Azurite

Ein Hoch auf die mittlerweile salonfähige Sklavenmoral. Klingt nach der mir bekannten Herren- und Sklavenmoral! Also war Nietzsche ein PickUpArtist...!! :) Nun, der hat zumindest kapiert, dass das heutzutage sehr verbreitete Bestreben der Gleichmacherei Schwachsinn ist, der nur Rückschritt bedeutet. Man merkt's oft an empörten Fragen Marke "Hältst du dich etwa für was Besseres?" seiner kleingeistigen Mitmenschen, die am liebsten alle nur in der Masse verschwinden wollen.

Ein Hoch auf die mittlerweile salonfähige Sklavenmoral.

Diese Aussage erinnert mich an ein Interview mit einem bekannten österreichischen Fußballer: "Wir müssen gewinnen, alles andere ist primär!" Also wie jetzt. Arme und Beine nicht rasieren. Alles andere schon. Der Rest außer Armen und Beinen und allem anderen ist nochmal was genau? Ich hatte einmal eine Freundin, die stand auf Sackhaare. Ich war aber glatt rasiert. (Bin ich jetzt auch. Vollkommen nämlich), Sie hatte Haare, aber ich mag es am allerliebsten ganz auf Delphin. Ergo, wir einigten uns, ich lass mir die Haare wachsen, und sie macht sich naggisch. Und so haben wir dann getan. Aber mir persönlich ist ein nackter Sack wesentlich lieber. Ich rasier auch Brust und Hintern. Denn die 5 Haare die ich dort hätte schauen auch bescheuert aus. Auf den Armen wächst nur ein dünner Flaum. Einzig die Beine sind "normal" behaart. Die dürfen stehen bleiben. Und ich kann mich über die Reaktion meiner Frauen nicht beschweren lg scientific Mein Freund und mein Ex sind beide rasiert, wobei es mein Ex da schon ziemlich weit getrieben hat... Bis auf den Kopf Komplettkahlschlag inkl. Beine, da er seine roten Krausehaare nicht ausstehen kann. Mein Freund hat dunklere Haare, wobei er im Intimbereich am meisten hätte, die jedoch immer alle wegkommen (worüber ich froh bin, ich finde so nen Busch echt widerlich). Auf der Brust und am Rücken wächst eh nichts, und das bisschen an Armen und Beinen bleibt dran. Selbst habe ich erst mit ca. 21 angefangen, mich zu rasieren.

Wann hat "Besprechen" auf der Logikebene jemals irgendetwas im emotionalen Bereich gelöst? Wenn sie sauer ist, dann ist sie eben sauer... und da wird dein Anruf, dass sie gefälligst nicht sauer zu sein hat, sicherlich nicht helfen. Schon gar nicht, solang sie sich nicht wieder beruhigt hat. Wenn es denn unbedingt so besprechenswert ist, dann am nächsten Tag, wenn man wieder runtergekommen ist. Dann kann man auch auf der sachlichen Ebene die Gründe und Probleme erläutern. Aber sowas ist für solche Kinkerlitzchen vollkommen unnötig, das würde ich nur für wirklich ernsthafte Dinge empfehlen. So geht sie eben mal sauer ins Bett. Na und? Bist du harmoniesüchtig, dass du das nicht packst? Ein wenig Spannung hat in einer Beziehung noch nie geschadet (wohl aber, wenn man sie dauerhaft lieber aufbauscht, anstatt sie positiv zu nutzen)... und du solltest dich von der Vorstellung verabschieden, dass du das mit diesem Verhalten kontrollieren kannst.

Das war ja wohl das Bescheuertste was du machen konntest. Das Drama hast du selbst angefangen. Hätte sie sich einfach schlafengelegt (selbst wenn sie da schon sauer war), wäre das am nächsten Morgen vermutlich wieder vergessen... solche Emotionen sind flüchtig, wenns um solche Kleinigkeiten geht.

Die soll sich nicht so anstellen, es gibt genug Leute die Pille+Kondom zusammen benutzen..

