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Alle erstellten Inhalte von Lancelot
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Du machst, was du kannst. Finde ich schonmal klasse. Ich kenne so viele Menschen, die nicht einmal ansatzweise daran denken. Geld zu spenden ist eine gute Sache. Aber mit dem Wissen, was ich in meinem Studium erlange, kann ich wirklich selber mitarbeiten und direkt etwas bewirken. Ingenieure ohne Grenzen ist jedenfalls mein Ziel. Cya, Lancelot PS: Ich finanziere mir mein Studium selbst und liege damit auch niemandem auf der Tasche
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Nach langem Nachdenken habe ich mich dazu entschieden, dieses Thema hier zu posten. Viele von uns entdecken PU und es eröffnet sich eine neue Welt. Viele Frauen, Sex, Geld, Macht. Materialismus pur. Aber kann das Alles sein? Je mehr wir uns mit PU beschäftigen, raus gehen, Menschen kennen lernen, mit ihnen interagieren, desto besser wird unsere Menschenkenntnis und Empathie. Unsere Augen öffnen sich und wir sehen immer mehr, dass es da draußen viele Menschen gibt, denen es schlecht geht. Menschen, die wirkliche Probleme haben. Nicht nur hier in Deutschland, sondern überall auf der Welt. Unsere eigenen Probleme werden auf einmal so klein und unwirklich, weil wir feststellen, dass es uns doch eigentlich ganz gut geht. Wir haben ein gutes Sozialsystem, müssen nicht hungern, haben eine gewisse Bildung (manche mehr, manche weniger), verdienen unser Geld und können ein akzeptables Leben führen. Andere Menschen auf dieser Erde haben nicht so viel Glück. Vor einer Weile habe ich zum Beispiel in einer Vorlesung erfahren, dass jährlich 10 bis 20 Millionen Menschen verhungern, viele davon in Afrika. Und das Schlimmste dabei ist: Es gibt eigentlich genug Nahrungsmittel, um alle Menschen zu versorgen. Es ist wirtschaftlich aber eben nicht rentabel, weshalb man diese Menschen lieber sterben lässt. Wie viele Menschen haben noch nicht einmal die Möglichkeit, zur Schule zu gehen und Grundkenntnisse zu erlangen, weil einfach die nötigen Einrichtungen fehlen? Wie viele Menschen sterben jährlich, weil die medizinische Versorgung einfach mangelhaft ist oder gar nicht erst existiert? Ich könnte noch seitenlang weiter schreiben, aber ich denke, ihr wisst, worum es geht. Wie viele von uns studieren Psychologie, Ingenieurwissenschaften, Medizin, etc.? Sicher einige. Wir studieren, weil uns das Thema interessiert und wir später viel Geld verdienen wollen. Aber mit einem Studium und dem Wissen, was wir dabei erlangen, haben wir, wie ich finde, auch eine gewisse Verantwortung. Wir sollten nicht nur studieren, um später als Ingenieur, Arzt, etc. ein hohes Gehalt zu haben und uns schnelle Autos, große Häuser, Luxusyachten oder Weltreisen leisten zu können, sondern auch um mit diesem Wissen die Welt ein wenig besser zu machen und anderen Menschen zu helfen. Dieses Forum ist schon mal ein guter Anfang. Wir helfen uns gegenseitig, uns den Herausforderungen zu stellen, die das Leben uns bietet und sie zu meistern. Aber ich denke, da geht noch wesentlich mehr. Es gibt so viele Einrichtungen, wo man sich sozial engagieren kann. „Ingenieure ohne Grenzen“ und „Ärzte ohne Grenzen“ sind z.B. zwei echt tolle Organisationen. Weg vom Materialismus hin zu mehr Menschlichkeit sollte die Devise sein. Und zwar für uns alle. In diesem Sinne, Lancelot
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Es reicht schon, wenn einige Wenige den Anfang machen und in die richtige Richtung zeigen. Die Menschheit entwickelt sich und wird irgendwann soweit sein. Davon bin ich fest überzeugt
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Schöner Text. Man darf seine Vergangenheit nicht verdrängen, sondern muss mit ihr abschließen und sie integrieren in seine Persönlichkeit. Erst wenn man sich seiner Kindheit, egal wie schrecklich sie auch war, vollkommen bewusst ist, kann man sich frei entfalten und seinen Gefühlen folgen um so sein persönliches Glück zu finden.
