Abstrakkt

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  1. 1. Dein Alter: 29 2. Ihr/Sein Alter: 30 3. Art der Beziehung: monogam 4. Dauer der Beziehung: 2 Jahre 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 4 Wochen 6. Qualität/Häufigkeit Sex: selten (1-mal pro Woche) 7. Gemeinsame Wohnung? Ja 8. Probleme, um die es sich handelt: Attractionverlust / Routine 9. Fragen an die Community: Hilfestellung / Denkanstöße Hallo zusammen, Und täglich grüßt das Murmeltier. Ich bin offensichtlich unfähig funktionierende Beziehungen zu führen. Wir leben seit 1 1/2 Jahren zusammen und sind tendenziell eher eine Zweckbeziehung - was keinesfalls schlecht ist aber auch die Ursache der Probleme. Kaum Sex, wenig Zärtlichkeit und abgesehen von Gruppenaktivitäten machen wir wenig zusammen. Ich merke immer mehr dass ich die Zeit mit meiner Freundin gerne „schöner“ und produktiver verbringen. Ich merke auch dass sich meine Freundin immer weiter distanziert. Bestimmt spielt die Verlustangst eine wesentliche Rolle. Kurze und knappe Frage: wie schaffe ich wieder Attraction aufzubauen? Habt ihr hierzu Empfehlungen zum einlesen? Kann natürlich sein dass der Zug abgefahren ist, würde aber gerne alles probieren, um die Beziehung auf eine emotionale und deutlich schönere Ebene zu heben. Natürlich mit deutlich mehr Sex. Vielen Dank für eure Zeit!
  2. Danke für euer Feedback! Keine Sorge, es war keine Stresssituation. Eigentlich ein rundum gelungener Abend, der abgesehen von den 5-Minuten am Rechner auch ausfüllend gestaltet war. Hatten die letzten drei Tage gefühlt mehr/intensiveren Sex als im gesamten letzten Jahr (überspitzt). Und wenn sie dabei über "Carlos" denkt, dann bin ich eigentlich ganz froh drum. Scheint ja irgendwie zu funktionieren – und ich komme auf meine Kosten. Kann daran ja eh nichts ändern, auch wenn ich mir wünschte, dass ich eine Gewissheit hätte. Nüchtern betrachtet hänge ich wohl einfach in einem massiven PDM fest. Das was ich reininterpretiere kann so oder so sein. Fakt ist: Liebesbekundungen, Einladungen (auch wenn nur Lebensmittel einkaufen), Sex, gemeinsame(s) Abendessen, Planung von Aktivitäten im im Frühjahr und Sommer. Auch wenn mich ihre Distanz massiv stört, kann es auch an meinem Sinneswandel liegen. Wenn ich immer distanziert und kühl war und jetzt auf Casanova mache, klar ist das für einen Partner anstrengend. Ich muss mir das Ganze jetzt einfach mal anschauen und abschalten. Vielleicht hängt das alles ja irgendwo zusammen und die selektive Wahrnehmung greift voll. Das was ich mir wünsche, das beneide ich bei anderen (Witz, Lockerheit, Humor). Auch wenn es nur oberflächlich ist, die Goldwaage ist halt immer am Start.
  3. Zwischenupdate: Waren heute Abend spontan Essen. Sie war amused und hat bezahlt. Jetzt sitzt sie neben mir und regt sich auf dass ich kurz noch E-Mails checken muss statt bei ihr zu sitzen. Eigentlich ganz gut, aber was für ein Gefühlschaos. Ein Auf und Ab. Mal schauen wie es sich entwickelt, wenn ich den Fokus (bewusst) auf mich weiter lege. Klingt so als sei ich geheilt und alles läuft wie geplant. Bullshit. Ich merke jetzt dass ich es in der Hand habe wie die Geschichte weiter geht.
  4. Ach, als kurzer Nachtrag: aktuell habe ich große Sorge, dass sich bei mir Verlustängste und eine klassische Oneitis-Situation einschleicht. Das raubt natürlich viel Kraft und bestärkt den negativen Gedankenkreis in meinem Kopf.
