RiverSong

Das kann ja alles sein, aber ist es nicht problematisch, wenn jemand den ganzen Frust über sein Dasein auf "die Frauen" projiziert (so wie es Incels halt machen). Die Frauen als Gruppe oder auch eine einzelne können das doch nicht leisten, bzw. sollte es nicht als deren Aufgabe gesehen werden, für das Selbstwertgefühl der Männer verantwortlich zu sein. Da muss jede(r) selbst für sorgen.

https://medium.com/@ericrobertson/crossfits-dirty-little-secret-97bcce70356d

Das Problem mit Rollout Myassi ist, dass er durch seinen schwurbeligen Schreibstil und den pseudowissenschaftlichen Anstrich Relevanz vortäuscht, die nicht vorhanden ist. Man kann seine Texte gut und gerne ohne Verlust auf ein Viertel zusammenstreichen. Außerdem finde ich ihn optisch nicht attraktiv. https://www.flickr.com/photos/21s/37173995594/in/photostream/

Also meine Erfahrung deckt sich mit dem, was weiter oben steht, dass Frauen das Stöhnen sehr oft einsetzen, damit er endlich kommt oder um ihm zu zeigen, was für ein toller Hecht er doch ist. Ich bin normalerweise recht leise beim Sex und stöhne nur, wenn er darauf steht. Allerdings kann ich mich dann auch nicht richtig fallen lassen, wenn ich mich auf die Performance konzentrieren muss, anstatt einfach zu genießen. Manchmal merke ich auch einfach, dass es heute mit dem Orgasmus nichts wird (da kann er in dem Moment meistens gar nichts dafür) und dann stöhne ich halt halt, um ihm zu signalisieren, dass es jetzt reicht. Ich habe aber eine andere Frage: Warum sind so viele hier darauf fixiert, unbedingt irgendeine genetische Ursache für jedes unbedeutende Verhalten zu finden? Eine Studie sagt, dass der Glaube an Evo-Psych evtl. selbst genetisch bedingt ist. (Vorsicht, Satire)

Nun ja, es gibt auch genug Männer, die J. Peterson kritisieren. https://www.thestar.com/opinion/2018/05/25/i-was-jordan-petersons-strongest-supporter-now-i-think-hes-dangerous.html Bernard Schiff, ein ehemaliger Kollege, schreibt hier, wie J. Peterson persönliche Befindlichkeiten (Depression, Paranoia) zu einer großen Theorie der Welt verschwurbelt und seine Meinung als unumstößliche Wahrheit hinstellt. Der Podcast "I don't even own a television" hat auch eine sehr interessante (und lustige!) Folge über sein Buch : http://www.idontevenownatelevision.com/2018/05/13/106-12-rules-for-life-an-antidote-to-chaos/ Sie bezeichnen J.P. als "weed dad". Jeder von uns hat mal um drei Uhr nachts bei einer guten Flasche Wein oder bekifft herumphilosphiert, die meisten Leute sehen nur ein, dass man die Einsichten, die man dabei hat, nicht in Buchform veröffentlichen muss. Außerdem kommt J. P. dabei erschreckend uncool herüber. Wie jemand, der früher gemobbt wurde, sich aber eher mit den Mobbern identifiziert hat und, anstatt das Mobbing in Frage zu stellen, selbst andere mobbt, sobald er mal die Gelegenheit dazu hat. Er hat keine Argumente, sondern bestimmte Meinungen und Glaubenssätze, die er mit einer endlosen Folge an Zitaten, persönlichen Anekdoten oder Beispielen aus der Popkultur, z. B.. Analysen von Simpsons-Folgen zu unterfüttern hofft.

