The Crazy One

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Alle erstellten Inhalte von The Crazy One

  1. Hallo an das Forum , ich lese seit einigen Wochen hier mit und wollte mich mal vorstellen. Ich bin The Crazy One. Ich bin 17 Jahre alt, also noch sehr jung wenn ich mich hier so umschaue. Dazu gibt es eine Besonderheit, die mich von sehr vielen hier unterscheidet. Daher auch der Nickname. Ich leide am Asperger Syndrom. Dies ist eine zum Autismus zählende soziale Behinderung, die es erschwert mit Gefühlen umzugehen und diese zu erkennen. Dazu gab es auch schon einen Thread vom User „Aspie“, der die Krankheit behandelt. http://www.pickupforum.de/topic/57146-frau-kennen-lernen-mit-asperger/ Der Unterschied liegt jedoch drin, dass ich schon eine für einen Aspeger außergewöhnliche Entwicklung hinter mir habe. Zudem ist es so, dass ich wesentlich jünger bin und zurzeit auch keinen Psychologen habe der sich um mich kümmert. Dies übernehmen meist meine Freunde. Besagte Freunde habe ich jedoch erst seit gut zwei bis drei Jahren, da ich wegen meiner sonderbaren Art lange Zeit mit Mobbing zu kämpfen hatte. Die Narben davon sind immer noch vorhanden, auch wenn man mir dies nicht anmerkt. Mittlerweile habe ich mich auf sozialer und emotionaler Ebene aber soweit entwickelt, dass man von meiner Krankheit auf die ersten Blicke und auch oft darüber hinaus nichts mitbekommt. Nur gibt es halt Probleme, wenn es dann tiefgreifender wird und ich mich in unbekannten Situationen total unpassend verhalte. Damit ihr mich einschätzen könnt, habe ich mir eine Art Bewertungssystem ausgedacht. Darin schätze ich mich selbst so objektiv wie möglich ein. Aussehen – 5/10 Wenn man die HB-Skala auf Männer übertragen würde, dann wäre das wohl auf den Kopf eine 5. Bin etwas moppelig und meine Motorik ist nicht die beste. Insgesamt sehe ich aber ganz sympathisch aus ist der Tenor. Vom Style her bin ich auch mal für ziemlich ausgefallene Sachen zu haben. Den Frauen gefällt das normalerweise. Bei Männern kommt es auch mehr auf die Ausstrahlung als auf das Aussehen an. Das habe ich sowohl hier gelesen als auch selbst beobachtet. Selbstbewusstsein – 4,5/10 Könnte auf jeden Fall höher sein. Sagen meine Freunde auch immer wieder. Aufgrund des langjährigen Mobbings ist hier jedoch einiges kaputt gegangen. Ich sollte auch aus kleinen Erfolgen mehr Selbstbewusstsein tanken. An guten Tagen wenn ich generell gut drauf bin klappt das auch. Das Gleiche passiert jedoch auch gerne im umgekehrten Fall. Man kann sagen, dass mein Selbstbewusstsein zurzeit sehr inkonstant ist. Ausstrahlung – 5,5/10 Meine Ausstrahlung ist „normal“ denke ich. Wenn mein bester Kumpel, der zugegeben eine mörderische Ausstrahlung hat, einen Raum betritt dann zieht er fast jeden in seinen Bann. Bei mir ist es eben nicht jeder, aber schon einige. Ich rede allgemein sehr viel und gerne. Im direkten Gespräch mit Frauen ist es halt mal so mal so. In diesem Bereich und am Selbstbewusstsein gibt es noch massig Potential. Hier kann man in nächster Zeit gut dran arbeiten. Was auch noch wichtig wäre ist, dass ich durch meinen manchmal „professorenhaftigen“ Sprachgebrauch wie ein recht sympathischer Nerd wirke. In anderen Situationen bin ich wiederum nervös und/oder hölzern. Humor – 8/10 Hier liegt eine meiner Stärken. Ich bin ein sehr satirischer Mensch. Auch wenn das jetzt wahrscheinlich noch nicht durch kommt, weil ich mich halt objektiv bewerten möchte. Da passt das momentan nicht hin. Auch bin ich privat für jeden Mist zu haben und bringe Leute vor allem mit meinem staubtrockenen Humor zum Lachen. Auch alberne Sachen mache ich gerne mit. In Gesprächen mit Frauen ist mein