  5. Distanz. Reagiert genervt sobald ich über die Beziehung, meine Gefühle oder sonstige "tiefere" Themen der Beziehung sprechen will. Wenig Invest ihrerseits. Sagt, dass sie das Gefühl hat mich aktuell mit Samthandschuhen anfassen zu müssen, weil ich vorher schnell genervt reagiert habe. Sie hat das Gefühl ständig etwas falsch zu machen. Vermisst die allgemeine Lockerheit. Nichts desto trotz sagt sie dass sie mich liebt. Wiederholt ihr Commitment hinsichtlich der Beziehung. Gerade die Erwähnung der fehlenden Lockerheit hat mich stutzig gemacht. Eben genau hier sollte ich ansetzen, mehr führen und das in einen positiven Gefühlszustand was die Beziehung anbelangt. Dennoch geht mir diese Unsicherheit auf den Sack. Ihr Verhalten deutet darauf hin, dass ich mir Gedanken machen muss. Das was sie sagt bestärkt mein Engagement für die Beziehung. Ich habe ebenfalls das Gefühl, dass vielleicht ein anderer Mann im Spiel sein könnte (jaja, unnötiges Kopfkino) aber sie zeigt die letzten Wochen vermehrt Interesse an einem guten Freund. Fängt aktuell an mit Sport machen, ist viel unterwegs, versteckt teilweise das Handy, wenn ich mich ihr annähere und sie das Handy in der Hand hat. Habe sie zwar darauf angesprochen und sie darin bestärkt offen und ehrlich mit mir umgehen zu können, sie verneint aber eindeutig dass es jemand anderen in ihrem Kopf gibt. Wie gesagt: vielleicht unnötig, aber die Signale sind da, um sich Sorgen zu machen. Was denkt ihr? Tolle Tipps! Werde ich umgehend umsetzen. Eine Rückfrage: kommunizieren, dass ich mich mit Frauen treffe, wenn Sie fragt? Auch wenn es moralisch verwerflich ist, zwei Damen, die ich vor der Beziehung kennengelernt habe, pflegen ständig den Kontakt. Inzwischen gute "Freundinnen" geworden (sofern man so etwas haben kann). Soll heißen: habe ich mal die Meinung einer Frau benötigt habe ich die zwei gefragt. Auch hier ein dickes Dankeschön. Manchmal benötigt man einfach etwas Inspiration von außerhalb. Werde ich so ebenfalls umsetzen. Mache mir aber dennoch Sorgen, dass ich schnell Needy werde, wenn ich jetzt von 0 auf 100 umspringe. Die fehlende Lockerheit, der fehlende Humor und all das bieten ihr gerade andere Männer und nicht ihr Freund.
  6. Mit etwas Abstand merke ich immer mehr dass ihre Signale inzwischen sehr auf Trennung hinweisen. Für mich gibt es als genau zwei Optionen. A) An der Führung arbeiten, versuchen Spannung aufzubauen und an mir zu arbeiten - mit dem Ziel mMn alles mögliche getan zu haben; B) die Segel streichen, weil ich vermute und irgendwelche Hypothesen aufstelle, die einzig auf meinem Bauchgefühl und Interpretationen beruhen. Gibt es einen empfehlenswerten Sticky zum Thema „LTR gamen“? Dabei will ich kein Spielchen spielen sondern einfach positive Emotionen langfristig aufbauen.
  7. Das ist das Problem: Wissen ist Macht und ich versuche meine Schwachstellen zu identifizieren. Je mehr ich mich informiere, umso besser für mein Gefühl. Ich möchte nicht nur eine Methode anwenden sondern verstehen - nur so kann ich langfristig lernen.
  8. Weil sie eine Frau ist, die mir Paroli bieten und mich gleichzeitig zum Lachen bringen kann. Jemand, der mich mental und physisch fordert. Sowohl das Zusammenleben als auch das Drumherum bietet das, was mich glücklich machen kann. Es ist wie ein Neuwagen, der vor der Tür steht aber man einfach vergessen hat zu fahren. Es passt vieles, nur nicht die Art und Weise wie ich die Beziehung geführt habe. Schwer zu beschreiben, aber ich habe lange gebraucht, um das o.g. zu sehen. Eigenes Unvermögen quasi.
