Nahilaa

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  1. Genau DAS meinte ich. Aber halt von beiden Seiten inzwischen - von ihrer Seite definitiv. Es fragt sich halt nur, was die Perspektive ist, das zu ändern - ich sehe da nicht wirklich eine, schließlich blockiert sie grade irgendwie jeden guten Umgang miteinander. Ich meine, mach doch mal ne ehrliche Bestandsaufnahme: Ihr kuschelt nicht mehr, es gibt nur noch wenig Sex. Sie macht dir Vorwürfe, und möchte nicht mal versuchen, Umstände, die dich belasten, zu verändern. Wenn man es mal so ganz nüchtern und abstrahiert anschaut, dann ist die Bilanz schon sehr negativ. Übrigens glaube ich auch nicht, dass sie durch eure Trennung großartig verunsichert ist. Es hört sich eher an, als hättest du ihr deine Eier auf dem Silbertablett serviert, indem du sie wieder zurück genommen hast, und sie würde dich eher nicht mehr richtig ernst nehmen.
  2. Ich muss ehrlich gesagt sagen, ich verstehe das Problem nicht. Ich hab schon alle Varianten davon durch: Ich bin schon ohne alles Mögliche eingeschlafen, hatte nen Partner der ständig am Fernseher hing, und konnte deshalb nicht schlafen, konnte selbst eine Weile ohne Fernseher/Hörbuch nicht einschlafen, und hatte Partner, die das gerne auch mal nachts nutzen, wenn sie einfach wieder aufgewacht sind... Dass diese Art der Mediennutzung nicht gesund ist, ist klar - und drum bin ich froh, heute auch wieder ganz ohne irgendwas einschlafen zu können. Mein Leben und meine Gedanken haben sich aber auch sehr verändert, so einfach nur Gewohnheit ändern war es nicht, das wieder abzulegen. Und ich hab auch ein Stück weit Verständnis dafür, wenn jemand sowas nutzt, um seine Gedanken "auf Stumm zu schalten". Guter Schlaf ist wiederum essentiell wichtig, und es gibt einfach keinen Kompromiss in dieser Hinsicht. Da solltest du von deinem Standpunkt auch nicht abweichen, ich weiß aus Erfahrung, wie man sich sonst die Gesundheit kaputt macht. Ich verstehe nur trotzdem nicht, wo hier das Problem ist: Warum stört dich ein Handy oder Tablett, wenn du daneben schläfst? Wenn sie das Display dunkel stellt, wird das nicht groß flimmern oder sonstiges. Und warum testet sie nicht einfach diese Variante? Bzw, andersrum, warum verweigert sie Kuscheln und alles mögliche andere? Das hat doch mit dem Einschlafen garnix zu tun... In erster Linie sehe ich also: Ihr habt vor dem Zusammenziehen über eure Gewohnheiten kaum kommuniziert, und nicht ausgetestet, ob ihr überhaupt zusammen passt. Jede konstruktive Lösung lehnt ihr beide kategorisch ab (getrennte Schlafzimmer wären ja auch ne Option, aber du willst lieber dich oder sie quälen). Sie ist scheinbar nicht kompromissbereit und macht dir Vorwürfe, du machst aus ner Mücke nen Elefanten (kein Schlaf, weil sie am Handy hängt? Hä?). Nach dieser Bestandsaufnahme finde ich, dass Einschlafen mit oder ohne TV nicht wirklich euer Problem ist. Es scheint vielmehr allgemein in eurer Kommunikationsstruktur, und in den Ansprüchen, die ihr jeweils an den Partner richtet, schon zu hapern. Das ist eine extrem schlechte Lage, und ich glaube auch nicht, dass ihr das lösen könnt. Mit dem Wissen, dass ihr schonmal getrennt wart, erst recht nicht.
