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Glatze, kleine Größe - Wie geht ihr damit um?
Helmut antwortete auf Selfman's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Selbstwerthemen sind aus meiner Sicht im Endeffekt Wahrnehmungsthemen. Also es geht um die Frage, durch welche Filter wir die Umwelt und uns selbst wahrnehmen. Wenn dir jemand ("Die Gesellschaft" oder eine Exfreundin oder wer auch immer) eingeredet hat, kleine Männer kriegen keine schönen Frauen - dann ist das eine Art Information in deinem Gehirn (meistens ungeprüft, anekdotisch, statistisch nicht bestätigt), die deinen Filter prägt, wie du dich selbst wahrnimmst. Aus meiner Sicht der effektivste Ansatz dagegen ist, diese "Informationen" nicht als die ganze Wahrheit zu sehen und andere, zusätzliche Informationen dazuzustellen. Z.B. sich kleinere Männer anzusehen, die schöne Frauen kriegen. Sich mit Frauen zu unterhalten, wie wichtig ihnen Körpergröße ist. Idealerweise kriegst du dann deine Wahrnehmung näher an eine objektiv messbare Realität. In dem Fall wahrscheinlich: Ja, für manche Frauen ist es ein Kriterium. Für andere weniger. Eigenschaften die du verändern kannst, können ein wichtigeres Kriterium sein als Eigenschaften die du nicht verändern kannst. Also, solche Art Informationen würde ich suchen. Und dann meinen Filter neu einstellen, wie ich mich selbst sehe. Ist es objektiv "einfacher" ein großer Kerl zu sein? Wahrscheinlich ja. Musst du alle attraktiven Frauen dieser Welt überzeugen? Wahrscheinlich nicht. Abgesehen finde ich Dankbarkeit einen guten Weg zur körperlichen Selbstakzeptanz. Eine meiner Ausbilderinnen hat mal wirklich mit mir durchgearbeitet, wie viele Dinge wir mit unserem Körper täglich können. Angefangen von Aufstehen und sich bewegen, Essen schmecken, das Gefühl einer Dusche, der Anblick eines schönen Bildes, der Geruch von Natur... Unser Körper, vor allem wenn er funktional gesund ist, ist ein ziemliches Geschenk. Aus meiner Sicht: Sich über einen funktionierenden Körper zu ärgern, weil er paar Zentimeter unterm Schnitt ist oder weniger Haare hat, ist wie sich über ein geiles Motorrad zu ärgern weil es die falsche Farbe hat.- 170 Antworten
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Is doch immer wieder spaßig wie unterschiedlich menschliche Wahrnehmungen der gleichen Situation sein können. Nur mal so faktenhalber: Wir waren ewig nicht im gleichen Faden und hatten auch sonst nichts miteinander zu tun, dann hast du mich hier auf der ersten Seite gleich mal namentlich erwähnt. Auf der dritten Seite stehen dann zwei (in Ziffern: 2) konkret themenbezogene Antworten von mir über die sozialbiologische Natur des Menschen, und warum ich meine, dass wir für gewisse Dinge einfach evolutionär nicht gebaut sind. Das war am vierten Mai. Quasi als Dank dafür, dass du so lieb an mich denkst. Dann hab ich den Thread wieder gutsein lassen. Soviel zum Thema "Spam". Heute, gezählte sechs Tage später, in denen ich mit dir auch sonst keinerlei Austausch hatte, erwähnst du mich wieder zweimal namentlich (und wieder falsch geschrieben) in deiner Antwort an CapitalCat. Und wunderst dich, dass ich dann wieder mal reinposte. Vielleicht wäre also eine ganz einfache Logik: Wenn du nicht möchtest dass ich in deinen Threads auftauche, dann erwähne mich halt nicht namentlich? Du wärst grundsätzlich wesentlich symphatischer, wenn du mal den Versuch bleibenlässt, aus der gespielten Opferhaltung bzw. Appell an irgendwelche selbsterfundenen "höheren Normen" heraus bestimmen zu wollen, welche Inhalte hier Platz haben und welche nicht. Dieses Verhalten passt auch überhaupt nicht in das Bild des selbstbewußten, glücklichen Verführers, den du uns hier erklärst. Im Übrigen: Is dein Thread, du kannst damit machen was du willst, aber ich will dann nicht Schuld sein wenn es dir hier zu Offtopic wird. Mit den richtigen Beiträgen in den richtigen Foren kann das durchaus funktionieren - fieldtestet. 😉
