VieAffective

Ich kann Dir deine "Naivität" und Gutwollen auch nicht krumm nehmen. Bin selber ein altruistisch Mensch und kann hier auch Parallelen ziehen. War mit meiner damaligen Freundin acht bis neun Jahre zusammen, allerdings ohne Haus und Kinder. Sex war auch nur noch wenige Male auf langem Zeitraum. Irgendwann meinte sie, sie liebt mich nicht mehr. Anfangs noch wehement verneint, dass ein anderer Mann im Spiel ist. Glaubte ich ihr. Sah dann aber doch einmal in ihr Handy, war auf einmal doch ein anderer Mann im Spiel. Sie meinte, bis auf Flirten wäre da nichts gelaufen. Dies beteuerte sie stetig, trotzdessen, dass ich sehr darauf beharrte die Wahrheit zu erfahren. Glaubte ich ihr. Dann das übliche Gequatsche, wie unsicher sie ist und nicht weiß, was sie fühlt und mich am langen Arm verdursten lassen / unterschwellig Hoffnung machen. Glaubte ich ihr. Ich schimmerte, in allem was sie tat und sagte, Hoffnung, dass wir wieder zusammenkommen. Erniedrigte mich vor ihr, kroch ihr nach und bettelte. Diese Phase erstreckte sich über drei Monate. Dann fand ich ein Video, wo sie mit besagtem Kerl schläft. Seit einem Jahr. --- Für Außenstehende ist es offensichtlich, dass deine Frau, wie meine damalige Freundin, lügen und betrügen, aber wir selbst stehen davor und können die Wahrheit nicht begreifen oder wollen dies einfach nicht. Letztendlich ist diese Erfahrung für mich eine Essentielle, die durchlebt werden musste. Du wirst stärker und unabhängiger, wenn Du diese Situation überstanden hast. Sie hingegen bleibt eine charakterschwache Persönlichkeit die, eines nahen Tages, ihre Taten verflucht. Es ist nicht falsch schwach, leichtgläubig oder treudoof zu sein. Es sind gute Züge eines lieben Kerls. Fehler werden begangen und Erfahrungen gesammelt. Du lernst daraus.

Bzgl. meiner Ex bin ich hier für viele der Hampelmann, dennoch möchte ich auch meine Erfahrung wiedergeben: Der Ablauf war so: * Sie Affäre * Ich herausgefunden * Trennung * Ich Onenitis * Ich ging auf Abstand * Sie geriet ins Wanken * Ich damit auch * Sie kam zurück * Ich nahm sie zurück, inoffiziell auf dem Weg zum offiziell Wir waren wieder wie ein Pärchen, wie früher. Während dieser Zeit merkte ich aber schon, dass es mehr Schein als Sein ist. Ich erkannte, dass wir wieder auf altes Terrain zusteuern, verdrängte es aber, wie zuvor - ich kann mich schwer von Dingen trennen. Jedenfalls, sie hatte sich nicht verändert oder weiter entwickelt. Sie ist der selbe Mensch mit den selben Problemen. Ich hatte das Gefühl, dass nur ich wirklich bereit was etwas zu ändern und investieren, ein unfaires Gefälle. Dennoch klammerte ich mich an den Strohhalm. Dann kam etwas, womit ich nie im Leben gerechnet hätte. Ich habe eine andere Frau kennengelernt und mit ihr eine Nacht verbracht. Diese Frau hat mir innerhalb weniger Stunden, mehr positives körperliches und emotionales Feedback gegeben, als meine Ex über Jahre hinweg. Ich habe das Gefühl, dass ich zum ersten Mal mit einer Frau schlafe, die Spaß daran hat mit mir zu schlafen bzw. was da überhaupt möglich ist - das hat mich geflasht. Das sind solche Momente im Leben, die einem die Augen öffnen. Leider ist häufig das Problem, so geht / ging es mir auch, dass die Ratschläge hier im Forum nicht für voll genommen werden, da man seine Situation immer als besonders ansieht, wo Gewisse Regeln und Grundsätze nicht gelten, schließlich kenne ich ja meine Ex besser als ihr! Aber wenn mir jemand das nächste Mal sagt, meine Ex ist nicht die Einzige und da draußen wartet noch so viel mehr, dann glaube ich es ihm. Vieles lernt man erst durch eigene Erfahrungen, nicht durch die Erfahrungen anderer, weswegen dieser Thread auch eine Endlosschleife ist.

