mrshapshifter

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  1. Umsetzbar sollten Träume und Ziele schon irgendwie sein. Aber es kann vielleicht sehr lange dauern. Es könnte zum Beispiel für mich sein, dass ich erst nach mehr als 30 Jahren Psychotherapeut werden kann, realistisch gesehen. Aber wer würde denn dann denken, dass ich das trotzdem anstreben will? Und wer glaubt mir denn, dass ich tatsächlich so lange durchhalte? Wer glaubt mir, dass es mir egal ist, ob ich mit 80 Psychotherapeut werde oder gar nicht mehr im Leben und es einfach trotzdem versuchen möchte? Ich nehme meine Aussage zurück. Einen guten Arbeitsplatz für finanzielle Sicherheit zu haben ist schon ganz gut. Aber man kann sich neben der Arbeit trotzdem noch weiterbilden und seine wirklichen Ziele / Wünsche verwirklichen, vielleicht aber auch nur als Hobby. Also im ersten Arbeitsmarkt mit Minimalgehalt kann ich im Monat bis zu 800€ sparen (wenn meine Eltern, die meine Mieter sind, auf ihre Miete verzichten). Wenn ich also 10 Jahre lang seeeeehr sparsam bin und mir absolut nichts gönne, dann habe ich nach 10 Jahren 96000€ gespart. Aber dass ich mir nichts gönne in den zehn Jahren, und dass ich meinen Eltern zumute, trotz Arbeit ihnen keine Miete zu zahlen, ist vielleicht nicht ganz realistisch. Das wäre dann eine spezieller Arbeitsplatz, wo der Arbeitgeber staatliche Förderung bekommt und sehr verständnisvoll mit meiner Erkrankung ist. Diese würde von der Werkstatt vermittelt werden. Also, ich will schon "irgendwann" einen Abschluss. Aber das "wann" ist nicht festgelegt... Und der Gehalt sollte schon mindestens 9,19€ pro Stunde sein, was Hamburger Mindestlohn ist (bzw. in ganz Deutschland?). Ja, mein Fehler! Wenn ich mich nicht täusche kann man auch noch mit 80 Therapeut werden, aber ist vielleicht dann nicht mehr so leicht, Klienten zu finden. 😄 Aber eine ehrenamtliche Arbeit, wo ich Leute etwas coachen kann. Das ist glaube ich schwer zu finden...
  2. Kannst du mal konkrete Beispiele nennen, wo man nicht die Fähigkeit dazu hat, es zu tun? Ich habe auch eine unheilbare, chronische Krankheit und möchte zwar, dass sie verschwindet, aber von sowas rede ich hier nicht. Oder meinst du z.B. wenn jemand eine Gehirnkrankheit hat, dass er nichts in das Langzeitgedächtnis aufnehmen kann, aber trotzdem viele Dinge lernen möchte? Wie gesagt, Ziele, die sich unrealistisch anhören, haben keinen Zeitplan. Vielleicht war Sprachenlernen kein gutes Beispiel für ein unrealistisch klingendes Ziel. "Müssen" muss man meiner Meinung nach gar nichts, es ist nur die Entscheidung vieler, das zu tun. Ich habe keine "Lernschwäche"? Wie kommst du denn darauf? Warum ist Fernstudium unrealistisch? Soweit ich weiß gibt es keine Zeitbegrenzung, wie schnell man den Studium schaffen muss, und die Kosten sind minimal (300€ pro Semester). "ohne Ausbildung einen neuen Job zu suchen" Das ist nicht unrealistisch. Da werde ich aktiv dazu unterstützt und das ist ganz normal, wo ich "arbeite". "irgendwie noch zehntausende Euro für die Ausbildung nach dem Studium sparen zu wollen" Das Sparen selbst ist nicht unrealistisch. Es ist nur unrealistisch, wenn man eine Frist angibt, wie schnell man es erreichen will. (Und meine Frist war in der Tat unrealistisch...) Also, es ist erst zu Ende, wenn ich tot bin und dann kann ich gar nicht mehr enttäuscht sein. Und wie gesagt, der Weg zur Zielerreichung sollte auch Spaß machen. Da gibt es nichts, enttäuscht zu sein. Da stimme ich zu! In dem Feld arbeiten hängt nicht von mir ab, sondern von Arbeitgebern, und ich kann nicht einfach mit 80 da ankommen und arbeiten wollen. Das finde ich aber wiederum unrealistisch, dass ich mein psychologisches Wissen ehrenamtlich einsetzen kann.
