Kittekat

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  1. Besonders die letzten Bewegungen des Gendermainstreaming. Da wird alles auf Geschlechtlichkeit bezogen: inneres Geschlecht, äußeres Geschlecht, Transgeschlecht, BürgEr_InnenmeistEr_Innen, Vibratoren und Stimulation als Unterrichtsthema in der Grundschule, vereinzelt sogar in Kindergärten. Wie wäre es dagegen mit ein bisschen mehr wirklicher Freiheit ohne sich irgendwo einordnen zu müssen? Man mag einfach das und das, hat die und die Talente und ist deshalb für jene Berufe geeignet. Und man mag Menschen, die man halt mag. Wenn es dann gegenseitig ist, dann umso beglückender. Da braucht man nicht tausenderlei Schubladen und Bezeichnungen.
  2. Bis vor hundert Jahren war die Lage der Frauen, die selbstbestimmt leben wollten, katastrophal. Dann sind im ersten Weltkrieg so viele Männer umgekommen, dass Frauen deren Platz füllen mussten und die Reformbewegung knüpft da an. Daher auch die Hausfrau, Mutterkreuz und Herd-Politik im Dritten Reich, weil es zum ersten Mal eine Alternative für die Frau gab. In der DDR dann instituionalisiert als weibliche Arbeitskraft. 68er sexuelle Revolution mit Freiheitsgewinn und Bindungsverlust, 80er denn Straftbarkeit der Vergewaltigung in der Ehe (von marodierenden Männern auf der Straße war nicht die Rede), 90er Abschaffung des Abnormalitätsparagraphen, der Homosexualität schon als generelle Orientierung unter Strafe gestellt hatte, nicht erst bei Praktizierung. Jetzt Gendermainstreaming. Nicht alles ist positiv zu bewerten. Aber im Vergleich zu der Situation vor gut hundert Jahren für die Frau ist das nun ein Wohlleben für alle, ganz besonders für Frauen.
  3. Es ist stilvoll. Trag es mit Selbstbewusstsein und Stolz. Es gibt viele Frauen, die darauf abfahren. Das Leben findet jetzt statt, immer jetzt. Wer sich nach seinem Geschmack kleidet, stahlt schon dadurch eine Sicherheit aus, die ankommt. Und Kleider machen Leute. Also kleide Dich in das Leben hinein, das Du führen willst. Ich persönlich finde es wundervoll, wenn Männer keine Jeans haben, sondern diesen Casual-Gentleman-Stil.
  4. Ja, da hast Du recht, Geschmunzelt. Aber die wichtige Errungenschaft der Emanzipation der Frau ist, dass sie es nicht muss, eine Partnerschaft einzugehen. Es war ja nicht nur so, dass es nur gegen die Konventionen verstoßen hätte, nein, selbstbestimmtes Leben war für Frauen nur in den allerseltensten Glücksfällen überhaupt möglich. Die Frau brauchte einen Mann oder ihre Abstammungsfamilie um zu existieren, um nicht obdachlos dahinvegetieren zu müssen oder in ihr den ganzen Tag für sie strukturierenden Verhältnissen als Gouvernante, Hausmädchen, Nonne, Lazarettschwester, Schankmaid oder in der Dekadenz als Hure ihr Dasein zu fristen. Und in der Ehe hatte auch der Mann das Sagen, ob sie arbeiten durfte, ob sie Freundinnen haben durfte und wenn wen, wann es Sex gab, denn wenn die Frau sich verweigert hätte, war es das Recht des Mannes sich den Sex mit Gewalt zu nehmen. Letzteres war noch vor dreißig Jahren so. Die Emanzipation hat viel für die Frauen bewirkt. Aber die Männer sind nun sehr auf sich allein gestellt mit ihrem Trieb und müssen sehr an sich arbeiten und viel Invest zeigen.
  5. Die Geschmäcker sind verschieden. Ich mag diesen Style für den Hochsommer. Aber es ging um die Frage nach Mustern, die grad modern sind. Und diese sind es nun mal. Für Leute, die T-Shirts als Oberbekleidung mögen und nach moderner Musterung fragen, ist so etwas eine Option.
  6. Für Bindungsfrauen ist alles so geblieben wie es war. Nur das mit der Schwangerschaft zieht heute mehr als früher. Früher konnte der Mann abstreiten der Vater zu sein. Heute gibt es Vaterschaftstests. Aber Frauen haben die Freiheit gewonnen ein selbstbestimmtes Leben ohne Partner führen zu können. Und die, die diese Freiheit wählen sind nun für die Männer vom Markt. Denn je unattraktiver ein Mann ist, desto interessanter ist es für ihn eine Partnerin, quasi als Sex-Abo, zu haben.