Das Argument "Unter Erregung sieht alles aber ganz anders aus" stimmt leider nur bedingt. Sonst gäbe es keine sexuellen Vorlieben und Abneigungen, und man würde im Bett mit jedem ALLES machen können. Also wird es ja wohl nicht so schwer sein, auch die Möglichkeit (!) in Betracht zu ziehen, dass ein Mensch Analsex einfach scheiße findet. (Was bei ihr ja nicht lebenslang so sein muss, aber auch nicht auszuschließen ist) Und es ist auch nicht "schade", wenn man nicht auf alle sexuellen Praktiken steht, die es so gibt. Dieses selbstbezogene Wunschdenken-Gelaber erinnert mich an einen Stalker... der sich in seinem Kopf auch alles so hindreht, wie er es gerade braucht.

Hehe , aber woher weiß ich dass ich ihr zwischen die Beine greifen kann.Gibts keine IoI´s wie beim Küssen?? Wenn du es versuchst, und sie blockt, weißt du, dass es nichts war. Aber die wenigsten werden sich breitbeinig hinsetzen und dich dazu auffordern. Also mach einfach, was auch immer du willst, bis von ihr ein eindeutiges Stop kommt.

Abgesehen davon, dass ihre Seite der ganzen Geschichte sicherlich ganz anders klingen würde... mal eine allgemeine Sicht auf die Sache. Wenn sich jemand mir gegenüber wie ein Arschloch verhält, denke ich mir "So ein Arschloch" und verschwende meine Zeit nicht weiter mit dem Menschen. Wenn sich jemand dir gegenüber wie ein Arschloch verhält, denkst du dir "Ich muss schon ganz besonders scheiße sein, wenn sich ein Mensch mir gegenüber so benimmt" und redest dir ein, wenn du nur "gut genug" wärst, würde das Arschloch aufhören, Arschloch zu sein. Denkst du nicht, dass es durchaus auch Leute gibt, die einfach so sind, weil sie einen Scheiß-Charakter, eine schlechte Kinderstube, keine Empathie oder sonst was haben? Werde mal die Erwartungshaltung "Wenn ich mich gaaaanz doll anstrenge und alles für jemanden mache, werde ich von dem Menschen irgendwann dafür belohnt" los. Dass man für Anstrengung automatisch belohnt wird, mag in anderen Bereichen so sein (und selbst da ist es nicht immer so), aber im zwischenmenschlichen Bereich kannst du das knicken. Es kommt eben auf dein Gegenüber an. Wenn du an ein berechnendes Arschloch gerätst, das dich und alle anderen nur ausnutzt, oder an einen sogenannten Energievampir, kannst du jahrelang Energie, Geld, Liebe und sonstwas hineinstecken und es wird nur das zurückkommen, von dem der andere denkt, es wäre zu seinem Vorteil. Aber lerne zu verstehen, dass das miese Verhalten anderer Leute nichts mit dir und deinem Wert zu tun hat. Es sagt viel mehr über sie selbst aus.

Es ist sicher eine ganz "besondere" Erfahrung fürs erste Mal, wenn man sich gegen seinen Willen zu irgendetwas überreden lässt. Der erste Sex ist per se schon besonders genug, würde ich sagen.

Lieber Küchenpsychologe, Das soll doch bitte lieber der Moderator entscheiden ^^

Ich habe mal irgendwo gelesen, dass es in Kulturen, in denen Jungfräulichkeit bis zur Ehe wichtig ist, oftmals gar nicht so unüblich ist, dann einfach Anal- und Oralsex zu haben. Also wird es auch nicht unbedingt SO was Besonderes sein, das überhaupt niemand kennt. Kommt auf die Kultur an ^^

Ungefähr so viel Sinn ergibt das Ganze hier.

