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Danke für diese aufmunternden Worte. Momentan ist es sogar so, dass ich mir wünsche, dass sie jemanden kennenlernt und mit ihm glücklich wird, statt sich eventuell durch sämtliche Betten zu vögeln - Das würde mich eher stören. Sie ist/war in meinen Augen immer ein sehr wertvolles "Mädchen", das nicht leicht zu haben war. Ich würde es sehr schade finden, wenn sie jetzt gefühlsmäßig "abstumpft" und sich unter Wert verkauft. Ich weiß, auch das muss und wird mir irgendwann egal sein... Vielleicht auch ein Ego-Ding, weil man ja mal stolz auf solch eine "Eroberung" war und man hinterher nicht auch noch diesen letzten Stolz verlieren will, dass die einstige "Eroberung" für jeden leicht zu haben ist. Es kommen auch immer wieder Phasen, in denen es weh tut - Man denkt an die Zeit zurück, wird in gewissen Situationen an sie erinnert, aber das sind eben Erinnerungen und ich bin mir darüber im Klaren, dass dieser Mensch und die Gefühle von damals nur noch in meinen Erinnerungen existieren.
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Du willst wirklich jemanden zurück der nicht zu dir passt? "...eben weil Sie nicht zu mir passt..." -> Du darfst den darauffolgenden Satz von mir nicht einfach ausklammern und dann mit dem zweiten Satz zusammen als Widerspruch darlegen. Ich habe dazu gesagt, dass bei meinem derzeitigen und in der Beziehung gelebten Mindset wahrscheinlich überhaupt keine Frau zu mir passt. Erst wenn ich daran gearbeitet habe, kann ich mir Gedanken darüber machen, WER zu mir passt. Die Interessen gingen zwar sehr weit auseinander, aber es gab auch eine gewisse Schnittmenge und durchaus positive Aspekte der Beziehung. Ob diese Schnittmenge reicht und ob es jetzt gut oder schlecht ist, in einer Beziehung sehr unterschiedliche Interessen zu haben, kann ich nicht beurteilen, weil ich den Vergleich nicht habe. Prinzipiell muss ich jedoch eingestehen, dass ich teilweise wirklich unausstehlich war, gerade was Eifersucht/Kontrolle angeht, obwohl sie mir nie einen Anlass dazu gegeben hat. Das bestand auch am Anfang der Beziehung nicht, sondern hat sich irgendwann bei mir eingeschlichen. Deswegen würde ich sagen, dass ich zuerst das in den Griff bekommen muss, bevor überhaupt irgend eine Frau zu mir passen würde. Du kannst versuchen deine Fehler zu finden und diese beim nächsten mal nicht mehr wiederholen. Wobei das sind Verhaltensweisen die sich im laufe der Zeit irgendwie eingespielt haben. Ich merke grade das ich genau mit dem selben Mist bei der nächsten wieder anfange. Versuche jedoch nicht IHR verhalten zu VERSTEHEN! Warum weshalb wieso. Kannst du Gedanken lesen? Was hast du davon ausser Kopfweh? Gedanken lesen, nein! Aber mir sind doch viele Situationen aufgefallen, in denen ich mir einige ihrer Verhaltensweisen besser erklären und somit ihr auch weniger verübeln konnte, weil ich sie durch mein Verhalten heraufbeschworen habe. Damit will ich aber keineswegs nur mir die Schuld an allem geben. Du kannst höchstens ihr verhalten bewerten ob gut oder schlecht. Klar hat es dir nach der Zeit den Boden unter den Füßen weggezogen - weil du etwas für sie empfindest! Erste Liebe ist sowieso die schmerzhafteste! Eventuell gab es auch Anzeichen die du einfach nicht sehen wolltest! Und meiner Meinung nach kannst du diese Anzeichen jetzt auch noch nicht sehen, weil du deine Ex idealisierst. Um so mehr Zeit vergeht schießen mir zum beispiel völlig von alleine Situationen in den Kopf wo ich denke - man warum hast du dir das überhaupt angetan?? Ja, einige Vorzeichen sind mir durchaus mit etwas Abstand bewusst geworden, die ich in dem Moment nicht wahrgenommen habe. Ich habe das Buch auch gelesen und fand einige Sachen recht interessant bzw. konnte einige Verhaltensweisen besser nachvollziehen. Ich finde aber du man darf sich nicht zu sehr in dieses Zeugs hineinsteigern. Du kannst es als nützliches Zusatzwissen nutzen. Ich habe aber eher das Gefühl du siehst es eher als Handlungsanweisung. Und genau das führt zu einem aufgesetzten Frame! Sei einfach du selbst! Siehe das geschehene als Chance! Mach Fehler! Umso schmerzvoller umso besser, weil nur durch Fehler lernt man wirklich fürs Leben und wächst daran. Würde ich so umkommentiert unterschreiben. Was stört dich an dieser Aussage? Wie ich bereits erwähnt habe ist es jetzt eh noch zu früh um alles richtig reflektieren zu können. Dazu musst du erst mal in deinem Kopf frei werden. Wie wärs damit? Anstatt dir irgend ne blöde Karre zu bestellen, nimm das Geld und verreise für ein halbes Jahr nach USA, Australien oder Asien - und zwar alleine! Du wirst dann förmlich gezwungen mit unbekannten Situationen und Menschen klar zu kommen und wirst diese Erfahrung niemals bereuen. Und danach hast du sowieso kein Bock mehr auf ExBack weil du die Dame eh schon lange vergessen hast.... Eigene Firma, dazu noch neue gemeinsame Projekte mit anderen Selbständigen gestartet - Kann