Helmut

Wieviel "wirklich schöne Frauen" hast du im echten Leben schon angesprochen? Übrigens: du findest dich ja selbst nicht gut genug. Wieso sollen Frauen dich dann gut finden? Gibts einen Grund warum du auf meinen vorherigen Beitrag nicht eingegangen bist?

Your problem right there... Mal ehrlich: Du bist 23. Du bist also alt genug zu erkennen, dass was auf Social Media geposted wird, eine verzerrte Welt ist. Erstens posten dort Leute, die übermäßiges Talent, Zeit oder Glück in einer bestimmten Sache haben (und meistens dafür in anderen Dingen Abstriche machen). Zweitens auch nur die besten Fotos, die größten Erfolge, nie die Misserfolge. Drittens posten diese Leute oft mit der Absicht, dass andere sich bedürftiger fühlen und irgendwelche Trainings/Produkte/Coachings kaufen. So funktioniert Marketing. Das alles weißt du wahrscheinlich, weil du nicht dumm bist. Also bleibt für mich die Frage: Warum wählst du bewußt diese verzerrten Bilder als Referenz für dein eigenes Leben, statt z.B. den kleinen Loser aus dem Freundeskreis, der dick ist, noch nie eine Frau hatte, und im Supermarkt Regale schlichtet? DU hast die Macht zu entscheiden, was deine Referenz ist. Eine realistische, "durchschnittliche" Referenz für die eigenen Lebensziele liegt in deinen Möglichkeiten zu wählen. Warum quälst du dich selbst im Vergleich mit unrealistisch geschönten Fantasiefiguren? ^ Das war eine ernsthafte, keine rethorische Frage. Es hat ziemlich sicher einen Grund, warum du die Welt durch diese Brille sehen willst. Manche junge Leute brauchen Jahre, um einen stabilen Job zu finden. Du wischt das weg, weil es dir zu leicht geht. Das ist natürlich ein Rezept für Unzufriedenheit: Alles was schwer geht und scheitert - war ich selber schuld. Alles was leicht geht und gelingt - ist nicht wertvoll, und keine Leistung. Auch hier: DEINE Gedanken bestimmen über diese Realität und diese Vergleiche. Und aus irgend einem inneren Grund legst du es so, dass du dabei schlecht wegkommst. Klar, wenn du in deinem Zustand dir auch noch den RedPill "ich bin ein hilfloses Opfer der weiblichen Natur" reinziehst, wird's schwierig, vor allem mit den Frauen.

Was mich echt interessieren würde: Was ist der Vergleichsrahmen? Woher kommt der? Wie andere hier schon gesagt haben: Mit 23 eigenes Geld verdienen und ein Dach übern Kopf ist schon mal was wesentliches. Sich auch noch für neue Technologien/Finanzen interessieren... ist bereits Bonus. Regelmäßig trainieren gehen ist für viele junge Kerle auch nicht selbstverständlich, viele sind krass übergewichtig. Affären und Frauen von Tinder - auch da gibt's Burschen, die kein Land sehen. Das ist die eine Sache, die ich mir an deiner Stelle mal ansehen würde: Woher kommen die Ideen, was "man mit 23 schon geschafft haben muss"? Die zweite Sache ist der sogenannte Attributationsstil. Scheinbar schreibst du dir alles was nicht klappt, als persönlichen Fehler zu. Es gibt aber jede Menge Dinge im Leben, die passieren einfach. Gerade an der Börse bzw. bei spekulativen Investments verlieren auch echte Profis regelmäßig viel Geld, obwohl sie die Besten ihres Faches sind. Woher kommt die Idee, das an allem was nicht klappt nur du alleine schuld bist? Umgekehrt vermute ich mal: Alles was dir gelingt, ist einfach nur Glück?