  3. Warum? Ich tue das doch nicht mehr? Ich habe es mir diesmal zur Regel gemacht, nichts zu tun, was andere nicht wollen. Bei Sachen wie Tanzkursen und Ansprechen auf der Straße kommen bei mir gleich Alarmsignale, dass ich wirklich aufpassen muss und es ein Minenfeld ist. Das möchte ich mir gerne ersparen. Und ich habe auch die Erfahrung in der Vergangenheit gemacht, dass ich schwer aufhören kann, wenn ich mich bei sowas mal überwunden habe und es zu einer richtigen Belästigung kommen kann... Ich habe da kein Vertrauen in mir, die nötige Kontrolle zu haben. Dann denke ich, der ist nicht normal und von ihm könnte Gefahr ausgehen. Als ich das gemacht habe, kam von mir keine Gefahr aus, aber ich weiß aus Erfahrung, in was für einem State man sein muss, um Leute anzustarren. Da muss man denken, dass die andere Person einem scheißegal ist. Mit so einem State ist alles möglich, auch Mord.
  4. Also, die Frau, die du beschrieben hast ist doch wohl die Ausnahme! Die ist ja psychisch krank! Das war wirklich kein gutes Beispiel, um zu verdeutlichen, wie du auf die zitierte Aussage kommst...
  5. Kannst du mal bitte konkret erzählen, wovon du jetzt wegen den Leuten, die du "Hater" und "Neider" nennst, weniger hast? Wovon könntest du mehr haben, wenn du dich von ihnen abgrenzen würdest?
  6. Das Thema hat sich für mich erledigt. Dieser Thread kann geschlossen werden! @Lafar
  7. Hallo, ich würde gerne von meinem ersten Vorstellungsgespräch berichten. Ich habe mich entschieden, im ersten Arbeitsmarkt eine Arbeitsstelle zu suchen und überlege, bei der Werkstatt für behinderte Menschen komplett aufzuhören, um bei Vorstellungsgesprächen bei der Frage, was ich im Moment mache, nicht in Verlegenheit zu geraten... Es war eine Call Center Firma. Ich habe mich einfach bei vielen Firmen beworben (die ein Kick Bewerbungen bei indeed, wer das kennt!) und war überrascht, dass sich insbesondere Call Center auf meine Bewerbung bei indeed.com gemeldet haben. Das Gespräch hat folgendermaßen angefangen: Er: Dann erzählen Sie mal ein Bisschen über sich! So, dass ich mir einen Bild von Ihnen machen kann. Ich: (überlege erst mal lange) Ja, ich habe bei einer Zeitarbeitsfirma gearbeitet... blabla... körperliche Arbeit. Er: Wie stellen Sie sich nach 5 Jahren vor? Ich: Ich weiß nicht so genau... Er: Ja, was sind denn Ihre Ziele? Ich: Ich habe in nächster Zeit vor, viele Branchen kennen zu lernen und dann zu entscheiden, wo ich bleiben möchte. ( mit viel stottern) Er: Wo haben Sie sich sonst noch beworben? Ich: Hauptsächlich Call Center... Ich habe mich noch nicht bei vielen Firmen beworben. Habe erst vor zwei Tagen angefangen. Ah, ich habe mich auch bei einer Zeitarbeitsfirma beworben. Die haben immer Helferjobs. (Habe verheimlicht, dass ich alle Bewerbungen bei Zeitarbeitsfirmen zurückgenommen habe.) Er: Das ist eine gute Idee! Was tun Sie denn jetzt im Moment? Arbeitslos? Ich: Nein, ich arbeite gerade im zweiten