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  1. Nein, Dein Problem ist nicht tiefgründiger. Normaler Mindfuck bei einer Trennung. Wird bei zukünftigen Trennungen leichter, weil man den Mindfuck kennt. Kontaktsperre. 3-6 Monate warten. Dann ist gut. Nach 12-18 Monaten hast Du die LTR weitgehend verarbeitet. Nimm Kontakt auf oder stalke und es fängt immer wieder von vorne an. Ist OK. Lernt man halt dann auf die harte Tour. Kannst Du 1 Jahre betreiben. Oder 11 Jahre (http://www.pickupforum.de/topic/144728-oneitis-seit-11-jahren/) mit mehreren Runden. Die meisten hören mit dem Spielchen nach 6-9 Monaten auf und etablieren dann eine Kontaktsperre. Mit Erfahrung macht man das sofort. Ist normal. Trennungen sind hart. Beschäftige Dich mit Trennungsphasen. Recherchiere im Internet über Trennungen. Rede viel mit Freundin. Jeder glaubt, das wäre irgendwas Besonderes. Ist es nicht. wollte weiß Gott nicht behaupten, ich wäre was besonderes. Mein letzter Post macht eig. das Gegenteil deutlich. Wie erwähnt haben wir garkeinen Kontakt (bis auf einmal texten am Geburtstag) und ich habe auch nicht vor, auf sie zuzugehen. ONEITIS ist es auch nicht, habe mir schon lange in den Kopf gesetzt, dass ich eindeutig was besseres verdiene. Würde sie garantiert nicht nehmen, wenn sie zurück kommt und ne Beziehung will. @Fiasko: ja das mit der Ablenkung und Unterdrückung merke ich. Hast den ganzen Tag zu tun und verschwendest kaum einen moment an die Sache. Dann bist alleine zu Hause und alles kommt aufeinmal. Man muss es aushalten und abstumpfen. Oder man legt sich ein neues Mindset auf. Man muss akzeptieren, denn eine andere (bessere) Wahl hat man nicht. Auch wenn es total ungerecht ist. Anders als die Welt, kann man dies nicht ändern. Akzeptier es, mach das beste draus oder versinke im Selbstmitleid und jag dir ne Kugel in den Kopf. Genau dieses "ist halt so" und der natürliche Mechanismus des vergessens bzw. der Abstumpfung, als beste Alternative, machen am meisten zu schaffen. Aber wie gesagt: akzeptiere und kämpfe oder geh unter.
  2. Erstmal danke an alle, die sich die Mühe gemach haben, den langen Text zu lesen und konstruktive Kritik gegeben haben. Worum es mir geht: Ich weiß, dass ich ne Menge Fehler gemacht habe und die roten Haltelinien nicht Konsequent eingehalten habe. Mir gehts auch garnicht um eine Fehleranalyse der Beziehung, sondern um das danach. Habs so ausführlich gemacht, damit ihr genug im Bilde seit. Ich weiß, dass sie mir nicht gut tut und mich in meiner Meinung Entwicklung aufhält. Zusammen können wir einfach nicht glücklich werden. Im Grunde ist die Trennung nach "Plan" gelaufen: Kein Drama, von ihr aus, kein Nachspiel. So dachte ich... Das trifft den Nagel wohl auf den Kopf. Hab die Tage zum Nachdenken genutzt und bin meinem Problem näher gekommen (nicht ihr ;)) Bei all der Liebe zum Detail habe ich ein entscheidenes vergessen, was meine ganze Persönlichkeit und Leben wiederspiegelt. Als diese Ganze Drama und Kontrollscheisse richtig losging, wurde mir klar, dass eine Beziehung mit ihr nicht möglich ist. War so nach 2,5 Jahren. In dieser Phase ist sie weggezogen und hatte Depressionen, da sie wenig soziale Kontakte, weg von der Familie und mir war und das Studium alles andere als gut lief. Da sie immer wieder vor hatte, an die Uni hier zu wechseln, dachte ich mir "du kannst sie in der schweren Phase nicht alleine lassen. Ertrag es, bald wird sie hier bei der Familie und Freunden sein. Dann wird es besser oder du machst eben Schluss". Das passierte leider nicht, sodass ich gefangen war. Mir wird jetzt klar, dass sich diese "du musst für deine liebsten Bedingungslos dasein" durch mein Leben zieht, sogar meine Existenz ausmacht. Dazu