Field Report #2: 20.07. – 24.07.2016
Titel: Urlaub in Österreich – Angebot zum Dreier
Nach langer Abwesenheit auf diesem Forum ist es mal wieder an der Zeit für einen Field Report. Aber ich hab euch ja vorgewarnt, dass ihr keine allzu große Regelmäßigkeit erwarten dürft.
Ich war vor zwei Wochen für 5 Tage in Österreich. Es war zwar nicht mein ausschließliches Ziel, dort auf Frauenjagd zu gehen, allerdings hatte ich schon den Plan, bei dem ein oder anderen HB mein Glück zu versuchen.
Ich habe dort einiges erlebt, beschränke mich hier aber natürlich nur auf das Thema Pick Up.
Freitag:
Nach dem Training bin ich nach Bad Ischl gefahren, eine kleine aber wunderschöne Stadt 10 Minuten von meiner Wohnung in Österreich entfernt. Erst mal bin ich einfach nur durch die Stadt gebummelt und hab mir die alten Gebäude und Läden angeschaut. Da es ausgesprochen warm war, hatten natürlich 70% der Mädels Hot Pants an. Das hat mich schon mal ungemein scharf gemacht. Denn wer steht schon nicht auf Hot Pants? Vor allem, wenn am Rand des ausgefransten Jeansstoffs schon fast die Pobacken herauskommen.
Aber zurück zum Thema. Nach einer halben Stunde bin ich dann in ein Café namens „Immervoll“ gegangen und habe mich an einen der Tische auf der Terrasse gesetzt. Von dort aus hatte ich einen guten Blick auf die Passanten.
Nach kurzer Zeit kam dann auch schon eine Kellnerin, um meine Bestellung aufzunehmen. Schon auf den ersten Blick war klar, das war mindestens ein HB 7,5. Als sie sich dann umdrehte und ich einen Blick auf ihren Po werfen konnte, erhöhte ich ihre Punktzahl auf 8,5.
Nachdem sie mir meinen Kaffee gebracht hatte, schaute ich immer wieder aus dem Augenwinkel zu ihr hin. Da fiel mir auf, dass sie nicht nur meine Blicke erwiderte, sondern überdurchschnittlich oft in meine Richtung schaute. Das war ein eindeutiger Interessensindikator für mich. Da sie Kellnerin war, gehörte es sicher zu ihren Pflichten, zu schauen, ob alle Gäste zufrieden waren. Trotzdem hatte ich das eindeutige Gefühl, dass sie mir den ein oder anderen Blick zu viel zuwarf, als dass sie nur kontrollieren wollte, ob mein Kaffee noch voll war. Einbildung?
Als ich dann schließlich zahlte, sagte ich ihr, dass mir aufgefallen war, dass sie sehr häufig zu mir hergeschaut hatte. Ich fragte sie ob das Zufall wäre oder ob sie Interesse an mir hätte.
Im Nachhinein betrachtet, hätte ich die Frage natürlich nicht dämlicher formulieren können. Ich hätte sie einfach in ein unverfängliches Gesprächsthema verwickeln und dann ein Date für den Abend vereinbaren sollen. Oder ihr direkt sagen, dass ich sie attraktiv finde. Denn ihr Interesse an mir war (in meinen Augen) unübersehbar.
Auf meine unglücklich ausgedrückte Frage antwortete sie dann mit einem schüchternen Lächeln, dass sie nur gerne alles im Auge behalte. Ich sagte dann, dass ich mir ihr Interesse wohl nur eingebildet hätte. Als sie dann wegging, bemerkte ich erst wie verlegen sie von der ganzen Situation war. Ich hatte auch den Eindruck, dass sie erwartete, dass von mir noch etwas kommt.
Habe ich mir das ganze nur eingebildet? War ich zu sehr von mir selbst überzeugt? Das kann natürlich sein, aber ich glaube es nicht. Was meint ihr dazu?
Samstag:
Nach dem Frühstück machte ich mich um 14:00 auf den Weg nach Salzburg. Ich war am Abend zuvor noch lange unterwegs, deshalb kam ich erst relativ spät aus dem Bett. Als ich um 15:00 in Salzburg ankam (meiner Meinung nach übrigens eine der schönsten Städte der Welt), bummelte ich erst mal durch die Getreidegasse und gönnte mir dann noch einen Kaffee in einem Restaurant.
Abends ging ich dann in einen sehr guten Mongolen, den ich schon von meinem letzten Besuch in Salzburg kannte (Ich liebe mongolische Essen!).
Danach machte ich mich auf zur „Gstättengasse“, eine Straße, in der sich eine Bar an die andere reiht. Dort ging ich in eine Bar, deren Namen ich leider nicht mehr weiß. Sie befindet sich direkt links neben der Segabar, falls das jemandem etwas sagt.
