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weareyoung
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Attraktives nonverbales Verhalten bei Männern
weareyoung antwortete auf mehrvomleben's Thema in Strategien & Techniken
1. Geschäftlich: Mit linker Hand immer Unterarm, Oberarm oder Schulter berühren bei der Begrüßung, Verabschiedung. 2. Geschäftlich: Männern Hand auf die Schulter/Schulterblatt legen, Smalltalk. Bei Kollegen oder Kunden nach Abschluss von Projekten - > Klopfen auf die Schulter und verbal die gemeinsame Arbeit, wie man Probleme gelöst/umschifft hat, loben. 3. Fremde: Fester Händedruck. Keine Schraubzwinge! Wir wollen niemanden etwas beweisen oder einschüchtern oder überkompensieren. Ordentlicher fester Händedruck. Die jeweiligen Eisenbieger sollten sich auch angewöhnen, einen ordentlichen, kraftdosierten, festen Händedruck zu geben und nicht anderen ihre Kraft aufzwingen zu wollen. Beim Händedruck linke Hand an Arm etc. s.o. 4. Fremde: Bar, Club, Fest etc. Beim vorbeigehen, immer einen mit leichten Druck auf die Schulter wegschieben. Leicht und sanft, ihr wollt ihn nicht wirklich wegschieben, sondern die Berührung wird in ihn auslösen das er Platz macht. Sinnvoll wenn es wirklich eng ist, noch sinnvoller wenn ihr eigentlich auch so durch kommt. Leichtes berühren der Schulter mit der ganzen Handfläche und ein nettes, freundliches "Sorry, ganz kurz." - "Sorry, darf ich mal." etc. - Wenn das jemand bei euch macht, werdet ihr dadurch nicht zum Beta und eure Eier verschwinden auch nicht. Es ist die Anerkennung und die Gewährung von Freundlichkeit, hier kurz Platz zu machen, demjenigen zuzunicken, zu lächeln oder ein "Klar doch." zu entgegnen. 5. Freunde, Kumpel: Naher, herzlicher Körperkontakt, Umarmung. Immer wieder Berührungen der Arme, Hände, Schultern ins Gespräch einfließen lassen. Wenn man an ihnen vorbeigeht, an der Schulter mit leichten Druck wegschieben, ihnen lobend auf die Schultern klopfen oder auch um eine Aktion zu starten, auf die Schultern oder im sitzen auf die Oberschenkel klopfen mit der Ansage: "Auf gehts, Buam." 6. Freunde: Letzte Aktion, im Beisein mir noch unbekannter Frauen. Ich mit nacktem Oberkörper, verschwitzt, Kumpel mit nacktem Oberkörper verschwitzt. -> Feste Umarmung mit dem Worten: "Komm her, du stinkender schwitzender Mann, lass uns unsere nassen Körper aneinander reiben.", gefolgt von halten der innigen Umarmung und gegenseitigem anheben und Jubelgeschrei des tollen Gefühles, dieses schwitzige, schmierige, stinkende Etwas in den Armen zu halten. 7. Innerer Kreis: Einem Freund oder Freundin im inneren Kreis auch mal den Nacken graulen, ihm oder ihr auf dem Po einen Klapps geben. Und ihn fragen, oder von ihm gefragt werden, wenn man allen anderen Frauen einen kurzen Kuss auf die Lippen gegeben hat, ob man ihn nicht küsst bzw. geküsst wird und es tun. -
Barock/Rococo ist die Zeitepoche, welche du suchst. Nen Dreier hatte ich zwar nicht, aber im Endeffekt ist das Schloß und der Park nichts anderes als Sex an einem anderem Ort. http://www.chateauversailles-spectacles.fr/en/spectacles/2015/grand-masked-ball-kamel-ouali-2015 Dieses Jahr schon vorbei, nächstes Jahr wieder.
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Ich zitiere Gold Leader beim Anflug auf den Lüftungsschacht des ersten Todessterns:
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Wenn er von sich aus kein Interesse an dir hat, wird es auch nichts bringen sich rar zu machen. In beiden hier genannten Fällen würde ich bezweifeln, dass dies dazu führt, dass die jeweiligen Männer plötzlich eure Kleidchen hochschieben und euch an der Küchenzeile nehmen, weil ihnen danach ist. Nach meinem Verständnis, ist das die sexuelle Dominanz die ihr euch wünscht. Ihr möchtet als sexuelle Wesen betrachtet und von euren Sexualpartnern als diese sexuellen Wesen auch zu deren Befriedigung benutzt werden, weil ihr u.a. daraus eine sexuelle Befriedigung zieht. Ich bin ein Freund der offenen Worte. Klare Kommunikation, was man vom Partner erwartet. Quantitative und qualitative Verbesserung des gemeinsamen Sexes. Darüber reden, Zeit zur Umsetzung geben und zum Zeitpunkt X ein Resümee ziehen, welches insbesondere zum Ende der Beziehung führen kann. Wenn noch zusätzliche Baustellen offen sind, bezweifele ich allerdings auch, dass sich der Sex verbessern kann oder nur dadurch die Beziehung besser wird. EDIT: Ich kann nur für mich sprechen. Weder habe ich einen Madonna-Huren-Komplex, noch sehe ich in einer Frau eine Mutter oder eine Prostituierte oder sonstige Rollen. Da ich jede Frau, welche ich kennenlerne, wie ein leeres, unbeschriebens weißen Blatt sehe, habe ich auch keine Projektion auf irgendeine Rolle. Ich treffe mich mit ihr, weil sie mir sexuell attraktiv erscheint. Ich prüfe dann noch Geruch und im Gespräch etwas die Allgemeinbildung und wo sie sich selbst in dieser Welt sieht. Erster Meilenstein: Ihre Pussy.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Turing-Test
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HB will nach mehrwöchiger Endorphin-Rutsche ne Pause
