Switcheat

@Benutzernameundso Ich glaube nicht, dass du irgendwie von "Kontraproduktivität" sprechen musst. Kontraproduktiv wärst du, wenn du irgendwas erreichen wollen würdest - und dich selbst ausbremsen würdest. Aber: Du bist ja glücklich! Und das darfst du auch einfach genießen. Du hast eine Frau gefunden, mit der du dich wohlfühlst. Es sind sogar "Liebe und Zärtlichkeit" im Spiel. Das ist, könnte man sagen, eine sehr produktive Situation!

@mehrvomleben Gestern habe ich - offen gesagt - gedacht, dein erster Beitrag sei ironisch gemeint. Aber du scheinst es ernst zu meinen. Ich glaube nicht, dass diese Art von Fatalismus angebracht ist! Klar, wir leben jetzt in einer Zeit des "Einschränkens", der Vorsicht (seit weniger als einem halben Jahr übrigens!). Aber es steht nicht zu vermuten, dass "die junge Generation" nie mehr reisen können wird - und dass es nie mehr Club-Game geben wird. Tut mir leid; da komm ich nicht mehr mit. Ich stürze mich lieber ins (noch immer mögliche!) Day-Game, statt mir mit fatalistischen Verschwörungstheorien das Hirn (und den Drive) zu vernebeln!

Tja, es stimmt: Club-Game (in der bekannt-bewährten Form) ist derzeit nicht möglich. Zum Glück ist das Leben facettenreich - und es gibt unzählige Möglichkeiten, um den Club-Game-Ausfall auszugleichen und aufzufangen. Ein paar Möglichkeiten wurden sogar schon genannt: Bars bzw. Kneipen (denn - ja - Kneipen sind geöffnet!) MTR/LTR Daygame (was bei Sommerwetter durchaus Spaß macht!) Weitere Möglichkeiten: Konzentration aufs Online-Game Mobilisieren alter Fuck-Buddies Game im "erweiterten Social-Circle" (z.B. bei privaten Grill-Treffen) Es bleibt uns nichts anderes übrig: Wir müssen uns (in geringfügigem Umfang) neu orientieren. Und jeder muss den Weg finden, der zu ihm passt.

@SilkRoad Ich glaube, du könntest durchaus recht haben: Es ist besser, cool und un-aufgeregt aufzutreten - und nicht allzu flippig, schnatternd und flatternd. Wenn es an Attraction fehlte, war dein Frame (bzw. dein Verhalten) vermutlich nicht sexualisiert, nicht subtil-verbindlich und knisternd! Es ist aber durchaus möglich, viel "Social Proof" zu genießen - und trotzdem für spannungsreiche Mehrdeutigkeiten zu sorgen, während man mit dem Target quatscht. Reines Entertainment und Imponiergehabe kommen nie praktisch nie gut an. Aber: Man kann auch mit Ruhe (d.h. entspannter Souveränität), Gelassenheit und Coolness einen großen "Social Circle" aufbauen und pflegen - ohne in die Rolle des Klassenkaspers zu schlüpfen! Natürlich ist es normal, dass man unterschiedliche Verhaltens-Paradigmen für unterschiedliche Lebensbereiche pflegt! Wenn deine Mutter dich zum Abendessen einlädt, wirst du sicher anders auftreten als im Bewerbungsgespräch. Wenn du mit deiner dreijährigen Nichte tobst, wirst du sicher anders auftreten als im Job. Wenn du mit deinem besten Kumpel grillst, wirst du dich sicher anders verhalten als bei einem Date. Das ist völlig normal - und hat nicht unbedingt etwas mit "Frame" (oder "Frame-Control") zu tun. Das sind logische Regeln des menschlichen Miteinanders - und keine "Masken".

@Jumi Ich würde dir raten, die Angelegenheit nicht zu sehr zu "verkopfen". Der Bahnhof ist ein öffentlicher Ort, der dir uneingeschränkt zugänglich ist! Wieso solltest du dir einen Platzverweis einhandeln, wenn du (als "normaler" Mensch) einen Bahnhof frequentierst? Das Betreten von Bahnhöfen ist erlaubt - und nicht nur Menschen vorbehalten, die ganz, ganz schnell zum Zug müssen! Stimmt. Und? Wo liegt das Problem? Ich hoffe stark, dass du keine Übergriffe oder Belästigungen planst! Es ist nicht verboten, mit Frauen zu sprechen. Es ist nicht verboten, durch den Bahnhof (die Kioske, Supermärkte und Imbisse) zu schlendern und zu stöbern! Darum noch einmal der Rat: Versuche, nicht alles zu zerdenken! Viele angehende PUAs verfallen in Paranoia - und glauben, dass sie allerorten beobachtet werden. Glaub mir: Das ist nicht der Fall! Du darfst den Bahnhof betreten; du darfst dort mit Menschen sprechen; du wirst nicht rausgeschmissen, wenn du länger als 10 Minuten keine Fahrkarte kaufst!

