf die Stirn und verabschiedete sie mit den Worten: „Melde dich bei mir. Aber lass dir Zeit. Überlege dir erstmal, was der Abend für dich beutetet. Eigenes Fazit: + Eskaliert +Jana isoliert nachdem der Freund weg war + Kalibriert und nicht einfach der Sache hingegeben - keine klare Linie - zu lange überlegt -In zu großes Risiko begeben Nächster FR: Bye Bye Game, wir sehen uns in 2 Jahren! Übernächster FR: Lass die Affen aus dem Zoo!
  14. Teil 2 – 1 Monat schlechte Laune – oder: Wie der schnellste Kuss meines Lebens beinahe mein Leben zerstörte Part2: Ich legte einen Film ein und wir fingen an zu trinken. Vom Film bekamen wir kaum etwas mit, denn wir verloren uns immer wieder in Gesprächen. Nach ca. einer Stunde wurde ich nervös. Ich hatte sie noch nicht geküsst. Irgendwie musste ich mal loslegen. Körperlich werden. Sie küssen. Irgendwas tun. SOFORT! Also nahm ich ihre Hand. Genau wie im Club. Sie lächelte. Dann streichelte ich ihre Hand. Danach ihren Arm. Keinerlei Widerstand. Alles fühlte sich natürlich an. Aber ich war nervös. Keine Ahnung weshalb. Aber mir ging die Pumpe. Alles schien bis zu diesem Punkt sehr gut bis perfekt gelaufen zu sein. Vielleicht machte gerade dies mir Angst. Vielleicht hatte ich Angst, nicht bis an mein Ziel zu kommen. Vielleicht hatte ich Angst vor der Enttäuschung. Ich stand auf und machte uns den nächsten Drink. Wir quatschten weiter und mein Puls senkte sich zunehmend. Ich versuchte mich darauf zu konzentrieren, das hier und jetzt zu genießen. Doch gleichzeitig wollte ich mein Ziel nicht verlieren. Also nahm ich ihr Bein, dass leicht angewinkelt auf der Couch abgelegt hatte und legte es über meins. Dann streichelte ich ihr Bein und lehnte mich leicht zur ihr rüber. Kurz hielt ich inne, um sie dann zu küssen. Obwohl wir uns im Club schon geküsst hatten, fühlte sich dieser Kuss wie ein erster Kuss an. Eine Last fiel von meinen Schultern und ich entspannt mich vollends. Sie deutete auf ihr Glas, das leer war. „Machst du mir noch einen?“, zwitscherte sie, während ich meine Hand auf ihrem Arsch platziert hatte. „Klar“, antwortete ich. Ich stand auf und bewegte mich in die Küche. Der Alkohol zeigte bereits seine Wirkung und ich fühlte mich leicht betrunken. Ich mischte den Campari mit dem Orangensaft und ging im Kopf durch, was jetzt zu tun sei. Beim körperlich werden hatte ich noch große Defizite. Deshalb wollte ich die Sache relativ ruhig angehen. „Schritt für Schritt“, redete ich mir ein wie ein Mantra als ich die Eiswürfel in unsere Drinks warf. Zurück an der Couch ging das Techtelmechtel weiter. Irgendwann legte ich sie auf den Rücken und rieb mich an ihr. Ich achtete jedes Mal darauf, wie sie auf meine Annäherungen reagierte. Wenn ich mich heute daran erinnere, wird mir klar, wie sehr ich mit meinen Gedanken bei ihr war, anstatt einfach nur zu genießen. Ich dachte darüber nach, wie ich ankam. Ob sie merkte, dass ich nervös war. Solche Sachen. Genau dieser Fakt hat mir damals viele Lays versaut. Aber weiter im Text. Jetzt sah ich die Chance gekommen. Ich stand wortlos auf. Grinste ihr in das Gesicht und reichte ihr die Hand. Dann sagte ich:“ Los, gehen wir in das Schlafzimmer.“ Sie nickte und exte ihr Glas. Sie wer unsicher, aber ich glaube ihr gab es ein gewisses Maß an Sicherheit, dass ich ebenfalls nervös war. Ich hatte damals selten das Problem, dass Frauen mir nicht vertrauten. Ich glaube, dass das Positive an Unsicherheit ist, dass Frauen davon ausgehen, dass du nichts tun würdest, was ihnen nicht gefallen würde. Sie spüren sozusagen, dass du sehr darauf bedacht bist, dass ihr das gefällt, was grad passiert, bzw. dass du ständig kalibrierst. Sobald wir im Bett waren schaltete ich auf Autopilot. Ich zog sie aus und wir hatten Sex. Es war mittelmäßiger Sex, aber er war sehr ruhig und entspannt. Zufrieden setzten wir uns danach wieder auf die Couch und schauten den Film weiter. Als die Flasche leer war, zog sie sich um. Sie hatte eine Zahnbürste und einen Pyjama mitgebracht – wie süß. Gegen 3 entschieden wir uns, in das Bett zu gehen. Kurz vorm Einschlafen entschied ich mich, Runde 2 einzuläuten. Dieses Mal ging es wilder zur Sache, was sie sichtlich genoss. Als sie auf mir Ritt merkte ich, dass ich den Orgasmus nichtmehr halten konnte. Dummerweise entschied ich mich das Ganze für mich zu behalten und so reitete sie auf mir weiter. Ich wollte den Moment nicht zerstören, vor allem, weil sie dermaßen in der Zone zu sein schien. Dummerweise wurde mein Schwanz gegen Ende halbsteif und als sie von mir runter wollte, blieb das Kondom halb in ihr hängen. FUCK. Der Schock meines jungen Lebens. Sie marschierte sofort aufs Klo. Ich fühlte mich wie in einem schlechten Film. Erfolg und Misserfolg konnten so nahe beieinanderliegen. Ich grübelte, wie ich die Lage retten konnte. Ich beschloss, erstmal abzuwarten, was sie sagen würde. Erstaunlicherweise sagte sie nichts. Sie legte sich zufrieden neben mich und nahm meinen Arm. Mein Körper kribbelte vom Alkohol und Adrenalin und die ersten Vögel fingen an zu zwitschern. Also entschied ich mich erstmal zu schlafen. Ich wachte nach 4 Stunden Schlaf auf. Ich hatte unruhig geschlafen. Dann bewegte ich meinen Arsch aus dem Bett und machte mir einen Kaffee. Die Sonne strahlte durch meine Fenster. Es sah so aus, als würde es ein wunderschönes Tag werden. Meine Stimmung passte so gar nicht dazu. Ich musste nun mit ihr reden und das klären. Ich hatte sowas schon 2 Mal erlebt. Einmal mit einer Ex – da war es kein Problem gewesen – einfach in die nächste Apotheke und Pille danach holen. Und einmal im Urlaub. Da war es schon eher ein Problem gewesen, aber auch das hatte ich geregelt. Jedes Mal war es jedoch ziemlich unangenehm gewesen. Beim Frühstücken sprach ich es schließlich an. Ihre Antwort war lediglich ein: „OK.“ Ich schaute in leere Augen. Ich fühlte mich hilflos. Ich schlug ihr vor, zu der nächsten Apotheke zu gehen. Erst war sie damit einverstanden. Dann schlug sie vor, dass sie das alleine machen würde. Ich dachte mir in diesem Moment, dass es ihr einfach nur unangenehm sei. Deshalb war ich damit einverstanden. Das sollte ein großer Fehler sein. Die nächsten Tage hielt ich die Füße still. Ich wollte kein Arsch sein. Aber nachdem sie mir mehrere Tage nicht schrieb, rief ich sie an. Sie war gerade in der Mittagspause und kurz angebunden, aber wir machten ein Treffen in der Stadt ab. Wir gingen was Essen. Schließlich sprach ich das Thema an. Zu meiner Überraschung hatte sie weder die Pille danach geholt noch sonst etwas getan, um sicher zu gehen, dass sie nicht Schwanger war. Ihr Antriebslosigkeit und Apathie erschreckte mich. Ich machte ihr klar, dass sie diese Situation für schlaflose Nächte meinerseits sorgen würde. Sie zeigte Verständnis und meinte, dass sie die Tage zu einem Arzt gehen würde. Doch leider war das Kapitel damit nicht abgeschlossen. Es brauchte noch drei weitere Telefonate, bei dem ich schlussendlich einen etwas härteren Ton anschlagen musste, bis die junge Dame endlich einen Schwangerschaftstest machte. Ich fühlte mich während dieser Zeit hilflos und verzweifelt. Ich konnte nicht verstehen, wieso sie nicht selbst die Initiative ergriff und es mir so schwermachte. Jedoch wurde mir auch bewusst, dass ich in dieser Situation viel zu sanft mit ihr umgegangen war. Ein großer Sticking Point wurde mir wieder offengelegt. Ich führte zu wenig, war zu passiv und überlegte zu oft, was andere Menschen von mir hielten. Dies sollte in meinem Game ein Wendepunkt darstellen, was ich damals noch nicht wertschätzen konnte. Eigenes Fazit: + Im Club direkt gewesen + Sie zu mir eingeladen + Zuhause körperlich geworden und ins Schlafzimmer geführt - Zu wenig geführt - Zu viel kalibriert - Zu früh aus dem Club abgehauen
  15. Sorry, bin leider superfaul. PS: Sie war brünett. Keine Ahnung, weshalb ich blond geschrieben habe. Neuer Post kommt dafür als Doppelpack.