Es war erst 22:00 Uhr und daher noch relativ wenig los. Ich setzte mich an einen Tisch in der Ecke der Bar und bestellte mir ein Radler (mein einziges alkoholisches Getränk an diesem Abend). Am Tisch links von mir saßen zwei HBs, die mich beim Hereinkommen schon angeschaut hatten. Ich würde schätzen 6 und 7. Zu meiner rechten saß ein augenscheinliches Pärchen an einem Tisch, auf dem sie ziemlich viele Postkarten ausgebreitet hatten. Aus den Rucksäcken, die auf dem Boden neben ihnen standen, schloss ich, dass es wohl auch Touristen sein mussten. Das war definitiv interessanter als die zwei Mädels am anderen Tisch.
Ich sprach sie auf Englisch an, da ich einige Worte gehört hatte, die definitiv nicht Deutsch waren.
Sie sagten mir, sie seien aus Prag, hätten die Nacht davor in einem Park in München geschlafen und seien vor einer Stunde in Salzburg angekommen.
Ich erfuhr, dass sie gar kein Pärchen waren, aber früher eine Beziehung hatten. Jetzt hätte aber jeder von ihnen einen anderen Partner. Ob man das jetzt glauben soll oder nicht sei einmal dahingestellt, für mich ist das jedenfalls ein Grund sich nicht an jemanden ranzumachen.
Außerdem erzählten sie mir, dass sie am nächsten Tag wieder nach München müssten, um von dort aus ihren Zug nach Italien zu bekommen und nicht wussten, wo sie schlafen sollten. Daraufhin bot ich ihnen an, bei mir zu schlafen und sie am nächsten Tag nach München zu fahren. Da ich dort sowieso vorbei fahren musste, um nach Ulm zu kommen, war das für mich ein Umweg von gerade mal 20 Minuten. Kein Problem.
Im Laufe des Abends verstanden wir uns immer besser und gingen alle paar Minuten nach draußen, um eine zu rauchen. Wir unterhielten uns die ganze Zeit auf Englisch.
Mitten im Gespräch mit den beiden Tschechen hörte ich dann plötzlich eine Frauenstimme, die mich auf Englisch nach Feuer fragte. Ich drehte mich und hielt dem (äußerst hübschen) Mädchen, das mich da angesprochen hatte, mein Feuerzeug hin. Da ich etwas überrumpelt war und außerdem dachte, unsere Konversation hätte sich damit erledigt, achtete ich gar nicht genauer auf ihr Aussehen.
Doch ich hatte weit gefehlt. Sie fragte uns woher wir kämen und daraus entwickelte sich ein Gespräch. Es stellte sich heraus, dass sie mit ihrer Schwester Julia und einem Freund ihrer Familie namens Tristan einen Euro-Trip machte. Ihr Name war Alva. Sie und ihre Schwester waren Schwedinnen und Tristan war Kanadier. Sie erzählte mir, dass sie ein großer Drake Fan sei und dass Tristan Drake einmal persönlich auf einem Konzert getroffen hätte, auf dem er als Security gearbeitet hatte. Das machte sie mir noch viel sympathischer als ohnehin schon, da ich auch ein großer Drake Fan bin.
Ich weiß nicht mehr wie, aber irgendwann kamen wir darauf zu sprechen, dass ihr am Tag zuvor jemand auf den Arsch geschlagen hätte, was sie ziemlich respektlos fand. Ich lachte und fragte sie, ob es ihr lieber wäre, wenn man sie fragen würde, ob man ihren Po anfassen dürfte. Sie sagte ja und dass sie das als Kompliment auffassen würde. Daraufhin sah sie mich erwartungsvoll an.
„You want me to ask you if I can touch your ass?“, sagte ich.
“Maybe”, antwortete sie.
Und natürlich fragte ich. Mit einem schüchternen Lächeln sagte sie allerdings nein.
Trotzdem verstanden wir uns alle ausgesprochen gut und hatten einen riesen Spaß. Irgendwann ging ich dann nach drinnen, um mir eine Cola Light zu holen. Bis dahin hatte ich gar nicht bemerkt, dass Alva anscheinend mehr von mir wollte als nur eine nette Unterhaltung. Ich war wohl zu sehr damit beschäftigt, mich gekonnt auf Englisch zu artikulieren.
Dies änderte sich jedoch, als sie ein paar Minuten später zur Bar kam und mir ihren Arm um die Schultern legte. Irgendwie kamen wir wieder auf Pos zu sprechen. Irgendwie brachte ich sie dazu mich zu fragen, ob sie meinen Po anfassen dürfe. Natürlich durfte sie. Sie sagte, ich hätte einen guten Arsch. Aber ihrer sei auch sehr gut. Darauf ging ich gar nicht weiter ein, da ich mir dachte es würde meine Anziehung mindern. Anscheinend hatte ich Recht.
