Pornobarbie

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  1. Deiner Wohnung sieht man es also bspw. nicht an, dass du eine Freundin hast? Ist je nach Stadt vielleicht wirklich unwahrscheinlich, aber jetzt auch nicht unmöglich (gibt ja auch Orte, an denen man einfach immer wieder Leute trifft). Ich hab jedenfalls keine Lust mir Gedanken zu machen, ob es ein Problem ist wenn jemand mich bei offensichtlichem Beziehungsverhalten an den beliebten Orten sieht. Wenn du sie eindeutig wie eine FB behandelst und sie ohnehin definitiv kein Potenzial auf mehr sieht, ist es idR doch auch kein Problem, wenn sie von der offenen Beziehung weiß. Vielleicht auch nicht nötig. Aber wenn du da so eindeutig kongruent bist, dann stellt sie doch auch nicht solche Fragen: und wieso sollte sie bei einer ehrlichen Antwort dann machen? Dann hat sie sich ja wohl doch noch irgendwie mehr erhofft, denn ansonsten wäre es ihr ja egal. Wenn es einfach nur klar um unverbindliches Vögeln ginge und sie froh wäre, dass mal jemand nicht binden will, stellt sie die Frage vielleicht aus Neugier, aber nicht um das dann mit Drama völlig überrascht abzubrechen. Das tun doch vor allem die Frauen, die zwar schon irgendwie mit nur Sex klarkommen wenn man das nicht so richtig deutlich kommuniziert, aber eigentlich schon das Gefühl haben wollen die Einzige dabei zu sein mit Option auf Mehr. Die erzählen dann ihren Freundinnen, dass sie da wen kennengelernt haben und mit dem waren sie auch im Bett, aber mehr ist dann irgendwie doch nicht draus geworden. Die erzählen nicht ihren Freundinnen, dass sie einfach Bock auf Sex mit nem Typen hatten. Ist die Frage, ob das der richtige Typ Frau für eine längere FB neben einer Beziehung ist. Wenn sie die Lage für "mehr" prüfen will und deswegen nach anderen Frauen fragt, ist es natürlich sinnvoll sie ehrlich und empathisch wissen zu lassen, ob das jetzt über deine Ironie-Antwort geht oder sonst wie, dass es für dich NICHT in Richtung LTR geht. Deine Antwort sagt doch auch nur, dass man ihr das schon irgendwie mitteilen sollte, aber du nicht den direkten verbalen Weg vorschlägst. Auf die direkte Frage "hast du eine Freundin?" wird's dann aber schon schwierig, ohne zu lügen und ohne das direkt zu sagen zu antworten. Wenn die ehrliche Antwort "ja" lautet, dann ist nunmal jede andere Antwort irgendwie... nicht ehrlich. Abgesehen davon dass es beim 2. Mal "ich hab 10 Freundinnen!1!" schon auffällt, dass du der Antwort ausweichst. Und nach 3 Monaten erzählst du dann, dass du eine Freundin hast, weil ihr euch jetzt kennt? Und die Reaktionen waren da bisher "Hab ich mir eh schon gedacht" wegen deiner subtilen Kommunikation? Dann hättest du es ja auch vorher sagen können. Es geht doch auch gar nicht darum, wunderschöne Zeiten zu verbringen und groß wen kennenzulernen. Es geht um Sex neben der Beziehung. Im besten Fall mit längeren Affären. Im besten Fall wird auch oder anschließend 'ne Freundschaft draus. Verstehe ich ehrlich gesagt nicht, wieso du einerseits vom knallharten FB-Frame sprichst, bei dem ihr sowasvon klar ist, dass hier nur gevögelt wird, wobei Fragen danach aus dem Weg gegangen wird, andererseits aber vom Kennenlernen und wunderschönen Zeiten. Die Ausgangssituation des TS war ja, dass er das VOR dem FC erzählt. Das muss nicht sein. Aber zwischen "beim 1. Date erzählen" und "nach 3 Monaten nach einer wunderschönen Zeit erzählen" liegt ja auch noch was.
