Helmut

^Nur aus Neugier, ist das die Hotpants-Blonde aus deinem letzten Thread? 😉 Was genau ist deine Sorge? Drängen darf sie ja... einsteigen kannst du nur selber (oder auch eben nicht). Hast du die Befürchtung, du würdest reinkippen?

Ein weiser Mann hat vor Kurzem zu mir gesagt: Ein Schmerzmittel ist kein Heilmittel. Kannst ja für dich klären inwiefern deine Aktivitäten seit Dezember mehr Schmerzbekämpfung waren ("aushalten können") statt Heilung ("nachhaltiges verändern"). Letzteres is halt echt anstrengend. Manchmal aber sehr befreiend.

Nö. Das musste nicht aushalten. Du kannst dir in deiner Therapie sicher die nötige Kraft und Strategien erarbeiten, wie du mit der Mutter umgehst. Inklusive, ihr Grenzen zu setzen. Für die Tochter da zu sein, bedeutet nicht der Sandsack der Mutter zu sein. Habt ihr mal was in die Richtung Mediation probiert? Zum Wohle des Kindes und so? Was denkt überhaupt deine Ex darüber - wär die froh, wenn du endgültig aussteigst? Klar, wenn sie eher der ängstliche Typ ist, dann hast du ihr mit der Trennung quasi den seelischen Todesstoß versetzt. Damit sollte sie natürlich auch in Therapie gehen, liegt aber nicht in deiner Macht. Was sehr wohl in deiner Macht liegt, ist die Zeit mit deiner Tochter zu nutzen um ihr zu zeigen, wie du wirklich bist. Dann kann die Mutter ihr auch nicht jeden Scheiss über böse Männer (inklusive dir) erzählen. Du weißt, dass du ein Bindungsvermeider bist. Okay, deine Tochter ist die ultimative Bindung an eine andere Person. Nutze die Chance um zu wachsen. Nachsatz: Ja, es gibt Ex-Beziehungspartner mit denen ein irgendwie auch nur halbwegs einvernehmlicher gemeinsamer Umgang unmöglich ist. Hardcore-Borderlinerinnen z.B.. Nur solange deine Ex sich im Rahmen des halbwegs psychisch normalen bewegt (und ihr was an der gemeinsamen Tochter liegt), wirst du es sicher schaffen, einen klaren Umgang mit ihr zu finden. Entzug eines Elternteils macht wirklich oft sehr grausame Entwicklungsprobleme bei Kindern. Bitte erspar deiner Tochter das, wenn es irgendwie geht.

Ich könnte mir vorstellen, dass du da separieren kannst. Nämlich einerseits: Ja, offenbar hattest du mit ihr sehr viele "Passungen", die sich wunderbar angefühlt haben, und viel schöne Emotionen, Nähe etc.. Der Wunsch danach ist völlig legitim, und auch sicher wieder erfüllbar. Gute Beziehungen leben in meiner Welt von diesen wunderbaren "Passungen". Gleichzeitig sind aber Dinge, die für uns sehr gut "passen", im Kopf oft sehr viel "wert". Da werden z.B. Frauen gleich "zwei Skalenpunkte höhergestuft" im eigenen Hirn. Und umso höher wir sie stellen, umso mehr können wir dann auch Ego und Bestätigung daraus ziehen, wenn wir sie rumzeigen wollen. Das hast du halt jetzt schon oft hier anklingen lassen - dass du dir da auch eine Trophäe gesucht hast. ********** Und wenn diese These bis hierher richtig ist - dann steckt da halt leider sehr viel von deinem Männlichkeitsbild etc. drunter. Warum du also dein Selbstbild durch eine bestimmte Art Frau, eine bestimmte Art Auto, eine bestimmte Art Muskeln (Liste beliebig fortzusetzen) stützen musst. Das zu ändern, und sich da zu entspannen, ist halt wirklich langwierig harte Arbeit. Drum macht das so geschehen schon Sinn, dass sich dein Kopf an die hypothetische 1% Chance klammert. Weil so grundlegend, tiefgreifend hinterfragen wer wir sind, und was uns definiert... das ist echt anstrengend. Allerdings: ...erklär deinem Kopf vielleicht auch mal, dass dein aktuelles Verhalten die absolute 100% Garantie für genau diese Befürchtung ist. Einen Tod müssen wir alle sterben, du kannst dir ausschen welchen.

Schau dir mal an, ob dir da dein Kopf nicht was vormacht... Fakt scheint mir zu sein, du willst diese Situation nicht zur klaren Entscheidung bringen (z.B. technische Blockade, alle Nummern löschen etc.). Also, wissen wie es ginge tust du ja, nur du tust es nicht. Zumindest ein sehr starker Anteil von dir will das nicht. *** Ein "Schuldgefühl, noch was reparieren zu müssen" ist möglicherweise schlicht ein super innerer Vorwand dieses Anteils gegenüber deinem "erwachsene Selbst", die Entscheidung zu vermeiden. *** Interessant wäre aus meiner Sicht, warum es offenbar seelisch schlimmer ist, eine klare Entscheidung durchzuziehen bzw. die Situation zu akzeptieren ("Diese Frau und ich gehen getrennte Wege") als sich weiterhin in diesem sehr nervigen, kräftezehrenden Schwebezustand zu halten. Das is nämlich, was dein Geist grade macht - er findet es sicherer, in diesem "Hirnfick" zu verharren, als eine klare Linie zu ziehen. Warum? Was passiert wenn du diese Frau endgültig verlierst? Was bricht dann so Substanzielles ein, dass du unglaubliche Kräfte aufwendest es nicht zuzulassen? Welcher innere Anteil von dir würde da einen grausamen Tod erleiden?

