Switcheat

Du musst das Getippe wirklich kurz, knackig und pragmatisch halten. Denn du merkst ja selbst: Das ist auch kein Wunder. Denn zum Rapport gehört viel mehr als Worte (und Text-Nachrichten). Zum Rapport gehören zwar auch die (emotionalen) Inhalte, die (verbal) vermittelt werden. Rapport bedeutet aber primär: Emotionale Nähe, gefühlte Geborgenheit, innig-sinnliche Entspannung - ein erotisches Wir-Gefühl. Darum wird Rapport auch über Körperkontakt, Ambiente, Stimmführung und -färbung hergestellt. Und darum ist es nicht nur schwer sondern unmöglich (echten) Rapport über WhatsApp herzustellen. Echten Rapport stellst du nun mal so her, wie (z.B.) in "Lob des Sexismus" (Lodovico Satana) oder "Spielprinzip" (Giacomo Materna) beschrieben: Durch lebendiges Miteinander; durch dominanten Umgang; durch nonverbal-maskulines Auftreten! Das Getippe sollte wirklich nur Mittel zum Zweck (des Treffens) sein. Dass du dich - textlich - zurückhältst, ist also löblich und gedeihlich. Jetzt gilt es, die Spannung bis zum Treffen auszuhalten. Denn wenn du das schaffst, wird die Spannung noch steigen - auch auf Seiten der Dame! Ghev hat es schon ganz richtig gesagt: Allein der Versuch, "WhatsApp-Rapport" herzustellen, kann kontraproduktiv und schädlich sein, solange du nicht eskaliert hast!

Es ist definitiv gut, dass du gemerkt hast, dass du was ändern musst. Du bist an einen Punkt gekommen, ab dem es nicht mehr auszuhalten ist. Du hast ein richtiges "Erweckungserlebnis" gehabt (indem du mit dem Mädel - passiv - im selben Bett geschlafen hast) - und das ist gut! Denn so ein Erlebnis öffnet einem die Augen! Deine Eigendiagnose spricht ja schon Bände. Du sagst, dass es dir an Selbstvertrauen mangelt. Und damit ist natürlich primär maskulines Selbstvertrauen gemeint. Der nächste Schritt (nach deiner "Erweckung") besteht nun hierin: Du musst einsehen, dass du dich für deine Sexualität (und deine Begierden) nicht schämen musst. Du musst lernen, dass deine Unverbindlichkeit nicht das ist, was Frauen wollen. Frauen wollen erotische Abenteuer - genauso sehr wie Männer! In dieser Hinsicht ist es gut, dass du dich hier im Forum angemeldet hast. Um dieses Mindset noch stärker zu kultivieren, solltest du außerdem "Lob des Sexismus" (Lodovico Satana) und "Spielprinzip" (Giacomo Materna) lesen. Aber lies auch nicht zu viele Bücher - die verwirren dich nur (und führen zur gnadenlosen Verkopfung). Geh raus; genieße das Leben. Und setze das, was du (im Forum und den Büchern) gelesen hast, sofort um. Es ist keine Pflichtübung - es macht Spaß!

Sehr wahr: Man muss es mal so unumwunden und klar sagen. Natürlich geht's im Pick-Up ums Vögeln. Persönlichkeitsentwicklung, Souveränität, maskuline Autonomie - das sind Mittel, die - im Pick-Up - dem Zweck des Vögelns dienen. Natürlich ist (positive) Persönlichkeitsentwicklung auch um ihrer selbst willen nett und schön. Aber im Pick-Up funktioniert sie besonders gut, weil sie - im PU-Kontext - eben nicht Selbstzweck ist. Hauptsächlich vögeln zu wollen, ist nichts Verwerfliches, Unmoralisches oder Unnormales. Es ist sogar etwas sehr Natürliches. Darum funktioniert Pick-Up ja!

