Helmut

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Alle erstellten Inhalte von Helmut

  1. Kommt halt drauf an mit welchem Forenuser du gerade sprichst. Hier gibt's genug Kerle - mich eingeschlossen - die mehr Frauen hatten als Kerzen auf der Geburtstagstorte. Würde ich einer Frau nur eine Handvoll Sexualpartner zugestehen wäre das eine absolut widerliche Doppelmoral. Und wie gesagt, was ich viel eher spannend finde: Für mich hat Sex was sehr Intimes, was sehr persönliches. Wenn ich jemand "belächle" oder sonstwie als Mensch nicht ernst und respektabel finde - warum würde ich trotzdem so jemand so nahe an mich ran lassen? Also diese Aussage kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Also genau das was du und Rui eben behaupten... so ein Mädel zwar vögeln zu wollen, aber "nicht als Mutter meiner Kinder". Why?
  2. Definiere mal einige? <20 oder mehr? Ich kann so eine Haltung nicht verstehen, sondern mir nur auf's Hirn greifen. Wenn ich jemand innerlich abwerte, wieso bin ich dann intim mit dieser Person?
  3. Drum war der Einwurf von Sam so wichtig... dass ich die Leute, die meine Werte "verletzen" auch wirklich mal versuche zu verstehen und hinterfragen. Dann kann ich entweder meinen Kompass neu justieren, oder trotzdem Distanz schaffen, oder es auch einfach viel weniger in meine Welt beziehen, ohne in einer Abschottung zu verschwinden. Ich bin wirklich froh über dieses Feedback, weil ich beim schreiben offenbar nicht immer dran denke, dass ich da selbst schon viel innerlich sortiert habe und daran gearbeitet habe mich von Introjekten zu befreien. Für jemand der das nicht tut, wäre tatsächlich ein reines "Love it or Leave it" ein Blasenkonstrukt.
  4. Ist das der beste Diskussionsstil den du hast, Leuten mit anderer Meinung zu unterstellen sie seien "getriggert"? Du kannst gern für dich selbst irgendwelche Modelle definieren wo andere Menschen nur das wert sind was sie in deinem "kleinen-Status-Schubladen-Denken" leisten. Es gibt halt trotzdem unglaublich viele Männer und Frauen die miteinander glücklich werden ohne sich darum zu scheren wie du sie gesellschaftlich bewertest. Nö, nicht korrekt, bin nicht Ü40. Im Übrigen: Ich hatte die Option auf Kinder und wollte nicht, und das passt aktuell so. Wenn sich da noch was ändern soll, dann wird sich's aus der Situation raus ergeben. Wäre in meinem Umkreis bei weitem nicht der Einzige der dann mit Anfang-Mitte 40 Vater wird. Oder sich eine sehr viel jüngere Freundin zulegt. Oder eine ältere. Und alle damit auf ihre individuelle Art glücklich sind, egal ob sie Rechtsanwälte heiraten und ob die Freundin ein gutes Verhältnis zu ihrer Mutter hat. Was deine Statistik sagt, scheint mir also für den einzelnen relativ wenig relevant zu sein. Außer natürlich, wenn du selbst dich gerne daran festhältst, ein Normleben mit Normjob und Normfamilie zu führen. Danke, habe ich. Du pass halt nur auf, dass die Eizellen deiner Freundin nicht zu alt werden bevor du sie schwängerst.
  5. Der Punkt ist, ich finde es verbal pathetisch, und als Glaubenssatz fragwürdig, dass sich jemand heute "Rang und Namen zu erkämpfen" hätte. Außer natürlich man formt sich gerne eine eigene Realität, in der jeder Mensch nur was wert ist wenn er brav leistet was andere von ihm erwarten. Als persönliche Einstellung natürlich voll okay, ich hab da einen anderen Ansatz. In meiner Welt weiß ich das ich ein anziehender, attraktiver Mann bin. Warum soll ich mich darüber wundern, wenn Frauen es mir leicht machen? Mein Ego hängt nicht davon ab, eine Frau "zu erobern" oder mir etwas "zu erkämpfen". Was du hier aufziehst ist in meinem Ohren eine leistungsorientierte, "Performance gleich Glück" Weltsicht. Der tapfere Ritter kriegt die schönste Prinzessin, nachdem er das Monster besiegt hat. Wenn die Frau den armen Bettler vögelt, dann ist sie eine Hure. Ich persönlich mag mein Weltmodell lieber in einer Idee der Fülle, wo für alle genug davon da ist was sie sich wünschen, und niemand sich um irgendwelche künstlich knapp gehaltenen Ressourcen prügeln muss. Wo sich wie im Fall der TE einfach zwei finden die das gleiche wollen, und keiner irgendwem irgendwas beweisen muss.