hier momentan schlecht für ein halbes Jahr weg. Last but not least: Hab ich das richtig verstanden, warum liegt ihr Krempel nach 9 Wochen in deiner Garage? Lass dir nicht so auf der Nase rumtanzen. Du machst ihr jetzt klar das sie diesen Freitag oder Samstag ihr Zeug abholt, ansonsten liegt es am Montag auf dem Müll. Sie kann gerne mit Ihrem Vater kommen und das Zeug aufladen. Du schließt auf und wieder zu - keine Diskussion. Sie ist nach einem Streit zu ihrer Mutter gezogen und hat 2 Tage später sogut wie alle Klamotten abgeholt. Das war am 03. Oktober - Ihre Wohnung hat sie erst am 01. Dezember beziehen können. Nach dem Auszug habe ich sofort alle Sachen, die ihr noch gehörten, wie z.B. Möbel, Deko, Geschirr in die Garage geräumt - Die Garage habe ich nicht abgeschlossen und ihr gesagt, dass sie den Kram dann einfach dort rausholen kann. Danach sind ihr aber immer mal wieder Sachen eingefallen, wie Bettbezüge, Wandbilder, Vorhänge, die ich vergessen hatte. Liegt nun alles für sie abholbereit in der Garage;-)
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NATÜRLICH bin ich NICHT über sie hinweg, wer behauptet das denn? Wir sind erst seit 9 Wochen getrennt und waren 4 Jahre zusammen - die erste große Liebe - das dauert! Das ändert aber dennoch nichts an der Tatsache, dass ich sie vom Verstand her nicht mehr möchte, eben weil Sie nicht zu mir passt - Vermutlich aus dem Grund nicht, weil ich erstmal bei mir selbst aufräumen muss, damit überhaupt irgend eine Frau zu mir passt. Wann das auf der Gefühlsebene angekommen ist, weiß ich nicht - Zumindest ist es derzeit so, dass mich der bloße Gedanke an eine Zukunft mit ihr abstößt, in der Magengegend ein ungutes Gefühl auslöst - Vielleicht schon mal ein gutes Zeichen? Vielleicht aber auch nur, weil so viel vorgefallen ist. Das gilt es auch zu ergründen. Und genau wegen der harten Ehrlichkeit, aber vor allem auch wegen einer gewissen Tiefgründigkeit des Arbeitens bin ich in diesem Forum. In anderen Foren bekommt man zu hören: "Ja lenk Dich ab, geh unter Leute und den Rest erledigt die Zeit..." - Wozu führt das? Dass man a) sich zu wenig mit der Trennung und b) zu wenig mit sich selbst auseinandersetzt. Die Reihenfolge sollte doch sein: Beziehung reflektieren - Verhaltensweisen beider Partner verstehen. Betaisierung? Eventuelles Klammern? Konflikte und ihre Ursachen verstehen etc. Trennung verstehen - Gründe, Art und Weise, meine Gefühle dabei - Wie sehr hat es mir den Boden unter den Füßen weggezogen und warum? Welches Loch ist entstanden? Später!Danach liegen Fakten auf dem Tisch, mit denen man arbeiten kann. Klammern, Verlustangst und das Loch nach der Trennung hängen wohl zusammen - Welche psychischen Defizite habe ich also? Welches Loch in meiner Psyche hat sie gefüllt?Ego-Probleme - Konnte ich ihr aus falschem Stolz gewisse Zugeständnisse und Freiheiten nicht einräumen? Woher kommen diese Ego-Probleme?Betaisierung - Resultiert aus den o.g. Problemen - Klammern, Verlustangst und überspielten Defiziten des Selbstwertgefühls. Und danach kann ich zu Punkt 3 weitergehen: Neues Leben aufbauen, mit solidem Fundament. Vom Sockel an, auf tieferer Ebene an mir selbst arbeiten und ein Leben gestalten, was nicht auf falschen Vorstellungen beruht. Probleme nicht kompensieren oder gar überkompensieren, sondern von der Wurzel an lösen. Lob des Sexismus und auch Hörbücher oder Videos von Orlando Owen haben mir beispielsweise schon sehr dabei geholfen, den Prozess der Betaisierung innerhalb der Beziehung zu verstehen. Vor allem aber auch dabei, dass sich eine Betaisierung nicht durch bloßes Zusammenreißen oder erlernte Strategien verhindern lässt, sondern die Arbeit bereits am eigenen Selbstwertgefühl beginnen muss. Jetzt kann ich so langsam anfangen, in einer tieferen Ebene zu graben - In die Leere hineinfühlen und mich fragen, wie ich diese von innen füllen kann. Die Ego-Probleme, die ich bisher überkompensiert habe, durch z.B. Arroganz, bestimmendes Verhalten, Angeberei, Status etc., auf tieferer Ebene zu füllen, um von äußeren Einflüssen unabhängig zu werden. UND DANN, aber auch wirklich NUR DANN, wenn ich in mir selbst ruhe, keinen aufgesetzten Frame mehr besitze, die Löcher in meiner Psyche von innen gefüllt habe und trotzdem noch denken sollte: "Hey, Du würdest trotzdem noch gerne mit ihr dieses und jenes erleben," dann kann es auf ein Aufheben der KS und ein Treffen hinauslaufen. Sollte ich dann nach einem Treffen merken, dass sie mich anzieht bzw. sie sich auch angezogen fühlt, ich das Bild vom Beta-Looser, was zur Trennung geführt hat, endgültig aus ihrem Gedächtnis ausradieren konnte, ja dann könnte man über ein Ex-Back nachdenken. Ganz ausschließen kann man so etwas nicht. Wahrscheinlich wird mir aber bis dahin bewusst, dass eine Frau ganz andere Eigenschaften und Qualitäten mitbringen muss, um mit ihr eine schöne Zeit zu haben... Alles richtig oder gibt es Punkte, an denen ihr mir widersprechen würdet?
