Switcheat

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  1. Bei ganz allgemeinen Fragen (und Aussagen) über spezifische Vorgehensweisen bin ich meistens skeptisch. Klar, ich weiß: Im Pick-Up müssen wir viel verallgemeinern. Das gilt ja nicht nur für Pick-Up - das gilt für jedes Vorgehensmodell, für jedes psychologische Konstrukt. Aber wenn um ganz spezifische Fragen geht (z.B. "Wer muss wie oft wen [und in welchem Abstand] anrufen?"), werden Verallgemeinerungen schnell absurd, abgedreht und skurril. Das heißt: Es gibt keine allgemeine Antwort auf deine Frage. Es kommt immer auch auf die zwischenmenschliche Dynamik, auf die Persönlichkeiten und die äußeren Umstände an! Wenn du nicht das Gefühl hast, dass ein schlechtes (für dich nachteiliges) Kräfte-Gefälle entsteht, kannst du weitermachen wie bisher. Aber das musst selbst entscheiden: als mündige, souveräne, reife Person (und losgelöst von irgendwelchen Verallgemeinerungen und Regeln). So ist es.
  2. Du hast schon recht: Es könnte sich während der Wanderung etwas ergeben. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass sie den Gedanken (trotz gegenteiliger Beteuerungen) eigentlich ganz reizvoll findet. Immerhin weißt du, dass ihr der Gedanke (an Intimitäten) im Kopf herumspukt - sonst hätte sie ihre "Konzept"-Idee nicht formuliert. Es kann also sein, dass dieser ganze Ausflug - in ihren Augen - unter der Überschrift "Spiel mit dem Feuer" steht. Kann sein; muss aber nicht! Das Wichtigste ist jetzt, dass du nicht verkrampfst - dass du nicht verbissen und starr wirst! Mit anderen Worten: Sei nicht so ergebnisorientiert! Die Situation ist offen - und diese Offenheit (mit allen Potenzialen) kannst du genießen! Alles kann sein - nichts muss sein. Und das ist etwas Gutes. Hab Spaß! Schau, wie weit du gehen kannst, wie weit sie gehen will - und nimm's locker!
  3. In der jetzigen Situation kannst du tatsächlich nichts anderes tun als warten. Natürlich kannst du sie noch einmal anschreiben, wenn sie sich nicht meldet. Aber deine Chancen werden dann zusehends kleiner. Aber für den Fall, dass sie sich meldet: Dein nächster Schritt sollte (nach einer Meldung ihrerseits!) eine persönlichere Kontaktaufnahme sein: Lass sie deine Stimme hören! Oder schick ihr... Wie gesagt - es ist wichtig, dass sie deine Stimme hört. Damit wirkst du nahbarer, präsenter - und auch couragierter und souveräner. In jedem Fall gilt: Es ist super, dass du sie angesprochen hast. Ich hoffe sehr, dass es so weitergeht. Halt uns auf dem Laufenden!
  4. Es kann natürlich sein, dass die Dame generell keine schnelle "Antworterin" (bzw. WhatApp-Liebhaberin) ist. Es kann aber auch sein, dass sie - wie du - Bedenken hat, engen Flirt-Kontakt zu einem Arbeitskollegen aufzubauen. Beides ist möglich. Was aber das Wichtigste ist: In keinem der beiden Fälle liegt es an dir (als Person, als Typ). Das Entscheidende ist, dass du einen wichtigen Schritt schon gemacht hast: Du hast es hinbekommen, dass ihr euch auch privat (außerhalb der Firma - und zu zweit) trefft! Die Attraction steigerst du am besten bei diesen Treffen - bei den "echten", privaten Treffen! Und hier gelten alle Tipps und Verfahrensweisen, die du in der Schatztruhe (oder guter Pick-Up-Literatur) findest. Was mir übrigens zusätzlich auffällt: Die Frage in deiner Thread-Überschrift ("Fuck in the Company?") taucht in deinem Thread-Text gar nicht mehr auf. Dort geht es nur noch darum, wie du die Dame überzeugen kannst. Du kommst aber nicht darum herum: Du musst dich auch fragen, ob du überhaupt in der Company vögeln willst. Wenn du das klar entschieden hast, wird es dir auch viel leichter fallen, entschlossen vorzugehen! Viel Spaß!