  16. Anmerkung: Der folgende Fieldreport besteht aus zwei Teilen: Teil 1 – Gametime Ich war zurück in der Stadt. Der letzte Pull hatte mir Aufwind verliehen und ich war bereit, weiter Gas zu geben. Da ein alter Freund zu Besuch war, ging es das nächste Wochenende direkt wieder los. Wir gingen, was für mich untypisch ist, früh los und chillten uns in eine Bar, die ganz nach dem Geschmack meines Freundes war. Neben uns saßen ältere Herren und die Atmosphäre war spießig, stilvoll und ein bisschen wie auf einem Friedhof. Aber irgendwie hatte der Schuppen etwas, das musste ich nach dem dritten Drink zugeben. Wir philosophierten über das Leben und die Liebe, während der Eis im Glas meines Drinks langsam dahinschmolz. Ich beobachtete das Eis, das sich langsam um die eigene Achse drehte und genoss die Ruhe. Mal draußen sein ohne Fokus, ohne das ständige Jagen, Tanzen, Springen und den Lärm. Für einen Moment dachte ich mir, dass es doch ganz nett wäre, heute mal nicht wegzugehen. Aber glücklicherweise war mein Freund ebenfalls im Game aktiv und so bestand gar nicht die Gefahr des Ausruhens und Abschweifens. Er erzählte von seinen letzten Erfolgen in der Heimat. Er ist berufstätig und kommt aus einer Gegend, die nicht die gleichen Weggehmöglichkeiten bietet, wie meine Stadt. Manchmal bemitleidete ich ihn dafür, aber scheinbar ohne Grund. Der Junge wirkte zufrieden und allem Anschein nach schien es bei ihm frauentechnisch gut zu laufen. Wenn eine Sache für ihn sprach, dann war es sein Ego. Er war eine Wildsau und ich freute mich auf den Abend, da wir uns immer infield gut ergänzt hatten. Nach dem vierten Drink und einer horrenden Rechnung, die er glücklicherweise übernahm (Danke, Bro) liefen wir in die Innenstadt, um uns dem Ernst des Lebens zu widmen – GAMETIME. Die Schlange vorm Club war immens lang. Dreistheit siegt bekanntlich und so stellten wir uns einfach neben zwei Typen in der siebten oder achten Reihe. Glücklicherweise waren die beiden cool drauf und so gab es keinen Stress. So schnell, wie wir drin waren, waren wir auch schon im ersten Set. Mein Wing bearbeiteten eine Blonde und ich eine Brünette. Während ich mit meiner Chicks sprach, fiel mir auf, dass sie mega nervös war. Außerdem schien sie weiter zu wollen. Ihre Augen wanderten immer wieder unruhig hin und her. Ich quatschte noch ein paar Sätze mit ihr, um ihm Zeit zu verschaffen, aber 2-3 Minuten später waren die beiden auch schon wieder über alle Berge. Wir bewegten uns auf die Tanzfläche und mein Wing öffnete sofort das nächste Set. Ich beobachtete das Ganze mit einer Mischung aus Faszination und Entsetzen. Wie konnte man nur so ein Bad Ass sein? „Hoffentlich halten diese Sets länger“, dachte ich mir, während ich mit der nächsten Dame ins Gespräch kam. Nach ein paar Sätzen und der Erkenntnis, dass es sich bei dieser Dame wohl wieder um eine Niete handeln würde, erschien in meinem Augenwinkel eine süße Brünette. Die Frau vor mir, hatte sich gerade zu ihrer Freundin umgedreht, als ich mich schnurstracks vor sie bewegte. Ich hatte in den Tagen davor einiges an Infield-Material analysiert und mir vorgenommen an meiner Direktheit zu arbeiten. Und dieser Moment sollte ein erster Prüfstein sein. Ich streckte ihr die Hand hin, gefolgt von einem mittellauten „Hi!“ Sie entgegnete ein „Wie bitte?“, was von einem „Hi!!!! Ich heiße Twist!!!“, begleitet wurde. Dann war mir das Rumgejaule zu blöd und ich schaltete auf Angriffsmodus um. Wie in den Videos gesehen, ging ich nah an sie ran und schaute ihr tief in die Augen. Sie grinste und schaute leicht verunsichert. Ich nahm ihre Hand und lächelte sie herausfordernd an. Dann führte ich sie 2-3 Schritte zurück und griff ihr mit beiden Händen an die Hüfte. Einen kurzen Augenblick verharrten wir so. Ihre Augen waren weit geöffnet und ich spürte keinen Widerstand, weder beim Führen noch an ihrer Hand, die ich mittlerweile mit meiner Hand umschloss. Dann küsste ich sie. BAM! Man war ich happy! So schnell hatte ich noch nie eine Frau geküsst. Dann verzogen wir uns in einer etwas ruhigere Ecke des Clubs, um rumzumachen. Ich hatte mich mental schon auf einen wunderbaren und reibungslosen Pull vorbereitet als sie erwähnte, dass sie heute die Fahrerin sei und früher losmüsse. „F-U-C...., was sagt man nur dazu“, hallte es durch die verlassenen Gänge meines Schädels. Das Blut strömte aus meiner Lendengegend zurück in den Kopf. Doch hier ließ sich außer der Nummer nichts weiter rausholen, das war mir schmerzlich bewusst. So tippte sie einen Wimpernschlag später ihre Nummer in mein mobiles Endgerät und ich schaute ihr hinterher, als sie davondackelte. Ich saß da und fühlte mich müde. Ich blickte auf den Boden, leerte mein pisswarmes Bier und ließ meinen Blick durch den Club wandern. Mein Wing war nirgends zu sehen. Ich nahm tief Luft, stemmte mich gegen den Tisch der Bar und nahm etwas Schwung, um wieder auf die Beine zu kommen. Mein Buddy war im Raucherbereich und unterhielt sich mit dem nächsten potenziellen Opfer. Er redete und redete und machte dabei eine gute Figur – das Mädel schien attracted zu sein und klebte ihm an den Lippen. Da ich den Outpoint bei mir selbst zu genüge beobachtet hatte, wurde mir klar, dass er sie längst isoliert haben sollte. Also lehnte ich mich zu ihm herüber und flüsterte ihm meine Analyse ins Ohr. Er sah mir wohl an, wie platt ich war und fragte mich, ob er nachkommen könne, falls ich bald gehe. „Klar, Dicker“, antwortete ich ihm und klopfte ihm auf die Schulter. Schön, wenn man sich auch ohne Wort versteht. Dann verabschiedete ich mich von den Beiden und machte mich auf den Heimweg. Ich fühlte mich etwas schlecht, weil ich lediglich 45 Min. im Club verbracht hatte. Aber ich war müde und wollte nur noch in mein warmes Bett. Als ich endlich in der Koje lag, leuchtete mein Handy auf. Es war die Chick von eben. Wir schrieben ein paar banale Sätze und ich betonte, dass der Abend mit ihr sehr kurz, aber auch sehr schön gewesen sei. Sie antwortete mit 5 Smileys in den nächsten 2 Sätzen und bevor wir schlafen gingen, fragte ich sie, ob wir uns die Tage nicht bei einem gemütlichen Bier treffen wollen würden. Dann hielt ich kurz inne und tippte: „Bei mir daheim“, ein. Sie bejahte, meinte aber, dass sie lieber Campari trinken würde. Checkpot. Das war die halbe Miete. Teil 2 – 1 Monat schlechte Laune – oder: Wie der schnellste Kuss meines Lebens beinahe mein Leben zerstörte Glücklicherweise war es dann 6 Tage später und nach einigen Chat-Sessions und einem einstündigen Telefonat auch so weit. Mit einem schüchternen Lächeln und leicht gesenktem Blick stand sie vor meiner Haustür. Sie gefiel mir. Ihre braunen Haare, ihre Figur, diese leicht schüchterne Art. Genau mein Typ. Und dass sie sofort zu mir gekommen war, machte sie mir noch sympathischer. Wir setzten uns auf meine Couch und redeten über die vergangene Woche, ihren Job, mein Studium und unsere Lieblingsfilme. Sie war noch relativ jung. Aber damit hatte ich kein Problem, denn sie wirkte nicht infantil. Falls wir im Bett landen würden, könnte ihr junges Alter, oder ihre fehlende Erfahrung ein Problem sein. Doch noch war es nicht so weit. Hier auf der Couch gab es kein Problem... Der Rest kommt noch diese Woche 🙂. Versprochen.