Kannst du das näher ausführen? Gibt viele Studien, die zeigen, dass Mann und Frau, die sich schon lange kennen, aus der Kindheit bspw sich eher wie Bruder und Schwester verhalten. Ist in China ganz krass, wo es eine Zeit gab in der man Söhne adoptiert hat, um sie später mit den eigenen Töchtern zu verheiraten. Hat halt dazu geführt, dass man eine nicht so normale Beziehung/Ehe geführt hat und die Scheidungsquote recht hoch war. Wie lief denn sonst der Sex? 8 Jahre sind schon lang. Aber das klingt alles so... komisch... du hattest keinen Bock mehr auf sie. Beziehung war am Arsch. So, nun hast du mMn einfach nur keine Lust darauf, dass Carlos dir dein Mädel wegschnappt. An ihr bist du doch nicht wirklich interessiert oder? Also als Partnerin nicht? Sondern keine Ahnung... willst ihr halt helfen. Wie der große Bruder oder jemand mit Helfersyndrom. Das habe ich wohl zu überspitzt ausgedrückt. Sie war 16 als sie mit mir zusammenkam. Ich war dabei, als sie ihre Schule abschloss, eine Ausbildung suchte, fand, und beendete, einen Arbeitsplatz ergatterte und einfach Erwachsen wurde. Nebenbei hat sie dann noch diverse familiäre Probleme und ich war die ganze Zeit über ihr Fels in der Brandung, aber das auch gerne. Im Prinzip ist das Heute auch noch so. Das wäre theoretisch auch der Grund, wieso sie mich nicht gehen lassen will und versucht irgendetwas zu erzwingen. Der Sex wurde mit den Jahren weniger. Lass mich lügen, in den Monaten vor der Affäre, war er schon fast eingeschlafen. Die Jahre über hatten wir normalen Sex, nichts wirklich Aufregendes. Mir gegenüber war sie auch recht gehemmt, hat z.B. nicht gerne über dieses Thema geredet ( "Wünsche" etc. ), sich geniert. Es wurmt mich, dass es bei Carlos anders zu sein scheint, dass sie bei ihm aufblühen kann / konnte, aber nicht bei mir. Ich schätze, das kratzt meinerseits am Ego. Wie ich einmal schrieb, habe ich ihr in den letzten Jahren, nicht mehr das Gefühl gegeben, begehrenswert und sexy zu sein. Vermutlich hängt das auch damit zusammen. Oder einfach das Abenteuer / der Hunger auf etwas Neues - wobei ich sie vorher nicht so einschätzte. Mein Gott, ihr werdet jetzt lachen, insbesondere auf den Bezug zum geposteten Comic hier, aber sie meinte tatsächlich mal zu mir, sie sei nicht so der sexuelle Typ. Wir waren beide in der Beziehung, im Endstadium, unglücklich. Ich überlegte auch Schluss zu machen bzw. war der Beziehung skeptisch gegenüber. Die ersten Worte ihrerseits in dieser Richtung kamen Ende letzten Jahres, erst ein halbes Jahr nach Beginn der Affäre. Damals verneinte sie noch einen anderen Mann und schwang zügig wieder auf ein "ich liebe dich" um. Ab da an, begann ich auch an mir zu arbeiten, bzw. begriff es als ein Schuss vor den Buck, ohne zu wissen, dass das Ende bereits eingeläutet war. Das Carlos sie mir weggeschnappt hat, stört mich nur peripher. Um ehrlich zu sein, bin ich der Meinung, er kann mir nicht das Wasser reichen. Er ist auch kein Alpha in dem Sinne - wie ihr ihn hier definiert / kennt, objektiv betrachtet, ist er ein komischer Typ, der zur richtigen Zeit, mit den richtigen Worten kam. Wie anfangs gesagt, hat sie die Sache ( angeblich ) beendet. Ein Konkurrenzspiel war / ist es für mich nicht. Wobei ich aber zugebe, dass mir die sexuelle Geschichte schon am Ego nagt und ich nicht gerne die Flasche im Bett bin, die von Carlos ausgestochen wird. Letztendlich hat auch Phos4* recht, wenn er sagt, dass ich mich ihr gegenüber verpflichtet fühle. Ich sehe sie noch als mein Mädchen. Beschützerinstinkt, Helfersyndrom, Abhängigkeit, keine Ahnung. Von daher fällt es mir beispielsweise schwer, sie vor den Kopf zu stoßen und mich nicht mehr zu melden, solange ich dazu keinen Anlass sehe. Wenn ich bei ihr bin, geht es mir gut und wir haben eine tolle Zeit, aber wenn ich wieder weg bin, geht es mir nicht schlechter. Ich meine es ernst, wenn ich sage, ich kann auch ohne sie. In letzter Zeit denke ich mir, wäre sie bei Carlos geblieben, blieben die Fronten klar und ich könnte mir jetzt den Kopf über andere Dinge zerbrechen.