Hier ist das ganz gut erklärt: Frauen haben Sex mit einem Mann, der guten Sex verspricht. Sein Auftreten, die Körpersprache, Selbstsicherheit, dieses Blitzen in den Augen.... Frauen haben bei ONS nur etwa ein Drittel so oft einen Orgasmus wie Männer. Außerdem erhalten sie weniger als halb so oft Oralsex beim ONS. Während man Sex natürlich auch ohne Orgasmus genießen kann, ist er schon ein ganz guter Indikator dafür, dass das was beim Sex passiert, einem gefällt. Jetzt stellt euch mal vor, der typische ONS würde so ablaufen, dass die Frau ihre Genitalien so lange an euch reibt, bis sie gekommen ist, und euch dann im Regen stehen lassen. Wieviel Lust hättet ihr dann noch darauf? Das die deutsche Kultur ziemlich asexuell ist, das stimmt schon. Ist aber ein kulturelles, kein biologisches Problem. Schon in Italien, Spanien, Frankreich und zig andere Ländern lernen die Menschen viel selbstverständlicher zu flirten. Und man kann das lernen. Das ist reines Handwerk und man muss kein Alfalfa dafür sein.

Wieso nennst du das verlogen und rückgratlos, wenn man Dir die Gelegenheit gibt, dein Gesicht zu wahren? Überleg mal, wie oft sowas im Alltag, abseits vom Flirten, vorkommt. Sein Gesicht zu wahren ist ein wichtiges Bedürfnis und spielt im Zusammenleben mit anderen Menschen eine wichtige Rolle. Außerdem werden Menschen öfters a) aggressiv, wenn sie einen Korb bekommen, oder b) fangen an, zu diskutieren: "Was? grüner Auswurf? Kenne ich, komm wir fahren zum Tierarzt..." Letztens noch hat mich einer angesprochen.... Er: Sehen wir uns hinterher noch? Ich: Ne, keine Zeit... bla bla Ich: Ich muss jetzt wirklich los! Er: Gibst du mir Deine Nummer? Ich: Ne, gebe die nicht so schnell an fremde Menschen Er: Ich bin doch nicht fremd! Haben uns doch schon 5 min unterhalten! (Eigentlich nett gekontert von ihm) Ich: öhm, nee ----> an der Stelle wurde es dann awkward. Hätte ich wirklich sagen sollen: Ne, du bist wirklich nicht mein Typ, und ich gebe dir noch nicht einmal meine Nummer, damit ich dann, wenn du anrufst, herumdruckse und sage, ich hätte keine Zeit?

Der Mensch spult nicht ein geradliniges Programm ab, sondern er hat ein ganzes Baukastensystem verschiedener Verhaltensweisen zur Verfügung, die jede für sich zu gegebenem Anlass zum Erfolg führen können, aber sich auch teilweise widersprechen können. So macht es Sinn, Kinder in einer monogamem Partnerschaft aufzuziehen, denn es gibt dann keinen Ärger über Stiefkinder und beide Eltern können an einem Strang ziehen. Andererseits macht "Gene streuen" aus naheliegenden Gründen auch Sinn. Zum Thema Trennungsschmerz bei Männern und Frauen ist die erste Seite bei Google ziemlich unentschieden. Es gibt etliche Links, die meinen, dass Frauen stärker an der Trennung zu knabbern haben. Und nun?

Übersetzung: "Du bist nett, aber du hast mich nicht geil gemacht. Mit Kit Harington (oder von mir aus Carlos) würde ich sofort eine Affäre anfangen."

Ich verstehe nicht, was Sex und "Gefühle" miteinander zu tun haben sollen. Ich hatte mit meinem besten Freund schon Sex. Dadurch hat sich an den Gefühlen nichts geändert, die sind immer noch freundschaftlich. Außerdem ist die Vorstellung falsch, dass man nur "Alpha" genug sein muss, um automatisch jede Frau zu bekommen. Hab mich schon mit mehreren Typen getroffen, die aus PU-Sicht alles richtig gemacht haben, supercoole Typen sind, "Alpha" auf ganzer Linie, wo aber trotzdem nichts draus geworden ist, weil sie einfach optisch nicht mein Typ waren.