  17. Hi, Starboy. Danke erstmal. Ich mache es ähnlich wie du. Besonders, wenn es noch früh am Abend ist, spreche ich Frauen an, die an der Bar sind oder neben der Tanzfläche stehen oder sich auf die Tanzfläche bewegen. Auf der Tanzfläche ist es meist sehr laut und wenig Platz. Dementsprechend finde ich, dass sich die anderen Locations besser eignen. Wenn ich jedoch gut drauf bin und/oder eine Frau sehe, die ich auf der Tanzfläche öffne will, dann nehme ich meist einen Wing mit. Ich spreche dann die Chick an und stelle ihrer Freundin meinen Wing vor. Dann versuche ich sie neben die Tanzfläche zu isolieren, falls das Set gut läuft. Falls nicht, verabschiede ich mich nett oder frage sie, ob wir nicht später noch was trinken wollen. Zwei Anmerkungen: > Ich hatte schon Sets, bei denen ich nach einer Minute mit der Chick auf der Tanzfläche rumgemacht habe. Deshalb finde ich es gut, wenn man sich nicht auf eine Methode oder eine Location versteift. Je flexibler man ist, desto besser. Plus es schadet nicht, wenn man mal die eigenen Wohlfühl-Zone verlässt und etwas wagt. > Ich bin der Meinung, dass man Sets auch mal verlassen kann, um sie später wieder zu öffnen. Gerade auf der Tanzfläche bietet sich diese Taktik an. Hingehen - kalibrieren - notfalls aus dem Set gehen und später öffnen. Ich finde es nicht schlimm, wenn ich mehrere Sets geöffnet habe und sie später reapproachen kann. LG, Der Twist
  18. Danke, Nightshare. 🙂 PS: Freunde, ich lebe noch. Ich werde in den nächsten Tagen die neue Story posten. 🙌
  19. Danke, Snorry! Das Grinsen meines Vaters, als ich mit ihr am nächsten Morgen aus der Tür marschiert bin, war unbezahlbar. War trotzdem für alle Beteiligten ein wenig peinlich, haha. Samstag geht es mit dem nächsten FR weiter!🙌
  20. Teil 2: Die Reifeprüfung und der geniale Sparkassen-Coup ... doch erstmal fand ich mich an der Bar wieder. Nervös bestellte ich den Shot. Plötzlich fühlte ich mich gestresst. Die Unbekümmertheit war verflogen. Ich schaute mich um. War ihre Schwester zu sehen? Oder der blonde Typ von vorhin? Ich war super angespannt. Und dann sagte sie einen Satz, der mich erstarren ließ: „Lass uns nochmal tanzen gehen!“ Ich dachte mir nur:„Oh. Mein. Gott.“ Gott wollte mich wohl prüfen. Ich war so kurz vor dem Jackpot gewesen. Der Hauptgewinn stand direkt vor mir mit großen Augen, braunem Haar und einer Figur, die mich verrückt machte. Kurz schaute ich sie verwirrt an. Kurz wusste ich nicht, was zu tun sei. Man Hirn suchte nach Antworten. Und dann nach einigen wenigen Sekunden wusste ich was zu tun war und antwortete: „Klar. Warum nicht?“ Ich nahm ihre Hand und führte sie zur Tanzfläche. Nach dem ersten Song nahm ich sie wieder bei der Hand und führte sie ein wenig neben die Tanzfläche. Ich drückte mich gegen sie und küsste sie leidenschaftlich. Dann blickte ich auf. Zu diesem Zeitpunkt war mir alles egal. Ich wusste, dass ich nun führen musste. Die Karten lagen auf dem Tisch. Jetzt hieß es – Gas Pedal durchdrücken und kein Blick zurück: Der Twist: „Also Svenja, was ist jetzt?“ Svenja: “Mhm?“ (Ein unschuldiger Reh -Blick) Der Twist: „Du hast jetzt 2 Optionen.“ Svenja: „Und die wären?“ Stille. Ein breites Grinsen ihrerseits. Einen Augenblick schauten wir uns einfach nur an. Dann dachte ich mir: „Fuck it“, nahm ihre Hand und wir verließen schnurstracks die Feier. Mir war in diesem Moment klargeworden, dass nun der Zeitpunkt gekommen war, in dem ich das Heft in die Hand nehmen musste. Die Katze war längst im Sack. Sie wollte wohl noch etwas spielen. Aber dafür war nun keine Zeit mehr. Dadurch, dass sie wortlos mit mir die Party verließ und keinerlei Widerstand zeigte, merkte ich, dass ich richtig gehandelt hatte. Wir standen draußen. Kein Taxi zu sehen. Fuck. Zum Glück hatte ich Empfang. Einige wenige Minuten später, die mir wie Stunden vorkamen, erreichte uns schließlich das Taxi. Nächstes Ziel: – Haus meiner Eltern. Doch vor dem Happy End wollte mich das Schicksal noch ein letztes Mal prüfen. Mitten im Taxi meinte Svenja plötzlich, dass sie doch lieber Nachhause wolle. Einfach so. Aus dem nichts. Mein Herz rutschte mir in die Hose. Kurz überlegte ich, wie ich nun reagieren solle. Dann kam mir eine Idee und antwortete: „Ok. Wenn dir das lieber ist.“ Dann sagte ich ihr, dass ich noch zur Bank müsse, weil ich nicht genügend Geld für das Taxi dabeihätte. Das Lustige daran war, dass das Haus meiner Eltern direkt neben der Sparkasse liegt und dass ich wirklich keinen Euro mehr in der Tasche hatte. Als wir dann bei der Sparkasse waren, öffnete ich ihr Gentleman-Like die Tür und streckte ihr die Hand entgegen. Dann hob ich 20 Euro ab, gab sie dem Taxifahrer und verabschiedete mich von ihm. Zack. Das Taxi brauste davon. Ich nahm sie bei der Hand und sagte: „Ich wohne 1 Minute von hier.“ Sie nickte nur. Innerlich explodierte ich. Wie dreist und genial war diese Aktion bitte? Und wieso hatte sie nichts gesagt? Ich war einfach nur verwirrt und happy zugleich. Im Haus versuchte ich sie dann relativ leise in mein Zimmer zu eskortieren. Das Vorhaben klappte semioptimal, da wir zu betrunken und zu geil dafür waren. Ich drückte sie im Flur gegen die Wand und sie stöhnte auf. Jacken fielen vom Ständer und machten Lärm. So fühlte es sich also an. Ich hatte schon eine gefühlte Ewigkeit darauf gewartet und nun war es endlich soweit. Mein erster Pull. Mein ganzer Körper kribbelte. Das Adrenalin strömte nur so durch meine Adern. Als ich sie kurz darauf nackt vor mir liegen sah, konnte ich es kaum fassen. Ich hatte noch nie so einen schönen Körper gesehen. Während wir Sex hatten schoss ein Gedanke durch meinen Kopf, der mich im Nachhinein sehr belustigte. Ich dachte mir immer wieder: „Sie ist so unfassbar schön. Du hast sie einfach nicht verdient.“ Doch die Wahrheit war. Ich hatte sie verdient. All` die Mühen der letzten Wochen hatten sich ausgezahlt. Endlich hatte ich gelernt, wie man eine Frau führt. Ich hatte das Gefühl, dass sich an diesem Abend der Kreis schloss. Und es fühlte sich unfassbar gut an. Während die Sonne aufging, schlief sie in meinen Armen ein. Ich sollte diese Nacht kein Auge zumachen. Eigenes Fazit: + Geführt + Set wieder geöffnet + Widerstände nicht persönlich genommen/Lösungen gefunden - Franziska nicht gecloset - Zu wenige Sets gemacht - Werde noch zu leicht verunsichert, wenn etwas nicht so läuft, wie ich es will