Paian, du hast ja so recht: Ein bisschen mehr "Old-School" würde mir auch gefallen. Gerade neulich ist mir (mal wieder) aufgefallen, wie verwässert die heutige PU-Landschaft ist - und wie geradlinig noch vor einigen Jahren vorgegangen wurde. Man muss nur mal "Lob des Sexismus" (Lodovico Satana, 2006), "The Layguide" (Tony Clink, 2004) oder "Mystery Method" (Mystery, 2006) aus dem Schrank holen (und abstauben). Dort wird klipp, klar und schonungslos erzählt, (a) was das Ziel ist, (b) wie man dorthin kommt. Heutige Veröffentlichungen betonen eher Ehrlichkeit und Authentizität (was als ergänzendes Korrektiv vielleicht gar nicht so schlecht wäre). Und die wenigen Veröffentlichungen, die noch "old-school"-mäßig vorgehen, sind entweder sündhaft-stümperhaft gemacht (um niemanden zu in Misskredit zu ziehen, verzichte ich bewusst auf Beispiele). Oder sie sind gut, werden aber nicht gebührend wahrgenommen (z.B. "Spielprinzip" [Giacomo Materna]). Ich glaube, ich lese - in den Weihnachtsferien - noch mal "The Game" (und verzichte auf "The Truth")!

Dem kann ich mich nur anschließen: Dein Haupt-Anliegen muss es ja sein, souverän, selbstsicher und maskulin-dominant rüberzukommen. Da wäre es unangebracht, eine vergangene Situation (die völlig problem- und konfliktlos verlief) zu problematisieren. Ganz im Gegenteil: Wenn die Dame merkt, dass so ein Hergang für dich "No Big Deal" ist, wird auch sie die Sache (in ihrem Damen-Kopf) nicht hochstilisieren. Sie wird spüren, dass sie sich in deiner Gegenwart entspannen und fallenlassen kann. Und damit hast du beste Chancen auf eine (intensivierende) Wiederholung des Abends. Du brauchst echte Souveränität, männliche Authentizität und Bestimmtheit. Vielleicht liest du dir die entsprechenden Passagen in "Lob des Sexismus" (Lodovico Satana) und "Spielprinzip" (Giacomo Materna) einfach noch einmal durch! Du sagst ja selbst, dass die "Verabschiedung ganz normal" lief. Also solltest auch du dich ganz normal (d.h. auch souverän) verhalten!

Ich sehe hier kein wirkliches Problem: Zum einen ist es gut, dass du Frauen nicht nur als potenzielle Sexpartnerinnen siehst, weil sie dir Interesse zeigen. Das wäre auch ein schwacher Grund. Zum anderen ist es ganz normal, dass Männer und Frauen unterschiedlich entscheiden, ob ihr Gegenüber für ein erotisches Abenteuer in Frage kommt. Beide Geschlechter achten (unbewusst) darauf, ob die Paarung mit dem Gegenüber sinnvoll wäre. Männer achten auf Zeichen für Gesundheit, Willigkeit und Gebärfähigkeit (und das sind nun mal Attribute, die über Äußerlichkeiten wahrnehmbar sind). Frauen achten auf Zeichen für Durchsetzungsstärke, Potenz und Kompetenz (und das sind nun mal Charakteristika, die über Verhaltensweisen wahrnehmbar sind). Darum achten Männer (tendenziell) eher aufs frauliche Aussehen; und Frauen achten (tendenziell) eher aufs männliche Verhalten. (Sehr gut aufgedröselt und erklärt findet man das ja auch in "Spielprinzip" von Giacomo Materna.) Folglich ist es normal und gesund, wenn du beim Approachen (und anschließenden Flirten) auf das Aussehen der Dame achtest!