Arbeitsmarkt, aber möchte mich jetzt im ersten Arbeitsmarkt versuchen. Ich glaube ich schaffe das! Er: (schon die ganze Zeit Stirn runzelnd, aber jetzt besonders) Ja, wir machen eine Schulung für drei Tage. Wenn ein Termin frei ist, dann melden wir uns bei Ihnen. Dann können Sie mal für drei Tage probe arbeiten. Ich: Darf ich noch fragen, wann Sie ungefähr erwarten, dass ich anfange? Denn von Weihnachten bis Neujahr möchte ich gerne meinen Bruder besuchen, also macht es wahrscheinlich mehr Sinn, nächstes Jahr anzufangen. Er: OK...blabla Schluss Glaubt ihr, der meldet sich wirklich bei mir für eine Schulung nächstes Jahr? Es sah so aus, als sei er ganz und gar nicht begeistert von mir... Hat sich die ganze Zeit ziemlich schlecht angefühlt, das Gespräch...
  8. Es sind zum Beispiel Dinge, die soziale Normen missachten. Leute in die Augen starren, Frauen anfassen, die es nicht wollen, etc. sind Extrembeispiele. Weniger extrem wäre zum Beispiel zu Tanzkursen gehen, wo Frauen unbedingt mit mir als Partnerin tanzen müssen (Walzer, Diskofox, etc.), Frauen auf der Straße ansprechen (ist glaube ich nicht für jedermann, auf jeden Fall nichts für mich). Noch weniger extrem ist, z.B. Arbeitskolleginnen was unangebrachtes fragen (wie z.B. wo sie denn wohnen). Danke! Ich glaube, was mir am meisten geholfen hat ist, zu einem Vorstellungsgespräch zu gehen, wo der Arbeitgeber mich gefragt hat, wie ich mir mein Leben nach 5 Jahren vorstelle. Bis zu dem Gespräch war ich trotz meines "Listen"-Projektes ziemlich planlos, fast so als würde ich das nur machen, weil ich ein Masochist bin. Das einzige, was ich in Angriff genommen hatte, war die Freundesuche bzw. so viel Kontakt mit anderen Menschen wie möglich. Aber das hat mich nicht wirklich glücklich gemacht. Erst seit ich mich gefragt habe, was denn meine Ziele sein könnten, mache ich das Ganze nicht nur aus Disziplin heraus, sondern weiß jetzt, dass es tatsächlich gut ist!
  9. Also, ich habe keine Ahnung, ob ein HTML/CSS-Buch als "Fachbuch" gilt. Aber auch ein Programmier-Buch, das wahrscheinlich sehr wohl ein Fachbuch ist, ist das für mich ein "leichtes" Buch, da ich alles verstehen kann, wenn ich Zeit investiere. Eine Pflichtlektüre für Studenten wäre dann ein "schweres" Buch, weil ich evtl. etwas ohne Hilfe nicht verstehen kann. Ich relativiere gar nichts. Mit Keine Ergebnisse oder Erfolge meine ich, dass ich Pflichtlektüre für Studenten zum Spaß (bzw. als Herausforderung) lese, aber mir damit nichts erhoffe, weil ich evtl. Vieles nicht verstehen werde. Das mit "Traum/Hoffnungsschimmer-Welt" lasse ich mal unkommentiert. Es geht mir hier nicht ums Geld. Vielleicht verdiene ich nur 50 Cent im Monat oder vielleicht sogar 200€ im Monat. Das ist nicht so wichtig. Was wichtig ist ist, dass es mir wahrscheinlich Spaß machen und mich fordern wird. Wenn du raus bist, dann trage dich aus dem Thread-Abo aus. Ich werde dich ab jetzt nicht mehr erwähnen oder zitieren.