Beurteilst du andere Leute auch nach solchen Kriterien? Sind deine Freunde etc. auch nur "cool", wenn sie Dinge "gut machen"? Falls ja - schau dich mal um, und interessiere/erkunde Wertemodelle, wo Menschen sich nicht gegenseitig nach Leistung beurteilen. Falls nein - warum kannst du es bei anderen wertschätzen, und bei dir nicht? Das wär zumindest eine mögliche Lösungsrichtung.

Wegen genau solcher kindischer Antworten.

Vielleicht mal eine Stufe drunter ansetzen: Wieso ist Selbstwert bei dir mit Leistung und "gut machen" verknüpft?

Du hast nichts von dem reflektiert was Fastlane dir erklärt hat, und du bist nach wie vor naximal unentspannt, unsicher und von deinem fragilen Ego getrieben.

Vs. Vs. Vs. ... So ganz kann ich dir noch nicht folgen. Die Sachen da oben, da gehts nicht um ein reines Sexproblem, oder? Da gehts für meine Ohren um ein fundamentaleres "Die Beziehung leidet und wir ziehen nicht am gleichen Strang". Auch was den Arbeitskollegen angeht beschreibst du kein Sexproblem, sondern ein Vertrauensproblem. Wenn sie für dich die "fast perfekte Frau" ist, was kannst du tun damit ihr wieder gemeinsam in Leichtigkeit und ein positives Grundgefühl kommt? Einerseits bin ich ein Fan offener Kommunikation, andererseits wirst du damit möglicherweise das gegenseitige Problem noch vertiefen. Bin mir nicht sicher ob du das kommuniziert kriegst ohne den Beigeschmack von "ich vertraue dir nicht mehr", der ja in dir da ist. Sinnvoller wäre eventuell zu prüfen, wie du wieder ins Vertrauen kommst, das sie die großartigste Frau für dich ist, und ihr zwei ein Team seit.

Was ich bei Themen dieser Art nie ganz verstehe... Sex ist dir wichtig - gut, verständlich, logisch. Sex war auch vor der ersten künstlichen Schwangerschaft mau, und wird dadurch natürlich nicht besser. Jetzt ist er immer noch mau, und ihr plant das zweite Kind. Ihr habt offenbar ein Beziehungs/Kommunikationsthema schon von vor der Hochzeit. Arbeitet ihr da dran? Oder war die (unbewußte) Idee, dass mit Heirat und Kindern alles wieder von selber besser wird? Warum? Und findest du diese Gründe heute wieder?

Nö, das würde ich so gar nicht sagen wollen (sonst gelten ja z.B. auch keine Fernbeziehungen). Ich bemüh da halt den Begriff der "Eng verbundenen Partnerschaft" bzw. "Lebenspartnerschaft", wo sich halt viele Menschen eben gemeinsamen Alltag, Wohnung etc. drunter vorstellen. Klingt für mich zumindest vordergründig mal so, als ob du filtern solltest auf Frauen die auch eher mal "ein Kind wollen" und "einen Partner" ein bisschen weniger dringend bzw. weniger präsent. Solche wird es auch geben, gibt ja auch Frauen die überhaupt mal Mutter werden wollen, ganz ohne Kerl.

Vielleicht wäre es interessant, wenn du mal definierst was für dich "Partnerschaft" bedeutet, im Gegensatz z.B. zu "Fuckbuddy". Wie waren diese zehnjährigen Beziehungen so? Kanntest du ihre Freunde/Familie? Gemeinsame Unternehmungen? Gemeinsames Übernachten? Kanntest du ihre Sorgen im Beruf, im Privaten? Was gehört für dich da dazu, und was nicht? Beim Kennenlernen: Verbalisiert du, dass du getrennt wohnen möchtest oder immer getrennt gewohnt hast?