Der Herr ist eben Geschäftsmann. Er hat einen Namen. Er ist erfolgreicher Journalist und (nicht zuletzt!) Bestseller-Autor. So jemanden wollen natürlich viele Firmen (und Business-Men mit Geltungsbedürfnis) auf ihren Firmen-Events präsentieren. Aus der Sicht eines Geschäftsmannes ist es - für Strauss - nur logisch, dass er diesen Weg geht. Denn wenn man bei Events und Konferenzen von gut laufenden Firmen sprechen darf -- dann rollt der Rubel richtig!

Das ist ja schon mal eine gute Einsicht (und ein lobenswertes Vorhaben): Ein erster Schritt (den die meisten Neulinge vernachlässigen) ist die Inner-Game-Entwicklung. Und die umfasst nicht nur das Verhalten beim Flirten. Die Inner-Game-Entwicklung umfasst eben auch den allgemeinen sozialen Umgang (und die eigene innere Haltung dabei). Natürlich solltest du dich mit guter (!) Literatur zum Thema Persönlichkeitsentwicklung auseinandersetzen. Das kann ganz allgemeine Motivationsliteratur sein: z.B. "Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls" von Nathaniel Branden. Das können aber auch schon Schriften mit Pick-Up-Schwerpunkt sein. Ein paar Stunden in der hiesigen Schatztruhe wirken Wunder. An dem Buch "Lob des Sexismus" (von Lodovico Satana) kommst du natürlich nicht vorbei. Und da dein Schreibstil (inkl. deiner Überlegungen) ziemlich reif wirkt, wäre auch "Spielprinzip" (von Giacomo Materna) vielleicht schon etwas für dich. Das Buch geht extrem analytisch und stringent vor - und wirkt dadurch (wenn man dem roten Faden folgt) sehr motivierend. Wenn du dein Mindset so kultivierst, wirst du merken, dass du auch im allgemeinen Umgang mit fremden Menschen lockerer und souveräner wirst. Der Drive, nach draußen zu gehen und HBs zu approachen, wächst damit automatisch. Und wenn du am Ball bleibst, findest du dich (hoffentlich) bald doch in den coolsten Clubs wieder!

Anscheinend ist es (teilweise) einfach zu sagen, was Pick-Up nicht ist (als zu sagen, was Pick-Up ist). Pick-Up ist kein magisches Hexenwerk (das jeden Lehrling garantiert und im Null-Komma-Nix zum Erfolg führt).Pick-Up ist keine unfaire Manipulation (die Frauen dazu bringt, etwas völlig Unmoralisches zu tun).Pick-Up ist keine Geheimorganisation (mit Initiationsriten und kultisch-obskuren Bräuchen). Ich finde, RaXaZ bringt's ganz gut auf den Punkt: Damit hat RaXaZ eigentlich alles abgedeckt: Das Haupt-Anliegen: Die Verführung. Das Vorgehen: Das Approachen. Das Ideal: Das Closen (wobei man noch darüber streiten könnte, was denn jetzt genau als closen durchgeht). Die Moral: Das Vorhaben, die Frau bereichernd zu verbessern.Das kann ich so unterschreiben!

Stimmt, seitan! Pick-Up ist eben kein unnatürliches Verhalten - sondern entwickelt sich (ganz organisch, natürlich) zu einer authentischen, attraktiven Souveränität. Pick-Up ist nur eine Geh-Hilfe, die den Mann bei den ersten Schritten (Richtung Natürlichkeit) unterstützt.

Genau. Eine Grund-Lektion im Pick-Up ist ja: Sei kongruent! Stehe zu dir - und zu deinen Interessen. Jeder, der sich für Pick-Up interessiert (und es nicht nur aus dem Privatfernsehen kennt), weiß, dass Pick-Up nichts Anstößiges, Unehrliches oder (gar) Verbotenes ist. Pick-Up ist eine Form der männlichen Persönlichkeitsentwicklung, die sogar primär den Frauen zu Gute kommt! Ich zitiere gerne aus meinem derzeitigen Lieblingsbuch: Giacomo Materna, "Spielprinzip", S. 238. Sei stolz auf Pick-Up!