  9. Amen! Dennoch die Frage wie man das Ruder zurückgewinnt, bzw. das Boot wieder ins richtige Gewässer zu heben? Hast du Tipps? Ich habe lange überlegt und mich bewusst für sie, bzw ein gemeinsames uns entschieden.
  10. Das ist ein wertvoller Tipp! Sie zeigt hier auch wenig Interesse. Liegt teilweise auch an der abgesetzten Pille - was unser Sexpensum gesunken statt gesteigert hat.
  11. Wir haben zwar gemeinsame Hobbies aber kaum Interesse an gegenseitigen Hobbies. Gerade sie interessiert sich wenig für meinen aktuellen Lebensabschnitt. Etwas schade, da ich mir den Traum eines neuen Unternehmens erfüllt habe. Ich glaube eher meine Freundin verliert das Interesse an mir. Wirklich spannend ist es nicht gerade: Arbeit, bisschen Sport und Freunde. Das lässt mich aktuell etwas verkrampfen. Kaum Lockerheit. Negative Gedanken. Verlustängste.
  12. Ja. Ja. 2-3 die Woche. Die Tatsache, dass wir wenig/kaum Zweisamkeit genießen, denkt man oft nicht daran. Keine Entschuldigung - ich weiß. Wünschte mir auch oft mehr Invest von ihr.
  13. An der Stelle benötige ich mal euren Input zu einem Thema, dass mich jetzt seit längerem beschäftigt: wie in einer LTR die Attraction aufrecht erhalten? Ich bin in einer relativ frischen LTR und prinzipiell wirklich happy. Ich frage mich aber in letzter Zeit täglich, wie ich die Attraction für Sie aufrecht erhalten kann. Dabei geht es vielleicht um sehr rudimentäre Sachen, jedoch bin ich mir nicht sicher, ob nicht der Alltag und die Wiederholung Man fährt Abends zu ihr, unterhält sich, quatscht, schaut TV, vögelt, duscht, schläft. Oder das gleiche Spiel bei mir. dabei so förderlich ist. Wir planen zwar unseren gemeinsamen Urlaub, sagen auch dass wir glücklich in der Situation sind, aber ich möchte eben keine Routine einkommen lassen. Das Wochenende gehört uns und ist meistens vollgepackt mit Action – meistens gemeinsam. Mir geht es eher um die Tage dazwischen. Durch die räumliche Trennung (80km) sehen wir uns zwar auch 1-2 mal unter der Woche, jedoch meist spät Abends. Wirklich was reißen geht da nicht, außerdem will ich auch nicht dass man sich jedes Mal ein Bein rausreißen muss, um irgendwas gemeinsames zu unternehmen. Habt ihr simple Tricks, um die Attraction aufrecht zu erhalten? Es gibt keinen akuten Grund, jedoch merke ich dass es einfach von Woche zu Woche weniger wird. Sex haben wir zwar regelmäßig (am Wochenende 2-3 am Tag). Sie sagt tolle Sachen, lässt mich anhand ihrer Worte auch spüren dass ich „gut“ bin (für sie), aber vielleicht fehlt mir auch einfach das Vertrauen in die Beziehung. Da mein Leben momentan aus Arbeit besteht und ihr, kann es auch durchaus sein dass ich mich zu sehr auf sie fokussiere. Vielleicht vernachlässige ich auch einfach mich zu sehr? Vielleicht ist das ein Hirngespinst dass von meiner persönlichen Unzufriedenheit an der aktuellen Situation kommt (beruflich momentan physisch und mental komplett eingespannt). Würde mich freuen, wenn ihr mir helfen könnt!
  14. Natürlich sitzen wir nicht nebeneinander und starren gemeinsam auf den TV. Es ist eher die Art und Weise wie. Eine Routine, ein Muster, etwas dass wenig von der anfänglichen Spannung hat. Klar, dass sich das mal legt ist mir bewusst, aber ich glaube dass dieses "Hirngespinst" persönlicher Natur ist. Vielleicht sollte ich mal mehr auf mich hören und schauen dass ich meine Freizeit mit Dingen fülle, die unabhängig von ihr sind. Momentan ist es so: Arbeit <-> Freundin Wenig Spielraum für persönliche "Entfaltung". Aber vielen Dank schon mal für eure Meinung!
