PeSchl

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  1. Hey, vielen Dank für deine Antwort! Ja, ein Praktikum wäre sicherlich eine gute Möglichkeit, über die ich auch schon nachgedacht habe. Das Problem: ich weiß nicht, wann ich dazu kommen soll. Unter dem Semester ist nie Zeit für so etwas, es blieben also höchstens die Semesterferien. Ich bin jetzt allerdings schon im vierten Semester. Ein Praktikum im kommenden Wintersemester wird nicht möglich sein, da ich in den Semesterferien mehrere mündliche Prüfungen zu absolvieren haben werde (dämliche Organisation seitens der Universität). Dann, im darauffolgenden Semester, sitze ich auch schon an meiner Bachelor-Arbeit (neben weiteren Modulen), die vermutlich auch nicht ohne wird, und dann ist das Studium auch schon vorbei. Die letzte Ausfahrt wären wohl die jetzigen Sommerferien, wobei ich nicht weiß, wie schnell man da jetzt noch eine gescheite Stelle bekommt. Zudem müsste ich die Zeit eben auch nutzen, um Geld zu verdienen, und zumindest Praktika sind ja in der Regel unbezahlt. Hinzu kommt noch: Wir haben sogar die Möglichkeit, uns zwischen einem Studienprojekt oder einem Praktikum zu entscheiden. Beides wird mit 9 LP vergütet. Aber: das Ganze darf laut Studienordnung erst ab dem 5. Semester stattfinden (wer denkt sich diesen Schwachsinn eigentlich immer aus? :D ). Ich weiß nicht, ob das wirklich so streng gehandhabt wird, müsste ich erfragen. Falls ich das auch schon in die Sommerferien vorziehen kann und es irgendwie schaffe, das ausbleibende Geld zu kompensieren, wäre es wohl auf jeden Fall gut, es so zu machen. Oder eben wirklich Werkstudententätigkeit, aber auch hier weiß ich gerade nicht, ob ich da nicht zu spät dran bin, habe da nicht wirklich die Erfahrung mit. Vielleicht weiß da auch jemand mehr?
  2. Hallo, mich würde interessieren, ob es hier Leute gibt, die noch im Erwachsenenalter etwas an ihren Zähnen haben richten lassen, also beispielsweise eine Zahnspange bekommen haben, wie hoch die Kosten hierfür waren und welche Möglichkeiten es gibt, hierbei möglichst günstig wegzukommen. In meinem Fall ist es so, dass bei mir einzelne Zähne (lediglich oben, unten ist alles okay) irgendwie auseinanderdriften, und ich habe Angst, dass dieser Zustand irgendwann nicht mehr tragbar wird. Wenn es hier jemanden gibt, der mir hier einen entsprechenden Ratschlag geben kann, dann wäre ich sehr dankbar. Edit: Insbesondere würden mich Erfahrungen hinsichtlich losen Zahnspangen interessieren, da die Behandlung damit in der Regel ja günstiger ist. Das Ergebnis mag zwar nicht so perfekt sein wie mit einer festen Zahnspange, aber solange klare Fortschritte zu erkennen sind...
  3. 1. Grundsätzlich besteht für dich keine "Pflicht", dich aufzuwärmen, aber da dir dies insbesondere am Anfang enorm helfen kann, solltest du es tun. Das Aufwärmen beginnt keineswegs erst im Club, sondern entweder schon in irgendjemandes Wohnung (wenn du dich mit Freunden triffst) oder allerspätestens auf dem Weg zum Club. Letzteres ist ein wichtiger Schritt, damit du nicht direkt von der mitunter furchteinflößenden Club-Atmosphäre geschluckt wirst. Folgende Dinge habe ich exakt so in den vergangenen Monaten praktiziert: - beliebigen Menschen, die an dir vorbeilaufen, einen guten Abend wünschen. Ich kann dir gleich sagen, dass du hierbei immer mal wieder Reaktionen ernten wirst, bei denen man dir mit Argwohn begegnen wird. Das ist vollkommen normal, wir sind hier eben in Deutschland. Viele werden auch freundlich zurückgrüßen, wieder andere werden gar nicht reagieren. Das Gute ist: es ist scheiß egal, weil du dich unabhängig von der Reaktion der Leute besser und befreiter fühlen wirst. Klar, am schönsten ist es natürlich, wenn man freundlich zurückgegrüßt wird, aber du wirst genauso davon profitieren, wenn man dir mit Argwohn begegnet. Bedenke, dass die seltsam sind, wenn sie so auf einen ganz normalen Gruß reagieren. Und ich rede hier nicht von einem kleinen, verschüchterten Mädchen, dem ich irgendwo in einer dunklen Gasse ein lautes "N'Abend!!!" entgegenbrülle, sondern beispielsweise von einer Gruppe erwachsener Frauen am frühen Abend auf offener Straße, die nach meinem Gruß murmelnd an mir vorüber zieht. Und ganz ehrlich: So etwas ist einfach nur witzig. Die haben dich nach zwei Minuten sowieso schon wieder vergessen, du hingegen hast ordentlich Energie getankt. Perfekt! - zu irgendeiner Melodie tanzen oder durch die Gegend hüpfen, mit dem Armen schlackern oder dich auf irgendeine Art und Weise bewegen, die dir zusagt. Es gibt weniges, das kontraproduktiver ist, als stillschweigend neben seinen Freunden zum Club zu laufen, während die Angst langsam, aber sicher aufquellt. Ich mag es beispielsweise, Luftgitarre zu spielen oder irgendetwas vor mich hin zu summen. Abends ist so etwas vollkommen okay, man wird dich, wenn überhaupt, als angetrunken abstempeln, und auch solche Leute hat man wieder sehr schnell vergessen, nachdem man sie gesehen hat. - a propos "aufgequellte Angst": Ich habe eigentlich immer Angst, wenn ich auf dem Weg in den Club bin. Also, das ist höchstens dann nicht der Fall, wenn ich vielleicht den dritten Abend in Folge losgehe. Tue ich aber selten, und dann liegt es eben einfach nur an der Routine. Mittlerweile ist mir das relativ egal. Für mich drückt die Angst nur die Gewissheit aus, dass ich im Laufe der nächsten paar Minuten weiter aus meiner Komfort-Zone austreten werde. Das ist nicht der Rede wert. - du kannst auch richtig ausrasten. Beispiel von vor einigen Wochen: Wir haben uns vorher in einer Cocktail-Bar versammelt, und zu den Drinks hat es so komische Bändchen gegeben, die im Dunkeln geleuchtet haben. Wir sind dann in Richtung Club marschiert, und da ich so ein rotes Bändchen umgeschnallt bekommen habe, habe ich einfach irgendwelchen Frauen, die an uns vorbeigelaufen sind, zugerufen, dass ich leider schon vergeben bin, ich ihnen aber trotzdem wünsche, dass sie heute einen tollen Mann finden. Teilweise habe ich das quer über die Straße gerufen, und man hat mir einfach zurückgewunken. Dass es dann im Club nicht mehr sonderlich schwierig war, auf Frauen zuzugehen, erklärt sich von selbst. - normale Gespräche führen. Beispiel: Ich betrete die Sparkasse zeitgleich mit einer Frau, begrüße sie, frage, wohin sie geht, sie fragt, wohin ich gehe, wir witzeln kurz, unsere Wege trennen sich, wir verabschieden uns - und ich fühle mich 200% besser als vorher. Anderes Beispiel: Ich marschiere über so einen Festplatz (bei uns um die Ecke ist hier immer irgendein Fest zugange), gehe dorthin, wo Getränke serviert werden und frage eine der Kellnerinnen, was das denn für ein Fest sei. (ich habe es wirklich nicht gewusst und es hat mich interessiert) Sie erklärt es mir, wir halten wieder ein wenig Smalltalk, ich verabschiede mich - und ich fühle mich wieder besser als vorher. - Alkohol trinken. Keine Ahnung, wieso das so verteufelt wird. Das ist an sich irgendwie schwachsinnig, und ich hege den Verdacht, dass viele der Leute, die das immer verteufeln, einfach nur irgendwelche Dampflaberer sind. Ich kann betrunken Frauen ansprechen. Ich kann angetrunken Frauen ansprechen. Ich kann nüchtern Frauen ansprechen. Alles schon gemacht. Klappt alles irgendwie. Klar, betrunken