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Hi, das was du jetzt durchmachst, habe ich mit meiner Familie 8 Jahre lang ebenfalls erlebt. Es hörte erst auf, als ich ausgezogen bin. Alleingelassen mit 2 Kindern fühlt sich deine Mutter überfordert mit ihrem Leben. Und sie lässt es an dir aus, weil du der Älteste bist. Nach dem Tod deines Vaters erwartet sie, dass du die Verantwortung für die Familie übernimmst und sie führst, was du selbstverständlich in deinem Alter noch nicht kannst und das überfordert dich ebenfalls. Ich habe mich vor einer Weile an eine Familienberatungsstelle gewandt, um Hilfe für meine Familie zu bekommen. Der Psychologe dort meinte, dass ich meiner Familie nur in dem Maße helfen kann, dass ich mir die Probleme der Familienmitglieder anhöre, meine Sicht der Dinge darlege und ihnen eine Therapie anrate. Ob und wann sie diese Vorschläge in die Tat umsetzten, lag in ihrer eigenen Verantwortung. Es ist sehr schwierig, zuzusehen, wie die eigene Familie zugrunde zu gehen droht, aber du kannst nicht therapeutisch auf diese einwirken, das kann nur ein Psychologe. Du siehst es schon ganz richtig, es ist dir nicht egal, aber du fällst in einen Verteidigungsmodus. Ich habe damals den Fehler gemacht und die Dinge, die mir passiert sind, verdrängt, bis es soweit war, dass ich permanent eine Maske aufgesetzt hatte und niemanden mehr an mich heran ließ. Das war eindeutig falsch und es hat lange gedauert, bis ich das alles aufgearbeitet hatte. Reden hilft sehr, wenn man die richtigen Leute kennt. Ich weiß jetzt nicht, wo du her kommst, aber ich habe mich wegen meinen Problemen an die Ehe-, Familien-, Lebens- und Erziehungsberatung in Osnabrück gewandt. Die Psychologen sind sehr gut und haben mir sehr geholfen. Ich wünsche dir Mut und Kraft, auf dass du deine Herausforderungen meisterst. Lancelot
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Hey Leute, hat jemand von euch schon einmal einen Fernlehrgang (ILS, SGD, etc.) gemacht? Ich interessiere mich da für die Bereiche Kindererziehung und Personal Coaching. Bevor ich da 2000 Euro für Wissen ausgebe, dass ich mir eventuell mit 3 Büchern auch selbst beibringen könnte, würde ich gerne wissen, ob jemand von euch damit Erfahrungen gemacht hat und sich das lohnt? Cya, Lancelot
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:-D
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Persönlichkeitsentwicklung - In Frage gestellt.
Lancelot antwortete auf Romero's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Du sagst, du bist schlechter Schüler eines Gymnasiums. Aber weißt du was? Spätestens, wenn du dein Diplom oder Master hast und das noch mit einer guten Note, fragt keiner mehr nach deinem Abizeugnis Ich habe mein Abi auch nur mit Biegen und Brechen bestanden. Aber dadurch wusste ich wenigstens, dass ich mich anstrengen musste, wenn ich mein Studium schaffen will. Lorbeeren zum drauf ausruhen, hatte ich so zum Glück nicht. Soviel mal vorweg. Was deinen Freund betrifft, so kann ich mich meinem Vorposter nur anschließen. Ich denke, er war mit sich selbst und seinem Leben nicht zufrieden und dachte, mit PU alles im Handumdrehen zum Besten zu wenden. Er hat sich einen Text nach dem anderen reingezogen, sein fehlendes Selbstvertrauen und seine damit verbundene