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@pjahra @_axel_ Erstmal danke für Eure Meinungen Ich habe nicht behauptet, dass ich darüber hinweg bin. Dass ich 4 Jahre Beziehung in 9 Wochen noch nicht verdauen kann, dürfte wohl mehr als klar sein, aber die Einstellung zu der Sache ist entscheidend darüber, wie "gesund" ich mit der Geschichte umgehe und da finde ich das gezielte Auseinandersetzen mit der Trennung, den Trennungsgründen, aber auch mit Spielchen eigentlich recht okay oder nicht? Dennoch WILL ich kein Ex-Back, weil sich mein Leben seit der Trennung sehr zum Positiven verändert hat und ich die alte Beziehung so nicht mehr zurück möchte. Deswegen sage ich ja, dass ich WENN ÜBERHAUPT mit genug Abstand über eine Neuauflage nachdenken würde, wenn beide sich weiterentwickelt haben. Quasi sich neu verlieben, was aber eher unwahrscheinlich ist, wenn man erstmal alles verarbeitet hat, so die Meinung vieler Mitglieder hier. Ich versuche wirklich nicht mehr, ihr mit Party und Lifestyle zu imponieren. Das habe ich am Anfang tatsächlich versucht, aber es bringt mich nicht weiter. Seit längerem besteht schon Facebook: BLOCK, Instagram: BLOCK, gemeinsame Freunde: BLOCK, Kontakt zu ihr: Nur organisatorische Dinge - Woher soll sie es denn mitbekommen? Tatsächlich bin ich vor einigen Wochen zufällig wieder in solch einem Club gelandet, eigentlich war der Abend anders geplant, doch dann habe ich gemerkt, wie gut mir diese Nacht getan hat. Ich habe dort ja nicht getanzt, geflirtet, Spaß gehabt, um ihr zu imponieren - Sie konnte es ja sowieso nicht sehen. Ihre Sachen hatte ich eigentlich zu 99,999% aus der Wohnung entfernt und in die Garage gestellt. Ihr fällt nur ab und zu noch was ein, was ich beim Ausräumen übersehen habe. @pjahra: Ja, bei WhatsApp schaue ich mir das Spektakel (zwangsläufig) immer nur dann an, wenn sie mir wegen Sachen schreibt. Habe sie nicht mehr in der Kontaktliste, genau damit ich nicht anfangen kann, ihren Status oder ihr Bild regelmäßig zu checken. Und ja, ich seziere diese Kleinigkeiten, eben WEIL die Situation jetzt gerade frisch ist und ich daraus lernen will. Gerade der Bereich "Betaisierung" - Weil genau DAS der Grund der Trennung war und ich lieber jetzt daraus lerne, statt in ein paar Monaten, wenn vieles verblasst sein könnte. Klar wirft mich das auch mal zurück, aber es dauert keine Wochen mehr, um wieder heraus zu kriechen, sondern eher ein paar Stunden. Das bedeutet ja nicht, dass ich 24 Stunden damit verbringe, mich dem Hirnfick auszusetzen, aber ist eine gesunde Portion am Tag nicht sogar förderlich? Aber wo wir schon dabei sind. LdS ist ja nicht gerade ein geeignetes Buch für frisch getrennte Männer - Eine gute Grundlage für das Wissensnetz sicherlich. In meiner Situation wird wahrscheinlich wichtiger sein, erstmal wieder ein gesundes Mindset aufzubauen. Sprich: Sich ein Leben nach den WAHREN Bedürfnissen aufzubauen und nicht irgendwelchen Illusionen hinterherzujagen, in denen man keine Erfüllung findet. Mit sich selbst im Einklang zu sein, ohne äußere und materielle Einflüsse. Habt ihr dazu Empfehlungen für mich?
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Ich denke, dass mein Beitrag am besten im Bereich "Ex Back" aufgehoben sein wird. In letzter Zeit habe ich ja einiges zur von Ihr (22), nach 4 Jahren Beziehung, vollzogenen Trennung, die sich vor ca. 9 Wochen ereignete, in diesem Thread berichtet. Durch die Trennung und vor allem das Forum wurde bei mir ein Prozess der Persönlichkeitsentwicklung in Gange gesetzt. Zunächst einmal, um den Prozess der Trennung, also Vorzeichen, Abgang, Nachwehen, besser zu verstehen. Um die Gründe zu erfahren, hier überwiegend Betaisierung, die ich innerhalb der Beziehung nicht wahrgenommen habe und rückwirkend betrachtet durch gespielte Stärke und Männlichkeit in der Beziehung versucht habe, zu ÜBERspielen. Um die Schwächen in meiner eigenen Persönlichkeit ausfindig zu machen, die zur Betaisierung und zur emotionalen Abhängigkeit meinerseits führten. Um mehr über das unterbewusste, instinktive Empfinden zwischen Mann und Frau zu erfahren. Und all das, um möglichst großen Nutzen aus dieser durchaus schmerzhaften Situation zu ziehen und stärker denn je daraus hervorzugehen. Ich befasste mich mit Hörbüchern von Orlando Owen, Büchern wie "Lob des Sexismus", vielen grundlegenden Themen dieses Forums, dem Begriff Oneitis - Denke also, dass ich für meine gerade einmal 2 wöchige Mitgliedschaft in diesem Forum doch schon einen ordentlichen Schritt nach vorne gemacht habe. Wie ein paar von euch mitbekommen haben, versuchte sie sich auch nach der Trennung noch weiterhin die Richtigkeit ihrer Entscheidung zu beweisen, indem sie mich durch Ködern&Warten oder in diesem Falle teilweise Ködern&INDENARSCHFICKEN regelrecht zu zerlegen versuchte. Angedeutetes Interesse - Sofortige Kälte bei Anbeißen meinerseitsVorwürfe in Richtung: "Ich war dir nicht wichtig genug" - Von ihr erfundene Affären bei Anbeißen meinerseitsAuf der Nase herumtanzen, Drohungen bezüglich unseres gemeinsamen Hundes etc. Beleidigungen etc.Halt so ne richtig ekelhafte Nummer, aber ich will jetzt nicht zu weit ausholen. Habe mich da durch KS rausgezogen und mir gesagt: "So, jetzt gibst Du Gas und bläst erstmal richtig die EIER auf!" Ich durchlebe eine hoffentlich gesunde Mischung, aus: Bewusst, aber