Mr. Etile

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  1. Es ist sicher richtig, dass Consultants oft überdurchschnittlich viel arbeiten. Allerdings muss man das auch ein wenig einschränken. 1) 60 Stunden beinhalten meisten auch Reisezeiten und Pausen, die viele andere nicht zu ihrer Arbeitszeit zählen. 2) Viele arbeiten auch in Industrieunternehmen mehr als sie müssen, und zum großen Teil unbezahlt. Ich habe heute um 22 Uhr, als ich im Hotel Fußball geschaut hab, noch eine email von einem Kunden bekommen, der laut Vertrag eine 40h Woche hat. 3) Ein überdurschnittliches Gehalt ermöglichen es einem natürlich auch, wieder Stunden zurückzukaufen: ICE statt Regio-Ticket, Essen gehen statt selber kochen, Reinigung statt Hemden bügeln etc. Nichts desto trotz, hat man unter der Woche wenig Freizeit und man muss sich entscheiden, ob man das will
  2. Morgain hat schon viele gute Punkte genannt, die ich alle so unterschreiben würde. Ich denke ich kann mit meiner eigenen Erfahrung (erst Industrieunternehmen, jetzt Beratung) doch noch etwas beitragen. 1) Wo willst du wohnen und arbeiten? Ich persönlich könnte zum Beispiel nicht in einer Kleinstadt leben, weil ich mich einfach zu sehr an das Leben in einer Großstadt und deren vielfältigen Angebote gewöhnt habe. Ich hab das Leben in einer kleineren Stadt ausprobiert, und weiß, dass es momentan nicht zu mir passt. 2) Was motiviert dich für die beiden Optionen? Liest man deine Texte, so geht es hauptsächlich um die Bezahlung. Man freut sich zunächst immer über eine gute Bezahlung, aber passt dann Ansprüche und Erwartungshaltungen (die anderen verdienen ja noch mehr) meist sehr schnell an, so dass Bezahlung alleine selten zur Zufriedenheit führt. Welche Aufgabe ist interessanter? Wo kann man mehr Lernen? Wo kann man mehr gestalten? Mit welchen Leuten arbeit man lieber zusammen? Das sind aus meiner Sicht die Frgen, die man sich stellen sollte. 3) Ich verstehe jeden, der sich wegen den Arbeitszeiten oder Dienstreisen gegen Beratung entscheidet. Nur die Angst vor Up-or-Out ist aus meiner Sicht nicht begründet. Die meisten Leute gehen irgendwann freiwillig, weil sie einen anderen guten Job gefunden haben. Es kommt (zumindest in einer guten wirtschaflichen Lage) kaum vor, dass jemand nicht freiwillig geht. Zumindest gilt das für die unteren Ebenen. Und falls man wirklich gehen muss, so fällt man dank dem Gelernten, dem Netzwerk und meist sehr freundlichen Übergangsregeln durchaus weich. Versuch lieber die wirtschaftliche Situation der Beratung zu ergründen. Zumindest eine scheint im Moment zu viele Berater für zu wenige Projekte zu haben, was dann zu Kündigungen bei guten Leuten in der Probezeit führt.
  3. Ich finde es durchaus auch nach 2 Monaten im Job legitim sich nach etwas anderes umzuschauen. Die Probezeit ist für das Unternehmen und den Arbeitnehmer eine Probe. Allerdings sehe ich bei dir im Moment kein klares Ziel, wo die Reise hingehen soll. Falls es die Unternehmensberatung sein soll, kommen aus meiner Sicht nur Technologie- oder kleine Unternehmensberatungen in Frage. Für die großen Strategieberatungen wird dein durchaus interessanter Lebenslauf wohl kaum reichen. Der Vorbereitungsaufwand für Case Studies wird überschätzt. Diese sollen kein gelerntes Wissen abfragen, sondern analytisches Denken, Problemlösefähigkeit etc.
  4. Was spricht dagegen, sich erst zu bewerben und dann bei Kenntniss der Unternehmenskultur, der genauen Aufgabe, der Kompensation und nach Kennenlernen der Orte sich zu entscheiden? Selbst als sehr guter Student mit gutem Lebenslauf wirst du nicht bei jeder Firma ein Angebot bekommen. Gerade bei richtig guten Traineeprogramm gibt es oft mehr als 100 Bewerber pro Stelle. Dabei sollte man immer darauf achten, was ein Unternehmen unter einem Traineeprogramm versteht. Die Spannweite reicht von besseren Praktika mit weniger Gehalt bis zu Führungskräftenachwuchsprogrammen mit mehreren Auslandsstationen. Branche und Ort solltest du nach deinem persönlichen Geschmack wählen. Frag dich noch, ob du lieber für einen großen Konzern oder ein kleines Unternehmen arbeiten willst. Ich kenn deine Branche nicht, aber in vielen Branchen sind Postionen außerhalb Europas keine Sprungbretter für eine spätere Karriere in Europa. Wenn es dein Ziel ist, Karriere zu machen, solltest du nach Möglichkeit nach einer Stelle mit möglichst viel Verantwortung und Schnittstellen zu anderen Unternehmen(sbereichen) suchen.