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Ja, danke, is ein wichtiger Punkt. Die Grenze zwischen dem Vertreten eigener Werte in einer öffentlichen Diskussion, und "missionieren" is manchmal schmal genug. Ich wäge halt das Feedback ab, welches ich laufend (auch von Leuten die nicht aktiv mitschreiben) bekomme, und entscheide danach. Edit: Danke, @Awakened hat's gut erklärt. Sehr viel von dem was ich hier im Forum schreibe, schreibe ich für den stillen Mitleser. Weiß nicht ob's dir bewußt ist, aber du baust hier ein falsches Dilemma auf. Zwischen Altruismus und "Geld damit verdienen" gibt's eine ganze Bandbreite an Gründen weshalb Menschen Dinge tun. Salsa tanzen gehst du ja auch nicht um dafür bezahlt zu werden, oder weil du damit die Welt verbesserst?
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Ich kann's nicht "für euch" erklären, aber gerne für mich: Du bist für mich der Archetyp einer bestimmten Art "Pickup-Guy", eines Mindsets welches aus meiner Sicht nicht nachhaltig und ganzheitlich ist, und letztlich sogar zu ziemlich unangenehmen Nebenwirkungen führen kann. Wär ja an sich okay, jeder wie er will. Da du allerdings gerne gleichzeitig deinen Weg als die "Wahrheit des Erfolges" verkaufst, und anderen Personen die das nicht so sehen letztlich unterstellst es "einfach nicht drauf zu haben", nehme ich bewußt die Gegenperspektive ein. Nicht zu deinen Gunsten (das habe ich bereits aufgegeben), sondern für jene Neulinge, die sich hier öffentlich mitlesend im Forum noch orientieren was Pickup alles sein kann und wie sie persönlich mit Frauen umgehen wollen. Ich hab in meinen 18 Jahren PU-Foren einfach schon zuviele "Social Robots" gesehen. Gegenpole dazu anzubieten war einer der Gründe warum ich mich 2015 hier angemeldet habe. Zieh nach Wien, hier denken alle so.
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Siehste, da sind gleich drei Fehler in einem Satz. Erstens: Mich schreibt man ohne H am Ende. Zweitens: Meine Antworten sind keine Hobbypsychologie. Drittens: Da das hier ein Forum ist, und nicht gutefrage.net oder sonsteine Frage/Antwort Website, ist die Diskussion über eine Meinung oder einen Sachverhalt tatsächlich das Thema jedes einzelnen Threads. Wenn du einen Bereich möchtest wo nur deine Sichtweise und nur dir genehme Antworten aufscheinen, dann empfehle ich einen eigenen Blog zu gründen. PS: Wenn jemand es im PUF schafft, sowohl mit Apu als auch mir anzuhängen, dann würde ich mir wirklich ernsthaft fragen woran das liegen kann.
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@generatebreathe Hmm, deine Antwort passt ein wenig zu der Theorie, die ich hatte. Kann es sein, dass du Beziehungen als etwas transaktionelles siehst? Überspitzt gesagt kriege ich den Eindruck, du würdest dir eine Frau "kaufen" - also basierend nicht nur auf Geld, sondern auch auf Leistung, Status etc. blablub. Das ist wahrscheinlich das Schema, welches du von früher kennst? Auch deine Anforderungen an eine Lebenspartnerin sind... ziemlich unkonkret. Wenn du eine "echte", tragfähige langjährige Beziehung möchtest... dann wär's wahrscheinlich kein Fehler, da mal umzudenken. Für mich bestehen Beziehungen aus zwei Menschen, die miteinander sein wollen weil sie zueinander passen. Nicht weil beide dem anderen "was liefern". Eventuell auch bedenken, dass es in einer Beziehung oft um ein "wir" gehen wird, und nicht immer um ein "ich". Du hast dich nach eigenen Worten jahrelang jetzt "nur" um deine Selbstoptimierung gekümmert. Hat da ein zweiter Mensch einen passenden Platz daneben?