Humor bisher ein guter Eisbrecher gewesen und mehr oder weniger meine Trumpfkarte. Wenn ich in der Klasse einen Witz mache sind es in erster Linie die weiblichen Personen, die ihn lustig finden. Manchmal übertreibe ich es damit aber und es wirkt krampfhaft. Hier gilt es noch, die goldene Mitte zu finden. Small Talk – 5/10 Small Talk… ja das ist für einen Asperger `ne schwere Nummer. Über etwas Belangloses reden, was eigentlich niemanden interessiert. Eines dieser Phänomene der „Normalos“ die ich nie so ganz verstehen werde. Von einer 0 oder 1 in diesem Gebiet, habe ich mich zumindest so weit hochgearbeitet, dass ich einen soliden Small Talk hinbekomme. Es kommt aber gerne vor, dass mir kein passendes Thema einfällt oder ich zu sehr in die Materie gehe. Hier wird’s die Übung wie bisher richten und ich bin auf einem guten Weg. Es ist mir zumindest wenn etwas Alkohol im Spiel ist möglich, mir die Nummer einer Frau zu angeln. Tiefgreifendes Gespräch – 7,5/10 Das liegt mir doch schon eher. Ein ernsthaftes, ehrliches Gespräch. Hier kann man viel Erfahrung mitnehmen. Auch „Fachgespräche“ zähle ich hier dazu. Dieser Teil der Kommunikation macht mir Spaß. Nur die anderen Menschen sind nicht immer in der Stimmung für so etwas und bevorzugen Small Talk. Mut – 4/10 Bei meinen Entscheidungen bin ich durchaus Mutig. Wenn es um Frauen geht eher weniger. Es braucht schon einiges an Alkohol, dass ich einfach so eine Frau anspreche. Da hatte ich jedoch durchaus Erfolg. Bei den meisten weiblichen Bekannt-/Freundschaften, die ich bis jetzt noch habe, hatte ich einen sitzen als ich sie kennengelernt habe. Nüchtern muss ich an meiner Angst vor Ablehnung noch sehr viel arbeiten. Intelligenz – 9,5/10 Das soll jetzt keineswegs arrogant klingen, aber hier bin ich außergewöhnlich begabt. Irgendein Gebiet muss es ja schließlich geben, wo man etwas Besonderes ist. Wie es bei Aspergern nicht unüblich ist, bin ich mit einem sehr guten Gedächtnis ausgestattet. Zum Teil kann ich leuten nach Jahren noch sagen, was sie in einem Nebensatz mal zu mir gesagt haben. Wenn man Erfahrung sammeln will, hilft das enorm. Daher kommen auch die schnellen Fortschritte meinerseits. Vor wenigen Jahren fehlte mir noch jegliche soziale Kompetenz. Damals merkte man sofort: der ist anders. Mittlerweile sind die Leute wirklich überrascht wenn ich von meiner Krankheit erzähle. Die Intelligenz fällt auch in meiner Sprache auf, wie auch schon oben weiter beschrieben. Ich spreche manchmal fast schon hochgestochen im Vergleich zu anderen Jugendlichen. Gefühle – 4/10 Das ist eigentlich DAS Problem eines Aspergers. Ich war hier vor einem Jahr noch auf einer 1 oder 2. Umso mehr ich jedoch mit anderen Menschen zu tun habe und Erfahrung sammle, umso mehr und besser kann ich Gefühle deuten, verstehen und darauf eingehen. Sowohl bei mir selbst als auch bei anderen. Problematisch ist für mich allerdings, dass ich meine eigenen Gefühle unangenehm finde. Sei es Liebe, Freude, Wut, Enttäuschung, Demut oder Trauer. Ich rede deshalb auch nicht gerne über Gefühle. Eine gute Nachricht: Momentan mache ich aber grade hier wichtige Erfahrungen und viele Fortschritte. Hier werde ich euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten. Erst letzte Woche habe ich eher wiederwillig erstmals mit meinen Freunden offen über meine Gefühle geredet. Es tat irgendwie gut und ich fühlte mich besser verstanden als sonst. Beim Verstehen und Verarbeiten von Gefühlen bin ich definitiv auf dem aufsteigenden Ast. Sozialverhalten – 5/10 Ich bin kein großer Fan von Höflichkeit. Wenn ich jemanden mag, kann ich mich durchaus sehr nett, sozial und selbstlos verhalten. Umgekehrt lasse ich Leuten