  5. Bei dieser Frage gibt es kein richtig oder falsch. Ich würde versuchen, mir folgende Fragen zu beantworten: 1) In welcher Branche will ich zukünftigen arbeiten? Willst du in der Logistik bleiben, dann spricht das für den Master. Willst du mehr Flexibilität haben, spricht das eher für den MBA. 2) Welche Laufbahn will ich einschlagen? Fachlaufbahn/Experte spricht eher für den Master in Logistik, Führungsaufgabe/Management spricht eher für den MBA (denn angehende Führungskräfte sind meiner Meinung nach die eigentliche Zielgruppe für einen MBA) 3) Wann will ich den Master machen? Willst du dieses Jahr beginnen, dann mach den Master in Logistik. Für gute MBA-Programme braucht man mindestens 3, eher 5 Jahre relevante Berufserfahrung (nein, Ausbildung zählt da nicht). 4) Welchen Ruf haben diese Unis/FHs? MBA am INSEAD/TOP-US Business School ist sicherlich einem Master in Logistik an der FH Schmalkalden vorzuziehen. Ein Master in Logistik an einer der großen deutschen Tech-Unis (Karlsruhe, RWTH, TU München) ist dagegen sicher einem MBA an der FH Rosenheim vorzuziehen.
  6. So pauschalisierend ist das nicht richtig. Die Details kenn ich nicht, aber ich war ein ganzes Semester eingeschrieben (Vollzeitstudium) und hab Arbeitslosengeld bekommen. Und ja, ich hab das angegeben. Es kommt drauf an, wieviel Stunden man für sein Studium tatsächlich aufwendet. Und bis zum Vorlesungsbeginn sind sollte das ja eigentlich unter den 15 Stunden/Woche bleiben.
  7. Kenn ich mich nicht aus. Aber ich persönlich fand die kommilitonen, die sich bei AISEC und der Fachschaft engagiert haben nie besonders sympathisch;-) Haben sich immer für was besseres gehalten und waren dann im 8 Semester noch im Vordiplom. Nichts desto trotz, sind das Organisationen, in denen man sich ein großes Netzwerk aufbauen kann.
  8. @TriiaZ: Programmiererfahrungen und Umgang mit Standard-Software sind aus meiner Sicht bei Bewerbungen zwei ganz wichtige Kriterien. Besser ist natürlich, wenn man die Kenntnis von Programmiersprachen irgendwie belegen kann, z.B. mit einem Scheint aus dem Studium, einer Anwendung bei einem Praktikum oder einer Studienarbeit etc. Für dich sind das auf jeden Fall Skills, mit denen du dich von einem durchschnittlichen BWL-Absolventen abhebst. @Bernd-das-Brod und Kolibri-Maki Ich würde Praktika nicht gleich mit Ausbeutung gleichsetzen. Natürlich gibt es einige Unternehmen, die sich geschickt davon drücken, den Praktikanten Lohn zu zahlen und/oder auch nicht den Anspruch haben, den Praktikanten etwas beizubringen. Aber v.a. in großen Unternehmen, die mittlerweile oft Mindestlohn und damit eine Praktikantenvergütung von ca. 1500 Euro zahlen, sind aus meiner Sicht die Bedingungen für ein Praktikum recht gut. Ich habe selbst Praktikanten betreut und gerade wenn es sich um komplexere technische Themen handelt, steckst man in einen Praktikanten oft mehr Zeit rein, als man durch seine Arbeit zurückerhält.