  10. Danke für den Tipp! Ich erhoffe mir erstmal nur von leichten Büchern echte Ergebnisse. Die Bücher, die Studenten als Pflichtlektüre haben, sehe ich nur als Herausforderung an. Mache mir aber keine Gedanken über irgendwelche Ergebnisse oder Erfolge. Mein Traum ist, selbstständig ohne Arbeitgeber diese 100€ im Monat zu verdienen (mit Webseiten, Smartphone Apps, etc.). Ich rechne damit, dass ich in 5 Jahren schon etwa 20 Std. die Woche dafür arbeiten muss, was ich aber wahrscheinlich gerne tun werde, da mich das interessiert. Ich weiß nicht genau, was ich bei Grundsicherung hinzuverdienen kann. Ist mir aber nicht so wichtig, wenn ich dann weniger Grundsicherung bekomme und ich damit keinen wirklichen Verdienst habe. Evtl. habe ich dann aber schon einen Arbeitsplatz im ersten Arbeitsmarkt, wo ich keine Abzüge bekommen würde. Ich wünsche dir auch einen schönen Tag!
  11. Es ist jetzt etwas mehr als 5 Wochen her, dass ich mit der Low Frustration Tolerance Liste angefangen habe und ich bin überrascht, dass ich immer noch dabei bin. Was ich diesmal richtig gemacht habe ist, Dinge in der Liste nicht zu machen, die andere Menschen als störend empfinden könnten. Das hat mich davon abgehalten, wirklich gefährliche Dinge zu tun oder tun zu wollen. Dinge, die nichts mit Menschen zu tun haben, sind meist auch nicht gefährlich und ich kann sie bedenkenlos machen. Ich glaube, es hat sich gelohnt, so viele Fehler in der Vergangenheit zu machen. Jetzt scheine ich genug aus meinen vergangenen Fehlern gelernt zu haben, dass ich das mein ganzes Leben lang weiter machen kann. Mein Leben ist im Moment wirklich spannend. Ich muss nicht mehr passiv anderen Menschen zugucken, die ihren Zielen nachgehen und sie erreichen und sich freuen. Nein, ich tue es jetzt selbst! Ich bin jetzt wie einer der Hauptcharaktere, die ich in Geschichten bewundert habe. Ich mache mein eigenes Abenteuer! Weg sind die Tage, wo ich süchtig nach genau diesen Geschichten war, um mich von meinem eigenen Leben abzulenken, der nicht so toll war.
  12. Ich habe mir auch sehr viel psychologisches Wissen angesammelt. Mein Problem war aber, dass ich überhaupt keine Hoffnung hatte, dass sich an meinem Leben etwas ändern kann. Sobald ich aber den kleinen Hoffnungsschimmer gesehen habe, habe ich danach geschnappt und es hat alles Klick gemacht. Mein Leben verändert sich nun so rasant, dass einige Leute, die mich vorher kannten, Bedenken haben, dass ich gerade kurz vor einer psychotischen Phase sein könnte, weil ich zu viel auf einmal machen möchte und unberechenbar wirke. Vielleicht braucht @DA7 auch einen Hoffnungsschimmer...
  13. Nein, war ich nicht. Aber was für mich im Moment in Frage kommt, ist wenn dann eine von der Werkstatt vermittelte Arbeitsstelle mit staatlicher Förderung, nicht "normale" Jobs. Und ich möchte mich auch nicht beeilen, in den 1. Arbeitsmarkt zu kommen. Aber langfristig gesehen möchte ich schon irgendwann im ersten Arbeitsmarkt arbeiten, auch wenn dann etwas weniger in die Rentenversicherung eingezahlt wird. Im Moment wäre das aber nichts für mich. Wenn erlaubt würde ich aber gerne noch meinen neuen Traum hier erwähnen, der etwas realistischer ist als mein voriger! Nämlich, möchte ich mir innerhalb der nächsten 5 Jahre so viel Wissen mit Fachbüchern aneignen, dass ich mir mit Webdesign und / oder Programmierung monatlich 100€ dazu verdienen kann. Ich glaube, dieser Traum ist noch recht realistisch. Habe schon getestet, ob ich noch lernfähig bin und anders als ich dachte, scheine ich recht gut zu sein beim Lernen.