Angst hat ihn aber daran gehindert, das Gelesene auszuprobieren und eigene Erfahrungen zu sammeln. Jeder gelesene Text hat ihn für kurze Zeit in Hochstimmung versetzt à la "Ja, das ist die Lösung meiner Probleme", was natürlich irgendwann süchtig machen kann. Dann brauchte er mehr und las sich eben noch einen Text durch, um diese Sucht zu befriedigen, anstatt mit seinen Freunden los zu ziehen und Spass zu haben. Irgendwann hat ihn die Realität dann aber eingeholt und er ist depressiv geworden... Aber wenn du dir eine gesunde Distanz zu allem bewahrst und dein Hirn einschaltest, über alles erstmal selber nachdenkst und dir dann die Dinge, die für dich wichtig erscheinen, herausnimmst und auch ausprobierst, denke ich, wirst du nicht zu so einem "Psycho", wie du es schreibst Zum Thema Leben auf PU ausrichten: Natürlich muss jeder so leben, wie er/sie es für richtig hält, aber ich für meinen Teil halte es für sehr wichtig, sich permanent weiterzuentwickeln und dieses Forum hat mir schon das ein oder andere Mal geholfen. Schwächen zu finden und diese auszumerzen, sich Ziele zu setzen und diese zu erreichen, aber vor Allem, sich selbst zu finden ist mMn der richtige Weg, um glücklich zu sein. Und nun zum Film "The Secret": Ich habe mir den vor Kurzem angesehen und mir gefällt er. Da ist nichts Böses dabei, vor dem man Angst haben muss Die Grundaussage ist die, dass jeder einzelne Mensch seinen Körper und sein Schicksal selbst in der Hand hat und mit Kraft seiner Gedanken positiv beeinflussen kann, das ist alles. Trotzdem solltest du dem Thema nicht blind vertrauen, sondern kritisch an die Sache herangehen und wenn du magst, kannst du das ja auch mal selber ausprobieren Cya -
1.) Zieh aus Das Gefühl, endlich raus zu sein und sein eigenes unabhängiges Leben zu führen ist unbeschreiblich. 2.) Freunde und Anschluss findest du immer, vor Allem am Anfang des Studiums. Da finden immer viele Uni-Parties statt, die meistens auch gut besucht sind, so dass man schnell gute Leute findet. 3.) Am Anfang ist es mit der Studienfinanzierung etwas schwierig, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Aber wenn du dich in dein Studium reinhängst und gute Noten schaffst und deine Persönlichkeit permanent weiter entwickelst (was mit Hilfe dieses Forums kein Problem sein sollte ), bekommst du ohne Weiteres einen Job als Wissenschaftliche Hilfskraft, vor allem in einem technischen Studiengang, der dir dann schon so um die 300 Euro pro Monat (= 40 Stunden Arbeit) einbringt. Zudem bekommst du doch sicher auch Kindergeld und wenn du wirklich gut bist, kann ich dir nur empfehlen: Krieg deinen Arsch hoch und zieh dir ein Stipendium an Land Denn das ist einfacher, als manch einer denkt. Die meisten Studentinnen und Studenten sind einfach zu faul, um sich zu bewerben. 4.) Ob du nun in eine WG ziehst oder aber in ein Wohnheim oder doch lieber alleine lebst, ist natürlich Geschmacksache. Bei mir war es so, dass ich am Anfang in eine WG gezogen bin. Einer meiner Mitbewohner hatte aber die Lebensphilosophie: "Lass alles schmutzig liegen, irgendwann läuft es von alleine weg." Das war mir dann irgendwann zuviel und ich bin ausgezogen und habe mit einer Freundin und einem Freund eine eigene WG gegründet. Seitdem läuft es gut und wir sind wie eine kleine Familie.