  9. Ich finde das ein interessante Fragestellung und möchte mal meine Erfahrungen teilen. Zunächst gibt es für mich 3 verschiedene Arten von Kontakten, die du in dein Netzwerk integrieren solltest: andere Studenten, Firmenvertreter aus Personal- und Fachabteilung, Mentoren Netzwerk aus anderen Studenten: - Besuch von Seminaren - freiwiliige Zusatzveranstaltungen, zum Beispiel Sprachkurse, Soft-Skill-Seminare - Mitarbeit in der Fachschaft - Anstellung als Tutor/Hiwi am Lehrstuhl - Mitarbeit in Studentengruppen, z.B. UniKino, Katholische Hochschulgemeinde;-) - Teilnahme an Wettbewerbern Netzwerk zu Firmen und Firmenvertretern: - Organisation eines Firmenkontakttages, z.B. Bonding - AISEC, IASTE - Teilahme an Recruiting-Veranstaltungen, Unternehmenspräsentionen, Exkursionen zu Unternehmen - Berufsorganisationen, z.B. VDI, VDE - Praktika in verschiedenen Unternehmen, v.a. in Schnittstellenbereichen wie Unternehmensstrategie, Projektleitung etc. Mentoren (sicherlich der schwierigste Part): - Teilnahme an Recruitingveranstaltungen mit ggf. Aufnahme in ein Förderprogramm - Stipendium, z.B. bietet auch efellows die Vermittlung von Mentoren an - herausragende Leistungen in einem Praktikumsprogramm und Aunfahme in ein Praktikantenbindungsprogramm Aber bitte nicht übertreiben. Genauso wichtig ist es, gute Buddys zu haben, mit denen man den chillen, Party machen und Playstation zocken kann. Ich hab durch verschiedene Stipendien und Förderprogramme sehr viel Kontakt zu sehr guten Studenten und war auch immer froh, dass ich auch ganz "normale" Freunde hatte, die mich dann immer wieder geerdet haben.
  10. Respekt, das klingt nach einem ordentlichen Lebenslauf. Top-Lebenslauf ist es meiner Meinung aber auch nicht. Da fehlen noch 1-2 Praktika, eine Uni mit bekanntem Namen, ein zweiter Auslandsaufenthalt, Stipendien, Preise & Auszeichnungen. Wenn du ein Auslandssemester und zwei Praktika gemacht hast, sollte das nicht schlimm sein, dass du ein Jahr länger studiert hast. Mich hat zumindest noch nie jemand darauf angesprochen. Schau, dass du das zeitnah terminiert kriegst (ggf. andere Praktikumszusage erwähnen) und bilde dir dann erstmal eine Meinung von dem Laden. Schon vorher die Alternativen abzuwägen, macht aus meiner Sicht wenig Sinn. Sei doch froh, dass es mittlerweile auch für Praktikanten Mindestlohn gibt. Ich hab damals nicht mal die Hälfte bekommen. Das mit dem Fuß in der Türe stimmt, v.a. für eine anschließende Master-Arbeit im Unternehmen. Die Gleichung, Praktika = Einstieg in ein Traineeprogramm geht nicht auf. Jeder der 3 großen deutschen Autobauer, hat pro Jahr mindestens 500 Praktikanten und maximal 20 Plätze im Traineeprogramm. Ich würde mich nach einem Bewerbungsgespräch bei der Beratung entscheiden. Meine Kriterien wäre folgende: 1. Priorität: Auf was habe ich aktuell am meisten Lust. 2. Priorität: Wo will ich langfristig hin? Großunternehmen oder Beratung, wobei ein Praktikum in einem großen Unternehmen auch bei einer Beratung nicht schadet. Ich hab es auch in eine Beratung geschafft, ohne jemals ein Praktikum dort zu machen. 3. Priorität: Ort des Praktikums. 4. Priorität: Dauer des Praktikums und Verlängerung der Regelstudienzeit
  11. Erstmal Glückwunsch zum KC. Ich glaub nicht dran, dass es das nächste Mal einen FC gibt. Dafür sind der TE und das HB beide zu unerfahren. Macht aber auch gar nichts. Bei so jungen HBs (Ist sie noch Jungfrau?) einfach viel Comfort und jedes Mal ein Schritt weiter. Solange du immer einen Schritt weiter gehst, wirst du bei unerfahrenen HBs auch nicht so schnell in der Friendzone landen.
