Explorer1

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Alle erstellten Inhalte von Explorer1

  1. Hallo, Johnny, herzlichen Glückwunsch zum Lay. Gut gemacht. Das hat ja zunächst nicht danach ausgesehen. Meine Erfahrung deckt sich 1 : 1 mit dem, was jingang sagt: Sie ist, vermutlich bereits seit vielen Jahren, also auch schon in der letzten Beziehung, untervögelt und hat wenige Möglichkeiten, auf emphatische Männer zu treffen. Insbesondere Mädels mit Kindern, die man noch nicht alleine lassen kann, sind in ihrem Radius sehr limitiert. Da braucht es schon Männer, die in der Lage sind, das zu handlen. Mehrere ehemalige FBs von mir beklagen sich über ihre neuen FBs, dass sie entweder schlecht im Bett oder Soziopathen sind. Wenn Du also nicht nur gut im Bett sondern auch liebevoll bist, hast Du mit ihr die Chance auf mehr als einen tollen Sommer und wirst mit ihr das tun, was als eines der Ziele von Pick-Up propagiert wird: Du wirst sie besser hinterlassen, als Du sie vorgefunden hast. Und das Thema LTR lässt Du schön außen vor. Erst mal sechs Monate entspannt vögeln, dabei beobachten, ob sie binden will und dann entscheiden, ob Du das wirklich möchtest. Bis dahin solltest Du noch ein paar Alternativen haben. Viel Spaß Explorer
  2. Hallo, Conrad, sie ist ein FB, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Das hat sie Dir wiederholt kommuniziert. Mancher hier im Forum wäre froh, wenn er so unkompliziert Sex haben könnte. Wenn Du möchtest, dass sie Dein FB bleibt, solltest Du ihr eine schöne Zeit bereiten und sie gut ficken. Sonst ist es bald vorbei. Deshalb: das Beziehungs-Gequassele und -Getexte und vor allem den Eifersuchts-Hirnfick einstellen. Und: keinen Alkohol trinken, wenn dieser Deine Performance beeinträchtigt. Ansonsten gilt nach wie vor alles, was bereits geschrieben wurde. Viel Spaß im Urlaub. Auch andere Länder haben schöne Töchter. Explorer
  3. Hallo, Conrad, viele Member sind zwar an Lebensjahren ärmer aber an Erfahrung mit Frauen deutlich reicher als Du. Daher solltest Du auf das hören, was sie sagen. Auch, wenn es Dir schwer fällt. Nach meiner mühsam selbst erworbenen Erfahrung haben sie (leider, oder besser: glücklicherweise) Recht. Als ich, etwas älter als Du, aus einer langjährigen Beziehung kam, hat es mir sehr geschmeichelt, dass es mir gelang, eine 15 Jahre jüngere, intelligente und vor allem sehr heiße Frau zu gamen. Allerdings war ich, wie Du, nicht der einzige (sie befand sich im Auswahlprozess für eine LTR), und das tat mir sehr weh. Irgendwann habe ich mir dann eine (ihr nicht kommunizierte) Frist von drei Monaten gesetzt, innerhalb derer ich anhand ihres Verhaltens und meiner Gefühle entscheiden wollte, ob ich die Sache beende oder weitermache. Zum Fristablauf haben wir die Sache einvernehmlich beendet. Es passte nicht. Ich habe dann weiter an meiner Beziehungs- und Frauen-Needyness gearbeitet und outcome-independent vor allem in meiner Altersklasse gegamed und bin heute sehr glücklich. Die Mädels im Alter von um die 30 sind auf einem anderen Trip als wir, die wir unsere Familienplanung bereits abgeschlossen haben. Und, aus meiner Sicht elementar für die Partnerwahl: Es heißt nicht umsonst: FTOW! Erst das Daten einer Vielzahl von Frauen hat es mir ermöglicht, meine derzeitige Partnerin zu treffen und als ideal zu mir und meinen Bedürfnissen passend zu erkennen. Hätte ich nach der Trennung nicht so viel Erfahrung gesammelt, wäre ich wohl - wieder - bei einer Frau gelandet, die in manchen Belangen viel weniger gut zu mir passt, weil ich über die eine oder andere Macke oder auch Meise im Rahmen der Annäherung hinweggesehen hätte. Du stehst ganz am Anfang dieses Weges. Daher: Streiche das Wort "EILT!" aus Deinem Wortschatz. In Bezug auf Frauen, insbesondere auf solche, mit denen Du in Beziehung treten möchtest, eilt nix, wirklich gar nix. Denn es ist die Frau, die bindet, nicht der Mann. Alte chinesische PU-Weisheit. In der Ruhe liegt die Kraft. Viel Erfolg! Explorer