Diese Kontaktsperren haben für mich immer diesen Nachgeschmack von "Ich bin böse und rede nicht mehr mit dir". Defacto ist es ja auch nicht mein Ziel, sie aus meinem Leben zu verbannen, auch bin ich der Meinung, dass mich der Kontakt mit ihr, nicht ( mehr ) aus den Bahnen wirft. Ich weiß, was das Ziel dessen ist, doch sehe ich es nicht als Meines. Ich weiß, dass diese Situation für Außenstehende mehr als befremdlich ist und mein Verhalten als irrational empfunden wird, gar als pussyhaft. Nicht alles ist aber schwarz oder weiß. Wir sind jung zusammen gekommen, bis in die Zeit, in der sie den Sprung in die Unabhängigkeit geschafft hat. Damit meine ich das Ende ihrer Ausbildung, sowie den Einstieg in das Berufsleben, zeitgleich aber auch die Affäre. Wir sind zusammen aufgewachsen, wir haben viele Dinge als erstes Mal erlebt und viele Hürden übersprungen. Sie ist kein einfacher Mensch, mit gewissem Background, sodass ich sagen kann, dass sie ohne mich, wohl nicht da wäre, wo sie heute ist. Ich habe sie in vielen Dingen sehr unterstützt und in gewisser Hinsicht auch geleitet. Rückblickend bin ich mehr und mehr der Versorger geworden, das hat mir, neben anderen Dingen, später das Genick gebrochen. Die Zeit vor ihrer Affäre war geprägt vom Alltag. Ich war unzufrieden mit mir selbst und mit ihr, habe ihr das auch gesagt. Sie war für mich nicht mehr begehrenswert bzw. ich habe sie nicht mehr so wahrgenommen. Sie weder verführt, wenige Komplimente, nebeneinander her gelebt, wie man es sich so vorstellt. Ich wollte dennoch Sex, war sehr auf mich bezogen und auch "bockig", falls es mal nichts gab. Ich war ein Idiot und das Ende war eigentlich absehbar, doch war ich blind. Dann kam die Situation, dass Carlos in ihr Leben trat und selbstredend das komplette Gegenteil von mir war / ist. Um ehrlich zu sein, kann ich es verstehen, dass sie schwach geworden ist. Vermutlich, wäre ich es auch - mit dem Unterschied, dass ich ein sie nicht hintergangen hätte - wie sie es bei mir tat. Ich weiß nicht wieso, aber die eigentliche Affäre ist mir egal, mittlerweile. Anfangs war ich natürlich unglaublich wütend und traurig, aber heute, zucke ich mit den Schultern. Habe mich manchmal gefragt, ob das "normal" ist, nicht das ich so eine Art Cuckhold bin. Nachdem Motto: Hat er sie halt gefickt. Aber es stört(e) mich wirklich, dass sie bei ihm so offen / glücklich schien. Wie im Fernsehen, wo sich der Protagonist fragt, auf welchem Foto von den beiden, sie wirklich noch verliebt aussah. Es war im übrigen kein Spaß die Bilder und Videos zu finden, falls das den Eindruck macht. Wieso erzähle ich das Ganze? Ich sehe sie, für das was sie getan hat, nicht als Unmensch, noch hasse ich sie dafür ( nicht mehr ). Der eigentliche Betrug war emotional, damit passt wohl die Aussage, die ich hier im Forum las, dass Männer mit dem Körper betrügen und Frauen mit der Seele. Ich laufe ihr nicht mehr hinterher. Sie kommt auf mich zu. Ich kann damit leben, wenn sie geht, wie ich aktuell auch damit leben kann, wenn wir uns sehen. Der springende Punkt ist, dass ich der Meinung bin, sie versucht etwas zu erzwingen, weil sie mich nicht verlieren will. Genauso wenig, möchte ich in die alte Komfortzone zurück, weder sie noch ich waren dort glücklich. Ich will es besser machen, aus alten Fehlern lernen und wieder Abenteuer in meinem Leben haben. Leben. Mit ihr oder mit einer anderen Frau ist mir dabei egal. Ersteres würde voraussetzen, dass auch sie ihre Fehler ergründet und von sich aus daran arbeitet. Das bezweifle ich aber derzeit. Ich stehe einfach zwischen Tür und Angel und das nervt.