  21. Eine Brise Glück, Hartnäckigkeit und Loads Of Tequila – Die Zutaten für den ersten direkten Pull meines Lebens (Teil 1) Es war mal wieder soweit. Es ging ab in die Heimat. Nach längerer Zeit durfte ich meinen Eltern einen Besuch abstatten. Auf der einen Seite freute ich mich auf Essen von Mutti, andererseits wusste ich, dass in meinem Kuhdorf wenig bis nichts los sein würde, was mich stark frustrierte. Glücklicherweise meldete sich nach einigen Tagen ein alter Freund, der mich fragte, ob ich mit ihm an ein Stadtfest kommen wolle. Mein erster Gedanke war, dass es sicher langweilig und beschissen werden würde. Mein zweiter Gedanke war, dass alles besser sein würde, als hier in der Einöde zu verrotten. Also sieben Sachen gepackt, 6er Bier gekauft und ab in den Zug gen Nachbardorf. Dort angekommen, vergas ich schnell meine Bedenken. Das Bier floss in Strömen und ich belustigte mich mit meinen Freunden an alten Anekdoten. Nach ein paar weiteren alten Geschichten und der Erkenntnis, dass sich in meiner Heimat wenig bis gar nichts geändert hatte (typisch Dorf), machten wir uns zu dem Stadtfest auf. Mittlerweile war ich auf Betriebstemperatur. Ich wollte mehr Bier und endlich mit der ein oder anderen netten Dame quatschen. Doch leider bestätigten sich meine Befürchtungen. Es war unfassbar wenig los und die Menschen die sich doch die Ehre gaben, war entweder unfassbar alt und/ oder unfassbar... männlich. Frauenquote Richtung 0 – FUCK. „Nun ja“, dachte ich mir, „dann versuche ich eben das Beste daraus zu machen.“ Ein paar Shots und Ballermann-Knaller später, füllte sich die Location dann doch etwas. Und großer Gott, es erschienen sogar ein paar weibliche Gestalten. Nicht unbedingt super viele und nicht unbedingt super heiße Exemplare, aber immerhin hatte sich die Frauenquote erhöht. Ich schnappte meinen Best Buddy und ging nochmal zur Bar, um einen Moment später ein 3er Set anzusprechen. Der Junge war es nicht gewohnt, fremde Frauen anzusprechen und stand passiv dabei. Direkt zu Beginn stellte ich ihn den Mädels vor, was mir dabei half, mich auf eine der Damen zu konzentrieren. Sie hieß Franziska. Der Twist: “Na, stehst du auch so auf die Musik wie ich?“ Franziska: “Haha, ne. Findest du das gut?“ (Es lief DJ Ötzi) Der Twist: “Unendlich scheisse.“(Grinse) Franziska: “Ich auch. Aber der Alkohol hilft.“ Der Twist: “Oh ja. Lass uns den DJ wegklatschen.“ Franziska: “Und danach übernehmen wir die Party!“ Der Twist: „Genau. Und was machst du, wenn du gerade nicht auf solchen Partys bist?“ Franziska: „Ich arbeite als Bürofachangestellte.“ Der Twist: “Wow, super langweilig.“ Franziska: “Hey! Du bist gemein.“ Der Twist: “War nur Spaß... nicht.“ Franziska: “Haha. Oh man.“ (Boxt mich leicht in den Bauch) Der Twist:“ Du bist brutal.“ Franziska: “Manchmal. (Grinst)“ Danach schraubte ich meinen Humor zurück und redete mit ihr noch ein bisschen über ihren Job und mein Studium. Sie war voll dabei. Lächelte viel und wirkte ziemlich on. Es machte Spaß sich mit ihr zu unterhalten, aber die Gute war optisch nicht mein Fall. Außerdem hatte ich Durst. Ich schaute zu ihren Freundinnen, die sich immer noch mit meinem Buddy unterhielten. Es war ein gutes Set um warm zu werden, deshalb wollte ich nicht einfach abhauen. Ich verabschiedete mich für einen Moment an die Bar, während mein Buddy weiter mit den 3 Chicks quatschte. Auf dem Weg zur Bar lief eine osteuropäische Schönheit an mir vorbei. Neben ihr eine weitere osteuropäische Schönheit, die allem Anschein nach ihre Schwester zu sein schien. Die beiden hüpften wild herum und waren super drauf. Mittlerweile lief „Billy Jean“ von Michael Jackson. Ich schnappte mein Bier und marschierte zu den beiden hin. Im Vorbeigehen tippte ich eine der beiden an: Der Twist: “Wow, wie du abgehst!“ Osteuropäerin:“Jaa. Super, oder?“ Der Twist: „Richtig krass. Aber wo bleibt der Moonwalk?“ Osteuropäerin: “Haha!“ (tippt ihre Schwester an, flüstert ihr etwas ins Ohr) Der Twist: “Los. Mach jetzt. Ich warte auf eine Show.“ Osteuropäerin: “Haha, kann ich nicht.“ Der Twist: “Na gut, bis später Michael.“ Osteuropäerin: “Bis später. Michael Jackson!" Ich lachte und begab mich wieder zu meinem alten Set. Ich war gut drauf und wollte einfach Spaß haben. Deshalb drehte ich nochmal den Humor-Faktor auf und quatschte mit den drei Mädels über irgendwelchen Schwachsinn. Plötzlich stand die Osteuropäerin neben mir. Ich sprach gerade wild gestikulierend über mein Faible für Einhorn-Fleisch und fühlte mich komischerweise so als würde jemand meine Show unterbrechen. Sie schaute mich mit großen Augen an und fragte mich in einem coolen, abgeklärten Ton, ob ich mit ihr rauskommen wolle, um eine zu rauchen. Ich entgegnete ihr, dass ich nicht rauchen würde und lachte. Sie schaute mich mit einem What-The-Fuck-Blick an und entgegnete, dass das doch egal sei. Kurz überlegte ich. Sie war super heiß. Aber ich hatte auch mega Spaß in dem Set. Ich entschied aus dem Bauch heraus und sagte zu ihr folgenden Satz: „Du kannst doch jetzt nicht allen Ernstes erwarten, dass ich hier einfach meine Freunde stehen lasse, um mit dir rauszukommen. Aber wenn du wieder da bist, können wir später ja was trinken.“ Sie schaute extrem abgeturnet und verwundert. Sie schien es nicht gewohnt zu sein, dass ein Mann sie abblitzen ließ. Dann jappste sie ein „Dann halt nicht“ hervor und war über alle Berge. Mein Buddy hatte mitbekommen, was grad passsiert war und fragte mich, ob ich noch alle Latten am Zaun hätte. Ich lachte und meinte, dass die schon wiederkommen würde. Ich könnte jetzt behaupten, dass das Ganze mit Value, Negs oder super tollen Taktiken zu tun hatte, aber dem war nicht so. Ich hatte in diesem Moment einfach zu viel Spaß gehabt. Es kam in diesem Moment einfach nicht in Frage, dass Set zu verlassen. Der Outcome war mir total egal. Jedoch brachte mich die Reaktion meines Freundes auch ein bisschen ins Grübeln. Vielleicht hatte ich etwas übertrieben, dacht ich mir für einen Augenblick. Ich entschied mich dazu, einfach weiterzumachen und so widmete ich mich wieder den drei Mädels und den Einhörnern. Irgendwann wurde dieses Set langweilig. Ich hatte keine Lust mit einer der Mädels rumzumachen und ein Number-Close kam auch nicht in Frage, da ich ja lediglich zu Besuch war. Mein Buddy und ich verabschiedeten uns von den Mädels und schlenderten durch die Location. Nach einigen Minuten sah ich wieder die Schönheit von vorhin. Sie quatschte mit einem großen, blonden Typen, der seinen Arm um ihre Schulter gelegt hatte. „Chance vertan, egal“, dachte ich mir und wippte zu einem der Ballerman-Hits, die nun wie am Fließband durch die Boxen dröhnten. Als ich ein paar Minuten später jedoch kein weiteres Set fand und das erste Mal darüber nachdachte, ob es nicht besser sei, die Party zeitig zu verlassen, änderte sich etwas in meinem Mindeset. Plötzlich dachte ich, dass es extrem dumm sei, die Party zu verlassen, ohne mein Glück bei der Schönheit zu versuchen. Ich nah mir vor, sie anzusprechen und All-In zu gehen, sobald der große Kerl weg war. Eine halbe Stunde später war es soweit. Ich sah sie zwischen ein paar wippenden Rentner. Sie schien jemanden zu suchen und nippte an ihrem Longdrink. „Los geht’s“, dachte ich mir und lief auf sie zu. Der Twist: “Michael! Ich habe dich gesucht.