  7. Ich habe den Thread jetzt nicht ganz durchgelesen, aber ein sehr guter Kumpel von mir hat auch solch eine Stressfreundin. Sie kann auch sehr umgänglich und nett sein. Aber immer wenn er etwas macht, was sie nicht interessiert oder gar etwas ohne sie macht, zickt sie so etwas von enorm rum, ganz schrecklich. Er geht dann dummerweise oft auf sie ein und füttert ihr Verhalten damit noch. Sie will auch, wenn sie das gar nicht interessiert, was wir unternehmen, immer dabeisein. Und dann zieht sie ein Gesicht, schaut sich nichts an, macht nicht mit, isst nichts und fragt andauernd, wann es wieder zurück geht. Wenn Du mit Deiner Freundin auskommen willst, solltest Du auf solches Verhalten gar nicht reagieren. Es darf niemals etwas bringen. Einfach Dein Ding durchziehen. Aber natürlich, wenn ihr Zeit miteinander verbringt, ihr auch besonders zeigen, dass sie Dir wichtig ist. Das scheint sie zu brauchen. Aber Deine Bedürfnisse sind schließlich genauso wichtig. Es wird wohl immer schlimmer werden, wenn sie damit durchkommt. Die Freundin von meinem Kumpel hat eigene Hobbys und Freunde, Familie und ist trotzdem so. Weil es klappt. Er ist auf Harmonie aus und da setzt sie an. Mit solchen Menschen gibt es nur zwei Möglichkeiten: klar sein Ding durchzuziehen plus andauernd Wertschätzung und Liebe zu zeigen oder sie abzuschießen.
  8. Natürlich verletzt das, wenn jemand vermeintlich nahestehendes solche Bemerkungen macht. Dazu muss es noch nicht mal ein wichtiges Körperteil sein, es muss noch nicht mal etwas dran sein. Sensible Menschen haben da dann noch lange dran zu knabbern. Die Frage ist aber wirklich, warum Du Dich mit dieser Person eingelassen hattest. Bist Du auf deren Optik reingefallen? Achte halt künftig mehr drauf, keine Asis mehr in Dein Leben zu lassen.
  9. Nee, solches. http://www.asos.de/ASOS-T-Shirt-mit-Azteken-Landschaftsdruck/16av5t/?iid=4640293&mporgp=L0FTT1MvQVNPUy1ULVNoaXJ0LVdpdGgtQXp0ZWMtTGFuZHNjYXBlLVByaW50L1Byb2Qv&CTARef=Recently%20Viewed http://www.newlook.com/de/shop/mens/t-shirts-and-vests/white-aztec-print-roll-sleeve-t-shirt-_331724810?extcam=DE_PPC_PLA_3317254_CR_67355665765_DV_c&tmcampid=155&tmad=c&tmplaceref=DE_PPC_PLA_3317254_CR_67355665765_DV_c&gclid=CIjo4aCmtsUCFULJtAodcQQADQ http://www.dressinn.com/mode-fashion/dakine-native-stripes-grey-heather/135609/p
  10. Shampoos mit passenden Haarkuren gibt es von vielen Firmen für unterschiedliche Haarprobleme in Drogeriemärkten, zB von Isana, Alverde, Alterra für Shampoo und Kur jeweils um die 2 € pro Flasche. Und die bringen echt was, machen die Haare weich und bereiten sehr gut für das Stylen mit zB Dax vor.
  11. Das ist mir dann auch aufgefallen, dass das gar nix mit dem Thread zu tun hat und einerseits voll die Egosache war und ich andererseits nicht umhin konnte Kritik an der selbstverständlichen Teilnahme in sozialen Netzwerken zu äußern. Seht es mir bitte nach.
  12. Wie schon erwähnt zu modern gemusterten Shirts fällt mir nur der Azteken-Navajo-Stil ein.
  13. Ich stelle nur dar, dass es eine bei Kerlen sehr oft vorkommende Sache ist, ein Print als Muster zu bezeichnen und der Threadersteller sich deswegen nicht als ,,ein bisschen blöde" abstempeln zu lassen braucht, wie es hier ja versucht worden ist. Gewisse Unschärfen muss man halt klären, wenn die in einem Thema auftauchen. Und dann kann man das Thema selbst angehen.