Denn als wir draußen waren, sagte sie mir, dass sie und ihre Schwester mit mir schlafen wollten. Sie machten anscheinen alles zusammen. Das glaubte ich ihnen sogar, da sie sich am vorigen Tag das gleiche Tattoo hatten stechen lassen.
Allerdings war ich von der Frage so überrascht, dass ich sagte, ich müsste mir das Ganze noch überlegen. Das machte sie sehr verlegen. Doch ich war nicht weniger schüchtern (ich hatte noch nie einen Dreier).
Es war jedoch keine unangenehme Schüchternheit, sondern eine, die dieses angenehme Kribbeln verursacht.
Sie sagten mir, dass sie jetzt zu einer Bootsparty gehen wollten und fragten, ob ich mitkommen wolle. Natürlich sagte ich zu. Allerdings ging ich noch kurz nach drinnen, um mich von den Tschechen zu verabschieden und ihnen meine Nummer zu geben, für den Fall, dass sie mein Angebot, bei mir zu schlafen, annehmen wollten.
Alva folgte mir.
Was dann passierte fasse ich hier nur ganz kurz zusammen:
Es gab eine Meinungsverschiedenheit zwischen Alva und den Leuten vom Tisch nebenan, was ich allerdings nur am Rande mitbekam. Alva stürmte wütend aus der Bar. Ich kurze Zeit später hinterher. Sie war weg. Ich konnte sie nicht mehr finden. Also zurück zu den Tschechen. Zwar trotzdem ein sehr cooler Abend, leider etwas enttäuschend, da die Schwedinnen weg waren.
Jetzt wird es wieder ausführlicher:
Um 2:00 machten wir (die Tschechen und ich) uns dann auf den Weg zum Auto. Der Weg führte an einem Fluss entlang. Dort sahen wir ein Boot. Das musste die Bootsparty sein, von der Alva gesprochen hatte. Vielleicht waren die Mädchen ja dort? Einen Versuch war es auf jeden Fall wert.
Und tatsächlich. Als ich das Club-Boot betrat, sah ich Alva und ihre Schwester an einem Tisch stehen. Ich ging hin und sagte, sie sollten kurz mit nach draußen kommen.
Dort erzählten sie uns, was zu dem Streit geführt hatte und warum sie dann verschwunden waren. Darauf werde ich hier jetzt allerdings nicht näher eingehen.
Nun hatte ich genau zwei Möglichkeiten:
Entweder ich Tat das Richtige und fuhr wie abgemacht mit den Tschechen nach Hause, oder ich tat das Falsche und blieb bei den Schwedinnen.
Mein Gefühl sagte mir, dass ich das Richtige tun sollte. Also hörte ich darauf.
Ich bereu bis jetzt nicht, dass ich den Tschechen geholfen habe. Sie waren so freundliche und sympathische Menschen, wie ich sie nur selten kennenlernen durfte.
Allerdings denke ich oft darüber nach, was passiert wäre, wenn ich ihnen gesagt hätte, dass sie später abholen und noch bei Alva und ihrer Schwester bleiben würde.
Ich kann Alva seit diesem Abend nicht mehr vergessen. Vor allem auch, weil ich sie zum Abschied geküsst habe. Was als kurzer Abschiedskuss gedacht war, wurde von ihr sehr leidenschaftlich erwidert.
Allerdings habe ich ihre Nummer. Ich habe ihr ein paar Tage später eine Nachricht geschrieben, die sie allerdings nicht erwidert hat. Dafür hatte ich gestern ein kurzes Telefongespräch mit ihr, in dem wir ausmachten, in Kontakt zu bleiben und uns zu schreiben (ich war es, der anrief).
Ich mache gerade ein Praktikum und habe dort 3,5 Urlaubstage. Ich spiele mit dem Gedanken, Alva und ihre Schwester in dieser Zeit zu besuchen.
Was meint ihr, ist das Schwachsinn? Ist die Erinnerung an die beiden einfach zu präsent? Aber so ein Abenteuer erlebt man auch nicht alle Tage. Und falls ich sie wirklich besuchen sollte, wie bringe ich sie dazu dieser Idee zuzustimmen? Konkret: Wie verhalte ich mich am besten?
Das war jetzt wieder ein langer Text, aber wenn ich einmal in Fahrt komme, kann ich mich nur schwer bremsen. Ich hoffe, dass ihn trotzdem jemand liest und mir weiterhelfen kann (ich denke da an dich, Vegeta J).