Wenn es dir ein Bedürfnis ist, sag doch was du willst. Es gibt da keine generelle Regel. Komplimente sind hauptsächlich dann fehl am Platz, wenn sie dazu dienen, ihr zu gefallen (auch Arschkriecherei genannt). Und es kann auch nicht schaden, wenn es etwas ausgefallene Komplimente sind die sich auf Dinge beziehen, die nicht soooo offensichtlich sind (Augen sind out... das sagt jeder AFC). Mir kommt vor, du siehst das ganze PU irgendwie zu verbissen, als wenn die Regeln in Stein gemeißelt wären...

Also bei mir kommt es gerade auf die "Laune" bzw. Erregungsstufe an, ob ich das angenehm finde, überhaupt spüre oder ob es zu viel ist. Kann aber durchaus wirksam sein, das muss man dann einfach immer ausprobieren. Am meisten bringt mir persönlich allerdings großflächig verteilter starker Druck auf das gesamte Areal (was zb. durch Reiben an einer Ecke eines Möbelstück, auch durch das gesamte Körpergewicht. Das führt zu einem zwar ziemlich unspektakulären, aber insgesamt sehr angenehmen Orgasmus, der nicht die nervigen Nachwirkungen (Taubheit in Armen bzw. Beinen) des Orgasmus durch Penetration hat. Das stell ich mir im Bett halt eher komisch vor (Typ lehnt sich mit seinem ganzen Gewicht drauf, als würde er ne Herzmassage machen... )... also ist das wohl eher was fürs Do-it-yourself ^^

Natürlich kann nicht jeder der größte PUA sein. Eine Gesellschaft, in der nur Alphas vorkommen, würde nicht funktionieren. Es aber von vornherein gleich zu unterlassen, sich zu verbessern, weil "man eh nicht ganz an die Spitze kommt", scheint mir doch ziemlich blödsinnig. Geht es hier darum, einen Weltrekord aufzustellen, sich in irgendeine Rangliste einzureihen? Oder darum, seine eigene Lebensqualität zu verbessern? Auch wenn man es nicht in die "Spitzenreiterposition", wie auch immer die aussehen mag, schaffen sollte, wird es wohl jedem Menschen möglich sein, seine Situation zumindest irgendwie zu optimieren, was immer noch besser ist, als nur auf seinem faulen Hintern zu sitzen und zu jammern wie schlecht die Welt und wie unverständlich das Weibsvolk doch ist.

Oh, so jemanden kenn ich auch. Jetzt nicht, wenn's um das Spiegelbild oder allgemein um die Optik geht, aber wenn sich jemand sooo gerne reden hört, läuft das ja irgendwie aufs Selbe hinaus. Er sucht sich immer Leute, die für ihn irgendwas arbeiten, meist so verpackt, dass "derjenige erstmal zeigen muss, was er kann" bzw. "etwas leisten muss, bevor er etwas dafür bekommt", am besten in Form von Probezeiten und Praktika, und schwärmt in den höchsten Tönen von den meisten, SOLANGE sie keine Forderungen zu stellen wagen. Da er verbal ziemlich gewieft ist, bekommt er immer wieder Leute dazu. Aber wehe, jemand will dann doch mal angemessen entlohnt werden... das ist dann gleich eine Unverschämtheit, wir haben ja Weltwirtschaftskrise und er muss schließlich auch auf sein Geld warten. Und überhaupt sind Leute, die sich bewerben doch total arrogant, wenn sie nicht vor seiner kleinen Popelfirma den Kniefall machen in der Hoffnung, dort einen supertollen Job zu ergattern, und lieber knallhart sagen, was sie sich von ihrem Arbeitgeber erwarten... alles Arschlöcher heutzutage. ("Ein Geisterfahrer? Hunderte!!!") Selbstverständlich wird rumgezickt, wenn es darum geht, fixe Verträge auszumachen, das wird dann meist eher dauernd vor sich hingeschoben oder an irgendwelche Bedingungen geknüpft. Und wenn er kritisiert wird geht er in die Luft und quatscht einem ständig rein, wie ein Kind, das sich die Ohren zuhält und dauernd "ich hör dich nicht" schreit, nur um sich bloß weiter im Recht fühlen zu können... dann ist eben mal wieder ein Arschloch dabei.