  3. Tja, lol... Ich sag es mal so: Im Gegensatz zu dir, ficke ich nicht nur, sondern kann binden. Die Männer, die ich möchte, und die behandeln mich auch so, wie ich es möchte. Im Gegensatz zu dir bin ich hoch zufrieden mit meiner Situation, und das schon seit langer Zeit. In Gegensatz zu dir, kann ich ruhig schlafen, weil ich mir nicht über Männer den Kopf zermartern muss... Könnte man als "Qualitätsmerkmal" meiner Aussagen sehen. Ich hab aber, so in meiner Eigenschaft als Advanced Member noch einen echten Profitipp für dich: Wenn du nichts gelten lässt außer das, was du eh für richtig hältst, und wenn du ohnehin schon die Weisheit mit Löffeln gefressen hast. Wenn du Antworten auf deine Fragen schlicht ignorierst, dann schreib doch nicht unnötig in ein Forum. Und falls du es doch nötig findest, in ein Forum zu tippern, dann denk vielleicht mal drüber nach, wie das so ist, wenn dir hunderte von Geisterfahrern entgegen kommen.
  4. Ja, man behandelt schöne Menschen am besten wie durchschnittliche Menschen. Und hässliche Menschen wie durchschnittliche Menschen - und durchschnittliche Menschen? Genau so... Weil es nämlich alles Menschen sind, und weil Aussehen deren Wert schonmal garnicht definiert. Wenn man das Aussehen über den Wert entscheiden lässt, passiert einem, was sie grade passiert, und man findet einen attraktiven Menschen wertvoller als andere - ist aber halt Bullshit. Vielleicht ist er ja ein Arschloch, und passt garnicht zu dir? Warum willst du, dass er starke Gefühle für dich hat, wenn du garnicht weißt, ob ihr zusammen passt? Warum kann er sich dir gegenüber arrogant verhalten, und das Einzige was du willst, ist ihn an dich binden??? Ich denke, wenn du es dir nicht wert bist, etwas respektvoller behandelt zu werden, dann solltest du lieber mal über DEIN Selbstwertgefühl nachdenken als über seins. Ich schließe mich hier meinen Vorpostern an: ein echter HSE Mensch hat es nicht nötig, das herauszukehren und andere von oben herab zu behandeln. Der ist eine angenehme Gesellschaft, auch für Leute, die ihm vielleicht nicht das Wasser reichen können. Wer andere subtil abwerten muss um sich gut zu fühlen oder Eindruck zu schinden, kann schonmal kein richtiger HSE Mensch sein. Und wenn du jemanden mit deiner Persönlichkeit anziehen willst, dann solltest du den nicht manipulieren damit du auf dich fest geht - schließlich steht er dann nicht auf dich, sondern nur auf deine Masche. Du als Mensch bist da unwichtig, und austauschbar, sobald eine Frau kommt, die besser manipuliert als du. Also arbeite lieber an dir selbst - sobald du dich wie HSE verhalten kannst (und absichtliche Manipulation gehört da NICHT dazu!), ziehst du auch HSE Menschen an. Und vorher halt nur Großsprecher und Angeber, die ihr Ego füttern. Genauso wie du dein Ego füttern willst, indem du "das in den Griff bekommst", und die Oberhand hast. Solche Machtspielchen sind Kindergartenkram, und echt was für Leute, die noch ordentliche persönliche Baustellen haben.
  5. Hm... Ich schwanke zwischen: "Traurig, dass man sowas extra sagen muss, in meiner Welt ist das selbstverständlich" und "Krank, was die für überzogene Forderungen stellt"... Gleiche Rechte sind ja wohl klar, aber für alles, was die Tante da anprangert, fällt mir ein Equivalent ein, wo Männer ähnlich diskriminiert und mies behandelt werden - wo ist also ihr Problem? Ich sehe es nicht. Ich bin eine Frau. Ich lebe mit Männern, ich arbeite mit Männern. Und ich sehe das verdammte Problem nicht... Lachen kann ich über sowas aber leider nicht wirklich. Es widert mich einfach an - finde ich deutlich schlimmer als Menstruationsschnerzen übrigens.