die ich nicht leiden kann dies auch sehr gerne wissen. Man könnte sagen, dass ich beim Sozialverhalten keine Maske aufsetze. Das wirkt manchmal sehr kalt und hart. Aber bei persönlicher Sympathie geht es eben auch anders, im positiven Sinne. Erfahrung – 3/10 Hier bin ich im Prinzip mit -10 Punkten gestartet. Man kann sich das im Zusammenhang mit dem Asperger-Sydrom so vorstellen: jeder hat ein Schild auf der Stirn, wo drauf steht wie man sich jetzt verhalten sollte. Jeder normale Mensch kann diese Schilder lesen. Für mich sind diese jedoch auf Chinesisch. Also anfangs gar nicht zu entziffern. Chinesisch kann man aber wie jede andere Sprache lernen. Ich spreche die Sprache der „Normalos“ schon ganz gut, aber bei einigen Sachen ist noch ein Akzent vorhanden. Warum habe ich mir nur 3 Punkte gegeben? Ganz einfach: ich habe schon Erfahrung damit, Freundschaften aufzubauen. Auch mit Frauen. Das geht da sogar mittlerweile einfacher als mit Männern finde ich. Eine feste Freundin hatte ich aber noch nie. Noch nicht einmal einen richtigen Kuss gab es bisher. Hier fehlen mir einfach die Erfahrung und der Mut, mit Frauen auf sexueller Basis zu kommunizieren. Ich muss mich immer weiter voran tasten. Wie schaffe ich es Spannung zu erzeugen? Wie gehe ich am besten vor, wenn ich eine Frau küssen will? Das sind die Fragen mit denen ich mich in naher Zukunft beschäftigen muss, um auf der Erfahrungsleiter voran zu kommen. Zum Glück lerne ich schnell. Meinen ersten richtigen Kontakt bzw mein erstes Treffen mit einer Frau hatte ich vor nicht einmal einem Jahr. Da war meine Erfahrung im Prinzip bei Null. Mittlerweile konnte ich mit den beiden wohl schärfsten Mädels (bekämen in der HB-Wertung von einigen bestimmt eine 8) aus dem Jahrgang unter meinem eine platonische Freundschaft aufbauen. Das ist für mich schon ein Riesenerfolg bei meiner Unerfahrenheit. Wenn sich das noch weiter festigt, könnten das noch sehr wertvolle „Beraterinnen“ werden. Menschlich passt es hier einfach. Dazu habe ich bei einer Kirmes ein Mädchen kennengerlernt, die mir in vielen Punkten verdammt ähnlich ist (aber kein Asperger) und wir uns BOMBE verstehen. Sie wäre durchaus eine 7 und unattraktiv findet sie mich auch nicht. Das Problem: der Wohnort. Ohne Auto wird das schwer und man sieht sich kaum. Taktgefühl – 3/10 Man sagt mir, ich habe das Taktgefühl einer Planierraupe. Das kann man als Asperger auch nur verdammt schwer erlernen, weil das Gefühl für die Situation etwas Intuitives ist. Wenn ich kein Risiko gehe, gibt es hier keine Probleme. Aber wenn man Frauen ansprechen will muss man Risiken eingehen und sich passend verhalten. Hier wäre ich um Tipps verdammt dankbar. Ich habe noch nichts gefunden, wie man sein Taktgefühl trainieren kann. Dies wäre aber sauwichtig für mich! Freundeskreis – 6,5/10 Ich habe auf jeden Fall Freunde, die gut zu mir passen und mir auch schon verdammt gut geholfen haben. Ohne meinen besten Freund hätte ich bei den anderen Leuten wahrscheinlich nie so schnell eine neue Chance nach der Mobbing-Vergangenheit bekommen. So gut wie jeder neue Freund/neue Freundin von mir wird über meine Krankheit aufgeklärt, sobald das Vertrauen da ist. Ich gelte als sehr loyal, sobald man mich genauer kennt. Freunde sind Freunde und sollten sich gegenseitig unterstützen und für einander da sein. Klingt jetzt bestimmt der schnulzenhaft, ist aber imo vollkommen so. Generell ist mein Freundeskreis kontinuierlich im Wachstum. Je nach dem, wie sich das mit meinen relativ neuen Bekanntschaften mit den 7er/8er Mädels entwickelt (wissen vom Asperger, verstehen es nur nicht wirklich :D , wir kommen trotzdem gut klar) kann dies sehr schnell passieren. Sozialer