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Moin! Das letzte Posting hier ist ja schon relativ alt, hoffentlich schaut überhaupt noch irgendwer rein. Ich bin auf der Suche nach einem Wing bzw. "Motivations"-Partner. Ich selbst bin 20, lebe seit einem halben Jahr in Bremen, kenne mich hier einigermaßen aus. Außerdem habe ich einen Job und jetzt auch angefangen zu studieren, aus Zeitgründen wäre ein anderer Student daher wohl optimal. Mein Hintergedanke ist der, entweder von jemandem mit Erfahrung zu lernen und/oder sich gegenseitig zu pushen und zu motivieren, da ich Schwierigkeiten habe, eigenständig loszuziehen. Darüber hinaus habe ich auch nie etwas gegen neue Freunde. Wenn jemand Interesse hat, soll er sich bitte bei mir melden! LG S.
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Moin Leute! Ich bin komplett neu hier und möchte - bevor ich zu meinem eigentlichen Anliegen komme - ein bisschen was loswerden. Ich freue mich, wenn ihr euch meinen Text durchlest und mir hier geholfen wird, da ich momentan nicht so wirklich weiß, an wen oder was ich mich sonst wenden soll. Ich bin wie gesagt absolut neu hier und auch in der gesamten Szene des Pickup, weiß natürlich daher auch noch nicht, ob sie mir gefallen wird, oder nicht. Aber man soll allem eine Chance geben und momentan hört sich die ganze Thematik doch sehr gut an. Womit ich auch direkt bei meinen Vorstellungen und Erwartungen wäre. Jedes Mal, wenn ich im Internet soetwas wie "PUA für Anfänger" eingebe, bekomme ich Links zu den unterschiedlichsten Seiten, die einen schreiben Positives, die anderen Negatives. Ich selbst bin ein sehr reflektierter Mensch und denke, dass von beiden Seiten die Wahrheit gesprochen wird. Jeder ist anders und geht dementsprechend an die Sache ran. Ich weiß auf jeden Fall von mir, dass ich das ganze hier weniger als das Abhaken möglichst vieler "Ziele", alias Frauen, auf meiner Liste sehe, sondern viel mehr als eine Möglichkeit, mit dem anderen Geschlecht besser klar zu kommen und den einen oder anderen Abend mal anders zu verbringen als alleine oder mit Kumpels. Doch zuerst ein paar Infos zu mir: Ich hatte in meinem Leben bisher eine einzige, dreimonatige Beziehung, in die ich eher hineingestolpert bin, ich bin aktuell noch Jungfrau. Ich bin 20 Jahre alt, ab Oktober (Physik-)student, 1,83 groß und rothaarig. Jetzt bin ich aber nicht der typische "Ginger" oder "Nerd", wie vielleicht der eine oder andere denken mag, sondern sehe das Physikstudium viel eher als weiteres Sprungbrett - ich bin sehr zielorientiert. Darüber hinaus bin ich zwar vielleicht kein Brad Pitt, sehe aber doch gut aus (das sagt nicht nur mein Spiegel). Mir mangelt es nicht an Selbstbewusstsein oder Extrovertiertheit, ich bin eigentlich ganz zufrieden mit mir selbst. Das einzige große Problem, das ich habe, sind fremde, attraktive Frauen in meinem Alter. Bei älteren Frauen bin ich durchaus sehr charmant (das hat mehr mit meinem momentanen Job als irgendwelchen Tendenzen zu tun), bei mir bekannten Frauen (selbstverständlich aus der Friendzone) bin ich auch relativ locker. Was den Rest angeht, bin ich viel zu gehemmt, um irgend etwas zu unternehmen. Ich bin an sich nicht schüchtern, dafür aber, gerade was Sexualität angeht, sehr verklemmt und anderen Frauen gegenüber einfach gehemmt. Andererseits komme ich auch häufig gar nicht auf die Idee, einfach mal eine anzuquatschen, und wenn doch, dann traue ich mich nicht und erfinde irgendwelche Ausreden. Ich stehe mir also selbst im Weg. Ich bin nicht direkt in Not, renne nicht dauergeil durch die Gegend und denke auch nicht permanent an das andere Geschlecht. Wenn ich dann allerdings mal eine sehe, die in mein Beuteschema fällt, wünsche ich mir doch, sie näher kennenzulernen. Ich möchte nicht unbedingt eine langfristige Beziehung, will aber auch nicht eine nach der anderen abschleppen. Ich möchte Frauen mit Respekt behandeln und als Gentleman rüberkommen. Ich möchte das Interesse auf der anderen Seite wecken, die eine oder andere auch mal scharf auf mich machen und nicht wie bisher immer in der Friendzone landen. Eines ist mir auch noch wichtig: Ich möchte nicht 500 Frauen am Tag "approachen" und mich irgendwo hocharbeiten, sodass die Frauen zu Versuchsobjekten werden, sondern ich möchte soweit an mir selbst arbeiten, dass ich anziehend genug wirke, um die Dame meines Begehrens (ohne 1000 Feldversuche vorher) stilvoll verführen zu können. Nun werde ich aber bei jeder Recherche zum Thema Pickup so sehr überhäuft mit Eindrücken, szeneinternen Begriffen und Tipps, dass ich gar nicht mehr weiß, was für mich richtig ist, wo ich anfangen soll und wo überhaupt hinten und vorne ist. Daher bitte ich euch, mich ein bisschen an die Hand zu nehmen und mir zu helfen, der zu werden, der ich sein will, ohne irgendeine Maske zu tragen. Ich danke euch, wenn ihr meinen Text aufmerksam gelesen habt, ich habe mich bemüht, ihn nicht allzu sehr ausufern zu lassen und freue mich über jeden Rat, den ich bekommen kann. Liebe Grüße S.
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Hallo liebes Forum, ich stehe noch am Anfang und setze mich gerade mit mir selbst auseinander, um ein starkes Inner Game zu entwickeln. Ich habe allerdings große Probleme damit, wirklich aktiv zu werden, weil ich Angst davor habe, Verantwortung für mich selbst und mein eigenes Leben zu übernehmen. Ich mache mir Sorgen, dass das, was ich mache, nicht wirklich das ist, was ich will, auch wenn ich an sich kein schlechtes Gefühl dazu habe. Wenn ich tief in mich gehe und versuche, herauszufinden, was ich will, finde ich nur eine große Leere, die sich zwar gut anfühlt und mich beruhigt, aber nicht erfüllt. Ich hielt mich immer für selbstständig, aber seit ich nicht mehr durch so etwas wie die Schule gelenkt werde, schwindet dieses Gefühl mehr und mehr. Ich bin vor nicht all zu langer Zeit von zu Hause ausgezogen und erwarte meinen Studienbeginn, aber ich freue mich nicht so richtig darauf. Keine Ahnung, was ich will, nur, was ich nicht will: Mich dem großen System beugen und ein einfaches Zahnrädchen sein, das niemandem auffällt. Ich möchte herausstechen. Mein Traum war sehr lange, Regisseur zu werden. Damit könnte ich herausstechen und beeindrucken, ich könnte auf Missstände aufmerksam machen, Menschen berühren und bewegen. Klingt doch eigentlich ganz gut. Ich habe einmal ein Drehbuch geschrieben und alles organisiert, aber dann sind mir meine Freunde "in den Rücken gefallen". Das war das erste und letzte Mal. Jetzt zweifle ich daran, ob ich das wirklich machen will, weil ich ja nichts Ernsthaftes in der Richtung versucht habe. Ich kann mir sehr vieles vorstellen, aber die Ungewissheit weckt Zweifel, die Zweifel wecken Unsicherheit, die Unsicherheit weckt Angst und vor lauter Angst mache ich einfach gar nichts. Das hat sich so sehr verselbstständigt, dass ich nichtmal mehr Kleinigkeiten auf die Reihe bekomme und vieles tatsächlich aufschiebe. Sobald ich mich mit etwas auseinandersetze, werde ich mit Eindrücken und Meinungen und Studien und Tipps und all dem ganzen Zeug überhäuft, sodass ich nicht mehr weiß, wo unten und oben ist. Und dann verschwinde ich wie eine Schildkröte wieder in meinem gemütlichen Panzer. Ich will DIE Lösung, ich will jemanden, der mir sagt, was ich zu tun habe. Natürlich ist das nicht so einfach. Wenn ich eine Aufgabe bekomme, auch wenn sie mir extreme Verantwortung abverlangt, ist das kein Problem. Nur selbstbestimmtes Handeln fällt mir schwer. Wie breche ich aus meinem Panzer aus? Wie wachse ich über mich selbst hinaus? In welche Richtung soll ich den ersten Schritt machen? Ich habe das Gefühl, als hätte ich eine Million Möglichkeiten, aber alle bis auf eine führen ins Tiefe Wasser, doch kann ich nicht schwimmen. Wie sprenge ich meine mir selbst auferlegten Ketten?