  14. Die Frage ist auch, was für Ziele man mit der Gitarre hat. Gesang am Feuerchen zu begleiten ist eher eine Stimmungssache und erfordert Akkordkenntnis, Zupftechniken und viel Routine. Damit bei Mädels zu punkten erfordert viel üben, aber ist für alle, die nicht völlig unmusikalisch oder feinmotorisch überfordert sind problemlos zu erlernen. Dort ist auch eine wertvolle Konzertgitarre fehl am Platz, denn aus Sorge um die kann man sich dort dann ja gar nicht im Jetzt fallenlassen. Wenn Du konzertant Gitarre lernen willst, ist das, was hier zu lesen ist, schon sehr brauchbar. Aber dazu sollte man schon wirklich ziemlich begabt sein, bereits andere Instrumente spielen können. Spät anzufangen ist nicht grad von Vorteil, bzw. sollte man sich klar sein, dass es dann wohl ein Hobby für das nicht ganz so stille Kämmerlein bleiben wird.
  15. Kerle bezeichnen auch einen Rock oft als Kleid und ich vieles als ,,irgendsoein Metallteil da", wo andere die Augen rollen, weil die Funktion dessen für die so selbstverständlich ist. Da nimmt man sich entweder irgendwann Zeit sich mit dem Kram zu befassen oder belässt es bei der Unschärfe.
  16. Das funktioniert an dem Tag wohl eher nicht. Du kannst höchstens versuchen ihre Aufmerksamkeit durch Blickkontakt zu bekommen. Da kannst Du dann bei der nächsten Begegnung drauf aufbauen. Was sollte sie denn auch so auf dem Präsentierteller machen, wenn Du sie da gleich ansprächest? Sie würde Dir mit höchster Wahrscheinlichkeit schon wegen dieser 1. indiskreten 2. Überrumpelung einen Korb geben.
  17. Ich werde es halt einfach leid immer dasselbe erklären zu müssen. Oft kommt auch die Frage danach, wie groß mein Busen sei. Ein ,,siehst Du doch!" bringt da nix bei diesen Spezis. Die wollen eine Zahl-Buchstaben-Kombination hören, erst damit ist die Busenwahrnehmung komplettiert. Aber jene Maße sind für Kleidungsstücke und nicht für Körperteile und jede Marke fällt da unterschiedlich aus und oft auch innerhalb der Marke. Ich sage einfach DoppelD und ,,habe fertig".
  18. Das hat mit dem Alter nicht zu tun, übrigens bin ich nicht mehr 17. Aber es ist doch so, dass ich mir nicht Gedanken über mein Outfit gemacht habe um das dann auszuziehen und mich begrabschen zu lassen und mehr. Das stelle ich mir nicht unter Abendgenuss vor.
  19. Ich lese hier im Forum zum ersten Mal von Tinder. In meinem Alter ist man für gewöhnlich zumeist romantischer und bietet sich nicht als Fickfleisch an. Wenn ich Spaß will, unternehme ich was mit der Clique. Spaß ist pure Ausgelassenheit. Und das stelle ich mir nicht vor, wenn ich an Zweisamkeit denke. Zu zweit gefallen mir eher Themendiskussionen oder Stylingzeug.
  20. Ja, aber was für Frauen schon ein Makelmann ist, spielt als Frau durch das generelle Fickinteresse der Männer schon in einer normalhohen Liga. Und dadurch kommt das Ungleichgewicht rein. Und wird verstärkt durch das oft anzutreffende Desinteresse der Frau an allem, was über das Prickeln hinausgeht. Wozu bei einem Mann nach A auch das unkomfortable B sagen, wenn man einfach mit Freundinnen um die Häuser ziehen kann und weiter glücklichmachende Anflirtungen zu ernten? Denn das Machterlebespiel mit Vielen ist erquicklicher.
  21. In der Stadt gucke ich, was in den Auslagen der Schaufenster liegt, blicke in die Klamottenläden, ob mich ein behangener Kleiderständer direkt in den Laden lockt, schon bevor ich das besorge, was ich auf dem Zettel habe. Wenn der Zettel abgearbeitet ist, schlendere ich durch die Läden und kurbele mit dem Rest des für diesen Bummel vorgesehenen Budgets die Wirtschaft an bis das Portemonnaie leer ist. Auf Leute, denen ich begegne, achte ich nur, wenn es Mädchen sind, deren Outfit mir gefällt und die meinen Blick von einem Laden zum nächsten durch irgendwelches ganz Besonderes, krasse Farbwahl z.B., unterbrechen. Wenn ich in der Schule zu spät komme, ist mir auf dem Flur erstmal mulmig und ich gehe meinen Zuspätkommeauftritt schon mal gedanklich durch, also, was ich sagen werde. Vor der Tür überlege ich voller Herzklopfen, ob ich an der eigenen Klassenzimmertür anklopfen sollte, klopfe einmal kurz und öffne sofort danach resolut die Tür und bitte die Lehrkraft um Entschuldigung für das Aufsehen, das ich durch mein Zuspätkommen errege und schleiche Klassenzimmer und Leute nur wie durch Milchglas wahrnehmend auf meinen Platz.