  4. Hallo, blackwhite, das ist ein toller Plan. Vor allem für Dein Alter. Ich habe einen entsprechenden Plan erst mit 30 aufgestellt. Und die Erfahrung gemacht, dass ich durch das Stecken (zu) hoher Ziele zwar manche nicht erreichen konnte, aber in meinem Leben deutlich mehr erreicht habe, als ich erreicht hätte, wenn ich mir keine Ziele gesteckt und keine Routinen entwickelt hätte, um sie zu erreichen. Bei der Verwirklichung meiner Ziele und Träume haben mir zwei Dinge, die ich zusätzlich zu den auch von Dir verwendeten Routinen gemacht habe, sehr geholfen: - Ich habe in Form einer Erzählung aufgeschrieben, wie mein idealer Tag aussieht: Wann ich wach werde, was ich dann mache (mit einer schönen Frau schlafen), was ich frühstücke, welchen Sport ich treibe, welche Tätigkeit ich ausübe etc. - Ich habe mir ein Traumalbum angelegt: Dazu habe ich Fotos/Zeitungsausschnitte von Dingen oder Situationen, die ich gerne in meinem Leben hätte, in ein Fotoalbum geklebt. Dann habe ich einfach ehrgeizig und fleißig losgearbeitet, ohne mir viele Gedanken um diese Dinge und Situationen zu machen. Heute habe ich sowohl meinen idealen Tagesablauf verwirklicht als auch viele Dinge aus meinem Traumalbum erreicht. Und das, ohne dass ich mir die Aufzeichnungen/Bilder häufig angesehen hätte. Die Dinge sind irgendwann in mein Leben getreten. Hätte ich sie mir aber nicht vorher in Form einer Geschichte oder bildlich vorgestellt, wäre mir die Gelegenheit möglicherweise gar nicht aufgefallen. So konnte ich jedoch beherzt zugreifen, weil mein von den Geschichten und Bildern geprägtes Unterbewußtsein mir das entsprechende Signal gegeben hat. Wenn ich ab und an mal wieder in mein Traumalbum hineinschaue, bin ich überrascht, was ich schon alles erreicht habe. Dieses System hat auch einen wissenschaftlichen Namen, ich komme nur gerade nicht darauf. Ich werde den Post gelegentlich mal editieren. Viel Erfolg! Explorer
  5. Hallo, Liebesstürmer, Picknick ist super: Mein Vorschlag: Picknick im Volkspark Friedrichshain direkt am See oder in einem anderen Park am See. Enten füttern geht dann auch. Ansage: "Ich bringe das Equipment und den Wein mit, Du etwas zu Essen." Du bringst also einen Picknickkorb oder und eine Picknickdecke mit, eine Flasche Rosé-Wein oder Cremant und zusätzlich Erdbeeren und schaust mal, was sie mitbringt. Vorteil 1: Screeningmöglichkeit: Was bringt sie mit? Leckeres Selbstgemachtes? (+) Doofes Selbstgemachtes? (-) Kartoffelsalat vom Discounter? (-) Petit Fours aus dem Feinkostladen? (+) Vorteil 2: Auf der Picknickdecke kannst Du hervorragend eskalieren. Ich liebe Picknick-Dates. Good Luck, mache Deinem Namen alle Ehre! Explorer