sein hat seine Nachteile, aber wenn es dir am Anfang nur um die Ansprechangst geht, tut ein bisschen Alkohol zum Einstieg nicht weh. Also lass dir nicht einreden, dass du unnormal oder sonst etwas seist, nur weil du diesen Hebel für dich verwendest. Wenn es dir hilft, dann machst du es. 2. Nun kommen wir zur zweiten Phase, nämlich der im Club. Auch hier habe ich wieder eine Reihe von Strategien für mich persönlich entdeckt. - mit den Türstehern schnacken oder ihnen zumindest einen guten Abend wünschen, dasselbe gilt für die KassiererInnen, das Garderoben-Personal oder die BarkeeperInnen. Zwei Beispiele, wie das locker-flockig aussehen kann: Beispiel 1 - Garderoben-Dame: Sie steht direkt vor mir, ist schon bereit, meine Jacke aufzuhängen, aber ich muss erst einmal den ganzen Kram aus meinen Jackentaschen in meine Hosentaschen packen. Ich sage: "Hey, wenn du mich so direkt anschaust, werde ich nervös!" Sie spielt mit und sagt: "Los, schneller jetzt!" (das war wirklich knuffig und herzerwärmend) "Ey, was ist das für ein Ton? Püh, dann gehe ich eben wieder!" ... Beispiel 2 - Barkeeperin: Das war hier noch relativ früh am Abend und es war nicht so viel los. Es ist denke ich klar, dass man diesen Smalltalk nicht unbedingt um 3 Uhr morgens führen sollte, wenn die eh schon gestresst sind. "Hi! Ich will das teuerste Wasser, das ihr habt." Sie murmelt vor sich hin: "Öh, das teuerste Wasser ...", dreht sich um und sagt: "Na, ich kann dir ... anbieten." "Nein, ich will ein Glas Wasser, das genauso schmeckt wie jedes andere Wasser auch, das dann aber zehn Euro kostet." "Naja, ich kann dir ja zehn Euro von der Karte abstreichen." "Hach, das wäre einfach nicht dasselbe." ... Von da an ist der erste richtige Approach nicht mehr weit entfernt, und für den gelten folgende Regeln: - nicht zu lange warten. Es ist, zumindest für mich, kein Problem, erst einmal entspannt an die Theke zu gehen und mir ein Getränk zu holen oder dergleichen. Aber dann sollte ich schon so langsam anfangen, irgendeine Konversation zu starten. Ist zu diesem Zeitpunkt des Abends auch scheiß egal, ob das Männer oder Frauen sind und ob du direkt oder indirekt reingehst. Alles, was dich aus deiner Komfort-Zone pusht, ist gut. Wahrscheinlich ist es für dich am Anfang am einfachsten, indirekt reinzugehen. Also mach das so. Auch hier gilt: Die Reaktionen sind echt vollkommen egal. Was ich da zu Anfang für komische Sachen raushaue, ehe ich mich im Griff habe, das darfste keinem erzählen. Aber gehört dazu. Vielleicht hast du Glück und da sitzt irgendein Mädel, das so eine dämliche Krone auf dem Kopf trägt, und dann sprichst du sie darauf an, oder irgendwo ist ein Junggesellinnen-Abschied unterwegs, oder nichts von alledem passiert und es sind nur normale Leute da, und dann gehst du hin und fragst: "Hey, alles klar bei euch?" Ich meine, du kannst es auch auf die PeSchl-Art machen und dann einfach gnadenlos verbocken, und das sieht dann beispielsweise so aus: Ich gehe ängstlich und angespannt auf sie zu und sage ihr: "Hey, du bist hübsch!" Sie bedankt sich. Wir quatschen kurz. Ich bemerke, dass sie doch sehr schnell das anfängliche Interesse verliert und sage: "Ah, sorry, bist die erste Frau, die ich heute anspreche. Muss erst einmal reinkommen." Sie ist sichtlich verwundert. "Also, du machst dich gerade erst warm oder wie?" "Ja, genau! Weil, als Mann ist das ja so und so ..." Ihre Freundin hat keinen Plan, worüber wir reden, aber ich weiß, dass sie in wenigen Sekunden genau das sagen wird, und das tut sie dann auch: "Wir gehen jetzt mal tanzen. Tschüss!" Habe mich einfach zwei Meter weiter auf die Bank geschoben, weil da zwei Mädels gesessen haben. Wollte eigentlich ein bisschen Smalltalk halten, aber sie sagen mir nur: "Wir wollen uns jetzt nicht mit dir unterhalten." Schon scheiße das alles, wa? Naja, geht. Die Wahrheit ist, dass ich danach aufgestanden bin und gedacht habe: "Yeah, jetzt läuft's!" Und dann war ich tatsächlich warm. Wie gesagt: Die Reaktionen sind echt scheiß egal. Wenn die Reaktionen gut sind, ist das nur ein Bonus. Wie geil ist das bitte? Zwei Abfuhren hintereinander, weil ich einfach noch so komisch angespannt war, und trotzdem bin ich hinterher erst so richtig bereit. Man muss den Kram einfach lieben. Gibt sicherlich noch mehr Tipps, aber das soll ja wohl erst einmal reichen.
  4. In Clubs ist das absolut möglich. Mir würden da spontan drei Situationen einfallen, in denen das funktioniert hat. (falls das wirklich unter die Kategorie "Instant KC" fällt) 1. Situation Sie steht irgendwo in der Gegend rum und quatscht mit einer Freundin, ich eröffne direkt, ihre Freundin geht weg, ich setze mich mit ihr auf eine Bank. Sie fragt, wie ich heiße. Ich sage ihr, dass sie es erraten muss, aber wenn sie drei Mal falsch rät, muss sie mich küssen. Sie errät ihn drei Mal falsch - und wir machen rum. Hat so zwei Minuten gedauert bis zum Kuss. Ist aber reines Glück gewesen, sollte man nicht überbewerten. 2. Situation Ich sehe einen Kumpel am Rand der Tanzfläche, gehe zu ihm, begrüße ihn und dann stellt er mir auch eine Freundin von sich vor. Ich gebe ihr meine Hand zur Begrüßung, halte sie einfach weiter fest und fange an, sie zu streicheln. Als sie das bemerkt, schaut sie leicht überrascht hinunter, aber macht keinen Rückzieher. Mein Kumpel hat dann gesagt, dass sie jemanden suchen müssen. Er geht also vor, sie geht mit, hält aber noch immer meine Hand, während sie an mir vorbeigeht. Dann schaue ich sie an, sie sieht mich an, und ich merke einfach, wie krass elektrisierend die Situation gerade ist. Also ziehe ich sie zu mir heran und mache mit ihr rum. Dann geht sie weg. Hat auch so zwei bis drei Minuten gedauert. 3. Situation Sie sitzt mit ihrer Freundin an einem Tisch, habe aber nur Augen für sie. Setze mich ihr einfach gegenüber und sage ihr, dass ich sie geil finde. Da sagt ihre Freundin direkt zu mir: "Oh mein Gott, du bist doch PeSchl!" (war eine alte Bekannte von mir) Ich sage: "Oh, hi!", drehe mich aber direkt wieder zu ihrer Freundin und sage: "Joa, wie gesagt, du siehst echt geil aus." Meine Bekannte sagt dann: "Ich gehe mal kurz weg, unterhalte dich mit PeSchl, der ist cool." (hier hat sie mir halt einfach Social Proof ohne Ende gegeben, der Rest war dann auch nicht mehr schwierig) Wir quatschen nur kurz, bis ich mich neben sie auf die Bank setze, direkt zum Kuss ansetze und mit ihr rummache. Bonus-Situation Bin einmal im Zuge meiner ersten richtigen Drogen-Erfahrung durch den Club gehüpft und habe so'n paar Mädels gefragt, ob sie Bock haben, mit mir rumzumachen. Richtig peinlich eigentlich. :D Lustigerweise hat wirklich eine mitgemacht. "Hey, hast du Bock, mich zu küssen?" "Klar!" "Echt?" "Jo." Und dann geküsst. Also, gehen tut das alles, aber sehe keinen wirklichen Sinn dahinter. Vor allen Dingen ist es einfach Glück. Wage sogar zu behaupten, dass man es sich damit teilweise sogar schwerer machen kann. Das Mädel aus Situation 1 meinte beispielsweise direkt, sich rechtfertigen zu müssen, dass sie das normalerweise nicht machen würde. Sie hat dann massig Komfort gebraucht, aber an der Stelle habe ich's eben verkackt. Der Schritt war ihr einfach zu schnell und heavy, auch wenn sie erst bereitwillig mitgemacht hat.