  2. Ich würde mir auch Sorgen machen, wenn das mein Bruder wäre. Aber er ist auch erst 20 und die beiden erst 2 Monate zusammen, nachdem seine erste Freundin sich getrennt hat. Die meisten haben in dem Alter 16 - 21 doch irgendwelche seltsamen Beziehungen zu vermerken. Passiert einfach mit wenig Erfahrung, aber als prinzipiell gesunder Mensch kommt man da auch wieder raus. Akzeptanz und für ihn da sein klingt doch gut. Wenn du ihm reinreden möchtest, geht er ohnehin nur in eine Verteidigungshaltung. Wenn's vor allem um den Lifestyle geht, könntest du es eher mal umgekehrt probieren. Also statt "du isst schon wieder so eine Pizza?!!1!" sagen: "Ich würde auch gerne jeden Tag Pizza essen...*seufz*... aber dann wird das nichts mehr mit der Sommerfigur *aufs sixpack klopfen*". Bei den meisten Themen fangen die meisten Leute dann irgendwann an, gegen ihren eigenen Weg zu argumentieren oder diesen zu hinterfragen. "Ich wünschte ich hätte auch eine hässliche Freundin, dann müsste ich mir keine Sorgen mehr machen" würde ich dann allerdings nicht sagen. 😬
  3. Du hast dich doch jetzt erst 1-2 Mal mit dieser Frau getroffen und fandst sie tendenziell eher seltsam. Warum bist DU denn direkt so im Beziehungsmodus? Kein Wunder, dass sie dich gleich der ganzen Familie vorgestellt hat. Die meisten fangen dann ja nicht mit jeder gleich ne Beziehung an. Für einen kurzen Moment des Schocks dachte ich, du könntest mich damit meinen. Aber zum Glück passen die Altersangaben nicht. 👀
  4. Es macht aber schon einen Unterschied, ob man gerade keine Beziehung sucht (sich aber vielleicht etwas entwickeln könnte) oder ob man schon in einer Beziehung ist. Drei Monate lang um die Frage herumzueiern (natürlich immer lustig antworten und dann das Thema wechseln!) und dabei irgendwie im Subtext zu kommunizieren, dass man noch andere Frauen trifft, damit es für die FB nach mehreren Monaten dann keine Überraschung mehr ist, wenn die bestehende Beziehung doch auf den Tisch kommt – das klingt nach dem besten Weg für Stress in einer offenen Beziehung. Dann sieht sie dich händchenhaltend in der Stadt mit deiner Freundin, gemeinsame Bekannte bekommen das mit, sie sieht eine Nachricht von ihr, Dinge in deiner Wohnung, ein Bild bei Facebook, findet heraus dass du auf die Frage was du gestern gemacht hast gelogen hast, wasweißich, und das Drama ist groß. Und dann hast du auch noch deine Freundin mit hinein gezogen. Hätte ich keinen Bock drauf. Auch wenn man nicht unbedingt sofort eine Beziehung möchte und weiß oder vermutet, dass der/die andere nebenher noch andere datet, fühlen sich die meisten Menschen blöd wenn sie irgendwann erfahren, dass es die Option oder das Potenzial auf "mehr" von einer Seite aus von Anfang an gar nicht gab, weil der/diejenige schon in einer Beziehung ist. Vor allem wenn man durchaus schon danach gefragt, aber nur ausweichende Antworten erhalten hat. Wenn man sich regelmäßig kennenlernartig trifft und über mehrere Monate die Freundin nicht erwähnt, kommt das einer Lüge im Verständnis der meisten Menschen schon ziemlich nahe, auch wenn man das nie so direkt ausgesprochen hat. Der Subtext ist dabei dann auch schnell: Um Frauen für Sex zu finden, muss ich lügen. (Finde ich persönlich ehrlich gesagt bei den meisten Arten der "lustigen" oder ausweichenden Antworten, wenn die häufiger als einmal kommen. Sei es bei der Frage nach der Größe, dem Alter... finde dadurch zeigt man im Endeffekt nur, dass man ein Problem mit der Thematik hat und es nötig hat, das irgendwie zu überspielen, weil sonst kriegt man ja keine mehr ab. Aber anderes Thema.) Ich habe die Situation jetzt schon aus mehreren Perspektiven erlebt. Klar ist das Thematisieren einer offene Beziehung am Anfang des Kennenlernens häufig ein Stimmungskiller. Das direkt zu kommunizieren nimmt einfach einen Teil der Spannung, das "was wäre wenn" und reduziert die Begegnung (gefühlt) direkt und verbindlich auf Sex. Muss man also nicht beim Kennenlernen machen. Da kommt's dann entweder halt noch gar nicht zur Sprache oder es reicht, wenn man kurz abklärt, dass man keine Beziehung will. Gab es Sex und/oder will man sich regelmäßiger treffen ist Ehrlichkeit einfach sinnvoll. Man will doch eine entspannte FB für nebenbei und nicht eine anstrengende Kiste mit Verheimlichen & Co. Ist einfach fairer, wenn dann jeder auf dem gleichen Wissensstand ist, wenn es nicht bei einem ONS bleiben soll. Für offene Frauen kann das auch durchaus ein interessanter Punkt sein. Man reiht sich dann eher nicht in die Reihe der Typen ein, die sich needy verhalten und endlich mal wieder Sex oder direkt eine Beziehung wollen. Wie man das Dritten gegenüber kommuniziert ist aber prinzipiell auch etwas, was in der Beziehung mal besprochen werden sollte.