  6. Hallo, Siggiesmallez, Tranquillo trifft es eigentlich auf den Kopf. Sie möchte, dass Du Dich für den Kuss qualifizierst, indem Du ihr einen Job verschaffst. Wtf? Bei ihr kommst Du vermutlich nie zum Lay. Das ist die Sache mit dem Esel und der Möhre. Verkehrte Welt ... Ich habe auch so ein paar Kandidatinnen, die gerne kostenfreien beruflichen Rat abgreifen. Da kommt dann eine WA-Anfrage, ob wir uns nicht mal wieder sehen wollen und ich weiß ganz genau, dass sie irgendein rechtliches Problem hat. Ich habe, als mir das einmal zu bunt wurde, einem Mädel, mit dem ich schon in der Kiste war und die mich nach einiger Zeit gefriendzoned hat, geschrieben, dass wir uns gerne treffen können, aber zum Vögeln und nicht zum Plaudern. Ein Kussmund noch von ihr und seitdem Funkstille ... Wundervoll. Klare Verhältnisse für beide. Explorer
  7. Hallo, jpsspecial, ich habe mich in einer ähnlichen Situation nach einer deutlich längeren Beziehung für eine Trennung entschieden. Ausschlaggebend waren für mich die Lügen, nachdem ich sie mit meinem Wissen konfrontiert hatte. Für das Fremdgehen eines Partners (oder die Vorstadien, in denen Ihr Euch - vielleicht - noch befindet) tragen immer beide Beteiligten der LTR Verantwortung, für die Lüge nur derjenige, der lügt, das ist ein Charakterfehler. Auf das Fremdgehen hast Du als Partner Einfluß. Wenn Du ein attraktiver Partner bist, ist der Anreiz für den anderen geringer. Das habe ich in meinem Fall verziehen, weil ich meinen eigenen Anteil daran sehr hoch bewertet habe. Auf die Lüge hast Du als Partner keinen Einfluß. Das wollte ich nicht verzeihen. Ich gehe davon aus, dass Ihr beide das selbe Verständnis von LTR und den Euch jeweils damit gegebenen Versprechen habt. Aus meiner Sicht geht es folglich hier nicht um Eifersucht, sondern um Vertrauensbruch. Zu einer (langjährigen) LTR gehört Vertrauen, zu einem Monogamieversprechen gehört, nicht fremdzugehen und auch keine einzelne Vorstufe davon zu nehmen. Für Dein Gefühl hat sie Dein Vertrauen alleine dadurch gebrochen, dass Sie im Rahmen Eurer LTR hinter Deinem Rücken mit dem Ex auf die beschriebene Weise kommuniziert. Das kann überzogen sein, muss es aber nicht, es kommt wirklich nur auf Eure, auch unausgesprochene, Vereinbarung an. Ein Vertrauensmißbrauch ist jedoch bereits zuvor schon durch Flunkern/Lügen an anderer Stelle geschehen. Ob sie schon fremdgegangen ist, weißt Du nicht. Meine Antwort auf Deine Frage, wie Du Dich verhalten sollst: Konfrontiere Sie mit Deinem Wissen, setze Dir selbst (nur Dir, nicht ihr, also stillschweigend) eine Frist von einem Monat, innerhalb derer Du entscheidest, ob Du es noch herausbekommen musst, oder ob Du eigentlich mit dem bisherigen Wissen schon "bedient" bist. Dann hältst Du die Füße still und beobachtest, was passiert. Nach Ablauf der Frist entscheidest Du, je nach dem, wie sie sich in dieser Zeit verhalten hat. Investiert sie, kannst Du es, mit gebremstem Schaum, weiterlaufen lassen. Investiert sie nicht, next. Wenn Ihr die Beziehung weiterführt: parallel dazu Arbeit am Inner Game und Arbeit an der Verführung in der Beziehung. Wenn Du die Beziehung beendest: Arbeit am Inner Game. Wenn Du danach wirklich wieder eine LTR möchtest: Anstellen grundsätzlicher Überlegungen, wie Du diese zukünftig führen möchtest und vor allem: Arbeit am Screening. Ich persönlich bin voll bei Enatiosis, Kewl und werer: Wer einmal lügt, tut es wieder. Um den anderen nicht zu verletzen, weil es so einfach ist, weil es so gut funktioniert hat, weil es einen Kitzel gibt, etc. Ich für mich wusste, dass ich meinen Hirnfick vermutlich niemals wieder in den Griff bekommen würde und bin nach dem Motto "lieber ein unsicheres Glück als ein sicheres Unglück" verfahren. Wobei bis auf ein Kind so ziemlich alles an der Entscheidung hing, was man sich in einer LTR vorstellen kann. Und ich bin froh, dass