  6. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen: Schleimhäute heilen schnell, wenn das Milieu da unten stimmt. Wenn nicht, dann können selbst die kleinsten Kleinigkeiten zu monatelangen immer wiederkehrenden Problemen führen. Und daher hat der Fuchs recht: Scheidenmilieu klar bekommen! Das heißt: Stress reduzieren, Ernährung evtl umstellen auf Zuckerarm. Mindestens 4 Wochen keinen Sex (besser 8), auch nicht Anal, lecken oder Fingern. Milchsäurekur und parallel dazu Milchsäurebakterien ansiedeln. Intinwäsche nur noch mit Wasser oder mit speziellem Mittel aus der Apotheke, übrigens bitte nicht täglich - und mein heißer Tipp: Zu Anfang eine "chemische Reinigung" Antibiotikum und Antimykotikum zum schlucken. Das kann nur der Arzt verschrieben, könnte aber helfen. Oft bestehen Pilzinfektionen latent weiter, machen die Schleimhaut "brüchig" und angreifbar, obwohl sie nicht mehr nachweisbar sind. Das alles sollte hoffentlich helfen, die Schleimhaut mal ordentlich heilen und zur Ruhe kommen zu lassen. Und auch wenn es hart ist, so lange zu verzichten, das sollte einem die Gesundheit doch wert sein.
  7. Ich würde den Arzt wechseln und eine 2. (oder 3. oder 10.) Meinung einholen. Normal kann das jedenfalls nicht sein, und es ist sehr wahrscheinlich ein Zeichen einer Infektion. Muss ja keine richtige STI sein, es kann ja auch einfach an einem Pilz oder so liegen.
  8. :-D schön formuliert und durchaus realistisch - aber auch nicht ganz ok, und drum sollte der TE da mal drüber nachdenken...
  9. Ich muss ehrlich gestehen, für mich liest sich die ganze Geschichte irgendwie total seltsam, und als hättet ihr beide riesige Probleme: Ihr lernt euch kennen, und du pennst sofort bei ihr. Ihr schreibt ununterbrochen, und ständig mit irgendwelchen Herzchen und wasweißich. Irgendwie seht ihr euch praktisch täglich, ihr kennt euch noch kaum, verbringt aber jede einzelne Nacht miteinander. Hast du nix besseres zu tun? Kein eigenes Leben??? Schläfst du nicht manchmal gern in deinem eigenen Bett und zu normalen Zeiten? Ich sehe da totalen und ungesunden Overinvest von beiden Seiten. Plus, kleiner Bonus obendrauf: Sie hat um 0 Uhr Feierabend, muss aber früh raus in die Arbeit??? Sorry, ich hab ja auch mehrere Jobs und beschissene Arbeitszeiten - aber DAS???? Da passt was hinten und vorne nicht. Das ist hochgradig ungesund, von rechtlich fragwürdig mal ganz zu schweigen... Ohne also zu bewerten, wann sie dir ihre Familie vorstellt, oder wann sie wie viele becknackte Emojis schickt, sehe ich da einen Haufen Ungereimtheiten. Und ich gehe davon aus, so wie ihr beide euch da rein gesteigert habt, ist das eine ganz ungesunde Dynamik. Ihr seid beide needy as fuck, und müsst gewaltige persönliche Baustellen haben, um dieses Konstrukt auch nur ansatzweise gut zu finden. Hinterfrag das für dich mal lieber, und leg dir ein eigenes Leben zu, statt wegen dieser einen Frau solches Drama zu veranstalten! Und schau mal, was vielleicht ein gesundes Verhältnis zu Nähe und Distanz in der Kennenlernphase wäre. Hint: Ihr habt da offenbar keins.
