Pornobarbie

Bei den eigenen Eltern ist das sicher nochmal eine andere Hausnummer, dazu wurde hier ja jetzt schon viel Gutes gesagt. Wenn es dich aber auch bei anderen Menschen und evtl. kleineren Dingen wütend macht, zum Beispiel in einer Beziehung, unter Freunden/Bekannten oder im Berufsleben: Ich habe bei mir festgestellt, dass mich das umso mehr trifft, wenn ich mir eine Sache selbst nicht wirklich zutraue. Und das ist auch gar nicht schlimm, denn wann weiß man schon zu 100%, dass man etwas wie geplant schafft? Das wäre mMn in den meisten Fällen auch kein realistischer Blick auf die eigenen Fähigkeiten. Die Frage ist, wie man die Tatsache bewertet, dass man etwas vielleicht nicht schafft und welche Konsequenzen das für einen persönlich hat. Wenn ich also merke, dass sich in mir negative Emotionen breit machen, weil mir jemand etwas nicht zutraut, gehe ich folgendermaßen vor: 1. Wie schätze ich mich selbst ein? Wie wahrscheinlich ist es, dass diese Sache wie geplant verläuft? 2. Was unternehme ich in der nächsten Zeit konkret, um mein Ziel zu erreichen? 3. Welche Konsequenzen hätte es, sollte ich scheitern? Welchen Plan B habe ich? 4. Warum ist es mir wichtig, dass diese Person an mich glaubt? Meistens verschwinden negative Emotionen bei mir schon bei der 1. Frage, weil ich mich gar nicht mehr auf die andere Person konzentriere (und mich über sie ärgere), sondern den Fokus auf mich selbst gelegt habe.

Ich glaube jegliche Form von "Ich habe gerade auch sehr viel um die Ohren, du hast mich doch überhaupt nicht am Haken, ich will ja gar nichts Ernstes" würde lächerlich wirken. Wenn es wirklich so ist, dann zeig ihr das, indem du mit "Verstehe ich, bis dann!" antwortest und dich irgendwann noch einmal meldest. Oder wie man in Hobby-Autorenkreisen sagt: Show, don't tell ;)

Carlos

Abgesehen von Situationen, in denen es nötig ist (Tür geht nicht auf, sie kommt nicht in ihre Jacke, muss zu viel tragen um die Autotür zu öffnen etc.) oder in Situationen, in denen das Verhalten allgemeiner gesellschaftlicher Konsens ist (alle stehen zur Begrüßung auf, Gästen wird etwas zu trinken angeboten etc.) sehe ich keinen Sinn darin. Wer das gerne tut, soll das machen, gibt sicher Frauen die darauf stehen.

Nimmt sie die Pille oder sind das ihre "normalen Tage"?

Hört sich so an als würdest du den FFM nur wollen, weil du einerseits deine Freundin mit Erlaubnis betrügen und dir andererseits beweisen willst, dass du "auch sowas" kannst. Deine Freundin hat Unlust zum Treffen geäußert. Ich halte es für extrem unwahrscheinlich, dass da ein heißer Dreier draus wird. Dafür ist da zu wenig Geilheit von Seiten aller Beteiligten im Spiel und zu viel andere Motive.

Vielleicht war deine Freundin auch einfach eine Zicke?

Ich find's persönlich eher gut, wenn auch "schwierigere" Themen bequatscht werden, dann kann man viel schneller schauen ob's passt. Ist natürlich nicht so relevant, wenn es von Vorneherein nur auf Sex hinauslaufen soll. Ansonsten kommt es eher auf das "Wie" denn auf das "Was" an. "Ey sach ma, kann es sein dass du echt viel/wenig wiegst?" -> nicht gut "Allgemeines Gespräch über Sport und Ernährung, Ziele für die nächsten Monate und das Gewicht kommt zur Sprache" -> kein Problem

Find so Anschreiben über Facebook irgendwie immer mega seltsam. Aber ist vielleicht Typsache.