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Du sagst, du bist so gut, dass du jede kriegen kannst. Dann habe ich mal eine Frage an dich: Was ist dein Lebensziel? Soviel zu vögeln, bis dir dein Teil abfällt? Das kanns jawohl nicht sein. Und eine Frau zu finden, die perfekt ist? Nicht machbar. Niemand ist perfekt. Überlege mal, wie die Welt dich in Erinnerung haben soll. Als den Typen, der jede Frau kriegen konnte, aber am Ende doch nie wirklich glücklich wurde? Mit deiner Einstellung läufst du Gefahr, einsam und traurig zu sterben. Nimm das mal als kleinen Denkanstoß Ansonsten: Nette Geschichte Cya
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Also doch nicht alle Komplexe beseitigt? Liest sich verantwortungsabgebend, "ich kann ja nichts dafür". Wie gesagt, ich arbeite dran
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Hi Leute, nachdem ich viel gelesen und rumprobiert habe, bin ich jetzt auf dem Level, dass ich NLP unterbewusst einsetze. Ich bin zu einem Natural geworden. Das heißt aber auch, dass eine gewaltige Verantwortung auf mir liegt. Das Problem dabei ist, es passiert mir zu oft, dass ich mir dieser Verantwortung nicht bewusst bin... Ich flirte schon mit den Freundinnen von guten Freunden und das unabsichtlich... Gerade hatte ich ein Chatgespräch mit der Freundin eines sehr guten Freundes. Und es passierte einfach, dass wir ins Flirten geraten sind... Sie hat dann irgendwann abgebrochen, weil sie meinte, es sei nicht gut und dass sie nicht mehr mit mir chatten sollte... Was ist, wenn sie sich in mich verliebt und sie mit ihm Schluss macht? Das könnte ich mir nicht verzeihen...
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Ja, sorry, war ein wenig angepisst von dem einen Beitrag... Du hast Recht gehabt, der Natural bin ich echt nur bei Mädels, die ich bereits kenne, auch bei denen, die keinen Freund haben, bei völlig fremden Frauen steigt der Adrenalin-Spiegel doch ein wenig an. Also noch üben ;) Zugegeben, es hat schon ein wenig Spaß gemacht, sie zum Flirten zu bringen. Manchmal kommts einfach über mich... Aber sie ist drauf eingegangen, bis sie dann irgendwann meinte, sie sollte nicht mehr mit mir chatten. Und da dachte ich dann, scheiße, was wenn sie mit ihm Schluss macht, dabei will ich doch gar nix von ihr... Manchmal springe ich zwischen meinen Werten und dem Streben nach Macht hin und her, soll heißen, ich manipuliere öfters mal... (ist bei Männern, die ohne männliche Bezugsperson aufwachsen, oft der Fall). Und dann kommt es zu Kurzschlussreaktionen... Deshalb der Beitrag. Aber das kriege ich noch in den Griff ;) Habe ja ein Lebensziel, das ich erreichen will. Und wenn man erstmal eins hat, dann klappt das auch meistens. Cya
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Da habe ich mal eine Frage an dich: Wie alt bist du? Ich jedenfalls habe schon so Einiges ausprobiert, seit ich 18 bin. Viel war unterbewusst und ich bin auch verdammt oft am Boden gewesen, sehr am Boden. Ich stand sogar kurz vorm Selbstmord. Und weißt du, was mit Männern passiert, die so kurz vorm Tod stehen? Genau, sie entscheiden sich zu kämpfen. Die Sinne werden so dermaßen verstärkt, genau wie die Reflexe und auch mein IQ. Und jetzt bin ich einer der Besten in meinem Studiengang und das ist einer der schwierigsten, die es gibt, habe so dermaßen viele tolle Freunde, habe mir das perfekte Leben aufgebaut. Und das aus eigener Kraft. Einige von Euch sind ignorante Menschen, die ihren Komplexen unterliegen. Ich habe meine Komplexe beseitigt und das war nicht einfach, das kann ich euch sagen. Aber jeder kann das schaffen. Ich bin das beste Beispiel. Lies meinen Text "Schicksal, Karma, oder doch Gottes Wille?", wenn du mehr wissen willst. Cya
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Naja, was ich eher damit meine, ist, dass Gott denen hilft, die sich selber helfen. Ich weiss, dass ich mein Schicksal selbst in der Hand habe und alles erreichen kann, wenn ich nur will. Ich wälze meine Verantwortung nicht auf Gott ab. Er kann mich aufhalten, aber ich handel immer nach meinen Werten Ehre, Mut, Kampfgeist und nutze meine Intelligenz, um Gutes zu tun. Ich habe meinen inneren Frieden gefunden. Daher denke ich, wird Gott mich nicht aufhalten.