mehr zu meiner Person: Meine Mutter starb als ich sieben war. Mein Vater verfiel dem Alkohol und wurde zu einem anderen Menschen, bis hin zu Suizidversuchen. Sein elender Anblick zerfraß. Zu meinem Glück nahm sich meine Tante meiner an, sodass ich in einer neuen Familie aufwuchs, die sich heute zu meiner echten entwickelte. Meine Bruder war viel älter und hatte nicht dieses Glück bzw. nahm es nicht an. Heute Alkoholkrank und ebenfalls Suizidgefährdet. Mein Vater fing sich Gott sei dank und ist heute ein neuer Mensch, der glücklich ist und voll im Leben steht. Mein Freundeskreis besteht zu 100% aus ehemaligen Flüchtlingen, die selbst oder deren Familien kranke Lebensgeschichten haben. Mein Beruf und soziales Engagement besteht darin, anderen Menschen zu helfen, ein besseres Leben zu haben. Dazu zählen vor allem sozialbenachteiligte und Flüchtlinge. Ich kenne Leute, die wegen Mordes saßen, aufgrund ihrer Herkunft oder politischen Gesinnung inhaftiert wurden (bis zu 15 Jahre) und auch gefoltert wurden. Dadurch habe ich gelernt, nie zu jammern und glücklich für das zu sein was ich habe. Ich hatte ne schlimme Phase, wo ich mich dafür geschämt habe, so "gut" aus der Geschichte mit meiner Mutter rausgekommen zu sein. Wieso habe ich das Glück erfahren, Menschen zu haben, die mich aufnahmen und wie ihr eigenes Kind aufzogen. Womit hab ich das verdient. Kenne 1000 Leute die es mehr verdient hätten. Wäre ich bei meinem Vater geblieben, Gott weiß wo ich heute wäre! Stattdessen habe ich einen super Freundeskreis, einen sinnvollen Beruf und sonst alles was man braucht. Dies führte dazu, dass ich immer für Familie und Freunde dabin und 100% loyal bin. Ich kenne nen haufen Menschen, verbringe meine Zeit aber nur mit denen, von denen ich weiß, dass sie genauso loyal zu mir sind. Dies ist ne Handvoll. Zu denen habe ich ein familiäres Verhältnis und kenne auch ihre Geschwister und Eltern, für die ich ebenfalls Teil der Familie bin. Alle sagen sie mir aber nach, dass ich was die Kontrolle von Emotionen angeht, die krasseste Persönlichkeit bin (Ich jammere vergleichsweise nie und zeige auch keine großen Anzeichen von Wut oder Freude) Darf ich ja nicht. Ich habe eine Fassade aufgebaut, denn innerlich hat es immer gebrannt. Die einzige Person, der ich von meiner "Lebensgeschichte" erzählte, ist besagte Frau. Wieso ich jetzt am Rad drehe ist wohl der Umstand, dass ich immer versuche für andere dazusein und oft genug meine persönlichen Interessen dafür zurückstecke. Das habe ich auch für sie getan. Wir haben uns das Gegenseitige versprechen gegeben, immer für den anderen da zu sein. Sie hat ihres gebrochen. Das Schluss machen zog sie Eiskalt durch. Fragte mich zwar was ich denke, aber in dem Moment konnte ich nicht viel sagen. Danach interessiere sie sich nen Scheißdreck um mich. Kam mir, wie anfangs gesagt, alles recht. Aber jetzt zu sehen, dass die Person scheinbar auf dich scheißt und du dich gequält hast, um sie sogut es geht zu unterstützen, hat echt alles einbrechen lassen. Wo ist die Gerechtigkeit? Das bringt mich in einen Teufelskreis - auf der einen Seite will ich, dass sie glücklich wird, auf der anderen gönne ich es ihr nicht, es ohne mich zu sein, da ich ihret Willen soviel Kraft invesiert habe - umsonst. Deswegen kann ich auch mit diesen IG-Tipps a la "Du bist der Preis/sorg dich in erster Linie um dein Wohlbefinden" nicht viel anfangen. Es kotzt mich an, dass ich jeden Tag mit den schlimmsten Biografien konfrontiert werde und mich sowas vollkommen aus der Bahn wirft. Kann einfach nicht einsehen, dass ich als Verlierer aus der Geschichete gehe, obwohl ich das meiste investiert habe. Deswegen will ich wohl die Freundschaft, um zu sehen, dass die Mühe nicht umsonst war. Kann nicht akzeptieren, dass die ganze Aufopferung so vergollten wird. Weiß echt keinen Ausweg aus dem Dilemma: Wenns mir gut geht Denke ich "so leicht kann man also die Gefühle für Menschen verlieren. Was ist das Leben dann Wert?" was mich wieder in ne Depriphase wirft. Mein Problem liegt wie gesagt tiefgründiger.