Du unterschlägst aber mal wieder den Teil dieser "Studie", wo die Männer aber nur die attraktivsten Frauen anschreiben, die Frauen aber auch die Männer anschreiben, die sie vorher als "unterdurchschittlich attraktiv" eingestuft haben. Für viele Frauen ist wohl so (für mich jedenfalls), dass sie aus einem Foto schlecht erkennen können, wie der Typ so drauf ist, ob er ein "cooler Typ" ist. Ob er objektiv attraktiv ist, kann ich immer erkennen, bin ja nicht blind. Bei allen, die keine Männermodels sind fehlen einfach Informationen, sonst löst so ein Bild einfach in mir nichts aus. Wie klingt seine Stimme, wie bewegt er sich? Ist er selbstbewußt? Wie sieht er die Welt? Wie verbringt er seine Freizeit? Einen als Nerd, Goth oder Metaller erkennbaren Kerl mit entsprechendem Schmuck, Frisur etc. finde ich immer attraktiver als einen Stino. User Neice hat hier mal Fotos von seinen Speckrollen gepostet. Hat sein Gesicht selber als "geil" bezeichnet. Als ich die Fotos gesehen habe, dachte ich nur "hmm, normal halt". Das denke ich auch bei 99% der Fotos im Thread "bewerte mein Aussehen", deswegen poste ich dort auch nie.

Ich denke mal, der TE sieht ok aus, alles gerade, relativ groß, schlank, keine Glatze - guter Durchschnitt wahrscheinlich. Was die Frauen abschreckt, wird sein Verhalten sein. Zu deinem Alter, @mehrvomleben: Du sagst, dass du oft wesentlich jünger geschätzt wirst - Ist es schon Banane, auf die Frage nach dem Alter mit "schätz mal!" zu antworten. Sag einfach wie alt du bist und hab die Eier und steh dazu. Wenn ich jemandes Alter schätzen soll, ziehe ich immer ein paar Jahre ab, um die Person nicht zu "beleidigen". Du weißt schon, dass die Tatsache, dass du evtl. jünger wirkst, nicht gerade ein Vorteil ist? Ein paar Narben, Lachfältchen etc. zeigen auch, dass jemand gelebt hat. Und eine junge Frau, die etwas mit einem älteren Mann anfängt, wünscht sich Souveränität, Sicherheit, Erfahrung (im Bett) etc. und keinen Typ, der sich mit fast 40 benimmt wie ein Kindskopf und nix auf die Reihe bekommt.

Und das glaubst du ihr, weil? Natürlich geht es um Eskalation. Du bist halt super gestelzt und verklemmt in deiner Interaktion. (Der Kommentar mit dem "wohin gucken" - gruselig ) Und da denkt jede Frau halt: " Wenn der so fickt wie er redet - nein danke". Oder sie denkt, dass du gar nicht auf sie stehst, weil du nicht härter rangehst. Und sie nur als Notnagel nimmst. Und das möchte natürlich niemand. Natürlich geht es nicht darum, ihr sofort unkalibriert an die Möpse zu fassen. Aber bei Frauen entsteht erotisches Prickeln halt nicht durch verklemmtes Gelaber. Man muss irgendwie das Eis brechen und sich daran gewöhnen, einen völlig fremden Menschen zu berühren. Schauen, ob es passt. Dass ihr euch die Hände eingecremt habt, war ja schon mal ein Anfang. Du lernst dazu. Deswegen fängt man "Kino" ja auch langsam an. "Du hast aber schöne Haare/Ohrringe" und schon streicht er über ihre Wange / den Hals. Wenn sie auf ihn steht, wird schon diese kleine Berührung in ihr das Prickeln an der richtigen Stelle auslösen. Und das sollte er dann auch merken. Dann geht es auch gar nicht darum, ob man schon beim ersten Date knutscht oder anstandshalber erst beim zweiten. Wenn der Grundstein gelegt ist, geht sie mit feuchter Muschi nach Hause, macht es sich und freut sich auf das zweite Date.