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Schicksal, Karma oder doch Gottes Wille? So Leute, da ich hier schon mehrere Monate unterwegs bin, Einiges gelernt habe, sowohl in der Theorie als auch in der Praxis, muss ich euch Erkenntnisse mitteilen, die ich auf meiner Reise gewonnen habe. Ich habe meine Geschichte ansatzweise zwar bereits berichtet, allerdings war das nur eine Hilfe für mich, die Dinge, die ich gesehen habe, zu verarbeiten, was mir dadurch auch gelungen ist. Zunächst einmal zu mir: Ich bin 24 und Maschinenbau-Student, einer der Besten in meinem Studiengang. Und um es mal vorweg zu nehmen: Ich hatte noch nie eine Freundin. Den meisten Menschen in diesem Forum geht es nur darum, eine Frau ins Bett zu kriegen. Aber wozu? Nur, um Sex gehabt zu haben? Weil die Gesellschaft es so verlangt? Oder weil die Biologie des Mannes ihm sagt, er müsse Sex haben? Ich für meinen Teil halte es für wichtiger, dass jeder seinen eigenen Weg geht, ohne irgendwelche Zwänge. Ohne, dass irgendjemand sagt, man muss etwas tun. Diese Zwänge sorgen doch dafür, dass die Menschen nicht glücklich sind. Und aus diesen Zwängen muss man ausbrechen, um wirklich frei zu sein, man kann sogar sagen, um eine höhere Ebene der Existenz zu erlangen. Ich hatte nie ein einfaches Leben. Meine Eltern hatten den Plan, dass ihre Kinder das perfekte Leben führen sollten. Beide haben auch viel Scheiße erlebt in ihrer Kindheit. Psychologisch gesehen, entsteht so eine Zielsetzung im Unterbewusstsein und so ein Ziel ist auch sehr löblich. Aber manchmal kommt das Schicksal oder auch Karma, oder vielleicht doch Gottes Wille dazwischen... Am Anfang schien alles perfekt zu sein, mein Vater verdiente viel Geld, so dass meine Mutter zuhause bleiben und auf die Kinder aufpassen konnte… Nur leider war sie oft überfordert mit 3 Kindern. Vor Allem ich und mein Bruder kabbelten uns oft, da das Testosteron in mir zu sehr durchkam und mein Bruder von meinem Vater auch immer bevorzugt wurde. Es war so eine Art Konkurrenzkampf. Daher musste meine Mutter dann oft Gewalt anwenden, wenn mein Vater wieder einmal für 2 Wochen auf Geschäftsreise war, da sie einfach überfordert war. Das hat mir sehr geschadet, wie sich später herausstellte, denn dadurch wurde der 1. Komplex verankert. Ich konnte lange niemandem mehr vertrauen. Irgendwann wurde ich 10, ich hatte gerade Textilunterricht, als plötzlich meine Oma hereinkam, der Lehrerin irgendetwas ins Ohr flüsterte und mich schließlich mitnahm, ohne etwas zu sagen. Ich setzte mich ins Auto, wo bereits meine beiden Geschwister saßen und wir fuhren los. Alles schien normal zu sein, nur sagte niemand etwas. Wir fuhren also zu meiner Oma nach Hause und machten Hausaufgaben, wie immer. Irgendwann kam meine Mutter nach Hause, setzte sich neben mich, konnte lange nichts sagen, bis sie es dann schließlich über sich brachte. Sie sagte: „Euer Papa ist jetzt im Himmel.“ Ihr glaubt ja nicht, was das für ein Schock war. Damit wurde der 2. Komplex gesetzt. Wenn man kein männliches Vorbild mehr hat, wird man zum Krieger, nur leider gibt es auch zwei Untertypen des Kriegers, nämlich den Sadisten und den Masochisten. (Habe ich auch hier im Forum gelernt). Sowohl Masochist, als auch Sadist werden durch Gewalt verstärkt. Das kam dann aber erst im Laufe meines Lebens heraus. Die meisten werden dadurch zu Verbrechern. Ich allerdings nicht. Ein wichtiger Aspekt an die Zeit kurz nach dem Tod meines Vaters war aber folgender: Meine Mutter hatte oft berichtet, dass sie nachts aufgewacht ist und neben