dosiert Trauer zulassen, gezieltes Verarbeiten, Stecken neuer Ziele, Maximierung des Freundes- und Bekanntenkreises, Ausfüllen der Leere nicht nur durch äußere Einflüsse, sondern auch mal gezieltes Alleinsein und natürlich auch mal Party, Highlife, Frauen treffen und kennenlernen etc. Nun finde ich es doch ganz lustig, wenn man sich mit der Thematik der Betaisierung, den "Spielchen" (Ködern&Warten etc.) etwas befasst hat, wie man plötzlich solche Feinheiten wahrnimmt und sich aus diesen Spielchen herausmanövrieren kann. Folgende Situation: Nach einer Weile KS entsperrte sie mich plötzlich bei WhatsApp und schrieb mir dort etwas vollkommen belangloses (als Hinweis, dass ich dort entsperrt bin?). Alle anderen Kanäle der "indirekten" Kommunikation (Facebook etc.) sind dicht;-) Mit indirekter Kommunikation meine ich Mittel und Wege, über die man durch Statusnachrichten, Profilbilder etc. zu kommunizieren kann, ohne mit der Person direkt in Kontakt zu treten. Was damit gemeint ist, seht ihr nun: Daraufhin änderte sie nämlich täglich ihr Profilbild bei WhatsApp und wählte Fotos, die ich so im alltäglichen Leben von ihr gemacht hatte, z.B. von Ihr und unserem Hund - Ich reagierte darauf nicht. Statusnachrichten a la: "Endlich frei!!!!" oder "Bleib wie Du bist!" - Ich reagierte nicht. Profilbild: Haarspangen, die auf dem Waschbeckenrand liegen und dazu der Text "Wie Frauen ihr Revier markieren" - War immer Thema bei uns, dass ihre Haarspangen überall rumlagen. Ich muss dazu sagen, dass ich mir das alles aber immer nur angeschaut habe, weil sie mir wegen irgendwelchem belanglosen Scheiß geschrieben hat und ich dabei das Chatfenster bei WhatsApp öffnen musste. Ihre Nummer habe ich gelöscht, um selbst nicht in Versuchung zu kommen, ab und zu doch mal reinzuschauen. KS heißt für mich KS und da gibt es auch kein "spicken." Sie schrieb dann immer wegen Sachen, die ihr plötzlich eingefallen sind, die noch in unserer ehemaligen gemeinsamen (jetzt meine) Wohnung sind. Mal war es Bettwäsche, dann war es mal eine Vase oder sonst was - Dazu sei gesagt, dass sie mich deswegen anschreibt, aber den Kram dann doch nicht abholt :D Jetzt kommen wir zum eigentlichen Thema, auf das ich stolz bin, denn ich habe das erste mal bewusst eine Situation wahrgenommen, in der sich mein neues Wissen bezahlt gemacht hat, da ich sonst vollkommen anders reagiert hätte. In etwa folgender Dialog (Nacht von Donnerstag auf Freitag): Sie (0 Uhr): "Ich komme morgen und hole die restlichen Sachen aus der Wohnung."Ich (3 Uhr): "Geht nicht, bin jetzt noch mit den Jungs weg und habe morgen Termine."Sie: "Ich würde es mal nicht so übertreiben mit dem Feiern, aber ist ja deine Sache. Ich kann ja wohl in die Wohnung, wenn Du nicht da bist und meine restlichen Sachen holen!" Ich: "Nein, kannst Du nicht. Mein Reich! Und die Wohnung sieht etwas verfeiert aus - Du hast sowieso keinen Schlüssel mehr. Stelle Dir alles in die Garage, wenn ich Zeit habe."Sie: "Du lässt es ja krachen in letzter Zeit. Naja, Du weißt ja, was ich von Drogen halte - Mach Du mal." (Ehm, wer hat bitte was davon gesagt, dass ich Drogen nehme? :D)Ich: "Ich melde mich dann."Seitdem wieder Freeze - Eigentlich hätte ich mich ja sonst wieder gerechtfertigt, um ihr zu gefallen - "Nein, ich nehme keine Drogen, wie kommst Du darauf?" - Hab mir aber einfach mal gedacht: "Glaub doch, was Du willst." Am Ende der Beziehung beschwerte sie sich, dass ich ja nicht mehr weg gehe und jetzt mal mein Leben leben soll. Der typische Beta-Looser eben, der nur noch zuhause rumhockt und außer seiner Firma, Hund und Frau nichts anderes mehr im Sinn hatte. Joa und jetzt lebt er wieder. Ich springe an den Wochenenden wieder in den Technoclubs rum und es tut mir verdammt gut - Tanzen, frei sein, super interessante und aufgeschlossene Frauen, also ich mache es wirklich für mich und nicht um ihr zu imponieren - Dazu müsste ich in ihre Läden gehen;-) Sie kann es eigentlich nur über Dritte gehört haben, da Facebook etc. dicht sind. Vermutlich wird sie nämlich allein der Tatsache geschuldet, dass ich wieder in Technoclubs gehe, auf das Thema "Drogen" schließen. Sie weiß, dass ich mal eine frühere Phase hatte, in der ich in der Technoszene so meine bewusstseinserweiternden Erfahrungen gesammelt habe;-) Die Zeit ist aber seit Jahren sehr bewusst ausgelebt und vorbei. So und jetzt kommen wir nochmal zu dem Dialog. Wenn ich jetzt das Wissen, speziell aus LdS darauf versuche anzuwenden, dann war das doch wieder eine von ihr wahrscheinlich unterbewusst versuchte Betaisierung oder nicht? Unterbewusstsein: "Du warst mir zu langweilig und ziehst mich nicht mehr an (Beta-Endstadium), deswegen trenne ich mich!"Ihr Mund: "Du bist ein Arschloch und meine Gefühle sind dadurch nicht mehr die selben."Plötzlich lässt er es richtig krachen... Unterbewusstsein: "Mist, irgendwie will ich ihn lieber wieder etwas langweiliger sehen, so war er abstoßender. Hmm, versuchen wir nochmal, ihn etwas zu bremsen." Ihr Mund (vorwurfsvoll): "Ich würde mit dem Feiern nicht so übertreiben." Was sagt ihr dazu? Richtig erkannt? Ich möchte einfach nur so viel wie möglich verstehen! Über ein Ex-Back denke ich aller höchstens mal nach, wenn ich zu 100% damit durch bin und sie mich dann doch nochmal umhaut und das kann nur passieren, wenn sie sich auch weiterentwickelt, was ich stark bezweifel.