weareyoung antwortete auf Fetter CS Zocker's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Kontaktsperre! Das sind alles Standardworthülsen, völlig inhaltsleere potemkinsche Dörfer. Deine einzige! Antwort an sie lautet: "War eine geile Zeit mit dir! Viel Erfolg und Spaß in [Auslandsuni/Stadt/Land]. Genieß die Zeit und nutze sie um dein Leben zu ordnen." Du gehts dann heute Abend [und nahezu jeden anderen Abend in der Zukunft] raus und suchst dir was schönes zum spielen. Das kann ein 911er sein, Paintball mit den Jungs oder eben was mit schönen Brüsten und ner süßen Pussy. -
Frauen und Umarmungen beim Begrüßen und Verabschieden
weareyoung antwortete auf ein Thema in Strategien & Techniken
Dir ist schon klar, dass eines der Hauptattraktivitätsmerkmale über Pheromone und den Geruch transportiert wird. Da alle Frauen, mit denen ich ein Date habe, zumindest ein rudimentäres Anfangsinteresse an mir haben, ist das mein direkter Einstieg um Körperkontakt aufzubauen, sie zu riechen und sie mich riechen zu lassen. In den meisten Fällen haue ich auch gleich ein: "Mhhh, du riechst gut." raus. Allerdings handelt es sich entweder über französische/italienische Begrüßung, oder eben eine leichte Umarmung, bei der sie die Oberkörper nicht übermässig berühren, während ich Freunde stärker, mit mehr Körperkontakt umarme. -
5-10 Nachrichten -> Ganzkörperfoto per Mail -> Date. Ich begrenze das erste Date fast immer auf 30 - 60 Minuten. Mache gerne Dates in der Mittagspause oder so 17 oder 18 Uhr in einem Park oder Cafe. Wenn dann weiter Interesse besteht, dann macht man ein zweites Date aus.
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False Story. Es gibt in D nicht den Straftatbestand der sexuellen Belästigung. Diese sind nur im Beschäftigtenschutzgesetz geregelt. Es kann in diesem Sachverhalt nur eine Exhibitionistische Handlung vorliegen, bei der bei einem Erstfall 8 Monate Freiheitsstrafe ein sehr deutlicher Widerspruch gegen den Resozialisierungsgedanken, insbesondere bei Heranwachsenden, ist. Wenn "der nackte Mann" in der Wohnung der Frau, oder der eigenen durchgeführt wird, bezweifele ich sehr stark die verwertbaren Fakten bzgl. §183 StGB. Zwei Personen, Aussage gegen Aussage, gemeinsames betreten der Wohnung, gemeinsames Essen, Konsum von Alkohol. Die tendenzielle Möglichkeit zu einvernehmlichen Geschlechtsverkehr scheint hier im Rahmen der gesellschaftlichen Verhaltensweisen gegeben. § 185 StGB Beleidigung(mit sexuellem Hintergrund) wäre auch noch möglich, würde aber die o.g. Fragen aufwerfen und zur gleichen Einschätzung der Lage führen. EDIT: Weder bei §183 StGB noch §185 StGB gibt es U-Haft.
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Wie oft schaut er Pornos? Wie oft masturbiert er? Habt ihr für euch Pornos versucht, Spielzeug? Rollenspiele? Kann er Dominanz anwenden? Nimmt er dich mal ab und zu einfach? Was hat er für Phantasien? Hast du mit ihm über diese schon gesprochen? Willst du sie mit ihm ausleben? Oder verheimlicht er dir Phantasien? Ansonsten scheint ihr tatsächlich sexuell nicht kompatibel zu sein. Wäre eine offene Beziehung möglich, bei der du dir einen Liebhaber suchst? Ansonsten, solltest du dir das alles ganz genau überlegen und deine Entscheidung treffen. Und zu dieser stehen.
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Ein dreifaches Hoch auf die Gleichstellung der homosexuellen Ehe.
weareyoung antwortete auf weareyoung's Thema in Kreativraum
@ jon29 Du würdest demnach auch eine Forderung nach Gleichstellung von polygamen und polyamoren Konstellationen mit der "Ehe" unterstützen? Denn offen polygam/-amor lebenden Menschen, oft geparrt mit Bisexualität, sind als Minderheit zu behandeln.- 70 Antworten
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- Homosexualität
- Polygam
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(und 1 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Hanoi, desch mussch dir nedd boinlich soi. Mir schwätzad dahanne halt so wied mir sin. Offe und dollerand, desch Herz am rechte Flegge und mir sind schdolz uff uns'r Brauchdum.
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Du benötigst also eine Strafandrohung, da du dich sonst an ein gegebenes Versprechen nicht halten würdest? Ich kann auch ohne rechtliche Bindung meinem Partner versprechen, immer und ewig für ihn da zu sein.
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Star Wars ist ein Märchen. Star Trek ist eine Metapher für die gesamtgesellschaftlichen Fragestellungen während des Kaltes Krieges und gesellschaftlicher Probleme bis heute. Die Föderation sind gutmenschliche Phantasten, die den Kommunismus für sich entdeckt haben. Die Ferengi sind Manchester Kapitalisten. Klingonen sind bis Ende der Originalserie die Sowjets, die Romulaner die Chinesen. Ab TNG brauchte man neue Bösewichte, weshalb man den Cardassianern einen asymetrischen Krieg und eine neue Herausforderung unterstellen kann.
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Liebe Frau S. aus B. um es mit den Worten von Gold Leader im Anflug auf den Kühlungsschacht des ersten Todessterns zu sagen: "Keep on target!"
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1. Eier suchen. 2. Sie einfach machen lassen. 3. Dein Bachelor ist jetzt das Wichtigste, die Note ist dein oberstes Ziel. Keine Pussy, keine Titten und nicht dieses Frauenzimmer lenkt dich von deiner Abschlussnote ab! 4. Plan aufstellen: Wo willst du in 3-4 Jahresschritten stehen. Wo mit 27/28, wo mit 30/31, wo mit 34/35? Was sind deine Sprossen auf der Leiter deiner beruflichen Zukunft?