Also zum Thema versauter vs zärtlicher Sex: Bei mir ist das so, dass mich versauter Sex, "benutzt werden" etc. auf einer ganz anderen Ebene befriedigt, mehr im Kopf. Ich brauche dieses Kopfkino schon, um richtig geil zu werden. Rein körperlich brauche ich aber immer noch genau die Stimulation, um zum Orgasmus zu kommen, wie jede andere Frau halt auch, die nicht auf solche Dinge steht. Und da werde ich nach einer gewissen Zeit dann auch sauer, wenn das ausbleibt. Dann denke ich mir: "Warum mache ich eigentlich die ganze Zeit die Pornostute für den, bekomme ich ja nix für" Wenn sie schwer zum Orgasmus kommt und anscheinend auch so nicht viel spürt, was soll Outdoor-Sex daran ändern? Da wird es ja eher zum Quickie kommen - und der ist sowieso für viele Frauen uninteressant. Ich habe natürlich gerne Quickies, aber es befriedigt mich mehr, an seiner Geilheit teilzuhaben, rein körperlich spüre ich dabei so gut wie gar nichts. Das ist übrigens auch beim "hart ficken" der Fall, das meiner Meinung nach von Kerlen überbewertet wird. Man wird irgendwie durchgerüttelt, aber es fühlt sich für mich gar nicht wie Sex an.

Vergewaltigung bedeutet konkret Penetration. In dem Vorfall, den du jetzt hier beschrieben hast, hätte sich der Typ gem. § 177 StGB also der Sexuellen Nötigung strafbar gemacht, und da haste schon saftige Freiheitsstrafe selbst im minder schweren Fall. Dein Beitrag ist nur ein unsachlicher Versuch die Diskussion auf eine andere Metaebene zu verlagern, sprich man argumentiert mit einer schlimmen Anekdoten oder sozialer Verwerflichkeit. Ich wollte nur verdeutlichen, wie man sich als Frau fühlt in dem Moment, warum ich nicht "nein" gesagt habe und mich auch nicht gewehrt hätte. Dass das Ausgeliefertsein durch die abgeschlossene Tür das Schlimmste für mich war. Die anderen Sätze bezogen sich mehr auf eine andere Geschichte, die ich noch aufgeschrieben, aber wieder gelöscht hatte, weil der Vorfall noch ganz frisch ist und es um meine 15jährige Tochter geht. Ich weiß noch nicht, was ich da machen werde. Trotzdem habe ich es so stehen lassen, denn in beiden Fällen hat der Typ das nicht zum ersten Mal so gemacht und ist bestimmt auch schon öfter damit durchgekommen. Früher hat man teilweise aus einem rein juristischen Problem - sowohl beim Sex als auch bei Vergewaltigung sind fast nie Zeugen dabei - eine Frage der Ehre gemacht. Die Frau sollte gefälligst um ihre Ehre kämpfen, wenn nicht, dann wollte die Schlampe es doch. Oder wie sollte der aaarme Kerl denn sehen, dass sie nicht will, wenn sie nach zig mal nein aufgehört hat, sich zu wehren und er dann ein weinendes, starres Häuflein Elend beschlafen hat. Sie hat sich ja schließlich nicht gewehrt. Und darum geht es für mich - nicht um das Wort "nein" an dem man sich nicht so hochziehen sollte. Sondern um das Fehlen von Gegenwehr bei anderweitig durch Mimik, oder Körpersprache erkennbarem Widerwillen. Hier fängt man langsam an, umzudenken, und das finde ich richtig. Das ist einfach total weltfremd, dass man als Frau einen zig Kilo schwereren und stärkeren Mann von sich runter kämpft, der dann erst recht sauer wird. Ich habe viele Bücher über Gerichtsmedizin gelesen und da gibt es immer wieder Fälle, wo der Mann dann in eine Art Rausch gefallen ist und erst daraus "aufgewacht" ist, als die Frau tot war. In einem Fall hat er sich dann geekelt, mit der toten Frau noch "Sex" zu haben, weil sie ihre Tage hatte.