  5. Nun ja, ich muss @Alphatier99 recht geben: Auf Grundlage der gegebenen Informationen können wir wenig (bzw. gar nichts) sagen. Die Frage ist ja: Diese Frage können wir natürlich nicht beantworten, denn wir wissen nur, dass du (nach eigener Einschätzung/Aussage)... ...attraktiv aussiehst, ...sehr vielen Frauen (HB4+) eine Chance gibst. Das ist natürlich nicht genügend Material für eine Diagnosestellung. Wir bräuchten konkrete Beispiele (ggf. Chat-Verläufe) - und Bilder. Nur dann könnte man etwas Fundiertes sagen.
  6. Das Problem besteht u.a. darin, dass es nicht immer so einfach ist, eine klare Trennlinie zwischen "bewusst" und "unbewusst" zu ziehen. Klar, in einigen Extremfällen ist diese Trennung möglich. In einigen Extremfällen kann man problemlos zwischen "bewusst" und "unbewusst" unterscheiden: Du sitzt zu Hause auf der Couch - und gähnst, ohne dir die Hand vor den Mund zu halten. Das machst du unbewusst. Du sitzt in einem Vorstellungsgespräch - und zwingst dich, deinem Interviewpartner lächelnd in die Augen zu gucken. Das machst du bewusst. Aber nicht in allen Fällen ist die Unterscheidung so einfach. Die Trennlinie zwischen "bewusst" und "unbewusst" kann auch unschärfer sein: Dein Computer stürzt ab - und haust gegen den Monitor und rufst: "Warum schon wieder? Du Kackding!" Das machst du weder bewusst noch unbewusst. Zwar wusstest du, dass du den Computer gleich anbrüllen würdest. Aber du weißt auch, dass es unsinnig ist: Dein Rechner ist kein Mensch, der sich deine Beschimpfung irgendwie zu Herzen nehmen würde. Deine abgestürzte CPU versteht kein Wort. Dein Schimpfen ist - was die Situation betrifft - eigentlich zwecklos. Die Beschimpfung war einfach ein Impuls, der nach oben wollte - ein Impuls, dem du nachgegeben hast, weil es sich richtig angefühlt hat. Und du könntest später nicht einmal erklären, warum du nicht einfach ruhig geblieben bist; das wäre doch viel zweckdienlicher gewesen! Mit den Shit-Tests ist es ähnlich. Sie sind einfach ein Impuls (der sich nicht einmal komisch oder ungewohnt anfühlt), dem die Frauen folgen. Es fühlt sich - für sie - einfach richtig an. Und natürlich dienen die Shit-Tests auch einem handfesten psychologischen (wenn auch unbewussten) Zweck - nämlich dem Zweck des Selektierens. Das erklärt auch, warum Männer und Frauen unterschiedlich "denken" (bzw. unterschiedliche unbewusste Impulse generieren und empfangen). Frauen "denken" anders, insofern als sie auf andere Impulse reagieren als Männer. Das ist ganz natürlich; denn Frauen folgen anderen Selektions-Kriterien als Männer. Aber: Männer und Frauen reagieren bewusst auf unbewusste Impulse. Die Trennlinien zwischen "bewusst" und "unbewusst" sind eben meistens unscharf.