sich ein Atmen gehört hat, aber da war niemand. Meine Schwester berichtete auch oft, dass in ihrem Zimmer die Schränke geklappert hätten, obwohl niemand da war. Auch ich hatte so ein Erlebnis. Als ich in einem Dämmerzustand war, kurz vorm Einschlafen, da hörte ich ein Flüstern. Meinen Namen… In meinem 11. und 12. Lebensjahr war ich dann der Beste in meiner Schulklasse, ich habe das Trauma, dass mein Vater gestorben ist, verdrängt… Nur leider kommt so etwas irgendwann heraus; es entwickelt sich eine chronische Krankheit. Bei mir war es Psoriasis, eine psychisch sehr belastende Krankheit, da man von den anderen Jugendlichen deswegen ziemlich gehänselt wird. Das setzte meinem Selbstwertgefühl noch einmal einen derben Schlag. Irgendwann war es dann soweit, ich verspürte soviel Hass in mir, dass ich am Fenster stand und schrie: „Ich hasse dich, Gott, wenn ich sterbe, lande ich in der Hölle und mit den Truppen der Hölle werde ich in deinem Reich einmarschieren und alles platt machen.“ Aber ich entschied mich zu kämpfen, fing an, die Psoriasis zu bekämpfen, änderte mein Styling komplett und hatte auf einmal Selbstvertrauen bis zum Gehtnichtmehr. Und nicht nur das, meine Sinne waren auf einmal sehr viel schärfer. War es nur Biologie, die da in mir gewirkt hat? Ich glaube nicht, denn Gott hilft denen, die sich selber helfen. Leider wollte der einzige Mensch, den ich damals als meinen Freund betrachtete, mich in mein altes Ich zurückdrängen. Ich verfiel in tiefe Depressionen. 6 Wochen ohne Schlaf. Es war die Hölle und ich stand kurz vorm Selbstmord. Aber: Depressionen werden mit Schlafentzug bekämpft. Irgendwann hat man sowenig Energie, dass der Körper von Allein schlapp macht. Es wird einem Alles egal, man kann wieder schlafen. Eine eigene Regelung des Körpers, man muss sich nur darauf einlassen. Also, nach 6 Wochen ohne Schlaf lief alles wieder super, meine Noten wurden besser, ich gewann neue Freunde, ich hatte es geschafft, machte Abi, zwar ein sehr schlechtes, aber immerhin. Dann ging ich zur Bundeswehr, wo ich mit fremden Menschen auf ein Zimmer musste. Ich als Abiturient mit Haupt- und Realschülern zusammen, da konnte es nur Probleme geben… Einer von denen hatte mich besonders im Visier. Er schikanierte mich pausenlos, bis er irgendwann zu weit ging. Da wirkten sowohl Vater- als auch Mutterkomplex in mir, der gesamte aufgestaute Hass kam in mir hoch. Ich packte ihn am Hals, knallte ihn gegen den Türrahmen, holte aus und schlug mit voller Kraft zu. Hätte ich ihn getroffen, wäre er mit dem Kopf gegen die Ecke geknallt => Schädelbasisbruch => Tod. Sein Leben wäre vorbei gewesen und meins auch. Aber aus irgendeinem Grund verfehlte ich ihn, traf vorher den Spint, so dass ich ihn nur streifte. Ein weiterer Zufall, oder doch Gottes Wille? Noch ein Zufall war, dass ich keinen Plan hatte, was ich nach der Bundeswehr machen sollte… Bis mir ein Freund den Weg wies. Er meinte, komm mit, wir gehen zusammen Maschinenbau studieren. Alles klar, dachte ich, machen wir. Heute bin ich noch dabei, er aber nicht. Manchmal schickt Gott einem Zeichen in Form von Menschen, und ich denke, dieser Mensch war einer von ihnen. Jedenfalls war ich dann hier, hatte auf einmal soviel Power, dass ich im 1. Semester fast jeden Tag für die Uni lernte, es machte soviel Spaß. Dadurch schaffte ich dann auch die Klausuren ohne Probleme. Nebenbei lernte ich zwei tolle Menschen kennen. Eine, von der ich denke, dass sie meine zukünftige Frau sein wird und jemand, der mir den Weg der Psychologie näher brachte, wodurch