Hi Lukas, Ich würd deine Frage gerne genauer verstehen, bzw. wo genau du durcheinander bist. Wenn jetzt hier einer schreibt sagt: "Alter ey, total schwule Aktion" - oder einer kommt und sagt "Nix passiert, alles normal" - was würde es jeweils ändern? Willst du sie wiedertreffen? War das eine einmalige Sache?

Ich hab fast den Eindruck du bist nicht nur ernüchtert, du bist müde. Sind viele Leute derzeit, nach guten 14 Monaten Ausnahmesituation, inklusive meiner Freunde und mir. Und im Gegensatz zu dir müssen wir nicht mitten in Corona eine neue WG suchen. Deinen längeren Posts oben klingen überfordert und auch etwas verwirrt, wenn ich das mal so sagen darf. Und da steckt ein Groll drunter, auf die ganze Kraft, die es dir kostet, dass die Leute so sind wie sie sind. Also, zumindest in meiner Wahrnehmung kommt das so rüber - korrigier mich wenn ich irre. Wenn das irgendwie mit dir resoniert... dann sprich das bitte mit deinem Therapeuten an. Also diese Ernüchterung. Und wie du in der aktuellen Situation gut auf deine Kraft aufpasst, und deine Energie auf ein paar wesentliche Dinge (vielleicht sogar nur ein wesentliches Ziel) fokusieren kannst, anstatt dich über andere Leute zu ärgern. Weil die richtigen Leute, die kommen dann schon. Wenn du deinen Weg gehst, anstatt auf andere zu blicken.

Und, beantwortet das deine Frage?

Was würde dein Therapeut dazu sagen?

@Braddock19 Wenn ich dich hier so lese, mach ich mir ein bisschen Sorgen. Hast du gute Unterstützung? Termine beim Psychologen? Freunde? Corona und die Auswirkungen sind hart für uns alle. Bitte pass drauf auf, dass du dich gut um dich selbst sorgst und versorgt bist.

Yay, vote4close. Wenn hier einer meint Frauen irgendwas "zu lernen'" müssen, ist das keine Diskussion mehr sondern einfach bekloppt.

@kleiner pinguin Wenn dein kleiner Pinguin wieder verheilt ist, würde mich interessieren ob du mental dabei was merkst. Für Frauen ist ja z.B. Menopause/Unfruchtbarkeit durchaus ein Thema wenn es passiert.,

Ehrlich: Entweder trollst du uns seit Monaten erfolgreich mit deinen Threads, oder du hast ein ernstes Problem in zwischenmenschlicher Kommunikation und solltest dich psychisch mal durchchecken lassen. Diese Divergenz zwischen Eigen-. und Fremdwahrnehmung, wenn sie nicht absichtlich durch Trollen entsteht, geht ja doch ins Pathologische...

Ein Date die Woche, auch in der Beziehung... Geht vielleicht nicht immer, aber so als Grundidee.

Hi @GaryFiggis, freut mich, hab dir PN gesendet.

Hi Leute, Da in Wien die Lokale wieder aufhaben, und Treffen im privaten Bereich bis 10 Personen erlaubt sind, geschehen unsere Treffen ab kommenden Mittwoch wieder in real statt Zoom. Wer dabei sein will - Platz is noch vorhanden. lg

Das ist genauso wahr oder falsch wie "wenn er sein Ding ohne Gummi reinsteckt, ist es seine alleinige Verantwortung".

Was passiert wenn man's nicht tut?

Wieso trägt der Typ keine Verantwortung, der auf Sex ohne Kondom drängt?

So, mittlerweile gibt's ein grobes Ablaufprogramm (genaueres gerne per Mail), und nur noch ein, zwei Plätze zu vergeben. Also, meldet euch bald 🙂

Wieviele davon werden schwanger, weil sie die Pille "vergessen" und wieviele davon, weil ihnen z.B. ein Kerl einredet, vorher rausziehen wäre ausreichend? Du vermischt halt wieder mal alles.

Leider wahr. Da braucht's schon viel Leidensdruck oder Lebenskrise. Hab ich in meiner ersten Antwort eh vorweggenommen, dass die Antwort wahrscheinlich doch "Tinder" sein wird...

Merkste selbst? Dein Maßstab für "wie okay du bist" ist wie andere Leute (oberflächlich) auf dich reagieren. Aye, viel Erfolg damit. Tinder wird's schon paar Jahre noch regeln.

Nachdem wir keine geschulten Psychologen sind, aber das DSM ein guter Anhaltspunkt ist: Termin bei einem approbierten Psychotherapeuten (Idealvariante), klinischem Psychologen oder Psychiater ausmachen und dich mit dem Thema mal durchchecken lassen. Kannst dort ja auch konkret deine Sinnkrise und daraus folgende Probleme besprechen. Weil darum geht's ja letztlich... dass du nicht in Sinnkrisen fällst oder Abhängigkeit von ständiger externer Bewunderung.

Kannste ja mal checken - Wikipedia / Narzisstische Persönlichkeitsstörung / DSM-5 Diagnosekriterien Erfahrungsgemäß fliegt dir das früher oder später um die Ohren, wenn du Menschen nur als Mittel zum Zweck instrumentalisierst. Aber hey, versuch mal wie lange du es durchziehen kannst... früher oder später erwischt's erfahrungsgemäß 90%.