  3. Klingt nach deiner Hauptmotivation eine Beziehung mit ihr einzugehen. Habe das erwähnt, um ein besseres Verständnis ihrer Person zu vermitteln. Aber wenn du so willst: ja Sex ist wichtig für mich in einer Beziehung, sonst kann man auch befreundet bleiben. war aber keineswegs die Motivation, sondern erhoffter Nebeneffekt. Nach der Logik wäre ich jetzt wieder in einer Beziehung^^ verstehe das Zitat nicht. Wie redest du mit Menschen, die 150km weit Weg sind? Ich musste ihrer Meinung nach ständig erreichbar sein und telefonieren, tat ich aber nicht, was ja Auslöser der Streits war. Weiter hab ich nicht gelesen. Wäre eig. cool gewesen, dann würdest du verstehen, dass ich nicht wissen will was falsch gelaufen ist (das weiss ich), sondern wie ich mit meinem Mindfuck umegehen soll bzw. wieso ich es habe. Dazu noch die Erweiterung des Textes, die nach deinem Post erschien (aufgrund der Newbie-Regel) Sie hat kein Leben, keine Freunde, ist gefrustet, lässt es an dir aus, du lässt es mit dir machen, wirst zum Spielball, verlierst die Fassung, verbiegst dich, wirst zum Beta usw usf... Das stimmt soweit fast alles und habe ich ihr auch so gesagt (mach mehr mit Freunden, Hobbys etc.) als sie das auch mal zu Herzen nahm, wurds auch wirklich ne Zeitlang besser. Das mit Verbiegen stimmt echt, aber Beta geht definitiv zu weit. Von den ganzen verpassten Partys und so erfuhr sie nix, da ich darauf geachtet habe, ihr das Gefühl zu geben, ich mache was ich für richtig halte (fake it till you make it). Sie hats mir auch echt abgekauft und immer betont und sogar gegen mich verwendet "machst was du willst, juckt nicht was ich denke". Ich bin körperlich recht imposant (Bodybuilding) und nicht auf den Kopf gefallen. Haben uns sehr viel über Politik, Philosophie und Religion, Gesundheit unterhalten. Also intelektuell gabs keinerlei Probleme, sie hatte sogar Minderwertigkeitskomplexe, weil ich da fitter war als sie (Studium und Beruf haben damit zu tun ;)) Sie betonte immer wieder, dass in Sachen Anziehungskraft keinerlei Problemrzene bestehen, sondern im Gegenteil. Das Problem lag mMn. echt an ihrer Frustration und daraus resultierenen Kontrollsucht. Mein Fehler war es, vorher keinen Schlussstrich zu ziehen, denn für soziale Kontakte und Hobbys ist jeder selbst verantwortlich. Lies dich ein. Danke, bin schon lange Mitleser. Mein Problem ist, das die gängigen Verarbeitungstipps nicht wirken bzw. ich es nicht zulasse (andere Frauen, Hobbys, Weiterentwicklung, InnerGame-> hier hab ich eindeutig Defizite, aber keine Motivation). Bin mir sicher du könntest mir aufgrund deiner Erfahrung helfen, wenn du wolltest. @murzen Wenn ich das nochmal so lese klingt das echt AFC like. Ist halt schwer 4,5 Jahre in einen Post zusammenzufassen, vor allem da man nur die Probleme beschreibt. Logisch, dass das nach Pubertät klingt.