Sehr schön zusammengefasst, Delight's Revelation: Ich glaube, David Deida schreibt (in "Der Weg des wahren Mannes"): Lebe immer etwas außerhalb deiner Grenzen. "Der Weg des wahren Mannes" kann ich zwar nur bedingt empfehlen (weil mir der Stil doch etwas zu esoterisch ist). Aber ein paar ansprechende Konzepte und Ratschläge gibt's in dem Buch durchaus! Wenn du deinen Selbstwert zielgerichtet in Richtung Pick-Up (und Verführungssituationen) steigern möchtest, hilft es, zu guten, motivierenden und scharfsinnigen Community-Büchern zu greifen. "Lob des Sexismus" (Lodovico Satana) motiviert mich immer wieder, wenn ich ein paar Passagen lese. Dasselbe gilt für das oben erwähnte "Spielprinzip" (Giacomo Materna).

Das kann ich nur unterschreiben: Es ist vielleicht schön und nett, mit den Damen rumzualbern. Aber wenn du es damit übertreibst, strahlst du (leider) auch Harmlosigkeit, Unverbindlichkeit und Kumpel-Gehabe aus! Es kann sein, dass darum so viele Damen auf die Albereien einsteigen: Weil sie (fälschlicherweise) das Gefühl haben, dass dieser ulkige Kerl keine Hintergedanken hat. (Das würde auch erklären, warum sie so zurückhaltend reagieren, wenn es ums Ausmachen eines konkreten Dates geht!) Was solltest du also tun? Wenn die "witzigere" Schiene deinem Naturell entspricht, solltest du sie auch nicht komplett verlassen! Aber du musst dafür sorgen, dass sinnlichere, sexualisierte Nuancen in die Interaktion einfließen! Du musst dir die maskulin-dominante Grundhaltung aneignen, die für Attraction sorgt. Nimm - zur Auffrischung - ruhig noch einmal "Lob des Sexismus" (Lodovico Satana) oder "Spielprinzip" (Giacomo Materna) zur Hand. Und lies, was einen Mann attraktiv macht! Wenn du dich an diese Regeln hältst (oder: wenn du deine eigene Version dieser Regeln findest), ist die Mischung aus "locker" und "verbindlich" kein Spagat mehr!

Ich sehe es genauso wie matsmad! Gibt es überhaupt irgendein Argument, das für "Abhaken" spricht? Mir fällt keins ein. Du magst sie. Sie mag dich (vermutlich). Und ihre Zurückhaltung könnte mit ihrer Unerfahrenheit (bzw. Unsicherheit) zu tun haben. Das könnte der Fall sein. Finde es heraus! Und wenn du schlauer bist: Handle entsprechend! Dann erst kannst du dir die Frage stellen: Hartnäckig bleiben - oder abhaken?

Stimmt, das kann man wirklich nicht oft genug sagen: Die schönste Theorie ist nutz- und zwecklos, wenn ihr keine Aktionen folgen! Das ist übrigens auch der Grund, warum ich die (oben erwähnte) Verquickung von Inner Game und Outer Game in "Spielprinzip" (Giacomo Materna) so prima (und vorbildlich) finde. In dieser Klarheit sieht man das (leider) sehr selten. Ganz generell würde ich sagen: Ein gutes Buch (über das Thema Selbstwert) erkennt man auch daran, dass Übungen, Beispiele oder ganze Praxiskapitel enthalten sind. Bei den meisten in diesem Thread erwähnten Büchern ist das - glaube ich - der Fall.

Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Ich finde es völlig absurd, die Pick-Up-Literatur zu verstecken. Denn im Pick-Up geht's auch im Persönlichkeitsentwicklung - und den Aufbau (bzw. die Kultivierung) von Souveränität. Mit dieser Souveränität wäre es völlig unvereinbar, wenn man die Verführungsbücher beschämt versteckte! Bei mir liegt z.B. im ein kleiner Stapel Pick-Up-Texte im Badezimmer (weil ich in manchen Situationen gerne ein paar motivierende Zeilen lese). Neben dem Klo liegt derzeit "Spielprinzip" (von Giacomo Materna). Schon zweimal wurde ich von meinem Damenbesuch auf das Buch angesprochen - allerdings eher interessiert-amüsiert als ablehnend. Meiner Attraction scheint's keinen Abbruch getan zu haben. Und das liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich das "Spielprinzip" nicht heruntergespielt habe - und souverän von allen "Politischen Inkorrektheiten" des Buches gesprochen habe. Ich vermute, das hat mich (in den Frauenaugen) sogar eher interessanter gemacht. Pick-Up ist - generell - nix, wofür ich mich schäme!

Das möchte ich ausdrücklich unterschreiben! "Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls" ist ein Buch, das gut lesbar ist, viele Wahrheiten transportiert - und nicht zu sehr ins esoterische Geschwafel abdriftet (was bei anderen Büchern leider der Fall ist). Mit Bezug auf Motivation und Souveränität kann ich auch die erste Hälfte von "Spielprinzip" (von Giacomo Materna) empfehlen! In diesem Buch geht es natürlich ausdrücklich ums Gamen. Aber die ersten Kapitel beschäftigen sich auf sehr originelle, überzeugende Weise mit dem Inner Game. Ich habe jedenfalls noch keine andere Darstellung gelesen, bei der die Absurdität vieler Ängste und Hemmnisse so klar herausgestellt wurde - und bei der das Outer Game (in der zweiten Buchhälfte) so organisch mit dem Inner Game verknüpft war. Die erste Hälfte von "Spielprinzip" wirkt jedenfalls enorm selbstwert-steigernd!

Erstens: Was du sagst, ist sowieso zweitrangig (wenn auch nicht ganz unwichtig). Wie du's sagst, ist das Erstrangig-Entscheidende! Wenn es dir gelingt eine souveräne, selbstbestimmte, dominante Grundhaltung einzunehmen (und zu wahren!), kannst du - überspitzt gesagt - sagen, was du willst. Es wird immer attraktiv und maskulin-sinnlich rüberkommen. Gönn dir ein paar Stunden in der Schatzkiste - oder lies dir "Lob des Sexismus" (Lodovico Satana) bzw. "Spielprinzip" (Giacomo Materna) noch einmal durch! Mit dem korrekten, dienlichsten Mindset werden sich deine Befürchtungen (wahrscheinlich) von selbst verflüchtigen! Zweitens: Roué trifft den Nagel auf den Kopf: Du willst keinen (drögen) Interview-Stil! Es ist gut, dass du das - ganz bewusst - weißt! Mit der "Warum"-Frage kommst du sehr weit. Dabei musst du gar nicht nur staubige, nüchterne Fakten aufzählen. Daran ist die Frau (vermutlich) gar nicht - in erster Linie - interessiert. Bevor du von deinem Job sprichst, sprich von deinen Träumen und Leidenschaften! Erzähle ihr, wohin du gerne einmal reisen würdest (und warum!). Erzähle ihr, welches Hobby dich begeistert (und warum!). Die Dame wird sehr bald das Gefühl haben, dich besser (oder sogar sehr gut) zu kennen!