  5. Vielen, vielen Dank für eure ganzen ausführlichen Antworten! Bloke, ja, ich würde Smalltalk auch nicht grundsätzlich ausschließen. Ich muss halt nur aufpassen, nicht in diese Langeweiler-Schiene zu rutschen. (und das tue ich aktuell eigentlich so gut wie immer) Mir gefällt dein Ansatz, direkt zu eröffnen, danach eine normale Konversation zu führen und sie dabei zu berühren. Eskalation ist bei mir wirklich so eine Sache, da könnte ich euch Geschichten erzählen. Beispiel: Ich eröffne direkt, sie reagiert gut, ich stelle mich kurz ihren Freundinnen vor, und danach quatschen wir. Irgendwann schlage ich vor, eine Runde mit ihr tanzen zu gehen. Sie steht kommentarlos (!) auf, würdigt ihren Freundinnen noch nicht einmal eines Blickes (gut, die haben sich auch gerade mit Freunden von mir unterhalten, aber dennoch), und wir gehen Händchen-haltend auf die Tanzfläche. Es gibt zwei Areas, die von ihr favorisierte ist zu voll, und anstatt sie einfach auf die andere zu ziehen, setze ich mich wieder irgendwo mit ihr hin, labere, unternehme einen seichten Kussversuch, der nicht erwidert wird, und hole mir danach ihre Nummer und gehe. Natürlich hat es danach nie ein weiteres Treffen gegeben. Eine weitere Anektode: Sie steht im Kreis mit ihren Freundinnen und sieht einfach nur bombastisch gut aus. Ich eröffne das Gespräch direkt und sage ihr, dass ich sie sehr hübsch finde. Sie bedankt sich. Wir fangen an zu reden. Ihre Freundinnen verschwinden - weiß der Geier, wieso die ihre rattenscharfe Freundin einfach so mit mir alleine lassen. Und dann reden wir weiter. Und reden. Und reden. Über so richtig uninteressantes Zeug. Gott, war ich gelangweilt. Irgendwann habe ich es dann doch probiert, irgendwie sexueller zu werden - und da sagt sie mir, dass sie vergeben ist. Ich war sichtlich verdutzt. Da erklärt sie mir, dass ihr schon viele Männer gesagt haben, dass sie sehr hübsch sei. Sie hat das immer als nett empfunden und ist mittlerweile sehr gut mit diesen Männern befreundet. "Shit!", denke ich mir. "Hat die mich gerade innerhalb von 20 Minuten gefriendzoned?" Wenn ich von Anfang an deutlicher geworden wäre, dann hätte sie mir schon viel früher eine Abfuhr erteilt. Stattdessen hat sie sich einfach ganz normal mit mir unterhalten und irgendwie gar nicht so richtig gerafft, was ich eigentlich von ihr will. (war auch noch so ein junges, 18-jähriges Ding) Du hast recht, was NCs betrifft, Bloke. Ich versuche mittlerweile gar nicht mehr, mir NCs zu holen, weil es einfach so frustrierend ist. Und ja, ich habe es fast immer so gemacht, wie du es beschrieben hast. Mitunter auch einer der Gründe dafür, warum die einzigen meiner beiden Dates aus'm indirekten Einsteigen hervorgegangen sind. Anfangs war da nämlich gar nicht so wirklich die Intention vorhanden, den NC habe ich zwischendurch eingeschoben und danach fröhlich eskaliert. Damn, es gibt so kacken viel, das ich noch verbessern kann. Hätte ich gar nicht für möglich gehalten. Aber meine Reise beginnt hier erst. Was waren das für Zeiten, als ich gedacht habe, dass das Überwinden der Ansprechangst das Schwierigste an der Sache sei?
  6. Moin, ich habe nun vor ungefähr vier Monaten damit begonnen, Pick Up ernsthaft zu betreiben. In dieser Zeit habe ich es auf 150 bis 200 Approaches geschafft (allesamt im Club). Die Anfänge sind (und wie könnte es anders sein?) mühselig, aber zugleich auch sehr lehrreich. Ich habe mich am Mittwoch mit einem User aus dem Forum getroffen, und wir sind gemeinsam am Donnerstag, Freitag und Samstag losgezogen. Ich habe dabei sehr viel mitnehmen können und wurde auf viele verschiedene Problemzonen hingewiesen, die ich bisher nicht bedacht habe. Ich habe nun für mich persönlich die beiden (wie ich glaube) größten Problemzonen herausgefiltert, und ich würde diese gerne mit euch teilen und Ratschläge zu diesen einholen. Direktes Eröffnen - Erfolgsrate tendiert gegen 0 Ich liebe es, die Gespräche direkt zu eröffnen. Ein einfaches "Hi, du bist süß!" oder "Hey, mir gefällt dein Kleid!" oder "Hey, du siehst echt heiß aus!" fühlen sich für mich einfach natürlich an. Die Frauen reagieren "häufig" gut darauf, bedanken sich, fragen, wer ich denn sei, ihre Freundinnen drehen sich weg und lassen uns in Frieden - alles verhältnismäßig gute Ausgangsbedingungen. Nun ist mir im Verlaufe der letzten Tage aber eine sehr entscheidende Sache bewusst geworden: ich habe nie versucht, das Level zu halten, auf dem ich mich beim Einstieg in das Gespräch befinde. Soll heißen: Sobald ich in das Gespräch eingestiegen bin und eine Reaktion erhalten habe, habe ich angefangen, mich über den Standard-Kram zu unterhalten. "Was machst du beruflich?" oder "Was machst du in deiner Freizeit?" oder "Was machst du überhaupt heute Abend hier?", gepaart mit einer gewissen Form von Anspannung und einigen weiteren, kleineren Missgeschicken. (beispielsweise für einige Augenblicke meine eigentliche Frau aus den Augen zu verlieren und den Gesprächskreis zu erweitern, indem ich ihre Freundinnen mit einbeziehe, was die Luft irgendwie noch mehr aus dem Geschehen nimmt) Ich habe mittlerweile nachvollziehen können, dass es so nicht funktioniert. Die Frauen hegen natürlich eine gewisse Erwartungshaltung, nachdem ich sie auf eine solche Art und Weise angesprochen habe - Gesprächsthemen wie Beruf oder Freizeitaktivitäten sollten maximal pro forma mit einfließen. Aber worum geht es dann im Kern? Wie macht man weiter? Was ich immer wieder gesehen und nun auch umzusetzen versucht habe: sie drehen oder sie offensichtlich "abchecken". Aber was kann man noch machen? Wie sähe hier ein idealer Verlauf aus? Es ist eigentlich ziemlich witzig, wenn ich die Erfolge meiner indirekten und meiner direkten Gesprächseinstiege ins Verhältnis zueinander setze und lediglich konstatieren kann: obwohl ich bestimmt zu 90% direkt in die Gespräche einsteige, habe ich mindestens (!) genauso viele Erfolge durch das indirekte Einsteigen