  12. Ich bin ebenfalls Maschbauer und habe die letzten Jahre bei einem großem Automobilhersteller gearbeitet. Zuerst glaube ich, dass du bei gute Noten und ein paar interessante Sachen in deinem Lebenslauf keine 30-40 Bewerbungen schreiben musst. Was machst du noch bis September? Am besten versuchst du die Bewerbungsgespräche in eine Zeit zu legen, in der du in der Uni nicht zu sehr eingespannt bist. Und dann möglichst viele Bewerbungen auf einmal rausschicken. Das erhöht die Chance, dass du die Gespräche zu einer ähnlichen Zeit hast und dann wirklich das Beste angebot aussuchen kannst. Ich würde jetzt anfangen die Bewerbungen vorzubereiten (Lebenslauf überarbeiten, neues Bewerbungsfotos, erste Anschreiben schreiben, Anschreiben und Lebenslauf checken lassen etc.) und dann ab April die Bewerbungen rausschicken. Viele Abteilungsleiter wollen die Stellen möglichst schnell besetzen und du bekommst möglicherweise auch Absagen, nur weil du noch nicht zur Verfügung stehst. Oft sind die angegeben Zeiträume, die in den Stellenbörsten stehen nur Wunschtermine und es lohnt sich auch auf Stellen zu bewerben, die schon ab Juni, Juli oder August besetzt werden sollen.
  13. Du bist im 1. Semester und weißt einfach noch nicht, wie Uni so läuft. Ich hatte vor keiner Prüfung 100% des Stoffes verstanden und das Studium trotzdem sehr ordentlich zu Ende gebracht. Bei vielen Komilitonen hab ich das eher als Fehler wahrgenommen, dass sie wirklich alles, und damit auch jede unwichtige Kleinigkeit verstehen wollten und somit extrem ineffizient gelernt haben. Leider weiß ich nicht was du studierst. Fächer, bei denen es auf das Verstehen und/oder Rechnen ankommt: 1) Gibt es alte Prüfungen desselben Professors? Dann schau dir ein paar an, bevor du mit den Vorbereitungen anfängst, um zu verstehen auf was es ankommt. 2) Gibt es zu den Vorlesungen Übungen? Bei mir (Maschinenbau) hat es eigentlich immer ausgereicht, die Übungen nachvollziehen zu können. Fächer, bei denen es auf das auswendiglernen ankommt: 1) Schreib dir Karteikarten und/oder Zusammenfassungen Weiterer Tipp: Versuche herauszufinden, unter welchen Bedingungen du besonders gut lernst. Bei mir klappt es am Besten in der Bibliothek, wenn ich mein Handy in den Spint sperre. Andere können zu Hause gut lernen, wieder andere am Besten in Lerngruppen. Versuch das für dich Beste herauszufinden. Expertentipp: Darfst du die Prüfungen so oft schreiben, wie du willst? Dann setz dich am besten in alle Prüfungen (auch schon gerne die vom 3. Semester) und schau dir die Prüfungen zumindest an, ggf. zusätzlich in der Einsicht. Gerade wenn keine Altprüfungen existieren, kannst du dabei sehr wertvolle Erkenntnise erlangen, wie eine Prüfung aussieht und wie man sich am Besten darauf vorbereitet. In Bayern darfst du (bis auf wenige Ausnahmen) übrigens von jeder deiner Prüfung in der Einsicht eine Kopie verlangen und kannst dir so deine eigene Prüfungssammlung aufbauen. Wie das in anderen Bundesländern geregelt ist, weiß ich nicht. Wird schon.
  14. Wenn mich eine HB fragen würde, ob ich am nächsten Tag Zeit hätte, so müsste ich wohl zu 99% nein sagen. Nicht weil ich dadurch interessanter wirken will, sondern weil ich den nächsten Tag wsl. schon mit irgendetwas anderem verplant hab. Markus hat ja schon geschrieben, wie man mit LMR umgeht. Ich finde den Text auch noch ganz gut: http://www.pickupforum.de/topic/23602-the-overcomming-final-resistance-the-seduction-what-not-to-do/
  15. Ich denke, du machst mehr richtig als falsch, weil sie ja noch ein 4. Treffen will. Du traust dich auch zu eskalieren - sehr gut. Was ich anders machen würde: Verbalisiere und Frage nicht so viel, sondern mach einfach (nicht fragen, ob du im Kino ihre Hand halten darfst, nicht Fragen, ob du sie küssen darfst). Auch die Aussage, dass du gerne etwas mit ihr aufbauen würdest, ist ein wenig needy. So bist du nicht besonders spannend für sie. Sie weiß doch jetzt scho, dass sie dich haben kann, wenn sie will. Von wem gehen denn die Treffen aus? Ich hätte wsl. nicht immer Zeit, wenn sie mich nach einem Date fragt, weil ich mich ja auch um Alternativen und meine Hobbies und Freunde kümmern muss. Was du jetzt für das 4 Date machen solltest: - Einlesen zu LMR - Date so planen, dass die Wohnsituation nicht wieder einen Lay verhindert (wobei das sehr wahrscheinlich auch nur in deinem Kopf ein Grund war, oder teilt sie sich ihr Zimmer mit der kleinen Schwester?)