Ich bin wirklich erstaunt (und schockiert), dass diese Frage immer wieder kommt: Was sollte ich tun, wenn eine Frau merkt, dass ich mich mit Pick-Up beschäftige? Die Frage ist ziemlich absurd, weil die Antwort auf der Hand liegt! Im (richtig verstandenen) Pick-Up geht's um die Entwicklung und Kultivierung von von sozialen Kompetenzen, attraktiven Merkmalen und maskuliner Souveränität. Zum einen ist das nichts Verwerfliches (sodass man seine Pick-Up-Begeisterung nicht beschämt verstecken muss). Zum anderen ist das Verheimlichen (von Pick-Up) mit der angestrebten Souveränität völlig unvereinbar. Du interessierst dich für Pick-Up. Also steh dazu. Denn darum geht's (auch) im Pick-Up: Steh zu den Dingen, die dich interessieren. Sei ehrlich! Verstell dich nicht! Im Badezimmer habe ich immer einen Stapel Pick-Up-Literatur. Neben meinem Klo liegt z.B. "Spielprinzip" (von Giacomo Materna). Ich muss regelmäßig erklären, was das für ein Buch ist, wenn ich Damenbesuch habe. Aber weil ich die "Politische Inkorrektheit" des Buches nie verschweige (oder mich irgendwie rechtfertige), habe ich noch nie negatives Feedback bekommen. Im Gegenteil: Viele Frauen stachelt Pick-Up sogar an. Wenn man's souverän verpackt!

Stimmt, dieses Mindset ("Ich will der Dame ja nicht...") ist eine schlimme männliche Epidemie, von der sich kaum jemand völlig lossagen kann. Ich kenne diese stillschweigende Grundannahme jedenfalls auch. Und die Angelegenheit ist tückisch, weil wir in fast jeder Alltagssituation lernen (bzw. darauf achten), Leuten nicht auf die Nerven zu fallen. Die Frage ist also: Wie kann ich bei der Frau verweilen, ohne bedürftig und (potenziell) nervig zu wirken? Die einzige realistische Möglichkeit (und Antwort) scheint zu sein: Indem ich mich wirklich (d.h. durch und durch) souverän, attraktiv und ausgeglichen fühle. Diesen Zustand erreiche ich (im Ansatz), indem ich mir bewusst mache, dass eigentlich alle Menschen in einem tristen Alltagstrott stecken, aus dem sie erlöst werden wollen. Alle Menschen wollen ein Abenteuer erleben. Alle Menschen wollen zu einem Abenteuer verführt werden. Und gerade Frauen wollen eine Verführung erleben. Diese Wahrheiten bete ich mir - gedanklich - in schwierigen Situationen immer wieder vor. Ich rufe mir die entsprechenden Passagen aus "Spielprinzip" (von Giacomo Materna) in Erinnerung. Oder ich lese zu Hause im Buch ("Spielprinzip") noch einmal nach, bevor ich mich ins Nachtleben stürze. Natürlich klappt das nur (wie oben gesagt) im Ansatz. Aber es klappt immer besser. Der Grundansatz, den ich mir eintrichtern will, lautet (kurz gesagt): Ich bin ein Geschenk; ich kann die Lady aus ihrem tristen Dasein reißen, erlösen - und in ein Abenteuer stürzen.

Das ist ein guter Punkt! Die beschriebenen Konstellationen/Situationen finden nun mal in einem Tanzkurs statt. Das ist natürlich ein Segen (weil man beim Tanzen ganz naturgemäß auf Tuchfühlung geht); das ist aber auch ein Fluch (weil man - aufgrund der erhöhten Tuchfühlung - schnell zum Über-Interpretieren neigt). Verspielte Sätze wie "Schau mir ganz tief in die Augen" (aus Beispiel 2) fallen beim Tanzen ganz automatisch, wenn das HB eine aufgeschlossene, selbstbewusste, lockere Person ist. Das muss - leider - nicht unbedingt etwas mit der Attraktivität des Thread-Erstellers zu tun haben. (Es ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass die Lady unseren Dan27 heiß findet; aber die Gefahr des Über-Interpretierens ist hoch!) Meine Empfehlung: Verzichte vorerst auf ausgefeilte Schlacht-Pläne. Damit setzt du dich nur selbst unter Druck. Konzentriere dich vorerst darauf, attraktiv und souverän zu wirken. Gönne dir ein paar Lesestunden in der Schatztruhe! Arbeite an deinem Mindset (z.B. indem du "Lob des Sexismus" [Lodovico Satana] oder "Spielprinzip" [Giacomo Materna] noch einmal liest)! Und genieße die allgemeine Interaktion beim Tanzen! Wenn du innerhalb der Tanzkurse als sozialer, geselliger, attraktiver Typ erscheinst, werden sich die nächsten Tore von alleine öffnen!