  6. Das Mittelalter hat eine Brieftaube geschickt, sie wollen dein Versebuch zurück. Genau das ist es. Die Kerle wollen zwar alle einfachen, unkomplizierten Sex ohne Spielchen, aber wehe die Mädels liefern... dann sind sie gleich Huren etc.
  7. Mit welchem Ziel genau Familientherapie, und warum war es dann schlimmer? Was ist dein Ziel? Ehe retten, Scheidung, Affäre trotz Ehe... ?
  8. Ja klar, eine Grundmenge brauchst du schon. Einmal oder zweimal wird noch net reichen. Ich versuchs mal: Nach meinem Verständnis schreiben wir in unserer Welt eine höhere Wahrscheinlichkeit, "Realitätsgrad", Möglichkeit des Eintretens den Dingen zu, die uns regelmäßig begegnen, die wir regelmäßig wahrnehmen, die rund um uns passieren. Beispiel aus der Realität: Kumpel von mir ist Polizist. Hatte echte Sorge ob er überhaupt mal heiraten soll, weil er ständig von den älteren Kollegen die Stories hört wie Ehen zerbrechen und sie mit den Exfrauen streiten. Weder hat er jemals eine Frau betrogen, noch wurde er betrogen, noch war er verheiratet und wurde geschieden, noch hätten seine Eltern sich scheiden lassen (im Gegenteil waren die sogar sehr solide glücklich zusammen schon sehr lange Jahre). Eigene Erfahrungen oder eigene "Täterschaft" bzw. Bereitschaft zum Tätersein können wir also nicht als Grund nehmen. Trotzdem war er ständig in den "Schwingungen" der Kollegen, die halt offenbar überproportional viel im Vergleich zur Gesamtbevölkerung erzählen wie sehr Scheidungen wahrscheinlich seien. In dem Fall bin ich dann übrigens bei Sam, dass es wahrscheinlich helfen würde sich im Detail anzusehen warum die Kollegen sich alle scheiden lassen. Damit aus dem Schema F wieder lauter individuelle Stories werden, die ich verstehe und dann für mich nicht mehr so einfach analog glauben werde. Drum auch: Klar, wenn mein Kumpel mir einmal erzählt er hätte irgendwo jemand um ein paar Euro geprellt - wird mir das wurscht sein. Wenn ich ständig höre wie er andere Leute um relevante Summen abzockt, wird das in meiner Welt "üblicher und normaler" und mein Wahrnehmungsfilter wird dadurch vorprogrammiert, Dinge die mir geschehen auch unter dem Aspekt zu betrachten. Wenn ich aktiv kontere, dann nehme ich dem ganzen wieder einen Teil des "is halt so" Faktors. Weil ich dann eine Realtät schaffe, wo auch andere dagegen kontern. Bin auch deiner Meinung: Jeder darf seine eigene Realität haben, gerade bei dem Thema 😉
  9. Das glaube ich eben gerade nicht... sondern wenn ich lang genug meinem Kumpel zusehe wie der das tut, und ohne Konsequenzen (Konsequenzen wären auch, ich spreche ihn darauf an) damit davonkommt, dann wird mir als späterer Chef wahrscheinlich der Gedanke im Magen liegen, dass da draussen Leute sind, die jahrelang mit solchen Spielchen davongekommen sind. Dafür muss ich meiner Meinung nach nicht selbst Täter gewesen sein, sondern es reicht der Erfahrungswert, dass es solche Leute gibt, und denen niemand die Meinung sagt. Würde ich meinen Kumpel drauf anhauen, dass ich es nicht okay finde, und er ändert ev. sogar sein Verhalten, dann wäre ich später als Chef wahrscheinlich mental nicht vorbelastet mir solche Sorgen zu machen. Gute Frage - ich hab das im Eingangstext in der Form verwendet, wie es umgangssprachlich oft gemeint ist: "What goes around comes around", also dass uns unsere eigenen guten oder schlechten Taten wieder einholen. Für mich selbst würde ich präzisieren, dass es eben diese Grundschwingung ist, die ich meinem Leben gebe - und die mir dann an diversen Orten und in diversen Begegnungen wieder entgegenkommt. Beispiel: Weil ich z.B. großen Wert darauf lege authentisch und nicht-manipultiv zu kommunizieren, begegnet ich im Alltag irgendwie kaum jemand der versucht mich zu seinen Zwecken zu manipulieren (und ich meine damit nicht, dass ich es nicht merke 😉 ).