Klar, die Zusammensetzung der Menschenmenge ist sonntags eine andere als (z.B.) an Montagen. Am Sonntag sind vergleichsweise wenige Menschen alleine unterwegs. Das ist ja auch logisch: Am Sonntag geht's nicht um "schnelle Besorgungen" - oder um ein flottes "Mittagspausen-Shopping". Am Sonntag geht's vielmehr um Gemütlichkeit, Geselligkeit (und - ja - auch Familie). Darum ist Grüppchenbildung ein typisch-symptomatisches Sonntags-Phänomen. Aber: Du wirst auch viele HB-Grüppchen (zumeist Zweiergruppen) finden! "Einzelne HBs" mögen schwer zu finden sein. Also: Konzentriere dich auf Sets!

Ich schließe mich der ersten Frage von Marcel an: @SimonPU Das ist eine ziemlich provokante Frage; und in deinem Thread-Text gehst du nicht mehr darauf ein. Hast du den Eindruck, dass dieses Forum langsam lebloser wird?

Tja, es gibt verschiedene (konkurrierende) Philosophien, was den Approach betrifft. Das (zum Beispiel) ist eine strittige Sache: Es gibt auch den gegenteiligen Ansatz. Und der besagt Folgendes: Day-Game ➡️ Direct Opening. Weil die Frau durch ihren Alltag trottet (sich nicht optimal zurechtgemacht hat) - und sie einen "sanften Schock" braucht, um aus ihrer Alltags-Transusigkeit gerissen zu werden. Club-Game ➡️ Indirect Opening. Weil sich die Frau (auch) gezielt zum Flirten in den Club begeben hat (sich geschniegelt und herausgeputzt hat) - und eine indirekte Gesprächseröffnung unter diesen Vorzeichen für das nötige Knistern sorgt. (Direkte Gesprächseröffnungen erwartet sie fast! Darum kann ein Direct Opening in Club auch plump und vorhersehbar wirken.) Aber eine Sache steht fest: Natürlich! Flirten ist eine Form sozialer Interaktion, ein Akt zwischenmenschlicher Kommunikation. Und alles Soziale (d.h. alles Zwischenmenschliche) ist an zahlreiche Faktoren geknüpft. Auch beim Approach gibt es (wie du richtig erkannt hast) multiple Faktoren, die über den Erfolg entscheiden: das Wesen der Frau, die Situation, das Umfeld. Und natürlich bist auch du (als PUA) ein Faktor! Wichtig ist in erster Linie, dass du den Stil findest, der zu dir passt - und mit dem du dich wohl fühlst! Es nützt wenig, wenn du auf irgendeinen Pick-Up-Ratgeber hörst, tagelang direkt approachst - wenn du dich damit unwohl fühlst. Darum gilt immer die Regel: Teste verschiedene Herangehensweisen! Und: Definiere deine eigenen Regeln bzw. Richtlinien und Routinen!

Lieber @Melzeb, ich wundere mich über zwei Sachen: Wieso bezeichnest du die Lage ständig als "aussichtslos" - und warum glaubst du, dass du (in den Augen der Frau) ein "bekannter Stalker" bist? Wieso bezeichnest du die Lady nur als "Kassiererin"? Zu 1: Ich sehe keinen Grund, die Situation als "aussichtslos" einzustufen. Warum auch? Wenn deine Beobachtungen stimmen, reagiert die Dame nicht emotionslos, wenn sie dich sieht. Und du hast - zumindest potenziell - die Möglichkeit, sie auch mal allein an der Kasse zu erwischen: Das klingt ja erst mal nicht "aussichtslos". Und es ist auch nicht unbedingt anzunehmen, dass sie dich als "Stalker" abstempelt. Klar, ihr seid auf Instagram vernetzt. Aber was heißt das schon? Du hast sie ja nicht mit Kommentaren und Textnachrichten bombardiert. Zu 2: Es gibt keinen Grund, die Frau nur als "Kassiererin" zu sehen (und zu klassifizieren). Gut, du weißt, wo sie arbeitet. Und du hast die Möglichkeit, sie dort zu sehen. Aber: Euch verbinden längst auch andere (lockere) Faktoren! Offenbar habt ihr (a) gemeinsame Bekannte - und (b) eine Social-Media-Connection. Und das liefert dir automatisch auch einige thematische Anknüpfungspunkte, die eine Kontaktaufnahme leichter machen. Na ja. Sie hat deine Anfrage bestätigt - und dich zu ihren Kontakten hinzugefügt. So ganz inaktiv scheint sie nicht zu sein, oder? Darum würde ich dir raten: Schreib ihr eine nette, unverbindliche Nachricht - und schau, wie sie reagiert! Du hast nichts zu verlieren.