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Die Furcht vor Eigenverantwortung
Splicer antwortete auf Splicer's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Hey, zwar danke ich dir für deine Antwort, halte sie aber für mehr als ein bisschen übertrieben. Wenn du so willst, kann jeder von uns einen Psychologen aufsuchen. Angst vor Ablehnung - ja. Angst vor Zuneigung - vielleicht. Möglicherweise auch ein bisschen Angst, für mich selbst einzustehen aus Sorge, im Unrecht zu sein. Ich leide deshalb aber nicht. Es geht mir nicht immer gut damit, aber den Großteil der Zeit bin ich optimistisch und glücklich. Die Auseinandersetzung mit Pickup hat mir bisher geholfen, ein bisschen mehr Selbstvertrauen rüberzubringen, mehr auf meine eigenen Bedürfnisse zu hören und etwas gelassener zu sein. Somit bin ich schon auf einem ganz guten Weg. Was evtl. Therapien betrifft, kann ich nur sagen: Meine Mutter ist psychologisch bewandert, in welchem Rahmen hat jetzt nicht zu interessieren. Sie ist aber vor allem meine Mutter, Freundin und Vertrauensperson, zu der ich ein sehr gutes Verhältnis habe, die mich auffängt, wenn ich mal falle. Einen Psychologen halte ich für absolut überflüssig und ich glaube auch nicht, dass mir das irgendeine Krankenkasse bezahlen würde. Mein Problem mit Frauen und Beziehungen hat allein mit fehlender Erfahrung sowie Ablehnung in meiner Vergangenheit zu tun, ich muss soweit an mir selbst arbeiten, dass ich endlich über meinen Schatten springe. Und sei es Schritt für Schritt. Kampfsport würde ich sehr gerne (wieder) machen, habe aber momentan keine Zeit neben Studium, Arbeit und sozialem Leben. Es kratzt an meinem Selbstwertgefühl, wenn mir jemand sagt, ich solle einen Psychologen aufsuchen. Allerdings nur so wenig, dass ich eine derartige Aussage als lächerlich erachte. LG S. PS: Entschuldige meine scharfe Antwort. Ich halte ein Forum ohne direkten Kontakt für keine gute Möglichkeit, um jemanden auf emotionale Störungen zu analysieren. Natürlich werde ich trotzdem mal über deinen Tipp nachdenken, auch wenn ich extrem skeptisch bin. Vielleicht sehe ich tatsächlich etwas nicht, oder verdränge es.- 16 Antworten
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Moin Leute! Es geht mir gut und so, ich habe allerdings ein Anliegen. Es fällt mir nach wie vor schwer, meinen Schatten zu überspringen. Mein Verstand und mein Bauchgefühl sind mehr und mehr einer Meinung, ich bin quasi mehr in meiner eigenen Mitte. Dennoch komme ich, was PU betrifft, nicht voran. Ich habe das Bedürfnis, eine Frau anzusprechen. Einfach hingehen klappt einfach nicht. Es ist wie das frühmorgendliche Weckerklingeln, ich bin einfach gefesselt. Ich weiß auch eigentlich gar nicht genau, was ich machen soll. Klar, einfach hingehen, sympatisch anquatschen, Konversation starten. Und dann? Mein Verstand weiß, was zu tun ist, mein Körper nicht, und er weigert sich auch schlichtweg. Selbst bei Freundinnen oder Bekanntinnen kriege ich ein Kompliment nicht über die Lippen. Ich verspreche mir davon nichts, möchte ihr einfach nur ein gutes Gefühl geben, aber was (wenn überhaupt) über meine Lippen kommt, ist ein völlig unkontrollierter, unlustiger Witz, der vielleicht erahnen lässt, dass ich ein schüchternes Kompliment machen wollte, aber fast schon eher beleidigend ist. Also, wie komme ich zu dem Punkt, an dem ich einfach ganz natürlich ein Kompliment loslasse, oder eine anspreche, ohne wie neulich vorher 1,5 Stunden an der Bar zu hängen, ohne zu trinken, um den eigenen Schatten zu überspringen? Ich glaube ich habe in solchen Situationen ein derart geringes Selbstwertgefühl, dass ich mich davor fürchte, für ein einfaches Kompliment ausgelacht zu werden, oder, dass mein Gegenüber/andere denken, ich könnte Interesse haben. Wie übe ich das Schritt für Schritt, bzw. wie trainiere ich mir diese negative Verhaltensweise ab? LG S.