  5. Das hat nichts mit offener Beziehung oder Polygamie zu tun, Juninho hat einfach super Schiss, sich auf irgendetwas emotional einzulassen und sich an etwas zu gewöhnen, was dann wieder vorbei sein könnte. Man könnte sich jetzt fragen, warum ihm das so viel Angst macht. Ich finde man lernt irgendwann, dass im Leben sowieso nichts sicher ist und dass man nach schönen Zeiten mit Menschen, sei es 1 Jahr oder 20 Jahre, auch wieder glücklich wird, wenn diese vorbei sind, aber nun ja. Jeder wie er mag.
  6. Das ist jetzt aber mindestens genauso weit hergeholt. Bzw. ergibt es keinen Sinn. Warum sollte eine rein romantisch-platonische Beziehung eine Objektifizierung sein und eine rein sexuelle dann nicht? Da muss man aber auch sagen, dass das in der Realität vieler (jüngeren) Männer nicht so ist. Je nach Umfeld ist die Frau dann doch eher die Schlampe, über die man mal schnell drüber rutscht und sich hinterher bei den Jungs dafür feiern lässt. Oder man mag sie einfach nicht, ist aber horny und nimmt die Gelegenheit wahr. Das ist natürlich auch nicht IMMER so, aber ich halte es auch für falsch das so darzustellen, als würden alle Nur-Sex-Begegnungen auf tiefer Freundschaft oder Wertschätzung basieren. Vielleicht kannst du das nicht nachvollziehen, weil du noch nie jemanden getroffen hast, bei dem dir zwar klar war dass das keine Beziehung wird, du ihn aber trotzdem als Sexpartner interessant fandst?
  7. Die Frau ist 47. Ihr wohnt 300km entfernt. Ihr seht euch einen Monat nicht. Ihr lernt euch gerade erst kennen. Es wurde nichts von Beziehung gesagt. Ist dein Problem nicht vielleicht ein kleines bisschen hausgemacht? Das hat doch gar nichts mit "mehrere Beziehungen parallel" zu tun. Du bist einfach in der unverbindlichen Dating-Phase, so wie hunderttausende andere Menschen auch.
  8. Frag dich doch mal ganz ehrlich selbst: Wenn du jemanden "abgöttisch" lieben würdest, würdest du der Person dann sagen, dass du nicht mehr so verliebt bist wie in den ersten Monaten und dass ihr euch trennen solltet (nichts anderes ist Pause und wie Freunde verhalten) UND keinen körperlichen Kontakt mehr habt? Würde das jemand tun, der seinen Partner noch liebt und eine Beziehung führen will? Nein, natürlich nicht. Das Ganze hat auch nichts mit offener Beziehung zu tun. Das ist einfach Schluss machen light. Ihr ist das vielleicht noch nicht so bewusst, weil sie dich mag, ihr ne schöne Zeit hattet, es bequem mit dir ist, blub. Was sie merkt und dir auch kommuniziert hat ist aber: 1. Ich habe keine Liebesgefühle mehr für ihn. 2. Ich will eigentlich nicht mehr mit ihm intim werden. Das sind die beiden Aussagen, die entscheidend sind. Darauf kann man keine Beziehung aufbauen, erst recht keine offene Beziehung oder Fernbeziehung.