  10. Und immernoch keine Antwort auf unsere Fragen. Schon schwach irgendwie.
  11. Und du wirfst fröhlich Dinge in einen Topf, die nichts miteinander zu tun haben. Geht schon dabei los, dass Beratung (neudeutsch auch Coaching) etwas komplett anderes ist als Therapie - nicht umsonst versuchen auch wir hier im Forum zu beraten, verweisen aber öfter auch mal auf Therapie, wenn unsere Grenzen erreicht sind. Deshalb ist es schonmal unsinnig, die Ausbildungszeiten eines Therapeuten mir denen eines Beraters zu vergleichen. Mein anderes Argument, dass Fachpersonal mit anerkanntem Abschluss häufig nach Fortbildungen zusätzlich zur eigenen Profession noch eine systemische Qualifikation hat, und dass diese Leute auf ihrer fachlichen Basis durch andere Studien dann systemisch arbeiten, ignorierst du auch - auf dieser Basis brauch ich da nicht weiter diskutieren, besonders weil es dem TE imho nicht viel nützt.
  12. @tonystark ja, es ist nicht ganz einfach, einen guten von einem schlechten "Coach" zu unterscheiden. Und trotz geschütztem Titel und umfangreichem Studium, ist es auch nicht leicht, einen guten von einem schlechten Arzt oder Psychotherapeuten zu unterscheiden - was nicht bedeutet, dass die Profession selbst fragwürdig wäre. Dieses Argument lasse ich also nicht ganz gelten. Meiner Erfahrung nach, haben oft Leute mit einem anderen dazu passenden Beruf eine Weiterbildung für die systemische Arbeit. Sozialpädagogen oder Heilpädagogen zb (beides geschützte Begriffe). Und wie Herzdame schon sagt, systemische Ansätze sind wissenschaftlich validiert - drum eben die Aussage, "experimentell" ist der falsche Begriff.
  13. Ich muss auch sagen, ganz allgemein ist es so, dass man im Laufe seines Lebens Ziele manchmal der Realität anpassen muss. Das heißt, wenn mein Ziel mit den mir gegebenen Ressourcen faktisch nicht erreichbar ist, dann fällt das unter "Shit Happens", und meine Aufgabe ist es dann, das Ziel so zu justieren, dass es im Bereich des Möglichen liegt. Oder mir sogar ein neues Ziel zu suchen, das mir den gleichen Mehrwert bringt. Das setzt natürlich die Erkenntnis voraus, dass ich meine innere Zufriedenheit (die für mich auch Priorität 1 ist), auf verschiedene Weise erreichen kann, und gänzlich unterschiedliche Ziele ein ähnliches Ergebnis für meine Situation haben können. Bei dir hört es sich aber nicht mal unbedingt an, als wäre es nicht machbar, dein Ziel zu erreichen. Es klingt mehr so, als wäre es dir einfach nicht mehr so wichtig, wie es mal war, und als könnten deine Ressourcen zwar ausreichen, du hast aber dein Eindruck, woanders könnten sie besser eingesetzt sein. Das ist in Ordnung, im Laufe des Lebens verschieben sich Prioritäten öfter mal - und es zeugt von Realismus und Vernunft, wenn man das für sich so erkennt, und entsprechend handelt. Es ist also nicht unbedingt Aufgeben, wenn du für dich einfach reflektiert hast, dass es dir inzwischen eben weniger wichtig ist. Das Ziel erstmal hintenan stellen ist übrigens auch eine Möglichkeit - du kannst ja evtl auch mit 70 noch LOL spielen. Zu deinem Fall konkret muss ich sagen, dass ich das nicht ganz nachvollziehen kann. Also, nicht nur, weil es sich um ein Spiel handelt, sondern weil es sich einfach nur um das Erreichen eines gewissen Achievements