ich die Entscheidung getroffen habe. Nicht zu wissen, ob sie gerade ehrlich zu mir ist oder nicht, hätte für mich ständige Unsicherheit und damit sicheres Unglück bedeutet. Wenn Du Dich erneut für diese oder für eine neue LTR entscheiden solltest, kannst Du natürlich im Einvernehmen mit Deiner Partnerin das Setting ändern und explizit andere lockerere Vereinbarungen für Euer Verhalten treffen, damit Eifersucht und Hirnfick kein Thema mehr sind. Wenn das Dein Ding ist. Wenn das nicht Dein Ding ist: Es gibt genug Frauen, die die vereinbarten Grenzen gerne respektieren, weil sie Dich und Eure Beziehung wertschätzen. Explorer
  8. Hallo, Berserker, eine meiner härtesten Lektionen nach Ende einer langjährigen Beziehung war, zu akzeptieren, dass ich keine mich auch nur ansatzweise zufrieden stellende Antwort auf die Frage: "Warum?" bekommen würde: - Vielleicht weiß sie es und sagt mir die Wahrheit. - Vielleicht weiß sie es nicht und sagt nichts. - Vielleicht weiß sie es, erzählt mir aber nicht die Wahrheit. - Vielleicht weiß sie es nicht und erzählt mir irgendetwas. Und eines von den Dingen entweder, - um nett zu sein, oder - um mich nicht zu verletzen, oder - um mich zu verletzen. Habe ich etwas vergessen? Such' Dir eine Antwort aus. Keine wird Dir helfen. Fazit: Es ist egal, "warum" eine Frau etwas tut. Im Zweifel findest Du es nie heraus. Und es ist auch egal, warum sie es tut, denn der mögliche Lerneffekt ist gering: - Die nächste Frau ist anders, - die nächste Beziehung erst recht, - Du veränderst Dich. Es gilt daher nur, zwei Dinge zu beobachten: - Ihr Verhalten und - Deine Gefühle. Wenn beides nicht kompatibel ist: dann handeln (und vor allem nicht Dein Hirn ficken). Macht Dich entspannt und attraktiv. Explorer
  9. Hallo, Tjell, auch ich stimme cdc und becar zu. Ich habe in einer anderen emotional aufwühlenden Situation die Empfehlung bekommen, ein Jahr lang keine Veränderungen in meinem Leben vorzunehmen. Dieser Empfehlung bin ich gefolgt. Die Dinge haben sich gefügt und ich bin sehr glücklich mit der Situation. Gelernt habe ich dabei vor allem, dass es nicht immer klug ist, entsprechend meiner Gewohnheit, schnell (e) Entscheidungen zu treffen, sondern es sehr wohl sehr wertvoll sein kann, Dinge einfach geschehen zu lassen und zu akzeptieren und zu sehen, was passiert, auch dann, wenn Bauch oder/und Kopf dagegen rebellieren. Ich kann nicht verhindern, dass Personen in meinem Umfeld Veränderungen vornehmen, die auch mich betreffen, aber ich selbst kann ein Jahr die Füße still halten. Ein Jahr ist wirklich kurz. Gestern sprach ich mit einer FB, Mutter eines 18jährigen Sohnes und zweier sechsjähriger Töchter. Sie und der Vater leben seit kurz nach der Geburt der Zwillinge getrennt und sie kümmert sich rührend um die beiden Nachzügler. Sie steht mit beiden Beinen im Leben, hat jedoch kaum ein eigenes. Sie sagte mir, dass die Jugend der Kinder so schnell vorbei gehe ... Also. Im Alter von 25 Jahren erscheinen 16 Jahre (bis Dein Sohn in die Pubertät kommt und vermutlich erst einmal kein Interesse mehr an klassischem Familienleben haben wird) als lang, aber eigentlich ist es keine lange Zeit. Aktuell poppen ja einige Themen von Ü40ern und Ü50ern im Forum auf (siehe hierzu bspw. den Thread von jensmann vom 23.03.2017). An diesen kannst Du ablesen, dass das Leben ab 40, einem Alter, in dem sich die Kinder in ihr eigenes Leben aufmachen, noch einmal eine ganz andere neue Qualität und Dynamik bekommt. Da lässt sich vieles noch "nachholen". Und zwar