  9. Ihr hattet zwei Treffen. Du findest bis jetzt passt es für eine Beziehung, sie findet das nicht. Warum auch immer, du kennst das doch sicherlich selbst. Akzeptieren und nicht hinterher rennen.
  10. Man muss hier aber natürlich auch bedenken, wo LAH sich bewirbt. Zumindest im Anschreiben geht es um eine kleine bis mittlere Agentur, die von 9 auf 19 Mitarbeiter gewachsen ist. Da gibt es 0 - 2 HR Menschen und die lesen in einem Jahr auch selten eine dreistellige Anzahl an Lebensläufen. Da zählt das Anschreiben durchaus mehr, weil nicht so hart vorselektiert werden muss und die Persönlichkeit des neuen Kollegen den HR Menschen mehr persönlich interessiert, als wenn der diesen hinterher nie zu Gesicht bekommt. @LastActionHero Dein aktuelles Anschreiben ist wie aus dem Lehrbuch. Du beschreibst dich ja indirekt als "jungen, kreativen Kopf" und ich finde, genau das zeigst du damit nicht. Ich finde die Idee mit dem Produkt ganz cool. Bei einer kreativen Bewerbung erhöhst du auch die Chance, zu einem späteren Zeitpunkt in Betracht gezogen zu werden, wenn gerade wirklich kein Bedarf ist. Dazu würde ich noch überlegen einzubauen: Mit welchen Herausforderungen hat die Agentur durch ihr Wachstum zu kämpfen? Welche Herausforderungen gibt es auf dem Markt? Wie kannst du helfen, diese Herausforderungen zu lösen? Wofür begeisterst du dich im Marketing wirklich? Mit was beschäftigst du dich auch nach Feierabend noch? Wenn du dich eher bei KMU bewirbst, schau auch immer auf die Facebook Seite der Unternehmen. Da kann man häufig ein ganz gutes Gefühl für die Firma bekommen. Natürlich siehst du da nur das, was sie auch nach außen tragen wollen, aber wenn du die GF immer nur in Schlips und Anzug oder immer nur lässig in Jeans und Tshirts auf Fotos siehst, ist das ja auch ne Aussage.
  11. Welches Verhalten verstehst du jetzt nicht?
  12. An was für einem Punkt stehst du denn gerade, also was hast du bisher gemacht? Interessante Stellenausschreibungen suchen und schauen was gefordert wird wäre 'ne Option. Kannst auch interessante Unternehmen mal bei xing/LinkedIn suchen, die Mitarbeiterprofile anschauen und gucken, was die für einen Werdegang hatten. In der Rüstungsindustrie speziell kenne ich mich nicht aus, würde aber mal vermuten dass da ähnliche Positionen gesucht sind wie in anderen produzierenden Unternehmen. Gibt also vermutlich viele Wege um "was mit Waffen" zu machen.
  13. Pornobarbie

    5,5j LTR

    Noch ein anderer Gedanke: Ich persönlich kann nicht verstehen, wie man in einer der Beschreibung nach ziemlich glücklichen und langen Beziehung so Panik wegen ein bisschen Sexting und noch relativ anständigen erotischen Fotos bekommen kann. Ich halte es für ziemlich normal, gerade nach einer verhältnismäßig langen Beziehungszeit, dass man Lust auf fremde Bestätigung und Flirten hat. Merkst du ja auch gerade, dass das schön sein kann. Natürlich ist das nur oberflächliche Bestätigung, die man nicht brauchen sollte. Aber gerade weil es eben NUR das ist, finde ich das so unwichtig, wenn man doch eine ganz andere, tiefere Verbindung zueinander hat. Wie kann denn ein belangloser Flirt die Basis einer langen und glücklichen Beziehung angreifen? Mir ist klar, dass das bei Weitem nicht jeder so sieht und wenn das deine Grenze war, die da überschritten wurde, dann musst du natürlich Konsequenzen ziehen. Ich will sie auch nicht verteidigen, sie hätte ehrlich sein müssen bzw. ich würde das auch erwarten und dann hätte man ganz anders darüber sprechen können. Wahrscheinlich war das hier auch weniger das Problem und mehr Symptom eines Problems. Es ist - meine ich mal gelesen zu haben - auch nicht so selten, nach dem Überstehen von schweren Krankheiten oder Unfällen den Partner zu verlassen, der da unterstützt hat: weil man sein Leben neu hinterfragt, vielleicht Angst hat etwas zu verpassen, Änderungen will usw. Von daher: Mir scheint die Situaton auch durch, wünsche dir alles Gute.