vorzuweisen, welches ich bedeutend seltener betreibe. Ich scheine es also mit der direkten Variante irgendwie zu verbocken - konkrete Antworten auf die vorigen Fragen wären daher wünschenswert. Die Art der Gesprächsführung - weniger Clown sein Die zweite große Problemzone ist die Gesprächsführung im Allgemeinen. Ich war eigentlich lange Zeit der Überzeugung, ich müsste im Club immer einen auf "High Energy" machen. Für mich bedeutet das: wenn du mit ihr sprichst, dann versuche, das Gespräch aktiv voran zu treiben, sie zum Lachen zu bringen, zu beeindrucken und mit ihr dadurch zu "connecten". Nun, das funktioniert irgendwie nicht so wirklich - egal, ob ich direkt oder indirekt einsteige, oder ob ich noch nicht einmal wirklich bewusst irgendwo einsteige und sich die Gespräche rein zufällig ergeben. In den letzten Tagen habe ich hierzu entsprechende Hinweise erhalten und versucht, die Gespräche anders zu führen. Ich bin sehr viel ruhiger an die Sache heran gegangen, habe nicht darauf gepocht, die Gespräche aktiv voranzutreiben, sondern ihr einen mindestens genauso großen Anteil daran zu geben wie mir, generell ein besserer Zuhörer zu sein, empathischer zu sein, die Dynamiken zu erkennen und mich darauf einzustellen. Das klingt nun alles sehr analytisch, aber die Unterschiede in den Reaktionen waren immens. Vorher war ich meistens immer der Clown. Ich habe durch meine Art irgendwie ein ziemlich hohes Maß an Bedürftigkeit ausgestrahlt ("Bitte, lache über meine Witze und akzeptiere mich!"), habe mich wenig auf mein Gegenüber eingestellt, sondern mehr auf mich und meinen Redeanteil geachtet - und dementsprechend überhaupt keine Verbindung aufgebaut. Nicht selten wurde ich auch einfach als "weird" abgestempelt (denke ich zumindest), weil mein Humor nicht wirklich verstanden wurde. (was rückblickend betrachtet auch vollkommen berechtigt war) Die Gespräche, die ich nun in den letzten Tagen geführt und bei denen ich die andere Persönlichkeit anzunehmen versucht habe, haben mir da einige Überraschungen offenbart. So habe ich beispielsweise ein Gespräch direkt eröffnet (drei Mädels), mein Ziel war bereits ziemlich betrunken und wohl auch irgendwie vergeben, aber sie hat sich bedankt und ich bin eine Weile bei ihnen stehen geblieben und habe mich mit ihnen unterhalten. Aber eben "normal", ohne den Versuch, dem Gespräch meinen Stempel aufzudrücken. Ich habe einfach zugehört, intuitiv ihren Humor durchschaut, das eine oder andere Mal etwas gesagt oder einen Witz eingestreut, und plötzlich fängt die Gruppe insgesamt an, mich total abzufeiern. "Du bist mega lustig! Nicht so wie die anderen hier", sagte die eine, "Juhu, du verstehst unseren Humor, Faust drauf!", sagte die andere. Ich dachte einfach nur: "What? Ich verstehe deren Humor und SIE gibt MIR die Faust? Sonst ist es immer genau umgekehrt, und ich habe hier fast überhaupt gar nichts gemacht außer locker rumzustehen und mich in die Gruppe einzubinden." Klar, klingt alles absurd, wenn man es eh von Natur aus kann, aber für mich war das recht überraschend, und ich habe ähnliche auch noch einige weitere dieser Erfahrungen gemacht, die mir ganz klar die Vorteile aufgezeigt haben. Jetzt frage ich mich aber: Wie gelingt es mir, den Clown in mir dauerhaft ruhen zu lassen? Wie werde ich empathischer, lerne, ein offeneres Ohr für andere zu haben und mich von dem Zwang zu lösen, Gespräche immer aktiv führen zu wollen? Das hat bisher eben immer nur in manchen Gesprächen funktioniert, sehr häufig bin ich auch einfach in meine alte Rolle zurückgefallen, bei der die dazugehörigen Gespräche gerne einmal in "Wir gehen dann jetzt mal auf's Klo!" münden. Ich würde das gerne langfristig komplett ersetzen. Natürlich, hier ist Praxis gefragt, aber vielleicht hat jemand ähnliches durchlebt und hat hier einige Abkürzungen parat.
  7. Es gibt bei so etwas immer eine Reihe von Ratschlägen, und mitunter hilft es dir, wenn ich zunächst einmal voran stelle, was mir nicht geholfen hat. - Bücher lesen, in denen steht, wie man seine Ansprechangst verlieren kann - Forumsbeiträge lesen, in denen steht, wie man seine Ansprechangst verlieren kann - Meditation betreiben - Selbsthypnose betreiben - sich selbst gut zureden ("Du kannst alles erreichen, was du willst!") - motivierende Videos schauen - mir zurecht rationalisieren, dass es nicht schlimm ist, Frauen anzusprechen ("Sie wird bestimmt gut reagieren, das habe ich doch in den Videos von x, y und z gesehen") - keinen Alkohol trinken - Freunden von meinen Plänen berichten und Wetten abschließen - nach einer erfolglosen Nacht nach Hause kommen und mir schwören, dass es nächstes Mal besser wird - sonstige Bücher über Psychologie lesen, um mich noch besser zu durchschauen und meine Angst auszuhebeln - mir aufschreiben, wie viele Frauen ich approachen will Dein Kopf wird dir niemals und auch in tausend Jahren nicht in irgendeiner Art und Weise entgegenkommen und deine Angst verschwinden lassen. Was dir helfen kann: In einen entspannten Club gehen, in dem es einen großen Außenbereich gibt, wo die Leute chillen, aber nicht jeder jedes Gespräch belauschen kann. Irgendwo, wo du anonym bist, aber zugleich eben nicht in irgendeiner einschüchternden Masse, wo dick Musik geballert wird, alle Leute abgehen und du dir nur denkst: "Fuck, ich bin verloren." Dann: Alkohol trinken. Do it! Ich mach's mittlerweile zwar so gut wie gar nicht mehr, aber zu Anfang hat es mir durchaus geholfen. Wir müssen uns da gar nichts vormachen: Alkohol enthemmt. Es ist kein Garant, aber es kann dir helfen. Es macht nichts, wenn das am Anfang dein Game einschränkt. Du sollst nur die Erfahrung machen, dass alle deine Sorgen unberechtigt sind. Und das Wichtigste: auch wenn du sagst, dass du keinen Wing haben kannst, dann suche dir trotzdem einen. Hilft. Suche hier in den Lairs nach Leuten, die dich mitnehmen. Das können die totalen Flaschen sein. Wichtig ist, dass sie dich in die Gespräche pushen.