mit einem ganz anderen Bewußtsein. Kann ich, der ich allerdings keine Kinder habe, aus eigener Erfahrung bestätigen. Heute und in der nächsten Zeit bist Du durch den Wind und sie vermutlich noch mehr. Kein guter Zeitpunkt für eine so weitreichende Entscheidung aus meiner Sicht. Wenn sie sich also nicht trennen will, könntest Du Dir Eure Entwicklung ja noch eine Zeit lang anschauen. Du verlierst allenfalls etwas Zeit, gewinnst aber unschätzbare Lebenserfahrung. Ich wünsche Dir ein tolles Kind und eine großartige Zeit mit diesem - und auch mit der Mutter. Explorer
  10. Hallo, Hesjan, ich habe in Rechtswissenschaften promoviert und war dabei nicht auf Dritte angewiesen, daher mag unsere Situation nicht vergleichbar sein. Allerdings war ich zum Zeitpunkt der Anfertigung der Arbeit bereits voll berufstätig. Elementar war zunächst die Auswahl des Doktorvaters und die Abstimmung des Themas. Ohne dies hätte ein "Losarbeiten" für mich wenig bis keinen Sinn gemacht. Die Erkenntnis, die ich danach gewonnen habe, ist, dass ich im Rahmen meiner Promotion ausschließlich auf mich selbst gestellt bin. Herzdame zitiert zutreffend aus jeder Promotionsordnung: Die Universität verlangt eine selbständige wissenschaftliche Leistung. Im Verlaufe eines Promotionsvorhabens gilt es, einen riesigen Berg widriger Umstände zu überwinden, denn, anders als beispielsweise im beruflichen Umfeld, ist niemand außer mir selbst daran interessiert, dass ich die Arbeit fertigstelle (nicht meine Kollegen, in vielen Situationen nicht die Partnerin, gelegentlich nicht einmal der Doktorvater). Also muss ich mich gegen alle Widerstände alleine durchbeißen, ohne mich darüber zu beschweren, dass andere nicht für mich, nicht mit mir oder gar gegen mich arbeiten. Zwei Sprüche aus Pick-Up fallen mir spontan dazu ein: "Being a man is a lonely business." Und: "Wer will, findet Wege, wer nicht will, findet Ausreden." Auch ich habe mehrfach darüber nachgedacht, mein Projekt aufzugeben. Da ich jedoch wusste, dass eine Unvollendete mir immer ein Stachel in meinem Fleisch sein würde, habe ich mich entschlossen, meine Arschbacken zusammenzukneifen und die Arbeit zu vollenden. Nach langer Vorbereitung parallel zu meiner beruflichen Tätigkeit habe ich mir schließlich eine durch Ersparnisse finanzierte mehrmonatige Auszeit von Job und sonstigen Verpflichtungen genommen, um die Arbeit abzuschließen, was ich sonst niemals geschafft hätte. Aus meiner Sicht daher in dieser Reihenfolge: Doktorvater suchen, Thema festzurren, detaillierten Zeitplan erstellen, Finanzierung für die gesamte Zeit sicherstellen, externes Coaching organisieren, Loslegen. Ist nach meiner Erfahrung auch nicht schwieriger oder anders zu bewerkstelligen, als ein berufliches Projekt. Das sollte mit Deiner beruflichen Erfahrung in 2,5 Jahren oder sogar weniger zu machen sein. Eine kurze Promotionsphase empfiehlt sich auch deshalb, damit nicht andere, die möglicherweise unerkannt parallel an dem selben Thema arbeiten, schneller veröffentlichen ... Viel Erfolg. Explorer
  11. Es erscheint mir wichtig, Routinen auszuprägen. Bis sich eine Routine gefestigt hat, dauert es in der Regel einen Monat. Pro Jahr kann man so zwölf Rourinen ausprägen. Eine tolle Lektüre hierzu ist: "Daily Rituals" von Mason Currey (How Great Minds Make Time, Find Inspiration, and Get to Work - How is a novel written? A Masterpiece painted? A symphony composed?) Es werden die Arbeitsgewohnheiten von 161 außergewöhnlich kreativen Persönlichkeiten beschrieben.