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Och... du armes, armes Hascherl... Was hättest du nicht alles für Geborgenheit in den F-Tälern finden können...
- 98 Antworten
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Ich schreibe wirklich selten Männer an...
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Sobald ein Grundinteresse vorhanden ist, wechsel ich auf E-Mail und verlange ein Ganzkörperfoto und sende natürlich auch eins zurück. Eine Sammlung: Nettes Kopfbild Süsses Kopfbild und Bild mit Kopf, Schultern und Dekolleté Wieder ein paar Kopfbilder Natürlich waren alle drei nicht schlank, sondern hatten deutliches Übergewicht. Habe im Profil Raucher angegeben. Einfacher Opener. Erste Antwort. Ganz lustig ist eine momentane Diskussion, welche so begann... Da weckt es eher meinen Jagdtrieb ihr mal was zu zeigen... OKC - 81% Match (inkl. Offener Beziehung), Ethics bei 49% - Erste Antwort Andere, nach Bildertausch. War eigentlich ganz nettes Gespräch, bis dann mal das kam. Angeblich BWL Studentin.
- 98 Antworten
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Master BWL - Uni Mannheim vs HHL Leipzig
weareyoung antwortete auf Barbour Boris's Thema in Karriere & Finanzen
Leipzig Minus: Schwacher Standort für Pratika (keine großer Unternehmen Vor-Ort oder in der Nähe) Sehr sehr linkes sozialistisches Personenumfeld. Leipzig ist nach Göttingen die rotversifteste Stadt die ich kenne - Als MoS mit Fokus auf Financial Services bist du dort der Antichrist. MA Minus: hässliche Stadt! MA Plus: Nähe zu SAP und FFM als Financial Market für Praktika. Große und sich verändernde Musik und Kunstszene. SEHR viele Geisteswissentschaftlerinnen in Heidelberg - -
Bei interessanten Tätigkeiten und Hobbies, lernt man viel interessantere Menschen kennen, welche in ihrem Bekanntenkreis wiederum interessante Menschen haben, die dich dann wieder auf interessante Parties und Events einladen.
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@ TE Wenn keine Exklusivität vereinbahrt wird, haben alle beteiligten Parteien das absolute und nicht abwendbare Recht auf freie Wahl der Sexualpartner. Wer sich dann ins Höschen macht, weil eine Frau eben genau das umsetzt, was der Mann vorgeschlagen hat, sollte sich über sich und seine Wünsche und Ziele erstmal klar werden. Sie hat vollkommen Recht, wenn sie dir sagt, du könntest nicht mitten im Spiel die Regeln ändern. Ab dem Zeitpunkt hatte sie die Zügel in der Hand und hat es dir auch gezeigt. "Nähe suchen" ist nur ein Lockmittel... Du hast keinen weiteren Stich gemacht. Sie führt dich. Da du einseitig die Regeln geändert hast, beginnt das Spiel von vorn. Sei dir gewiss, sie wird in der neuen Runde taktisch ganz anders reagieren und mehrfach deine Verteidigung, ggf. auch über die Flanke, prüfen. Wie hätte man richtig darauf reagieren können? "Toll, das muss ein klasse Kerl sein, wenn er dich ins Bett bekommt. Du musst uns bei Gelegenheit mal vorstellen." "Was hälst du von nem Dreier, schaffst du zwei Männer auf einmal oder ist das dem kleinen Mädchen zuviel?" "Wie abgemacht Kleines, freu mich für dich." Kopf tätscheln, Kuss auf die Stirn, Klapps auf den Po... "So, ab in die Küche, Papa hat Hunger." oder "Und jetzt bist du ein braves Mädchen, und holst mir ein Bier." oder "Leg dich schonmal hin, ich muss mit dir reden."
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Könnte meine Überraschung gelingen? Wenn nein - wer hat andere Ideen?
weareyoung antwortete auf MussNochLernen2011's Thema in Beziehungen
Nimm den 25kg Hilti Bohrhammer mit und hol dir große Ringschrauben (d=10cm) und ordentlich Meter Hanfseil. -
Ich habe Deida auch nicht ganz gelesen... Für mich schreibt er in einer von mir als typisch angelsächsisch empfundenen öligen, schmierigen Art und Weise. Nur kein Kanten, keine klare Postion beziehen. Hauptsache man kann es drehen und wenden um irgendwie immer sauber aus der Sasche zu sein. Dies widerspricht mir völlig. Ich verfolge den Weg der festen Position. Mein Gegner muss schon seine schweren Waffen auffahren, um mich von der ein oder anderen taktischen Position zu vertreiben. Und die verlasse ich dann auch nur, wenn ich durch deren Aufgabe und seinen Kraftaufwand, eine andere Position sichern oder eine seiner Positionen nehmen kann. Bei für mich strategisch wichtigen Positionen, halte ich diese, notfalls bis in den Untergang. Frauen sind brutal rational. Eher sind Männer "emotionaler", bezogen darauf, dass die Aktivität ihrer "Emotionen" Rationalität nicht mehr zulässt. Gerade Frauen mit hohen Bildungsabschlüßen sind, meiner Erfahrung nach, immer rational. Sie setzen Emotionalität auch rational ein. Völlig abstrus wurde es, als ich das Kapitel bzgl. der Loslösung vom Vater gelesen habe. Völliger Schwachsinn. Meine Eltern waren immer meine besten Ratgeber. Ich diskutiere immer noch Themen und Entscheidungen mit ihnen und mit meinen Geschwistern. Mein Vater ist voller Stolz auf die Ziele, welche seine Kinder bisher erreicht haben und welche Wege ihnen noch offen stehen. Wenn er z.B. einen Kollegen zu einem Geburstag eingeladen hatte, wurden wir mehrfach von uns Unbekannten angesprochen mit: "Und du bist der Sohn, der das und das macht? Toll!" Ich konnte aus Deida nichts für mich gewinnen. Sunzi ist da viel besser... oder der gute alte Clausewitz...