ich meine Komplexe beseitigen konnte. Psychologische Fähigkeiten besitzen aber nicht viele, wie ihr sicher wisst. Also wie groß war die Wahrscheinlichkeit, dass ich so jemanden kennen lerne? Und dann auch noch mit diesem zusammen ziehe mit den gewaltigen Komplexen in mir? Jemanden so nahe in meine Comfort-Zone zu lassen, obwohl ich niemandem vertrauen konnte? Nicht sehr groß, denke ich. Und mit dieser Waffe der Psychologie bin ich nun soweit, dass ich meiner Familie helfen kann, sich aus der Situation zu befreien, in die sie sich hineingeschaufelt hat. Natürlich nicht allein, das wäre zuviel für einen Menschen. Deshalb bekam ich erneut Hilfe von jemandem. Eine Freundin, die zufällig gerade ein Referat gehalten hat über dieses Thema, nannte mir Adressen von Familienberatungsstellen, die ich sofort an meine Schwester und meine Mutter weiterleitete. Und wie durch Zauberhand sah sie ein, dass sie Hilfe braucht und machte einen Termin bei einer Beratungsstelle. Und ich denke, damit ist die richtige Richtung eingeschlagen und meine Eltern werden ihr Ziel, was sie sich gesetzt hatten, doch noch erreichen. Ihre Kinder werden das perfekte Leben führen! Denn ich und meine Geschwister waren nie allein, auch wenn wir das immer gedacht hatten. Mein Vater war immer da und hat auf uns aufgepasst. Und diese Dinge sollte jeder Mensch in sein Leben mit einbeziehen. Da existiert mehr zwischen Himmel und Erde, als wir uns vorstellen können. Viele glauben daran, aber ich kann sagen, ich weiß es: Gott existiert!
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Nachdem ich mich nun monatelang in diesem Forum getummelt habe, um mich selbst zu finden, ist es an der Zeit, euch allen etwas zurückzugeben. Zunächst fange ich an mit meiner Geschichte. Dauert zwar ne Weile, sie durchzulesen, aber ich muss sie euch einfach erzählen! In den ersten 10 Jahren führte ich ein richtig tolles Leben. Wir haben sehr viel als Familie unternommen, waren oft im Urlaub... Das typische Heile-Welt-Leben. Dann, als ich zehn Jahre alt war, kam der Schicksalsschlag... Ich war in der 4. Klasse und hatte gerade Textilunterricht (ich weiss, ist irgendwie unmännlich, aber Stricken und Nähen will gelernt sein ), als meine Großmutter herein kam und der Lehrerin irgendetwas ins Ohr flüsterte. Dann kam sie zu mir und nahm mich an die Hand und wir gingen zusammen nach draußen zum Auto. Mein Bruder und meine Schwester saßen schon drinnen. Ich wollte die ganze Zeit wissen, was los ist, aber keiner wollte mir etwas sagen. Als wir dann bei meinen Großeltern zuhause waren, machten wir erst einmal Hausaufgaben, als dann meine Mum hereinkam, kreidebleich und irgendwie traurig. Es hat eine Ewigkeit gedauert, bis sie uns sagen konnte, was los war, aber dann sagte sie, ich erinner mich noch Wort für Wort daran: "Papa ist jetzt im Himmel"... Mein Bruder hat sofort losgeweint, ich habe ewig gegen die Tränen gekämpft, aber irgendwann gings nicht mehr... Meine Schwester hat irgendwie gar nicht geweint, ich glaube, sie hatte es nicht so gannz begriffen... Das war wohl der Anfang vom Ende. Die nächsten zwei Jahre verliefen dann ganz normal, ich war gut in der Schule, war einer der Besten... Privat war auch alles in Ordnung. Dann kam ich in die Zeit, in der ein Junge sich zu einem Mann entwickelt. Da kamen die Probleme auf... Meine Mum kam nie mit uns klar, hat uns immer geschlagen, weil sie es einfach nicht besser wusste.... Dadurch wurde bei mir eine Krankheit ausgelöst, genannt Psoriasis, eine Auto-Immunerkrankung. Von meiner Mum wurde mir