  14. Bist du denn inzwischen über deine Ex hinweg?
  15. Ist nicht gerade der aktuelle Stand, dass vaginaler und klitoraler Orgasmus eigentlich dasselbe sind?
  16. Persönlich finde ich es in meiner Zukunftsvorstellung schön, wenn ich nicht mehr als 20 bis 30 h die Woche arbeiten muss und es (m)einem Partner genauso geht, sodass wir zusammen geile Freizeit haben. Das allerdings zu einem guten Vollzeitgehalt, ob jetzt durch Nebeneinkünfte, angestellt sein oder was auch immer. Soweit die Traumvorstellung. In der jetzigen Realität klingt der 40jährige, der mir beim dritten Date von einem Teilzeitjob beim Staat erzählt, vor allem irgendwie: langweilig, perspektiv- und leidenschaftslos. Sind jetzt nur meine ersten Assoziationen. Wenn er mir dann noch erzählt, dass er nebenbei 'ne Idee für ein Geschäftsmodell hat, würde ich denken, er ist einfach ein Dummschwätzer. Vielleicht bist du das nicht. Aber vielleicht kommst du so rüber. Ich denke, wenn du der Typ überzeugender Unternehmer wärst, den das einfach nicht juckt und der sich dafür feiert, dass er so viel Freizeit hat, dann hättest du nicht das Problem, dass die Frauen deinen Job uncool finden. Überhaupt verstehe ich nicht, warum Teilzeit angesprochen wird. Man redet über den Job, okay. Aber inwiefern ist die Arbeitszeit da relevant? Man erörtert doch nicht sofort alle Stunden, Überstunden und Gehaltssprünge? Ist doch einfach total egal in dieser Anfangsphase? Ich würde vermuten, dass du einfach unstimmig rüberkommst. Was hier auch schon angesprochen wurde. Du willst diesen Teilzeitjob beim Staat eigentlich gar nicht, deshalb musst du so betonen, dass du das gut findest und nebenbei noch was anderes machst. Du willst eigentlich mehr, weißt aber (gerade) nicht so richtig wie. Tust aber so, als wäre dein Status Quo voll dein Ding. Vielleicht aus Selbstschutz? Ist doch okay, dass du beruflich was durchgemacht hast und nicht voll zufrieden bist gerade. Und dann gibt's natürlich genug Frauen, bei denen Geld und beruflicher Status eine wichtige Rolle spielt und für die bist du dann eben raus, aber die willst du auch nicht weil passt nicht.
  17. Sie ist halt auch erst 20. Viele Frauen müssen erst einmal lernen, dass sie sich unwohl fühlen dürfen, dass sie Nein sagen dürfen, dass sie gehen dürfen, wenn sie keine Lust mehr haben. Warum hat sie wohl diesen pseudo-Ausweg gesucht? Weil sie nicht unhöflich sein wollte. Das sitzt bei vielen so tief drin, niemanden vor den Kopf stoßen zu wollen, sich immer nett-adrett-sozial-akzeptiert zu verhalten, dass sie total bescheuerte Dinge tun, auch wenn ehrliche Ansagen für beiden Seiten im Endeffekt viel besser gewesen wären. Das hat im Allgemeinen auch nicht zwingend was mit wenig Selbstbewusstsein zu tun. Also kann gut sein, dass das jetzt in deinem Fall so war. Die Tränen am Anfang kann ich da auch nicht so recht zuordnen. Aber generell ist das doch die klassische Situation, in der sie eben noch nicht 100% bei dir ist (ihr also nicht nach einem Blick sofort wild rummacht) und es auf den Verlauf des Abends ankommt. Du spielst aber kein Spiel, bei dem sie mitspielen kann, du lässt ihr keinen Raum, um dich zu begehren. Sex beginnt im Kopf, so weit war sie offensichtlich noch nicht. Bei ihr entsteht gar kein Wunsch, dich zu berühren, weil sie damit beschäftigt ist sich zu fragen, wo deine Hände als nächstes hingehen und warum zur Hölle du sie die ganze Zeit anguckst. Natürlich fehlt da der Comfort, es entsteht aber auch schlicht keine sexuelle Spannung, wenn der Typ vor mir hockt wie ein Hund vor einem Leckerli. (Quasi schwanzwedelnd.) Das zu verbalisieren ist nicht unbedingt die beste Idee. Dann hast du ausgesprochen, dass sie sich unwohl fühlt, ihr ist das peinlich und sie fühlt sich gleich doppelt unwohl und die Situation wird immer komischer. Vielleicht fühlt sie sich dann noch dazu berufen, irgendwas à la "Nein Quatsch, alles gut zu sagen". Ist doch auch gar nicht nötig, das zu sagen, kann man stattdessen ja einfach machen.