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- zielsetzung
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Immer spielen, egal wo... Report von weareyoung
weareyoung antwortete auf weareyoung's Thema in Field Reports
Liebe Gemeinde, unter dem Motto: Immer spielen, egal wo… möchte ich Euch weitere Erlebnisse präsentieren. Hier können wieder Erkenntnisse aus meinen Fehlern gezogen werden. Zudem sei dieser Feldbericht Frau S. aus B. für ihr unermüdliches Berichtswesen über das Paarungsverhalten großstädtischer Singles gewidmet. Ihr Aufenthalt war zwar deutlich angenehmer, zu einem Stich kam sie aber auch nicht. Von unseren Eskapaden in Venedig deprimiert, suchte ich nach einem Strohhalm. Schon im Frühjahr hatte ich Anfragen zum WGT abgelehnt, da ich eigentlich beruflich unterwegs gewesen wäre, auf der anderen Seite aber auch mal ein Jahr Pause machen wollte. Karin wollte, wie die letzten beiden Jahre, mit mir gemeinsam am Freitag das Picknick im Clara-Zetkin-Park bzw. die Alternativveranstaltung und Partys am Samstag und Sonntag besuchen. Ich sagte ihr schon im Februar ab. Zwischendurch fragte Lea nach, ob wir uns sehen würden, was ich auch ihr gegenüber verneinte. Carsten wiederum ließ nichts unversucht mich doch noch irgendwie zu überzeugen. Er versuchte mir immer wieder den Mund wässrig zu machen. Am Mittwochabend in Venedig, nach zwei Tagen voller Versagen, entschloss ich mich doch zu fahren. Flüge waren zu teuer, die Alternative war die Autobahn, ich meldete einen Tag Homeoffice für Freitag an und buchte ein Hotel in Leipzig. Es wurde natürlich etwas hektisch, bis ich meine Klamotten gepackt hatte, Carsten mich für Freitag und Samstag noch auf Gästelisten setzen ließ und ich zumindest einen Teil meiner E-Mails abarbeiten konnte. Um 11 fuhr ich los, das Navi zeigte mir 4 ½ Stunden Fahrzeit an. Ich steuerte meinen Roadtrain auf die Route 81 nach Nord-Westen, lies den Fahrtrichtungsanzeiger auf links einrasten und gab dem Gaspedal ein digitales Signal: 1! Da schoben sich nun 2,2 to über den Asphalt und mein linker Mittelfinger zuckte periodisch am Hebel. Die Momentanverbrauchsanzeige war konstant bei 19 Litern. Nach den negativen Erfahrungen der Vortage, versprach ich mir einfaches Spiel, allein weil die Personen, die Umgebung und das Setting mein Spielfeld waren. Aus den Boxen dröhnte mir Apocalyptica entgegen, ich gab anderen Fahrern, mit kleineren und langsameren Gefährten, - freundlich, aber bestimmt, taktische Zeichen. Die Freisprecheinrichtung läutet… ein kurzer Blick verriet mir: Die Anwältin. „Weareyoung.“ – „Hi, Anwältin hier. Bist du wieder zurück?“ – „In Deutschland, ja.“ – „Wie war Italien?“ – „Der Termin war sehr gut, habe dann noch andere Projekte mit einem italienischen Kollegen begonnen, da gab es ein paar kleinere Startschwierigkeiten, aber normal in neuen Projekten.“ – „Klingt interessant, musst mir mal genau erzählen was du machst. Ich rufe an, weil ich wissen wollte ob du am Wochenende schon was vor hast.“ – „Ja, bin gerade auf dem Weg ins Wochenende.“ – „Ohh, wo geht’s denn hin?“ – „WGT.“ – „Was, wohin?“ – „WGT, Leipzig.“ – „Was ist das?“ – „Wave Gotik Treffen – Schwarze komische Leute, Fetisch“ – Ich höre ihre Fingernägel über eine Tastatur klimpern. – „Du gehst zu so was? Du hast einen Fetisch?“ – „Nein, ich gehe zu anderen Partys.“ – „Andere? Du bist ja sehr vielschichtig.“ – „Warte nur bis ich dir die wirklich verrückten Seiten an mir zeige.“ - Sie wird einsilbig am Telefon… ich lenke ab… - „Lass uns was für nächste Woche ausmachen.“ – „Wie wäre es mit Montag?“ – „Nein, da kann ich nicht, muss erstmal wieder ins Büro. Aber am Mittwochabend hätte ich Zeit. „Ort“, 20 Uhr?“ – „Warte, ja… Essen?“ – „Ja, dann machen wir ein Abendessen draus. Das kleine Schwarze bitte.“ – „Scherzkeks, doch nicht im „Ort“.“ – „Mach dich hübsch, und bring nicht wieder Ungeziefer mit.“ – „Darüber müssen wir noch reden mein Lieber.“ – „Jaja… wünsch dir ein schönes Wochenende, muss mich hier auf den Verkehr konzentrieren.“ – „Wünsch dir auch ein schönes Wochenende, fahr vorsichtig und viel Spaß bei den ganzen schwarzen Leuten.“ Gut, nebenbei ein zweites Date mit der Anwältin ausgemacht. Ich bin mittlerweile auf der Route 6 nach Osten und passe mich den sehr schlechten Straßenverhältnissen an. Plötzlich meldet sich mein Navi: „Verkehrsbehinderung auf der Route.