  22. Durch die Emanzipation der Frau haben die Männer halt verloren. Es ist für Frauen einfach uninteressant sich auf einen Mann einzulassen. Früher war es für eine Frau notwendig sich einen Mann zu suchen um ein gesellschaftliches Leben zu haben. Daher dann auch der subtile deutliche Invest der Frau, unauffällig, damit sie nicht als needy angesehen wurde und an Wert für de Mann verlor. Viel wurde auch mit Sex vorinvestiert und dann inständig gehofft, dass der Mann diese Sexmöglichkeit abonniert. Wenn nicht, stand sie oft da mit dem Kind im Bauch, gesellschaftlich und partnerchaftlich auf dem Abstellgleis. Heutzutage ist ein Mann nur Ballast für eine Frau. Sie verdient ihr eigenes Geld und versorgt sich, hat Hobbies, Freundschaften, kann zwei Tafeln Schokolade reinhauen, wenn sie mal will. Dann schaut sie eben erst in ein paar Tagen wieder ausgiebig in den Spiegel nach dem Duschen, wenn der Körper wieder tiptop ist. Sie ist auf nichts und niemanden angewiesen, genießt einfach die Anerkennung der Männer - und geht dann weiter. Wenn ein hübscher Mann nach ihrem Geschmack des Weges kommt, lächelt sie ihm zu und lässt auf sich zukommen, wie weit sie mit ihm gehn wird. Ein eher unauffälliger Mann kann mit Humor, Witz und Charme punkten und verführen. Aber für die große Masse der Männer mit Makel bleibt keine Chance, da ist Verführungserfolg wie ein Lottogewinn, dreifuffzig ist schon mal drin, aber was Ansehnliches kann er sich abschminken. Makelmänner sind die Loser der weiblichen Emanzipation.
  23. Und, nochmal Max zu Deinem vorletzten Beitrag: Ich will mit der Threadfrage ja nichts über mich herausfinden. Dank meiner Verkopftheit kenne ich mich ja ziemlich gut. Aber was andere an Sex finden, kann ich nicht verstehen. Wie sie sich freiwillig so von den Hormonen, diesen körpereigenen Drogen blenden lassen. Und in diesen Bereich gehört auch die Frage, wie Trends entstehen können, was Leute dazu bringt Trends zu folgen, vor allem was die Leute dazu bringt die Anerkennung, die das Trendfolgen im günstigsten Fall mit sich bringt, höher zu schätzen als den eigenen Geschmack. Eben zu dem wieder und wieder versuchen, ob Freundschaft zu Kerlen möglich ist, bin ich nicht mehr bereit. Ich will eine Antwort finden, geht oder geht nicht. Und da will ich dann mit leben, bis mir jemand das Gegenteil womöglich mal auf dem Silbertablett servieren sollte. Da ich gut mit mir klarkomme, habe ich wohl weniger ein Problem mit einem inneren Eremitenleben als andere. Sehnsucht werde ich wohl haben, aber Sehnsucht nach der Illusion Freundschaft, die uns die Hormone vorgaukeln, ist leichter vor mir zu handlen als meine Lebenszeit mit Leuten vergeudet zu haben, die mich im Endeffekt doch nur ficken wollen. Dazu will ich nicht meinem Ego entwachsen, sondern mich voll in mein Ego fallenlassen. Aber um diesen Luxus mich selbst betreffend wissend auch bereit bleiben andere zu unterstützen und zu helfen, wo ich grad eine Hand frei habe.
