lostman

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  1. Moin, ich wollte noch mal ein bisschen Feedback darüber geben, wie das ganze so grob weitergelaufen ist. Zunächst einmal danke für die Antworten und Anregungen. Diese haben mir bei der Verarbeitung weitergeholfen. Meine Ex ist immer noch mit ihrem Neuen zusammen und ich bin jetzt 10 km weiter gezogen und habe mein Studium erfolgreich beendet. Inzwischen seh ich das alles lockerer und akzeptier es so wie es ist. Trotzdem finde ich es noch schade, dass wir nicht mehr so eine Familie sind, wie wir es waren. Die Kleine von uns kommt anscheinend, so wie ich das einschätze relativ gut mit der Trennung klar und ich sehe Sie so 2x die Woche. Inzwischen können wir (meine Ex und ich) normal miteinander reden. Zwischenzeitlich hab ich viel Drama gemacht, aber hatte ja auch allen Grund dazu, wenn man so aus seiner Welt gerissen wird. Bau mir aber grad ne neue auf und kann man mich damit anfreunden. Das ganze war wohl mehr eine Herzensentscheidung von meiner Ex, das so laufen zu lassen. Abgehakt. Das Singledasein hat ja auch so seine Vorzüge :) Als Lehre kann ich für die Zukunft daraus ziehen, nicht so gehen lassen einer Beziehung und attraktiv bleiben. Wenn das nicht reicht, kommt halt die Nächste. Bezüglich emotionaler Trennungen würde ich sagen, am besten schön Abstand gewinnen, ablenken mit irgendwas, am besten mit anderen Frauen, Freunden und Arbeit an sich selbst. Irgendwann gehts schon wieder besser und Bergauf! Drama kann man auch gerne machen, aber am besten nicht übertreiben und wenn doch irgendwann das Gespräch suchen und unterschiedliche (den Eigenen und den des Gegenüber) Standpunkte darlegen und annehmen ohne rumgezicke. Dafür müssen das allerdings beide wollen und können. Das könnte im Einzelfall schwierig werden, aber hilft sicherlich für beide Seiten um mit sich und dem Gegenüber ins Reine zu kommen.
  2. Hallo liebe Gemeinde, erstmal zu den Hintergründen, ich (27), meine Ex (30) haben eine Tochter (3 1/2) und sind 5 Jahre zusammen gewesen. Vor fast drei Wochen hat Sie auf einer Party einen Anderen kennen gelernt, mit dem Sie nun zusammen sein will. Sie hatte die Erkenntnis, dass Sie mich nicht mehr liebt und auch nicht mehr langfristig mit mir zusammen leben will. Von meiner Seite war noch Liebe da und die Vorstellung für alle Zeiten eine Familie zu sein. Das ganze hat mich hart getroffen, aber auch durch dieses Forum habe ich ein gutes Stück an Trauer- und Selbstarbeit geleistet. Das will heißen, dass es mir sehr dabei hilft mit der Situation umzugehen und meine Trauer ablenkt auf die Konzentration an mir selbst zu arbeiten, einfach für mich als Person. Dabei ist mir auch aufgefallen, dass dieser Liebesrückgang (ich würde eher sagen Attraktivitätsrückgang) gegenüber mir auf einen klaren Fall von Betaisierung meiner seits zurückzuführen ist, worauf ich jetzt nicht weiter eingehen möchte. Ansonsten hatten wir uns gut verstanden. Im Moment wohnen wir noch zusammen, aber ich bin gerade auf Wohnungssuche um mit 2 Freunden zusammen zu ziehen. Bei dem Zusammen wohnen liegt auch gerade mein aktuelles Problem. Denn ich bin gerade dabei meine Bachelorarbeit zu schreiben und jemand muss auch außerhalb der Kita-Zeiten (bis 14 Uhr) für unser Kind da sein. Ich habe Ihr mitgeteilt, dass mich alles sehr getroffen hat und ich erstmal Zeit für mich und meine Bachelorarbeit beanspruche. Also mit anderen Worten, Sie hat mich hintergangen und verletzt (obwohl ich da auch eine Mitschuld aufgrund der Betaisierung sehe, trotzdem bin ich der Meinung, dass man in einer Familie erstmal versuchen sollte sich zu bemühen, dass es klappt, also reden und an sich arbeiten, bevor man fremdgeht und schluss macht auf einmal, zumal wir uns ansonsten gut verstandanden hatten) und soll deshalb erstmal alleine, außerhalb Ihrer Ausbildungszeit sich um unsere Tochter kümmern. Beziehungsweise Sie soll mich mit der Kinderbetreuung in der Woche ablösen, nachdem Sie von Ihrer Ausbildung zurückkommt (ca. 16:30). Nun ist es so gekommen, dass Sie zwei Stunden später erschienen ist, da Sie sich noch mit Ihrem Neuen getroffen hat. Daraufhin hatten wir eine Auseinandersetzung, die wir auch per Chat geführt haben Hier ein Auszug: Ich: "Ey ich hab dich um 16 Uhr ca. erwartet und du bist immer noch nicht da...." Sie: "Ich war beim Zahnarzt! Hab das meinem Bruder heute morgen gesagt, dir auch!!! Komm gegen sechs!!" (......) Ich: "Nochmal zum Verständnis 1) Ich habe dir mit mitgeteilt, dass wenn unsere Tochter da ist und du von der Arbeit nicht wie erwartet kommst, ich das nächste Mal auch nicht da sein werde, wenn unsere Tochter da ist. Dies hast du stillschweigend akzeptiert und es ist nun eingetreten. Dabei ist es egal, ob du deinem Bruder (der an diesem Tag bei mir zu Besuch war) mitgeteilt hast, dass du erst um 18 Uhr kommen möchtest, da du zum einen das mit klären musst. Denn bei mir ist nichts angekommen und zum Anderen gar nicht in der Situation bist dir rauszunehmen, erst dann da zu sein wenn es dir gefällt, wegen der Abmachung und weil du mir Zeit für mich und meine Bachelorarbeit schuldest. 