Die wichtigste Frage ist doch: Wie viele Pillen aus diesem Monat hatte sie denn schon genommen, bevor sie die Pille "abgesetzt" hat? Waren es mindestens 14, besteht kein Grund zur Sorge. Nach 14tägiger Einnahme kann bei den meisten Pillen eine 7tägige Pause gemacht werden. Waren es weniger als 14, ist eine Schwangerschaft möglich, wobei ich das eher für unwahrscheinlich halte.

Es gibt keine Podeste. Ein Podest ist nur ein gedankliches Konstrukt! Alles eine Frage deines Mindsets.

War das ein "Dann such dir doch eine mit diesem Piercing? ;)", also neckisch gemeint von ihr? Oder ein knallhartes, beleidigtes "Dann such dir doch so eine" ohne Smiley etc.?

Star Wars Episode VII – The Force Awakens (kein inhaltlicher Spoiler)

Nächstes Mal wäre ich dabei, an diesem WE kann ich leider nicht.

Als den sicheren Weg um eine Beziehung retten würde ich "viele tolle Dinge zu zweit machen" nun nicht bezeichnen. Das wäre wohl auch zu einfach ;) Natürlich stimmt es aber, dass viele langjährigen Paare ihre gemeinsamen, spannenden Aktivitäten eingeschränkt haben, in einer Routine oder Zuhause auf dem Sofa verharren und selten mal etwas Neues, Schönes, Spannendes unternehmen. Das gemeinsame Leben läuft mehr so nebenher und wird nicht aktiv gestaltet. Es fehlt an "Quality Time" – also bewusst gelebter, gemeinsam gestalteter Pärchenzeit. Quality Time alleine reicht aber nicht. Denn zum einen müssen dabei beide mitziehen und die Stimmung in der Beziehung muss passen. Wer schon einmal mit einem Partner eine eigentlich schöne Aktivität geteilt hat, die Stimmung dabei aber einfach nur "weird" war, der weiß, wovon ich rede. Und zum anderen ist damit häufig eine bestimmte Erwartungshaltung verknüpft – vor allem dann, wenn sich nur einer der Partner um die Quality Time bemüht hat. Das klassische Beispiel wäre wohl die Einladung zu einem schicken Essen seitens des Mannes: Die Frau rechnet damit, dass sie das durch Sex wieder gut machen muss, der Mann erwartet Sex insgeheim. Falsch umgesetzt kann Quality Time mMn sogar die Needyness erhöhen. Es könnte der Eindruck entstehen, der Mann wolle sich durch besondere Aktivitäten Sex erkaufen oder von den von der Frau vermeintlich wahrgenommenen Beziehungsproblemen ablenken. Quality Time kann aber eine gute Grundlage für den Beta Blocker sein. In der ersten Phase ("Needyness abstellen") ist die abweisende Reaktion auf eine sexuelle Annäherung ihrerseits mit "Lass uns doch zu diesem kleinen Laden fahren, wo wir früher immer waren, und heute mal nicht kochen" möglicherweise besser als bei der Annäherung auf dem Sofa eingemümmelt von VOX auf RTL2 umzuschalten. In der dritten Phase (C&F, P&P) kann es einfacher und natürlicher sein, den von LH genannten "umgekehrten Double Bind" herzustellen, wenn sie gerade in einer knackigen Hose vor ihm klettert oder sich für einen entspannenden Schwimmbad-Besuch in den Bikini wirft, als wenn sie in Schlabberklamotten am Küchentisch sitzt. Wenn bei den gemeinsamen Aktivitäten dann noch Abwechslung, gemeinsames Lachen, neue gemeinsame Erlebnisse geschaffen werden, umso besser. Aber Aktivitäten alleine reichen meiner Erfahrung nach nicht aus.

LL, kennst du dich ein bisschen im Verhandlungen führen aus?