Dies ist der Teil, der mich als Frau am meisten abschrecken würde. "Sie muss eh nix können, außer halbwegs hübsch sein und Kinder machen" - überspitzt formuliert könnte man das so verstehen. Dazu auch die Idee, den Alltag des anderen auszublenden. Also sich nur zu "Dates" zu treffen, deshalb auch nicht gemeinsam zu wohnen, weil man "im Alltag eh nicht so kompatibel ist". Es klingt deshalb für mich so, als würdest du vorrangig ein Kind wollen - aber keine eng verbundene Partnerschaft mit allen Höhen und Tiefen. Wenn das so ist, ist das vollkommen legitim - allerdings wage ich zu behaupten, dass die meisten Frauen mit Kinderwunsch diesen in einer eng verbundenen Lebenspartnerschaft erfüllen wollen. Möglicherweise ist es deswegen schwierig in deiner Suche. Es gibt aber sicher auch Frauen, die vorrangig ein Kind wollen, und sekundär einen Partner. Frage wäre, wie du diese gezielt findest.

Du hast echt viel selbstgemachten Stress im Kopf. Arbeite an deinen eigenen Unsicherheiten, dann löst sich sowas von selbst. Und lies dich mal ein zum Thema "Persönliche Grenzen", nämlich sowohl zu setzen als auch respektieren.

In der realen Welt, unter gesunden Personen außerhalb Mafia und Gangs, gibt's praktisch keine Situation wo ein Mensch einen anderen Menschen "in der Hand hat". Was es aber häufig gibt, sind Menschen die von Kindheit an darauf konditioniert sind, sich anderen "in die Hand zu geben". Und alleine dort "nicht wegkommen" weil sie es so gestalten. Und dann gibt's andere Leute, die gerne Retter sein wollen. Google mal "Dramadreieck". TL;DR: Reflektier mal, warum du in eine dermaßen ungesunde Beziehungsdynamik einsteigen möchtest.

Hast du gelesen was ich dir mehrmals geschrieben habe? Damit wäre die Frage beantwortet.

Das ist mir zu binär. Würde ja heißen, in jeder Beziehung sitzen zwei Leute die auf wesentliche Dinge verzichten müssen.

Würde ich eher glauben, wenn es bei einem einmal besoffenen "Ausrutscher" geblieben wäre. Die Tatsache wie viel du mit der Schwester nach wie vor schreibst, da steckt irgendeine unbewußte Motivation dahinter. Und sei es nur die Aufmerksamkeit einer anderen Frau. Flirtest du/ihr eigentlich noch mit anderen Menschen? Ich würde das auch nicht beichten, fürchte allerdings mit einem einfachen "ich hör jetzt auf damit und verschlucke es" wird es vielleicht nicht getan sein. Der zweite Anlauf und die Texterei (bis hin zu "beginnt mich meine Freundin zu nerven") können meiner Meinung nach nur deswegen passieren, weil du das irgendwie "brauchst" - und möglicherweise auch in Zukunft für die gleiche Art Empfindung anfällig wirst. Deshalb wirklich dringend geraten: Reflektiere, was da in dir grad abgeht, woher diese Anziehung kommt.