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Davon mal ab: Warum sollte eine Frau mit dir eine Beziehung (theoretisch für's Leben) eingehen? Was soll sie in die Beziehung mitbringen?
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Ausgebrannt + neue Perspektiven suchen
Helmut antwortete auf ein Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Umgekehrt: Du hattest negative Erfahrungen, und hast dir etwas gesucht das deine negativen Erfahrungen bestätigt. Das sind dann so selbsterfüllende Prophezeigungen, wo die meisten Kerle Verantwortung ablehnen und sich lieber darauf ausreden, dass die Frauen halt böse sind. Stimmt das? Wenn du in deiner Arbeit eine sehr hüsche neue Kollegin kriegst, ist dir das egal? Oder ist es eher so, dass du gerne nicht mehr wollen würdest, aber immer noch eigentlich willst? Falls letzteres: Du hast doch Kohle. Ist Therapie eine Option? Wie @RyanStecken schon geschrieben hat, wenn man so lange an dem Thema rumkaut, kommen ein Haufen negativer Glaubenssätze und Selbstbild-Verzerrungen zusammen. Das alleine aufzulösen ist echt schwer. -
Sie merkt mir Eifersucht an. Wie weitergehen?
Helmut antwortete auf Standard54's Thema in Beziehungen
Woher kommt eigentlich die Idee, du müsstest "nicht eifersüchtig sein", wenn sie dich ganz offenbar anlaufen lassen will? -
Für mein Gefühl macht ihr da grade zuviele Baustellen gleichzeitig auf. Also jetzt mal weg von der (berechtigten) Diskussion, ob neben den Eltern wohnen mehr Vorteil oder Nachteil ist. Ihr seit grade dabei eure finanzielle Basis komplett umzuorganisieren, gleichzeitig eine neue Wohnsituation zu planen, eine weitere Art gemeinsamer Geschäftstätigkeit (Vermietung) anzudenken, und dann sollen da noch Kinder rein. Gibt genug Paare, die bereits bei einer dieser Veränderungen massiv Stress kriegen. Drei davon scheinen mir etwas optimistisch joungliert. Wie wäre es als Vorschlag, in einem ausführlichem Gespräch mal gemeinsam zu klären was die aktuellen Prioritäten des gemeinsamen "Wir" in der Beziehung sind? Wollt ihr zusammenwohnen? Wollt ihr beide, und wenn ja wie schnell wollt ihr Kinder? Wie wichtig ist euch die Selbstständigkeit, und wie sicher ist das finanziell? Macht ihr da eine gemeinsame Firma, oder jeder für sich? Könnt ihr trotz Selbstständigkeit euch den Stress mit Hauskauf/Miete leisten, oder braucht ihr das billige Eigenheim als Enabler für die Selbstständigkeit? Also mal eure individuellen Lebensziele zu sortieren, und in gemeinsame Lebensziele einzuordnen. Und denen dann entsprechende Prioritäten zu geben, die für euch beide stimmig sind. Wenn das dann geklärt ist, dann geht's erst um die Umsetzung (also z.B. ja, gemeinsam wohnen gerne, dann erst die Frage WO gemeinsam wohnen). Momentan fehlt euch gefühlt die Basis eines gemeinsamen Committments zu gemeinsamen Zielen. Da würde ich ansetzen. Und da kriegst du dann aber ein Problem, wenn ihr jetzt bereits emotional negativ wertet: Also, wenn du deine Partnerin grad nicht mehr auf Augenhöhe wahrnimmst, dann gehören mal diese impliziten, unausgesprochenen Vorwürfe geklärt meiner Meinung nach. Damit ihr halbwegs sachlich dann die gemeinsamen Ziele bauen könnt. TL;DR: Zuerst wieder eine solide Gesprächsbasis herstellen, z.B. indem ihr euch mal konstruktiv Luft macht über alles was auch am anderen gerade stört. Das verbunden mit einer Einladung, gemeinsame Ziele zu definieren. Eine Beziehung lebt meiner Meinung nach von einer gemeinsamen (emotionalen) Vision, nicht davon, dass man am gleichen (praktischen) Ort wohnt. Ich habe ein bisschen den Eindruck, ihr versucht das Funktionale zu lösen ("am gleichen Ort wohnen") und das Emotionale "kommt dann eh von eh" - genau andersrum würde ich es aber sinnvoller sehen.