  14. Verstehe den letzten Satz nicht. ?( Ich werde überall gekündigt, weil ich zu langsam arbeite. Möchte ungerne etwas lernen, was mich nicht interessiert. Danke für deine Ratschläge, aber ich glaube das Beste, was ich jetzt tun kann ist, mich erstmal zu beruhigen und keine verrückten Ideen mehr zu haben. Ich möchte einfach einige Fachbücher lesen, die mich interessieren, während ich weiter in der Werkstatt für behinderte Menschen arbeite.
  15. Ich habe keine Berufserfahrung, keine Ausbildung und arbeite sehr langsam. Außer Abitur habe ich eigentlich nichts. Habe einige Jahre lang studiert, aber abgebrochen und keinen Bachelor-Abschluss geschafft. Sonst keine erwähnungsbedürftige Berufserfahrung. Gar nichts.
  16. Ich würde dann schon mehr Geld haben als jetzt. Etwa 450€ mehr. Wenn meine Eltern, die meine Vermieter sind, auf die Miete verzichten, dann sogar 800€ mehr. Danke!
  17. OK, nach etwas Überlegen möchte ich jetzt wieder etwas zurück zur Realität. Ich glaube ich vergesse das erstmal, Psychotherapeut zu werden. Darüber kann ich auch nach zehn Jahren nochmal nachdenken. Erstmal fange ich mal an, die Pflichtlektüre des Einführungskurses in der FernUni Hagen, das ich bestellt habe, durchzulesen. Danach kann ich mir vielleicht überlegen, weitere Pflichtlektüren anzusehen (vielleicht gibt es zu klinischer Psychologie auch Pflichtlektüre zu kaufen) und / oder erstmal einen Job im ersten Arbeitsmarkt mit 30% staatlicher Förderung zu finden und mal einige Zeit zu schauen, ob ich das schaffe. Meine "Ziele" waren etwas voreilig, da ich zu viele Dinge auf einmal tun wollte. Wenn ich mit Glück mal eingestellt werde, dann schmeißen sie mich nach wenigen Tagen wahrscheinlich raus. Ein Arbeitsplatz mit staatlicher Förderung hat Arbeitgeber, die mehr Verständnis haben, auch wenn man nicht immer 100% Leistung bringt.
  18. Wow, vielen Dank! Ich hatte tatsächlich vor, bei FernUni Hagen zu studieren! Wenn ich bei den anderen Instituten studiere, dann brauche ich bestimmt mehr als 15 Jahre, um genug Geld für eine Ausbildung zum Psychotherapeuten zusammen zu kriegen. Ich habe mich informiert und in EURO-FH kann man sogar in Hamburg ein Abendstudium machen und für Fernstudium kann man in Hamburg Prüfungen schreiben, in der PFH nur etwas weiter weg in Stade... Vielen Dank, dass du meinen Beitrag ernst genommen hast! Hätte echt nicht gedacht, dass es jemanden wie dich gibt! @TC84Ich muss mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen. Erstmal danke!