Man muss ganz klar sagen: Solche Formulierungen ("...nur auf freundschaftlicher Basis...") gehören teilweise auch zum Spiel! Genau so solltest du auch damit umgehen: Du solltest es als integralen Teil des Games begreifen. Die Frau will aus der Verantwortung genommen werden. Sie will verführt werden (d.h. sie will nicht selbst verführen) - und darum umgibt sie sich mit dem Mantel der "Freundschaftsbasis". Im Grunde ist das eine verblümte Art zu sagen: Wenn etwas Sinnliches passieren soll, musst du - als Mann - den ersten Schritt machen. Glaub mir: Jeder Frau ist klar, dass (wenn sie eine Verabredung mit einem Typen hat) etwas in der Luft liegt. Also lautet die Devise: Gehe zum Schein auf ihre Freundschaft-Ansage ein - und eskaliere trotzdem (galant und stilvoll)! Und natürlich gilt:

Tja, das gute, alte "Kassiererin"-Thema: Ein echter Klassiker! @TalentManager Du bist definitiv nicht der Erste, der (in diesem Forum) in heißer Liebe zu einer Supermarkt-Kraft entbrannt ist. Bei diesem Szenario ist es immer wichtig zu berücksichtigen, dass die Lady nicht wirklich ungehemmt, locker und (durch und durch) "ehrlich" sein kann. Sie fühlt sich nicht nur beobachtet (durch Kollegen, ihren Vorgesetzten und/oder andere Kunden). Sie muss auch eine ganz bestimmte Rolle ausfüllen (als Service-Mitarbeiterin) - und ist außerdem räumlich an ihren Einsatzort (d.h. das Kassier-Kabuff) gekettet. Darum ist es umso wichtiger, dass du sie nicht unter Druck setzt - und die Sache dezent und mit Taktgefühl erledigst. Tatsächlich ist es wichtig, dieses Verhältnis ganz bewusst zu wahren (solange ihr euch nicht privat begegnet)! Wenn du ihr (mit selbstbewusstem Blick) einen diskreten Zettel zusteckst, suggerierst du gleichzeitig auch, dass du empathisch, aufmerksam und "sozial intelligent" bist. Viel Spaß!

@botte hat recht: Bei der "3 Sekunden"-Regel handelt es sich nicht um eine "exakte Wissenschaft". Die zeitliche Angabe ("3 Sekunden") steht vielmehr stellvertretend für die Forderung, möglichst bald in die Gänge zu kommen. Ich mache mir bewusst, was mir die "3 Sekunden"-Regel eigentlich sagen will: Werde so schnell wie möglich aktiv! Werde aktiv, bevor dein Gehirn dich mit Was-wäre-wenn-Gedanken bombardiert! Wenn die Fußgängerzone sehr breit (und belebt) ist, vergehen halt 15 Sekunden - und nicht drei. Das ist wurscht.

Also, die Frage ist ja erst mal interessant (wenn auch sehr "basic"): Gibt es - wenn man nicht gleich perfekt sein will - eine gangbare Pick-Up-Abkürzung? Das wäre natürlich toll. Aber im Grund stellst du damit die uralte Frage: Gibt es eine geheime Formel (irgendeinen "Liebestrank", irgendein Zauberwort), um Frauen zu verführen? Man könnte es auch so sehen: Zur Klärung genau dieser Frage hat sich diese Community vor Jahrzehnten zusammengeschlossen! Und nach intensiven Recherchen, Theorien, Feldversuchen hat man erkannt: So einfach ist die Sache nicht. Was bei den Recherchen (bis jetzt!) herausgekommen ist, kannst du in der Schatztruhe lesen - oder in der wirklich hervorragenden Zusammenstellung von Raiser. Die Sache ist nun mal komplex - weil soziale Interaktion nun mal eine komplexe Sache ist. Du kannst dir natürlich ein Buch schnappen, in dem die Grundlagen zusammengefasst werden ("Mystery Method" halte ich noch immer für eins der besten). Aber du wirst danach genauso gut verführen können, wie du Klavier spielen könntest, wenn du gerade (als Nicht-Klavierspieler) ein Buch übers Klavierspiel gelesen hättest.