  7. Es stimmt schon. Es kann schwierig sein, den Kontext einer Interaktion zu ändern. Will heißen: Es kann schwierig sein, von der professionell-beruflichen Ebene auf die freundschaftlich-persönliche Ebene wechseln. In deinem Fall habe ich aber einige Hoffnung. Und zwar aus zwei Gründen. Erstens: Du hast den Grundstein schon gelegt. Und der Übergang/Shift zwischen "beruflich" und "privat" verläuft oft organisch/fließend. Es kann - wie oben gesagt - schwierig sein, diesen Shift willentlich (und quasi-künstlich) herbeizuführen. Aber oft genug vollzieht er sich unmerklich und unbemerkt. Jeder hat es doch schon mal erlebt, dass er mit ein paar Kollegen in der Kneipe war; und schwups waren's plötzlich Freunde. Wenn du weiter für lockere Stimmung sorgst, kannst du diesen unmerklich-unbemerkten Shift befeuern. Zweitens: Die zeitliche Begrenztheit dürfte dazu führen, dass der Übergang (von "beruflich" zu "privat") erleichtert wird. Auch die Frau weiß ja, dass euer berufliches Verhältnis ein Spiel auf Zeit ist - und dass ein Übergang vonnöten ist, um das Spiel überhaupt fortzusetzen. Die zeitliche Begrenztheit dürfte außerdem dafür sorgen, dass du (in Sachen Pick-Up) weniger gehemmt bist als bei "normalen" Kolleginnen. Du hast schon recht: Im Arbeitskontext hat Pick-Up wenig zu suchen. Aber der Arbeitskontext ist - in eurem Fall - temporär gedeckelt und organisatorisch gelockert. Die Herbeiführung einer "privateren" Situation wirkt somit natürlicher, selbstverständlicher. Es wäre toll, wenn du die Möglichkeit hättest, gleichzeitig mit ihr Feierabend zu machen. Dann steigt ihr gemeinsam in den Fahrstuhl, verlasst gemeinsam das Gebäude - und der Kontext der Interaktion ändert sich fast automatisch. Fließend und organisch.
  8. Also, mal ganz generell gesprochen: Es ist (fast) immer eine gute Idee, Frauen in Invest-Situationen hineinrennen zu lassen. Aber meiner Erfahrung nach klappt das am besten, wenn man es nicht im "Online Game" tut - sondern unter vier Augen. Die Invest-Aufforderung ist nun mal viel wirkmächtiger, wenn sie unvorbereitet (von Angesicht zu Angesicht) kommt - und wenn die Frau keine Zeit zum Luftholen hat. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, in einer lockeren Situation (wenn ihr gerade gemeinsam gelacht habt) zu bemerken: "Oh Mann, ich glaube, du würdest echt gar nicht zu mir passen!" In 98 Prozent aller Fälle reagiert die Frau geschockt; in 99 Prozent aller Fälle versucht sie, dich vom Gegenteil zu überzeugen. Und noch nie habe ich gehört, dass die Frau mir zustimmen würde. Noch nie habe ich so was gehört wie: "Da hast du recht; wir würden nicht zusammenpassen."
  9. Vielen Dank für die Wiederbelebung dieses Klassikers (auf den schon unsere Großeltern geschworen haben): Das ist immerhin zielführender (und weitaus romantischer) als der andere Klassiker ("Briefmarken-Angucken"). Und tatsächlich origineller als "'nen romantischen Film schauen". Stimmt: Manchmal muss man gar nicht so tief in der Schatztruhe wühlen, um (ganz pittoresk-gefühlvoll) zu punkten. Manchmal tut's auch ein Klassiker. ⭐
  10. @Affe777 😏 Ich meinte natürlich Dänin. Das nächste Mal, wenn ich neben einer Dänin sitze, werde ich mich an die Routine erinnern! @Uchiha Danke! Ein hervorragender Tipp: Verspielt, charmant - und noch nicht so abgelutscht!
  11. @Maxxxxx Danke für dieser Routine! Sie ist zwar relativ grobgranular - und nur für bestimmte Situationen geeignet. Aber wer weiß -- vielleicht sitze ich schon bald neben einer hübschen Brasilianerin und erinnere mich an deine Routine. Ich werde ggf. berichten! 👍
  12. Das ist ja schon fast eine philosophische Frage: Aber @Volltrottel86 hat schon recht: Es ist eher bedenklich, dass du - im Flirt-Zusammenhang - von "Peinlichkeit" sprichst. Warum ist es dir peinlich, bei Tinder zu flirten? Klar, Tinder hat den Ruf einer Sex-Plattform. Aber: Jeder weiß heutzutage, dass es auch ernsthafte Beziehungen gibt, die über Tinder entstanden sind. Selbst wenn du auf Tinder "nur" Sex suchst, ist das nichts Peinliches. Du suchst halt Sex. Punkt. Das ist eine ziemlich natürliche Sache. Es ist - wenn man das Game vernünftig betreiben will - relativ wichtig, sich nicht fürs Game zu schämen! (Zumal es dafür wirklich keinen objektiven Grund gibt!)