Muss nicht unbedingt ein Therapeut oder Arzt sein, aber jemand der Paarberatung/Therapie anbietet, kann dir hier wahrscheinlich auch einzeln weiterhelfen. Kannst du da jemand finden? Ansonsten kann ich dir ein paar Leute empfehlen. Im Endeffekt, so frustrierend/erschreckend die Situation für dich auch ist, mal nüchtern betrachtet aus der Aussenperspektive: Ihr seit seit "Ewigkeiten" zusammen (25/19 als ihr euch kennengelernt habt). Der Wunsch nach Abwechslung, nach "was Neuem" ist da schon verständlich, und kommt bei vielen Paaren vor, die so jung zusammenkommen. Die wesentliche Frage ist dann schlicht, wie man damit umgeht. Interessant wäre in dem Zusammenhang, wie der Sex/Körperliche Anziehung/Alltag mit deiner Freundin so läuft? Habt ihr euch gehen lassen, ist das Routine geworden, fehlt da der Funken? Das es die Schwester ist, macht die Sache halt irgendwie krasser. Vor allem weil ihr euch ja bei diversen Familienevents immer wieder mal über den Weg laufen werdet, weiters finde ich es schon spannend, dass sie da keine Zurückhaltung hatte. Wesentliche Anmerkung: Ich vermute mal - bedenke das bitte mal in Ruhe für dich selbst und schau wie du das siehst - das diese "lockere Verbindung" und daraus folgend Attraktivität halt im wesentlichen aus dem "Reiz des Neuen", aber auch aus der Tatsache entsteht, dass ihr eben nicht euren Alltag miteinander teilt. Genau eben dieses... ...kann sehr gut ein "geistiges Spiel" sein, mit dem ihr beide euer Bedürfnis nach Abwechslung kompensiert. Zusätzlich der Reiz des Verbotenen, des Unerreichbaren. Soweit mal wie ich die Situation sehen würde. Vorschlag für einen Aktionsplan: 1) Kläre mal für dich, ob und wenn ja was in deiner Beziehung an Wesentlichem fehlt/verloren gegangen ist. Es hat einen Grund, dass du so auf die Neue abfährst. 2) Kläre wie du das entweder innerhalb der Beziehung wieder aktivierst (Kommunikation!) oder wie du es anderweitig, einvernehmlich bekommen kannst (z.B. offene Beziehung). 3) Mach dir bewußt, dass die Schwester hier wahrscheinlich mehr für dieses unerfüllte Bedürfnis steht, als als eigentliche "Person". Daraus ergibt sich eine recht große Chance, dass ein Wechsel (wie bei deinem Freund) meistens schiefgehen würde. 4) Erarbeite dir, was dir an deiner Freundin gefällt. Was sind die Gründe, warum ihr euch damals inneinander verliebt und diese zwölf Jahre miteinander geteilt habt? 5) Was ist euer gemeinsamer Zukunftsplan? Du näherst dich der großen Vier - ist deine Freundin die Frau, mit der du da weitermachen, eventuell Kinder/Ehe etc. willst? Kriegst du grad "Torschlußpanik" aus Angst was zu versäumen? Was ist die nächste Ebene eurer Beziehung, nach zwölf Jahren?`Wo geht die Reise hin? Im Zweifelsfall hol dir jemand dazu, der dich bei diesen Fragen professionell begleitet, wie eingangs erwähnt. Noch ein wesentlicher Punkt: Wie sieht's eigentlich mit STDs/Verhütung aus? Kannst du sicher sein, dass du dir bei der Schwester nichts eingefangen hast was du jetzt deiner Freundin weitergeben würdest? Test auf die gängigen Sachen wäre kein Fehler. Letzte Sache noch: Übernimm Verantwortung für das, was du tust. Beim zweiten Mal nüchtern, und jetzt jeden Tag texten, ist das kein "Ausrutscher" mehr, und deswegen finde ich den Titel etwas feige. Viel Erfolg bei der Lösung.

Hi, hab dir PM gesendet Allgemein für alle Mitlesenden: Wir haben wieder Platz. 🙂

Haben deine Eltern da nichts dazu gesagt? Wenn das eigene Kind kaum mit anderen spielt, immer nur am PC sitzt, keine anderen Interessen/Hobbies/Freunde hat? Zusätzlich: Nur weil man sich wenig bewegt, werden's trotzdem nicht 131 Kilo. Das setzt schon eine gewisse Sucht/Ersatzbefriedigungsthematik voraus. Siehst du... da kommen wir meiner Meinung nach zum Kern der Sache. Mein Eindruck ist: Du hast kein Frauenproblem. Du hast ein Problem im Umgang mit anderen Menschen allgemein. Ein Problem, das dir wahrscheinlich schon sehr früh "antrainiert" worden ist (durch äußere Umstände), und mittlerweile in deiner Psyche durch jahrelange Selbstbestätigung ziemlich verfestigt ist. Deshalb nochmal nachdrücklich mein Rat: Hol dir für deine Veränderung nicht nur körperliches Training, sondern auch mentales Training dazu. In Form eines qualifizierten, etablierten Persönlichkeitscoaches oder Psychotherapeuten.