  10. Den Gedankengang kann ich nachvollziehen, und geht irgendwo Richtung was Sam schon meinte. Also das man auch seine eigenen Haltungen daran hinterfragt, wer einen umgibt und wie es andere machen. Gibt aber noch eine dritte Richtung, wo das hingehen kann: Weder distanziere ich mich von dem Kerl, noch nehme ich selbst meine Abrechnungen deswegen lockerer (also ich ändere nicht meine eigene Haltung) - aber falls ich mal in eine Position komme, wo ich selbst für Mitarbeiter zuständig bin, könnte es sein, dass ich mich zu einem sehr kontrollwütigen Chef entwickle. Weil ich ja aus "Erfahrung weiß" (Filter) das Mitarbeiter gerne Chefs betrügen. Das is wohl meistens schlicht Alltagsfrust, kompensiert durch Unfreundlichkeit gegen andere. Du bist ja für die in der Regel kein "wichtiges Umfeld" und die machen das sicher üblicherweise auch nicht, weil es "Grundwerte" sind die du verletzt, und sie sich in Bewußtheit üben...
  11. Stimmt, diese Option hab ich übersehen - also Verhalten integrieren, in einer Art das es zu mir passend macht. Womit wir wieder beim "Change it, Love it or Leave it" wären... Möglicherweise ist das auch die Antwort auf deine zweite Beobachtung, ob's nicht eventuell zu eng wird. Und ja, ebenfalls richtig: Viele Werte und sonstige Präferenzen/Abneigungen entstehen oft aus eigener Unsicherheit, Angst, Neid etc. und lösen oder verändern sich wenn man damit arbeitet. Heißt am Beispiel: Wenn ich von meiner Freundin wüsste, dass sie ihren Partner nur deswegen betrügt, weil er sie seit drei Jahren körperlich nicht mehr berührt hat/Sex wollte, dann werde ich es eher verstehen, und es wird mein gefühltes Risiko reduzieren, das Gleiche in meiner Welt zu erleben. Danke für den Input Sam! Ich würde mal spontan vermuten, dass genau diese Empfänglichkeit durch einen bereits vorprogrammierten Wahrnehmungsfilter entsteht. Wieder Beispiel: Gibt hier immer wieder Kerle die sich an einer leistungsorientierten und sehr funktionalen Definition von Männlichkeit und Selbstwert anhalten. Also du bist was du Geld verdienst, was du im Status darstellt, was du "vorweisen kannst". Hat den Vorteil einer gefühlten Kontrolle über das eigene Leben, wenn man "nur" im Schema X ein paar Prozentpunkte die Pyramide nach oben klettern braucht um dann das zu kriegen was man will. Hat aber den Nachteil, wenn ich mir dieses Wertesystem von "Nur meßbare Leistung in den Kategorien Muckis, Status und Geld zählt" zu eigen mache, dass ich natürlich ständig gefährdet bin durch andere, die das schon besser oder länger machen als ich. Wenn das schon meine Grundeinstellung im Leben ist ("Wahrnehmungsfilter-Grundprogramm"), dann werd ich natürlich auf Rollo's Website mit Hypergamie, "Burden of Performance" etc. total anspringen. Und andere, die aus einer anderen Wahrnehmung kommen, werden teils gar nicht verstehe von was ich rede, weil das tatsächlich in deren Welt nicht exsistiert, deren Filter das schon rausfischt. Es mag das Folgende ein wenig esoterisch klingen, aber für mich zeigt sich in eigener Erfahrung wirklich immer mehr, dass wir unsere Realität erschaffen aus der mentalen Grundschwingung heraus welche uns den ganzen Tag über begleitet wenn wir am wenigsten darauf achten. Weswegen (sorry ob der späteren Antwort): Die ganze Theorie hier ist eine Bewusstseinsübung, so gesehen sind diese Situationen wenn sie uns eindrücklich passieren, ganz sicher keine bewusste Entscheidung, sondern eben genau Ausdruck unserer unbewussten Filter und Standards.