  15. Hallo zusammen, ich habe in den letzten Monaten, speziell in den letzten Wochen viele Hochs und Tiefs erlebt und durchlebt. Prinzipiell geht es mir gut, nur habe ich neben beruflichem auch eine Menge privater Stress. Dass sich das irgendwann auf meinen Körper widerspiegelt hätte ich nicht gedacht. Ich habe aktuell wirklich Probleme eine Errektion zu bekommen. Die Lust fehlt vollkommen. Selbst beim Masturbieren hat man eine halbsteife Gurke in der Hand. Mich überkommen auch keine sexuellen Phantasien mehr. Dazu muss gesagt sein, dass ich vom Wesen her eher nymphomanisch eingestellt bin (oder viel eher war). Gerne mehrmals am Tag. Inzwischen könnte ich das gar nicht mehr, da mir jeglicher sexueller Drive fehlt. War früher – aufgrund von Medikamenten nach einem Sportunfall – beim Onkel Doc (Urologe), habe mich genau daraufhin checken lassen. Er erklärte mir dass das an den Medikamenten liegt und gerade "Kopfmenschen" oft unter Errektionsproblemen leiden. Dieses völlige "loslassen" und ausschalten der Gedanken ist nicht möglich, man bremst sich folglich selbst aus. Habe dann irgendwann gemerkt dass der Drive nach den Tabletten wieder kam und das Thema war vom Tisch. Inzwischen ist das 6-7 Jahre her. Jetzt bin ich Ende 20 und vermisse dieses extreme Verlangen nach Sex. Diese Geilheit. Dieses Triebgesteuerte Verhalten. Das schlimme? Ich hätte aktuell zwei wirklich nette Damen mit denen ich Spaß haben könnte, wenn ich nur könnte. Ein Bekannter meinte dass L-Arginin helfen könnte. Da mir eher die Libido fehlt, würde ich gerne auf synthetische oder pflanzliche Potenzmittel verzichten. Ich nehme keine Tabletten, treibe Sport, bin aber Raucher. Hatte deswegen aber nie Probleme. Gerne könnt ihr mir auch mit nützlichen Artikeln oder Ratgebern helfen. Oder habt ihr einen persönlichen Tipp der bei Euch geholfen hat? Wäre super. Langsam merke ich wie sich diese negativen Gedanken festigen – habe halt Schiss dass sich das wesentlich tiefer einbrennt als erhofft.
  16. Klar, auch deshalb auch gleich mein Blick auf den Stress. Hatte diverse Jahre aufgehört, doch jetzt seit 3-4 Monaten wieder regelmäßiger konsumiert. Es hilft. Wenn auch nicht auf dieses Problem, es lässt aber einen runterkommen. Hatte bereits einen anderen Thread eröffnet gehabt. Da ging es mehr oder weniger genau um diese Thematik. Hohe Erwartungshaltung von außerhalb und mir selbst. Irgendwann resultiert dass eben in eine Art Supergau. Aber ja, ich denke dass ich mal mit einem Psychologen sprechen sollte.
  17. Ich sehe den Zusammenhang mit der mangelnden Libido von mir. Ich habe momentan nicht mal im entferntesten Bock zu vögeln. Dass ich zum Doc gehe ist selbstverständlich. Auch zwecks allgemeinem Routine-Check. Dennoch geht es mir auch und vor allem um den Trieb. Um das Verlangen und Bedürfnis. Einfach die Lust am Sex wieder zu finden. Klar, kann auch in Zusammenhang mit meinen Errektionsproblemen liegen, doch gerade in einer Situation steht er wie eine Eins: Frisch nach dem wachwerden, wenn der Kopf noch in einer Art Standby-Modus ist. Da funktioniert alles reibungslos. Er steht. Sobald mein Kopf wieder unter Normalbedingungen läuft, wird mir die fehlende Lust bewusst und die daraus resultierende Problematik. Aber du hast schon recht. Ich will keinesfalls selbst analysieren, doch eine gesunde Selbstreflexion ist entscheidend und ich behaupte mich dahingehend fair und ehrlich einschätzen zu können.