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Alles halb so wild. Wäre es auf die nette Tour abgelaufen, wäre ich wahrscheinlich noch sehr weit weg von "Is mir latte!" Dieses widerliche Verhalten hat zurecht das Arschloch-Gen in mir aktiviert. Außerdem macht Dich der Scheiß irgendwann echt unverwundbar.
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@ BeTheMask Nö, ich habe ja erst geantwortet, als ich zuhause war. Hat mich auch da nicht gejuckt dieses 3 Stunden Ignorieren und dann "Egal jetzt! Keine Zeit dafür!" Ich sag dir, die ersten Wochen nach der Trennung hat sie mich so an den Eiern gehabt - Totale Oneitis und Abhängigkeit. Die hat mich mit jeder scheiß Nachricht aus der Spur geschossen. Da kommt dann mal so ein Vorwurf a la: "Jetzt läuft ja deine Firma und Du hast alles, was Du dir immer gewünscht hast. Und mich hast Du verloren, Glückwunsch!", wo Du dir denkst: "Schreibe ich ihr jetzt, dass SIE immer das war, was ich mir gewünscht habe? Vielleicht denkt sie ja, dass sie mir nichts bedeutet hat. Ja! Ich muss es ihr sagen..." Was passiert? Die Nachricht wird ignoriert. Dann war sie mal in der Wohnung, die ich nach ihrem Auszug männergerecht umgeräumt habe, weil sie etwas holen musste. Ich bin nicht da gewesen. Hatte früher ein Foto von ihr und unserem Hund auf dem Schreibtisch stehen. Das Foto ist mit allen anderen Erinnerungen in blauen Säcken gelandet, die sie mitnehmen sollte. Was passiert? Ich komme nach Hause, steht das Foto wieder auf meinem Schreibtisch. Auch da habe ich Weichflöte, die ich zu dem Zeitpunkt war, schön in Beta-Manier nach Lehrbuch drauf reagiert. "War komisch, das Foto zu sehen. Habe Euch immer als Motivation bei mir gehabt." Hat sie gelesen und nicht drauf reagiert. :D:D:D Wurde ja dann immer schlimmer. Irgendwann erfand sie ja irgendwelche Affären, aber gleich mehrere auf einmal, um mir einen reinzuwürgen, um dann hinterher zu sagen, dass es doch erfunden war. :D Ich habe mich so schwach ihr gegenüber gefühlt und mittlerweile habe ich das Gefühl, dass ich für meine Eier eine extra Tragetasche brauche, aber nicht wegen Frauenmangel, sondern wegen diesem Gefühl, dass mir sowas in Zukunft weder bei ihr, noch bei der nächsten etwas anhaben kann. Das Forum hat mir echt viel dabei gebracht. Die Erkenntnis, dass die Emotionen immer von der inneren Haltung zu mir selbst und nicht vom Input abhängig sein sollten usw. Wie lange seid ihr jetzt getrennt?
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Ich habe ja hier vor einer Woche schon mal etwas geschrieben und in der Zwischenzeit nochmal nach den Tipps und Kritiken etwas an meiner Einstellung gearbeitet. Also ich muss auch sagen, dass sich der anfängliche Zwiespalt zwischen: - "Vielleicht könnte ja es doch irgendwie und irgendwann mal wieder etwas werden" und - "Was zur Hölle? Wieso solltest Du nochmal einen Schritt zurück gehen?" mit jedem Tag bei dem zweiten Punkt zementiert. Nach 4 Jahren Beziehung (Ich 26, Sie 22), in denen ich mich am Ende vollkommen betaisiert (3 1/2 Jahre Alpha und 1/2 Jahr Beta) habe und 2 Monaten Trennung, in denen sie mich in den ersten Wochen noch bewusst fertig gemacht hat, um die Betaisierung zu zementieren, habe ich mich durch eine Kontaktsperre meinerseits erstmal aus dem Rennen genommen und intensiv mit mir selbst auseinandergesetzt. Ich machte mir bewusst, dass ihre Gefühle für mich nachgelassen haben, weil ich durch meine Betaisierung vollkommen an Stärke und Anziehung verloren hatte, das half mir auch dabei, es nicht persönlich zu nehmen, dass sie sich sofort bei jedem erdenklichen Typen Bestätigung suchte. Also dachte ich mir: "Jetzt wirst Du wieder zu dem starken Mann, der Du mal warst." Am Anfang tat ich dies mit dem Ziel, SIE zurückzuerobern. Doch mit jedem Tag, an dem ich einen weiteren Schritt nach vorne machte, verlor dieses Ziel an Bedeutung. Am Anfang erstmal das übliche Spiel: Heftiger Liebeskummer, Kopfkino und gebrochenes Ego. Ich denke, das war auch gar nicht mal so verkehrt, denn lieber leide ich einmal richtig und raffe mich dann auf, statt mich sofort abzulenken und mich von meinen Gefühlen später wieder einholen zu lassen. Außerdem geben Dir diese Emotionen Kraft, etwas an Dir zu ändern. Wenn Du erstmal in diese innere Leere hineinfühlst, wirst Du auch schnell erkennen, WAS genau Dich so leer fühlen lässt und was Du dir selbst geben musst, um emotional wieder unabhängig zu werden. Ich habe meine Fehler/Schwächen erkannt und mir einen Plan gemacht, wie ich diese Schritt für Schritt in Stärken umwandeln kann. Habe mir wieder MEIN Traumleben aufgebaut, bzw. bin noch dabei, denn dieser Prozess dauert ein ganzes Leben an. Dabei bin ich in manchen Punkten auch etwas über das Ziel hinaus geschossen, aber scheiß doch drauf! Man kann es auch mal ruhig etwas krachen lassen. Ich genieße die Freiheit, mich selbst zu entfalten und vorallem die Erkenntnis, dass ich bloß mit meinem neu erlangten Selbstbewusstsein dort raus gehen muss, um die nächste tolle Frau kennenzulernen. Du hörst auf zu idealisieren, denn jede Frau ist auf ihre Weise interessant und meist erkennst Du schnell, dass fast jede Frau vom ersten Scan her besser zur Dir passen würde, als die Ex. In meiner neu gestalteten Singlewohnung tummeln sich nun fast täglich meine Kumpels und auch Freundinnen, ich bin wieder beliebt (habe