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Nö, Mittwoch ist immer mein Admin/Buchhaltungstag, da nutze ich die Ablenkung. Aber abgesehen davon wie wir persönlich uns mögen: Wissenschaftlich ist das, was ich geschrieben habe, korrekt. Egal ob du davon ausgehst, dass Menschen früher monogam oder ("Sex at Dawn") polyamor gelebt haben, in den kleinen Rudeln aus Jägern und Sammlern haben wir nicht drei neue Geschlechtspartner pro Monat kennengelernt (eher nichtmal pro Jahr). Die, die es in der Gruppe gab, waren in der Regel relativ unkompliziert "verfügbar". Unser Hirn, unsere Gruppendynamiken und Sozialverhalten, nichts ist von Natur darauf ausgelegt, immer andere neue Frauen kennenzulernen, flachzulegen und weiterzuziehen. Natürlich ist die Menschheit auch nicht dafür ausgelegt, in den Weltraum zu fliegen - und tut es doch. Aber um das möglich zu machen, arbeiten diese Leute auch jahrelang teils deutlich mehr als acht Stunden am Tag. Also wenn du dieses Leben willst - dann gibt's dafür keine Shortcuts ("wenig Invest"). So wie auch kein Extremsportler sich beschweren kann, dass er soviel trainieren muss.
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Du wolltest ja so gern etwas Input von mir... und ich bleibe sogar konkret bei deiner Frage, versprochen: Das geht halt einfach nicht, weil wir Menschen weder physisch noch psychisch dafür gebaut sind, jede Woche drei neue Frauen aufzureissen. Deine Frage ist so, wie wenn ein Löwe hier ins Karriere-Forum postet "Wie kann ich täglich ohne Aufwand zehn Gnus erbeuten?" Die Antwort ist: gar nicht, weil die Natur es nicht vorgesehen hat, dass Löwen am Tag zehn Gnus fressen. Wenn sie es trotzdem versuchen, werden sie sehr viel Energie dafür aufwenden müssen, und gesund wird es langfristig auch nicht sein. Das ist natürlich ein fiktives Problem, weil Löwen sowieso schlau genug, ihre Selbstliebe nicht daran zu hängen wieviele Gnus sie pro Woche erlegen. That's your problem right there...