  4. ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Zur besseren Analyse noch paar Infos zu den Personen und ein Versuch einer Selbstanalyse. Sie: Liebte mich Bedinungslos, wie am ersten Tag. War immer ihr Held (Intelligenz, Stärke, Entschlossenheit).Gleichzeitig extrem Besitergreifen. Eine äußerst ehrliche und treue Seele. War immer ehrlich zu mir und wollte wirklich nur geliebt werden (auf ihre Art) Kommunikation und Liebesbekundungen waren das wichtigste für sie.Sex war nur zweitrangig und immer auf meine Initiative (auch wenn sie oft geil war und den Motor startete). Sprach oft von Heirat und Kindern. Malte sich immer aus, was wir Gemeinsam machen werden. Sehr Impulsiv und sprach was sie dachte. Wenig soziale Kontakte Ich: sehr geduldig und Emotional introvertiert (lässt mich bei anderen Menschen kalt wirken), Konnte sie sexuell mehr als befriedigen, aber nicht ihre Bedürfnisse, ständig erreichbar zu sein. Hab bei Streit entweder den Schwanz eingezogen, damit endlich Ruhe ist oder bin ausgerastet. Gab ihr sehr viele Freiheiten, durfte immer raus, auch Feiern und hatte kein Problem, wenn in der Clique auch Jungs waren. Angeblich habe ich sie verunsichert, indem ich immer versuchte, sie zum Sport machen zu animieren (hab ich wirklich oft, aber auch, weil sie selbst immer abnehmen wollte). Es gab ihr das Gefühl, ich finde sie nicht attraktiv (verunsicherte sie -> Aggression, ruf nach Bestätigung) Kleine Selbstanalyse Sie ist mMn. in der dritten Beziehungsphase mit den Gefühlen der ersten Phase steckengeblieben http://www.forschung-und-wissen.de/magazin/mensch-gesellschaft/die-5-phasen-der-liebe-in-einer-beziehung-13372118 Diese Gefühle sorgten dafür, dass sie die Differenzen immer wieder beiseite schob und glaubte, es würde schon alles zum Guten laufen. Ich sah i-wann ein, dass das Ganze an die Wand fährt, wollte das Ding aber selber nicht stoppen, aus Feigheit und Angst sie zu verletzen. Die Zeit ohne mich im Urlaub (war mit vielen Cousinen und Cousens dort) zeigte ihr wohl, sie kann auch ohne mich klarkommen und gab ihr die Zeit, alles in Ruhe Revue passieren zu lassen. Da alles so lief wie ich wollte hatte ich keine wirklich schlechte Laune sondern nur ein komisches Gefühl. Einfach ne Trauer um die gemeinsame Zeit. Aber der Gedanke, dass sie nach so kurzer Zeit auch ohne mich glücklich sein kann und scheinbar keinen Kontakt will, hat mich in eine Depression gestürzt. Ich weiß nicht ob ich es nicht ihr gönne glücklich zu werden oder nicht dem Typen, der sie sich angelt. Sie wird bestimmt aus den Fehlern gelernt haben, sie hat sogar mit Sport angefangen und sichtlich tolle erfolge erziehlt.Und i-ein Penner soll jetzt von "meiner Vorarbeit" profitieren.Vllt wird sie ja jetzt der Mensch, der sie für mich nicht sein konnte. Ich zeige die typischen ONEITIS Symptome, ohne dass ich sie zurück will. Woran liegts?
  5. Hallo liebe Community, der eigentümliche Titel erklärt sich am Ende :) Rahmen: Alter : Beide 24 Beziehungsdauer: 4,5 Jahre Schluss seit 10 Tagen Sonstiges: Meine erste Beziehung, sie davor zwei "Kinderbezieungen" (erste: glaube 2 Wochen, aus Mitleid zum Typen, Händchenhalten höchste Stufe der Eskalation, kein Küssen nix/ zweite: Fernbeziehung, Dauer weiss nicht mehr, aber in jedem Fall über ein Jahr, mehr als Knutschen nicht drinn, Aus Aufgrund allmählichem Rückzug seinerseits) Hatten beide unser erstes Mal zusammen Haben uns in der Schule kennengelernt und waren erst gute Freunde. Meinerseits kam mehr Körperkontakt, Kuscheln bis es i-wann zum KC kam. Seitdem zusammen. Wusste bis dato nicht, dass sie Jungfrau ist. Das wollte sie so schnell auch nicht ändern (kulturell bedingt - nicht vor der Ehe). Hab mich nach relativ kurzer Zeit bis HJ und BJ rangearbeitet und dann nach langer Bearbeitung (1 Jahr oder länger) endlich zum Sex. Die Beziehung war anfangs sehr harmonisch. Wenn wir uns nicht gesehen haben, haben wir viel telefoniert und wenn man sich gesehen hat, hat man jeden Moment genutzt, um Intim zu werden. Nach ca. 1,5 Jahren ist sie zum studieren etwas weiter weggezogen. Kam aber min. für jedes Wochenende wieder nachhause, sodass wir uns min. 3 mal die Woche sehen konnten. Mir hat das gereicht, sie hat aber die Entfernung von der Familie und mir sehr