Merkste selber, oder? Du hast deiner eigenen Aussage nach keine Erfahrung mit Frauen. Erklärst aber den Leuten hier, die teilweise sehr viel Erfahrung mit Frauen haben, wie das Ganze funktioniert. Du hast eine negative Meinung über dich, und gleichzeitig auch noch eine negative Meinung über Frauen. Du kannst jetzt entweder anfangen, diese Meinungen mal zu hinterfragen und auf Realitätsgehalt zu prüfen - oder weiterhin das erleben, was du bisher erlebt hast. Drum ist meiner Sicht nach auch diese Frage interessant, wo @Biff auch schon dran ist: Wie kamst du auf diese 131 Kilogramm? Wie war dein Leben als Kind, als Jugendlicher? Die Ursachen mit denen du da kämpfst, die sind nicht erst gestern aufgetaucht. Deshalb mein Rat dir hier auch fundierte psychologische Begleitung beizuziehen, weil du wahrscheinlich einigen sehr alten und sehr tiefen Glaubenssätzen begegnen wirst.

Schau, dein grundsätzliches Problem ist genau das hier: Solange du an dieser Meinung festhältst, wirst du weiterhin genau die gleichen Ergebnisse bekommen. Du kannst jetzt nach Dingen suchen die diese Meinung bestätigen und einzementieren - oder nach Dingen, die diese Meinung hinterfragen und eine Veränderung ermöglichen. Das du mit +100KG nicht dein bestmögliches Selbst bist, will ich gar nicht abstreiten. Ich kenn aber genug Kerle mit dreistelligem Gewicht, die trotzdem (und ohne Kohle) hübsche Frauen kriegen. Und genug Kerle die gut trainiert sind und gut verdienen - aber sich trotzdem schwertun mit den Frauen. Ich bin mir relativ sicher, dass dein Gefühl nicht gut genug zu sein, und deine Angst vor Ablehnung, nicht verschwinden wenn wir dir morgen 20kg von den Rippen zaubern. Deshalb würde ich mir an deiner Stelle z.B. mal überlegen, wie du überhaupt in diese dreistellige Gewichtssumme gekommen bist. Wenn du keine körperliche Erkrankung hast (Schilddrüse gecheckt?) dann steckt da halt sehr oft was Psychologisches dahinter. Genauso wie hinter deinem sozialem Rückzug, und hinter deiner Angst vor Ablehnung. Und DAS wäre aus meiner Sicht die eigentliche Herausforderung. Weitere 20 Kilo abnehmen schaffst du in einem Jahr. Schade halt, wenn du dann 80 Kilo hast - und dich trotzdem schlecht fühlst.

Stimmt halt nicht - weder wenn sie es sagt, noch wenn du es sagst. Wie stehst du dazu, mal deine Glaubenssätze dieser Art professionell zu hinterfragen?