Wenn sie dich aktiv zurückküsst, scheint sie es ja zu wollen. Wenn sie völlig passiv ist, kannst du ruhig aufhören und fragen, ob alles ok ist. Wenn sie dir aktiv einen BJ gibt auch. Wie soll das denn sonst gehen? Und auch, wenn sie dir freiwillig und aktiv einen Bj gibt, darf sie jederzeit aufhören, wenn dein Schwanz scheiße schmeckt oder sie einen Krampf im Mund hat oder wasauchimmer. Genauso wie du auch jederzeit aufhören darfst. Alles, was man noch nie zusammen gemacht hat, sollte erstmal kommuniziert werden. Und wenn bei einem ONS das Vertrauen halt noch fehlt, hat man Pech gehabt. Die Kommunikation muss auch nicht awkward oder unerotisch sein, im Gegenteil. Ich habe einen Fuckbuddy, der beim ersten Sex gleich Analverkehr wollte. Da ich ihm nicht genug vertraute, wollte ich noch nicht. Bei einem späteren Treffen hat er mir dann in einer Ausruhphase den Nacken geküsst und mir ins Ohr geflüstert: " Ich würde dich jetzt gerne mal anal befriedigen". Ich habe nur gesagt, "ok nimm aber viel Gleitgel und sei vorsichtig". Man merkt doch den Unterschied, ob die Frau in dem Moment durch ihre Mimik und die restliche Körpersprache kommuniziert, dass sie das spielerisch meint, oder ob sie Angst und Ekel zeigt.

Männer, kommt das wirklich so oft vor, dass ihr Sex habt wo "nein" "ja" heißt? Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen. Wenn ich nein sage, meine ich das auch so. Wenn ich ja sage aber auch! In meiner Grabsch-Situation (Ein Mitarbeiter in einem kleinen Laden schloss plötzlich die Tür ab und fing an mich zu begrabschen) damals habe ich gar nichts gesagt. Ich hab vielleicht den Kopf geschüttelt, keine Ahnung. Mir war das sonnenklar, dass ich das nicht wollte und es war für mich auch klar, dass der Typ das wusste. Außerdem war ich nicht in der Lage, irgendwas zu sagen. Ich habe daran gedacht, ob ich es überleben oder in einem Müllsack enden würde. (Woher weiß man denn, ob der Typ ein anständiger Vergewaltiger ist, der dich nur zu ein bisschen PIV zwingt, oder ob er es härter mag, mit Foltern und so?) Ob ich meine Tochter jemals wiedersehen würde. Was im Kindergarten los sein würde, wenn ich sie nicht rechtzeitig abholen würde. Ich habe nur die Arme schützend vor meinem Körper verschränkt und fing an zu weinen. Und dann hörte der Typ Gott sei Dank irgendwann auf. Ich hätte mich aber auch nicht gewehrt, wenn er weitergemacht hätte. Die Tatsache, dass er einfach eine völlig fremde Frau ihrer Freiheit beraubt und gegen ihren Willen begrabscht hatte mir klargemacht, dass er auf soziale Regeln und Normen nichts gibt, es hätte ja sein können, dass er noch zu viel mehr fähig sein könnte. Dass manche Männer aber in so einer Situation ernsthaft meinen, sie hätten "Sex" gehabt und nicht etwa vergewaltigt, macht mir echt Angst. Und das es wohl Männer gibt, die anders keinen "Sex" haben können. Die das ernsthaft gar nicht anders kennen. Leute, wenn ihr die Frau durch Manipulation, passiv-aggressives Verhalten oder Einschüchterung oder durch literweise Alkohol dazu bringen müsst, mit euch Sex zu haben, ist es vielleicht juristisch keine Vergewaltigung, aber muss das sein? Ist es nicht viel schöner mit einer Frau, die wirklich will? Wenn man merkt, dass die Partnerin auf einmal ganz still ist, nicht mehr mitmacht o. ä. Wo ist das Problem dann einfach mal aufzuhören? Hier muss man echt schon bei den Jugendlichen anfangen, ein paarmal ein Kondom über eine Banane zu ziehen, reicht nicht. Übrigend werden ja auch Männer vergewaltigt, also weiß ich nicht, was das mit "Feminismus" zu tun hat. Ein Kumpel von mir hat sich mit den falschen Leuten angelegt und wurde zusammengeschlagen. Um ihn noch zusätzlich fertigzumachen und zu erniedrigen haben sie ihn brutal anal vergewaltigt, bis er wie ein Schwein geblutet hat. Nicht schön.