Was ist daran nun unfair? Bedürfnisse und Interessen der anderen berücksichtigen? Man kann es nicht jedem rechtmachen, das dürfte dir klar sein. Und das sollte man auch gar nicht wollen. Wenn einer das Bedürfnis hat, mich nach 2 Stunden des "Kennens" schon zu kontrollieren, sorry, dann scheiß ich auf das Bedürfnis, denn das ist sein Problem, wenn es mit meinen eigenen Bedürfnissen kollidiert. Und das wäre für dich unfair? Ich möchte wissen, was du sagst, wenn eine Frau nach so kurzer Zeit schon versucht, dich zu binden. Der Versuch ist ja vielleicht noch ok und nachvollziehbar, aber es ist ja wohl das komplette Gegenteil von allem, was hier als erstrebenswert gilt, wenn man darauf mehr als nur einen feuchten Kehricht gibt. Was bitte ist jemand denn anderes als ein austauschbares Sexobjekt, wenn er einem Mädel von Anfang an auf die sexuelle Schiene kommt und dann geht, bevor mehr draus werden kann? Sich von einer Wildfremden so etwas wie Loyalität zu erwarten, nur weil man sie grad ein bisschen angebaggert hat, ist doch hirnrissig. Alles, was einen (längerfristig) einzigartig und nicht austauschbar werden lässt, wird sich nicht innerhalb von 2 Stunden zeigen lassen.

Ist das rational gesehen für dich etwa ein guter Job, wenn dabei täglich unerwünschte Dinge vorfallen?

Bitte nicht Emo mit Gothic verwechseln oder vermischen, nur weil beides mit Schwarz zu tun hat. Es gibt sehr viele Mischformen davon, das stimmt schon, aber im Kern sind es verschiedene Weltanschauungen. Gerade im Gothicbereich gibt es keine fixe Einstellung, die man zu vertreten hat um "dazuzugehören". Es gibt dort sehr viele junge LSEs, einige davon reifen und legen sich ein echtes Selbstbewusstsein zu, andere lernen es nie, und es gibt natürlich auch prozentuell gesehen mehr Menschen mit psychischen Störungen, die weitaus ernsthafter sind als nur LSE. Allerdings ist es keine reine Jugendkultur mehr. Der Jugendlichen- und Erwachsenenanteil hält sich bei uns ziemlich die Waage (auch wenn bei den Jugendlichen ein viel stärkeres Kommen und Gehen herrscht). Die bereits erwachsenen Goths sind meistens entweder 1. ruhelose, gescheiterte Existenzen, die sich selbst und anderen etwas vorzumachen und oft ein Image zu leben versuchen, das sie aber nicht aufrechterhalten können, 2. Menschen, die zwar mal Probleme hatten, aber nun ihren Frieden mit der Welt gemacht haben und das auch ausstrahlen, selbstsicher und souverän weil man durch Problembewältigung auch an Reife gewinnt 3. Menschen in eben diesem Entwicklungsprozess oder 4. Menschen, die einfach gerne mal ein wenig provozieren, auch mal gerne in düsterromantische Welten abtauchen, vielleicht auch ganz gerne diese Musik hören, sich aber nicht ernsthaft damit auseinandersetzen oder zugehörig fühlen Man merkt in diesen Fällen aber extrem, dass LSE LSE anzieht, wenn man beobachtet, wer da mit wem was anfängt. Unsichere, komplexbeladene Mädels lassen sich extrem leicht von Variante 1 beeindrucken. Man kann in einen Menschen, der gerne etwas darstellt, was er nicht ist, sehr leicht eigene Wünsche hineinprojizieren und sich etwas zusammenzuträumen, was man gerne hätte, aber real nicht möglich ist (was meist nicht gut endet, da der Betreffende diesen Wünschen nie gerecht werden kann). Eine gewisse "tragische Aura" appelliert noch dazu an das Helfersyndrom in diesen Mädels, sie fühlen sich dann oft berufen, denjenigen doch aus seiner Misere "retten" zu können. Das gibt ihnen einen gewissen Sinn, eine Aufgabe, die sie sich selbst noch nicht geben können.