Status – 5,5/10 Wo wir auch schon beim letzten Punkt wären: dem sozialen Status. Dieser war vor einem Jahr noch bei maximal 3 von 10 Punkten. Hier geht es wirklich kontinuierlich voran. Vor allem die selbst aufgebauten platonischen Freundschaften zu den Mädels, von denen ich euch in den Punkten „Freundeskreis“ und „Erfahrung“ schon berichtet habe könnten meinen Status weiter polieren. Aufgrund meiner Vergangenheit finde ich den sozialen Aufstieg in den letzten Jahren (und am meisten in den letzten 12 Monaten) sehr beachtlich. Ich gehe davon aus, wenn ich bis Ende 2015 so weitermache und meine Freundschaften Was ich auch noch erwähnen sollte ist die Tatsache, dass ich in meiner Freizeit sehr gerne Alkohol trinke und man dabei (wenn man nicht komplett voll ist) sehr gut neue Leute kennenlernen kann. Ich muss jetzt auch lernen, wie ich auch mit dem Asperger Syndrom im Alltag neue Leute (bzw Mädels) anspreche und kennenlerne. ------------------------------------ Ich würde mich sehr über Tipps freuen, wie ich jetzt weitermachen soll. Wahrscheinlich haben viele diese Frage schon gestellt, doch ich bin da schon ein anderer Fall wegen des Asperger denke ich. Der Thread mit des Users „Aspie“ hat mir da leider nur bedingt weitergeholfen, weil sich vieles in meinem Leben vom Inhalt dieses Threads unterscheidet. Potential zur Weiterentwicklung sehe ich in den Freundschaften zu den drei HB7 und 8. Denkt ihr es würde Sinn machen, erst einmal viel mit platonischen Freundschaften zu arbeiten? Oder sollte ich versuchen so schnell wie möglich auch auf sexueller Ebene Erfahrungen zu suchen bzw sammeln? Ich bin zwar erst 17, aber habe eben nicht die typische Jugend gehabt, wo viele ihre Erfahrungen sammeln. An meinem Inner-Game und der Ausstrahlung kann ich dank sehr informativer Threads hier wohl alleine feilen. Da ich sehr gerne noch mehr und besser im Frauen interagieren will, ist PU sehr spannend für mich. Durch PU will ich mich sozial entwickeln, was für einen Asperger eine absolute Mammut-Aufgabe ist. Ich nehme die Aufgabe aber gerne an und erhoffe dabei durch dieses Forum Hilfe zu bekommen. Ich würde euch auch gerne von meinen zukünftigen Bekanntschaften mit allen tollen Dingen aber auch Problemen berichten. Könnte spannend werden. LG euer Crazy One
  2. Ich melde mich auch mal wieder. :D Hab die Zeit einfach mal geguckt was sich so in mir abspielt. Letztens bin ich dann auf ner Abschluss-Party gewesen und hatte zugegebenermaßen (gegen Ende) auch reichlich getankt. Das Resultat war jedoch, dass ich immerhin vier Nummern bekommen habe. So "effektiv" (wenns man es so nennen kann) war ich noch nie. Laut meinen Freunden wäre mit einem etwas geringeren Pegel auch ein KC, wie ihr es nennt, drin gewesen. Hab mit 2 von den 4 Mädels auch noch Kontakt, die anderen beiden fand ich letztlich nicht sooo interessant. Eine sehr interessante Sache ist mir aufgefallen: ich habe auf das übliche "Vorgeplänkel" verzichtet bzw es auf allernötigste beschränkt und die Mädels einfach auf meinen Schoß gebeten. Von da an hab ich die Gespräche erst beginnen lassen. (Da war der Pegel auch noch nicht so hoch, nur nüchtern wäre ich wohl nicht Mutig genug gewesen, dass es überhaupt in so eine Situation kommt.) Das hat wirklich funktioniert. :D Durch den dauerhaften Körperkontakt hatten die Gespräche eine ganz andere Dynamik. Hätte ich als Asperger so nicht erwartet. Eine lustiges Gespräch dabei: Ich: Ich glaube der Wodka ballert grade etwas. :D Marie (Name geändert): sitzt auf meinem Schoß,ist maximal etwas angetrunken haha :D Kenn ich :D Ich: Wir versammeln uns ja gleich beim Schützenplatz, doch ich schaff das glaub ich nicht mehr alleine :/ Ich lande wahrscheinlich im Bach :D (der weg dahin führte an einem Bach/Graben entlang) Kannst du mich begleiten? :) Marie: Klar :) Wäre bestimmt uncool nass zu werden. :D Anschliessend sind wir den ganzen Weg Arm in Arm zur Versammlung am Schützenplatz gelaufen. Bei der Versammlung saß sie wieder auf meinem Schoß und wir haben sogar etwas Händchen gehalten. Mit etwas mehr erfahrung wäre da auch mehr drin gewesen. Wie ich es mit so einem Dialog immerhin so weit gebracht habe bleibt mir ein Rätsel. :D Auch heute habe ich mich nett mit nem Mädel unterhalten, welches ich nur flüchtig kenne. Ihre Freundin, mit der sie unterwegs war, wollte schnell weg, doch ich konnte das Gespräch einige Minuten aufrecht erhalten. (war nur klassicher Small-Talk, ob noch irgendwo etwas geht und was ich noch so mache. Hätte vlt sogar mit etwas mehr Risiko fragen können, ob wir nicht zu dritt noch etwas abhängen können.) Dabei ist mir aufgefallen, dass sehr entspannt war. Sonst kenne ich das nur wenn ich halt etwas Alkohol konsumiert habe. Ich muss jetzt gucken, wie ich es schaffe auch sonst so entspannt zu sein. Es gibt solche Tage zum Glück immer öfter. Früher war es eher selten der Fall. Die Tage veranstalte ich eine Party, die einen recht hohen Andrang hat. Dabei kommen wahrscheinlich auch die zwei Mädels, mit denen ich von der Abschlussparty noch Kontakt habe. Das sehe ich für mich als totalen Anfänger (plus die erschwerten Bedingungen) schonmal als kleinen Erfolg an. :) Die Lehre aus den letzten Wochen/Tagen: Ich sollte öfter Taten sprechen lassen und nicht zu viel nachdenken. Ich habe schließlich nichts zu verlieren! Ich hoffe euch interessiert die Geschichte von einem Anfänger mit sozialer Behinderung, der gewillt ist, an sich zu arbeiten. Ihr werdet von mir lesen
  3. Asperger mit Ecstasy behandeln, naja. Das finde ich ja irgendwie schon interessant. Ich hatte mal den Ansatz, dass eine Hormonbehandlung ne Idee wäre. Ich merke schon, sobald ich ein paar Bier getrunken habe, wie ich "normaler" werde. Ich habe Ecstasy noch nie eingenommen und kann daher nicht beurteilen wie es wirkt. Wenn es einen ähnlichen Effekt hat und als Medikament legalisiert wird, würde ich es mir glaub ich mal für ne Zeit verschreiben lassen.
  4. Münster ist gleich um die Ecke! :D Das wäre echt geil, wenn die das da anbieten. Besser kann es eigentlich nicht sein!
  5. Also, ich kann dir zu diesen Dingen nur empfehlen: Gehe in ein Kurs, wo man Small Talk lernt, damit lernt man dann auch Taktgefühl und Sozialverhalten. Zusätzlich wäre eine kognitive Verhaltenstherapie mit einem Psychologen auch nicht verkehrt. Mein Psychologe meinte mal zu mir, ich könne Gesichtsausdrücke ganz gut erkennen und einordnen. Nur das Eingehen darauf fällt mir manchmal schwer, mittlerweile ist es besser geworden. Wie ist das denn bei dir? Vergiss diesen Thread ganz schnell! Wirklich! Ur-alt, obsolet. MfG Aspie Hallo Aspie, schön, dass du den Thread so schnell gesehen hast Wenn du Lust hast, können wir uns auch mal über PN austauschen, da wir beide durchaus ähnliche Voraussetzungen haben. Nun aber zu deiner Antwort: Das sind alles auf jeden Fall Vorschläge, die mir helfen würden. Das Problem ist jedoch, dass ich auf dem Dorf lebe und es gibt nicht die besten Zugverbindungen. Auto fahren geht noch nicht, da ich mit dem Führerschein erst bald anfange. Da müsste ich schon enorm Glück haben, dass so ein Small Talk Kurs zufälligerweise in einer gut erreichbaren Stadt angeboten wird. Mit den Mimiken erkennen habe ich absolut keine Probleme. Da bin ich sogar einigen Normalos voraus. Auch meine eigene Mimik spricht oft Bände. Nur drauf einzugehen ist halt so ne Sache. Da werde ich auf jeden Fall mit meinen Freunden drüber reden, wie die meine Reaktionen auf so etwas einschätzen. Ich habe mir da ehrlich gesagt noch nie so viele Gedanken drüber gemacht, wie ich auf die Mimik und Körpersprache anderer reagiere. Eher erschließe ich mir die Lage der anderen aus eigener Erfahrung und trockener Logik. Die Basics des Sozialverhaltens sind so auch locker zu meistern. 