“ – Die Verzögerung schießt auf zwei Stunden. Der Stau ist nach Feuchtwangen, also wende ich mich am Kreuz über die Route 7 nach Norden, nehmen wir eben die Route 3 ab Würzburg. Dazu wird es nicht kommen. Ich stehe auf der 7 in einer Baustelle nach der anderen. Teilweise ist nur eine Spur frei. Dann knallt es. Vollsperrung! Ich stehe. Super… Da gar nichts geht, setze ich mich hinten rein und fange an E-Mails zu beantworten und zu telefonieren. Zwischenzeitlich kommen Feuerwehr und Abschlepper durch. Es ist 15:00 Uhr, seit 2 Stunden stehe ich. Gegen 15:30 geht es langsam weiter. Kurz vorm Kreuz Biebelried fahr ich raus und prüfe Alternativrouten. Überall Stau und Baustellen, es gibt keinen Königsweg, also quäle ich mich durch. Erst kurz vor 19 Uhr bin ich auf der 9 Richtung Norden. Meine Laune ist sonst wo, den Event als Ausweichveranstaltung zum Picknick kann ich knicken, Carsten berichtet mir später am Abend, dass das Abendprogramm mehr oder weniger ein Reinfall war. Ich telefoniere mit dem Hotel. Check-In ist bis 23 Uhr möglich. Gut, ein Problem weniger. Gegen halb Zehn am Abend trifft mich der nächste Schock. Das Hotel hat nur eine 2m Tiefgarage. Wo park ich jetzt meinen Roadtrain? Die Rezeption organisiert eine Unterstellung in einem anderen Hotel, um 22:30 Uhr bin ich auf dem Zimmer. Der Tag ist durch, ich bin am Ende, völlig fertig und gebe Carsten noch kurz per SMS die Info meiner Ankunft und das ich heute nirgendwo mehr hingehe. Dem Barkeeper der hoteleigenen Bar klage ich mein Leid, da es recht ruhig ist und kaum „normale“ Gäste da sind. Die paar WGT Besucher, die sich ein Hotel leisten sind unterwegs. Drei Bier später liege ich im Bett und schlafe innerhalb von Minuten ein. Neuer Tag, neues Glück. Ich frühstücke ausgiebig und schmeiß mich in die Klamotte, welche ich für Freitag geplant hatte. Da ich kein Bändchen für den eigentlichen Event habe, streife ich durch die Straßen und genieße zur Abwechslung mal die Stadt. Es sind viele Paare unterwegs und natürlich auch viel Preßwurst im Netz. Beim Gothic liegen Licht und Schatten nah beieinander. Ich sitze gerade bei einem Rotwein und mit meiner Pfeife in einem Café, als mir zwei Mädels auffallen. Sie wollen flirten, ich geh mit, steh auf, nehme mein Glas sowie die Pfeife und gehe zu ihnen. „Hey ihr beiden. Tolle Outfits. Ich bin Weareyoung.“ – „Hi, daonke, du bischt aber au ned schlöecht…“ – Meine Cojones verziehen sich… „Danke… wie lange seid ihr schon in Leipzig. Ich bin heute Nacht erst angekommen.“ – „Jo nohh, mir sünd seidem Dohnerschdag da. Aber mir sün ausch Dreschden.“ Ich kann nicht… Sächsisch ist für mich katastrophal. Es ist Antiviagra, mein Kryptonit. Ich bleibe Gentleman, mache Smalltalk, trinke meinen Wein sehr schnell und verabschiede mich. Die waren echt süß, aber ich kann nicht… Es passiert nichts Aufregendes mehr, ich gehe wieder ins Hotel, esse zu Abend und mache mich für den Event fertig. Meine Vorfreude ist grenzenlos. Ich lege absolutes Augenmerk auf Schminke und zupfe mir meine Klamotte immer wieder hin und her, bis ich zufrieden bin und mich vor dem Spiegel bewundere. Das wird mein Abend! Ich lasse die Rezeption ein Taxi rufen und gebe die Adresse weiter. Die Kommunikation, gerade mit Taxifahrern in einer Stadt, in der ein spezielles Event oder eine Con läuft, finde ich immer wieder grandios. Bei ihm belustigt mich sein sächsischer Dialekt. Es wurde eine Stadtvilla gemietet, mit einem ansehnlichen Garten und Blick auf einen See. Das ist doch mal die richtige Lokation. Ich bin da – die Party kann starten. Ich begrüße draußen schon Bekannte, hole mir was zu trinken und besichtige die Innenräume. Da sehe ich einen süßen kleinen Po. Ja… der gehört Lea. Sie steht mit dem Rücken zu mir und unterhält sich mit einer Anderen. Ich stelle mein Glas im Vorbeigehen auf einem Tisch ab und greife mit beiden Händen ihren kleinen süßen Apfelpopo mit den Worten: „Na du kleines Stück!“. BÄÄÄMMMM!!! Sie dreht sich um und ich fange eine schallende Ohrfeige… Das beginnt ja wieder gut. Ist der Ruf erst ruiniert… Weareyoung gibt seinen Einstand… Entsetzte Gesichter. Die Frau mit der Lea bis eben geredet hat, richtet einen als tödlich zu interpretierenden Blick auf mich. Umstehende schauen schier fassungslos. „Weareyoung…?“ „WEAREYOUNG…!“ – (gequält) „Jaa…!“ – „Tut mir leid, tut mir leid… tut mir leid…“ Lea streichelt meine Wange, überschüttet mich mit Entschuldigungen, ich gehe einen Schritt zur Seite und setze mich auf ein Sofa… Sie sitzt, kniet halb neben mir, nimmt mich bei einer Hand, ihre andere streicht sanft über mein Gesicht. „Es tut mir so leid… Ich wusste doch nicht, dass du es bist. Was machst du überhaupt hier, ich dachte du kommst nicht!“ – „Langsam Kleines. Eines nach dem anderen!“ – Ich dachte nach… „Es sollte eine Überraschung für dich werden, und du bist doch mein „kleines Stück“!“ – „Ja, aber… och… man…“ – „Pssssttttt.“ – „Du bist einer… wenn ich gewusst hätte das du kommst.“ – „Ich wusste es bis Mittwoch auch noch nicht und die Anreise gestern war die Hölle!