  8. Vielen Dank für deinen sehr ausführlichen Beitrag! By the way: Kann mir irgendjemand mit der Zitier-Funktion helfen? Ich würde die Abschnitte gerne einzeln zitieren, aber ich weiß nicht, wie das funktioniert. Zu diesen "Spikes" habe ich einmal ein sehr gutes Video von Max gesehen (der von RSD), aber ich glaube, das darf ich hier nicht verlinken. Er hat es halt so erklärt, dass man im Prinzip größtenteils ein ganz normales Gespräch führt, aber dann immer wieder diese Spikes einstreut, die dem Ganzen die notwendige Würze verleihen. Zu deinem zweiten Absatz: Ja, so etwas in der Richtung würde wohl gut passen. Ich muss hier aber eben wieder sehr gut aufpassen, vorher nicht den Clown gespielt zu haben, denke ich. Ich habe hier jetzt wirklich schon so einige Frauen angesprochen, und ich kann mir regelrecht ausmalen, wie sie mich danach einfach mit dem "Weirdo!"-Blick betraft. Vielleicht auch einfach so ein regionales Ding. Die Stadt hier ist verhältnismäßig klein, da herrscht wohl auch einfach eine leicht andere Mentalität als in richtigen Großstädten, wo es weitaus anonymer zugeht. Aber das soll jetzt natürlich kein Hinderungsgrund sein. Beim letzten Absatz dasselbe. Ich muss da ziemlich schmunzeln, weil ich erahne, dass ich es mit meiner Clown-Einstellung nicht authentisch rüberbringen kann. Es würde bei mir (aktuell noch) einfach nur bedürftig wirken. Da ist eine ruhigere, seriösere Herangehensweise gefragt. Lamar, auch dir vielen Dank! Ich kann das aus dem Kopf gar nicht mehr alles rekapitulieren, wenn ich ehrlich bin. Teilweise werden die Frauen von ihren Freundinnen selber isoliert. Wenn es beispielsweise eine Gruppe von mindestens drei Personen ist, beschäftigen sich die übrigen Frauen einfach untereinander und lassen mich machen. Nicht selten bin ich selbst es, der sie irgendwie wieder in das Gespräch einbindet - also ja, die Konzentration auf mein eigentliches Ziel ist nicht immer so stark ausgeprägt, wie sie sein sollte. Was auch schon vorgekommen ist: Wenn die Frauen zu zweit sind, geht ihre Freundin manchmal einfach weg. Beispielsweise hat sich eine Freundin einmal direkt an den Nachbartisch gesetzt, obwohl sie dort niemanden gekannt hat, und mein Ziel hat hier einfach nur ein "Nein, warte!" hinterher gerufen, weil sie irgendwie ziemlich schüchtern war. Schon niedlich. :D Ansonsten quatsche ich schon unverhältnismäßig viel und bin nicht aktiv genug, das muss ich zugeben. Ich habe mir hierzu schon vor einer Weile entsprechende Ratschläge eingeholt und umzusetzen versucht. Seitdem ziehe ich sie durchaus öfter weg oder will mit ihr tanzen gehen. Klappt natürlich nicht immer ganz so gut. Beispiel von letztem Wochenende: Sie sitzt mit einer Freundin auf einer Bank, ich setze mich neben ganz entspannt neben sie, sage ihr: "Hey, ich habe dich von da drüben gesehen und dich echt süß gefunden. Hi, ich bin PeSchl!" Sie ist sichtlich erfreut gewesen. witzige Notiz: nachdem wir zwei Sätze gewechselt haben, hat sich ihre Freundin eingeklinkt und gefragt, ob wir befreundet seien. (sie hat am Anfang nicht so richtig zugehört) Ihre Freundin hat nicht gerafft, dass ich sie angebaggert habe, weil ich mich mit einer absoluten Selbstverständlichkeit und Ruhe auf die Bank gesetzt habe. Genau wegen solchen Reaktionen würde ich mich da gerne von Grund auf erneuern. Also, wir haben also ein wenig gequatscht, und sie ist sogar diejenige gewesen, die mir anfangs einige Fragen gestellt hat. Ich habe dann versucht, das Ganze Spielchen ein wenig weiter zu treiben und ihr ein Kompliment für ihre Zähne gemacht. (die wirklich spitze waren) Klar, nicht sonderlich sexuell, aber naja. Jedenfalls habe ich sie dann nach kurzer Zeit isolieren wollen und bin mit ihr an die Theke gegangen - ihre Freundin ist uns leider gefolgt. :D Wir haben dann kurz etwas getrunken, noch ein bisschen gesabbelt, und irgendwie ist mir plötzlich auch nicht mehr so ganz klar gewesen, was ich dann eigentlich gewollt habe. Sie sind dann kurz darauf abgehauen, weil sie irgendjemanden haben treffen müssen, und mein Wing vom Wochenende hat mir dann gesagt, dass er von außen zugeschaut und bemerkt hat, wie sich die beiden wieder diesen klassischen "Wir sollten gehen!"-Blick zugeworfen haben. Keine Ahnung, wo genau ich es da verbockt habe. Ansonsten frage ich eben auch gerne, ob sie mit mir tanzen gehen will, aber so richtig gut kalibriert ist das alles nicht - zumal die meisten gerade sowieso eine Pause vom Tanzen machen, wenn ich sie gerade anlabere. Alles in allem verliere ich noch sehr viele Sets durch meine fehlende Initiative. Davian, ich spreche das mittlerweile auch so selten wie möglich an, meistens kommt's aber immer an irgendeiner Stelle von denen. Wenn ich dann mal wirklich sage, was ich studiere (MINT), kriege ich zum Teil einfach richtig (sorry) behinderte Reaktionen, die ich mittlerweile auch einfach nicht mehr ab kann, weil sie mir furchtbar auf die Nüsse gehen. Ich kann da der chilligste Macker der Welt sein und sie ewig nachbohren, aber kaum sage ich es, kommen da schon manchmal so heftige Sachen wie "Das finde ich richtig scheiße!" - oder sie verzieht angewidert ihr Gesicht oder dergleichen. (beziehungsweise kommen diese Reaktionen auch oft genug von ihren Freundinnen) Keine Ahnung. Man tippt bei mir halt immer auf BWLer oder so'n Kram.
  9. Vielen Dank für deine Antwort! Oh, ich habe durchaus gewisse Erfolge im Club-Game - diese sind aber definitiv ausbaufähig. Man muss dazu ja sagen, dass viele Frauen auch einfach schlicht und ergreifend vergeben sind. Klar, manchmal ist das nur ein vorgeschobener Grund, aber ich ernte auch des Öfteren Reaktionen wie "Ich muss dir leider sagen, dass ich vergeben bin, aber ich find's toll, dass du mich angesprochen hast." Wenn man diese Gespräche abzieht und nur diejenigen Gespräche betrachtet, bei denen mir eine "Chance" gegeben wird, so verkacke ich einen großen Teil dieser Gespräche definitiv aufgrund meiner Inkongruenz. Ich meine, dieses Vorgehen fahre ich wirklich so gut wie immer: "Hi, du bist heiß!" "Danke, voll nett!" *ratter* *ratter* *ratter* "Uuund, was machst du so beruflich?" :D Vollkommener Bullshit halt, mir ist das nur lange Zeit nicht bewusst gewesen. Labern ist eigentlich sehr mein Ding. Das merke ich eben immer wieder, wenn ich indirekt reingehe oder sich die Gespräche zufällig ergeben - wobei ich hier eben auch wieder sehr schnell in die Clown-Schiene rutsche. Kennt ihr das, wenn man mit einer Gruppe von Mädels spricht und sich die Mädels nach einer Weile einfach nur diesen "Okay, Zeit zu gehen"-Blick zuwerfen? Ich erlebe das häufig, obwohl ich gut reinkomme. Schätze, dass es dann an meiner Inkongruenz gepaart mit dieser "Ich muss die jetzt entertainen"-Einstellung liegt. Gehst selbstbewusst rein, bekundest ja irgendwie ganz klar deine Intentionen und spielst dann den Comedian, der nichts macht. (beziehungsweise erst dann, wenn es irgendwie schon zu spät ist, weil sie einen in eine Schublade gesteckt hat) Handy-Nummern habe ich schon recht viele kassiert. Konkrete Dates daraus? Zwei, und lediglich mit einer davon Sex. Das waren übrigens beides Sets, die ich indirekt eröffnet habe - also so viel zu dem Thema. :D Versorge mich halt nebenher mit Online-Dates und bekomme da auch Sex, aber ich will mich eben lieber in der Realität verbessern. Mir fallen spontan auch nur KCs ein, die ich indirekt erreicht habe. Mit Ausnahme von einer Situation, in der ich direkt rein bin. Da habe ich sie aber auch ganz zu Anfang meinen Namen raten lassen und gesagt: "Wenn du ihn drei Mal hintereinander nicht errätst, musst du mich küssen." War also hier ausnahmsweise kongruent, hat geklappt. (hab's dann später an anderer Stelle verbockt) Beim indirekten Ansprechen fällt halt komplett diese Inkongruenz-Komponente weg. Ich bin dann zwar immer noch ein Clown, aber manche finden das eben auch ziemlich witzig. (es strengt mich allerdings auch sehr an, deswegen will ich es stark nach unten schrauben) Ist übrigens dann häufig bei größeren Gruppen so, dass ich da indirekt reingehe. Unterhalte mich also irgendwie mit allen und fokussiere mich später auf irgendeine, gehe mit ihr tanzen, küsse sie oder was auch immer. Gelange gerade in größeren Gruppen zu einer ziemlich coolen Dynamik, da die Mädels eigentlich immer mitspielen. Werde mir mal für den nächsten Club-Versuch vornehmen, ausschließlich indirekt reinzugehen. Habe da schon fast Schiss vor, weil ich eben fast ausschließlich die direkte Variante kenne.