Hallo Leute, ich weiß, den Pussy-Diagnose-Modus soll ich sein lassen, doch würde ich gerne eure Meinung zum Verhalten meiner Ex Freundin hören. Über das Ende der Beziehung vor ca. vier bis fünf Monaten gibt es hier einen Thread. Für die Faulen: Wir sind beide in den Zwanzigern. Sie war meine erste richtige Freundin mit allem drum und dran. Ich, ihr zweiter richtiger Freund, neben ein paar Spielereien. Zusammen waren wir acht Jahre. Die letzten zwei Jahre waren vom Alltag, keiner gegenseitigen Wertschätzung und meiner fehlenden Männlichkeit geprägt ( sie fand / findet mich nicht mehr attraktiv -> kein Sex ). All das manifestierte sich, als sie vor ca. einem Jahr eine Affäre begann. Diesen Sommer kam ich dahinter und die Beziehung ging nur Neige. Ich litt in dieser Zeit unter starker Onenitis, lief ihr hinter her, viele Tränen usw. Sie blieb bei ihrer Affäre / ihrem Freund. Er typischer "Alpha" / das Abenteuer ( in ihren Augen ), ich Provider mit Familienpotential, so drücke sie es mit anderen Worten aus. Am liebsten hätte sie natürlich beides gehabt, aber wir sind ja hier nicht bei "wünsch dir was". ... und so ging es weiter ... Während der letzten drei Monaten bin ich in eine Großstadt gezogen. In dieser Phase war ich das ein oder andere Wochenende noch "Zuhause" und wir sahen uns. Freundschaftlich, zugegeben, ich habe den ein oder anderen Versuch gestartet, aber sie verwehrte sich stets. Ende September war ich final für wenige Wochen "Zuhause" um die gemeinsame Wohnung aufzulösen. Sie war jeden Tag bei mir. Wir kamen uns näher. Es fühlte sich an wie früher und sah von Außen auch so aus. Aber kein "richtiger" Sex. Sie sagte auch, sie liebe mich. Zu dem Zeitpunkt war sie noch mit der Affäre "liiert". Kurz nach dieser Zeit, also Anfang diesen Monats, machte Sie mit Carlos Schluß, weil sie mit ihrer Gefühlswelt nicht mehr klar kam und sich nicht von mir lösen kann. Natürlich fällt ihr das erst auf, nachdem ich quasi ausgewandert bin und nicht in der Zeit, wo wir es locker flockig nochmal versuchen hätten können. Frauen. Aktuell ist es so, dass sie wieder die Nähe bei mir sucht und auch findet. Wenn ich zum Beispiel ein Wochenende zu ihr fahre, kommt es auch zum Sex. Verbal hat sie ebenfalls geäußert, dass sie "mehr" möchte - nicht bereit ist, mich gehen zu lassen. Sie redet auch vom gemeinsamem Urlaub, sowie Kindern. Betrachte ich das Ganze von dieser Warte aus, will sie mich. Betrachte ich aber das Ursprungsproblem, dass sie mich nicht mehr sexuell anziehend fand, bin ich etwas skeptischer. Der erste Punkt, der mich in dieser Hinsicht verwirrt ist folgender: Wir sind irgendwie nicht mehr kusskompatibel. Ich meine, ich habe diese Frau jahrelang auf unterschiedlichster Weise geküsst und ich kann mich nicht erinnern, dass ich / wir dabei Probleme hatten, wie in der Form heute, ich weiß auch nicht, ob sie oder ich, die Technik geändert haben. Wie beschreib ich das am besten? Ihre Zunge ist mehr so der Topedo, aber ich bin eher zärtlicher / verspielter. Ehrlich, ich weiß nicht, ob das schon immer so war. Desweiteren habe ich das Gefühl, dass sie mich nicht gerne küsst - inbesondere nicht, wenn es intensiver wird - angeblich zu "feucht", auch dann, wenn ich sie ohne Zunge küsse. Um ehrlich zu sein, glaube ich das nicht. Ich kann es natürlich schwer nachprüfen, aber ich bin mir sehr sicher, dass ich kein Schlapperspuckküsser bin. Der zweite Punkt: Sie will Sex nur von Hinten bzw. in der Doggystellung, nicht zwangsläufig anal. Sie sagt mir nicht ehrlich wieso, angeblich, weil es ihr so gefällt. Ein Nebenkriegsschauplatz ist in diesem Sinne auch, dass ich weiß, wie sie sexuell bei ihrer Affäre drauf war ( Videomaterial ). Sehr viel offener ( vorallem verbal ) und leidenschaftlich. Ich deute ihr gegenüber aber in keinster weise etwas in dieser Richtung an. --- Sind wir ehrlich. Sie hat kein Bock auf mich. Anders kann ich das nicht deuten. Es täte vielleicht dennoch ganz gut, die ein oder andere Meinung zu hören. Ob ich zu ihr zurück will? Keine Ahnung. Ich lasse es auf mich zu kommen. Trotz allem, wie es so gelaufen ist, mit der Affäre und den Lügen, kann ich sie nicht einfach links liegen lassen, im Sinne einer Kontaktsperre. Auf Grund ihrer Vergangenheit / Gegenwart und unserer gemeinsamen Verbindung habe ich so eine Art Beschützerinstinkt ihr gegenüber, generell bin ich in dieser Hinsicht ein sehr empatischer / altruistischer Mensch. Letztendlich denke ich auch, dass sie so stark an mir klammert, weil sie nicht alleine sein will - wie ich - und daher, das körperliche Problem zwischen uns versucht zu ignorieren.