Liebe bedeutet halt auch ein Stück weit Abhängigkeit. Eben, dass man nicht ewig so empfindet wie mit 17 ist normal und hat etwas mit Lebenserfahrung und Reife zu tun. Dass man seiner jugendlichen Unschuld auch mal nachtrauert ist auch normal. Aber wenn ich mich heute mit jemandem in meinem Alter treffe, erwarte ich auch erwachsenes Verhalten und kein Teenie-Drama. Ich habe Tomassis Blog-Einträge über das Thema bedingungslose Liebe gelesen er stellt es wieder mal so hin, als sei das irgendein "Fehler" der bösen Frauen anstatt klipp und klar zu sagen, dass es einfach unrealistisch und ungesund ist, diese Art von "Liebe" in einer Beziehung zu erwarten, und zwar egal ob man selbst männlich oder weiblich ist, Und das Frauen genauso fühlen können, habe ich am eigenen Leib erlebt. Mir ist aber nach der Trennung von meinem Ex nach 12 Jahren selber klar geworden, ohne Bücher, Blogs und rote Pille, dass ich dieses "Urvertrauen", dieses gute Gefühl, das immer im Hintergrund da war: "Alles ist ok, alles wird gut, egal, was passieren mag, denn er liebt mich", verloren hatte. Ich habe dann aber verstanden, dass ich von ihm gar nicht "verlangen" konnte, mir dieses Gefühl zu geben, sondern dass ich es nur in mir selber finden kann.

Das finde ich eine gute Idee. Am Beispiel "Oxytocin" hat man ja gut gesehen, wie das Stille-Post-Spiel der Redpiller funktioniert. Am Anfang steht (halbwegs) seriöse Forschung. 1. Oxytocin bei Prärienagetieren 2. Religiöse Konservative in den USA nehmen diese Forschung, um junge Menschen von Abstinenz zu überzeugen. Sie schließen aber junge Männer noch mit ein. 2. Redpiller nicht mehr. Ihnen geht es nur darum, ihr ohnehin schlechtes Bild von Frauen zu bestätigen. Für dieses Muster gibt es noch mehr Beispiele. Vorsichtig formulierte, mehr oder weniger seriöse wissenschaftliche Ergebnisse oder Hypothesen werden völlig verdreht, dann als absolute Wahrheit hingestellt und zu einem grotesken Mischmasch verwurstet. Der aber immer, ohne Ausnahme Frauen schlecht und Männer als Opfer dastehen lässt. Ein Beispielt noch der Begriff Hypergamie: hier auf we hunted the mammoth zeigt David Futrelle das sehr schön auf. Hypergamie beschreibt eigentlich wertfrei den Vorgang vom Status her höhere Partner zu heiraten. Die Behauptung, dass Frauen alle sofort ohne zu überlegen warm wechseln, stammt jedoch aus diesem Text aus der sidebar (Schatztruhe) des redpill subreddit und wird durch nichts belegt. Und hat sich von da aus wie ein Virus ausgebreitet.

Welcher Farbcode ist es eigentlich, Männer, die was mit älteren Frauen haben, als psychisch abnormal hinzustellen und zu shamen? Es gibt etliche Beispiele aus dem reddit, wo man einfach merkt, dass der Redpiller, der da schreibt, noch nicht (sehr oft) Sex mit einer realen Frau hatte. (Wie der Klingone der hier im Forum schrieb, er kennt Frauen nur aus Pornos). Im subreddit "bad women's anatomy" gelten links aufs redpill als "low hanging fruit". Dazu kommt die Unsicherheit, die viele haben, wenn eine Frau schon sexuelle Erfahrung hat. Weil man eben Angst hat, dass man es selber im Bett nicht bringt. Oder Beiträge, wo es dem Typen mehr darum geht, die Frau herumbekommen, "besiegt" zu haben, als darum, dass der Sex an sich gut ist. Was meinst du mit "abgestumpft"? Man darf hier nicht Ursache und Wirkung verwechseln. Wenn jemand (egal welchen Geschlechtes) versucht, durch bedeutungslosen Sex sein niedriges Selbstwertgefühl zu heben oder eine innere Leere zu füllen, kann das ja nicht gut gehen. Dann hast du so Wracks wie Charly Sheen oder Roosh. Ich sehe jetzt nicht, wo das geschlechtsspezifisch wäre, außer, dass es für Frauen tendenziell leichter ist, an bedeutungslosen Sex zu kommen.