“ Osteuropäerin: “Haha, yeah. Ach ja? Ich suche meine Schwester. Hast du sie gesehen?“ Der Twist: „Nö, vielleicht ist sie an der Bar. Lass und da mal schauen. Aber sag mir erstmal deinen Namen!" Osteuropäerin: „Ok. Ich heiße Svenja und du?“ Der Twist: “Der Twist. Also los.“ (Grinse und nehme ihre Hand, während ich sie zur Bar führe.) Ihre Schwester war erfreulicherweise nicht zu sehen und so bestellte ich ich uns erstmal in aller Ruhe 2 Tequila Shots. Svenja: „Lass uns tanzen, Twist! Oder kannst du das nicht?“ Der Twist: „Klar. Wie ein junger Gott.“ Svenja: „Ich bin gespannt.“ Wir begaben uns auf die Tanzfläche und tanzten locker zu 1-2 Songs. Dann nahm ich sie bei der Hand und drehte sie. Sie lachte laut auf. Kurz darauf nahm ich ihre Hand wieder und führte sie einen Schritt zur Seite neben den Dancefloor. Dann griff ich sie an die Hüfte und küsste sie. Checkpot. Mein Herz raste. „Scheisse ist die heiß“, dachte ich mir. Ich hielt meine Hände an ihrer Hüfte und wir küssten uns weiter. Dann dachte ich mir, dass ich jetzt so schnell wie möglich weiter isolieren sollte. Wir quatschten noch ein wenig. Dann machte ich mich an den Pull. Der Twist: „Wie wäre es, wenn wir die Party verlassen.“ Svenja: „Was? Ich will aber noch tanzen. Und ich weiß nicht, wo meine Schwester ist.“ Der Twist: „Haha, wir machen bei mir ein Tanz-Battle.“ Svenja: „Als ob. Wieso willst du denn abhauen?“ Der Twist: „Bei mir können wir uns besser unterhalten. (Grinse) Svenja: „Willst du mich abschleppen? So leicht geht das nicht! (Lacht) Der Twist: “Abschleppen? (Lache) Klar. Aber erstmal können wir ja einfach zu mir und was trinken.“ Svenja: „(Grinst) Ich weiß ja nicht. Und was mache ich mit meiner Schwester?“ Der Twist: „Der schreibst du, dass sie sich keine Sorgen machen soll und dass du beim netten Twist bist. Sie kann ja auch noch nachkommen.“ Svenja: „Das wird sie nicht. Die ist wahrscheinlich längst bei ihrem Freund.“ Der Twist: „Top. Lass abhauen.“ Svenja: „Mhm... weißt du... ich würde ja gern. Aber ich will nicht, dass du von mir etwas erwartest. Ich schlafe heute nicht mir dir.“ Der Twist: „Wieso redest du immer über Sex? Lass doch einfach mal gehen. Denk nicht so viel.“ Svenja: „Aber was, wenn es komisch wird?“ Der Twist: „Komisch? Findest du, dass hier grad etwas komisch ist?“ Svenja: „Nein.“ Der Twist: „Hast du Spaß?“ Svenja: „Ja.“ Der Twist: „Wollen wir abhauen und dann einfach schauen, was passiert?“ Svenja: „(Pause) Ok.“ Ich war noch nie in meinem Leben schneller beim Ausgang einer Party. Doch kurz vorm Ausgang meinte Svenja, dass sie noch unbedingt einen Shot trinken wolle. Mein Einwand, dass wir das auch bei mir machen könnten, ließ sie kalt. Dann fiel mir ein, dass meine Eltern daheim sein würden, was nicht besonders optimal war. „Egal“, dachte ich mir. Einfach machen... Teil 2 folgt Samstag!
  22. Die Meisterin des Blocks / ein unverhofftes Comeback Anmerkung: Der folgende Fieldreport besteht aus zwei Teilen und zieht sich über mehr als 4 Wochen hin. Teil 1: Die Meisterin des Blocks Wir trafen uns bei mir, um vorzutrinken. „Wir“ bedeutete dieses Mal: Mein Wing, ich und 2 Freundinnen, die ich aus dem Studium kenne. Alkohol und Musik waren am Start und so kamen wir schnell auf Betriebstemperatur. Wir wollten wieder in den gleichen Club gehen, in den es uns schon die Woche zuvor verschlagen hatte. Ich konnte es kaum erwarten, in den Club zu stürmen, jedoch machte ich mir etwas Sorgen, dass mein Wing sich vor den Beiden ein bisschen schwertun würde. Die letzten Abende hatten wir als Team gut funktioniert. Folglich freute ich mich auf viel Action und einen lustigen Abend. Die Mädels würden sicherlich nichts dagegen haben, wenn wir uns im Laufe des Abends ein paar netten Gesprächspartnerinnen widmen würden. Im Taxi sprach ich das Thema dann auch gleich an. Doch mein Wing meinte nur, ich solle mir keine Sorgen machen, selbstverständlich würden wir dort anknüpfen, wo wir letztes Mal aufgehört hatten. Dann konnte der Abend ja beginnen. Just als wir am Club angekommen waren, öffnete mein Wing auch schon das erste 2er-Set. „Wow“, dachte ich mir. Das ging ja gut los. Eine meiner Freundinnen stieg mit ein und die vier unterhielten sich über den Club und das Durchschnittsalter. Ich quatschte währenddessen mit einem Typen, der hinter mir stand und über den Eintritt meckerte. Nach einigen Minuten waren wir dann aber auch schon im Club und an der Bar. Mein Blick wanderte über die Tanzfläche. Der Club war relativ leer und füllte sich nur langsam. Ich nahm einen Schluck und ging los. Dieses Mal würde ich nicht so lange zögern. Dieses Mal wollte ich Action, Action, Action. Ich verabschiedete mich kurz von meinen Freundinnen und sprach eine Chick an, die alleine an der zweiten Bar stand. Ich fragte sie, was sie mir empfehlen würde. Sie lachte und meinte „Bier“. Ich fragte sie, ob sie nicht irgendetwas interessanteres anzubieten hätte. Kurz dachte ich darüber nach, wie dumm meine Fragen waren, dann konzentrierte ich mich wieder auf das, was sie sagte. Wir sprachen noch 2-3 Sätze, dann verabschiedete ich mich auf die Toilette. Ich ging auf Toilette, wusch mir die Hände, schaute in den Spiegel und ließ das letzte Gespräch Revue passieren. Ich war zu früh aus dem Set gegangen. Aber egal, dachte ich mir. Weitermachen. Spaß haben. Los. Kaum war ich wieder an der Bar, sah ich meinen Wing, der neben 2 Mädels stand. Leider machte er keine Anstalten eine der beiden Mädels zu öffnen. Also tippte ich ihn an: „Siehst du die 2? Lass die mal ansprechen!“ Er haderte mit sich. Also ging ich mit gutem Beispiel voran. Ich streckte meine Hand der rechten von beiden entgegen: “Hi. Schön dich kennenzulernen.“ Dabei hielt ich Augenkontakt. Das Grinsen kam automatisch, weil ich den Opener so dumm fand. Sie schaute mich kurz verdutzt an, dann wisperte sie ein „Hallo“ in meine Richtung, während ihre Freundin mich kritisch beäugte. Bevor ich ihre Freundin ebenfalls begrüßte, rief ich meinen Wing herbei: “Hey! Sag mal den beiden Frauen Hallo!