  24. Danke, danke. Doch, da ich es nie kennengelernt habe, es nie kennen lernen durfte, Eine von Vielen zu sein, in der Masse zu schwimmen, musste ich mir früh selbst meinen Platz suchen. Ich habe das mit dem geringsten Aufwand in einer unsicheren Umwelt gewählt: mich als einzigen Bezugspunkt! (Edit: Das zu der Frage, wie ich das mit 18 erfahren haben kann. Zu dem Gedankenspiel mit dem leeren Raum dann der folgende Absatz.) Ich denke nur, das ich ohne Ablenkung gut allein verbleiben könnte. Realisierbar wäre das in unserer Welt wohl kaum. Daher musste ich ja auch das Knastbeispiel bemühen. Zu meinen Eltern habe ich doch bereits einiges geschrieben. Beide sind halt eher unsichere Charaktere, haben das Bedürfnis gemocht zu werden. Bei meiner Mutter äußert sich das in selbstaufgeberischer Nachgiebigkeit, mein Vater hingegen ist ziemlich herrisch. Mein Vater hatte sich dolle in meine Mutter verliebt, was aber wohl ein abruptes Ende fand, als rauskam, dass sie zu Sex wenig und dann gar nicht bereit ist. Sie haben ihre Partnerschaft beendet und eine schöne Freundschaft ist daraus erwachsen. Trotzdem gibt es auch immer wieder Zwistigkeiten, zum Beispiel zu Erziehungsfragen. In meiner Grundschulzeit habe ich auch irgendwie gespürt, dass es zwischen meinen Eltern anders war als bei den Eltern meiner Freunde oder den Paaren mir denen meine Eltern befreundet waren. Andere Paare sagen übereinander ,,mein Mann", ,,meine Frau". Meine Eltern benutzen immer den Vornamen. Ich hatte mir da erstmal nichts weiter bei gedacht, irgendwie intuitiv rumgetestet, was es damit auf sich hat, habe dann über das jeweils andere Elternteil im Beisein beider die Bezeichnung ,,Dein Gatte", ,,Deine Gattin" benutzt. Protestiert haben sie nicht, aber ich erinnere mich an die Gefühlswogen, die ich im Äther gespürt habe. Mein Vater hat völlig abgeblockt, was da als Gefühl rüberkam war hart und kalt. Und von meiner Mutter aus ging ein fortwährender Versuch anzudocken, eine Brücke zu bauen. Also das alles nur meine Interpretation der Schwingungen in der Luft. Ich fand es logisch betrachtet aber gut, weil ich Menschen als Einzelwesen wahrnehme. Und ein ,,mein Mann" drängt der Umwelt eher etwas auf, nämlich wie zwei Leute zueeinander stehen. Für andere ist das dann ja dieunddie und derundder, wen die näher kennen oder nicht dürfte ja erstmal gleichgültig sein. ,,Meine Frau" ist irgendwie Facebook für Arme. Für meine Mutter war ich schon als Kind eine Freundin und Vertraute, mehr als dass sie mich als ihr Kind behandelt hätte. Und meinen Vater habe ich als eher misogyn erlebt. Nichts davon, wie ich es öfters mal gelesen oder gehört hatte, dass der Vater in sein Töchterlein vernarrt war und ihr nichts abschlagen könnte oder so. Bei ihm hieß es immer ,,nein!", aber wohl wirklich immer, per se schon bevor er überhaupt wusste, worum es mir ging. Als ich ein Kleinkind war, hatte er sich rührend um mich gekümmert, besonders ,,Jungskram" wie Spielzugautos, Naturforscherinteressen, Wildwest und anderes an mir gefördert. Als ich vom Kind zum Mädchen wurde, ließ sein Interesse an mir völlig nach. Ich blieb nur ein Familienmitglied für das er verantwortlich war und dass er aus diesem Grunde mag. Ich weiß, dass er mich auf seine Art sehr mag, besonders, wenn ich nach seinen Vorstellungen funktioniere. Ich habe mich aber nie wirklich als Mädchen, Frau, weiblich wahrgenommen, immer nur als jemand, ich, mich. Zuweisungen von Hobbys, Eigenschaften, Talenten an ein Geschlecht habe ich schon immer als ein seltsames Interesse der Leute an irgendwelchen statistischen Werten wahrgenommen. Ob dasunddas bei Jungs mehr vorkommt, hat ja mit dem einzelnen Jungen nichts zu tun. Meinem Vater ist so etwas aber immer enorm wichtig. Ebenso die Temperatur, er nennt mir jeden Morgen irgendsoeine Gradzahl. Ich höre da aber nie zu. Was soll das auch? Ich orientiere mich bei meiner Kleidung am Vortag und wenn ich falsch liege, wähle ich halt eine andere Jacke. So, genug über meine Eltern?
  25. Bei dem Begriff Muster ist es meiner Erfahrung nach so, dass Kerle damit zumeist alles Draufgedruckte zusammenfassen, kann auch ein Bild sein und muss über keinen sich wiederholenden Rapport verfügen. Ebenso der Begriff ,,Bluse", das ist von Kerlen verwendet oft jegliches als mehr oder weniger sexy eingestuftes Oberteil. Gemeint wird also ein Printshirt sein. In sind seit einiger Aztekengrafiken oder was mit Federn und besonders für den Sommer der Evergreen Sportmotive wie Surfing.