2) Du hast versucht dein Erscheinen um 18 Uhr damit zu rechtfertigen, dass du noch zum Zahnarzt musstest (14 Uhr-Termin). Damit hast du versucht mich über diene tatsächliche Beschäftigung nach dem Zahnarzt (ab 15 Uhr ca) zu täuschen, die mir auch egal ist. Worum es geht ist, dass du mich damit indirekt belogen hast. Da du offensichtlich diese Dinge nicht repsektierst und mir meine Bachelorarbeit wichtiger ist als die Ausbildung einer Person ohne Respekt, werde ich keine Rücksicht auf diese nehmen wie bisher. Denn ich muss auch zur Uni und unter diesen Umständen ziehe ich es vor dort zu bleiben auch wenn unsere Tochter von der Kita kommt. Denn ich habe dies 1) angekündigt und zudem versuchst du mich noch weiter zu 2) verarschen. Von daher sieh zu wie du das regelst. Das ist jetzt dein Problem. Erst mich betrügen und belügen. Dann nicht an Abmachungen halten und weiter verarschen. Irgendwann ist auch genug. Das lass ich mir so nicht gefallen. Da konzentrier ich mich lieber auf meine Ausbildung, die Kurz vor Abschluss steht als auf deine Rücksicht zu nehmen, die gerade angefangen hat." Sie: "Mach was du denkst, ich kann mir keine weiteren Fehlzeiten erlauben, mir ist meine Ausbildung genauso wichtig, ich habe aber geregelte Zeiten, im Gegensatz zu dir, ich habe nicht gelogen, den Schuh zieh ich mir definitiv nicht an, das wird noch ganz böse enden!" Ich: "Ich habe meinem Text nichts hinzuzufügen. So siehts aus. Alles nachvollziehbar. Deswegen musst du nicht drohen oder weißt du dir nicht anders zu helfen!?" Sie: "Darum geht es nicht, es geht um eine begrenzte Anzahl von fehltagen, die ich nicht überschreiten darf!!! Und deine komischen Auflagen teile ich nicht, auch wie du darauf rumreitest ist banal! Ich finde daran nichts nachvollziehbar! Ich werde mir schon zu helfen wissen!" Ich: "Es ist nicht nur die Abmachung. Was Entscheidend ist, dass du mich allem hart getroffen hast und immer noch verarscht. Dazu noch ist der Hintergrund der Abmachung entscheidend ob dus teilst oder nicht ist mir dabei egal. Denn es geht um die Folgen deiner Entscheidungen. Die da sind, dass ich Zeit für mich und meine Bachelorarbeit beanspruche. 100%ig nachdem du von der Arbeit kommst. Du hast Glück, dass ich noch nicht weg bin und noch ein wenig im Haushalt tue. Da du aber meine Ansprüche und mich selbst nicht respektierst nehme ich auch weniger Rücksicht auf dich." Sie: "Mach wie du denkst" Nun meine Fragen. Übertreibe ich? Übertreibt Sie? Ich bin mir nicht sicher, ob ich gerade geschickt mit ihr umgehe. Auf der einen Seite halte ich es für Legitim, mich in so einer Situation zurückzuziehen und mein Ding zu machen. Auf der anderen Seite haben wir zusammen eine Tochter, um die wir uns kümmern müssen und wollen. Ist mein Kurs (Mach du alles außerhalb deiner Arbeitszeit) vertretbar? Es scheint mir im Moment eine Zwischenmenschliche Abwärtsspirale zu entstehen. Irgendwelche Verhaltenstipps? Ich habe hier im Forum gelesen, dass wenn ein kind im Spiel ist, neutrales, höfliches Verhalten angebracht wäre, was mir auch einleuchtet, aber gerade sehr schwer fällt. Anderer Seits habe ich auch gelesen, dass klare Ansagen meiner seits zum weiteren Vorgehen auch angebracht wären. Habe ich dabei übertrieben? Schließlich lasse ich Ihr bei meinen Ansprüchen nicht viel Freiraum sich selbst zu verwirklichen. Anderer Seits stell ich mich gerade über Sie und werde mir meiner selbst immer bewusster. Schließlich war Sie es auch die fremd gegangen ist und die Beziehung beendet hat. Ist es OK, Sie dazu zu drängen, Ihre Ausbildung einzuschränken, bzw. andere Betreuungslösungen für unsere Tochter zu suchen, wenn Sie meinen Ansprüchen nicht Folge leistet, sowie mich weiter belügt und mir damit meine Zeit für meine Bachelorarbeit, sowie für meine Situationsbewältigung entzieht? Vielleicht zu viele Anschuldigungen meiner seits dabei? Oder bin ich zu Kleinkariert bei den 2 Stunden Verspätung? Schließlich kommt auch noch dazu, dass Sie dies wohl bereits morgens Ihrem Brunder mitgeteilt hat und dachte dieser würde Zeitweise (auch bis 18 Uhr) auf unsere Tochter aufpassen, was er letzendlich getan hat, aber weniger als sie dachte. Aber es ist nicht bei mir angekommen, dass Sie vor hat erst um 18 Uhr da zu sein und wie gesagt, ich sollte der Ansprechpartner sein und außerdem hatte ich andere Forderungen und Sie hat mich auch indirekt belogen. Anderer Seits war das ganze eventuell auch ein kleines Missverständnis durch die Kommunikation aneinander vorbei. Aber trotzdem, ist der generelle Kurs nachvollziehbar?