  13. Also, diese Frage kann dir, glaube ich, niemand (hier im Forum) beantworten: Hierfür fehlen uns einfach zu viele Informationen. Wir wissen nicht,... ...worüber ihr euch unterhalten habt (bzw. wie eure Stimmung generell aussah), ...ob ihr Abgang patzig/respektlos/kühl war - oder ob sie sich (auch ohne Begründung) nett von dir verabschiedet hat, ...ob es andere Faktoren (z.B. familiäre Verpflichtungen, schulische Gegebenheiten) im Leben der Frau gibt. Wenn ihr Verhalten tatsächlich objektiv merkwürdig war, solltest du es ansprechen.
  14. Also, dass sie was mit ihrem Exfreund hat, ist absolut schnuppe - und hat gar nichts mit euch zu tun. Sie steckt nicht in einer Beziehung; sie hat keinerlei Verpflichtung (dir gegenüber - oder irgendwem gegenüber); und sie ist (hoffentlich!) ein ausgeglichenes Mädel. Da ist es nur normal, dass sie sich jemanden sucht, mit dem sie "etwas hat". Machen wir ja alle. Und auf diese Date-Bemerkung solltest du - wenn überhaupt - spielerisch/humorvoll eingehen. Der Vorschlag von @Remo ist schon ganz gut: Du könntest auch schreiben: "Quatsch. Ich date prinzipiell nur Personen, die ich schon zwei Jahre kenne". Oder (wenn du etwas waghalsiger sein willst): "Nee, das ist natürlich kein Date. Ich date nur Personen, mit denen ich schon geknutscht habe." Kommt ganz darauf an, wie du sie einschätzt: Wie locker ist sie? Wie pfiffig ist sie (was Humor betrifft)? Auf welcher Ebene seid ihr? (Kurz: Kalibrierung ist - wie immer - essenziell!) Viel Spaß!
  15. Okay, dieser Thread sollte ja eigentlich ein Sammelbecken für Opener-Sprüche (insbesondere indirect Opening) werden. Aber ich befürchte, ich muss mich meinen Vorrednern anschließen: Am natürlichsten wirken Opener, wenn sie (scheinbar) unmittelbar aus der Situation erwachsen. Alles andere wirkt einstudiert. Es hat den Beigeschmack von Abgeschmacktheit und Inauthentizität. Aber: Wenn ein situativer Opener besonders natürlich wirkt, spricht auch nichts dagegen, die Situation selbst herbeizuführen! Ich war neulich in einem Bekleidungsgeschäft - und habe ein HB (eine Kundin - keine Verkäuferin) gesehen, das ich ansprechen wollte. Also habe ich mir zwei Hemden geschnappt (ein cooles und ein potthässliches), bin zu ihr gegangen - und habe sie gefragt: "Hi, ich brauche mal eine weibliche Meinung. Was passt besser zu mir? [Lächeln!] Lässige Coolness - oder ein gezieltes Bad-Taste-Statement?" Wichtig ist, dass du locker, unkompliziert und souverän rüberkommst! Und ganz generell gilt: Die Masche mag alt sein. Aber die "Ich brauche mal eine zweite Meinung"-Nummer ist immer eine gute Wahl; denn dieser Einstieg liefert dir (und ihr) automatisch auch Gesprächsstoff. (Schließlich hast du sie nach ihrer Meinung gefragt!)
  16. @Oun Tja, du merkst ja selbst, dass das Problem tiefer sitzt - und eigentlich nichts mit Tinder-Profil-Bildern zu tun hat: Also gibt es nur eine Möglichkeit: Du musst etwas Grundlegendes ändern (auch wenn das [ich weiß] leider etwas schwammig klingt). Tatsächlich ist es sogar möglich, dass du unabhängige, fachmännische Hilfe benötigst. Und daran ist nichts Schlimmes, nichts Peinliches, nichts Verwerfliches! Wir alle wünschen dir im Grunde, dass du zu einer inneren Gelassenheit findest. Glaub mir, dann bist du glücklicher - und mit den Frauen klappt's auch besser. Und dann kannst du dich um die Tinder-Fotos kümmern.