Was für eine Zwickmühle! Beim Online-Game und Texten ist es natürlich (ohnehin) schwer, Attraction aufzubauen. Leibhaftige Treffen (zu denen es ja leider nicht kommt) eignen sich da viel besser. Aber in Grunde gelten beim SMS-Schreiben die gleichen Regeln, die auch - für Alltagsgespräche - in "Lob des Sexismus" (Lodovico Satana) oder "Spielprinzip" (Giacomo Materna) - oder der hiesigen Schatztruhe beschrieben werden. Also: Souveränität aufbauen und kultivieren! Und: Die Tipps, die Flirtschaftskrise oben zusammengestellt hat, beherzigen!

Es stimmt; die alles entscheidende Frage ist: Du hast die Dame - wie du sagst - aus der Friendzone "rausgepackt". Ich vermute nun, dass du sie (fürs Erste) verführen möchtest, oder? Es ist natürlich schwer, den Kumpel-Status zu verlieren (wenn man ihn erst einmal hat). Aber es ist - glücklicherweise - nicht unmöglich. Die Tatsache, dass sich auch im Leben der Lady gerade etwas geändert hat, könnte dir in die Karten spielen. Vielleicht will auch sie sich neu orientieren (oder ist zu einer Neuorientierung bereit, ohne es - bewusst - zu wissen). Nun ist es wichtig, dass du dich ins richtige, zweckdienliche Mindset bringst! Werde dir - auch (und besonders) in ihrer Anwesenheit - des Umstandes bewusst, dass du ein Mann bist (und nicht nur ein Freund). Sei dir sicher, dass du auch ein attraktiver Mann sein kannst, den Frauen unwiderstehlich finden. Beschäftige dich mit den Prinzipien des attraktiv-männlichen Verhaltens! (Lies z.B. "Lob des Sexismus" [Lodovico Satana] oder "Spielprinzip" [Giacomo Materna] - oder beides!) Wenn das Mädel den Kopf auf deine Schulter legt: Sei souverän! Und nimm an, dass sie's natürlich tut, weil du ein Mann bist! Ich hoffe, du hältst uns auf dem Laufenden!

Deine ersten Worte (in diesem Thread) waren: Selbstkritik, -vorwürfe, -mitleid und Limiting Beliefs. An dieser (defizitären) Grundeinstellung musst du erst einmal arbeiten, bevor du die "Frau fürs Leben" finden kannst. Es klingt wie eine abgedroschene Phrase - aber es ist dennoch wahr: Wie soll eine Frau dich respektieren, wenn du dich nicht einmal selbst respektierst (oder magst)? Mit diesem Mindset wirst du nur pathologisch-masochistisch gestörte Weibchen anlocken. Das sage ich dir so hart und klar, weil ich weiß, dass du etwas an deiner Einstellung ändern kannst. Du bist nur so lange ein übergewichtiger Loser, wie du dich selbst zum Loser erklärst. Also - ab in die Schatztruhe! Wenn du eher der Typ bist, der sich durch gute Bücher (mit systematischen, schlüssigen Darstellungen) motivieren lässt, solltest du zu "Lob des Sexismus" (Lodovico Satana), "Spielprinzip" (Giacomo Materna) oder zu einem anderen einschlägigen Buch greifen! Viel Spaß - und viel Erfolg!

Stimmt. Was hast du denn zu verlieren. Wenn du sie noch einmal ansprichst und es nicht klappt, bist du ein bisschen schlauer (und noch lange nicht automatisch auf irgendeiner Kumpelschiene). Die Zeit, die du für deine Frage (hier im Forum) aufgewendet hast, hättest du auch in einen Approach investieren können.