  18. Mir fällt dazu spontan ein: 1. Natürlich kann es sein, dass ihr das langweilig wird. Vor allem dann, wenn ihr euch nicht gut unterhalten könnt. Dann ist die Spannung, dass man die andere Person noch nicht kennt, nach den ersten Treffen raus und wenn es dann nicht tiefer geht, ist nur chillen halt langweilig. Könnt ihr euch gut unterhalten? Über Aktuelles, Intimes, Lustiges, Ernstes? Wenn man sich gegenseitig durch Gespräche bereichern kann, wird es weniger wahrscheinlich langweilig werden. Zumindest nicht nach der kurzen Zeit die ihr euch kennt. 2. Auch wenn man sich prinzipiell gut unterhalten kann, muss man manchmal erst in die Stimmung kommen. Das kann schwierig werden, wenn man sich in einer statischen, unspannenden Situation befindet. Dann gilt es, Gesprächsanreize zu schaffen. Muss nicht unbedingt eine Unternehmung sein. Kann ja auch ein guter Mindfuck-Film sein, über den man sich danach unterhält, oder dass du einfach mal mit nem verrückten/provokanten Thema anfängst. Oder dass ihr nachts kurz raus geht, um in die Sterne zu gucken usw. Ich würd einfach schauen, wie du dich selbst gerade fühlst und dann das vorschlagen, worauf du Lust hast. Wenn dir nicht langweilig ist, brauchst du dir doch kein Bein ausreißen, weil du denkst dass ihr langweilig sein könnte. Wenn dir langweilig ist, ist eine gewisse Wahrscheinlichkeit gegeben dass ihr das auch ist und dann könnt ihr schauen, was die Umgebung gerade hergibt. Wie wenn man sich mit einem guten Kumpel trifft. Dass man nicht immer voll krasse Gespräche führt und einen auch mal der Rappel packt, irgendwas zu tun, finde ich nämlich eigentlich auch normal. Mein Freund und ich haben z. B. mal nächtelang Master Mind gespielt, um den efffizientesten Algorithmus herauszufinden. Ein anderes Mal haben wir alle Karten meines Tabu-Spiels durchgespielt. Sowas kann auch mega Bock machen, sich gemeinsam in irgendein Thema hineinzudenken.
  19. Halte das eher für eine persönliche Eigenschaft von dir. Die wenigen Mathestudenten, die ich kenne, sind jedenfalls immer eher so "keine Ahnung was ich machen will, aber ein Job mit gutem Gehalt ist mir quasi sicher"-mäßig drauf.
  20. Such doch erstmal Praktika oder Werkstudententätigkeiten, die dich interessieren würden und schau, was dort gefordert wird. Hier liest du ja auch nur Einzelerfahrungen, die sicher hilfreich sein können, dein Fall kann dann aber auch wieder ganz anders aussehen. Kumpel von mir ist gerade in einer ähnlichen Situation, kurz vor dem (sehr guten) Masterabschluss in Mathe, zwar mit Auslandserfahrung, aber völlig ohne Berufserfahrung und auch ohne den Hauch einer Ahnung, was ihn interessieren könnte. Versicherungen sind natürlich der Klassiker für Matheabsolventen. Generell stellen eher große Unternehmen Mathematiker ein. Es gibt bspw. zig Traineestellen in den verschiedensten Bereichen, bei denen man mit einem Mathestudium prinzipiell super reinkommen kann. Dein Studienfach ist da kein Hindernis. Ob man dann im Bewerbungsprozess, Assessment Center & Co. von sich überzeugen kann, ist die andere Frage.