Nur um dir mal ein Beispiel zu geben, ob du da nicht eventuell einer verzerrten Wahrnehmung aufsitzt: Der durschnittliche Österreicher hat im ganzen Leben so um die elf Sexualpartner, zumindest ist das die letzte Statistik an welche ich mich erinnern kann. Klar zählen da auch Leute 50+ rein wo die Welt noch konservativer war, aber selbst in meinem Bekanntenkreis um die 30-40 finde ich sehr viele Männer, die einfach immer in langen Beziehungen waren, und sicher nicht die elf überschreiten, wahrscheinlich auch nie werden. Bei dir ist das ein Manko, weil du mit Ende 20 noch nicht dort bist? Merkst du selbst, oder? Einerseits: Irgendwie kommt in dieser Aufzählung für mich dein innerer Teenager durch, oder? Das sind doch alles sehr oberflächliche Faktoren, an denen du da misst - wie man es eben in der Teenagerzeit tut. Andererseits: Du wärst überrascht wieviele dieser "Elitemänner" innen drin tief unzufrieden, unsicher und gefühlt ungeliebt sind. Wieviele von denen eigentlich gern eine stabile, emotional tragfähige Beziehung hätten und daran scheitern. Ich habe da Einblicke weil ich auch mit solchen Leuten an ihren Problemen arbeite, und glaube mir, das Gras auf der anderen Seite ist wirklich nicht grüner. So kommt es mir ein bisschen vor, als ob du ein "Opfer" von Instagram und Co. wärst. Die geilen Bitches, die fetten Karren, der durchgestylte Körper am Standurlaub als oberster Lebensinhalt. Wakeup Call: Für die allermeisten Menschen ist das weder die Realität, noch überhaupt erstrebenswert. Selbst für jene, die solche Fotos posten ist es oft eine verzerrte, optimierte Darstellung ihrer Welt mit der sie auch nicht langfristig glücklich werden. Auch dieser Fokus auf "High Energy" - einiger der charmantesten, und auch finanziell/sexuall/privat zufriedensten Menschen die ich kenne sind das nicht. Aber klar, in einer Welt der Online-Selbstdarstellung wirst du es als Manko empfinden, wenn du nicht der lauteste Kerl im Raum bist. Fazit: Mein Grundgefühl hier ist, dass du dir von Außen etwas in den Kopf setzen lässt, was gar nicht so wahnsinnig viel mit deinen eigenen Werten und Wunschvorstellungen zu tun hat. Deshalb gehe ich nicht konform mit den anderen Ratschlägen ala "Du kannst das immer noch werden", sondern meine Anregung wäre eher: Schau mal, wer DU wirklich bist. Und was im Leben wirklich zu dir passt. Find mal raus wie dein Leben wirklich sein soll, damit es genau dein Leben ist, und nicht ein von jemand anderen vorgegebene Schema. Und wahrscheinlich damit zusammenhängend: Schau mal, ob du all das nicht letztlich haben willst, um den anderen was zu beweisen, die dir damals so Unrecht getan haben. Viel Erfolg dabei!

@Trine Get Laid, vielleicht bist du dann entspannter. Du nervst einfach nur, wenn du in jedem Thread wo ein Kerl der versucht sich zu verbessern aufpoppst und sagst "It's over, mit deinen XYZ brauchst gar nicht erst an hübsche Frauen denken". Du projezierst da auch ganz viel rein - wenn der TE sagt er will nicht wegen seines Geldes genommen werden, machst du daraus ein "aha, er ist mittellos". Fällt dir aber selbst offenbar gar nicht auf. Dies ist ein Forum um Leute zu motivieren besser mit sich und Frauen umzugehen. Kein Forum um deinen Frust über die Männerwelt abzulassen. Zu dem Zweck geh bitte in die RedPill-Ecke. Sorry für die klaren Worte @Mods @DerMarcel Meine Erfahrung zeigt, dass jemand nicht "umsonst" in einer Situation wie du landet. Also schlechter Umgang mit dem eigenen Körper, sozialer Rückzug, eingeschränkte Freundschaften/Aktivitäten. Oft stecken da sehr früh geprägte Muster und Ängste dahinter. Wär's eventuell eine Option, dir für deine Veränderung eine ehrenamtliche oder kassenfinanzierte psychologische Begleitung/Beratung/Therapie zuzuziehen, damit du diesen Ängsten auf den Grund gehen und deinen inneren Selbstwert effizient steigern kannst? Denn ich vermute, selbst wenn es ein magisches Mittel geben würde um dir mit einem Fingerschnippen morgen schon einen Traumkörper zu geben - die Angst im Umgang mit Frauen würde deswegen nicht einfach verschwinden.