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Die Furcht vor Eigenverantwortung
Splicer antwortete auf Splicer's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Du hast Recht, ich habe Angst vor Ablehnung. Mein leiblicher Vater hat uns verlassen, als ich 1 oder 2 war, ich habe schon viele Freunde verloren, weil ich mein eigenes Ding gemacht habe, ich habe mehrere Jahre Mobbing hinter mir. Das sind so die gröbsten Punkte, die vermutlich die Ursache darstellen. Mir ist all das bewusst, ich habe es verarbeitet, darüber nachgedacht, aus meinen damaligen Fehlern gelernt und verkraftet. Ich bin zwar darüber hinweg, aber es bestimmt mein Verhalten doch in der Weise, dass ich extrem vorsichtig bin. Ich bin sehr sensibel und bewege mich gefühlt immer auf sehr dünnem Eis. Wenn etwas gut ankommt, bleibe ich krampfhaft bei diesem Verhaltensmuster. Häufig, sobald ich mal etwas sicherer bin und mich mehr traue, spüre ich, dass das nicht so gut ankommt und lenke sofort ein. Dieses Empfinden mag etwas überspitzt sein, hat sich aber dennoch so gut wie immer im Nachhinein als richtig erwiesen, wenn ich mal nicht drauf gehört habe. Ich habe extreme Ansprüche an mich selbst, wenn andere sagen "perfekt", bin ich unzufrieden. Wenn ich zufrieden mit einer Leistung bin und andere nicht reagieren, werde ich verrückt, weil ich das Gefühl bekomme, ich läge falsch, meine Leistung käme nicht gut an, sei maximal so Durchschnitt. Ich möchte nicht jedermans Freund sein und lege es auch nicht darauf an, von allen gemocht zu werden, ich kann nur sehr schlecht mit Ablehnung umgehen. Ablehnung bedeutet für mich emotional meist, dass ich etwas falsch gemacht habe. Das ist extrem irrational, worüber ich mir bewusst bin, weshalb ich es häufig auch ignoriere. Das kostet mich aber immens viel Kraft und beschäftigt mich meist noch Stunden später, wenn nicht sogar Tage. Wtf Geht ja nicht darum, zuzustimmen, sondern den eigenen Horizont zu erweitern. Kenne deinen Feind und so.- 16 Antworten
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Die Furcht vor Eigenverantwortung
Splicer antwortete auf Splicer's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
10%?? Ich bin sprachlos. Fühlt man sich nicht echt billig, wenn man 10 Frauen approachen muss, bis endlich eine anbeißt (von Schwankungen mal abgesehen)? Verstehe ich nicht. Was meinst du mit "einfangen"? Davon mal ganz abgesehen bin ich echt gehemmt, mir irgendeine Scheiße auszudenken. Ich würde gerne sowas wie ein Natural werden, also quasi einfach ich bleiben und bei mir und meinen Geschichten bleiben und damit faszinieren. Mag vielleicht ein langer Weg sein, aber ich habe mich noch nie gut gefühlt, wenn ich mich verstellt habe. Ist es nicht so, dass ein Natural durch seine Art, etwas zu sagen und nicht durch den Inhalt beeindruckt? Merken Frauen (und allgemein andere) nicht, wenn ich Müll erzähle? Optik stellt bei mir definitiv kein Problem dar, zumindest nicht, was die Gepflegtheit betrifft. Wenn eine meine roten Haare nicht mag... ja und, ich finde schwarze nicht attraktiv. Ist halt so, aber über schlechte äußerliche Erscheinung kann sich bei mir keiner beklagen. LG S.- 16 Antworten
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Die Furcht vor Eigenverantwortung
Splicer antwortete auf Splicer's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Einen wunderschönen guten Morgen! Ich habe mich länger nicht gemeldet, komme dafür aber umso stabiler wieder zurück. Die Zeit habe ich zum einen für mein nun anfangendes Studium genutzt, zum anderen, um an mir zu arbeiten. Wie das zustande kam, ist erstmal egal, wichtig ist nur, dass ich mich nun deutlich wohler in meiner eigenen Haut fühle. Ich habe wieder Selbstvertrauen gewonnen und einen gewissen Ehrgeiz. Ich glaube, Grund für meine Niedergeschlagenheit war zu großen Teilen die Routine, in die ich verfallen war, sowie das mehr oder minder fehlende soziale Umfeld. Außerdem hatte ich nicht wirklich eine Herausforderung. Doch nun erst einmal zu euren Antworten. Das werde ich tun. Sobald mein Studium in geregelten Bahnen läuft und ich weiß, wie ich meine Zeit einteilen sollte, werde ich mich belesen. Dazu mal eine allgemeine Frage: Was haltet ihr vom Amazon Kindle? Ich habe letztes Jahr einen geschenkt bekommen und möchte dieses Geschenk natürlich wahrnehmen, bin aber an sich eigentlich Freund des klassischen Buches. Aber gerade für die Uni bietet sich so ein mobiles Gerät ja super an! Eine sehr beruhigende Antwort. Das Buch ist auch auf meiner Liste. Dank Studium lerne ich gerade einen Haufen neuer Leute kennen, habe mich auch direkt schon mit einigen verabredet, die sehr ähnliche Interessen zu haben scheinen. Es ist wohl auch einfach eine gewisse Offenheit und Ruhe demgegenüber, was evtl. kommen mag. Niemand kann in die Zukunft blicken, daher sollte man den Moment auskosten. Diese Gelassenheit versuche ich mir anzueignen. Es fällt mir keineswegs schwer, deine Worte als Rat zu verstehen. Allerdings habe ich noch eine weitere Frage, oder vielleicht eher ein kleines Problem. Ich stimme dir in soweit allem zu, gehe darauf daher nicht weiter ein. ABER: Die Herdplatte ist trivial. Ursache und Wirkung. Nun ist dies ein Pickupforum, daher möchte ich das Beispiel Approach nehmen. Wenn ich eine Frau approache, dann gibt es hier sehr viel mehr Punkte, an denen ich Attraction verlieren kann oder das Set allgemein einfach versauen kann. Selbst wenn ich vorher echt was aufgebaut habe. Nur dann sitze ich im Anschluss da und frage mich "Was habe ich falsch gemacht?". Den Fehler vermute ich dann vielleicht an falscher Stelle oder finde gar nicht erst einen. Oder ich sehe einen, obwohl ich keinen gemacht habe, die Ursache für den Korb lag nicht an mir. Das Problem ist, dass ich kein objektiver Beobachter wäre, sondern selbst Teil des Sets wäre, von meinen Emotionen beeinflusst, mir das Ganze (vielleicht zu viel) zu Herzen nehme. Das macht das ganze Beispiel sehr viel komplexer. Nicht aus Angst, einen Fehler zu machen, sondern aus Angst, den gleichen Fehler wieder und wieder zu machen, könnte (!) mein Selbstvertrauen immer mehr bröckeln, bis ich soweit bin, dass ich mich wieder in einem Panzer verkrieche. Das ist natürlich alles sehr theoretisch, entspricht aber leider auch Erfahrungen, die ich gemacht habe. Ich suche zu verhindern, dass genau das passiert, und das hält mich wieder davon ab, Dinge zu probieren, die komplettes Neuland für mich sind (wie z.B. der Approach). So, nun habe ich mich meines (vermeintlich rationalen) Verstandes bedient . Was mich noch interessieren würde, wäre, wie DU dein angeführtes Zitat interpretierst. Nicht ganz einfach, mein Verstand schaltet sich immer ziemlich schnell ein. Spontanität sieht bei mir häufig so aus: Ein spontaner Gedanke/Idee -> Ich prüfe: Habe ich da Lust drauf? -> Wenn ja: Weißt du, ob dir das nützt? -> Wenn nein: Ausprobieren. Wenn ja: Ist es ein guter Nutzen? Wenn ja: Los geht's, bzw., je nach Situation, Planung. Diese Vorgehensweise hat sich in der Vergangenheit als sehr sinnvoll erwiesen, weil ich dadurch immer sehr genau wusste, was ich tue, selbst wenn etwas neu war. Allerdings gibt es Bereiche, wie z.B. den zwischenmenschlichen Austausch mit Frauen, wo einfach irgendetwas blockt. Und zwar nach der Festellung, dass zu Handeln einen guten Nutzen hätte. Mein Verstand sagt dann: "Mach!", meine Emotionen sagen: "Aufregend, mach schon!", aber dann sitze ich da wie festgekettet, nein, wie ferngesteuert, und mache einfach nichts. Was zur Hölle ist denn das?! Das is nicht gut. Wenns nur kommt, weil jemand was von dir will, wird dir immer der Drive fehlen was draus zu machen. 