  18. Peace, nach dem letzten Wochenende habe ich mich dazu entschlossen mal einen Thread zu veröffentlichen, da mich die ganze Thematik mehr beschäftigt als mir lieb ist. Das Wochenende war ziemlich nice. Freitag und Samstag feiern gewesen, viele neue Leute kennen gelernt, coole Truppe gehabt, jedoch ein Problem: kaum/keine positive Reaktion von den Frauen. Soll keinesfalls eingebildet klingen, jedoch weiß ich dass ich immer eine positive Wahrnehmung bei Frauen ausgelöst habe. Diese ist nahezu vollständig verschwunden. Ich bin überdurchschnittlich groß, habe einen gewissen Intellekt und erforderliche Empathie um Menschen zu unterhalten, habe eine sportliche Figur und würde mich keinesfalls als unattraktiv bezeichnen. Natürlich habe auch ich meine Ecken und Kanten und sicherlich gefalle ich nicht jeder Frau. Aber in diesem Ausmaß ist es für mich definitiv neu. Mir ist klar, dass alleine dieser Thread an Zeichen ist, dass ich an meinem Inner-Game arbeiten muss. Die Frage ist dennoch 'wie löse ich das Problem'? Ich habe die letzten Monate 5-mal die Woche Sport gemacht, bin beruflich erfolgreicher denn je, war insgesamt fast 4 Wochen im Urlaub. Mir geht es eigentlich prima, bin zufrieden und wüsste echt nicht warum sich die Wahrnehmung so gravierend geändert hat. Es waren normalerweise immer paar Frauen, die in irgendeiner Form Interesse gezeigt haben. Der Gipfel war, dass sogar der, den ich als eindeutig "unscheinbarer" bezeichnen würde, 3 Nummern zugesteckt bekommen hat. Ich freue mich natürlich für ihn, jedoch war das zum ersten Mal in den letzten 10 Jahren dass ich neidisch daneben stand und mich als hässliches Entlein gefühlt habe (krass ausgedrückt). Habe am Freitag paar Sets angesprochen und immer das gleiche Bild: absolute Gleichgültigkeit und kein wirkliches Interesse. Samstag wollte ich abwarten und mir ist aufgefallen dass eben null Reaktion kam. War wie ein Hammerschlag für mein Ego – auch wenn es da eigentlich nichts zu suchen hat. Jetzt wollte ich euch fragen, ob ihr schon mal eine solche Situation/Phase erlebt habt. Was hilft da? Vielleicht sollte ich den Fokus erstmal wieder neu kalibrieren und mich bewusst etwas von diesem "Every day is game day"-Ding verabschieden. Mich interessiert aber auch woran das liegen könnte. Hätte eigentlich gedacht, dass ich eine positive Veränderung hinter mir habe. Freue mich über konstruktive Beiträge. Zerfetzt mich halt nicht in der Luft, habe jetzt einfach Frei-Schnauze geschrieben. Hochachtungsvoll, Abstrakkt
  19. Vielen Dank für deinen sehr konstruktiven Ansatz! Ich weiß nicht wie und welche Informationen für eine bessere Beurteilung relevant sind. Frage mich einfach und ich werde versuchen so präzise wie möglich zu antworten. Um ehrlich zu sein, glaube ich dass es ein viel tiefer sitzendes Problem gibt, dass sozusagen von diesem Erlebnis "getriggert" wurde. Gehe aber einfach mal bisschen ins Detail: Ich habe definitiv mit meinem Selbstbewusstsein zu kämpfen. Der starke Drang nach Perfektion, nach positiver Wahrnehmung und Anerkennung macht einen auf Dauer unglaublich unglücklich. Ich hatte ziemlich viel Glück in meinem Leben: finanziell sehr gut gestelltes Elternhaus, großen und sehr fokussierten Social Circle, vorteilhafte Genetik als Mann, gewissen Intellekt, usw. – klingt jetzt erst einmal nach Prahlerei. Ganz im Gegenteil. Jede Eigenschaft hat auch seine Schattenseite. In der Summe ist es meine persönliche Selbstkritik. Manchmal träume ich von dieser "I don't give a f*ck"-Einstellung. Doch jede Handlung