  21. Pornobarbie

    LTR Spielregeln

    Du bist zu gütig. Du, ich stimmte dir fast vollständig zu. Aber du hast meine Frage eigentlich nicht beantwortet, auch nicht "in einfach". Vor meiner jetzigen Beziehung wurde angesprochen, dass sexuelle Treue nicht das Wichtigste für den jeweils anderen ist. Wir haben darüber geredet, was die jeweilige Motivation dahinter ist und welche Grenzen wir dabei sehen. Da landeten wir größtenteils bei deiner Möglichkeit 1: es passt. Und das kurz vor/während des Beziehungsbeginns. Du sagst jetzt, einfach nicht darüber reden. Wie soll das in der Realität funktionieren? Wie soll das nicht knallen, wenn einer von Monogamie ausgeht und der andere sagt "oh meine eigenen Regeln hab ich aber nicht kommuniziert, ich hab übrigens immer noch Sex mit anderen Frauen"? Oder bist du dann eben heimlich nicht-monogam? Vielleicht hast du's mir immer noch zu kompliziert erklärt. Aber auf mich wirkt es so, als würdest du der Konfrontation durch ein Gespräch einfach aus dem Weg gehen wollen, weil die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass du dann nicht bekommst was du willst. Deshalb die Frage, wie du das konkret handhabst.
  22. Geht es dir aber nicht. Du nimmst die Beiträge jetzt nur als Rechtfertigung dafür, dich weiter in eine Frau zu verlieben und dich auf ihre Spielchen einzulassen, die dir offensichtlich überhaupt nicht gut tut.
  23. Pornobarbie

    LTR Spielregeln

    Geht ein bisschen weg vom Problem des TS, weil es ihm anscheinend vor allem um Regeln und Kontrolle aus Verlustangst geht, aber trotzdem: Ich habe nichts von Regeln gesagt, sondern von einem Gespräch. Joa, bevor ich eine Beziehung eingehe, möchte ich wissen, wie mein Gegenüber in Themen tickt, die mir wichtig sind. Zumindest in dem Maße, in dem sowas überhaupt möglich ist, wenn man sich noch nicht so lange kennt. Meistens ist dafür ja eigentlich gar kein "ernstes Gespräch" nötig, sondern das ergibt sich schon in der Kennenlernphase in Gesprächen. Wobei es halt auch Leute gibt, die so Themen total vermeiden. Wär nicht meins. Kann man jetzt als Kontrolle bezeichnen, oder auch als Screening. Sehe ich prinzipiell auch so. Natürlich, eine "Regel", an die sich nicht beide freiwillig halten wollen, wird vermutlich irgendwann gebrochen und ist daher eh sinnlos. Ich habe ja auch nichts von Regeln gesagt. Ganz genau. Ich will keine Partnerschaft voller Einschränkungen. Und deswegen rede ich vorher mal darüber. Eben, das ist das Dilemma. Der eine denkt unausgesprochen A und lebt nach seinen selbst gesteckten Regeln A. Der andere tut selbiges mit B. Beide reden nicht darüber wie sie eine Beziehung wollen, sondern führen eine Beziehung so wie es wollen. Und nach X Monaten stellen sie fest: Ups, irgendwie passt das ja gar nicht zusammen. Kann man machen, kann man doch aber auch einfacher haben? Ich verstehe deine Sichtweise nicht so ganz. Du beschließt für dich, keine monogame Beziehung zu führen. Wenn sich dann eine Beziehung anbahnt, erwähnst du das halt nicht und nach 2 Jahren fällt ihr auf, dass du gar nicht monogam leben willst? Wieso so kompliziert? Wieso nicht einfach von Anfang im Flow darüber sprechen, ohne dass es total das awkward Beziehungsgespräch wird? Die Frage nach dem Warum gebe ich daher gerne zurück. Warum dieses Thema so krass vermeiden? Was ist die Motivation dahinter? Eine Beziehung, das ist für mich ein Team, in dem über alles mal quatschen kann. Da geht's mir nicht um Erlaubnis oder um Regeln. Ich bin voll bei dir, dass man nichts verbieten und niemanden dadurch ändern kann. Mir geht's darum zu kommunizieren, wo die jeweiligen Grenzen liegen und ob das zusammen passt. Wenn es nicht passt, dann passt es nicht. Ich kann mit niemandem zusammen sein, der einen Anfall bekommt, wenn ich gerade Lust habe, mit jemandem zu flirten. Das ist eine Grenze, die ich in einer Beziehung nicht akzeptieren kann. Ich möchte nur vorher wissen, dass es sie gibt, weil eine Beziehung dann keinen Sinn macht. Natürlich ist das etwas, was ich ganz gut erahnen kann, wenn ich jemanden kennenlerne. Es gibt aber auch Grenzen, gerade wenn man sich weg von der klassischen monogamen Beziehung bewegt, die sind weniger einfach zu erahnen. Und da sehe ich einfach das Problem nicht, das gegen ein Gespräch spricht?
