everythingends

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  1. Sicher. Aber das ist eben eine ideologisch-normative Haltung, die als solche ihre Berechtigung haben kann, aber die Existenz von Völkern im Sinne allgemein verankerter und deshalb faktischer Kollektividentitäten nicht negiert.
  2. Wie gesagt, der Begriff "Volk" unterscheidet sich seinem staatsrechtlichen und ethnischen Verständnis nach. Letzterer befasst sich empirisch, nicht rechtlich-normativ, mit vorgefundenen Tatsachen, wie etwa, dass bspw. ein aus der aus der Türkei stammender Migrant sich als "Türke mit deutschem Pass" sieht, also zwischen den beiden Bedeutungsmöglichkeiten unterscheidet. Bei den Amerikanern, die sich als Willensnation konstituiert haben, liegt die Sache anders, hier existiert eine faktische Deckungsgleichheit beider Bedeutungen. Mit dem 2. Weltkrieg hat das so oder so aber nichts zu tun, das Abstammungsprinzip war auch in der BRD lange Zeit alleinige Grundlage des Staatsbürgerschaftsrechts und wurde erst mit Blick auf die Einwanderungswellen beginnend in den 60er Jahren Stück für Stück den geänderten Umständen angepasst.
  3. Ein Begriff hat verschiedene Bedeutungsvarianten abhängig davon in welchem Kontext er verwendet wird. Richtet sich die Zugehörigkeit zum deutschen (Staats-)volk juristisch in der Tat nach der im Pass eingetragenen Staatsbürgerschaft, bestimmt sich die Zugehörigkeit zum deutschen Volk im ethnischen Sinne nach anderen Kriterien, von denen die Abstammung ("Blutszugehörigkeit") regelmäßig ein wesentliches ist. Da auch bei der Verwendung von "deutsch" im ethnischen Sinne nicht notwendigerweise eine Abwertung des "nicht-deutschen" einhergeht, ist diese Unterscheidung für sich genommen nicht rassistisch (es sei denn du definierst diesen Begriff für dich so, was dir freisteht, aber nicht im Einklang mit seiner allgemein anerkannten Verwendung und deshalb erläuterungsbedürftig ist).
  4. Also erstmal kann ich meinem Post die gute Nachricht vorranstellen, dass ich schon da war wo du jetzt bist und deshalb weiß, dass man da wieder rauskommt. ;) Die schlechte Nachricht ist es passiert nicht unbedingt von alleine und es dauert evtl. etwas. Worum es im Kern geht und wie du ja auch schon festgestellt hast, ist Selbstsicherheit/Selbstbewusstsein. Es ist deshalb wichtig, sich von der Situation nicht noch zusätzlich runterziehen zu lassen, nach dem Motto "Ich Lusche komm mit der Vergangenheit meiner Freundin nicht klar". Es sei dir deshalb gesagt, dass dein Problem SEHR verbreitet und völlig normal ist. Ich glaube auch gar nicht unbedingt, dass die Problematik entscheidend darin liegt, dass du selber ähnliche Erfahrungen (noch) nicht gemacht hast. Das kann sicher helfen, ist aber bis zu einem gewissen Grad Herumkurieren an Symptomen. Ich war wie gesagt in der gleichen Lage wie du: AFC, dann den Dreh rausbekommen, aber innerlich immer noch schnell verunsichert wenn es um meine Leistungsfähigkeit bei Frauen ging. Ich persönlich habe das ganze Problem radikal gelöst, nachdem eine Beziehung aufgrund dieser Problematik gescheitert ist: meine nächste Beziehung war eine offene Beziehung. Das war erstaunlich einfach, wenn man es erst einmal geschafft hat das Besitzdenken zu durchschauen und abzulegen (was leichter gesagt ist als getan, und außerdem mit dem ganzen Hippiequatsch assoziiert wird), eröffnet sich einem eine völlig neue, weite Welt. Man geht aufeinmal so entspannt und locker durch seine (Beziehungs-)Welt, es fühlt sich einfach nur verdammt befreiend an. Dabei darf man auch nicht denken, dass man durch das, was ich evtl. etwas missverständlich, als Ablegen des Besitzdenkens bezeichnet habe, etwas an Intimität oder "Comfort" verliert, das Gegenteil ist der Fall. Nun waren auch bei mir die anfänglichen Hürden, eine "offene Beziehungsform" auch nur als denkbar zu akzeptieren recht hoch; vielen wird es ähnlich gehen und ich will auch nicht sagen, dass du diesen Weg gehen MUSST (es gehören ja eh zwei dazu). Ich rate aber jedenfalls dazu deine Unsicherheiten konfrontativ anzugehen. Dazu gehört auch dazu zu stehen und sie ehrlich zu kommunizieren, langfristig wirkt das wirklich Wunder. In der Schatztruhe findest du guten Content zum Thema Eifersucht, v.a. vom User "Antidote". Viel Erfolg ;)
  5. Ich bin bisher nicht davon ausgegangen, dass sich das nicht-bio Fleisch von Edeka oder Lidl viel gibt, beides dürfte ziemlich das unterste Ende des Qualitätsspektrums darstellen. Daher kaufe ich dann auch bei Lidl. Ich habe aber z.B. gelesen, dass RIndfleisch generell besser als Geflügelfleisch ist, weil erstens die Richtlinien strenger seien und zweitens Rinder nicht in dem Maß einer Massenaufzucht und Mast ausgesetzt werden können wie Geflügel. Überprüft habe ich das nicht, kaufe aber öfter Rinderbrust, was verhältnismäßig günstig ist und gut in Eintöpfen oder Chilli con Carne schmeckt.
  6. Persönlich würde ich es immer vorziehen zuhause zu trainieren, wenn man die Möglichkeit dazu hat. Leider hat man diese Möglichkeit gerade als Student (=Wohnung) nicht immer. Logistisch geht es vor allem darum, genügend Platz zu haben und sich sicher zu sein, dass der Boden nicht von einer 200kg+ Hantel beschädigt wird (oder evtl. sogar einkracht, ich weiß nicht was der Boden eines normalen Miethauses aushält). Finanziell summiert sich der Aufwand auch schnell, wobei man mit ein paar hundert Euro vernünftig trainieren kann: Mit einer Langhantel+Scheiben+Fallschutzmatten kann man Kreuzheben, Rudern, Reißen und Stoßen. Als nächstes braucht man ein Squatrack, dann eine Bank. Möglichkeiten für Dips und Klimmzüge findet man oft im Freien, sind aber auch kostengünstig zu beschaffen. Edit: Habe jetzt erst gelesen, dass die Frage nach der Deckenbelastung bereits erschöpfend behandelt wurde.