Fabster

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  1. Liebe Pick Up Artists, ich bin eingentlich schon ziemlich lange mit der PU-Materie vertraut, aber gemeistert habe ich davon wohl noch nichts. Das erste mal ging ich glaube ich 2011 mit meinem Nachbar sargen und in den Club. Eben der Nachbar hat mir jetzt empfohlen, mich mal hier anzumelden und nachzufragen. Ich hab ihn in der Angelegenheit schon konsultiert. Er meinte aber, ich sollte mal möglichst viele Perspektiven zu dem Thema suchen und hier gäbe es ein paar ausgesuchte Member, die ihm immer gute Ratschläge gegeben hatten. Jedenfalls, ich bin Fabio, 28. Seit 2 Jahren mit meiner Freundin zusammen, sie ist 22. Zum Ende des Sommersemesters ging es bei mir leider hart Berg ab. Ich hab eine Prüfung im zweiten Anlauf nicht gepackt und wurde exmatrikuliert. War für mich ein ziemlicher Schock, ich dachte ich hätte meinen Traumstudiengang gefunden, hab nebenbei sogar am Lehrstuhl gearbeitet, sogar schon im Fachbereich in Babysteps "Geforscht", doch dann war alles für die Katz. Ich stand dann relativ knapp vor der Wahl ein verwandtes Fach zu studieren oder was anderes zu machen. Sehr gerne hätte ich ein verwandtes Fach studiert, aber ehrlich gesagt habe ich mich nicht mehr getraut. Ich weiß nicht, ob ich den Anforderungen im nächsten Anlauf gerecht werden könnte und mein Alter und auch das Geld waren kritische Punkte um nochmal einen Studienanlauf zu nehmen. Darüber hinaus ging in der Zeit meine Familie leider in die Brüche, da sich meine Eltern trennten und die ganze Familie damit von 0 auf 100 in "böses Blut" stürzten Ich hab zwar eine Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellter, aber den Beruf habe ich damals hinter mir gelassen, weil ich in dem Bereich für mich keine Perspektiven gesehen habe. Darum wollte ich ja noch studieren. Naja.... Meine Feundin ist aktuell noch im Studium, studiert dual. In letzter Zeit war sie aber nicht mehr die selbe. Ich hatte sie als fröhliches, freches, junges Mädel kennen gelernt, die genau wusste, was sie will, sich an vielen Dingen erfreuen konnte. Seit einigen Monaten hat sie aber vor allem Panik geschoben. Sie musste Bachelorarbeit schreiben. Der Stress hat ihr sehr zugesetzt, was ich natürlich verstehen konnte. Allerdings war sie hinterher immer noch genau so belastet. Sie hatte panische Angst durchzufallen und war kein bisschen entspannter, als sie die Arbeit abgegeben hatte. Es stellt sich heraus, das die Arbeit super war. Aber auch da ging es ihr nicht viel Besser, denn auf der Arbeit kam sie in eine komische Abteilung, wo ihr die Kollegen nicht getaugt haben und sie kaum etwas lernen konnte. Ich empfahl ihr, sich nach einer neuen Abteilung mit Hilfe der HR Abteilung umzusehen. Es hat geklappt, aber die Anspannung ist immer noch da. Als wir neulich Sex haben wollten, blockte sie ab. Ich sprach sie darauf an und sie meinte ihr geht es im Moment nicht so gut. Ich brachte das Ganze Thema zur Sprache, dass sie schon lange sehr angespannt sei und sich irgendwie immer mehr und mehr Last auf die Schultern laden würde. Sie würde zunehmend ruhiger, redet nur noch von Uni und Arbeit und sei nur noch selten fröhlich oder entspannt und konfrontierte sie ruhig, aber direkt mit einer Beobachtung. Sie sagte ja das sei so, ABER das sei auch wegen mir so. Sie mache sich große Sorgen um mich, weil sie nicht weiß, wie es mit mir weiter gehen soll und ob ich im Leben nochmal eine Perspektive finde. Ich erklärte ihr offen, dass ich selbst aktuell wirklich nicht weiß, in welche Richtung ich gehen kann und das das in meinem Alter ein großes Problem ist. Aber das ich mich weiterhin umsehen, Bewerben, zu Jobmessen gehen, mich qualifizieren (ich erwäge auch trotz meines Alters nochmal eine Ausbildung zu machen) werde und einfach schauen muss, bis ich das passende finde und eine Zusage bekomme. Sie meinte sie weiß das, aber dennoch fühle sie sich in der Situation sehr unwohl. Das war für mich ein großer Schlag. Für mich ist die Situation natürlich selbst schon ziemlich scheiße und belastet mich sehr. Ich versuche es aber immer positiv anzugehen, da Zagen und Zweifeln mich nicht weiter bringen. Ich hab darum versucht mich immer nicht viel anmerken zu lassen. Meine Freundin war in dem Fall mehr oder weniger mein einziger Rückhalt, auch wenn ich mit ihr nie so direkt drüber geredet habe. Ich fand es einerseits unfair. Hätte ich ihr etwas bei der Bachelorarbeit gesagt "Hör zu, so wie du die Arbeit angehst, belastet das unsere Beziehung", hätte sie sich (zu Recht) unfair gegängelt gefühlt. Andererseits kann ich es auch verstehen. Sie ist jünger als ich und will natürlich Rückhalt und eine gewisse Sicherheit bei mir. Die kann ich ihr aber momentan, als gescheiterter Student ohne greifbare Perspektive nicht bieten, abgesehen davon, dass ich momentan selbst jeden Tag gelinde gesagt erst mal mit mir selbst kämpfen muss, denn Zweifel, Verunsicherung und Angst nagen in der Situation schon an mir. Und nun zur Frage: Habt Ihr einen Ratschlag, wie ich mit meiner Beziehung weiter verfahren soll? Ich kann ihr aktuell nicht bieten, was sie braucht und muss auch erst mal für mich selbst rausfinden, wie es bei mir jetzt weiter gehen soll. Geht das innerhalb der Beziehung? Hilft eine "Beziehungspause" in der ich Zeit für mich habe um meinen Weg zu finden und mir wieder Perspektiven zu schaffen und mit mir selbst klar zu kommen? Ich hab mal bei Robert Betz gelesen, dass man anderen Menschen nichts gutes bieten kann, wenn man selbst im Moment nichts gutes hat. Daher hab ich wohl im Moment eher einen schlechten Einfluss auf sie. Beste Grüße Fabster