  17. Nimm's mir nicht übel - aber ich glaube, es wird schwer, dir hier zu helfen. Und zwar aus zwei Gründen. Deine Frage ist so elementar, dass man sie kaum beantworten kann: "...wie lerne ich zu lächeln auf Bildern vllt sogar wie ich lernen soll zu lächeln im echten Leben." Sorry, das können wir hier nicht leisten: Wir können dir nicht beibringen, wie man lächelt. Ich vermute, dass dein Problem viel tiefer liegt. Die schreibst etwas von "Tinder-Fotos". Aber das scheint nicht dein eigentliches Problem zu sein. Zwischen deinen Zeilen kommt sehr viel Bitterkeit durch. Du schreibst etwas von "Mobbing", von "Dummheit", von "Verkrampftheit". Insgesamt vermute ich, dass du noch ganz andere Baustellen hast -- und dass es wenig nützen würde, wenn wir jetzt nur dein Tinder-Profil optimieren würden! Also: Es ist wichtig, dass du an deiner Lebenseinstellung und Weltsicht (im Allgemeinen) arbeitest. Und das ist hier - im Forum - kaum möglich. Ich wünsche dir, dass du bald weißt, wie man lächelt.
  18. Das ist fast so schlimm, wie... ...wenn du dich beim Pinkeln hinsetzt, ...wenn du deine Hemden selber bügelst, ...wenn du deine Freundin hinters Steuer lässt (und auf dem Beifahrersitz Platz nimmst) - obwohl du nur zwei Bier getrunken hast! Ganz, ganz, ganz krasse Betaisierung!
  19. Bei der Antwort würde ich darauf achten, nicht zu euphorisch zu wirken. Das heißt auch, dass du nicht gleich (ohne Wenn und Aber) Ja sagen solltest! Deine Antwort-Idee ist zwar nicht unbedingt schlecht: Diese Antwort wirkt immerhin un-aufgeregt und (scheinbar) souverän. Aber du gibst trotzdem zu erkennen, dass die Lady offene Türen einrennt: Du zeigst, dass keinerlei Überzeugungsarbeit vonnöten wäre, um dich zum Sex zu bewegen. Besser wäre es, ein paar spielerische Bedingungen daran zu knüpfen (ohne unsicher oder unentschlossen zu wirken). Du könntest z.B. sagen: Du musst nicht unbedingt hard-to-get spielen. Aber bitte auch nicht super-easy-to-get!
  20. @Hugelkantel Danke für deine Frage: Die Überlegungen sind interessant, berechtigt, originell. Und dein Beitrag ist - darüber hinaus - elegant-lesefreundlich formuliert. Wenn's hier (im Forum) doch immer so wäre! Um meine Einschätzung kurz (und möglichst prägnant) zum Besten zu geben: Ich glaube, dass die Verführungskunst dazu beiträgt, ein gesundes, angenehmes, quasi-natürliches Verhältnis zwischen Mann und Frau herzustellen. Sie trägt dazu bei, die Verkrampftheit, die viele Männer (im Umgang mit Frauen) plagt, zu mildern. Und auf diese Weise leistet die Verführungskunst etwas grundsätzlich Gutes: Sie sorgt - um deine Worte zu benutzen - für Glück und Zuversicht, für etwas Beständiges. Auch wenn's zunächst konterintuitiv oder paradox scheinen mag: In der Verführungskunst geht es ja nicht nur (vielleicht nicht mal in erster Linie) ums eigentliche Verführen. Es geht auch darum, kleine Gespräche und Interaktionen mit Frauen sexuell aufzuladen, andeutungsreich zu pfeffern, spannender zu machen - indem man Möglichkeiten, Interessiertheit und Wertschätzung (ja, auch sexuelle Wertschätzung) suggeriert. Es geht darum, der Frau (auf un-plumpe Art) das Gefühl zu geben, entzückend und begehrenswert zu sein. Und damit leistet man immerhin Stückwerk - zur Verbesserung der Welt. Da - glaube ich - ist es, das Gute.