dreht, und dein Leben sich in allen anderen Bereichen nicht ändern wird dadurch. Darin inneren Frieden finden zu wollen, ist ein Konzept, das mir fremd und unverständlich ist - mein Leben bleibt ja danach gleich, und ich mache mich lieber so gut wie möglich unabhängig von der Bestätigung durch Erfolge. Aber das ist natürlich nur meine persönliche Perspektive... Zuguterletzt eine kleine Sidenotitz: Systemisches Coaching ist keineswegs experimentell, sondern gut durchdacht, durchaus wissenschaftlich fundiert, und auch keine ganz neumoderne Erfindung. Das gibt es schon länger, und viele Fachleute, die damit arbeiten - nicht experimentieren
  14. Kann ich so nicht direkt behaupten. Ich bin genau so aufgewachsen, wie du es beschreibst, und hielt eben diese moralischen Grundsätze lange Jahre für gut und richtig. So weit ich meine Linie zurück verfolgen kann, waren die Frauen ihr Leben lang mit ihrem ersten Partner zusammen - Kennenlernen mit 15, Hochzeit mit 18 oder 19, und danach eine stabile Ehe, bis der Tod sie schied. Ich war umgeben von Paaren, die glücklich waren so, und wo die Partner ein gutes Team und "beste Freunde" waren - aber Erotik und die Spannung zwischen Mann und Frau keine Rolle mehr spielten. Und das war mal mein Ziel, ich hatte das echt verinnerlicht. Trotzdem gab es immer einen Teil von mir, für den das nicht das Richtige war. Also hab ich das alles in Frage gestellt, Antworten für mich gefunden, und lebe jetzt ein gänzlich anderes Modell (übrigens ohne Rebellion in dem Sinne, und ohne alles von vorher schlecht finden zu müssen). Solche Glaubenssätze lassen sich also relativ schnell verändern, wenn man es selbst möchte. Man muss sich nur gut reflektieren, und mal kritisch drüber nachdenken. Es ist möglich, und zwar auch ohne Zwiespalt und Gewissensbisse.
  15. Mir geht es eher andersrum - an besten fühlt es sich dann an, wenn ich mich hinterher kaum an was erinnern kann. Das ist es mir dann auch wert...
  16. Lieber TE, ich sehe hier niemanden, der einen Aufriss macht. Nur den Doc (der übrigens ein recht heller Kopf ist), den halt mal einfach interessiert hätte, warum du sowas fragst. Und lauter Leute, einschließlich mir, die es mal interessieren würde, warum du diese Frage so schlimm findest... Ich antworte dir aber trotzdem mal: 1. Ja, PU hat mir dabei geholfen. Aber nicht der Teil mit der Trickkiste, sondern die Reflexion meiner eigenen Persönlichkeit, das Setzen meines eigenen Frames und meiner Werte, und insgesamt ein besseres Verständnis der sozialen Dynamiken. 2. Bisher jede Singlezeit in meinem Leben war, weil ich es so wollte. Zeiten im Leben, in denen man mal nur sich hat, sind gut um sich kennenzulernen, und zu wachsen. Ich genieße sie durchaus, und wenn ein passender Mann auftaucht, gehe ich auch eine Beziehung ein - aber das ist nicht mein vorrangiges Ziel, und solange ich mit mir selbst bestimmte Dinge zu klären hab, schließe ich eine Beziehung aus. 3. Die Frage nach den Alternativen ist individuell verschieden. Spätestens ab dem Zeitpunkt, ab dem er Exklusivität anspricht, halte ich diese auch ein. Meist vergeht mir aber sehr viel früher die Lust auf Dates und Sex mit Anderen. Alternativen nichtsexueller Art (also Hobbys, SC usw) behalte ich selbstverständlich nach wie vor.