Benimm dich nicht wie ein 8 Jähriger. Fände es cool, wenn mein Kumpel die Schwester meiner Freundin bumsen würde, von mir aus auch gleichzeitig nebenan. Kennst du die Szene aus Scrubs, wo JD / Turk jeweils einen Gong machen, wenn sie Sex haben und der andere es intuitiv spürt?

Dieser ganze Auszeit- und Pausenquatsch geht mir so auf den Sack. Das machen nur Menschen, die zu feige sind einen Schlussstrich zu ziehen und den Anderen ( der in der Situation mehr leidet ) im Orbit zu halten. Purer Egoismus. Whatever. Du willst die Beziehung nicht mehr. Trenne dich von ihr. Das mit dem Geburtstag kommt jetzt ziemlich ungelegen, ja. Ich muss ehrlich sagen, ich würde bis danach warten - aus dem Bauch heraus gesagt.

Ich denke nicht, dass ihre Freundin einfach nur so dazwischen gegangen ist ...

Hi, habe mich in deiner Vergangenheit oft wiedergefunden. Vor kurzem verließ mich meine Freundin mit der ich acht Jahre verbrachte. Sie betrug mich zum Schluss munter und log bis zum letzten Tag. Während den Jahren hatte ich auch oft das Gefühl, dass etwas nicht stimmte, die Invests fuhren sich beidseitig runter und es kam, was kommen musste. Es wurde hier ja schon gesagt, so kann man am besten aus seinen Fehlern lernen. Es folgte auch von ihr ein riesen BlaBla. "Trennung fühlt sich falsch an" / "Liebe dich irgendwie noch" / "Du bist so wiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiichtig, besooooooooonders" / "Will dich nicht verlieren -> Friendzone". Worthülse um Worthülse. Umso mehr mehr ich noch an ihr klammerte, umso empfänglicher war ich für ihre Worte. Mittlerweile lebe ich nach dem Gedanken, dass ich einen Menschen an seinen Taten messe und nicht an seinen Worten. Denn, ich habe viele Worte ( die meisten gelogen ) von ihr gehört, aber wirklich etwas für mich getan, dass ihr zeigt, dass ich ihr wirklich so wichtig bin - wie sie sagt, hat sie nicht. Sie will nur ihr Gewissen beruhigen ( falls sie eines besitzt ) und irgendwie eine Absolution. Wären wir in keiner Beziehung gewesen, wieso sollte ich eine Freundschaft mit einem Menschen anstreben, der mich lange Zeit betrogen und belogen hat? In einem kleineren Maßstab trifft das auch für dich zu. Es ist unfair von ihr, dir wieder diese Hirnficks zuzumuten. Was hat sie getan, als sie bei dir war? Nur das Übliche, geredet und ein paar Tränen rausgedrückt. Aber, was davon ist echt? Wenn sie etwas will, muss sie kämpfen und du musst spüren, dass sie kämpft. Ich kenne die Situation, in der alles Rationale in dir schreit: "Lauf weg, Junge" - aber irgendein kümmerlicher Teil in deinem Herzen nach ihr giert. Aber du hast mehr als genug kommuniziert, dass du die Beziehung eigentlich nicht willst, aber du klammerst irgendwie noch. Daher wäre Abstand von dieser Frau für dich wirklich das Beste.

