sego

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  1. Hallo zusammen, ich bin auch nur durch Zufall auf den Workshop aufmerksam geworden und war nach den ganzen Reviews hier einfach nur neugierig. Und so ein kleiner Wochenend-Trip nach Berlin ist doch auch mal was Feines. Meine vorher gesetzten Ziele bzw. Grund zum Besuch des Workshops war nicht nur das Thema Frauen sondern auch viel mehr ein kompletter "Persönlichkeits-Boost" - ein Tritt in den Hintern. Die Zusammensetzung der Gruppe hat mich dann gleich etwas überrascht: Das sind keine "Loosertypen", sondern intelligente, freundliche, gut aussehende (sag ich jetzt mal als Mann... ) Männer, die erkennt haben, dass sie an sich arbeiten wollen. Der Altersdurchschnitt dürfte bei ca. 24 Jahren gelegen haben. J. hat sich gleich zu Beginn etwas negativ über mein Erscheinungsbild geäußert - eine für mich sehr wichtige konstruktive Kritik, die ich mir auch zu Herzen genommen habe und nun viel mehr Wert auf mein Äußeres lege. Und das ist auch der erste Punkt, den ich aus dem Workshop für mich mitgenommen habe: Wenn ich jetzt unter Menschen gehe, dann stets korrekt gekleidet. Sprich: Bessere Schuhe (ich glaub, ich verbrenn die alten, braunen Latschen rituell), seit vielen Jahren auch mal wieder eine Uhr als Accessoire, gestylte Frisur, unter den Hemden nicht nur weiße Shirts, usw. Vor den Fieldworks hätte ich wohl nie (nüchtern) Frauen angesprochen. Also war ich doch sehr gespannt, wie ich das packe. Die Fieldworks liefen dann teilweise gut, teilweise schlecht. Das erste Streetgame war recht mittelmäßig, für mich persönlich aber schon mal ein sehr guter Anfang. Abends im Club dann lief es richtig gut: Viele interessante Gespräche mit Frauen und die Erkenntnis, dass es auch mal komplett ohne Alkohol geht. Das ist ein weiterer Punkt, den ich aus dem Workshop mitgenommen habe und auch sicher noch eine Weile beibehalten werde. Ich war doch sehr überrascht, wie viele nüchterne Mädels (zumindest in Berlin) unterwegs waren. Ganz klar, dass die besseres zu tun haben, als sich von Betrunkenen anlabern zu lassen. Mir war's dann nach und nach auch immer mehr egal, wenn eine Frau nicht auf mich eingegangen ist - gab ja noch genügend andere. Das zweite Streetgame dann eine ziemliche Enttäuschung für mich: Eine Rede zu halten war ja noch recht locker, aber irgendwo war da eine Blockade in mir, die es mir einfach nicht möglich gemacht hatte, auf eine Frau zuzugehen. Ob es dieser unglaubliche Boost des Vorabends im Club war, der erst verarbeitet werden musste - ich weiß es nicht. Zu J. und Ra wurde ja schon vieles gesagt - kann ich so nur bestätigen. Zwei sehr verschiedene Menschen aber beide extrem sympatisch. Der Vortrag wirkte auch nie langweilig, wie man das von manch anderen Seminaren vielleicht kennen mag. Stofflich war die Theorie des Workshops auch durchwegs interessant und behandelte wirklich alle Punkte, die ich erwartet hatte. Ich werde jetzt erst mal ein paar Stunden zu tun haben, meine Mitschriften zusammenzufassen. Zum Anfang des Workshops meinten J. und Ra, dass wir nach diesem Wochenende neue Menschen wären. Das kommt natürlich nicht vom Rumsitzen, sondern bedarf harter Arbeit. Wer sich darauf einlässt, wer an seine Grenzen und noch viel weiter geht, für den ist der Workshop genau richtig. Ich persönlich bin an meine Grenzen gekommen und fühle mich von meiner Art her nun wesentlich sicherer und selbstbewusster. Ich habe keine Probleme mehr, mit Frauen Gespräche anzufangen. Heute kamen z.B. zwei neue Gaststudentinnen zu uns in's Semester. Früher wäre ich sicher nicht direkt auf die zugegangen - jetzt war das absolut kein Ding mehr, ganz locker ein paar Worte mit ihnen zu wechseln. Von meinen männlichen Kommilitonen hat das nämlich keiner gemacht. Und auch hier in einem Club war es überhaupt kein Problem, an der Bar (natürlich nüchtern) ein paar Worte mit Mädels zu wechseln. Ein sehr großer Schritt für mich. Ich kann den Workshop wirklich jedem empfehlen, der bereit ist, an sich zu arbeiten. Nicht nur im Bereich "Frauen", sondern eben auch was die komplette Persönlichkeit angeht. Es ist ein sehr intensives Wochenende, auch nicht ganz billig, aber es lohnt sich! Der Workshop ist nur der Anfang zu einem neuen Leben. Jetzt kommt die harte Arbeit - aber ich freue mich darauf! Sebastian