mich ja 4 Jahre fast eingegraben), bekomme von außen positives Feedback, dass ich wieder etwas ausstrahle... Ich kann MICH entfalten und nur noch an mich denken. Beruflich Vollgas, privat wieder richtig LEBEN. Das wichtigste kommt aber von innen - Du musst auch die Situationen wieder genießen können, in denen Du allein bist und keine äußere Ablenkung hast. Dann noch der Abstand, der einen ein vollkommen anderes Bild zu der alten Beziehung bekommen lässt: "War ja doch nicht alles so toll. Schau mal, wie weit eure Interessen, Ziele und Vorstellungen auseinander lagen. Wie oft hast Du dieses und jenes in der Beziehung vermisst?!" Natürlich gibt es Situationen, in denen etwas fehlt, aber dann ist es vielmehr der Mensch, der da mal war. Dieses Spiegelbild, was einem zurückgeworfen wurde. Doch schnell wird klar, dass sich das Bild, was Du von Dir selbst hast, geändert hat und auch das Bild von der Person, die mal da war. Was würdest Du jetzt sehen, wenn Du in diesen Spiegel namens EX schauen würdest? Das Bild würde Dich wahrscheinlich abstoßen, denn es würde vermutlich nicht mehr die Gefühle auslösen, die Du in deinen Erinnerungen zum Vergleich hast. Meist hängen wir an den Erinnerungen, weil unser Partner das Spiegelbild war, in das wir doch so gerne geblickt haben. Doch mit der Selbstverbesserung einhergehend KANN dieses Spiegelbild nicht mehr das Alte sein. Ob uns das Neue genauso gefällt? Ich denke nicht. Dazu müsste der/die Ex eine ebenso starke Veränderung durchmachen, die uns wiederum fasziniert und einen neuen Reiz entfacht. Sprich: Sich neu in die Ex verlieben, die gleichzeitig ein anderer Mensch geworden ist. Diese tollen Geschichten von Paaren, die nach 6-12 Monaten Trennung wieder zusammengekommen sind, beruhen doch meist nur darauf, dass entweder äußere Umstände die Trennung bewirkt haben oder sich in der Zeit keiner von beiden auf tieferer Ebene weiterentwickelt hat und das neue Spiegelbild dem Alten gleicht. Nur selten wird es wahrscheinlich darauf beruhen, dass sich BEIDE weiterentwickelt haben und immer noch bzw. wieder zusammen gepasst haben. Ich denke gern an die Zeit zurück und bin sehr dankbar für die vielen Erinnerungen, die mich bereichern. Momentan kommt auch noch vieles davon hoch, das ist aber denke ich normal bei dem Verhältnis 4 Jahre Beziehung - 2 Monate Trennung, dennoch ist mir klar, dass es niemals wieder so werden kann und sich niemals wieder genau so anfühlen kann. Deswegen nicht in den Fluss stellen und dem hinterherschauen, was an einem vorbeigeschwommen ist, sondern dem Strom entgegen blicken und schauen, was auf einen zufließt. Ich betone nochmal: Das KANN die Ex sein, aber dann muss es etwas vollkommen Neues sein, wo man die Gefühle nicht mit den alten Gefühlen vergleicht. Es wird aber in der Regel etwas Neues, in Form einer anderen Person sein, denn die Chance, dass sich die Ex zufällig in genau die Richtung entwickelt hat, in die man sich selbst auch entwickelt hat, ist wahrscheinlich geringer, als mit einem Lotto-Gewinnschein in der Hand, beim Scheißen, in einem Haus mit Blitzableiter, von einem Blitz getroffen zu werden und das auch noch im Winter;-) Plötzlich entwickelt sich dann auch eine neue Form der Ruhe und Gelassenheit. Jetzt schrieb SIE mich am Sonntagmorgen wegen Bettbezügen an, die noch bei mir liegen und die sie schon seit 2 Wochen abholen will (bin in der gemeinsamen Wohnung geblieben). Das Spiel geht schon seit 2 Wochen so, dass sie mich deswegen anschreibt, sich dann am nächsten Tag nochmal melden will, um sie zu holen und es dann nicht tut. Ich war Sonntag noch bis ca. 9 Uhr morgens in einem Technoclub und danach aftern (habe ich 5 Jahre nicht mehr gemacht), habe ihr also nur kurz geschrieben, dass ich noch feiern bin und mich später melde. Ihr dann später geschrieben: "Die Sachen liegen doch schon die ganze Zeit in der Garage - Musst sie doch einfach nur abholen." Darauf wieder ihre "Ich zeige Dir, wie unwichtig Du bist" Spielchen -> Sie war die ganze Zeit online und hat meine Nachricht erst 3 Stunden später beantwortet mit: "Egal jetzt. Keine Zeit dafür!" Habe darauf gar nicht mehr geantwortet und mir innerlich lachend gedacht: "So sinnfreie Konversationen sind auch nur mit Dir möglich..." Und was merke ich auf einmal? 5 Minuten später hat mich der Scheiß schon wieder gar nicht mehr gejuckt und beschäftigt. Hat mich sowas doch vor 2-3 Wochen noch völlig fertig/wütend gemacht, ruhe ich auf einmal wieder so in mir selbst, dass es mir total latte ist. Genau diese Ruhe gilt es für mich zu behalten und auch mit in eine neue Beziehung zu nehmen. Meine Emotionen gebe ich mir und niemand sonst! Liebe Grüße
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Ja, ich weiß, ich habe wieder über ihr Verhalten nachgedacht. Es bringt mich nicht weiter, aber dennoch tut es mir gut, wenn ich verstehe, wie sich jemand von heute auf morgen so extrem verwandeln konnte. Gehört doch auch zu dem Prozess des Loslassens, dass man z.B. einsieht: Das war auch eine Reaktion auf MEIN Verhalten und gehört zum Betaisierungsprozess dazu. So hat man nicht das Gefühl, den Emotionen der lieben Damen auf ewig hilflos ausgeliefert zu sein (äußerer "Locus of Control"), sondern dass man selbst diese Verhaltensweisen heraufbeschworen hat und demnach auch zukünftig verhindern kann (interner "Locus of Control").