Das halte ich für eine gute Idee. Ich glaube, so macht man das heutzutage (vor allem, wenn das Baggern nicht ins Zeit-Management passt). Puh, täglich in die Disko, um täglich eine Frau abzuschleppen, um täglich Sex zu haben...! Ich stimme dir zu: Das klingt etwas aufwendig - und eher stressig als schön.

Einigen Wahrheiten muss man einfach ins Gesicht blicken: Es gibt Situationen, die sich gut zum Frauen-Ansprechen eigenen. Und es gibt Situationen, die sich weniger gut zum Frauen-Ansprechen eignen. Dein Gefühl trügt dich nicht: Diese Situation zählt tatsächlich zu den weniger guten Ansprech-Situationen. Wenn du direkt neben einer unbedarften Spaziergängerin parkst, um sie anzusprechen ("Hey, du bist mir im Vorbeifahren gerade aufgefallen..."), denkt sie vielleicht nicht unbedingt, dass du ein "komischer Entführer" bist. Aber komisch wird sie die Situation schon finden. Und nicht auf eine positive Art und Weise! Im Pick-Up geht's u.a. auch darum, die richtige Kalibrierung zu finden. Und diese Situation wirkt per se un-kalibriert.

Also: Passend platzierte Komplimente sind keineswegs ein Zeichen von Schwäche, von "Betaisierung" - oder von "Bedürftigkeit". Und: "Passend platziert" kann auch bedeuten, dass die Komplimente kalkuliert-überraschend (quasi ohne Vorwarnung) eingesetzt werden, damit ein positiver Schock generiert wird. Wichtig ist, welche Einstellung (welcher "Frame") hinter dem Kompliment steckt. Und deine Freunde haben - davon ist auszugehen - einen positiven, souveränen, selbstbewussten Frame. Da sieht man, was ein Übermaß an Pick-Up-Theorie anrichten kann! Nein, nicht jedes Kompliment signalisiert der Frau, dass der Mann ihr hinterher dackelt. Ganz im Gegenteil: Ein Kompliment, das von einer Person kommt, die man als selbstbewusst, stark und autark wahrnimmt, empfindet man eher als Ehrung - und authentische Anerkennung. Und das hat gar nichts mit Pick-Up zu tun; das sind ganz gewöhnliche Regeln des menschlichen Miteinanders. Ich glaube, hier herrscht eine Begriffsverwirrung. Es ist völlig richtig: Man sollte die Frau nicht auf ein Podest stellen. Aber damit ist das krankhafte Vergöttern von Frauen gemeint: Es ist - gerade unter unerfahrenen Männern (AFCs) - üblich, sich klein zu machen - und knechtisch-untertänig zu Kreuze zu kriechen, um die Gunst der Prinzessin zu gewinnen. Das ist mit "Aufs-Podest-Stellen" gemeint. Passend platzierte Komplimente (authentisch oder un-authentisch) werden davon nicht berührt.

...und ab Samstagmorgen sollten wir gezielt darauf achten, ob du ein Dianetics-Hubbard-Zitat in der Signatur hast.

Ich verstehe die Ausgangsfrage dieses Threads nicht ganz: "Oneitis oder neuronale Obsession?" Was bitte soll eine "neuronale Obsession" sein? Meinst du damit Gedankegänge, die immer zum selben Punkt führen? Meinst du damit gedankliche Zwangshandlungen, die dich immer wieder zu einer bestimmten Person locken? Dann sehe ich keinen elementaren Unterschied zwischen "Oneitis" und "neuronaler Obsession". "Neuronale Obsession" ist dann nur ein Begriff, der die "Oneitis" quasi-wissenschaftlich verbrämen soll. Wie du sie wieder loswirst, hast du hier ja schon gelesen: Es geht jetzt tatsächlich darum, deine Energie zielführend umzuleiten - und eine neue, echte Begeisterung zu finden.

Abgesehen davon, dass die Forderung in der Realität schwer umsetzbar wäre, sagt dieser Satz eine Menge über die Frau aus. Menschen, die so etwas fordern, haben i.d.R. ein geringes Selbstwertgefühl ("LSE"); sie versuchen, sich über andere zu profilieren. Sie haben (meistens) keinen Lebensmittelpunkt - und akzeptieren auch nicht, dass du einen anderen (d.h. nicht-partnerschaftlichen) Lebensmittelpunkt hast. Also: Red-Flag? Ja!