2. Drauf geschissen. Echt. Es sind deine Steine und die kannste hinlegen wo du willst. Machs mit Stil+Hingabe und alles is gut Zu 1.: Habe festgestellt, dass es niemand anderes sein muss, der mir einen Auftrag gibt. Es fehlte mir ein bisschen an dem Selbstbewusstsein, einfach Kunst für mich selbst zu machen. Ich möchte allerdings meine Wohnung noch etwas persönlicher gestalten und plane, sobald ich etwas Zeit habe, einfach mal was eigenes für meine Wände zu produzieren. Muss ja nicht gleich ein Selbstporträt sein, aber ich habe da noch so ein schönes Panorama-Foto von einem Bergmarsch aus meiner BW-Zeit. Da mache ich vielleicht mal 3 Leinwände draus und hänge die nebeneinander. Wie lange/oft ich soetwas tatsächlich machen werde, steht noch in den Sternen, aber ein erstes Mal sollte es immer geben. Zu 2.: Die Einstellung gefällt mir auch ziemlich gut. Das ganze hilft mir, nicht zu viele Gedanken an etwas zu verschwenden, das ich nicht wirklich will, und gleichzeitig Gedanken in die Tat umzusetzen, wenn mir mein Bauchgefühl sagt, dass das ne coole Sache wäre. Letzten Endes gibt es ja nur zwei Möglichkeiten: Ich gewinne irgendwas oder irgendwen, oder ich machs halt beim nächsten Mal besser. So. Nur Theorie ist ja langweilig, daher möchte ich noch mal auf die Praxis eingehen. Wer keine Lust auf noch mehr Text hat, überspringt das hier jetzt einfach. ==================================================== Ich schreibe mir einfach ein bisschen was von der Seele, weil es sich gut für mich anfühlt. Damit kann ich einiges auch Revue passieren lassen. Vielleicht wollt ihr daran teilhaben. Wie bereits erwähnt, fängt nun mein Studium an. Letzte Woche war Orientierungswoche. Tag 1: Furcht. Was, wenn alles komische Typen sind? Egal, einfach auf sich zukommen lassen. Dann die erste Begegnung. Shit, die kennen sich irgendwie alle schon. Bleibste erstmal am Rand, hast ja noch genug Zeit zum Zuschlagen. Kurze Zeit später setzte ich mich auf den einzig freien Platz zum gemeinsamen Frühstück. "Hi, ist hier noch frei? Super. Ich bin Splicer, und selbst? Daniel, alles klar. Und so weiter. Jedenfalls kannte Daniel schon ein paar Leute, hat mich vorgestellt. Mit denen habe ich zwar jetzt nicht wirklich was zu tun, aber so habe ich immerhin mein inneres Eis gebrochen. Und trotz der Tatsache, dass ich in einem Physikerkurs bin, gibt es ein paar ganz hübsche Mädels im Kurs. Die habe ich natürlich alle direkt kennengelernt, ist ja easy, wenn man im gleichen Kurs ist. Da sind ja haufenweise Opener vorprogrammiert. Außerdem hätte ich die über kurz oder lang sowieso kennengelernt, warum also nicht gleich selbst die Initiative ergreifen? Tag 2-5: Den Rest des Kurses kennengelernt, inklusive Mentoren. Man, die eine Mentorin ist heiß, die muss ich irgendwann rumkriegen. Ich glaube außerdem, dass die mich mag. Ziemlich langer Augenkontakt ihrerseits, extreeeeem kleines Lächeln, halt so absolut winzige IOIs. Abgesehen davon war sie scheinbar beeindruckt von meiner eisernen Disziplin, vor der Uni morgens um 5 aufzustehen, um Sport zu machen. Whatever. Allerdings glaube ich, ganz schön Attraction eingebüßt zu haben, als ihr klar wurde, dass ich in Mathematik auf dem Stand eines Fünftklässlers bin und nichts von dem verstanden habe, was sie versucht hat, uns zu vermitteln Tag 6: Arbeit. Irgendwie muss ich ja meine für Studentenverhältnisse absolut luxuriöse Wohnung (Gott, ich liebe sie) finanzieren. Ein Teil unseres Kurses hat eine Stadtrallye gemacht, um Bremen besser kennen zu lernen (und um zu trinken). Nach Feierabend habe ich mich Gruppe 1 angeschlossen und die noch mal ein bisschen nach vorn katapultiert mit meinem Touri-Guide-Wissen. Wir haben gewonnen. Yes! Abends sind wir als Kurs in eine Kneipe, haben uns noch besser kennengelernt und ein bisschen getrunken. Plötzlich erblickte ich aber eine Blondine, die zwar maximal eine 7 war, aber voll in mein Beuteschema fiel. Das hat mich ein bisschen ausgenockt. Blieb natürlich nicht unbemerkt. Sie war mit einer Freundin da und beide wirkten an ihrer Umgebung sehr uninteressiert. Nicht ein einziger Blick durch den Raum, das muss man sich mal vorstellen. Ich habe daraus für mich gemacht "Ach hey, so heiß ist die eh nicht, außerdem will ich die nicht stören, sind ja so vertieft ins Gespräch." Daraus wurde kurze Zeit später aber "Hackts? Die wäre doch enttäuscht, wenn du nicht rüber gehst, sie traut sich nur nicht, rüberzugucken." Naja, habe versucht, mich selbst ein bisschen zu pushen. Das ging so ungefähr eine Stunde. Ich hatte ein super Gespräch mit nem anderen Mädel aus meinem Kurs am laufen, sie musste ständig lachen und ich hatte einfach gute Laune. Ich war auch genügend selbstbewusst und mein Verstand hat mir gesagt: "Du kannst nichts falsch machen, es sei denn, du machst nichts." Ich habe mein Interesse meinen neuen Freunden gegenüber geäußert und mich damit bewusst selbst unter Druck gesetzt. Hätte ich die beiden jetzt nicht angesprochen, hätte ich dagestanden wie ein Lappen. Dann hatte ich einen Plan, meine Kommilitonen haben Karten gespielt, mein Bier war leer. Tief durchatmen, Bier wegbringen, auf zu den Beiden Mädels. Nach dem Bier wegbringen saß ich dann aber irgendwie wieder bei meinen Kommilitonen... ==================================================== 10 Minuten später habe ich es irgendwie geschafft, rüberzugehen. Vorher habe ich mir (glücklicherweise) eingeredet, dass die beiden eigentlich voll egal sind. "Hi, habt ihr was dagegen, wenn ich mich zu euch setze? Ich dachte, ich komme einfach mal rüber, ihr wirkt ziemlich sympathisch auf mich." Freundin des Targets: "Hi, ääh sorry, aber ja, wir haben jetzt gerade tatsächlich was dagegen, weil gleich noch welche zu uns stoßen." "Achso, hmm, schade. Dann will ich euch gar nicht belästigen ;) Einen schönen Abend wünsche ich euch noch!" Wieder die Freundin: "Danke!" So oder so ähnlich. Wenige Minuten später kamen zwei Typen dazu, also war das immerhin keine vorgeschobene Ausrede. Aber: Ich fühlte mich gut dabei. Ich bin irgendwie über meinen eigenen Schatten gesprungen und den Druck losgeworden. Ich habe es immerhin versucht. Ich versuche dem im Nachhinein natürlich nicht viel Wert beizumessen, aber loswerden wollte ich es trotzdem. Vielleicht gibt es ja auch Tipps und Vorschläge, was beim nächsten Mal besser geht. Mein erster Fehler war ganz klar, nicht direkt hinzugehen. Alternativ hätte ich A über eine Stunde mehr Zeit gehabt, bevor dieseTypen kamen, und B waren die beiden zu einem früheren