Ich hätte mich sehr einfach und fatal rächen können. Was sie getan hat und wahrscheinlich auch Heute noch macht, ist ein wirklich triftiger, sofortiger Kündigungsgrund und würde ihre "Existenz", auch zukünftig, gefährden. Sie hatte auch kurzzeitig die Angst, dass ich das mache und spielte etwas verrückt. Bin nicht darauf eingegangen, habe es ehrlich gesagt auch genossen, sie leiden zu lassen. Ich war und bin aber ein ziemlich gutmütiger Mensch und mache so etwas nicht. Ich bin mir auch sicher, dass ich es eines Tages bereuen würde. Lustig finde ich auch, dass sie trotz vieler Möglichkeiten, das Zeug von meinem Laptop noch nicht gelöscht hat. Man, die hält mich echt für den NiceGuy Nr 1. Sie zieht Anfang Juni komplett aus. Wohnt zwar schon bei ihren Eltern, aber die ganzen Sachen sind noch zu Hause. Ich habe keine andere Möglichkeit, woanders unter zu kommen. Habe alle Fotos und gemeinsamen Dingen weites gehend außer Sichtweite geschafft und ihre Wandtattoos entfernt, was wirklich eine ziemlich nervige Angelegenheit war. Mittlerweile bin ich weder wütend, noch traurig. Ich glaube, es ist eher eine Mischung aus Erschöpfung und Leere. Ich denke noch oft an sie, trotz allem, aber ich versuche sie dann mental loszulassen. Es hilft unglaublich dabei, mir die "schlechten" Dinge der Vergangenheit vor Augen zu führen - die sie getan hat. Bereits heute glaube ich, dass ich sehr viel aus dieser Geschichte lernen werde und es eine notwendige, prägende Erfahrung sein wird - wie ihr bereits sagtet. Andernfalls wäre ich immer noch ihr unwissender, trauriger, verständnisvoller und vor allem hoffender bester Freund. Ich widme mich langsam wieder dem Sport. Plane in drei / vier Monaten den Umzug in eine Großstadt, sofern es mit der Arbeit klappt. Will dann in eine WG ziehen, erhoffe mir somit einen leichteren Einstieg, um einen SC aufzubauen und will einfach unter Leuten sein. Das Ziel gibt mir Kraft.

Wer meinen Thread kennt, weiß dass ich nach mehrjähriger Beziehung über einen langen Zeitraum betrogen wurde. Dementsprechend bin ich natürlich vorbelastet. Es ist interessant, meine Ex wurde bisher immer selbst betrogen und für eine Andere verlassen, war immer der "wahre Liebe" Typ usw. Treue war ihr sehr wichtig und sie hatte eine Abneigung gegen Menschen, die fremdgehen. Lustig. Bei ihr kam dann der Richtige und ab da ging es ganz schnell. In diesem Fall ist es nicht so, dass der Typ mir gegenüber einen Mehrwert hat, sondern tatsächlich ein Rückschritt für sie ist ( ich sage das nicht aus falschem Stolz ). Er gab ihr aber das, was sie von mir nicht bekam. Die Bestätigung, Begierde und den Sex. Ich hatte meine Probleme mit ihr und sie auch mit mir. Wir hams halt beide schleifen lassen, statt daran zu arbeiten. Jedenfalls kam er, nahm sie wie sie ist, wortwörtlich. Diese Affäre, was ich darüber weiß und gesehen habe, trifft mich nicht so schlimm, wie der eigentliche Verrat über eine sehr lange Zeit hinweg. Es gab für sie viele Möglichkeiten, mir die Wahrheit zu sagen oder offen zu sein, besonders zum Schluss, wo es eh vorbei war. Doch sie lügte weiter und das sehr gut. Noch Heute finde ich ihre Lügen sehr überzeugend, trotzdessen, dass ich die Wahrheit mittlerweile kenne. Im Endeffekt hat sie damit eine Chance auf eine Freundschaft, jetzt oder später, zerstört. Was ich damit sagen will, wenn es nicht mehr geht, sollte Mann / Frau die Eier in der Hose haben, einen Schlussstrich zu ziehen - bevor es zu solchem Scheiß kommt. Das hat in meinen Augen nichts mit Evolution oder der Natur zu tun, sondern zeugt von Charakter.