“ Sie entschuldigte sich weiter und freute sich mich zu sehen. Ihre Gesprächspartnerin war abgemeldet, was deren Meinung über mich nicht verbesserte. Ihr Blick traf mich weiterhin, sie versuchte wohl meinem Kopf zum platzen zu bringen. „Lea, ist Er auch da.“ – „Ja. Warte!“ Lea ging weg, ich stand auf und wollte mir was zu trinken holen. Ich ging an der Furie vorbei, zwinkerte ihr zu und sagte: „Locker bleiben…“ und grinste sie an. Ja, sie wünschte definitiv meinen Tod… Warum fragte ich nach Leas Freund? Er hatte die Sache damals zwar so nicht mitbekommen, aber mir war es wichtig mit Lea klare Fronten zu haben. Sie lebten in einer offenen Beziehung, er war ihr Herr. Sehr introvertiert, aber er bot ihr andere Sachen, welche sie nach eigener Aussage schätzte. Außerdem liebten sie sich, wie sie mir versicherte. Daher war unser Treffen im Hotel damals von Ihm auch abgesegnet. Lea sagte mir nach unserem Wochenende im April, dass ich nicht ihre masochistische Ader befriedigen konnte, ich sie aber auf eine Art befriedige und behandele, die sie sucht und auch braucht. Für ihre starke masochistische Neigung, hat sie ihren Freund. Wir waren also der Meinung, ich sei eine gute Ergänzung, was mir natürlich ausgesprochen entgegen kam. Lea kommt zurück: „Alles ok, Er hat nichts dagegen wenn ich den Abend mit dir verbringe.“ – „Gut Kleines, aber ich will erstmal ne Runde machen und Carsten suchen. Außerdem will mich deine Gesprächspartnerin von vorhin immer noch mit ihren Blicken töten.“ Ich zeige auf jene und Lea fängt an zu lachen. „Ich kläre das… wir sehen uns dann.“ Mit Lea als Backup, schaue ich mir das Angebot des Abends an. Ich starte meine Runde mit einem neuen Glas Wein und begrüße erstmal weitere Leute, Smalltalk, Gerede, der Abend ist lustig. Leas Freund läuft mir über den Weg, wir grüßen uns wortlos mit den Gläsern. Irgendwann finde ich Carsten und wir haben einiges zu bequatschen. Seine Frau steht dabei und ich erzähle über meine Eskapaden in Venedig. Sie entgegnet: „Du bist kein guter Umgang für meinen Mann. “ – „Dein Mann war damals kein guter Umgang für mich… “ – Carsten hat sich in die Monogamie begeben und dazu auch ein ganz süßes kleines Stück gewählt. Er sagt, sie wären glücklich, den Anschein hat es für mich auch und ich gönne es ihnen. Ich finde nicht wirklich was und verliere immer wieder das Interesse, vorrangig weil ich irgendwie kein Interesse der Damen erzeugen kann oder mir aufgrund von Lea der Antrieb fehlt. Sie läuft mir über den Weg, sie will mit mir raus. Draußen sprechen wir darüber, wieso wir bisher keine Zeit für ein weiteres Treffen finden konnten und wieso ich nun doch hier bin. Ich beschreibe es als eine Art spontanen Entschluss und ständige Aufforderungen seitens Carstens. Lea ist etwas angeheitert und wie es mir scheint, äußerst rallig: „Ich freu mich das du doch gekommen bist.“ Draußen geht sie mir an die Wäsche… Wir stehen da und rauchen, sie sucht starken Körperkontakt. „Wo übernachtest du?“ – „Ich habe ein Doppelzimmer in der Stadt.“ – Sie saugt an dem Strohhalm ihres Cocktails und sieht mich von unten an, ihre Augen leuchten und für mich ist der Rest des Abends klar. Lea: „Da hat es doch bestimmt Platz für uns beide“ – „Sicher. Ist das klar mit Ihm?“ – „Ja, eine Nacht darf ich mit dir haben.“ – „Freut mich, aber wir bleiben noch.“ – „Ooochhh…“ – „Wir bleiben!“. Lea kommt sofort wieder auf Tuchfühlung und beschwichtigt mich, sie will mich heiß machen. Ich halte an mir. Es schallt durch die Nacht - „DU bist ein unglaublicher Lügner!“ Ich kenne die Stimme, was ist hier los? Ich drehe mich um. Karin steht ca. 4m von uns weg, ihr ganzes Gesicht, ihre Augen sind grotesk in Hass und Wut: „Mit DER bist du hier, du verdammtes Arschloch.“ – Sie kommt auf mich zu… ihr Gesicht ist keine 30cm von meinem entfernt. – „Mit mir wolltest du nicht her, weil du DIE ficken willst.“ – „Karin, beruhige dich. Das stimmt nicht. Ich bin allein hier.“ – „Du hast mir abgesagt weil du angeblich keine Zeit hast.“ – „Ja, das war bis letzte Woche auch so.“ – „Und jetzt bist du mit ihr hier und hast mich nicht mal angerufen ob ich mit dir her will oder wir uns treffen.“ – „Beruhige dich, dann erkläre ich dir alles.“ – „Da gibt es nichts zu erklären. Du hast mich immer nur mitgenommen, wenn du was zum ficken gebraucht hast, und nun hast du ja was Neues.“ – „Jetzt reichst Fräulein. Du spinnst wohl dich hier und vor allem gegenüber Lea so aufzuführen. Du hast nicht die leiseste Ahnung um was es geht. Wenn du dich wieder benehmen kannst, darfst du dich melden.“ BÄÄÄMMMM Die zweite Ohrfeige an diesem Abend, dieses Mal aber deutlich kräftiger, mir dröhnt der Schädel, meine Wange brennt, ich muss mich fangen. „HAST DU DEN VERSTAND VERLOREN! BIST DU VÖLLIG VERRÜCKT!