  10. Danke, ich werde einmal warten, ob sich hier noch etwas ergibt - ansonsten frage ich direkt in fyuns Thread nach,
  11. Aus der Sicht eines Mannes: Wenn er dich heiß findet, dann wird er sich so oder so bei dir melden, ein Treffen mit dir vereinbaren und früher oder später mit dir schlafen. Wenn er sich wider Erwarten dennoch nicht meldet, dann kannst du ihm selbstverständlich eine beliebige Nachricht schicken, um auf dich aufmerksam zu machen, und dann verfährt er entweder exakt so, wie zuvor geschildert, oder er hat schlicht kein Interesse an dir, woran du dann auch nichts mehr verändern kannst. Andere Möglichkeiten sehe ich hier keine.
  12. Mein Alter: 22 Alter der Frau: 19 Anzahl der Dates: null, wir haben uns heute im Club kennengelernt Etappe der Verführung: Küsse, leichte sexuelle Berührungen Beschreibung: Die Situation hat sich, wie gesagt, vorhin im Club ereignet. Ich, gut aufgelegt, bin indirekt in eine Frauengruppe hinein gestoßen. Wir haben uns alle lange amüsiert, bis die Mädels tanzen gehen wollten. Ich habe mir die hübscheste geschnappt (nennen wir sie "Linda"), gesagt, dass ich sie heiß finde, und sie dann gefragt, ob sie Lust hat, mit mir zusammen zu tanzen. Sie hat eingewilligt, wir sind Händchen-haltend auf die Tanzfläche marschiert und haben losgelegt. Sie ist die ganze Zeit etwas verschüchtert gewesen, hat sich irgendwann woanders hin gestellt - mir war das egal. Ich habe in der Zeit einfach Körper an Körper mit ihren Freundinnen getanzt, die ebenfalls interessiert gewirkt haben. Irgendeine, habe ich mir gedacht, wird schon hängen bleiben. Nun, witzigerweise habe ich irgendwann alle Freundinnen durch gehabt, so dass ich wieder bei Linda gelandet bin. Da habe ich dann nicht lange gefackelt, sie von der Tanzfläche gezogen, mich mit mir an die Theke gestellt, eine Weile mit ihr rumgemacht und mir auch direkt ihre Handy-Nummer geholt, um sie nicht versehentlich zu verlieren. Danach sind wir zu ihren Freundinnen zurückgegangen, haben weiter getanzt, und natürlich habe ich versucht, sie erneut zu küssen - da ist sie dann plötzlich getürmt und von der Tanzfläche verschwunden, und eine ihrer Freundinnen hat sich dann berufen gefühlt, mich darüber aufzuklären, dass ich ihr Nein zu akzeptieren habe. Ich bin dann woanders hingegangen, nur um sie später draußen wieder zu treffen. Die Stimmung am Tisch war spürbar abgekühlt, scheinbar haben ihre Freundinnen den Eindruck gehabt, dass ich gegen Lindas Willen gehandelt hätte. (irgendwie ein wenig bescheuert das Ganze) Sie wollten mich dann eigentlich nicht mehr dort haben, aber ich habe mich dann trotzdem weiter mit Linda unterhalten, und dann sind wir kurz an die Theke gegangen, wo ich sie offen gefragt habe, was denn eigentlich gerade das Problem ist. Ihr Kommentar: "Es liegt nicht an dir. Du siehst ganz gut aus, bist witzig und scheinst auch sehr intelligent zu sein. Aber ich habe gerade eine lange Beziehung hinter mir (vermutlich war's ihre erste richtige), und ich will das alles momentan nicht." "Okay!", sage ich, "Aber was mache ich denn dann jetzt mit deiner Nummer?" Sie ist schon halb von mir abgewandt, als sie mir noch ein "Schreib' mir!" zusteckt. Tja, das ist die Situation. Irgendwie schon wieder alles sehr merkwürdig und auch grausam unentspannt - ihre Freundinnen, weil sie mich plötzlich grundlos haten, und dann sie, weil sie wieder mit dieser Leier ankommt, die ich von gefühlt allen < 20-jährigen höre, die gerade aus ihrer ersten ernsthaften Beziehung kommen. Trotzdem frage ich mich, da sie ja klar gesagt hat, ich solle ihr schreiben, wie ich das jetzt am Besten angehe. Wann soll ich mich melden? Morgen? Oder lieber warten, da sie gegenwärtig einfach keine Lust hat? Und was soll ich schreiben?
  13. Ja, ist nur zum Teil sehr anstrengend und frustrierend mittlerweile. Ich komme immer bis zu einem bestimmten Punkt - und dann geht's nicht weiter. Ich weiß nicht, wie viele Handy-Nummern ich schon kassiert habe, bei denen am nächsten Tag einfach kein einziges Wort zurück gekommen ist. Seufz. Aber ja, "lernen und weitermachen" wird wohl die richtige Devise sein.
  14. Vorhin halt. An dem Tag, nachdem ich sie kennengelernt habe.
  15. Keine Antwort erhalten. Dumm gelaufen. Schade. Danke für eure Hilfe!
  16. Das Buch kenne ich schon. Ja, ich weiß, dass das in der Regel so läuft, deswegen habe ich sie ja weggezogen. Fand's trotzdem nicht so cool, wie ich plötzlich in der Gunst gefallen bin. Wie soll ich sie denn nun am Besten anschreiben? Wahrscheinlich werden ihre Freundinnen nun nicht gerade gut über mich gesprochen haben.
  17. Hallo Peregrino11, ich bin kein Neuling im Pick Up, lediglich ein Neuling im Forum. (ich habe mir die Beiträge in der Schatztruhe durchgelesen, das meiste sagt mir nicht wirklich zu, da es doch ziemlich veraltet ist) Mein Grundgerüst habe ich bereits von jemandem erhalten, hier will ich das Ganze nun etwas präziser angehen. Ich habe mich auch sehr über die Ratschläge von Neice gefreut. Ich musste nur zunächst einmal selbst evaluieren, wo genau meine Probleme liegen, und das hat Neice mir sehr genau aufgezeigt. Dieses "Grundgerüst" sieht auch eigentlich gar nicht vor, immer nur zu labern - ich bin nur irgendwann unwissentlich in diese Rolle hinein gerutscht.