Zeitpunkt vielleicht noch gar nicht eingeladen. Aber davon mal abgesehen: Bin ich von der falschen Seite gekommen? Ist es besser, so auf das Target zuzukommen, dass sie mich vorher schon kommen sieht? Ich bin quasi aus ihrem Rücken gekommen, ihre Freundin hat mich vorher gesehen und konnte sich wohl halbwegs vorbereiten, mich einigermaßen schlagfertig abzuweisen. War der Opener scheiße? Hätte ich hartnäckiger bleiben sollen? Ich denke nicht, ich bin relativ souverän hin, habe klar gemacht, was ich will, war nicht aufdringlich. Die Antwort war zwar bestimmt und abweisend, dennoch freundlich. Allerdings habe ich das Target nicht mal zum Reden gebracht, weil ihre Freundin gleich übernommen hat. Weshalb? Darüber hinaus noch eine Frage. Als Kassierer, Ticketverkäufer, Kellner, Tresenkraft, wie komme ich da meinen interessanten Kundinnen näher? Mir fällt dazu einfach nicht wirklich was ein. Die Zeit ist immer extrem knapp, das Gespräch bezieht sich auf den Verkauf, und die meisten HBs latschen hier nur vorbei, werden gar nicht auf mich aufmerksam. Hat jemand Erfahrungen in dem Bereich? LG S. Und danke fürs geduldige Lesen meiner Wall of Text- 16 Antworten
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Die Furcht vor Eigenverantwortung
Splicer antwortete auf Splicer's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Danke für die motivierenden Worte. Die Sache ist im Grunde genommen die, dass mir nicht so wirklich bewusst ist, was ich wirklich gut kann oder gern tue. Gut, ich habe eine kreative Ader und Kunst macht mir auch Spaß, aber da motiviert mich auch nichts, wenn ich keinen konkreten Auftrag bekomme. Was den Impuls betrifft, habe ich gerade Dreamcatchers "Experiment der Willensstärke" gelesen. Klingt an sich irgendwie ganz gut, allerdings habe ich da auch wieder Sorge, mir irgendwelche Steine in den Weg zu legen durch unbedachte Handlungen. Ist wahrscheinlich irrational, aber ich mag dieses "Ja/Nein"-Denken nicht. Vielleicht ist mir das zu absolut, denn genau das ist es ja, was mich momentan so schwanken lässt, ich kann mich auf nichts festlegen. Der Ansatz mit der Vorstellung klingt interessant. Erfahrungen sind mir unglaublich wichtig und ich bin sicher, dass ich auf Grund dieser Einstellung auch schon für mein Alter überdurchschnittlich viele Erfahrungen gemacht habe. Aber irgendwie noch nicht die, die mich wirklich voranbringen, bilde ich mir ein. Vieles kann ich mir auch einfach nicht vorstellen, ohne es selbst erlebt zu haben. Was das mit der Regie betrifft: Ich bin kein direkter Schulabgänger, ich habe seit meinem Abitur schon ein paar Kleinigkeiten gemacht. Ich bilde mich regelmäßig fort. Politisch, aber nicht nur. Ich hinterfrage alles, das sind teilweise auch Gedanken, die mir fast den Verstand rauben. Sicherlich fehlen mir noch die Erfahrungen, um wichtige Zusammenhänge zu sehen, aber das hat ja auch noch Zeit. Der Satz "Der Weg zur Hölle ist nämlich gepflastert mit guten Absichten" gefällt mir unglaublich gut. Kommt der von dir? Gibt es Buchempfehlungen, Klassiker, die ich gelesen haben sollte? Oder zumindest Tipps, in welche Richtung ich mich orientieren sollte? Ich ende sonst wieder bei Fantasy, so wie früher, oder lese trockene Lektüren übers Reichwerden Danke für die hochwertigen Antworten!- 16 Antworten
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Danke. Mehr kann ich dazu im Moment nicht sagen, ohne wieder meinen Verstand übernehmen zu lassen. Aufgrund deines Verweises (falls wer nur mitliest: per PN) auf die unglaublich guten Texte von Dreamcatcher und satsang bin ich überhaupt erst an einen Punkt gekommen, der mir eine kleine Erkenntnis mit vermutlich großen Auswirkungen auf mein Leben gebracht hat. Nicht ich bin der Trottel. "Ich" habe versucht, ein Trottel zu sein, da dies etwas rationales, von meinem Verstand greifbares ist und mein Verstand die Oberhand über mein "Ich" hat(te). Es war daher für meinen Verstand am einfachsten, diesen "Trottel" als Persönlichkeit anzunehmen. Das ist aber Quatsch. Die Momente und Zustände, von denen Dreamcatcher und satsang in ihren Texten schreiben, kannte ich schon lange. Es sind unglaublich angenehme Gemütszustände, aus denen ich immer viel Erholung und Kraft nehmen konnte. Es sind aber auch gleichzeitig Zustände einer großen Leere und reiner (Selbst-)Wahrnehmung, weshalb mein Verstand sie schnell als Momente der Untätigkeit und Ineffizienz einstuft bzw. eingestuft hat. Das führte wiederum zu Minderwertigkeitsgefühlen, aus denen dann entsprechend negative Gedanken erwuchsen. Ich bin darüber vermutlich noch nicht hinweg, aber ich bin sicher, dass ich darüber hinweg kommen kann. Ich akzeptiere und verstehe, dass mein Verstand mein Werkzeug ist, aber nicht mein Dasein definiert. Mein Dasein lässt sich nicht definieren. Und das ist schön so, denn dadurch, dass ich das erkenne, mache ich mich ungreifbar für Vergleiche und Wertungen. Solange ich mich gut fühle, bin ich es auch. Dennoch habe ich meinen Verstand nicht innerhalb weniger Stunden komplett von meinem Selbst gelöst und zweifle immer noch. Vielleicht ist das auch gut so, um den Verstand fit zu halten. Mir kommen unglaublich viele Gedanken, mal mehr, mal weniger sinnvoll, sodass es mir schwer fällt, meinen Verstand zu fokussieren und ihn so einzusetzen, wie er am effektivsten funktioniert. Aber ich stehe auch noch am Anfang. Diese Erkenntnis, auch wenn die Erkenntnis selbst von meinem Verstand produziert wird, lässt mich eine angenehme Ruhe überkommen. Trotzdem kämpft mein Verstand um die Macht. Er stellt mir Fragen wie "Was ist mit all deinen Zielen, willst du die einfach verwerfen?", "Was wäre das für ein Dasein, dein Glück auf deine bloße Existenz zu beschränken?" und "Wozu brauchst du andere Menschen, wenn diese Momente der Ruhe und Zufriedenheit mit dir selbst das Größte und Schönste sind, was es gibt?", oder "Was möchtest du wirklich; willst du wirklich einfach nur leben und glücklich sein, gibt es kein höheres Ziel?" Woher und wie weiß ich, wann ich meinen Verstand einsetzen soll, wenn ich selbst nur wahrnehme und nicht denke? Ist das ein Instinkt, der mit der Loslösung meines Selbst von meinem Verstand bzw. Ego stärker wird? Ich weiß nicht, wohin mich das führen wird, aber diese neue Einstellung bringt angenehme Gelassenheit mit sich. Diese ist zwar immer nur von kurzer Dauer, aber ich spüre, wie mein Selbst stärker wird, ruhiger wird, und das ist ein gutes Gefühl. In gewisser Weise ein Gefühl der Sicherheit... Selbstsicherheit. Mein Verstand will Aufmerksamkeit. Ich wiederum erwarte nichts von euch, ich will nichts von euch, ich habe nichts, was ich euch fragen will oder kann. Vielmehr richtet mein Verstand alle meine Fragen an mein Selbst, mich, und meine Antwort lautet: Wir finden es heraus. Mein Verstand: "Ist das gesund?" LG S. PS: Was meinem Verstand noch dazu einfällt: "Das klingt doch total wie so ein Pseudo-Voodoo-Propheten-Gebrabbel!!" Was ihr davon haltet, weiß ich nicht, meine Worte sind das, was ich gedacht habe. Aber vor allem spiegeln sie das, was ich fühle und wahrnehme.