von mir wird auf seine Wirkung analysiert. Ein weiteres Beispiel aus meinem Leben: Ich bin in Bereichen sehr vorsichtig, wo ich weiß, dass ich da nicht wirklich gut darin bin. Solchen Situationen gehe ich meist bewusst aus dem Weg. Manchmal lässt es sich nicht vermeiden und wenn ich merke dass ich angeschaut werde, kommen sofort die Selbstzweifel "Die schauen mich an, weil es komisch aussieht." – zum Beispiel beim Tanzen. Wenn ich aber bisschen was getrunken habe, generell gute Laune habe und im Club stehe, scheiße ich drauf und ziehe es durch. Ohne daran zu denken wie es auf andere wirkt. Um ehrlich zu sein war das wirklich selten der Fall, dass ich mich wirklich habe gehen lassen können. Komischerweise wurde ich an jedem dieser Abende mehrfach angesprochen, angetanzt, gefeiert, whatever... Der positive Effekt hielt aber nicht lange an. Am Wochenende darauf war ich wieder verunsichert. Nach außen wirke ich nicht als Kind der Traurigkeit. Ich werde oft als "extrem" selbstbewusst wahrgenommen, was offensichtlich (nach Nachfragen) mit meiner Körperhaltung, meiner Ausstrahlung, meinem Gang, meiner Gestik – eben die non-verbale Kommunikation – zu tun hat. Ich lasse es mir definitiv nicht anmerken, aber oft reicht eine Kleinigkeit aus, damit dieses Gerüst in mir zusammen bricht. Habe lange Zeit mein Geld mit dem Auflegen verdient (während Schule und Studium). In diversen Clubs überregional habe ich als Support-Act von Global Acts gespielt. War immer fasziniert von deren Ruhe, Einstellung und Zufriedenheit. Für mich war es jedes Mal Stress die bestmögliche Performance abzuliefern. Habe auch dort sehr oft das positive Feedback von den Frauen genießen können, was aber mehr mit meiner Rolle als DJ zu tun hatte. Für mich war das irgendwann selbstverständlich. Kam mir halt oft aufgesetzt rüber bzw. nur in Abhängigkeit mit mir als Person "DJ". Dieser Kontrast zwischen dem Gefühl "Ich weiß dass ich der Beste bin" und "Ich bin verdammt schlecht darin" macht einen irgendwie fertig. Kommt immer darauf an um was es geht. Aber vielleicht wirkt diese Situation jetzt besonders intensiv auf mich, da ich Ablehnung und Misserfolg (in diesem Stil) einfach nicht gewohnt bin.
  20. Es ist eine konstante Entwicklung gewesen, die nun eben in diesem Wochenende gemündet ist. Es war die letzten Wochenenden immer so, bzw. wurde mir immer bewusster. Am Anfang denkt man sich nichts dabei, schiebt es auf eine Phase. Das nächste Mal wechselt man die Location. Das Problem besteht weiterhin. Woche für Woche wurde es auffälliger. Wegen einem Abend mache ich definitiv kein Fass auf – dachte dass eine gewissen Substanz beim Problem selbstverständlich ist. Soll heißen: diese Phase hält jetzt seit mehreren Wochen an. Die drei zugesteckten Nummern ist eine Redewendung. Natürlich hat ein klassischer Gesprächsverlauf vorher stattgefunden. Das Interesse war jedoch bei ihm von Anfang an. Ich konnte tun und lassen was ich will, die Frauen waren von Anfang an desinteressiert. Die Theorie mit falscher Erwartungshaltung und Ungeduld ist teilweise obskur. Hirnfick ist natürlich das was ich momentan betreibe. Ich suche nach Antworten auf meine Fragen. Richtig ist, dass ich dem Feedback der Frauen zu viel Relevanz zugesprochen habe die letzten Jahre. Das geschieht unterbewusst, vielleicht sollte ich genau hier ansetzen. Die Erwartungshaltung ist aber nicht falsch. Ich erwarte das Gewohnte – nicht mehr und nicht weniger. Ungeduld im Lösungsansatz bin ich auch nicht. Ich würde viel lieber wissen woran das liegen kann.