5 Punkte heisst bei mir, dass es im Kreise von Gleichaltrigen nicht negativ auffällt. Das heisst also die Basics, über die jeder ungeübte Normalo verfügt habe ich in puncto Small Talk und Sozialverhalten drin. Nur reicht das absolut nicht um PU zu erlernen. Da muss in beiden Sachen eine 7 her. Mindestens. Wie hasst du Small Talk und Taktgefühl erlernt? Mit deinen Vorgeschlagenen Kursen oder auf andere Weise? So etwas würde mir tatsächlich Spaß machen. Auch diese Weise habe ich früher, als ich noch in Therapie war unglaublich viel gelernt. Das Problem ist wie oben bei den Small Talk Kursen eben, dass so etwas auch in einer per Zug erreichbaren Stadt angeboten werden sollte. Sonst wird es damit leider schwer, bis ich 18 bin. :-/ Zu den Büchern: ich habe das Buch von Joe Navarro mal gegoogelt. Da mein Schul-Englisch "not the yollow from the egg" ist, ist es schonmal gut, dass es das Buch auch auf Deutsch gibt. Ich werde die Tage mal zur Buchhandlung meines Dorfes gehen. Die können mir (fast) alles in maximal 2 Tagen besorgen. Diesen Freund mit guten Sozialkompetenzen gibt es zum Glück bereits. Er ist sogar mein bester Freund und ohne ihn wäre ich noch LANGE nicht so weit, um mich überhaupt an PU heranzutrauen. Er hat mir auch erneut seine Hilfe angeboten, was ich auch nutzen werde. Nur ist seine Art Feedback zu geben manchmal etwas sehr hart, was dann nicht unbedingt hilfreich ist. Er ist in der sozialen Kompetenz und dem Taktgefühl für sein Alter einzigartig. Nur setzt er dadurch natürlich die Erwartungen sehr hoch. Man kann das ungefähr so verstehen, als wenn Pep Guardiola einem Laien versucht, seine Fußball-Taktiken beizubringen. Und wenn er das nicht super schnell versteht, gibts ärger. Deshalb werde ich in Zukunft auch versuchen, mir in diesem Thread Feedback zu holen. Natürlich nur, wenn ihr bereit seit mir zu helfen. Denn wenn ich hier im Forum so einige Dinge lese, denke ich manchmal hier sind einige Diplom-Psychologen verloren gegangen. Wenn nicht hier, wo sonst kann ich viel im Zwischenmenschlichen Bereich lernen. Vorallem natürlich über das Verhalten gegenüber Mädels. Das ist nämlich aufgrund der ganzen kleinen Nuancen eine besondere Herausforderung, die mir aber Spaß macht. Ich hoffe einige gehen diesen Weg mit mir. ------------------------------------ Mein Aktuelles Problem liegt darin, dass ich nicht wirklich weiss wie ich mich mit einem kurzen Gespräch bei anderen Menschen positiv ins Gedächtnis brennen kann. In der Schule ist mein Verhalten oft sehr inkonstant. An guten Tagen laufen die kleinen Small Talks in der Pause mit meinen Bekanntschaften sehr gut, dann gibt es wiederum viele schlechte Tage. An denen fällt es mir schwer, überhaupt einen klaren Gedanken zu fassen. Wenn ich mit einem Mädel schreibe, dauert es oft Wochen, bis wir uns in der Schule auch einigermassen "normal" Gegenüber verhalten. Sonst herrscht oft so ein peinliches Schweigen, wenn man sich zufällig sieht. Wenn mir hier auch jemand helfen kann, wie ich den Kontakt von WhatsApp möglichst effektiv auf den Alltag lenken kann, würde ich mich sehr freuen. Das sind erstmal die Dinge, die mir grade in den Kopf kommen. Bin nach dem Schultag etwas aufgewühlt, hatte was den Small Talk betrifft eher einen "Masse statt Klasse" Tag. Euer Crazy One