mitgenommen, sodass sie oft Depressionen deswegen hatte und allein beim Gedanken, bald wieder dort zu sein, schon die Tränen kullerten. So war das Handy unser einziges Kommunikationsmedium, wenn sie an ihrer Uni war. Da sie sonst nicht so viel mit andern Menschen unternommen hat, war ich ihr einziger Rückhalt, was sich allerdings zu einem massiven Problem entwickelte. Ich musste ständig erreichbar für sie sein und stundenlang mit ihr telefonieren. Wenn man selber studiert, arbeitet, Hobbys und Freunde hat, ist das natürlich schier unmöglich, was zu ständigen Streitereien führte "Du hast nie Zeit für mich etc." Ich hab mir auch echt Mühe gegeben, wenigstens jeden Abend ne Std vor dem Schlafen gehen mit ihr zu quatschen. Natürlich war die Zeit die ich mir nahm, nie genug (verglichen mit anderen Typen war es ne Ewigkeit. Ihrer Meinung nach nehmen sich die Kerle ihrer Freundinnen viel mehr Zeit). Neben diesem Kontaktzwang war sie auch Mega Eifersüchtig. Wenn ich i-was unternehmen wollte, wo es i-wie Frauenkontakt geben könnte, war die Hölle los. Um diesem Stress zu umgehen hab ich echt viele Partys, Urlaube usw. sausen lassen. Im letzten Jahr haben wir uns eig. fast jeden Tag gestritten "Ich nehme mir zu wenig Zeit/ Ich nehme ihre Gefühle nicht ernst/ sie wäre für mich ersetzbar etc." Dann rastete ich selbst auch manchmal aus und schrie sie an, versuchte ihr klar zu machen, dass ihr Ängste unbegründet sind, ich sie über alles Liebe und immer für sie da wäre. Oft sagte sie , es sei jetzt zu Ende, Lebwohl blabla und kam dann am nächsten Tag wieder an oder ich klärte das sofort. Einen kleinen Wendepunkt gab es, als ich mich endlich nach 5 Jahren etnschloss, auch mal wieder in den Urlaub zu fliegen. Als schon der ungefähre Zeitraum stand, verstarb ihr Uropa im Ausland. Sie weinte (tat sie wegen fast allem, weswegen echter Kummer oder oberflächliche Traurigkeit schwer zu unterscheiden waren), wollte aber nicht reden. Ich habe ihr immer wieder angeboten, mit mir darüber zu reden, was sie als nicht nötig beschrieb. Als die ganze Reise dann endlich geplant war und nurnoch gebucht werden musste kam sie heulend an und fragte, wie ich ihr das antun könne, für 6 Tage wegzufliegen, wo ich doch weiss, was passiert sei. Meine Erklärungen (ich bin auf sie zugegangen und sie habe verneint, ich war seit 5 Jahren nicht mehr weg und der wichtigste: ich habe schon meinem Kollegen fest zugesagt), waren ihr egal. Im Urlaub wollte sie dann auch ständig, dass ich mich melde, ich machte ihr aber schnell klar, dass ich nicht hier bin, um am Handy zu hängen. Als ich dann wiederkam, wurde bei jedem Streit die Story ausgepackt "ich hab sie im Stich gelassen, das hätte sie nie erwarten, es sei etwas in ihr gestorben". Als einmal nach einem richtigen krach wieder "Schluss" war, wollten wir uns aussprechen. Ich erklärte, dass es eig. keinen Sinn macht, wir unsere "Macken" nicht ablegen werden und es so nur ein Teufelskreis wird. Als sie weinte nahm ich sie fest in den Arm und schwor, immer für sie da zu sein. Sie fasste sich allmählich und wir gingen wie vorher geplant in die Stadt. Plötzlich wollte sie mich küssen, was ich abblockte. Da wurde mir klar, sie hat nicht gecheckt, dassSchluss ist, sondern meine letzten Worte als neue Chance verstanden. An einem ruhigen Ort redeten wir wieder und als ich ihr verklickerte, dass es besser ist getrennte Wege zu gehen, schluchste sie nach Luft und weinte wie ein kleines Kind das vor seinen Augen die Eltern verlor. Dies zerris mir mein Herz und ich hatte Angst, sie würde sich was antun, also knickte ich ein und war wieder "gefangen". Dann flog sie in den Urlaub. Wieder palaba ich nehme mir keine Zeit blabla und schränkte dann den Kontakt