  12. Ich verstehe Dich, aber Mr. Jack bringt es auf den Punkt: Es gibt nicht den einen "magic" Satz. Du kannst es situativ lösen, indem Du an einzelnen Abenden einzelne Vorwände nutzt (Auto, Antibiotika, Schwangerschaft ...), aber das hat kurze Beine, wie Du selbst erkannt hast, oder Du kannst klare Kante zeigen und dazu stehen (being a man is a lonely business). Frage Dich, was die Situation in Dir auslöst, dann kommst Du Dir auf die Schliche und findest Deinen Weg: Hast Du das Gefühl, ausgeschlossen zu sein? Möchtest Du den anderen kein komisches Gefühl bereiten? Möchtest Du etwas für das Gemeinschaftsgefühl tun? - Ich trinke keinen Alkohol und kommuniziere das auch. Ich lehne angebotene Getränke mit "Nein, danke!" ab. Wenn andere Schwierigkeiten damit haben, gehe ich aus der Situation heraus. Wenn andere betrunken sind, übrigens auch. Dieses Verhalten wird von manchen als irritierend empfunden, aber es gibt ebensoviele Leute, die dies schätzen und "gestehen", dass sie eigentlich auch lieber nichts oder weniger trinken würden. Mit der Zeit verstehen und akzeptieren es die Leute in Deinem Umfeld. Oder sie scheiden aus Deinem Umfeld aus. Dafür treten neue herein, die keinen Alkohol trinken. Das regelt sich. Stehe zu Deinen Wünschen. Mit dem Alkohol ist es nicht viel anders als mit den Frauen.
  13. ... und sie flachlegen ... Danke für die Ergänzung. Zudem ist auch das nüchtern schöner und langanhaltender als angetrunken oder gar betrunken ... Noch schöner, wenn auch sie dann nüchtern ist ... Aber über dieses Thema gibt es hier gewiss andere Threads.
  14. "Nein" ist ein ganzer Satz. Du kannst natürlich auch sagen, dass Du von gestern noch genug hast, das geht in Richtung des Tipps mit der Entziehungskur und ist etwas milder. Am Ende, jedenfalls, wenn Du dauerhaft keinen Alkohol trinken möchtest, wird es allerdings keinen Weg um das "Nein" herum geben. Cool sind übrigens nicht diejenigen, die Alkohol oder Drogen nehmen, sondern diejenigen, die am Abend die Ballkönigin nach Hause fahren, weil sie die einzigen sind, die noch nüchtern sind. Perspektivenwechsel.
  15. Was hältst Du davon, Dich jetzt alleine auf das Lernen auf die schriftliche und dann die mündliche Prüfung zu konzentrieren, ein gutes Examen abzulegen, dann einen Doktorvater zu suchen und während der Promotion alles nachzuholen, das Dir fehlt (Ausland, Arbeit, Reisen, Lays)? Arbeiten kannst Du noch lange genug in Deinem Leben. Ob Du ein Jahr früher oder später beginnst, ist mit Blick auf ein ganzes Berufsleben irrelevant. Dass Du gerade keine Freundin hast ist eine gute Voraussetzung für konzentriertes Lernen. Ich wünsche Dir viel Erfolg!
  16. Kein eigener Kontakt mit der Polizei/der Stastsanwaltschaft. Niemals. Schriftliche Vorladung/Anhörungsbogen abwarten, 250 bis 500 Euro in die Hand nehmen, Rechtsanwalt/Strafverteidger konsultieren, der Akteneinsicht nimmt und sich anschließend für Dich einlässt und sich zeitgleich mit dem Geschädigten in Verbindung setzt.