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Es tut gut, sich das eine oder andere mal von der Seele zu schreiben, aber Gejammere hat noch niemanden zum König gemacht. Okay, von vorne. Hi, Ich bin Splicer. Ich bin neu hier im Forum und auch neu in der Szene des Pick Up. Ich habe zwar schon ein bisschen mitgelesen, aber noch nicht ernstzunehmend an mir gearbeitet. Ich hoffe, dass ihr mir helft, genau das zu tun. Doch zuerst ein paar Details zu mir selbst. Ich bin 20 Jahre alt, 1,83 cm groß und schlank, aber athletisch veranlagt. Ich sehe (trotz meiner roten Haare ) gut aus, bin intelligent und zumindest einigermaßen gebildet. Mit mir kann man sehr gut diskutieren, da ich ein sehr reflektierter und reflektierender Mensch bin. Ich bin ein sehr loyaler Freund und habe eine Menge Humor, bin anpassungsfähig, interessiert und kreativ. Dafür schätzen mich meine Freunde sehr. Ich verfüge über ein gesundes Selbstbewusstsein, wenn auch nicht in allen Bereichen. Ich habe eine Zeit lang einen Freiwilligen Wehrdienst geleistet und weiß, was Leistung ist. Außerdem bin ich sehr anspruchsvoll. Wichtig sind mir Gerechtigkeit und das Betrachten eines jeden Menschen als Individuum. Ungerechtigkeit und Schubladendenken können mich gut mal aufregen. Interesse habe ich an Kunst, Politik und Sport. Ich bin ein großer Freund des klassischen Gentleman. Besonders wichtig ist mir für mich selbst das Sammeln von möglichst viel Erfahrung. Natürlich habe ich auch meine Mängel und Macken, wer hat die nicht. Dazu gehören allerdings einige Lästigkeiten. Ich mache mir zum Beispiel häufig zu viele Gedanken, insbesondere wenn es um Frauen geht, und bin manchmal sehr introvertiert bzw. schüchtern. Mein Problem mit Frauen ist insbesondere der Approach, aber auch die Eskalation, und sei es nur eine Handynummer. Gute und lange Gespräche kann ich allerdings führen und, ohne es darauf abzusehen, Attraction aufbauen. Ich bin bisher leider bei fast allen in der Friendzone gelandet. Meine bisher einzige Freundin hat meine Fähigkeiten in Sachen Liebe gelobt, auch wenn wir keinen Sex hatten. Ich bin sexuell sehr verklemmt und nicht selbstbewusst. Darüber hinaus leide ich ein bisschen an Stimmungsschwankungen: Mal bin ich lethargisch, im nächsten Moment hypermotiviert, dann lustlos und dann wieder in meiner eigenen Mitte. Es ist fast so wie ein Flummi in einer großen, hohlen Kugel ohne irgendwelche Widerstände, welcher zwischen den einzelnen Gefühlen hin und her springt. Ich lebe momentan allein in eigener Wohnung, arbeite noch und werde ab Oktober Physik studieren, da dies meine Erfolgschancen im späteren Berufsleben erheblich steigert. Ich bin unabhängig und möchte dies auch bleiben. Ich bin in der Lage, alles, was ich wirklich und ernsthaft anpacke, sprichwörtlich zu Gold zu machen. Leider mangelt es mir häufig an Motivation. Ich bin hier angemeldet, um negative Bestandteile meines InnerGame abzustellen bzw. ins Positive umzukehren und in Folge dessen mein Liebesleben ein bisschen in Schwung zu bringen. Darüber hinaus möchte ich mich selbst besser kennen und verstehen lernen und herausfinden, was ich wirklich will. Dies fängt für mich bei meinen eigenen Glaubenssätzen an. Ich habe Schwierigkeiten damit, meine aktuell negativen Glaubenssätze herauszufiltern (wenn das gerade mal keiner ist...). Welche erkennt ihr, wenn ihr meine bisherigen Nachrichten lest? Ich denke natürlich parallel auch selber nach und werde nach und nach meine Ideen und Gedanken posten, damit ihr vielleicht Ratschläge dazu geben könnt. Oh, eins noch zum Thema Frauen, was mir gestern Abend aufgefallen ist. Ich habe weitaus weniger Schwierigkeiten, mit Frauen zu sprechen, die vergeben sind, weil ich mir bei ihnen von Grund auf keine Hoffnungen mache. Es ist nicht mein Ziel, einer Frau Beziehungsprobleme zu bereiten, nur weil ich einmal rein wollte. LG S.
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Super, die Meinung vertrete ich auch. Zwar fehlt mir momentan selbst die Motivation zum Ausprobieren, aber was viel schwerwiegender ist, ist der Zeit- und Kostenfaktor. Erfahrung ist mir so mit das wichtigste im Leben, allerdings wurden alle meine derartigen bisherigen Pläne immer wieder durchkreuzt und zwar durch Umstände, die nicht mehr in meiner Macht lagen. Ich habe auch schon für mein Alter sehr viel ausprobiert, aber so richtig erfüllt hat mich davon noch nichts. Ich würde gerne viele unterschiedliche Menschen, Kulturen, Sitten, Länder kennenlernen, mich mit unterschiedlichen Sportarten beschäftigen, Wissen aus den unterschiedlichsten Bereichen anhäufen, unterschiedliche Jobs machen und so weiter und so fort. Für all das müsste ich aber Zeit investieren, die ich brauche, um das Geld zu verdienen, das diese Unternehmungen wiederum bräuchten. Das ist kein Ding der Unmöglichkeit, es erfordert aber viel Geduld. Ich bin durchaus sehr geduldig und tolerant, aber leider auch ein bisschen Freigeist (wenn man das von sich selbst so behaupten darf) und rastlos, weshalb ich mich schnell langweile. Gerade was persönliches Glück und Zufriedenheit angeht, habe ich eigentlich keine Lust mehr, zu warten, bis ich in 5 Jahren meinen Master gemacht habe und nach weiteren 5 Jahren genug Geld zusammen habe, um mir einfach mal eine Auszeit zu nehmen und mein Ding zu machen. Dann bin ich 30. Also ist wohl die einzige Lösung, alles unter einen Hut zu bekommen, damit sehe ich mich momentan aber überfordert. Wie machst du das denn? Schöne Theorie das Ganze, ich kann mich damit aber leider nicht identifizieren. Vielleicht bin ich geistig nicht alt genug dafür, aber mich von meinem eigenen "Ich" zu trennen, weil das nur eine Maske ist, kommt mir sehr schräg vor. Das erinnert mich an die Sekte aus der Serie Helix, falls das jemandem was sagt. Für die Anhänger dieser gab es keine Selbstverwirklichung, sondern nur das Sein bzw. die Existenz, darüber hinaus aber keinen Selbstwert. Damit kann und möchte ich mich nicht identifizieren. Für mich kommt eher Freuds Lebenswerk als Theorie bzw. Philosophie in Frage. Für mich ist der Begriff "Ich" auch keine Maske, sondern ein Ausdruck, der mir hilft, Gedanken, Wünsche und Emotionen zu formulieren. Ich definiere nicht mich über mein Ich, ich definiere mein Ich über mich. Kleiner, aber feiner Unterschied. Darüber hinaus sehe ich hier einen Widerspruch: "Wenn du so weit bist dass du das Verstanden hast, bist du an dem Punk wo du logisch und absolut klar für dich selber erkennst dass es keinen Unterschied zwischen dem was du weißt, und zwischen dem "Ich" gibt. Der Wunsch also, mehr Erfahrungen zu sammeln und damit "Besser" zu werden ist eine Illusion, es ist der Wunsch dieses "Ichs" mehr Wissen anzusammeln." Wenn ich Erfahrungen bewusst mache, resultiert daraus Wissen. Wenn meine Erfahrungen meine Vergangenheit darstellen, und diese mich ausmacht, macht mein Wissen auch mich aus. Wie langweilig wäre es denn, sich nicht weiterzuentwickeln? Wenn ich meinem "Ich" entsage, "Wissen" bzw. "Erfahrungen" anzusammeln, mache ich doch auch keine Entwicklung durch, sondern existiere einfach so vor mich hin. Das möchte ich ja aber möglichst vermeiden. Es ist durchaus möglich, dass ich deine Worte anders verstehe, als sie gemeint sind, sie aus deiner Perspektive also nicht verstehe. Aber Diskussionen sollen ja helfen, einen Konsens zu finden, daher äußere ich meine Auffassung und Meinung so explizit. LG S.