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Allein auf Urlaub - Eure Erfahrungen, Eure Destinationen
Helmut antwortete auf cdc's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ich war mehrere Sommer alleine auf Malta, zuletzt dann sogar ein ganzes Monat. Die Insel ist klein, übersichtlich und voller Expats (Engländer, Deutsche), man kommt relativ schnell in (allerdings meist oberflächliche) Bekanntschaften. Viele Einheimische sind allerdings eher zurückhaltend, vor allem gegenüber Deutschen. Ein Haufen Kultur von den Kreuzrittern über Seefahrt bis zum WK2, beindruckende Festungen, interessantes Essen beinflußt von den Türken und Arabern, ein funktionierendes Bussystem und Shops die bis Mitternacht offen haben. Preislich sehr moderat. -
Ausgebrannt + neue Perspektiven suchen
Helmut antwortete auf ein Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Meiner Meinung nach: Wenn jemand psychisch gut sortiert ist und "rund läuft", dann gibt es bei diesen Menschen immer die Wechselphasen zwischen Erregung (etwas erleben, etwas erreichen, für etwas arbeiten, etwas gestalten, etwas unternehmen) und Entspannung ("Gefühl satt zu sein, genug getan zu haben", keine unmittelbar offenen Bedürfnisse, Ruhephase, "sich positiv leer fühlen, als Raum für neue Ideen"). Heißt z.B.: Ich nehm mir ein Abenteuer am Wochenende vor... ich will auf einen bestimmten Berg, eine bestimmte Burg besichtigen... je näher Freitag kommt, umso motivierter, aufgeregter bin ich... dann ziehe ich das drei Tage durch, habe meinen "Höhepunkt" wenn ich bei der Burg bin, komme am Sonntag heim, dann bin ich befriedigt und "genieße nach" was ich gerade erlebt habe, was ich gerade "erfüllt" habe. Wenn das nicht klappt, weil jemand - so wie du dich beschreibst - ständig von einer Erregungsphase in die nächste springt, nie das Gefühl des "entspannten Sattseins" erlebt... dann meiner Erfahrung nach deswegen, weil das was du tust, dich nicht "erfüllt". Man könnte vermuten: "Es erfüllt sich nicht" - irgendwas ist offen, irgendein Wunsch oder wichtiges Bedürfnis, und du arbeitest dich an Stellvertretern ab. Wie du ja selbst schon anklingen lässt. Plakativ gesprochen: Wenn ich Hunger kriege weil mein Körper Proteine braucht, dann kann ich soviel Kohlenhydrate essen bis mir schlecht wird, ich werde mich trotzdem nicht wirklich satt fühlen und sehr, sehr schnell wieder Hunger kriegen. Also: Was könnte es denn sein, was dich *wirklich* mal erfüllt? Wonach hast du richtig Hunger? Was fehlt in deinem Leben, dass Arbeit und Berge dir nicht ersetzen können? Zweiter, verwandter Punkt: Wenn die Ziele in der Erregungsphase zu langfristig sind bis sie sich erfüllen ("in drei Jahren werde ich dann zum Teamleiter befördert") dann hält das der Körper auf Dauer auch nicht aus. Hier kann es helfen, bewußt (zusätzlich) Sachen zu machen die einen ganz klaren Anfang und auch ein ganz klares Ende haben. Z.B. ein Abend im Fitnesstudio. Oder ein Computerspiel durchzocken. Oder einen Grillnachmittag mit Freunden. Und sich hier auch sehr bewußt zu halten, wo es anfängt, wo es steil aufregend wird, und dann wieder aufhört - also dem Körper ganz deutlich das Erlebnis eines "abschliessens von etwas" zu vermitteln, damit er mal das "Sattgefühl" wieder lernt. Körperliche Anstrengung, "nicht denken, nicht planen" wäre hier sehr sinnvoll. In dieser Übung hilft manchmal auch schon eine Neubewertung was alles ein Ziel ist, ein Erfolg. Allgemein auch: Frühjahr, und ganz speziell dieses "Post-Corona-Frühjahr" sind extrem verlockend, uns mehr vorzunehmen als wir schaffen können. Das zusätzliche Licht bringt ein Gefühl von "loslegen müssen", aber wir alle sind grade nicht mehr gewöhnt, wie intensiv das Leben ohne Einschränkungen sein kann. Du bist mit deinem Gefühl von "müde und gestresst" derzeit leider in bester Gesellschaft. Zum Sommer hin wird das in der Regel besser, trotzdem klingt deine Situation eher so, als ob du aktiv was dagegen tun solltest. -
[Studie| Haben alle PUA's Vaterprobleme?