  19. @NachtzugEs geht mir nicht wirklich darum, anderen Menschen zu helfen. Ich möchte die Therapieform, die ich schon seit 10 Jahren für mein Leben anwende, von der ich absolut überzeugt bin, anderen Menschen vermitteln, nachdem ich durch mein Psychologie-Studium verstanden habe, warum und wie sie funktioniert. Ein Krankenpfleger wäre ein Beruf, dass für mich von der Lust her ähnlich ist, wie im Call Center zu arbeiten. Ich würde den Beruf nur machen wollen, weil es schwierig ist und ich mich im Moment auf schwierige Aktivitäten stürze, um meine Komfortzone zu erweitern. Das möchte ich vielleicht für einige Zeit machen, aber die Vorstellung, das lebenslänglig machen zu müssen ist ziemlich finster...
  20. Konkrete Ziele: - Psychologie-Studium innerhalb der nächsten 10 Jahre abschließen - Nebenbei im 1. Arbeitsmarkt (mit ca. 30% staatlicher Unterstützung) arbeiten - Innerhalb von 10 Jahren 65-70 Tausend Euro sparen - Nach 10 Jahren Ausbildung zum Psychotherapeuten anfangen, das ca. fünf Jahre dauert und 20 Tausend Euro kostet. Kosten zum Überleben sehe ich so bei 30 Tausend Euro. Dann noch 15-20 Tausend für Notfälle.
  21. Ich habe mir heute lange überlegt, was ich bei der Frage "Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?" antworten sollte. Dazu habe ich den Artikel https://karrierebibel.de/bewerberfrage-wo-sehen-sie-sich-in-5-jahren/ gelesen. Ich hätte mich beinahe entschieden, beim Vorstellungsgespräch eine 100% Lüge zu sagen, wie "Ich suche eine Festanstellung, eine Firma wo ich lange bleiben kann und meine ganze Energie reinstecken kann. Z.B. könnte ich es mir gut vorstellen, auch nach 5 Jahren noch hier zu arbeiten". Aber aus religiösen Gründen möchte ich nicht so eine komplette Lüge sagen. Dann habe ich überlegt, was ich denn wirklich in der Zukunft machen möchte. Es war eigentlich schon immer mein Wunsch, ein Psychotherapeut zu werden. Ich habe mich informiert, dass ein Heilpraktiker-Prüfung für Psychotherapie für mich als jemand, der paranoide Schizophrenie hat, nicht erlaubt ist. Ich bin mir nicht sicher, ob das bei einem richtigen Psychotherapeuten mit Psychologie-Studium anders ist. Aber es gibt auch andere Jobs, die man mit einem Psychologie-Studium machen kann. Deshalb ziehe ich es jetzt in Betracht, bei der FernUni Hagen neben der Werkstatt für behinderte Menschen ein Psychologie-Studium (auf Teilzeit) anzufangen. Aber ich glaube ich schlafe noch eine Nacht darüber.
  22. Nee, 32! 😄 Ich kann in die WfB, weil ich paranoide Schizophrenie habe und verdiene im Moment 0€ (bin 100% auf Grundsicherung und andere Gelder angewiesen). Ah, OK, danke! Wusste ich nicht! Vielen Dank! Ja, das kam mir auch etwas heikel vor, zu sagen, dass ich viele Branchen kennen lernen möchte... Ich werde mich mal informieren, was ich bei Zielen schreiben kann. Im Moment habe ich tatsächlich keine... Bei indeed.com werden PDF-Lebensläufe elektronisch abgelesen. Wenn indeed.com alles erkannt hat, braucht man für eine Bewerbung zu einer Stellenanzeige manchmal tatsächlich nur wenige Mausklicks! Eine Bewerbung dauert also nur etwa 10 Sekunden. Danke! Mir war nicht bewusst, dass es ein Unterforum dafür gibt! Und danke für die Tipp-Sammlung!
  23. Das weiß ich schon, aber wurde nicht danach gefragt... War eine der wenigen Fragen, die ich intensiv vorbereitet hatte... Ich möchte ja eigentlich nach fünf Jahren bei dem Call Center arbeiten... Ahnungslos? Nicht zielorientiert? Also, erst ab nächstes Jahr anfangen zu suchen?