“ Ich fange ihren Arm ab, als sie mir wieder eine knallen will. Als ich versuche ihren anderen Arm zu greifen , dreht sie den Spieß um, sie packt zuerst meinen Daumen und wendet einen Griff an, der mir unglaublichen Schmerz in Daumen und Hand verursacht, ich versuche mich zu wehren, sie drückt fester, ich erhebe meine Hand, sie dreht mich und dreht meinen Arm nach oben. Unglaublicher Schmerz, ich gehe nach vorne, sie drückt mich nach unten, ich versuche dagegen anzugehen… sie hebelt nur noch härter. Ich schreie vor Schmerz, ich schreie sie an. Sie drückt umso fester. Ich gehe auf die Knie, sie löst den Hebel etwas. Lea schreit die ganze Zeit nur Karins Namen, die Leute herum sind völlig versteinert. Keiner reagiert, keiner macht was. Von dem Geschrei strömen weitere Gäste nach draußen. Carsten ist dabei! Er und seine Frau sehen Karin und mich. Sie hören Lea schreien, ihr Freund kommt und nimmt sie weg. Sie alle reden auf Karin ein. „Du hast mich die ganze Zeit nur verarscht, du hast mich immer nur zum ficken mitgenommen. Ich dachte wir wären Freunde. Ich dachte wir hätten etwas Gemeinsames.“ Ich kann nicht reden, ich versuche mich zu beruhigen, mir ist schlecht. „Ich hab dir das in Belgien durchgehen lassen, weil ich weis wie du spielst. Du hast mir damals versprochen, dass du mir gehörst.“ „Ich bin ALLEINE hier!“ „Du bist ein LÜGNER. Du bist mit ihr da. Sie nimmst du jetzt mit.“ Lea weint, sie schreit Karin weiter an… Leas Freund drückt sie weg… Carsten redet auf Karin ein, versichert ihr, ich wäre wirklich alleine gekommen. Leas Freund schreit von hinten, Er ist mit ihr da. Ich bin allein. Karin lässt sich nicht beruhigen, ich kann mich nicht wehren, immer wenn ich mich bewege, zieht sie den Hebel wieder an. Mein Arm brennt, meine Schulter fühlt sich an, als würde sie gleich explodieren. Carstens Frau redet auf Karin ein, versucht sie zu beruhigen… ich spüre wie ihr Griff sich lockert. Ich spüre Wut, in mir muss es gerade Unmengen an Adrenalin geben. Mir ist heiß, mein Puls hämmert in meinem Schädel, in meiner Schulter, ich fühle mich, als müsste ich mich gleich übergeben. Karin hebelt noch immer, wird aber langsam ruhiger, sie weint. Ihre Stimme schreit nicht mehr, sie ist leise, sie wimmert, sie macht mir Vorwürfe. Lügner, Arschloch, Schwein… Das wäre Unseres gewesen… wieso habe ich sie nicht mitgenommen, wieso nehme ich eine andere… Ich versuche ruhig zu werden, versuche ruhig und besonnen zu reden, wehre mich nicht gegen ihren Griff. „Karin, es ist nicht so wie du denkst. Ich kann dir alles erklären. Lass mich bitte los, du tust mir sehr weh.“… „Bitte Karin.“ – „Warum hast du mich nicht angerufen, warum hast du mir nicht gesagt das du kommst?“ – „Das war alles sehr kurzfristig. Ich hatte diese Woche den Kopf voll, die Fahrt gestern war der Horror.“ Sie wendet sich Carsten zu: „Wieso hast du mir gestern nicht gesagt das er kommt?“ – „Ich habe nicht gedacht, dass das so wichtig für dich ist.“ Carstens Frau umarmt Karin, tröstet sie, spricht leise mit ihr. Ich bin gepeitscht vom Geschehen, mein Körper läuft auf Hochtouren, ich spüre meinen Arm nicht mehr, meine Schulter schmerzt und pocht. Karin lässt los, ich drehe mich zur Seite und falle nach hinten weg, da ich mich nicht abfangen kann. Carsten hilft mir auf. Drückt mich weg, Karin wird in die andere Richtung geschoben. Lea kommt zu mir, sie umarmt mich, sie weint weiter. Ihr Freund kommt, sieht mich vorwurfvoll und straffend an, er zieht Lea weg und geht mir ihr ins Haus. Carsten schiebt mich mit Steffen, einem weiteren Freund, in den Garten hinein. Wir reden nicht. Beide schieben nur, ich halte meinen Arm. Mein Schädel hämmert, meine Schulter fühlt sich an wie nach einem Hammerschlag auf den Knochen. Verdammt, ich spüre meinen Arm nicht. Ich kann ihn nicht bewegen. Und dieser Schmerz. Die Beiden setzen mich auf eine Bank. Ein Bekannter kommt mit vier Bier und öffnet sie. „Hat von euch einer ne Kippe für mich?“ Ich rauche, meine rechter Arm hängt herunter. Abwechselnd ziehe ich an der Zigarette und nehme dann einen großer Schluck aus der Flasche. Mein Bier ist leer, der Bekannte läuft los und holt neue Flaschen. Ich leere die zweite Flasche mit weiteren Zigaretten im gleichen Zug. Wut, ich spüre unglaubliche Wut in mir. Ich kann zwar meine Finger wieder bewegen, dafür zittere ich am ganzen Körper. Mir rasen Karins Worte durch den Kopf. Ihr Gesicht, wie sie mich hasserfüllt ansieht. Die Vorwürfe, ihre Schreie und ihr Verhalten. „Verdammt noch mal, was ist in sie gefahren.“ Steffen: „Das weist du nicht? Wie wäre es damit, dass du sie verletzt hast, indem du mit Lea rummachst?“ - „Ich bin alleine hier und habe Lea getroffen.“ – „Und wie wäre der Abend ausgegangen? Karin kennt dich. Sie war immer in dieser Position.“ – „Ich will Karin doch nichts nehmen, ich habe nicht daran gedacht, dass sie auch kommt.