Aus meiner Erfahrung reagieren Leute beim normalen Bummeln in der Stadt gar nicht, bzw sie schauen nur und lächeln. Mir persönlich geht es so, dass ich eher dann mit Blicken flirte, wenn mein Freund dabei ist, als ohne ihn. Aus mehreren Gründen: - wenn mein Freund dabei ist, bin ich locker und entspannt und habe eine positive Ausstrahlung. Das wirkt auch auf andere, entsprechend schauen sie mich auch gerne an. Wenn ich alleine unterwegs bin, habe ich meist ein Ziel und Zeitdruck und gar keinen Kopf dafür, mir irgendwen genauer anzuschauen - wenn mein Freund dabei ist, ist die Chance geringer, von den angeflirteten Männern angesprochen zu werden. Man muss sich keine Sorgen machen, einen AFC zu erwischen, der danach alle Portale nach einem durchsucht, weil er glaubt in die Augen der großen Liebe geschaut zu haben (hatte ich schonmal, hab im Zug jemanden nur kurz angelächelt und der hat mich danach gesucht) - dadurch, das auf beiden Seiten "klar" ist, dass man sich nicht anspricht, ist es irgendwie lockerer. So als wenn beiden Seiten klar ist, das es eben nur ein Spiel ist Beim Bummeln weniger, aber wenn man z.B. irgendwo im Imbiss was bestellt und mit der Bedienung ein wenig flirtet oder in sonstigen Situationen die viele Menschen sonst eher kalt und steril abwickeln, dann lassen sich oft interessante Reaktionen beobachten. Auch da ist vermutlich die Wahrscheinlichkeit einer positiven Reaktion höher, wenn man mit Partner unterwegs ist, denn dann fühlt man sich eher bestätigt als belästigt, weil man einfach weiß, was Sache ist. Trotzdem gucken oft viele ein wenig schuldbewusst zum Partner, als ob sie sich erwarten würden, dass derjenige gleich "eingreift". Find ich lustig, das zeigt halt irgendwie die gesellschaftliche Verklemmtheit... derlei Eifersucht scheint ja beinahe erwartet zu werden.

Ich wüsste auch nicht, was an ein paar Blicken respektlos sein soll. Wenn es einer wirklich draufhat, dann flirte ich schon ganz gerne (darf halt nicht zu plump und zu erwartungsvoll sein). Ich kenne z.B. in meinem Lieblingsrestaurant einen Kellner, der einfach von sich aus gerne mal flirtet, auch ganz gut aussieht, bei dem man aber auch weiß, der erwartet sich nichts, der macht das einfach gerne, weil er es kann. Wo ich nicht gerne flirte bzw. das schnell wieder einstelle, ist bei Typen, denen man anmerkt, dass sie total ausgehungert sind und sich bei jedem Fitzelchen Aufmerksamkeit, das man ihnen widmet, gleich weiß Gott was erwarten. Mein Freund und ich gucken gerne, auch gemeinsam, andere Menschen an. Wir sehen uns doch eh den ganzen Tag, da müssen wir nicht auch noch, wenn wir unterwegs sind, dauernd umeinander kreisen. Da ich andere Mädels auch mal ganz lecker anzusehen finde, gibt das auch prima Gesprächsstoff ab. Es ist auch lustig zu beobachten, wie die Menschen so reagieren, wenn sie von jemandem angeflirtet werden, der mit seinem Partner unterwegs ist. Bis auf ein beidseitige gute Laune führt das Flirten so gesehen zu nichts, und hat deshalb überhaupt keine Berührungspunkte mit meiner LTR. Es zählt für mich zu normaler sozialer Interaktion, und die sollte man ja auch in einer LTR nicht außen vor lassen. Und Bestätigung von einer einzigen Person ist zwar schön, aber lang nicht so schön wie Bestätigung von mehreren voneinander unabhängigen Personen. Man muss ja nicht von dieser Bestätigung abhängig werden... dann wäre es ein Selbstwertdefizit. Hast du bei deiner Freundin das Gefühl, sie braucht das bzw. ohne diese Blicke würde ihr was fehlen?