Helmut antwortete auf Shur1caine's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
ja, es gibt eine Korrelation zwischen Burschen mit schwachem/patriarchalischem/abwesendem/emotional nicht verfügbarem Vater und Burschen, die bei Mädels nichts gecheckt kriegen. Siehe z.B. die ganze psychotherapeutische Theorie hinter NMMNG von Robert Glover. Das alleine als Erklärung ist aber eben zuwenig. Kann eventuell von der Mutter ausgeglichen werden, oder von einem Onkel, Bruder oder sonstiger Vorbildfigur. Kann aber auch durch andere Faktoren in der Familie noch verschlechtert werden. Geschwister können in beide Richtungen eine große Rolle spielen. Wer also beständig sich schwertut mit Beziehungen, sollte sich seine Familienbiographie ansehen ansehen, ja. Gilt auch für die Mädels. Die Ironie dabei ist - aus eigener und Erfahrung meiner Klienten - dass es von außen oft nach heiler Familie aussieht. Wir reden hier nicht notwendigerweise von gewalttätigen Alkoholikern oder Müttern die ihre Söhne als Partnerersatz missbrauchen. Es geht also nicht zwingend um "mehr oder weniger heftige Sachen", wie in Frage A formuliert - und genau deswegen tun sich Leute oft mit der Lösung schwer. -
Sorry, aber wenn du ein Beispiel bringst, was du machst oder denkst - wie soll ich dann eine Antwort schreiben, die nix mit "Du" zu tun hat? War echt net bös gemeint, ich kann nur nicht diskutieren was für alle und jeden gilt, sondern nur basierend auf persönlichen Erfahrungen. Das hab ich mich auch bemüht in meinen Posts so rauszuastellen. Das wir uns da net einig sind, is ja nix schlimmes. In dem Sinn danke trotzdem für den Austausch.
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Frauen wieder "draußen" kennenlernen - Glaubenssatz hindert mich
Helmut antwortete auf Selfman's Thema in Anfänger der Verführung
Du bist doch, wenn ich einige deiner Threads richtig erinnere, in anderen Sachen auch nicht so wild darauf, was "gesellschaftlich-üblich" ist. Wieso dann gerade hier? -
Sonst alles okay bei dir? Wenn du mit sachlichen Gegenargumenten nicht umgehen kannst ohne dich persönlich angegriffen zu fühlen, dann ist das dein Problem, nicht meines. Tja. Muss anstrengend sein, wenn ich in einer Beziehung bzw. sogar Ehe mit Kind ständig andere Kerle als Konkurrenz erlebe. Oder eben deine Frau andere Frauen als Konkurrenz gespielt kriegt. Auch hier wieder: Du hältst, wie bei Redpillern so gängig, deine eigene enge Schublade für den ganzen Kleiderkasten. Gibt gottseidank genug Beziehungen die nicht auf Verlustangst aufbauen. Ich kann mich auch attraktiv halten in einer Beziehung weil ichs mir selbst wert bin, z.B. nicht fett zu werden. Dafür brauch ich nicht den Druck anderer Kerle. Ja okay, ist deine Sichtweise. Deine Schublade. Eine Allgemeingültigkeit dafür, dass zum Leben immer die Maske gehört, die gibt es nicht. In keinem Alter.
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Manche Leute sind dann halt super gut darin, sich selber eh nicht mehr zu spüren. Bsp. Homosexuelle, die jahrelang mit einer Frau verheiratet sind, weil das eigene Ich so "unpassend und abgelehnt" wäre, dass sie erst mit 30+ anfangen, überhaupt sich hingezogen zu fühlen zu Kerlen. Vorher wird das so stark in den Keller gesperrt, dass es gar nicht wehtut. Wenn ich an meine eigenen Zwanziger denke, war's ein Mittelding. Ich hab mich in teils exotischen Betätigungsfeldern bewegt (z.B. in der internationalen Militärluftfahrt als Journalist), das war schon "mein echtes Interesse", ich habs den Mädels aber durchaus auch ein wenig "overselled" (also z.B. nicht extra erwähnt, dass die Medien wo ich publiziert wurde, relativ klein waren). Oder eben im BDSM-Bereich, ein wenig mehr "Erfahrung und Härte" im Online-Profil anzugeben als ich real hatte. Hätte ich versucht, bei den BWLern im Schickiklub den Ralph-Lauren-Träger zu markieren, wäre ich wahrscheinlich relativ bald von einer Brücke gesprungen.