selbst auf das nötigste runter. Als sie wiederkam, hatte sie am ersten Tag wegen Besuch keine Zeit sich zu treffen. Am nächsten Tag wollte sie sich bei ihr im Viertel treffen um zu reden, da ahnte ich schon was kommt. Sie übernahm all meine Argumente (Teufelskreis, machen uns gegenseitig dass Leben zur Hölle und es ist besser getrennte Wege zu gehen) Auf die Frage, ob wir Freunde bleiben, sagte sie ja. Soweit so gut, im Grunde ist alles gelaufen wie ich wollte. Im letzten Jahr merkte ich, dass ich mit dieser Frau kein glückliches Leben haben kann, ich wollte mit anderen Frauen schlafen, sie hielt mich in meiner persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung zurück, schränkte meine sozialen Kontakte ein usw. Ich dachte: jetzt kannse durchstarten. Ich wollte immer das sie Schluss macht, weil sie es dann besser verkraftet und ich glaubte, für mich wäre es kein Ding. War zu Feige, dass größte Problem war aber mein Mitleid mit ihr. Wer weiß wie lange ich noch mit ihr zusammen gewesen wäre, malte mir schon aus, sie zu Heiraten und ein langes, unerfülltes Leben zu führen. Eig. alles nach Plan. Die erste Woche war gechillt, hab eine Trauer um die gemeinsame Zeit gespürt, aber keinen Schmerz. Dann kam mein Geburtstag (eine Woche später). Sie gratulierte mir recht spät (sonst um Punkt). Wir alberten kurz bei whatsapp rumm, alles locker. Dann schrieb ich Nachts nochmal, als ich sah, dass sie online war (musst du nicht schon ins Bett oder so ein schmarrn). Sie verneinte humorvoll und wir schrieben paar Sätze und ich merkte, dass sie zwar sehrsehr freundlich schrieb, aber nichts von ihr ausging, sondern im Grunde nur Antworten auf meine Fragen. Ab diesem Moment bekam ich ein mulmiges Gefühl und der Brainfuck ging los. Die Tage danach war sie immer bis sehr spät in die Nach online (in der Beziehung nie). Sie änderte ihr Facebook PW, welches auch nach der Trennung noch gleich blieb. Ich logte mich vor der Änderung einmal ein, um zu schauen, ob sie mit anderen TYpen schreibt - nada. Wie es jetzt aussieht kp. Hab gesehen, dass sie 2 neue Typen als Freunde hat, mit denen die nichts zu schaffen hat und eig. absolutnicht ihr Typ sind. Und da gings dann richtig los. Jetzt hab ich Brainfuck und Herzschmerz as Hell. Ich will sie garnicht zurück als Partnerin. Ich möchte sie einfach als Freundin zurück. Ich will mein Versprechen einlösen und will das sie ihrs auch einlöst, nämlich immer für den anderen da zu sein. Wir verstehen uns ja sehr gut, nur sind wir für eine Beziehung unkompatibel. Aber der Gedanke, sie hat was mit nem anderen, sagt sie liebe ihn über alles, bläßt ihm einen etc., macht mich dermaßen Krank, dass ich mir wünsche, einer von uns beiden wäre nicht mehr auf dieser Welt. Ich schaue immer, ob sie online ist, wenn ja "mit wem zum Teufel quatscht sie", wenn sie Abends lange nicht on ist "ist sie bei nem Typen oder in der Disco?". So ein kranker Scheiss, dass ich mich selber dafür in Grund und Boden schäme. Und das größte Problem ist, dass ich von dieser Schesse nicht weg will. Ich will nicht 1000 andere Weiber bumsen (also eig, schon, aber ich meine nicht um zu vergessen ;) ), weil ich denke sie könnte dasselbe machen. Macht keinen Sinn ich weiß, aber die Logik ist mittlerweile auf Standby. Es macht mich krank, dass sie scheinbar ohne mich klarkommt (vor allem nach der kurzen Zeit), trotz der ganzen gegensätzlichen Worte. Dabei war es doch das, was ich eig. wollte. Meine Frage ist jetzt nicht, wie ich sie als Partnerin zurück bekomme, sondern wie ich es schaffe, eine freundschaftliche Beziehung mit ihr aufzubauen (Ich hoffe, dass das meine Frage ist). Und was eig. mit mir los ist, ist mein IG so im Arsch? bin ich so ein dummer Idealist?