Es gibt nicht mehr viel zu sagen, ja. Ich würde Heute noch hier sitzen und mir Hoffnung machen, hätte ich das nicht herausgefunden. In dem Sinne ist das sicher eine positive und vor allem prägende Erfahrung. Zur Zeit fühle ich mich ziemlich angewidert, ich weiß, dass sie mittags mit ihm fickte und nachmittags unbeschwert zu mir kam und so tat als ob nichts wäre - mich küsste. Auch im nachhinein, fallen mir kaum Anzeichen für eine Affäre auf ( abgesehen davon, dass ich seitdem keinen Sex mehr bekam ). Ihre Ausreden sind auch der Renner, ich dachte bisher, das seien Frauenklischees, aber mein Gott: * Ich wusste nicht wie das passieren konnte ( omg // wiederholt sie andauernd ) * Mir geht es so schlecht / ich schäme mich so ( jaja) * Du bist so ein toller, besonderer Mensch und bla * Ich verdiene dich nicht / Du hast mich nicht verdient * Du wirst für immer mein [Vorname/Kosenamen*] bleiben ** Kosenamen: Hat sie ihrem Stecher auch gegeben / Videobeweis ( omg ) * Am Tag danach, als ich sie nochmal kurz sah um was abzuholen: Habe überlegt mit dem Auto gegen Baum zu fahren ( weil es ihr so schlecht geht // omg ) * Klassiker: Ich habe dir nicht die Wahrheit gesagt, um dich zu schützen / nicht zu verletzten ( omg²²²²²²²² ) * Dessert: Ich kann nicht sagen, dass ich dich nicht mehr liebe / habe dich viel mehr als "lieb" ( danke ) Stellt euch mal, ihr hört euch diese Kacke an und denkt dabei an ein Bild, wo sie fröhlich einen fremden Schwanz im Mund hat. Anekdote: Sie hat ja mehrere Videos gemacht, überfliege ich so und dann fiel mir auf, hey dieser Fernseher kommt dir doch bekannt vor. Gucke mir genauer das Zimmer an und dann trifft mich der Schlag, dass ist im Schlafzimmer bei ihr zu Hause, wo ich Jahre lang mit ihr geschlafen haben, an der selben Stelle, nur nicht das selbe Bett. Wtf. Ich bete zu Gott, dass sie nicht auch mit ihm bei uns im Bett geschlafen hat. Ohne Eifersucht, kann ich sagen, dass der Typ ziemlich merkwürdig ist. Ich verstehe nicht, wie der sie so einfach in kurzer Zeit rumkriegen konnte. Der schickt(e) ihr andauernd Bilder / Videos von seinem scheiß wichsenden Schwanz ( lustigerweise mit Kondom, gefickt hat er sie pur !!! ). Besonders romantisch sind solche Fotomontagen ( + Grundschülertexte ) von ihm, auf denen sie abgebildet ist und drumherum hat er kleine Bilder von seiner wichsenden Latte positioniert. Ich bitte euch, darauf kann doch keine Frau abfahren, oder ist das der geheime PU Trick Nr 101?! // btw, ich sollte Privatdetektiv werden

Hi Leute, die Fronten sind eigentlich klar, hatten uns im Guten getrennt. Sie schwor mir unter Tränen und allen möglichen Kitsch, dass zwischen ihr und dem Typen bis dato nichts lief und sie nur für ihn schwärmt. Ich bin naiv und hasse mich dafür. Habe auf meinem Laptop, den sie auch benutzte, Fotos durchgeguckt. Habe Fotos / Videos gefunden, wie sie mit ihrer "Affäre" fickt und rummacht, total verliebte Fotos und den ganzen Scheiß. Seit acht Monaten. Ich dachte, ich kannte diesen Menschen, ich dachte, nach sieben Jahren hätte ich so etwas nicht verdient. Ich bin gerade ziemlich am Boden und zitter vor Wut. Jetzt kenne ich wenigstens die Wahrheit, die ich nie von ihr erfahren hätte.