“ Ja, diese Situation war von mir verschuldet. Hätte ich Karin anrufen sollen? Ich denke schon. War ihr Verhalten unangebracht und überzogen? Ja, über die Maßen! Weitere Zigaretten, ein weiteres Bier. Carsten, Steffen und ich reden über die Situation. Ich schicke den Bekannten los, Karin und Carstens Frau zu suchen und ihnen auszurichten, ich wolle mit Karin reden und dies klären. Er kommt zurück und verneint, Karin will nicht. Ich bitte ihn nochmals zu fragen, mir tue es leid, ich will mit Karin reden. Nein, Karin will nicht. Ich will aufstehen, Carsten und Steffen halten mich fest: „Ich werde mit ihr reden!“ Steffen drückt mir auf die Schulter. Dieses Mal zieht er sich meine Wut zu: „Fängst du jetzt auch an.“ – „Du bleibst hier sitzen, bleibst ruhig und wartest bis sie mit dir reden will.“ Carsten stimmt dem mit deutlichen Worten zu. Seine Frau kommt. „Ich will mit Karin reden.“ – „Du bleibst hier sitzen.“ Carsten geht mit ihr weg, Steffen ist deutlich kräftiger als ich. Er würde mich auch ohne lädierte Schulter einfach stoppen können. Ich versuche es erst gar nicht. Ein weiteres Bier später, kommen sie zurück. Karin ist mit ihrem Begleiter gegangen. Sie will nicht mit mir reden. Ich krame mein Handy raus, versuche sie anzurufen. Spreche ihr auf die Mailbox, dass mir der Abend und die Umstände leid tun, ich mit ihr reden und das aus der Welt schaffen will. Das sie mir etwas bedeutet und ich sie nicht verlieren will. Ich versuche eine SMS zu schreiben: „Es tut mir leid. Bitte rede mit mir.“ „Zigarette und Bier bitte…“ Ich zittere am ganzen Körper, ich bin die Witzfigur des ganzen Events. Freunde stehen bei mir und reden mit mir. Eine Freundin sitzt neben mir, sie redet leise und ruhig auf mich ein. Sie lässt mich runter kommen. Nur Lea fehlt mir. Ich bitte Carstens Frau sie für mich zu holen. Sie kommt nicht. Sie will nicht kommen. Es ist ihr zuviel. Ihr Freund kommt raus: „Lass Lea bitte in Ruhe. Kontaktiere sie bitte nicht wieder.“ Was für ein trauriges Häuflein Elend muss ich sein, wie ich da sitze. Meinen Arm immer noch nach unten hängen lassend, in mich zusammen gesunken. „Noch ein Bier bitte. Carsten, rufst du mir bitte ein Taxi?“ Ich verabschiede mich und lasse Carsten und die Umstehenden wissen, dass die Situation mir sehr leid tut und ich mich dafür entschuldige. Als ich im Hotel bin, plündere ich die Minibar. Klare, Kräuter, den Prosecco und das Bier. Ich schreibe Karin noch eine längere SMS, ich entschuldige mich und möchte die Situation aufklären. Ich schreibe ihr, dass sie eine wichtige Person für mich ist, für die ich tiefe Gefühle empfinde. Dies habe ich ihr in den letzten Jahren immer gezeigt und gesagt. Am nächsten Morgen brennt meine Schulter immer noch. Vor Schmerz und Gedanken konnte ich kaum schlafen, wachte immer wieder auf. Ich hatte einen Kater und mir ging es dreckig. Keine Antwort von Karin. Keine Nachricht von Lea. Ich frühstücke, lass mir noch belegte Brötchen einpacken und fahre. Der Verkehr ist gut, heute fahre ich auf der rechten Spur, den Tempomat auf 130 gesetzt. Es läuft MAXIM: Meine Soldaten in Endlosschleife. Meine Gedanken sind bei Karin… und meinen Fehlern. Am Montag sage ich der Anwältin ab und begründe es mit zu viel Arbeit. Ich muss sie anlügen, aber ich kann gerade kein Date mit ihr haben. Die Wahrheit ist in diesem Fall nichts für sie. Aus heutiger Sicht, war das ein brutaler Tiefschlag für mich. Ich hätte Karin zumindest kurz informieren müssen, dass ich auch komme. Aus Rücksicht auf ihre Gefühle, die da waren, die sie für mich hatte und die sie immer wieder aufbrachte, um mich doch irgendwie in eine monogame Beziehung zu bringen. Sie zeigte aber nie, dass die Ablehnung einer monogamen Beziehung emotional schwierig für sie wäre. Vielleicht habe ich deshalb keine Gedanken daran verschwendet sie anzurufen oder sie zu informieren. Hätten wir uns getroffen, hätte ich es, wie gegenüber Lea, auch als Überraschung thematisiert. Fakt ist: Ich habe mir keine Gedanken darüber gemacht, ob mein Verhalten für sie oder andere Personen verletzend sein könnte. Ich habe nur an mich gedacht und allein meinen Vorteil gesucht. Ich hatte Karin, nach unserem Event im April, ein ganzes Wochenende nur mit ihr versprochen. Diesen Wunsch habe ich ihr bis dato nicht erfüllt und dies auch nicht mit ihr geplant. Vor 2 Wochen rief sie mich gegen 3 Uhr Nachts an. Sie war betrunken, sie weinte, sie machte mir wieder Vorwürfe. Ich bat sie dies nicht am Telefon und nicht in ihrem Zustand zu diskutieren. Ich legte auf und schrieb ihr am nächsten Tag, ich würde dies gerne Vis-a-vis und nüchtern besprechen. Ich käme gerne zu ihr. Keine Antwort. Auch Lea schweigt bisher. Lektion: Behandelt eure Frauen immer gut! Spielt nicht mit aller Gewalt um des Spielens willen! Wer hoch steigt, kann tief fallen!