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An BeTheMask: Ja, definitiv! Im Bewusstsein ist das voll angekommen - Es gilt jetzt nur, dies auch im Unterbewusstsein zu verankern. Ich bin aber noch am analysieren, welche Gefühle und Eigenschaften ich, getreu der Theorie der OneItIs, auf sie projiziert habe, die ich selbst nicht besitze/besaß. So wird es mir dann auch leichter fallen, einen größeren Schnitt mit der Vergangenheit zu machen und die ach so tollen Erinnerungen, die sich in den 4 Jahren angesammelt haben, an emotionaler Kraft herabzustufen. Es ist z.B. auch so, dass ich momentan nicht SIE liebe - Nein, ich fühle mich sogar von ihr abgestoßen und kann mir nicht vorstellen, ihr nahe zu sein. Es ist eher der Mensch, der mal da war bzw. das, was wir mal gemeinsam waren. DAS jetzt zu ergründen und zu sagen: "Naja, du hast dich eigentlich nur so in ihr festgebissen, weil Dir selbst XYZ fehlt und XYZ hatte sie selbst nicht als Eigenschaft, das hast Du nur in ihr gesehen", benötige ich definitiv, um a) diese Lücke von innen zu füllen und b) in Zukunft nicht in Situationen zu geraten, in denen ich Andere mit ihr vergleiche. An katzee: Ich vermute vielmehr, dass es nicht die Luft war, die draußen war, da sie noch eine Woche vor der Trennung von Kindern, neuer Wohnung etc. sprach und nach wie vor ständig meine Nähe suchte, sondern dass ich in dem Streit etwas gesagt habe, was sie so verletzt hat ("Du kommst doch eh wieder bei mir angekrochen." "Ich finde Dich abstoßend und unsexy, wenn Du in solche Läden gehst."), dass sie daraufhin zeigen wollte: JETZT ERST RECHT! Deswegen auch diese bewussten Verletzungen - Ein Mann, der am Boden ist, ist eben leichter zu verlassen, als ein Mann, den die Sache kalt lässt. Zumal ich mich vorher schon etwas betaisiert habe und denke, dass sie gemerkt hat: "Hey, wenn ich scheiße zu ihm bin, wackelt das an seinem Ego und das tut mir gut. Also weitermachen." Und ich finde, dass ich mich auf einem guten Weg befinde, wenn man bedenkt, dass das Ganze erst 7 Wochen her ist und bis vor 3-4 Wochen immer mal wieder etwas verletzendes oder eben Vorwürfe a la: "Jetzt hast Du alles, was Du wolltest und mich hast Du verloren. Glückwunsch!" kamen. Es gibt auch Menschen, die rennen ein halbes oder ein ganzes Jahr hinterher, ehe sie anfangen, sich selbst zu reflektieren oder auch zu hinterfragen, ob SIE überhaupt die Richtige war. Es gibt ja auch Menschen wie SIE, die sich wochenlang mit Party und Aktivitäten ablenken und sich dann Hals über Kopf in eine neue Beziehung stürzen und das auch noch mit einem Typen, der so überhaupt nicht dem entspricht, was sie sich wünscht. Zumal sie mit seiner Ex befreundet ist und weiß, dass er seine Ex beleidigt, bedroht und den Hund aus Wut getreten hat, wenn sie ihn auf seine Zockerei angesprochen hat. Da setze ich mich lieber den negativen Gefühlen aus und versuche, etwas daraus zu lernen und die Dinge zu finden, die mich wirklich erfüllen, statt krampfhaft irgendwas in die Lücke zu stopfen, was hinterher auch keinen adäquaten Ersatz darstellt:-)
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Genau deswegen habe ich mich gestern hier angemeldet:-) In anderen Foren oder im Freundes und Bekanntenkreis wird Dir nach dem Mund geredet - Hier hört man harte Fakten über sich selbst und auch mal Dinge, die man nicht hören will. Nachdem ich mir gestern noch die Beiträge von Yeyoking zum Thema OneItIs und von Tobias 99 über das Loslassen durchgelesen habe, hat dies auch nochmal einiges in mir aufgekratzt, was mir zuvor gar nicht bewusst war. Ich komme langsam dahinter, was ich die ganze Zeit versucht habe, bzw. weiterhin versuche. Nämlich diese Lücke, die vorher SIE gefüllt hat, nun durch andere äußere Einflüsse zu füllen, obwohl die Füllung von innen kommen sollte.