“ Nun konnte ich mich der anderen Freundin widmen. Sie sagte mir, dass sie Franzi heiße. Der Twist: „ Mein Name ist ‚Der Twist’. Was macht ihr beiden denn hier? (Grinse)“ Franzi: „Wir trinken, haha.“ Der Twist: „Wow, unglaublich! (Lache) Bist du Studentin?“ Franzi: „Ja und du? Ich studiere XY.“ Der Twist: „Ich studiere XY.“ Franzi: „Cool. Ich wusste gar nicht, dass es so einen Studiengang gibt.“ Der Twist: „Doch, aber ist super langweilig. Lass lieber über unsere Hobbys sprechen!“ Franzi: „Finde ich auch besser. Mhhh... ich schaue gerne Serien.“ Der Twist: „Ich hasse Serien. (Grinse) Aber ich trinke gerne. Du auch? Franzi: Ich LIEBE trinken. Der Twist: Shots? Franzi: Shots. Ich fragte Franzi dann noch über ihre Lieblingsserien aus und machte einige Scherze darüber, was für eine Couch-Potato sie doch sei. Franzi lachte viel und grinste fast die ganze Zeit. Außerdem war es nicht schwierig, das Gespräch am Laufen zu halten. Das genoss ich, aber gleichzeitig wollte ich auf die nächste Stufe kommen und körperlich werden. Ihre Freundin unterhielt sich immer noch mit meinem Wing. Es schien bei ihm auch gut zu laufen. Dementsprechend fragte ich die beiden, ob sie ebenfalls Bock auf einen Shot hätten. „Selbstverständlich“, antworte die Olle meines Wings. Jetzt erst bemerkte ich ihren glasigen Blick. Die Gute hatte wohl schon etwas zu viel intus. Doch das war mir momentan egal. Hauptsache war, dass die beiden mit auf die Tanzfläche kommen würde, sobald wir die Shots geext hatten. 10 Minuten später war es dann auch soweit. Ich tanzte einige Minuten mit Franzi und entfernte mich ein wenig von den anderen 2. Dann umfasste ich ihre Hüfte. Sie gab keinen Widerstand. Dann versuchte ich sie zu küssen – Block. Fuck. Egal. Weitermachen. Ich tanzte ein wenig weiter. Dann gingen wir nochmal an die Bar, um uns zu unterhalten, während mein Wing und seine Chick weiter auf die Tanzfläche blieben. Wir gönnten uns einen weiteren Shot und scherzten über dies und das. Sie schien noch genauso gut gelaunt und on zu sein, was mich nach dem geblockten Kuss ein bisschen irritierte. Dann ging es wieder auf die Tanzfläche. Mein Wing machte mittlerweile mit seiner Chick rum. Ich grinste über beide Backen und schaute Franzi an. Sie schielten zu den 2 Turteltäubchen und lachte während wir uns zu der lauten Musik bewegten. Die Stimmung im Club war super und wir hatten Spaß. Ich wollte aber immer noch mehr. Schließlich war ich nicht nur zum Spaß hier. Also ging ich etwas mehr auf Tuchfühlung. Ich spürte keinen Widerstand. Dann versuchte ich sie wieder zu küssen. Doch wieder blockte sie. Plötzlich erinnerte ich mich an letzte Woche. Vielleicht hatte sie ja einen Freund? „Fuck“, dachte ich. Das hätte ich ruhig früher klären können. Doch jetzt wollte ich das Thema nicht mehr auf den Tisch bringen. Ich versuchte nicht sauer oder verunsichert zu werden und tanzte einfach weiter. Ein paar Lieder später waren mein Wing und seine Chick verschwunden, was Franzi ebenfalls bemerkte und sichtbar verunsicherte. Wir gingen an die Bar, um Ausschau zu halten. Ich hoffe zu diesem Zeitpunkt selbstverständlich, dass mein Wing seine Chick gepullt hatte. Doch leider fanden wir meinen Wing alleine an der Bar. Franzi wollte sich schon von mir verabschieden, um ihre Freundin zu suchen. Doch ich holte mir noch schnell ihre Nummer. In der Vergangenheit hatte ich in solchen Situationen mein Ego über die Situation gestellt. Nach dem Motto: „Was soll das? Wieso wollte die mich nicht küssen? Bei der strenge ich mich nicht weiter an!“ Aber die Zeiten waren vorbei. Ich wollte rausholen, was es rauszuholen gab. Plus ich versuchte kleine Misserfolge nichtmehr persönlich zu nehmen. Dieses Verhalten sollte sich noch auszahlen, doch dazu später mehr. Wir tauschten also unsere Nummern aus und sie ging auf Wanderschaft. Mein Wing erklärte mir kurz darauf, dass seine Chick unfassbar betrunken gewesen sei. Im einen Moment habe sie noch mit ihm rumgemacht und im nächsten sei sie einfach wankend davongeschlendert. „Berufsrisiko“, dachte ich mir. Wir lachten über unseren bisherigen Abend und suchten den 2. Floor. Dort war leider nicht so viel los. Lediglich ein paar Halbstarke wippten zu einem Puff Daddy-Song. Das war alles andere als einladend. Also zurück auf den ersten Floor. 2 Mädels standen an der Bar. Ich deutete auf die beiden. Mein Wing wusste, was zu tun ist und öffnete die Rechte. Meine Gesprächspartnerin war leider alles andere als gesprächig und so verabschiedete ich mich nach einigen einsilbigen und desinteressierten Antworten freundlich von ihr. Mein Wing war ebenfalls nicht groß vorangekommen und schaute hilfesuchend zu mir. Ich erlöste ihn von seinem Leid und wir begaben uns in den Raucherbereich. Dort warteten auch schon die beiden Freundinnen, die den halben Abend alleine verbracht hatten. Ich erzählte ihnen von den Ereignissen des Abends und wir genehmigten uns noch zur Feier des Abends einen Cocktail. Es wurde draußen schon langsam hell und der Dancefloor lichtete sich zunehmend und so segneten wir ebenfalls das zeitliche und begaben uns auf den Heimweg. Eigenes Fazit: + Im Club sofort Action gemacht + Weniger nachgedacht, mehr gemacht + Nummer geholt und drangeblieben, obwohl enttäuscht - Das erste Set zu früh verlassen - Bei Franzi nicht geklärt, ob sie einen Freund hat - Freundinnen nicht in die Sets eingebunden/ zu wenige Sets gemacht Teil 2: Ein unverhofftes Comeback Die nächsten Tage hatte ich einiges zu tun und selbst am Wochenende fand ich nicht die nötige Muse, um mich dem Game zu widmen. Jedoch schrieb ich hin und wieder mit Franzi. Leider tat sie sich beim Chatten entweder schwer oder sie hatte keinen Bock auf mich. Ich ging von Letzterem aus und da ich sowieso nicht so gut gelaunt war, beließ ich es dann auch bei ein paar spärlichen versuchen, sie aus der Reserve zu locken. Hier ein kleines Beispiel für einen unserer Chats: Ich: „Hi“ Sie: „Hi“ Ich: „Was machst du?“ Sie: „Nichts und du?“ Ich: „Muss lernen. Nervt.“ Sie: „Kenn ich.“ Ich: „Joa, so ist das halt. Was machst du die Woche noch?“ Sie: „Wenig. Uni Stress. Und du?“ Ich. „Ebenfalls. Vielleicht kann ich mir am Wochenende etwas Freizeit gönnen, haha.“ Sie: „ :D. Ich hoffe auch.