  12. Vielleicht würds helfen wenn du auf den Fotos nicht so Psycho dreinschaust wie du hier rüberkommst. Vote4Therapy
  13. Frage sie halt warum sie das juckt. Ein bisschen verstehe ich glaube ich was du meinst - hab mir heute beim Aggressions-Thread vom Aspie z.B. wieder gedacht, wie oft hier im Forum über Sachen geschrieben wird die irgendwer anderer mit irgendwem anderen macht. Aber genau da kannste ja einhaken. "Wenn du fremdgehen an sich so Kacke findest, warum is er dann ein klasser Kerl?" "Warum beschäftigt dich der Typ"? Kann man ganz neutral bzw. sogar nett und freundlich neugierig ansprechen. Weil irgendeinen Grund wird's ja haben.
  14. Was juckts dich? Wenns dich stört, dann sag den beiden halt sie sollen sich wie zivilisierte Menschen benehmen oder reduzier den Kontakt.
  15. Dir wurde bereits gesagt du brauchst am ehesten einen Therapeuten. Du nimmst keinen Rat an, selbst schuld. Und hör auf ständig unter neuem Namen das gleiche zu posten.
  16. Genau, oder halt wie der TE auf der anderen Seite das Spiel gespielt haben. Wo's also im eigenen Weltbild zulässig ist und normal, dass betrogen wird. (Is eine spannende Tangente: Alles was wir tun oder nicht tun beinflußt wie wir selbst die Welt erfahren. Nix hat nur Vorteile oder Nachteile). Ding is halt, Beweise oder Antibeweise für Vertrauenswürdigkeit wird man umso mehr finden, umso genauer man danach sucht. Gilt übrigens auch für Urvertrauen und Selbstvertrauen. Deshalb manchmal einfach: entscheiden es zu tun. Oder halt nicht.
  17. Vertrauen ist eine Entscheidung. Eine bewusste Entscheidung.
  18. @drain Möchtet du Feedback zu dem Text und auch eine ganz andere Perspektive hören, oder ist das hier eher eine Art Tagebuch/Bericht? Dann wär's eventuell in der falschen Sektion, aber kann ja passieren. Gratulieren jedenfalls zu den verlorenen Kilos, dass ist eine stramme Leistung.
  19. Also wenn das wenige Informationen waren, dann frage ich mich was ein langer Text bei dir ist. Mal ganz direkt auf den Kopf zu: Ich glaube nicht, dass du an der Frage scheiterst welche Altersgruppe du daten sollst, noch wie und ob du deine Jungfräulichkeit kommunizierst.
  20. Haste recht. Haben zwar eh alle verstanden was gemeint war, aber frühmorgens am Handy hatte ichs vertauscht. Seine anderen Threads hast nicht gelesen oder?
  21. Sie: "Du, wir sehen uns jetzt seit acht Wochen regelmäßig, ich mag dich echt gern, was isn das mit uns eigentlich?" Er: "Weißt du, ich mag dich einfach nur ficken, für eine Beziehung bist du mir zu stressig, und außerdem schau ich grad ob mit meiner Exfreundin nicht nochmal was geht." Ja ne, is klar, die Kerle hier kommunizieren immer offen und direkt. Was predigen wir hier immer? Taten > Worten Sich nicht treffen wollen (etwas nicht tun) = viel eindeutiger als alles Verbale. "Ja aber warum hat sie ihm dann überhaupt die Nummer gegeben?" Weil jede Frau zwischen 20 und 50 mehrmals jährlich irgendwelche Formen von sexueller Grenzverletzung erlebt. Und keine Lust auf Diskussionen, Stress und Aggression hat wenn sie den Kerl korbt. Ist das unfair, uns Männer alle so über einen Kamm zu scheren? Ja. Ich geh selbst aber auch nicht davon aus, wenn mich im Park einer von einem Rudel Südländer mit "Hast du Problem," anspricht, dass der mir grad seelischen Beistand oder körperliche Hilfe anbieten möchte. Vorurteile dienen dem Überleben. Im übrigen stelle ich fest, dass Kerle die spielerisch und entspannt flirten, deutlich seltener falsche Nummern oder Chatkörbe kriegen. Der TE hier is halt ein Maximalpusher und Minimalemphat (Stichwort: "Framebattle"). Könnte er sich ja mal ansehen, wenn denn der Wille zur Selbstreflexion vorhanden wäre.
  22. Holy Running Sentence, Batman. So eim Haufen realitätsfremder Pauschalisierung in einem Satz is echt ein Kunstwerk. Zähltdas in deiner Welt als Argument? Auch hier wieder. Du vergleichst Äpfel mit Gurkensalat, und verbiegst komplett jeden Bezug zu dem was der Vorposter gesagt hat. Du hast gemeint du möchtest nicht als Opfer tituliert werden. Is halt schwer wenn du nur so frustrierte passiv-aggressive Sachen schreibst, wie auch der TE.