  17. Ich hab ihm nicht geraten, sich selbst darum nicht zu kümmern, oder sich grundsätzlich nur um sich zu kümmern. Ganz im Gegenteil, siehe mein erster Kommentar, da hab ich geraten, mit Toys usw Abhilfe zu schaffen, damit sie auch auf ihre Kosten kommt. Ich hab hier auch nirgends behauptet, dass das Fakt ist, sondern sogar betont "es liest sich für mich als ob" - was dem TE die Möglichkeit gibt, die Situation nochmal anders oder genauer darzustellen. Kann ja auch gut sein, dass ich mich irre. Also bitte fühlt euch nicht gleich so getriggert - ihr könnt hier genauso nur Hypothesen aufstellen wie ich, und keiner von uns hat die Wahrheit gepachtet. Aber ganz ehrlich, wenn sie 2 Jahre lang nur schlechten Sex hat, und die ganze Zeit nichts sagt, bzw nichts zur Veränderung beiträgt, dann ist sie da auch ein Stück mit verantwortlich. Insgesamt bin ich der Meinung, beide Partner sind gleichermaßen dafür verantwortlich, dass sie guten Sex haben - was ich hier lese ist allerdings nur, was der TE glaubt, nicht zu können. Und dass er deshalb schon oft gar keinen Sex mehr will. Und es scheint hier durch, dass er unter großem Druck steht, sie hingegen nicht - und dieser Druck kann genauso wie zum Erektionsverlust auch zur frühzeitigen Ejakulation führen - da ist die Verbindung zum Thema. Druck rausnehmen funktioniert wunderbar, wenn er selbst mal vorübergehend nicht das Ruder in der Hand hat, sondern sich ganz der Frau hingeben kann und sich verwöhnen lässt - und ja, ich finde, das sollte eine Frau auch manchmal bieten. Darüber hinaus erwähnt er zwar Oralsex, aber nicht direkt, dass er den auch mit seiner Freundin hatte. Da habt ihr also fröhlich interpretiert - und ich interpretiere, dass es zumindest klingt, als wäre Blasen nicht an der Tagesordnung. Er schreibt auch, es wäre "immer" so kurz, und erst später, beim Reiten wäre es besser - warum reitet sie also nict öfter? Müsste ja auch für sie besser sein? Die Fragen stehen halt nach wie vor im Raum, und in sie auch gelegentlich von sich aus was tut, um ihn zu verwöhnen, werde ich wohl auch fragen dürfen.
  18. Ich schließe mich da an. Die Wahrscheinlichkeit ist einfach sehr groß, dass sie dann kurz vor knapp wieder kalte Füße bekommt, und du leer ausgehst. Ein Flugticket wäre mir für ne fremde Person ein viel zu hoher Invest.
  19. Ich hab momentan nicht viel Zeit, aber dazu muss ich unbedingt was Schreiben Das Lustige ist nämlich, dass exakt die Bedenken, die du Frauen gegenüber verspürst, ich früher gegenüber Männern hatte - kommt dir das absurd vor? Prima, denn dann weißt du schon, wie unnötig das eigentlich ist. Hier wurde schon viel Richtiges gesagt. Du kannst mittels PU deine Chancen verbessern, und Frauen werden sich eher für dich entscheiden, wenn sie sich unsicher sind. Aber wenn eine Frau wirklich nicht möchte, dann möchte sie nicht. Und da können auch die besten PU-Skills nichts dran ändern - du zwingst oder manipulierst die Frau also zu nichts, was sie nicht eigentlich ohnehin will. Und du nutzt die Frau auch nicht aus, jedenfalls nicht mehr als sie dich sich - schließlich ist Sex nicht Etwas, was du bekommst, sondern ihr habt beide einen Drang dazu und Spaß dran... Die Sache mit dem Verletzen ist natürlich immer ein Risiko. Jede Abweisung kann weh tun, und nachdem Menschen manchmal eine Erwartungshaltung gegenüber Anderen haben, können sie auch schnell vorwurfsvoll werden, wenn diese nicht erfüllt wird - dabei musst du dir aber immer klar machen, dass das nicht deine Verantwortung ist! Das heißt konkret, wenn die Frau etwas