  18. Hallo, ich habe mich hier angemeldet, weil ich, nach einiger Zeit der regelmäßigen Praxis, einige Problemzonen entdeckt habe, die ich nun gerne genauer unter die Lupe nehmen würde - ich hoffe, hier kann mir geholfen werden. Zur Ausgangssituation: Ich bin seit einigen Wochen / Monaten aktiv unterwegs. (ausschließlich in Clubs) Ansprechangst ist bei mir natürlich vorhanden, aber nicht wirklich problematisch. Wenn ich in den Club gehe und bemerke, dass sich mir die Kehle zuschnürt, gehe ich einfach zu irgendeiner Frau hin, labere irgendeinen Blödsinn, bis sie keine Lust mehr hat, und dann bin ich in der Lage, sehr entspannt auf andere Frauen zuzugehen. (ich bin der Typ für's Reden, auf der Tanzfläche probiere ich es beinahe nie) Wenn ich eine Frau sehe, die mir gefällt, dann gehe ich eigentlich immer direkt ins Gespräch hinein - das fühlt sich für mich am Natürlichsten an. Die Frauen reagieren entweder mit "Tut mir leid, aber ich bin vergeben." (eine andere Art von "Körben" erfahre ich eigentlich eher weniger) oder sie reagieren gut, ich kann das Gespräch mit ihnen beginnen, ihre Freundinnen lassen uns immer in Ruhe quatschen. So weit, so gut. Hierbei ergibt sich allerdings die folgende Problematik: Ich habe zwar keine wirkliche Angst, eine Frau anzusprechen, aber wenn ich direkt auf sie zugehe ("Hi, du gefällst mir echt extrem gut, ..." und so weiter), dann stellt sich in meinem Kopf irgendein Schalter um, der mich unter Zugzwang setzt. Es entstehen Gedanken wie: "Okay, du hast sie jetzt angesprochen, du hast ihr gesagt, dass du sie hübsch findest, jetzt musst du irgendetwas Tolles machen." Nun, ich weiß, dass diese Gedanken unsinnig sind, und dass es sogar kontraproduktiv für das Gespräch ist, aber sie entstehen einfach. Und so passiert es, dass es mir nicht gelingt, mich wirklich auf das Gespräch einzulassen. Ich fange immer wieder an, über dieselben Themen zu sprechen (Beruf / Hobbys / ...), obwohl diese mich schon selbst unfassbar langweilen. Ich bin mehr im Fahrplan in meinem Kopf als in der Gegenwart zugegen, und ich schaffe es einfach nicht, interessante Gespräche zu führen, nachdem ich eine Frau direkt angesprochen habe. Mit der Zeit werden wir beide immer ruhiger, bis es heißt: "Wir gehen jetzt tanzen." oder, wenn ich sie bereits woanders hingeschleppt habe: "Wir sollten mal nach den anderen schauen gehen." Klar, die Nummern hole ich mir dann trotzdem immer, aber ich weiß mittlerweile sehr genau, dass wirklich nie etwas daraus wird, wenn der Funke nicht übergesprungen ist, und das spüre ich natürlich bereits im Gespräch selbst. Meine "Nummern-zu-Dates-Rate" ist wirklich nicht besonders hoch. Ich denke schon, dass anfänglich Interesse vorhanden ist (denn wenn es das nicht ist, sind sie eben direkt "vergeben" oder so), aber dieses verfliegt von Minute zu Minute. Ich denke, das liegt auch daran, dass ich mich nicht wirklich für mein Gegenüber interessiere. Ich habe immer nur meine "Mission" vor Augen. Ich habe im Alltag leider auch meistens nicht die Möglichkeit, viele Gespräche zu führen (also, ganz normale Gespräche, keine Flirterei) und mich dadurch zu verbessern - studiumsbedingt sitze ich nämlich einfach die meiste Zeit alleine am Schreibtisch. (Frauen im Alltag anzusprechen wäre natürlich eine Möglichkeit) Übrigens: Wenn ich ohne konkreten Hintergedanken mit irgendwelchen Mädels spreche, dann klappt es bedeutend besser. Beispiel von gestern: Mehrere Mädels stehen an unserem Nachbartisch, tänzeln vor sich hin, ich rufe ihnen irgendetwas zu, und im Vorbeigehen gebe ich allen ein High-Five, ich komme locker mit ihnen ins Gespräch, wir haben sehr viel Spaß, ich schaffe es, über irgendeinen Quatsch zu reden, sie sagen mir, wie witzig sie mich finden - läuft. Und doch passiert es dann kurze Zeit später, dass ich eine andere Frau direkt anspreche und genau in diese Schiene zurückrutsche, in der ich nur über langweilige Sachen rede und mich unter Druck gesetzt fühle. Wer kennt das und hat es geschafft, sich hier sukzessive zu verbessern? :) Wäre sehr an praktischen (!) Antworten (von praxiserfahrenen Leuten) interessiert. Ich will einfach (um noch einmal Bezug zum Titel zu nehmen) lernen, wie es mir gelingt, dass sich Frauen in meiner Gegenwart wohl fühlen, gerne mit mir sprechen, Erfahrungen mit mir austauschen und sich einfach eine Verbindung aufbaut, der Funke überspringt. Liebe Grüße!
  19. Das hier wollte ich auch noch einmal gesondert heraus stellen. Absolut wahr. Ich werde mir Gedanken darüber machen, inwieweit das in der Vergangenheit dazu geführt hat, dass meine Handynummern ins Leere gelaufen sind.
  20. Ich werde das fortan so probieren. Vielen Dank für deine ausführlichen Beiträge und Ratschläge! :) Das hat mir sehr geholfen.
  21. Das mag durchaus so sein. Wahrscheinlich hängt das auch damit zusammen, dass ich erst jetzt in dieser aktiven Phase meine Jungfräulichkeit verloren habe - es mangelt mir also bis zu einem gewissen Grad an einem entsprechenden sexuellen Selbstbewusstsein. Deswegen wäre es für mich auch gar nicht so einfach, zu irgendeiner Frau neben der Tanzfläche hinzugehen, sie an die Hand zu nehmen, zu drehen und einen anzüglichen Kommentar abzugeben. Ich kann darüber reden, aber genauso zu handeln, das ist schon schwieriger, und da ich nicht so gerne so viel Alkohol trinke, ist die Hemmschwelle bei solchen Dingen natürlich dementsprechend höher. Ich habe das bisher in dieser Form nicht wirklich in Erwägung gezogen, und es ist gut, dass du es ansprichst. Da fehlt mir eindeutig der Mumm - ansprechen ist da schon einfacher für mich.
  22. Es waren weniger als zehn, ja. Ich glaube, es waren drei oder vier. Und ja, das ist natürlich viel zu wenig. Fun Fact: Als ich angefangen habe, das Spiel ernsthaft zu betreiben, war ich erfolgreicher. Zumindest glaube ich das. (handfeste Statistiken mögen hier helfen) Zu diesem Zeitpunkt habe ich mir aber auch keine wirklichen Gedanken um mein "Game" gemacht. Ich habe gewusst, dass ich erst einmal einige Frauen angesprochen haben muss, ehe es an die Bearbeitung konkreter Problemzonen geht. Natürlich ist das auch nicht der Weisheit letzter Schluss, aber es ist klar, dass man die Anzahl an Frauen, die man bereit ist anzusprechen, nicht von seinem Erfahrungsstand abhängig machen darf - und ich glaube, genau das habe ich in den letzten Wochen gemacht. Glück ist nämlich, gerade im Club-Game, stets ein signifikanter Faktor, und eben jenes erhöht man natürlich deutlich, wenn man einfach mehr Frauen anspricht. Hmm, ja, ich habe das in letzter Zeit wirklich vernachlässigt, das gebe ich zu. Ich habe mich mehr der Qualität meiner Gespräche gewidmet und dafür die Quantität nach unten geschraubt - das ist nicht sinnvoll. Die Quantität sollte konstant hoch bleiben, die Qualität verbessert man dann nebenher mit der Zeit. Ich werde das in Zukunft wieder intensivieren.