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Okay. Mehr ansprechen. Wie sich momentan so ein bisschen herausstellt, habe ich mit dem Ausbruch aus meiner Komfortzone echt Probleme. Irgendwie komme ich abends von der Arbeit nach Hause und bin selbst zum Kochen zu faul. Dann zocke ich, gehe irgendwann pennen und am nächsten Tag das gleiche. Ich habe dabei zwar Spaß, allerdings habe ich die Sorge, dass sich daraus eine Abwärtsspirale entwickelt, denn so eine stumpfe Zukunft will ich nicht. Der Grund dafür ist fehlende Motivation und Perspektive. Ich weiß gar nicht so wirklich, was ich will, ich weiß in diesem Moment jetzt nicht einmal, was ich fragen will. Dafür könnte ich mir selbst in den Arsch beißen. Die Erfahrung hat doch bestimmt schon wer anderes gemacht... Die Lösung dafür, also Selbstdisziplin zu entwickeln, mir selbst in den Hintern zu treten, fällt mir schwer. Wozu denn? Anerkennung, Geld, Frauen, Berühmtheit scheint mir alles nicht wirklich wichtig. Und zack - bin ich bei der Frage, was das Menschsein überhaupt ausmacht. Versteht mich nicht falsch, ich bin nicht depressiv. Ich lebe und ich liebe, und das will ich auch. Nur leider weiß ich momentan nicht, was ich darüber hinaus will, weil ich nicht weiß, was mich wirklich glücklich macht. Also lautet meine Frage vielleicht, wie ich herausfinde, was mich glücklich macht. Ja, das ist meine große Frage: was macht mich glücklich? Wie finde ich das heraus? Ich denke zu viel. Ich hoffe, ich bin mit der Frage in dem Forum noch halbwegs richtig. Mei-o-mei... Verzeih, wenn ich dir da so plump widerspreche, ich bin der Meinung, dass Menschen sich verändern. Wenn ich ein Erzeugnis meiner Vergangenheit bin und das Morgen jetzt Zukunft ist, während es übermorgen Vergangenheit ist, dann kann ich Erfahrungen in meiner jetzigen Zukunft anstreben, die mich übermorgen als meine Vergangenheit ein anderer sein lassen, als ich es im Jetzt bin. Somit bin ich durchaus in der Lage, ein anderer zu werden, bzw. mein Ich zu verändern, wenn ich meine Zukunft aktiv beeinflusse und nicht jeden Tag die selben Erfahrungen sammle. Ich hoffe, das war nicht zu verschachtelt. LG S. Edit: Ich, ich, ich... Das tut ja langsam weh.
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Mal ein kleines Statusupdate: Ich war mit einem Kumpel unterwegs und habe fast durch Zufall eine Frau angesprochen. Gut, es war die Kellnerin in einer Bar, falls das irgendwas aussagt und sie war auch nicht so wirklich mein Typ. Ich habe mir aber direkt beim Betreten vorgenommen, sie anzusprechen, was dann so bei der fünften Chance auch geklappt hat. Wir sind sogar ziemlich gut ins Gespräch gekommen, sie hat (persönliche) Fragen gestellt, von sich aus persönliche Details preisgegeben, gelacht, mir im Vorbeigehen (es gab ja noch ein paar andere Gäste) zugelächelt und war definitiv "attracted". Das ging sogar so weit, dass mein Kumpel (der ein noch viel größerer Frauentrampel ist, als ich) zu mir meinte "Die steht auf dich!". Ich habe sie dann noch auf einen Drink eingeladen. An der Stelle hatte ich das ziemlich dringende Gefühl, dass es Zeit sei für den nächsten Schritt. Tja, aber wie sähe denn der aus? Da ich nicht wusste, wie ein "Angriff" ausgesehen hätte und mich vielleicht auch ein bisschen davor gefürchtet habe, habe ich halt die Flucht ergriffen und mir eingeredet, dass die sowieso nicht gut aussah. Ich habe das ganze noch mal Revue passieren lassen und festgestellt, dass sie durchaus attraktiv war und ich mir aus Angst oder Feigheit einfach etwas anderes eingeredet habe. Mir ist darüber hinaus auch aufgefallen, dass ich schon häufiger in solchen Situationen war, sowohl mit Freundinnen als auch mit neu kennengelernten Frauen. Ich meine, dass ich die Flucht ergriffen habe, aus Angst vor dem, was sonst kommen könnte. Kann mir dazu jemand etwas sagen/empfehlen? Liebe Grüße S.
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Keine ist vielleicht nicht ganz richtig. Aber viel abgewinnen kann ich dem auch nicht. Meine Unlust bezieht solche Schmuddelfilme mit ein Ich habe momentan noch Besuch von einem alten Freund, morgen früh fährt der aber und ich habe einen freien Tag. Ich bin gerade dabei, mir eine gute Tanzschule zu suchen, um mein soziales Umfeld mal wieder etwas auszuweiten und mein Können wieder aufzufrischen. Abgesehen davon ist das wohl auch ein guter Weg, um mit Frauen in Kontakt zu kommen, da man gewissermaßen ja schon über eine Gesprächsgrundlage verfügt. Ich mache mir allerdings ein bisschen Sorgen, dass ich während des Studiums nicht genug Zeit haben könnte, ich weiß noch nicht, wie fordernd das sein wird, nur, dass es fordernd sein wird.
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Definitiv nicht.