Das was du da sagst trifft auf 70% der hübschen deutschen Frauen zu. Und komischerweise auf 80% der Pu Cats. Irgendwie manchmal seltsam. Da schliesen sie sich einer Bewegung an, die dem Mann wieder die Macht bei der Partnerwahl zurück geben will. Aber schießen dann gegen alles was männlich dominant ist. Sogar mittelhübsche Frauen, denken sie können alles fordern aber wenig geben. Nennen das Emanzipation. Das sind dann oft die Frauen, die sich bei ihren Freundinnen über die Kerle beim Sex beschweren, aber selbst nur rumliegen. Diese Frauen werden irgendwann Schiffbruch erleiden. Nun ja, nur weil sie hier angemeldet ist, ist sie noch lange keine PU Cat. Ich kenne hier nicht alle Cats. Gelegentlich fallen mir mal ein paar Anwandlungen auf, aber so schlimm ist das doch nun auch nicht. Ich persönlich versuche Ausgewogenheit zwischen dem zu schaffen, was ich biete, und was ich erwarte. Ich finde z.B., dass ich, wenn ich sexuell nicht alles gebe, auch nicht erwarten kann, dass sich derjenige dann mit mir sexuell begnügt, sprich: Affären müssen erlaubt sein. Ich kenne aber genug Frauen, die meinen "Sex? Ne, du lass mal, aber wehe du gehst mir fremd!!" und für die es bei einem Vergleich mit einem "Das ist etwas ganz anderes" getan ist. Aber dabei würde ich einen Gehirnkrampf kriegen vor lauter Blödheit. Es widerstrebt mir innerlich, etwas zu fordern, das ich nicht selbst auch geben kann... da müsste ich ständig denken: Ja fällt dir das denn nicht auf Mann, wie leicht man dagegen argumentieren kann, wenn es sogar mir auffällt? Und mir wär das sowas von zu blöd, ich könnte mich selbst nicht mehr ernstnehmen ^^ Vor allem würde mich so ein Pantoffelheld der alles macht, was ich sage und mich vollschleimt und alles tut und springt wenn ich schnippe irgendwann zu Tode nerven.

Wieso, glaubst du vielleicht, ich kann nicht von mir aus ohne Hintergedanken eine etwas lockerere Ansicht als deine verkrampfte Opfermentalität besitzen? Beziehungen sind ein Geben und Nehmen, und wenn du schon so auf GLEICHberechtigung aus bist, dann gesteh auch dem Mann zu, genauso Erwartungen und Wünsche zu haben wie die Frau. Oder bist du eine von denen, die zwar gleiche Rechte, aber nicht die gleichen Pflichten haben wollen und der Meinung sind, Männer müssen sich ihnen zu Füßen werfen und dann werden wir ja sehen ob gnä Frau in der Laune ist vielleicht mal ein Leckerli springen zu lassen?

Wo ist denn das nicht gleichberRECHTigt? Er kann doch seine Wünsche äußern... es zwingt sie ja noch lange keiner, diese zu befolgen. Aber wenn es ihr eventuell Spaß macht, ihren Freund anzumachen... ist das so undenkbar für dich? Muss alles so bierernst sein? Wie kommst du eigentlich drauf, dass nicht auch mal umgekehrt so eine Situation entstehen kann? Immer die armen Frauen und die bösen Männer... das ist ja so einfach. Wenn das irgendwas mit meinem Spruch vorhin zu tun hatte... Meistens trifft eher b) zu (Übertriebene Opfermentalität + Degradierung der Sexualität als etwas Dreckiges), aber ich wollte die Möglichkeit, dass es mal wirklich auch am Mann liegen kann, der es einfach total falsch rüberbringt, nicht komplett ausklammern.