von dir erwartet, ohne es dir mitzuteilen (also wenn sie Bindung möchte, das aber nicht sagt), dann kann sie nicht davon ausgehen, dass du Gedanken lesen und ihren Wunsch erfüllen kannst. Musst du auch garnicht, es ist nämlich Aufgabe der Frau, für sich zu sorgen, und ihre Bedürfnisse einzufordern - wenn Bindung ihr ein Anliegen ist, muss sie halt darüber reden. Würdest du ihr dann etwas falsches versprechen, wäre das eine Lüge, nur um einen Vorteil zu bekommen. Natürlich wäre das unfair und falsch. Solange du das aber nicht tust, sondern einfach offen lässt, wohin die Reise geht, ist das vollkommen legitim - und du würdest dich wundern, wie viele Frauen eben auch nie unverbindlich eine gute Zeit erleben wollen, und vielleicht sogar auch Angst haben, dich zu verletzen, weil sie zu Bindung nicht bereit sind... Und zuguterletzt: Klar, oft merkt man schon bald, dass eine Bekanntschaft nicht mehr werden kann. Aber nur weil in einem anderen Fall am Anfang ein Potential zu spüren ist, wird das doch auch nicht immer die große Liebe. Ob es wirklich passt, merkt man doch erst nach mehreren Monaten Kennenlernen, und mehreren Malen Sex - da bin ich übrigens ausnahmsweise noch radikaler als DarkTriad, ich würde eh erst ab 10x Sex drüber nachdenken, ob das mehr werden kann... Was ist dann mit der Zeit vorher? Kannst du da schon versprechen, dass es Bindung gibt? Und macht es Sinn, darauf von Anfang an gezielt aus zu sein? Oder kann man sich nicht besser und mit weniger Druck kennenlernen, wenn man erstmal alles Optionen offen lässt? Einfach kennenlernen, ganz ohne Vorgaben, und sehen, wohin die Reise führt - das hört sich doch gut an, oder? Ist es auch, und das lässt kannst du auch einer Frau so erklären (falls sie dich fragt, was deine Absichten so sind) Für mich als Frau fühlt es sich jedenfalls gut an, verführt zu werden. Es ist ein Kompliment, wenn ein Mann sich für mich interessiert, und sich die Mühe macht, wirklich zu "gamen". Und es macht Freude, dieses Spiel zu spielen, zu flirten und sich gegenseitig aus der Reserve zu locken. Allein diesen Prozess genieße ich schon. Wenn es dann weiter geht und körperlich wird, genieße ich die Berührungen, die Aufregung und Spannung wenn man sich die ersten Male so nahe kommt, die Zuwendung - und die Erregung. Ich möchte dann in letzter Konsequenz Sex, gerne auch schon beim ersten Kennenlernen - und zwar nicht, weil ich ihn binden will, sondern weil ich für mich Lust drauf hab... Da kommt Bindung noch garnicht vor, und Sicherheit auch nur insoweit, dass ich mich mit ihm wohl fühlen muss. Alles Weitere ist oft auch garnicht gewollt von meiner Seite, schließlich habe ich gewisse Ansprüche an einen festen Partner, denen eher Wenige gerecht werden können. Und darüber hinaus kann ich das Spiel und den Nervenkitzel öfter erleben, wenn ich mich nicht verfrüht binde...
  20. Und warum reitet sie dann nicht öfter, wenn ihr da beide mehr von habt? Oder wenn schon bloß du mehr davon hast? Ich muss zugeben, es liest sich in dem letzten Beitrag auch ein bisschen, als ob sie sich wenig um dich kümmert, bzw wenig aktiv ist, um euer Sexleben gut zu gestalten... Was tut sie denn in der Hinsicht für dich, wo ist mal sie am Zug und du darfst genießen? Der Tipp von @ALBA86 hört sich auch gut an, kannst du ja mal testen. Im Gegensatz zu ihm unterstelle ich aber immernoch, dass es Kopfsache ist - Menschen sind verschieden, und manche haben grade in einer Beziehung noch mehr Leistungsdruck. Liest man beim TE ja auch raus, er rechnet mit dem Beziehubgsende dadurch...