Kommt ganz auf die Frau an. Manche bevorzugen eine einigermaßen ehrliche, zumindest aber deutliche Ansage ("die Chemie stimmt nicht", "es passt nicht zwischen uns" etc.), andere möchten "ihr Gesicht wahren" und keinen direkten Korb kassieren – vor allem solche mit weniger Selbstbewusstsein. Da reicht es dann, den Kontakt einfach einschlafen zu lassen, kein Interesse mehr zu zeigen und/oder zu sagen, dass man keine Zeit für ein Treffen hat. Sag ihnen nur nicht, dass sie nicht so hot sind wie gedacht ;)

"Schoko"torte ...

Habt ihr auch den "Wer wird in einer dunklen Seitengasse eher vergewaltigt"-Contest gemacht? Oder den "Wer hat in Saudi-Arabien mehr Rechte"-Contest? Klar gibt's Dinge, bei denen Frauen es einfacher haben als Männer. Und umgekehrt gibt es Dinge, bei denen das nicht so ist. Warum sind die Aral-Tankstelle, ne Disko, Tinder und Sexversuche in der Innenstadt eigentlich deine einzigen Lebensbereiche?

Wenn du eventuell später mal was mit ihr haben willst, würde ich halt nicht so total pissig klingende Antworten mit "!?" schreiben. Ich zumindest finde das ziemlich ungeil. Oder schreibst du immer so?

Wo siehst du dich denn in 5 Jahren? Du willst dein Masterstudium fertig haben, hättest gerne mehr Personalverantwortung und möchtest in Richtung Strategie. Passt doch. Ich kann mir kaum vorstellen, dass man von einem potenziellen Werkstudenten erwartet, irgendeine genaue Position nennen zu können. Da ist doch allen Beteiligten klar, dass es "nur" um einen Nebenjob und erste Erfahrungen geht?

Hoch, auf jeden Fall. Gilt bestimmt nicht für jede Frau, aber tendenziell höher als bei Männern. Merkt man bspw. recht deutlich, wenn man Verkaufsgespräche mit Männern und Frauen führt. Bei Frauen ist der "persönliche Aufmerksamkeits/Anerkennungs/Wertschätzungs-Faktor" häufig nochmal wichtiger.

Aber wenn sie könnte es sich auch mit ihren Händen ohne dein Beisein machen und braucht dich dann gar nicht mehr dafür, willst du ihr jetzt die Hände abhacken?

Vielen Frauen ist das sehr unangenehm, weil in ihren Köpfen steckt, dass weibliche Sexualität im Allgemeinen und weibliche Selbstbefriedigung im Speziellen "böse" ist, "sich nicht gehört". Von 'nem Kerl flachlegen lassen – klar. Sich selbst (dabei) verwöhnen? Pfui. Das ist letztlich ein Problem in ihrem Kopf. Du kannst ihr nur zeigen, dass du das nicht Pfui findest – indem du z.B. ihre Hand führst. Bei manchen Frauen kann es auch helfen, das einfach offen anzusprechen. Weißt du, ob sie sich auch ohne dich alleine ab und zu vergnügt? Hat sie Sexspielzeug, einen Vibrator? Habt ihr das schonmal verwendet? Manchen Frauen fällt das Hand anlegen einfacher, wenn ein Spielzeug dabei ist. Durch Amorelie etc. hat sich die Sexspielzeugindustrie langsam auch im Nachmittagsfernsehen etabliert und gilt nicht mehr als so furchtbar unanständig. Vor allem, wenn du das ins Spiel bringst. Letztendlich ist das aber ihr eigenes Kopfproblem. Was du auf gar keinen Fall tun solltest ist, Druck und Erwartungshaltung aufzubauen.

Viele Frauen ziehen ihre Erregung aus der Erregung des Gegenübers, von daher ist der Ansatz definitiv nicht verkehrt. Aber damit sie zum Orgasmus kommt, braucht es dann vermutlich doch zusätzliche mechanische Stimulation. @TE Hat sie beim Sex schonmal selbst Hand angelegt? Dadurch könnte sie a) einfacher zum Orgasmus kommen und b) du dir abgucken, was sie mag.