Ich habe noch ein paar Links gefunden zu dem Thema Oxytocin und die Fähigkeit zur Paarbindung. Ich finde es schade, wenn man Forschungsergebnisse so hinbiegt, dass sie zu einer Agenda passen bzw. benutzt, um kulturelle Wertvorstellungen, die man vorher schon hatte, als durch harte Wissenschaft bestätigt darzustellen. Ich finde es auch fragwürdig (trotz aller Gemeinsamkeiten in westlichen Industrieländern), irgendwelche kulturellen Eigenheiten aus den USA (und ein Großteil der Redpill-Inhalte kommt nunmal von da) auf die Situation in Deutschland zu übertragen. Als Redpiller zu sagen: "Ich hätte gerne eine junge, jungfräuliche Frau, weil ..... die sich leichter manipulieren lässt, noch nicht gelernt hat, Grenzen zu setzen und nicht merkt, dass ich eine Niete im Bett bin und außerdem bin ich besessen von jungen Frauen, weil mich früher in der Schule die Mädchen keines Blickes gewürdigt haben", hört sich natürlich nicht so gut an wie "Ich möchte eine möglichst junge, jungfräuliche Frau, weil Oxytocin Evopsych Biotroof" myths about the love hormone oxytocin that could ruin your love life, http://www.scarleteen.com/blog/heather_corinna/2010/08/04/pump_up_the_voleume_talking_oxytocin, http://www.newswise.com/articles/view/525396/ aus dem letzten Link:

Ich habe mir vor Jahren mal eine Liste mit x Eigenschaften erstellt, die ein Kerl haben sollte für guten Sex. Man bekommt leider meistens nicht alles auf einmal, aber so lange es sich die Waage hält, ist es okay. Aussehen: Das Auge isst ja bekanntlich mit, aber für mich persönlich reicht es, wenn einer nicht aussieht, wie Quasimodo. "Ausstattung": Size doesn't matter, wenn er mit dem, was er hat, gut umzugehen weiß, aber so ein richtig dicker Schwanz ist schon was schönes. "Technik": Er sollte schon ein bisschen wissen, was er da tut. Zuneigung: Wenn ich ihn nicht nur geil finde, sondern auch mag. Freundschaft + ist schön. Anziehung: Hatte mal einen Typ, der mich mit nur einem Blick schon geil gemacht hat, Sex war eher meh. Den umgekehrten Fall hatte ich aber auch. kink: Er sollte schon Lust auf Ausgefallenes haben und nicht alles ogottogott ihh finden. Offenheit: Er sollte es aber auch nicht peinlich finden, darüber zu reden, was er möchte. Awkward herumdrucksen finde ich nicht sexy. Natürlich gehört dazu Vertrauen auf beiden Seiten. Potenz: Er soll ruhig Energie für mehrere Runden haben. Liebe: Sex mit Liebe, wo dir so richtig das Herz aufgeht ist schon was Schönes. Da macht man bei den anderen Punkten auch gerne Abstriche.