  21. Hast du im Gegenzug schonmal versucht, so Sex zu haben, dass es dir gefällt? Also mal vollkommen ohne ihre Bedürfnisse zu beachten? Vielleicht sogar indem du dir vornimmst, möglichst schnell zu kommen... Erstmal grundsätzlich klingt das zwar vielleicht seltsam, aber du als Mann hast darauf doch auch ein Recht. Nicht immer natürlich, aber ich finde es wichtig, dass es auch mal um den Mann und seine Befriedigung geht, von vorne bis hinten. Ich vermute, wenn du im Kopf wirklich darauf konzentriert sein könntest, also auf deinen Genuss, egal was sie davon hält, dann wäre auch der Druck weg... Gibt es etwas, worauf du besonders stehst?
  22. Kannst du eine 2. Runde hinterher schieben? Oder dazwischen Pause machen, und evtl ihr noch mit Spielzeug etwas nachhelfen? Ich denke, dein Problem ist ne Kopfsache. Du machst dir innerlich Druck, dass du abliefern musst, und der führt dann dazu, dass die Spannung so schnell zu hoch wird - dazu passt, dass dir das nicht passiert, wenn es quasi "nur um dich" geht, wie beim Blasen... Von daher würde es dir denk ich helfen, wenn du diesen Druck mal aus dem Kopf bekommst.
  23. Darum geht's nicht - wie oben erwähnt geht es darum, zu tun, was man möchte. Nicht, aufzufallen um jeden Preis - das ist ein gewaltiger Unterschied. Aber wenn man halt etwas tun möchte, dann sollte man sich nicht von der möglichen Peinlichkeit aufhalten lassen - ob man dann am Ende vor 100 Zuschauern ins kalte Wasser geworfen im Club an eine Säule getaped wird, oder einfach nur nen Korb bekommt, ist dann am Ende nicht mehr wichtig. Alles ist relativ - am meisten das Gerede der Leute.
  24. Bedeutet halt auch nur, dass man ein niedriges Selbstwertgefühl hat, und sich mit sich selbst nicht wohl genug fühlt, um auf die Meinung der Anderen einfach zu scheißen... Ich muss auch sagen, grundsätzlich kann ich jedem nur empfehlen, sich von Zeit zu Zeit gepflegt zum Löffel zu machen. Die Angst vor "Peinlichkeiten" wird deutlich weniger, wenn man ein paar davon erlebt hat, ohne dass nennenswert was passiert ist (mal davon abgesehen, dass einen im Idealfall hinterher massig Leute kennen. Social Proof und so...)
  25. Moment mal, nur damit ich das richtig verstehe: Sie schläft schon, du schreibst ihr ne Nachricht, sie markiert sie mitten in der Nacht als gelesen, und du schiebst schon bevor sie am nächsten Morgen aufgewacht ist Panik, weil noch keine Antwort da ist??? Beruhig dich mal! Wie haben das bloß frühere Generationen mit Liebesbriefen gemacht? Da dauert es Tage bis ne Antwort da ist... Wenn ich mal von mir ausgehe, ich lese Nachrichten auch im Halbschlaf, antworte aber nicht, weil ich nicht in der Lage bin, meine Gedanken genug zu sortieren.... Bedeutet also sehr wahrscheinlich garnichts. Zu deiner Nachricht frage ich mich aber auch, was das soll... "hab dich als Traumfrau markiert" klingt irgendwie echt merkwürdig für mich. Darüber hinaus frag ich mich aber auch, warum ich meinem Partner ganz unvermittelt so ne Nachricht schreibe? Wenn ich einfach nur will, dass er sich freut und weiß, wie ich empfinde, dann bemerke ich garnicht wirklich, dass es darauf nicht direkt Antwort gibt. Wenn ich das schreibe, um ne Reaktion zu provozieren, dann hab ich damit ne Anspruchshaltung gegenüber meinem Partner, und dann ist das ein Problem. Dann fühlt er/sie sich nämlich zu Recht gedrängt, und kann also nicht ehrlich und authentisch antworten. Und es ist needy, du brauchst schließlich die richtige Antwort, um dich gut zu fühlen...