Wie gesagt, ist das für mich die erste Situation dieser Art, ich habe keine Erfahrung und kann damit nicht umgehen, da hast du völlig recht. Deswegen bin ich hier, was ich hier schreibe über meine Gefühle, würde ich ihr nie und nimmer derart persönlich vermitteln. ich renne ihr nicht hinterher, jeder Kontaktversuch kam von ihr. Gestern Abend war ich distanziert und ziemlich emotionslos, trotzdessen, dass wir uns gut verstanden. Aber ich bin nun mal keine Maschine. Ich liebe diesen Menschen seit acht Jahren, ich war bereit für eine Familie, ob ich nun betaisiert worden bin, oder einfach der Sex gefehlt hat. Ich wünsche mir, ich könnte sie mehr hassen, als lieben, für das was sie getan hat und für das, was sie womöglich hinter meinen Rücken tat, aber wieso kann ich das nicht? Treudoof, Onenitis, naiv, keine Ahnung. Ich kann aus alldem, was aktuell passiert, nur lernen. Ich habe mir ein Ziel gesetzt, wie es in Zukunft, ohne sie, weitergeht. Nur dieser Weg ist schwer und einsam, insbesondere jetzt in diesem Gefühlschaos. Ich lese dankbar jede Antwort hier, dass hat nichts mit "nicht drauf hören" zu tun, sondern, dass ich mich noch entwickeln muss, zu dem Mann, der ich sein will.

Ich mache ihr keinen Vorwurf bzw. kann es insgeheim nachvollziehen, dass sie sich die Bestätigung irgendwo anders holt ( verbal ), weil ich ihr das nicht geben konnte. Viel schlimmer wiegt es, dass sie Gefühle für ihn hat, nach eigener Aussage "schwärmt" sie für ihn. Auf ihren Wunsch hin, kam sie gestern Abend kurz nach Hause. Wir haben geredet. Sie bleibt dabei, dass es ein schwärmen / flirten ist und bis dato nicht mehr. Es war gestern Abend alles so normal. Wir konnten gut miteinander reden, scherzen, es war wie immer. Ich habe mich so wohl gefühlt und sie sich auch. Sie vermisst mich, sie denkt an mich, sie kann nicht schlafen / essen, wie ich. Verdammt, wieso kommt sie dann nicht wieder ... Sie sucht die Gefühle für mich, die doch so offensichtlich sind, oder irre ich? Das Hauptproblem, sei wohl die fehlende Attraction / Leidenschaft ( gewesen ). Sie kann sich sexuell nicht (mehr) auf mich einlassen, weiß aber scheinbar nicht wieso. Sie hat viel geweint. Ich bin aber nicht schwach geworden, bin bei meinem Standpunkt geblieben, dass ich ihr nicht mehr vertraue und nicht glaube, dass nichts weiter lief. Der Abschied war ziemlich emotional, standen gegenüber und sie hatte Tränen in den Augen, konnten uns nicht lösen ( die Blicke ), habe keine Nähe zugelassen. Ich wollte sie so gerne packen und küssen. Das Schlimmste ist, der Teil in mir, der stets nach der Hoffnung sucht, fühlt sich bestärkt. Glaubt was sie sagt, hofft dass sie erkennt, was sie an mir hat und zurückkommt. Dass wir es irgendwie schon schaffen. Ein stetiges Ringen mit meinem Kopf. Herz über Kopf. Es zerreisst mich. Ich sitze und warte auf eine Nachricht von ihr. Ich darf nicht nachgeben, es drückt so sehr, ihr zu schreiben, dass sie nach Hause kommen soll und ich sie liebe. Nach der Arbeit sitze ich zu Hause und warte einfach das die Zeit vergeht. Mir fehlt komplett die Motivation zu allem. Es scheint alles sinnlos. Ich habe keine Lust irgendetwas zu machen, weil es eh egal ist, ich werde so schnell wie möglich diese Stadt verlassen und weiter weg einen Neuanfang starten, privat wie beruflich. Mich hält hier nichts mehr. Jede Ecke erinnert mich an sie. Wie theatralisch, oder? Aber ich fühle mich gefangen und eingeengt. Das Herz sagt bleib, der Kopf schreit geh. Euer Jammerlappen.