  21. Tja, das ist wirklich schade (ernst gemeint!): Aber es ist nachvollziehbar und vernünftig (auch wenn es prinzipiell nicht immer Spaß macht, vernünftig zu sein). Ich drücke dir die Daumen, dass du es schaffst, die Spannung aufrecht zu erhalten. Normalerweise ist das ja nicht so einfach - und auch nicht empfehlenswert. Aber die Umstände sind nun mal nicht normal. Ich glaube, dass es - angesichts dieser Umstände - doch gelingen könnte, ein gewisses Maß an Spannung zu halten. Es gelten jetzt andere Regeln. Und wer weiß - vielleicht kann es in diesem Fall (und für begrenzte Zeit) sogar reizvoll sein, die Spannung durch Video-Anrufe und "aktives Warten" zu schüren. Viel Erfolg!
  22. Guten Frage: Ich bin prinzipiell auch nicht so über-korrekt. Aber in dieser (brisanten) Situation bin ich doch der Ansicht, dass es wichtig ist, dass möglichst alle an einem Strang ziehen. In anderen Ländern (insbesondere Italien) sieht man schon ganz plastisch, wohin mangelnde Konsequenz jetzt führen kann. Ich weiß, das ist blöd. Ich weiß, das bringt Entbehrungen mit sich. Auch ich hätte gerne ein paar Tinder-Dates. Aber es ist durchaus möglich (und machbar), sich einmal zusammenzureißen. Damit möchte ich jetzt nicht die Moralkeule rausholen - und den Thread-Ersteller persönlich angreifen. Das ist nur meine Einschätzung. Jedem, der sich anders entscheidet, wünsche ich trotzdem viel Glück (beim Tinder-Date - und beim Gesund-Bleiben)! Ich wünsche mir nur, dass sich nicht allzu viele Menschen anders entscheiden.
  23. @Helmut Du hast völlig recht. Irgendwie merkwürdig - diese unspezifische, generische Frage. Sie ist auch merkwürdig, weil ich sie nicht recht verstehen kann: Mir kommt die Frage etwas unsinnig vor, denn... ...entweder du willst sie wirklich kennen lernen (persönlich) - dann hast du den entsprechenden "Jagdtrieb" ja bereits,... ...oder du willst sie nicht wirklich kennen lernen (persönlich) - dann lass es bleiben (und versuch nicht, dir den "Jagdtrieb" künstlich einzureden). Und schon ist alles nicht mehr so kompliziert.
  24. Tja, leider kann man hier (auf die Frage des Thread-Erstellers) nichts Konkretes sagen. Der nützlichste Rat ist tatsächlich: Das klingt zwar lapidar und unspezifisch. Aber es ist - genauer betrachtet - die Wahrheit. Die Kunst besteht ja darin, nicht verkrampft zu sein. Die Kunst besteht darin, offen zu sein (und offen in die Kommunikation zu gehen). Und das bedeutet auch: Natürlich weißt du (vor Beginn der Interaktion) nicht, worüber du mit deiner Zielperson sprechen wirst. Du kannst es noch nicht wissen - weil du nicht weißt, was sie sagen wird, wie sie reagieren wird, wie sie gefusselt ist. Du musst - einerseits - also offen sein (und diese Offenheit akzeptieren und genießen). Du kannst dir - andererseits - aber auch eine grobe Routine zurechtlegen. Und das ist kein Widerspruch. Denn eine Routine (mit möglichen Punkten und Handlungsabläufen, die dir ein Sicherheitsnetz bieten) bestimmt nicht (in konkreter Weise), was du wann sagen musst. Eine Routine liefert dir nur eine Grob-Struktur - und somit ein gewisses Maß an Handlungssicherheit. Also: Das ist die Kombination, die ich dir ans Herz lege: drucklos-kommunikative Offenheit, eine individuelle Routine (als Grob-Fahrplan). Dann wirst du sehen: Irgendwie klappt es schon. Viel Spaß!
  25. Na, mich würde es interessieren. (Und: So manch anderen hier bestimmt auch.) Halt uns auf dem Laufenden!