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Aber wie genau machst du das? Ehrliche Frage. "Faken" trainiert meiner Meinung nach den Geist, sich selbst nicht so zu akzeptieren wie man ist. Gegenüber anderen Menschen faken, trainiert Masken tragen, sich verstellen. Sich einen Lifestyle vorgeben lassen der "cool" ist, verhindert die Suche nach den eigenen Werten. Persönliche Entwicklung, wieder meiner Meinung nach, braucht die Konfrontation mit den eigenen Unsicherheiten. Das authentische´"dazustehen" was man kann und nicht kann. Positive Erfahrungen, für "Fehler" oder "Makel" nicht verurteilt zu werden (also wenn man den Mut hat, sich authentisch zu zeigen wie man ist, trotzdem angenommen zu werden). Eine Auseinandersetzung mit den eigenen Werten, und welche gesellschaftlichen Normen man nicht dazu zählt. Ich glaub schon, dass es (gerade in heutigem Social Media) eine erfolgreiche Strategie sein kann, in den 20ern auf Instagram möglichst das perfekte Bild darzustellen, "wie man zu sein hat". Nur macht man dann genau die gegenteiligen Erfahrungen die nötig wären um dann ab 30 ernsthafte, intime und authentische Beziehungen auf seine ganz eigene, individuelle Art zu leben. Ein Mittelding - eventuell meinst du das - wäre in einigen Aspekten zu "schönen", und in anderen zu wachsen. Aber das ist dann eben nicht dieser effektive Fake, den du auf der vorherigen Seite meinst?
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Ja, ich wollt eh grad noch was schreiben, damit's nicht nur bei einem provokanten Einzeiler bleibt. Wie so oft bei diesen roten Pillen wird meiner Meinung nach hier eine einzelne enge Schublade für den ganzen Kasten gehalten. "in Rotation weiterballern" war weder bei den Leuten die ich in meinen 20ern um mich kannte, noch jene die ich heute in dem Alter kenne, eine unglaublich weit verbreitete Motivation. Die meisten Typen in dem Alter, in meiner erfahrbaren Umgebung, wollen im Endeffekt eine ansprechende Freundin, die sie dann mal Mama vorstellen können, gemeinsam den ersten Urlaub planen, eventuell die erste gemeinsame Wohnung. Klar wollen die sich auch mal ausleben, aber ständig wechselnde Mädels bis Ende 20 sehe ich bei den allerwenigsten. Auch wenn sie es könnten. Es gibt Typen die so drauf sind und Mädels die darauf anspringen; und nebenher gibts viele gute erste Beziehungen die länger halten und wo keiner da einen Bodycount von +50 aufrechnet. Allgemein find ich es halt eine Gedankengrätsche, wenn @MaleCharacter einerseits feststellt, dass Männlichkeit mit Selbstakzeptanz und Führen zu tun hat; und andererseits sollen die Jungs dann mal so tun, als ob sie wären was sie nicht sind, weil andere es ihnen so vorleben. Is wahrscheinlich wie mit Drogen. Macht kurzfristig happy, langfristig eher... hmm. Wir sehen hier im Forum ja auch, wenn doch mal Kerle kommen die mit 30 mit genau diesen oberflächlichen "Fake-Glamour-Chic" dann die halbe Uni durchhaben, wie die sich dann plötzlich schwer tun, sich auf irgendeine Frau noch einzulassen. Weil sind ja eh alles Ho's, und der nächste Kerl mit dem besseren Fake nimmt sie mir wieder weg. Also eben, Entscheidungen fürs Leben.
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Deine Wortwahl passt zum Thema.
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Eifersucht - (mit) anderen Frauen hinterhergucken, flirten usw.
Helmut antwortete auf Schnecke's Thema in Beziehungen
Dir ist die Ironie bewußt, dass du in deinen Gedankenwelten selber grade untreu bist? Edit: Sehe gerade Goldmariechen hat das bereits angesprochen. Es wirkt wirklich sehr ungesund, wie du hier über jemand planst, mit dem du nichtmal Dates hast.- 51 Antworten
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