Katze1235

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  1. Das liegt daran, dass ich an sich Interesse an vielem habe und vieles ausprobieren möchte. Mein Problem ist, dass ich mich genau das oft nicht traue. Ich bin ein bisschen wie gelähmt, ich würde gerne, aber irgendwie... Da mache ich mir gerade auch schon wieder Vorwürfe, weil ich einmal nicht auf seine Frage, ob ich noch Lust hätte, geantwortet habe 🙄 Er ist, glaube ich, auch recht unsicher. Er hat schnell Sorge, etwas zu tun, was ich nicht wirklich will und wirkt etwas ungeübt (was ich beides nicht negativ finde). Gute Frage. Ich glaube, aus Angst. Angst etwas falsch zu machen, Angst, mich unbeliebt zu machen,... Ja. Allerdings sehe ich tatsächlich auch Vorteile im Singlesein. Ist das ironisch oder ernst gemeint? 😃 Aber ich möchte schon gerne eine gute Richtung 🙊 Das stimmt, das merke ich ja gerade. Leider geht was ihn anbelangt in letzter Zeit ständig die Interpretationsmaschine in meinem Kopf an. Er hat mir inzwischen geantwortet, dieses Wochenende kann er nicht, er hat einen Ersatztermin vorgeschlagen. Und in meinem Kopf ist mal wieder das Gedankenwirrwarr losgebrochen. Erst noch nicht, da dachte ich mir "Hm, eigentlich gar nicht so schlecht, ich bin eh grad total müde und hab so noch etwas mehr Zeit, an mir selber zu arbeiten und mich zu entspannen" und "Gut, dass er jetzt geschrieben hat und nicht erst in ner Woche oder so und gut, dass er einen Ersatztermin vorgeschlagen hat". Dann habe ich aber angefangen, darüber nachzudenken, wieso seine Nachricht kürzer ist als meine, wieso er nur den Ersatztermin als Frage gestellt hat, hatte den Eindruck, er hätte kurz angebunden geschrieben und an Stelle y ja eigentlich näher nachfragen können, ob er vielleicht eine andere trifft, etc. Dabei hatte er auch schon früher mal die ein oder andere Nachricht, welche ich als kurz angebunden/desinteressiert o.ä. interpretiert hatte, geschrieben und danach ging es ja auch immer wieder gut weiter, auch wenn ich dachte, dass es das dann wohl gewesen wär. Wie man etwas zerdenken kann, wenn man aus den wirren Gedanken ungefiltert Handlungen werden lässt, hab ich übrigens an einem Kumpel gesehen. Er ist unheimlich lieb und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass er seine Ex nicht wirklich mochte und/oder dass er ans Fremdgehen dachte. Allerdings hatte sie da wohl ständig Zweifel und von diesen ihr Handeln arg bestimmen lassen. Sie wollte nicht, dass er eine andere Frau auch nur anschaute, wenn er sich nachmittags während einer Fahrradtour mit Freunden mal ein paar Stunden nicht meldete (nachdem er ihr sogar noch geschrieben hatte, dass sein Akku leer war), gab es abends am Telefon direkt Streit, etc. So einen Murks veranstalte ich wenigstens nicht, ich bemühe mich, meine Zweifel (ganz gleich in welche Richtung) so wenig Einfluss wie möglich auf mein Handeln nehmen zu lassen. Das ist manchmal etwas schwierig, wenn ich vor lauter Grübeln nicht mehr klar denken kann, gerade geht es auch in die Richtung. Aber ich neige zum Glück nicht zu Affekthandlungen, ich werde ihm also keine wirre Nachricht schreiben, sondern erst mal zusehen, dass ich wieder einen einigermaßen klaren Kopf bekomme. Vielleicht hilft es da sogar, wenn es noch etwas dauert, bis ich ihn sehe - mein Kopfkino sollte ich aber trotzdem in den Griff kriegen. Er lässt seine Grübeleien sein Handeln bestimmen, wenn er hinreichend durch ist. Allerdings empfindet er selber das Grübeln auch nicht als angenehm. Ich mache mir immer noch in erster Linie Sorge, dass mein zurückhaltendes Verhalten (gerade im Bett) ihn verschrecken oder gar verschreckt haben könnte. Ich würde das gerne richtig stellen, am liebsten durch Demonstration, bis das möglich ist dauert es ja aber nun noch ein bisschen - und mein Kopfkino hat auch schon mal eben den "was, wenn er dann absagt und/oder keinen Körperkontakt zu mir will"-Film eingeworfen. Zumal ich mir jetzt natürlich in einem