“ Ich: „Ok, ich geh pennen“. Usw. Natürlich hätte ich mehr Begeisterung oder Interesse in die Gespräche einfließen lassen können, aber ich ging zu diesem Zeitpunkt davon aus, dass sie mir schon ein Zeichen geben würde, falls sie an mir interessiert sein würde. Oder ich war einfach ein Crying Little Bitch... auch möglich. So vergingen 2 weitere Wochen. Der Kontakt riss nie komplett ab. D.h. wir schrieben alle 2 Tage Mal ein bisschen. Dann reichte es mir und ich fragte sie nach einem Date. Sie willigte ein. Doch leider kam ich mit der Uni nicht nach und musste mich wegen eines Referats mit einigen Kommilitonen treffen. Wann? Natürlich genau an dem Abend, an dem ich mich mit Franzi treffen wollte. Fuck. Also sagte ich ihr einen Tag davor ab. Der Kontakt wurde noch spärlicher. Mittlerweile machte ich mir gar keine Hoffnungen mehr. Ich hatte im Nachhinein auch gar kein wirkliches Interesse mehr an ihr. Mir fehlte zu diesem Zeitpunkt die nötige Chemie zwischen uns. Ca. 2 Wochen später: Eines Abends scrollte ich nach einer Lern-Session durch mein Handy. Dann öffnete ich das Chat-Fenster und sah mir kurz den Verlauf an. „Was ein BS“, dachte ich mir. Dann tippte ich einfach folgenden Satz ein: „Hey du. Sorry nochmal, dass das mit dem Treffen nicht geklappt hat. Aber ich habe eine Idee. Komm doch einfach super spontan heute zu mir. Dann chillen wir und lernen uns mal richtig kennen :-).“ Ich hatte bei diesem Set sowieso nichts mehr zu verlieren. Außerdem wollte ich damit meiner Crying-Little-Bitch-Mentalität entgegenwirken. Was dabei rauskam, war mir relativ egal. Und wie das Leben so spielt, war sie 2 Stunden später bei mir. Und 2,5 h später nackt in meinem Bett. Ohne groß reden. Ohne groß nachdenken. Ohne groß zögern. Sobald sie in meiner Wohnung war, hatte ich sie geführt. Zuerst zum Kuss. Dann in das Bett. Unglaublich. Unglaublich einfach. Eine kleine Veränderung in meinem Mindset hatte mir offenbart, wie einfach das Ganze sein konnte. Und ich war super happy. Ich nahm mir an diesem Abend vor, dass ich nie wieder so viel Nachdenken würde. Was ein Comeback. Ausblick auf nächste Woche: Mein erster direkter Pull!
  23. Hey, Leute. Es ist Samstag. Zeit für den nächsten Post. Er ist etwas länger als der Erste, aber es lohnt sich meiner Meinung nach, ihn bis zum Ende zu lesen. War auf jeden Fall ein Abend, den ich nicht so schnell vergessen werde. Bla, bla, bla. Viel Spaß beim Lesen! Von Stiernacken, Cheerleadern und einem Happy End ohne Happy End Eine Woche später ging es in den nächsten Club. Als ich die Tanzfläche betrat, fiel mir schlagartig auf, dass die Leute hier ein bisschen mehr einen Stock im Arsch hatten, als in dem Club von letzter Woche. Dafür war das Ganze etwas mehr classy und die Frauen sahen auch besser aus. Aus irgendeinem Grund hatte ich zu Beginn riesige Probleme damit, mit jemandem zu sprechen. Selbst mit meinem Wing schien es an diesem Abend nix zu reden zu geben. Fuck. Ich war stocksteif und selbst der kühle Drink an der Bar brachte wenig. Ich fühlte mich wie vor einer Wand, durch die ich durchbrechen musste. Und so nahm ich mir vor, einfach die nächste Person anzusprechen, die sich neben mir an die Bar stellen würde. Zwei Minuten später war es soweit. Ein kahlköpfiger Stiernacken stand lässig neben mir und beäugte die Karte. Ich atmete kurz durch und fragte ihn, ob er wisse, was man hier trinken solle. Schon als ich die ersten Worte aussprach, fühlte ich mich wie der größte Idiot auf Erden. Jedoch antwortete er in einem netten Tonfall: “Shots. Einfach Shots, Alter.“ Ich lachte laut auf. Das hatte ich gebraucht. Schlagartig war ich nichtmehr so ernst. Und irgendwie wurde mir in diesem Moment bewusst, dass ich bisher viel zu ernst gewesen war. Während ich zufrieden auf mein Bier schaute und entspannter wurde, rief er mir ins Ohr, was jetzt los sei und ob wir nun endlich Shots saufen würden oder nicht. „Stimmt, da war ja was“, dachte ich mir und so bestellten wir drei Shots. Mein Wing sollte schließlich auch auftauen. Ich stellte mich dem Stiernacken vor und wir unterhielten uns noch ein wenig über seinen neuen BMW und darüber, wie scheiße der Club doch sei, in dem wir uns geraden befanden. Dann klopfte er mir auf die Schulter, wünschte mir viel Spaß und sprang auf den Dancefloor. Ich schaute ihm kurz nach und bestellte dann den nächsten Drink. Wieder schaute ich mich um und wieder kam dieses unangenehme Gefühl auf. Ich versank etwas in Gedanken. Dann schaute ich rüber zu meinem Wing, der auch keine Anstalten machte, aktiv zu werden. „Alter, was ist heute los? Wenn es so weitergeht, läuft heute gar nix!“, sagte ich zu ihm und er entgegnete lediglich: “Ja, dann sprich halt eine an. Sei keine Pussy.“ Recht hatte er. Aber das war heute gar nicht so einfach. Ich setzte mir also wieder ein Ultimatum. In den nächsten 3 Minuten würde ich eine Frau ansprechen. Koste es, was es wolle. Nach einigen Sekunden stand plötzlich eine ca. 1,60 Meter große, sportliche und braunhaarige Chick neben mir. Ich beobachtete sie kurz und als sie bestellt hatte, sah ich meine Chance: Der Twist: „Bist du schon alt genug, um Shots zu bestellen? Hi, ich heiß Der Twist.“ Angelika: „Hihi, das sind nur Milchshots. Die sind gut für die Knochen.“ Der Twist: „Musst du schon an sowas denken? In deinem Alter?“ Angelika: „Klar. Wie heißt du nochmal?“ Der Twist: „Der Twist und du?“ Angelika: „Angelika. Wie alt bist du denn?“ Der Twist: „Ich habe Angst, dir das zu sagen. Ich bin super alt.“ (Lache) Angelika: „Hihi. Lass uns doch erstmal einen Shot trinken, bevor wir über so ernste Themen sprechen!“ Der Twist: „Gute Idee. Aber nur ohne Alkohol, oder?“ Angelika: „Mhhh. Fast. Ich habe eine Idee. Lass mich einfach bestellen.“ Meine Skepsis wurde damit bestätigt, dass ich mir 3 Minuten später einen Erdbeer Lime-Shot hinter die Birne kippen musste. Widerliches Zeug. Aber nun gut. Ich war happy, dass ich mit einer süßen Frau reden konnte. Leider war ich immer noch nicht so recht im Modus. Und als sie sich dann zu ihren Freundinnen verabschiedete, jaulte ich ihr nur noch kurz ein „26!“ hinterher. Angelika: „26?“ Der Twist: „Zentimeter. (Lache) Ne, Quatsch. So alt bin ich.“ Angelika: „Achso! Haha, ok. So alt ist das doch gar nicht.“ Der Twist: „Ich könnte dein Vater sein.“ Angelika: „Haha. Schwachkopf.“ Der Twist: „Stehst du da drauf?“ Angelika: (Zwinkert mir zu) „Vielleicht. Also Papa, ich muss jetzt zu meinen Freundinnen. Darf ich das?“ Der Twist: „Wenn du dich benimmst. Bis später!