  24. Finde dafür gibt's gar keinen Anhaltspunkt. Die beiden wollten von Anfang an nicht wirklich eine Beziehung, sie hat gemerkt dass es auch keine mehr wird und ihr die "Treuevereinbarung" egal ist, hat das direkt im Anschluss geschildert und "Schluss" gemacht. Klingt für mich gar nicht nach Drama und dass sie sich das ausgedacht hat. Wie bekloppt wär das denn? Fairer wär's natürlich gewesen, das zu merken bevor man fremdvögelt, aber im Endeffekt macht das doch jetzt überhaupt keinen Unterschied, ob sie Mittwoch mit ihm Schluss macht und Donnerstag mit dem Kollegen vögelt oder umgekehrt. Zumindest keinen realen, der über das Gefühl der moralischen Überlegenheit hinausgeht.
  25. Pornobarbie

    LTR Spielregeln

    Sofern nicht beide wissen, dass sie total in die eine oder andere Richtung eingestellt sind, macht ein Gespräch schon Sinn. Weiß nicht, warum das hier so negativ gesehen wird. Negativ ist es nur, wenn man es aus den falschen Gründen führt: Weil man dem Partner etwas verbieten will und sich dadurch Kontrolle erhofft. Wenn man No Gos durchsetzen will, weil man sonst vor Verlustangst eingeht. Will man wie zwei erwachsene Menschen klären, wie man sich eine Beziehung vorstellt, ist daran absolut nichts verwerflich. Natürlich ergibt sich vieles mit der Zeit. Aber genau dieses "xy sollte ja klar sein", "das deute ich jetzt mal hier mit 'ner lustigen Story an und hoffe dass sie es checkt" führte doch schon millionenfach zu Problemen in Beziehungen. Weil man irgendwelche impliziten Annahmen trifft, von seiner eigenen Wahrnehmung auf die anderer schließt und hinterher gar nicht mehr verstehen kann, wie der andere sowas denn anderes sehen könnte, das "sei doch klar gewesen". Denn es ist ja nicht so, als würden die meisten Menschen bei einer irgendwie grenzwertigen Handlung (für den einen Flirten, für den anderen beim Kumpel pennen, ihr wisst schon) sagen "oh stimmt, darüber haben wir ja noch gar nicht gesprochen! Ich seh das so und so, wie lösen wir das in Zukunft?", sondern dann gibt es Drama, Hirnfick, Anschuldigungen en masse, alles wird in Frage gestellt und "wie konnte sie/er nur". Ist vollkommen geschlechtsunabhängig mMn. Wer Angst hat, bei so einem Gespräch seine Eier zu verlieren, der würde das wahrscheinlich auch ganz falsch angehen, nämlich motiviert durch Angst und Kontrolle. Wer einfach seinen Standpunkt darlegen und schauen will, wie dieser zu dem der anderen Person passt, und das vielleicht bevor man Zeitraum X in die Beziehung investiert hat, der macht sich da gar keinen Kopf drum sondern spricht es einfach an. Hat für mich auch was mit Respekt und Wertschätzung zu tun, dass man eine eigene Meinung vertritt, aber auch (wertfrei!) die Meinung der anderen Person wissen möchte und nicht einfach davon ausgeht, dass sie der eigenen entspräche. Je weiter weg die eigene Meinung oder das Beziehungsmodell von dem gängigen ist, umso notwendiger.