Hi. Danke, dass du dir Zeit nimmst.
Meine Frage geht wohl bisschen in die Richtung deiner letzten Antwort.
Wie kann ich für mich selbst Frieden damit schließen, dass andere Menschen mehr Geld verdienen als ich? Und v.a. wie normalisiere ich meine Beziehung zu Geld?
Hintergrund: Habe eigentlich eine ganz coole Karriere am Start, mag meine Arbeit sehr gern und überdurchschnittlich bezahlt ist es objektiv gesehen auch (67k zum BE als 1. Job mit 26). Der materielle Aspekt ist mir dabei aber komischerweise nicht sehr wichtig, eher ist Geld für mich eine Art Highscore. Je mehr, desto besser. Statussymbole sind da gar nicht so im Vordergrund - klar, die sind natürlich cool. Aber es geht mir um den Stellenwert von Geld an sich und was dieser über den Menschen dahinter aussagt. Kurz gesagt, ohne viel blabla: mehr Geld = besserer Mensch. Ich beurteile andere glaube ich auch unterbewusst so und definiere mich sehr stark über Berufsbezeichnung, Arbeitgeber und Branche. So ein verschobenes Wertesystem führt dann natürlich dazu, dass ich nur die Menschen um mich herum sehe, die besser sind. Was das mit meinem eigenen Ego und Selbstvertrauen macht, kannst du dir sicherlich denken.
Ich würde mich gerne davon ein Stück weit lösen, vor allem jetzt da ich den Text nochmals überflogen habe. Muss sich ja absolut strange lesen.
Anyway, über etwaige Ansätze wäre ich dir sehr dankbar…
VG
Edit: Habe gerade gesehen, dass ich mit einem Account von 2015 angemeldet bin. Gibt dir ja auch bereits eine erste Indikation und vervollständigt das Bild ggf. etwas. Meine eigene Theorie ist, dass ich außer dem Job "recht wenig habe" und mich daher so krass darüber definiere.