Ich komme auch nur schwer beim PIV. Dass kommt zum einen daher, dass meine Klitoris (also der äußere Teil) ein ganzes Stück von der Vagina weg ist. Das ist jetzt zwar nicht soo ungewöhnlich, aber bei manchen Frauen (was man so in Pornos sieht, lol) ist die Klitoris ja so nah an der Scheide, dass der Penis des Mannes da fast bei jeder Bewegung vorbeistreift. Die Stimulation, die ich da brauche, bekomme ich nur, wenn ich oben bin oder in der Missionarsstellung, wenn sein Schambein da genau richtig draufdrückt. (Und wenn es das tut, dann ?). Zweitens ist es so, dass ich sehr empfindliche Nippel habe und durch Liebkosungen, Küssen etc auch sehr schnell geil werde und schnell zum Sex übergehen möchte, aber wenn er dann eindringt, fühle ich ...... gar nichts. Das kommt daher, weil der innere Teil der Klitoris ja bis dahin gar nicht stimuliert wurde und sich erst daran gewöhnen muss. Das braucht Zeit und ein bisschen Muße. Oder vielleicht einfach mal einen Finger, bevor man zum PIV übergeht. Oft ist er dann schon fertig, wenn ich gerade erst anfange, etwas zu spüren. Also ist für mich ein Mann ideal, der mehrere "Runden" schafft. 45 Minuten am Stück wäre mir too much. Da würde ich dann irgendwann einen Orgasmus vortäuschen, damit er endlich Ruhe gibt. Bzw. ist es ja auch eine Kopfsache, denn wenn ich denke "Mist, du musst jetzt schnell kommen, sonst ist er gleich wieder zu schnell fertig", dann wird das natürlich nix. Oder wenn ich merke, dass er ungeduldig/genervt ist. Ich habe aber noch nie einen Orgasmus zurückgehalten, um einem Typen eins auszuwischen.

Ein Thema, das mich noch total irritiert: Das Gerede, dass Frauen, die eine hohe Anzahl Sexpartner hatten, davon irgendwie 'kaputt' gehen. Gleichzeitig möchte aber jeder Redpiller möglichst schnell Sex. Anscheinend gibt es unter Redpillern den Glauben, dass Frauen beim ersten Sex (durch Oxytocin oder so) wie ein gerade geschlüpftes Küken geprägt werden und danach nie wieder so beeindruckt sein werden von einem Mann und seinen sexuellen Fähigkeiten. Diese mechanistische Sicht von Frauen (Penis rein, Bindungshormone raus) ist aber typisch für solche jungen Nerds, die noch nie mit einer Frau geredet haben. Es ist aber einfach Bullshit. Ich bin fast 40 Jahre alt und habe zwei Kinder gestillt, ich kann die Wirkung von Oxytocin körperlich fühlen. Und der einzige Mann, bei dem ich es in nennenswerter Weise gespürt habe, ist auch der Vater meiner beiden Kinder, mit dem ich 12 Jahre zusammen gelebt habe. Er war nicht mein erster sondern mein... 7. oder so. Mit meinem ersten Sexpartner war ich ca. zwei Jahre zusammen. Die Tatsache, dass ich am Anfang der Beziehung Jungfrau war, hat nichts dazu beigetragen, irgendetwas an der Beziehung zu verbessern, im Gegenteil. Er war einige Jahre älter als ich und ich habe mich weiterentwickelt, er jedoch nicht. Und beeindruckt war ich von dem Sex auch nicht. Schlechter Sex bleibt schlecht, leider. Mein zweiter war zwar schon etwas besser, aber auch da habe ich später noch viel bessere kennengelernt. Die Tatsache, dass ich mich zwischen LTRs auch gerne mal ausgelebt habe, ONS und Affären hatte, hat mich nicht kaputt gemacht, sondern satt. Ich kann auf Carlos verzichten, wenn ich in einer LTR bin. Ich habe nicht im Geringsten das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Oft sind das doch die Frauen, die jung geheiratet haben, die dann irgendwann am Rad drehen und nochmal was erleben wollen. Und wer will es ihnen verdenken? Dafür, dass es auch Männern oft so geht, gibt es doch hier im Forum genug Beispiele.

Es geht nicht darum, ob der Dame deine Klamotten gefallen. Deine ganze Ausstrahlung ist wahrscheinlich irgendwie steif, awkward und verkrampft. Das finde ich auch total unattraktiv. Warum laberst du was von shoppen gehen, wenn du ficken willst? Ich stelle mir dann vor, wie der Kerl bei mir auf dem Sofa sitzt und steif herumdruckst anstatt mich zu küssen oder irgendwie nach allen Regeln der Kunst zu vernaschen. Ich nehme doch keinen Kerl mit nach Hause, weil er schüchtern grinsend was von shoppen gehen oder Finanzberatung geredet hat.