Langsam werde ich ungeduldig.

@TheCreat0r Tja, das klingt tatsächlich so, als würde das Problem in deiner Inkongruenz und Überrumpelung liegen. Die Lady war (wenn man deinen Schilderungen folgt) angetan von deiner Nähe; sie hat Kino zugelassen - und du scheinst Rapport gehabt zu haben. Allerdings hat der plötzliche Kuss-Versuch (während eines einstündigen Treffens!) sie aus der Bahn geworfen. Da ist noch nichts verloren. Ganz im Gegenteil: Im Nachgang kann es dir sogar zum Vorteil gereichen, dass du selbstsicher zum Kuss angesetzt hast. Wenn dein Frame jetzt nicht unsicher wird (und bröckelt), hast du gute Chancen, nun souverän und selbstbestimmt zu wirken. Interessant wäre es zu wissen, wie deine Gefühlslage aussieht. Willst du sie wiedersehen? Ist die Frau eine unter vielen (gleichwertigen) Optionen? Oder willst du mehr Energie in diese Geschichte stecken? Von der Beantwortung dieser Fragen ist es abhängig, wie du zu solchen Aussagen/Tipps stehst: Ich mag ja altmodisch sein. Aber: Ich habe schon viele "zweite Dates" ohne FC gehabt, bei denen die Frauen trotzdem nicht "unbrauchbar" waren.

Sehr richtig, @Nachmacher! "Hartnäckig" kann man sicher bleiben, wenn man sein Target schon besser kennt (und einschätzen kann). "Hartnäckig" kann man auch bleiben, wenn man (mit gesundem Menschenverstand) spürt, dass die Zielperson durchaus Interesse hat - und die Hartnäckigkeit sogar zum Flirt- und Annäherungs-Spiel gehört! "Hartnäckig" sollte man aber nicht bleiben, wenn man Street-Game betreibt - und die Frau ganz klar sagt: "Ich habe kein Interesse." Wer in solchen Situationen "hartnäckig" bleibt, läuft schnell Gefahr, nicht charmant-hartnäckig rüberzukommen - sondern creepy, unkalibriert, nervig und schlicht unsympathisch. Wer einfach ganz normale, unkomplizierte Höflichkeitsregeln einhält (auch im Street-Game), riskiert i.d.R. keine blutige Nase.

Gut, die meisten möglichen Antworten auf diese Frage wurden hier bereits gegeben: Wird der Partner der Frau, falls er deinen Annäherungsversuch registriert, dir die Fresse polieren? Und ich sage dir noch einmal ganz klar: Eine blutige Nase riskierst du nur, wenn du dich extrem unhöflich, respektlos, plump und dämlich benimmst. Eine blutige Nase riskierst du tatsächlich, wenn... ...du eine Lady dreist im Beisein ihres Partners abschleppen willst, ...du dem Partner (falls er auftaucht) einen doofen Spruch servierst, ...du auf irgendwelche unrealistischen Pick-Up-YouTube-Versprechen hörst (à la "Ultimate Boyfriend Destroyer" - mit "absoluter Ausspann-Garantie"). Eine blutige Nase riskierst du nicht, wenn... ...du den Partner (falls er auftaucht) freundlich mit folgenden Worten begrüßt: "Oh, hi! Wir haben nur kurz gequatscht. Ich bin übrigens Sven." ...du offensichtlich ein cooler Typ bist, der den Beziehungsstatus deiner Gesprächspartnerin respektiert. So einfach ist das.

Tja, lieber @Interpolis, deine Schilderung ist ja fast eine Woche alt. Darum verzichte ich an dieser Stelle darauf, dir aktiv Tipps (bzgl. der beschriebenen Situation) zu geben. In der Zwischenzeit wirst du (hoffentlich!) irgendwas geantwortet haben... ...und ich hoffe sehr, dass du die Freundschaftsschiene umschiffen konntest! Insgesamt klingt deine Story nach viel Potenzial! Darum jetzt die Frage: Wie sieht's aus? Gibt's noch Potenzial? Wie weit seid ihr?

Diese "Corona-Sache" hat ja glücklicherweise nicht dazu geführt, dass alle Frauen zu asexuellen Wesen geworden sind. Mittlerweile hat die Allgemeinheit einen zweckdienlichen Modus Operandi gefunden - und es gibt (nach Wochen der Verunsicherung) eine Art "Pandemie-Normalität". Das gilt auch für die Ladys - und ihr Flirt-Verhalten. Also: Viel Spaß!