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In einigen Punkten hast du sicherlich Recht und es gehört auch zu meinem Lernprozess, den ich durch die Anmeldung in diesem Forum in Gang setzen möchte, diese Denkweisen durch gesündere zu ersetzen. Mir ist zumindest klar geworden, dass die Beziehung an sich zwar schön war und ich für die Zeit sehr dankbar bin, SIE jedoch nicht die Partnerin ist, die für meine Zukunft die richtige ist. Die Wege trifteten zu weit auseinander und vielleicht ist ihr Neuer, sofern er nicht nur eine Ablenkung ist, derjenige, der besser zu ihr und ihren Interessen, Lebensvorstellungen und Ansichten passt. Es genügt eben nicht, von einem Ziel zu sprechen, wenn die Wege dorthin so weit auseinander triften, dass man sich aus den Augen verliert. Es ist ja durchaus nicht auszuschließen, dass sich die Wege irgendwann wieder annähern und kreuzen. Nur für den Moment ist es besser, den Weg allein zu gehen, ohne nach dieser einen Person Ausschau halten zu müssen. Dieses materielle Denken rührt vermutlich daher, dass ich die vorhandene Leere nun möglichst schnell zu füllen versuche. Mit geschäftlichen und privaten Zielen! Man hat ja von Zukunft, Kindern, Heiraten, größerer Wohnung etc. geredet. Die eigenen Ziele hatte ich ein wenig hintenan geschoben und durch den Wegfall der Beziehung entstand dann dort dieses Loch, diese Leere in der Zukunft, durch den Wegfall der gemeinsamen Ziele. Den ersten Monat wollte ich die Leere zunächst bewusst wahrnehmen, aber danach fing ich an, mich aufzurappeln. Der geschäftliche Erfolg, mit dem ich mir auch selbst irgendwie sage: "Siehst Du, auch diesen Schmerz hast Du in Energie umgewandelt und in Deine Ziele gesteckt." Auch eine Art, sich selbst Liebe zu geben oder nicht? Der Beweis, noch an den eigenen Träumen festzuhalten. Aber es sind auch andere, wertvollere Dinge, mit denen ich die Leere so langsam füllen kann. Ich habe wieder einen Freundeskreis, treibe Sport, flirte erfolgreich, genieße die Zeit mit meiner Familie, bin aber auch mal gern allein und lese Bücher, für die ich vorher keine Zeit hatte. Ich erwische mich manchmal dabei, die Gefühle für die vergangene Beziehung zu idealisieren, aber dann kommt schnell der Kopf dazwischen und sagt: "Die Zeit ist einfach abgelaufen und die Vergangenheit kann man nicht zurückholen. Für einen gewissen Zeitraum hatte die Beziehung ihre Daseinsberechtigung, aber um Dich weiterzuentwickeln, musste diese Beziehung enden."
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Das mit dem Hund habe ich ja so geregelt, dass ich ihr nach der Drohung, dass ich ihn nie wieder sehe, gesagt habe, dass sie ihn dann bitte sofort abholen soll und zusehen soll, wie sie damit klarkommt. (Hundebetreuung 200 Euro im Monat etc.) Ich habe den Scheißer echt gern gehabt, aber ich habe mir nun so viel vorgenommen - Sowohl geschäftliche Ziele, bei denen ich flexibel sein muss, als auch private Ziele, wie Feiern, Freunde, Städtetrips, Urlaube - Sodass er mir in der Hinsicht auch nur eine Last gewesen wäre und mich wahrscheinlich gedanklich auch nur weiter in der Beziehung gehalten hätte. Da hingen ja auch viele Erinnerungen dran. Und zu dem Rest Deines Beitrages: Das ist es doch gewesen. Wie oft war ich bei Kunden eingeladen, wo ich sie auf keinen Fall hätte hin mitnehmen können, weil sie sich gegen jeden Versuch gewehrt hat, sich ein wenig anzupassen. Sich mal eine Stadt anzusehen, statt shoppen zu gehen. Mal eine Dokumentation zu schauen, statt "Shopping Queen" und "Berlin Tag und Nacht" zu schauen. Sie muss doch auch mal irgendwas zu erzählen haben - Etwas vom Leben, was abseits von diesen teilweise wirklich asozialen Läden liegt, in die sie immer gehen wollte. Immerhin habe ich in vielen Belangen auch mal zurückgesteckt und mich auf ihre Interessen eingelassen, mich ihr angepasst. Kompromissbereitschaft - Sollte so etwas in einer Beziehung nicht selbstverständlich sein?
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Nein. Du hast dich durch deine Gegenwehr in den Kampf manövriert. Ihre Attacken an dir Abprallen lassen und ihren Kampf nicht annehmen. Das tut jemand der sich souverän verhält. PS: der Eindruck, den deine Posts erwecken, bleibt bestehen, auch wenn du Infos hinzufügst. Naja, aber den Hund musste ich ihr doch dann aufdrücken oder nicht? Dort musste ich doch handeln. "Hol ihn JETZT ab und seh zu, wie Du klarkommst." Hätte ich weiter am Wochenende hier sitzen sollen, um auf den Hund aufzupassen, während sie sich denkt: "Haha, der Trottel passt auf den Hund auf und ich kann mich amüsieren. Wenn er es nicht tut, droh ich ihm, dass er ihn nie wieder sieht." Ich danke Euch auf jeden Fall schon mal. Ich bin ja nun auch hier in diesem Forum, um aus meinen Fehlern zu lernen, negative Charakterzüge/Angewohnheiten in ihren Ursachen zu ergründen und um die Zeit als Single zu nutzen, mich für die nächste Beziehung besser zu rüsten.