  23. Ich weiß nicht, ob wir hier nicht noch immer so ein kleines Stück aneinander vorbei reden, wenn ich ehrlich bin. Ich habe keine Angst vor direkten Openern - deswegen steige ich auch so gerne mit diesen ein. (abgesehen von einer gewissen Grundnervosität zu Anfang des Abends, die aber vollkommen normal ist) Auch stellt es für mich persönlich keine wirkliche Herausforderung dar, mir Handynummern von Frauen zu holen. Tatsächlich vergeht bereits jetzt kein einziges Wochenende, an dem ich nicht mindestens eine Handynummer bekomme. Das Problem ist, dass diese Handynummern in der Regel nicht besonders viel wert sind. Ich forciere das Ganze nun seit beinahe drei Monaten, und in dieser Zeit habe ich mindestens fünfzehn Handynummern erhalten. (ich weiß, das ist nicht so irre viel, aber die Möglichkeiten sind bei 1x Clubgame pro Woche natürlich auch begrenzt) Aus diesen (mindestens) fünfzehn Handynummern habe ich lediglich zwei Dates heraus geholt - das (!) ist die eigentliche Problematik, und die Gründe hierfür liegen in dem, was du weiter oben schon angesprochen hast, denke ich. Die Frauen wachen am nächsten Morgen auf, erinnern sich, dass sie mir ihre Handy-Nummer gegeben haben und fragen sich, was sie denn jetzt eigentlich von mir wollen. Ich habe nichts davon, mir wahllos Handynummern zu holen. Das ist nicht schwierig. Ich unterhalte mich mit ihr, und an irgendeinem Punkt des Gespräches sage ich so etwas wie: "Hey, ich muss jetzt hier und dort hin, aber du bist mir echt sympathisch, wir sollten uns noch einmal wiedersehen." Oder sie selbst tritt aus dem Gespräch aus, und dann läuft es auf dieselbe Art und Weise. That's it. Ein Kumpel von mir hat's da einmal richtig übertrieben, hat sich an einem Abend sechs Handynummern geholt. (so in zwei Stunden) Anzahl an Dates? Null. Und er sieht wirklich gut aus. Aber das bringt ihm auch nichts, wenn er sich nicht auf die Frauen einlässt, weil er wie von der Tarantel gestochen durch den Club hüpft. Ich bin übrigens tatsächlich ausschließlich in Clubs unterwegs, wo es sehr viele (und zum Teil sehr große) Bereiche zum Reden gibt - das nur nebenbei. (weil es weiter oben hieß, tiefgreifende Gespräche seien ja gar nicht möglich, was ich für falsch halte) Viel passender wäre es wohl, die nächste Stufe zu gehen, wie von dir vorgeschlagen: auf Küsse abzielen. Küssen als solches hat natürlich auch schon des Öfteren funktioniert, aber wenn ich es mir explizit vornehmen würde, würde ich wohl solche Gespräche wie gestern vermeiden, die zwar nett sind, in denen ich aber ziellos agiere. (was natürlich auch gelegentlich sein darf, aber es kostet mich sowohl Zeit als auch Energie) Ich weiß gar nicht mehr, wie ich zu meinen letzten Küssen im Club gekommen bin - manchmal ist man einfach im Modus und macht intuitiv das, was richtig ist. Ich werde das in Zukunft stärker forcieren. Ich denke nichtsdestoweniger, dass die größte Problematik noch in der oberflächlichen Gesprächsführung liegt. Das habe ich gestern anzugehen versucht, und es hat besser funktioniert. Wie du auch schon gesagt hast: Es macht mehr Spaß, und das ist cool. Ich habe jetzt die ersten Wochen / Monate einfach gemacht, was ich eben gemacht habe. Jetzt wird es an der Zeit, das Ganze zielorientierter anzugehen. Deswegen habe ich mich hier auch angemeldet. Aktuell sind es noch so viele verschiedene Problemzonen, und man weiß gar nicht, wo man da eigentlich anfangen soll. Einer der größten und stärksten Hebel dürfte etwas sein, das ich bisher noch gar nicht versucht habe: Ansprechen im Alltag. Das ist eigentlich ziemlich dumm, weil das eindeutig die beste Jahreszeit dafür ist. Ich sehe aktuell noch nicht, wie ich hierfür den Arsch hoch bekommen könnte.
  24. Insgesamt muss ich sagen, dass ein etwas stärkerer Umriss dessen, was ich an einem bestimmten Abend erreichen will, nicht verkehrt wäre, ja. Ich habe das gestern wieder gemerkt: Ich habe teilweise Gespräche geführt, hinter denen nicht wirklich ein Sinn bestanden hat. Beispiel: Ich unterhalte mich mit zwei Frauen, die eine habe ich kurz zuvor direkt angesprochen, die andere hat Lust auf eine Zigarette. Ich gehe zu dem Tisch, der sich hinter uns befindet, um ihr eine zu schnorren. Dort sitzen zwei andere Frauen, eine von beiden gibt mir eine Zigarette ab, und ich sage ihnen, dass ich es wieder gut mache - sie sollen sich einfach irgendetwas Perverses ausdenken und mir dann Bescheid geben. Das haben sie später auch gemacht, und als die beiden Damen von zuvor verschwunden sind, habe ich mich zu ihnen gesetzt. Die waren hübsch, ja, aber die eine war komplett nüchtern und etwas zurückhaltend, die andere war etwas angetrunken, aber nicht wirklich mein Fall. Im Prinzip war also schon von Anfang an klar, dass das schon von meiner Seite aus nichts werden würde, und trotzdem habe ich im Endeffekt unfassbar lange dort gesessen und mich mit ihnen unterhalten - wahrscheinlich, weil ich einfach nicht gewusst habe, worauf ich an diesem Abend eigentlich hinaus will. Irgendwann sind noch weitere Männer dazu gestoßen, und dann habe ich mich verabschiedet. Später stellt mir ein Freund eine Bekannte von sich vor, die mir extrem gut gefallen hat. Auch mit ihr habe ich sehr lange zusammengesessen - bis irgendwann ihr Freund zu uns an den Tisch gekommen ist. (ich habe natürlich gedacht, sie wäre nicht vergeben) Danach wäre zwar prinzipiell noch Zeit gewesen, aber meine Motivation ist nicht mehr vorhanden gewesen, und deswegen bin ich gegangen. Dass man an einem bestimmten Punkt die Motivation verliert, wenn man, sagen wir, sieben oder acht ernsthafte Gespräche anfängt und sich nirgends etwas ergibt, ist klar. So viele sind es in meinem Fall aber nicht gewesen, und wenn ich von Anfang an gewusst hätte, mit was ich eigentlich den Club verlassen will, hätte ich mich mitunter zu weiteren Gesprächen aufgerafft. Sexuell werden, das kann ich - ich bin in dieser Hinsicht relativ schmerzbefreit und stumpf. Manchmal sogar etwas zu stumpf, aber das lerne ich schon noch. Dein Beispiel im obigen Beitrag ist natürlich interessant. Witzigerweise habe ich einen solchen Fall selber erst vor Kurzem erlebt: Ich habe sie im Club kennengelernt, wir haben unsere Nummern ausgetauscht und ein Date vereinbart, aber ich habe dann doch gemerkt, dass ich eigentlich gar kein Interesse daran habe und ihr deswegen abgesagt. Sie hat zunächst lediglich mit einem "Ok." reagiert, nur um mich dann eine Woche später mit "Ich wollte fragen, ob das jetzt so generell was wird mit einem Treffen." anzuschreiben. Naja, wir haben uns getroffen, Sex inklusive.
  25. Im Allgemeinen - ja, definitiv. Dass es in direkten Gesprächen nicht so gut funktioniert, ist ja gerade das, was ich gerne verbessern will. Und genau daran habe ich mich heute gewagt: Direkt reingehen, aber danach locker auf anderweitige Themen überschwenken. Ich denke, wenn ich ihr gesagt habe, dass ich sie heiß finde, dann weiß sie sowieso erst einmal alles, was es zu wissen gilt - und dann kann ich auch guten Gewissens anfangen, das zu machen, was ich besonders gut kann: Blödsinn reden. Und ja, das kam heute ziemlich gut an. Ich habe keine Geschichten erzählt. Mir fallen, wenn ich es denn locker angehen kann, zig Dinge ein, über die ich reden kann - das ist wirklich nicht das Problem. So macht es mir selbst dann auch bedeutend mehr Spaß, das merken die Frauen, und dementsprechend offener sind sie im Umgang mit mir. Das ist ein gutes Gefühl.