immer eingeredet, dass man sie nicht bekämpfen kann, dass es keine Möglichkeit gibt, sie zu heilen. Das habe ich natürlich geglaubt. Die Krankheit wurde schlimmer und schlimmer, weshalb ich in der Außenwelt auch nicht akzeptiert wurde... Also fing ich an, mich in der Videospielwelt und Fernsehwelt zu verstecken... Da war ich akzeptiert, hatte Erfolge zu verzeichnen, etwas, was ich von der Außenwelt nicht kannte. Zudem wurde ich von meiner Mum auch weiterhin runtergemacht, weil sie selbst immer als Bester dastehen musste à la "Ich bin der King und keiner steht über mir". Das lag auch daran, dass sie in Ihrer Vergangenheit oft runtergemacht wurde, denn sie hatte die gleiche Krankheit, wie ich. Psoriasis. Zudem hatte sie keine Schulbildung und auch keinen Job. Mein Vater war immer der Lebensmittelpunkt. Und als er aus der Welt gerissen wurde, ging alles den Bach runter... Irgendwann dachte ich mir, dass es so nicht weitergehen konnte. Ich fing an zu kämpfen, änderte erst mein Aussehen, bekämpfte die Psoriasis und dann lief alles super. Auf einmal war das Leben toll, ich war akzeptiert, im Urlaub wurde ich sogar oft angebaggert... Leider dachte ich, das läge alles an meinem Aussehen und so wurde ich arrogant. Dann war ich wieder zuhause und lebte die Arroganz voll aus. Das war ein Fehler, denn dadurch wurde ich von meinen Mitmenschen runtergemacht. Alle haben versucht, mich wieder in meine alte Position als Looser zurückzudrängen. Ich war am Ende, denn zuhause bekam ich auch keine Bestätigung, wurde dort immer runtergemacht... Das löste eine laaange Depression aus, ich war am Ende, 6 Wochen ohne Schlaf, meine Noten waren im Keller... Ich wollte nur noch Sterben! Aber irgendwann habe ich mir gesagt, Leben heißt Kämpfen und so fing ich an zu kämpfen. Auf die Meinung der Anderen habe ich keinen Wert mehr gelegt. Ich dachte mir "Who cares?" Zudem fand ich da meinen Glauben an Gott. Ich fing an zu beten, dass er mir helfen möge... Dann konnte ich wieder schlafen. Ich fand Freunde, die mich auch noch unterstützten. So schaffte ich mein Abitur. Das puschte mein Selbstvertrauen ungemein. Die anschließende Bundeswehrzeit und die Tatsache, dass ich diese überlebt hatte (und das war echt verdammt schwierig), puschte mich noch weiter. Dann ging ich studieren. Maschinenbau, eins der schwierigsten Fächer ever! Und es lief. Ich kämpfte mich durch, schaffte mein Vordiplom als einer der Besten. Nebenbei gab es auch die ein oder andere Frauengeschichte, aber das Problem war, sie wollten Sex, ich wollte eine Beziehung. Also habe ich einige Fehler gemacht, habe viel geklammert, was dazu führte, dass sie das Interesse verloren, was mich wieder ans Ende brachte. Wieder eine depressive Phase. Wieder kein Schlaf. Ich dachte mir "Scheiße, nicht schon wieder!" Und vor Allem stand die Klausurphase an. Und ohne Schlaf kommt man nicht weit in der Klausurphase... Aber ich kämpfte. Die Hölle hatte ich bereits durchstanden durch meine Vergangenheit. Also wusste ich, dass ich da wieder raus kommen konnte. Und ich schaffte es! Zwei Klausuren geschrieben, beide mit 1 bestanden! Verdammt, bin ich gut Und jetzt schreibe ich hier, habe Frauen verstanden, kann jeden auf Anhieb einschätzen und habe die Psychologie drauf, wie kein zweiter! SIEG^^ Grundlegend hat mir dieses Forum und mein Leben 4 Dinge beigebracht: 1. Leben heißt Kämpfen! 2. Es gibt keine Fehler, nur Feedback! 3. Es gibt keine Probleme, nur Herausforderungen! 4. Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist! Und dafür danke ich euch, Leute. Cya