“ Angelika: „Bis später, Papa. (Lächelt)“ Ich drehte mich um und ließ das Gespräch kurz Revue passieren. „Das lief doch gar nicht so schlecht", dachte ich mir. Vor allem aber war ich froh, dass ich ein wenig mehr im Modus war und ich fühlte mich auch schlagartig besser. Mein Wing grinste mich an und meinte, wieso sie denn weggegangen sei und weshalb ich nicht zumindest ihre Nummer geholt hatte. Wieder hatte er recht. Fuck, dachte ich mir. Ok, dann musste ich einfach später nochmal hingehen und die Sache klären. Kurz quatschten mein Wing und ich noch mit einem 2er Set. Beide waren leicht dicklich, aber lustig drauf. Aber das Ganze führte nirgends hin, also verabschiedeten wir uns nach einigen Minuten auf die Tanzfläche. Nach einer kleinen Runde, in der ich Lage abcheckte, sah ich die Cheerleaderin von vorhin. Ich unterhielt mich kurz mit meinem Wing und erklärte ihm, dass er sich doch bitte um ihre Freundin kümmern solle, während ich mit ihr quatschte. Gesagt, getan. Leider war es auf dem Dancefloor super laut. Also zog ich sie einen Meter neben die Tanzfläche und erklärte ihr, dass ich unbedingt nach dem Rechten sehen müsse. Sie kicherte: Angelika: „Wieso das? Hast du Angst um mich?“ Der Twist: „Jap, es gibt viele böse Männer, die nur Sex von dir wollen.“ Angelika: „Du etwa nicht?“ Der Twist: „Das habe ich nicht gesagt. (Grinse) Ich weiß es ist hier ein bisschen laut, aber erzähl mir eben, was du eigentlich so machst.“ Angelika: „Ich studiere und liebe Sport.“ Der Twist: „Ich hasse Sport, aber ich studiere auch! Welch Zufall.“ Angelika: „Haha, ok. Hast du nie Sport gemacht?“ Der Twist: „Doch früher. Fußball. Aber ich bin zurzeit super faul. Vielleicht wird das ja noch.“ Angelika: „Wäre gut. In deinem Alter...“ Der Twist: „Auf jeden Fall. Was für Sport machst du denn?“ Angelika: „Ich bin Cheerleader...“ Der Twist: „Haha, echt? Wie geil!“ Angelika: „Wieso?“ Der Twist: „Ich habe noch nie mit einer Cheerleaderin gesprochen.“ Angelika: „Und wie ist das so?“ Der Twist: „Super sexy.“ Angelika: „Hihi, uh. Jetzt drehst du aber auf.“ Der Twist: „Darauf stehst du doch. Mit wem bist du hier?“ Angelika: „Mit meinen Freundinnen…“ So ging das dann noch einige Minuten weiter. Ich merkte, dass zwischen uns irgendetwas war. Sie genoss scheinbar die Aufmerksamkeit und ich haderte mit mir, ob ich sie isolieren solle. Aber wie in der Woche zuvor hatte ich wieder Probleme damit. Ich fühlte mich ängstlich und befürchtete, dass ich mir einem Kussversuch alles versauen könne. Dementsprechend entschied ich mich, sie auf die Tanzfläche zu ziehen, um so etwas auf Tuchfühlung zu kommen. Schließlich hatte es ja letzte Woche auf diese Art und Weise auch geklappt. Wir tanzten ein wenig miteinander und ich griff sie an ihrer Hüfte. Plötzlich schaute sie mich an und meinte zu mir, dass sie mir etwas sagen müsse. Ich lief ihr also hinterher. Wir gingen in eine ruhige Ecke und sie sagte mir, dass sie einen Freund habe. Ich dachte mir nur „na toll“ und dann sagte ich: „Na toll.“ Sie kicherte und meinte, was los sei. Ich entgegnete ihr, dass das mit dem Freund natürlich doof sei und was man da machen könne. Sie antwortete „trinken“. Also gingen wir zu Bar. Dann sagte sie mir, dass sie mich süß finde, aber jetzt langsam machen müsse, damit sie nichts machen würde, was sie morgen bereuen würde. Nach dem nächsten Shot ging ich nochmal mit ihr tanzen. Da sie das Ganze sichtbar genoss, dachte ich mir, „Fuck it. Ich probiere jetzt einfach, das rauszuholen, was ich rausholen kann.“ Also versuchte ich sie zu küssen. Doch sie blockte ab. Dann resignierte ich. Ich fragte sie, ob wir Nummern austauschen wollen und sie bejahte. Danach verabschiedete ich mich von der Cheerleaderin und begab mich wieder zu meinem Wing, der mit einer Blondine an der Bar stand. Doch da aus seinem Set nichts groß wurde, wechselten wir auf den nächsten Floor. Dort stachen mir sofort zwei Brünetten ins Auge, die wild tanzten. Ich nahm einen großen Schluck von meinem Wodka Lemon und tippte meinen Wing an: „Wir müssen aufhören, solch Pussys zu sein. Los. Die 2 da. Öffnen!“ Er lachte, doch bevor er etwas sagen konnte, zog ich ihn auf den Floor. Plötzlich stand ich vor einer der beiden. Kurz war ich über mein eigenes Verhalten verwundert. Doch nicht nur ich hatte mich erschreckt. Die Brünetten schauten ebenfalls etwas verdutzt drein. Ich streckte meine Hand aus und begrüßte lachend Brünette #1. Mein Wing quatschte währenddessen mit Brünette #2. Kurz drehte ich mich um, um die Lage bei meinem Wing zu checken. Als ich sah, dass es bei ihm zu laufen schien, redete ich beruhigt noch einige Sätze mit Brünette #1, die mir sagte, dass sie Lisa heiße. Der „Misserfolg“ der letzten Male hatte mir eine kostbare Lektion erteilt. Dementsprechend ging ich sehr früh bei Lisa auf Tuchfühlung. Ich ging einen Schritt auf die Seite und fing an mit ihr zu tanzen. Wobei tanzen wohl das falsche Wort für die reibenden Bewegungen waren. Sie stieg voll drauf ein. Ohne große Umschweife setzte ich zum Kuss an – Checkpot. Danach ging ich mit ihr an die Bar und führte die Zungenakrobatik fort. Ich genoss den Moment, aber ich wollte mehr. Nur wusste ich leider nicht so recht, wie ich diesen Hunger nach mehr stillen konnte. Ein Gedanke schoss durch meinen Kopf: „DU. MUSST. SIE. JETZT. ISOLIEREN!“ Gesagt, getan. Wir befanden uns auf dem anderen Floor und es dauerte nicht lang, bevor sich meine Fuck-it-all-Einstellung in einer dreisten Aktion manifestierte. Die Kleine hatte eine top Figur. Ich stehe auf kleine Frauen und noch viel mehr stehe ich auf schöne Ärsche. Beides hatte sie. Und als wir so tanzten regte sich etwas in meiner Hose. Einen Moment später hatte ich sie neben das Klo gezogen und ihre Hand auf meinen Schwanz gelegt. Leider stieg sie nicht groß auf meine Avancen ein. Wobei ich auch nicht so recht weiß, was ich in dem Moment erwartet hatte. Auf jeden Fall fühlte ich einige Minuten später so als würden wir uns im Kreis drehen. Das Rumgemache langweilte mich ein wenig. Als wir dann wieder auf dem anderen Floor waren, wo mein Wing mit Brünette #2 rummachte, nahm ich ihre Nummer. Ich war müde und relativ zufrieden mit der Ausbeute des Abends, also verabschiedete ich mich von den Beiden und sprang in das nächste Taxi. „Was ein Abend", dachte ich mir, während ich aus dem Fenster schaute. Eigenes Fazit: + Cheerleaderin reproached + Bei dem letzten Set aus den Fehler der Vergangenheit gelernt und körperlicher geworden (wenn auch etwas unkalibriert) + Kopf ausgeschaltet und einfach approached, um in Stimmung zu kommen - Viel zu brav bei der Cheerleaderin gewesen - Kein Pulsversuch (schon wieder!) - Zu wenige Sets gemacht