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Früher hatte ich sehr viel Kontakt zu Frauen, der Großteil meines Freundeskreises war lange Zeit weiblich. Die letzten 3 Jahre meiner Schulzeit war ich der einzige Junge in meiner Klasse, was zunächst ganz angenehm war, allerdings hatte ich nach 3 Jahren dann ein bisschen die Schnauze voll. Den Kontakt habe ich nach der Schule zu vielen nicht gehalten, wollte dies auch nicht. Ich habe mich früher immer ausgezeichnet mit Frauen/Mädchen verstanden, das wurde allerdings immer weniger, je mehr ich Interesse abseits von Freundschaft entwickelte. Natürlich habe ich noch immer Freundinnen, viele von denen sind aber permanent schlecht drauf, beschweren sich über alles mögliche oder sind einfach fürchterlich naiv, daher habe ich aktuell relativ wenig Kontakt zu diesen. Der "zwischenmenschliche Austausch" ist mir auch enorm wichtig, allerdings habe ich häufig das Gefühl, kein Interesse entgegengebracht zu bekommen und/oder (in Folge dessen) nichts Interessantes zu erzählen zu haben. Deine Vermutung ist sicherlich nicht falsch. Ich bin, so bescheuert das klingt, sexuell doch sehr unmotiviert und brauche wirklich lange, um mal Lust zu bekommen, welche dann auch in Windeseile wieder verfliegt. Ausschlaggebend ist vielleicht auch, dass ich von meinen Eltern in der Hinsicht nichts vorgelebt bekommen habe, sie haben seit mittlerweile etwa 10 Jahren schon keinen Sex mehr (sie werden 50). Andere Frage, wie kommst du hierauf: "Ich denke dein Problem sind nicht die Emotionen oder mangelnde Begeisterungsfähigkeit, auch nicht die fehlende humorvolle Ausstrahlung" ? LG S.
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Krass. Das ganze ist ja wirklich ein viel tiefgreifenderes Thema, als ich je gedacht hätte. Bin gerade dabei, mir "Das Mindset eines Verführers" durchzulesen, was ja auch das Thema Glaubenssätze behandelt. Von Glaubenssätzen hat meine Mutter früher schon geredet, ich konnte sie nicht immer so wirklich für Voll nehmen, aber so wie es aussieht, muss ich meine gesamte Einstellung überarbeiten. Die Tipps in dem "Guide" werde ich auf jeden Fall umsetzen. Nun, das ist so eine Sache. Als ich in meine neue Wohnung gezogen bin und diese möbliert habe, da hatte ich richtig Spaß. Da habe ich vor Euphorie nur so gestrotzt. Als sie dann fertig war, musste ich wieder viel arbeiten. Mein Tagesablauf sieht so aus: Aufstehen, ab ins Bad, frühstücken, je nachdem, wann die Arbeit anfängt, zum Sport, danach zweites Frühstück, für die Arbeit schick machen (was jedes Mal mein Ego pusht, weil ich mich selbst vor dem Spiegel motiviere), ab zur Arbeit. So. Während der Arbeit bin ich meist wirklich gut drauf und hebe auch tatsächlich die Laune aller anderen, was dann wiederum mein Ego pusht. Kleine Info zum Job: Ich verkaufe hauptsächlich Tickets für Hafenrundfahrten, arbeite dementsprechend in erster Linie mit Touristen. Wenn ich abends wieder nach Hause komme, bin ich meist relativ erschöpft, mache mir Abendbrot und setze mich dann vor den Laptop oder Fernseher und entspanne einfach ein bisschen. An freien Tagen treffe ich mich entweder mit Freunden oder erledige Dinge, die anstehen. Nach einem produktiven Tag, an dem ich viel geschafft habe, fühle ich mich extrem gut. Es kommt aber auch vor, dass ich nichts zu tun habe und dann morgens nicht einmal einen Grund zum Aufstehen sehe. Wenn soetwas zu oft vorkommt, falle ich in so eine Art Loch. Ich habe früher sehr viel gelesen, mittlerweile (leider) gar nicht mehr. Ich bin ein relativ großer Filmnarr (Spielfilme), aber für etwas so richtig brennen tue ich nicht, auch wenn ich das gerne würde. Insgesamt muss ich allerdings sagen, dass ich nur mit einem Teil von mir selbst unzufrieden bin. Es geht mir definitiv nicht schlecht und je nach Laune habe ich auch wirklich kein Problem mit Fremdkontakt. Das habe ich nur dann, wenn es um Liebe, Sex o.ä. aus diesem Bereich geht. Es fällt mir sogar auch leicht, z.B. Freunden in einer Beziehungskrise zu helfen, das Problem ist also meine eigene Sexualität. Naja, eigentlich bin ich das Problem ;) Ich bin durchaus in der Lage, gute Gespräche/Diskussionen etc. zu führen und mich auch zeitweise für einzelne Themen zu begeistern. Das hält nur leider meist nicht länger als für die Dauer des Gesprächs an.
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Hey, Ich bin wirklich kein Freund von diesem Schubladendenken. Davon mal abgesehen habe ich ja direkt meine Aussage korrigiert. Es ist schon klar, dass man etwas für den eigenen Erfolg tun muss und aus seiner Komfortzone ausbrechen muss. Gut, soweit habe ich das verstanden. In dem Fall habe ich dann allerdings wieder das Problem, dass ich leider relativ schwer begeisterungsfähig bin. Ich habe momentan nicht so direkt Leidenschaft für irgendwas und wirke, wenn ich so darüber nachdenke, auf andere wohl sehr gefühlskalt, da ich eine sehr sachliche Herangehensweise habe und immer versuche, alles objektiv zu betrachten. Diese "emotionslose" Art kommt wahrscheinlich durch einige unschöne Erfahrungen, die ich in meiner Vergangenheit gemacht habe, die zur Folge hatten, dass ich mir soetwas wie Euphorie fast gänzlich abgewöhnt habe. Jetzt ist nur die Frage, wie ich mir genau das wieder angewöhne. Hat da jemand einen Tipp? Liebe Grüße S.
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Moin! Ich bin wirklich begeistert, wie viel Resonanz mein Ausgangsposting hervorgerufen hat. Damit hätte ich nicht gerechnet, macht schon mal einen wirklich guten Eindruck vom Forum und vor allem auch Mut. Ich möchte eine Aussage von mir geradebiegen, die wohl falsch rüberkommen ist. Damit meinte ich keinesfalls, dass ich nicht auch ausprobieren möchte. Es wäre dumm, ernsthafte Verbesserungen ohne vorherige Praxis zu erwarten. Ich habe nur durch viele Beiträge, in welcher Form auch immer, den Eindruck bekommen, ich solle wahllos alles approachen, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist. Und diese Art der praktischen Erfahrung passt mir nicht. An dieser Stelle danke an @Barokna, die einzelnen Beiträge unter deinem Link lese ich mir fleißig durch und versuche Sie bestmöglich anzuwenden. Diese Einstellung zum Thema Praxis hier: gefällt mir ziemlich gut. @Sava.Vukovic wie meinst du das hier? Ich meine, ich versuche ja herauszufinden, was wirkt, was ich gut kann und was nicht. Und das teste ich ja an den Frauen, nicht an mir. @dwight232: Kannst du einmal ganz kurz den Ton des Buches umreißen? In der Kurzbeschreibung fällt das Wort provokativ, ich tue mich aber leider (noch) schwer mit Provokationen auf dieser Ebene und würde gerne erstmal rausfinden, ob das Buch geeignet ist für mich, bevor ich es einfach auf gut Glück kaufe. @EN EINZ Dein Posting verstehe ich nicht. @0blivi0n & @Kernassi: Danke für die motivierenden Worte. Es ist immer schön, Menschen mit ähnlichen Einstellungen und Erfahrungen zu treffen, wenn auch nur virtuell. Eure Tips werde ich natürlich beherzigen und auch Todd Valentines Videos werde ich mir heute Abend nach der Arbeit mal anschauen. Danke und liebe Grüße S.
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