Flash198

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  1. Hi zusammen, ich habe momentan einfach nen ziemlichen Hänger was die Jobsuche anbelangt. Konkret geht es um Stellen als Werkstudent. Kurz zu mir: 27, kaufmännische Ausbildung , 1 Jahr danach gearbeitet, dann BWL Bachelor mit Auslandssemester, jetzt nen Master im Online-Bereich (grob Richtung E-Business, genauer will ichs hier nicht nennen). Ich bewerbe mich ausschließlich auf relevante Stellenausschreibungen (Werkstudent) und kassiere einfach nur Absagen. Ich bekomme einfach keinen richtigen Fuß in die Online-Branche. Ich werde in der ersten Runde direkt aussortiert, also nicht mal zu nem Gespräch eingeladen. Und dabei kann ich durch das Studium schon einiges vorweisen was Projekte (mit Unternehmen) etc. anbelangt. Würde ich wenigstens zu nem Gespräch eingeladen wäre die Frustration auch nicht so hoch. Vorstellungsgespräche liegen mir nämlich, weil ich mich ganz gut verkaufen kann und auch selbstbewusst auftrete. Aber so weit kommt es nicht. Von den ersten 25 Bewerbungen kam eine Gesprächseinladung, wobei sich dieses Unternehmen seit 3 Wochen nicht mehr meldet. Ich habe dort bereits zwei mal angerufen, aber trotzdem geht dort nichts voran. An den Unterlagen kann es nicht liegen, die sind top was Formatierung und Rechtschreibung etc. anbelangt. Noten sind auch alle in Ordnung. Stand jetzt muss ich sagen, war die Entscheidung zu diesem Master meine größte Fehlentscheidung überhaupt. Die Bewerbungssituation ist nur das Tüpfelchen auf dem i. Mein Ziel war es damals einfach, mich von dem Heer an BWL'ern abzugrenzen, weil mir der Stoff am Ende auch nur noch auf den Sack ging. Der Grundgedanke dahinter ist auch sicher heute noch richtig. Und ich war wirklich froh einfach mal neue Inhalte kennenzulernen und nicht zum fünfzigsten Mal mit der SWOT Matrix und Porters5Forces belästigt zu werden. Seit gut 2 Jahren hat sich mein Leben einfach krass verschlechtert in allen Bereichen. Die ersten beiden Semester waren wirklich hart und ich hatte mit allen Widrigkeiten (keinerlei soziales Umfeld, Stress, krasse Schlafstörungen, häufig krank etc.) zu kämpfen. Von den 5 Klausuren im ersten Semester habe ich 3 komplett ohne Schlaf in der Nacht davor geschrieben. Am Ende des zweiten Semesters war ich dann einfach mal über 3 Wochen krank und musste paar Klausuren schieben. Das habe ich aber alles wieder im letzten Semester rausgeboxt. In diesem Semester habe ich daher kaum noch Vorlesungen und hätte einfach viel Zeit für nen Nebenjob. Und genau da sind wir wieder beim Problem mit den Absagen. Ich hab bisher einfach nicht die gewünschte Praxiserfahrung auf dem Zettel. Das ist der Knackpunkt. Und wenn ich dann nächstes Jahr fertig bin (Ende September), wird das denke ich zu nem richtigen Problem. Eigentlich schon jetzt, da ich zudem auch einfach chronisch pleite bin und wie son Penner leben muss, trotz Support von zu Hause. Jetzt stellt sich nur die Frage, wie ich mich aus dieser Lage befreien kann? Ich schreibe natürlich weiterhin Bewerbungen und gebe nicht auf. Das ist klar. Aber nach über 25 Bewerbungen habe ich ja schon mal nen groben Blick auf meinen " Marktwert". Und der ist wohl nicht gerade hoch. Ich muss leider auch gestehen, dass ich mittlerweile einfach einen riesen Hass in mir habe. Hass auf dieses Studium, die Unternehmen und auf mein Leben allgemein. Viel erbärmlicher kann es kaum werden (ok, schlimmer geht immer). Viele hätten sicherlich längst alles hingeschmissen. Aber ich habe immer alles durchgezogen und habe auch jetzt kein Bock nachdem ich mich durchgebissen habe aufzugeben. Würde mich über ein paar Tipps freuen. Gibt ja bestimmt Leute mit ähnlichen Erfahrungen hier. Danke!