Anfall von Grübeln denke "Hach, er hat tatsächlich dieses Wochenende keine Zeit, das ist der Beweis für die Berechtigung all meiner Zweifel!" - was natürlich totaler Blödsinn ist. Ich muss es nur noch meinem Kopfkino verklickern. Ich denke, er hat gerade eine "er ist nicht voll in mich verschossen"-Phase (und ziemlich gestresst, er hatte praktisch keine Zeit für sich seit einem Monat oder sogar etwas länger). Allerdings denke ich, dass diese Phase nicht dauerhaft ist. Er hatte solche Phasen ja auch vorher schon, abgewechselt mit "er ist gerade voll in mich verschossen"-Phasen. Beides in Kombination mit seinem Hang zum Zerdenken und dem Stress führt dann wohl zu seinem "er weiß nicht, was er will". Stellt sich nun natürlich die Frage, ob das in einer Beziehung besser würde, ohne dass er das Problem erkennt und dagegen angeht. Existieren tut es ja offenbar schon immer, auch mit anderen Frauen. Und ob ich mit so einem Hin und Her in einer Beziehung klar käme. Ich halte das aber für möglich und abgesehen davon, muss ich mir darüber ja gerade eh keine Gedanken machen. Ich glaube, er ist nicht so unkompliziert, wie er zunächst auf mich wirkte. Und ich habe eigentlich den Drang, das noch mal mit ihm zu besprechen und zu klären, dass ich eben eine Beziehung in Betracht ziehe, gerade aber zufrieden bin, wenn wir uns einfach schreiben, telefonieren und dieses Pärchenverhalten (das würde ich im Gespräch umformulieren um nicht seinen Fluchtreflex zu triggern) an den Tag legen und das darum gerne so weiterführen, aber eben auch offen mit ihm reden möchte und auch möchte, dass er es z.B. offen sagt, wenn ihm etwas gerade zu viel wird. Damit käme ich klar, dann wüsste ich, was los wäre, könnte damit mein Kopfkino abschalten und gemütlich mit Freunden tanzen gehen.
  2. Ich möchte es ihm eigentlich auch mitteilen. Eine Ahnung hat er (Als wir kurz davor waren, miteinander zu schlafen, meinte er, dass das letzte Mal bei ihm über ein Jahr her wäre. Da meinte ich, bei mir wäre es beinahe nicht vorhanden.), allerdings weiß er nichts wirklich genaues dazu. Ich weiß nur noch nicht, wie und vor allem wann ich das am besten ansprechen sollte. Eine Möglichkeit wäre evtl. es anzusprechen, wenn es in Richtung Sex geht. Gerade mache ich mich ja aber etwas verrückt und habe Sorge, dass das vielleicht nicht wieder vorkäme oder vorher ein Gespräch nötig wäre. Ich würde eigentlich gerne (noch) mal ganz offen über die Situation sprechen. Dabei sowohl meine quasi nicht vorhandene Erfahrung als auch meine Unsicherheit ansprechen, dass ich das gerne fortführen möchte und dass mir auch seine Freundschaft sehr wichtig ist. Und nachhaken, ob er es wirklich anspricht, wenn er ein Problem sieht/sich Sorgen macht/vor sich hingrübelt. Ist das eine sinnvolle Vorgehensweise? Manchmal kommt es mir so vor, als müsse man Spielchen spielen - vielleicht auch, weil ich selber häufig Interesse entwickele in einer Situation, in welcher ich befürchte, der andere könnte keines (mehr) haben. Wobei ich diese seltsame Gefühlsentwicklung meinerseits für nicht beziehungsförderlich (und auch nicht für länger- oder auch nur mittelfristig) halte und hoffe, dass das bei anderen anders ist... Bzgl. der Situation mit ihm hieße das ja sonst, dass ich bewirken müsste, dass er sich meiner Zuneigung nicht mehr sicher wäre (wobei ich ihm im Gespräch ja bereits mitgeteilt hatte, dass es für mich in Ordnung ist, es gerade nicht als Beziehung zu bezeichnen, und ich in einem weiteren Gespräch auch ggf. erwähnen würde, dass ich selber noch nicht so recht weiß, was ich will - macht es Sinn, das zu erwähnen?). Da weiß ich allerdings gar nicht so ganz genau, wie ich das mache, ich möchte ihn damit nicht verletzen und unsere Freundschaft nicht gefährden (und Spielchen spielen klingt für mich nicht da nicht so förderlich... wobei ich ja auch nicht nur Freundschaft will, aber ich möchte weiterhin eine freundschaftliche Basis) und finde Spielchen total doof. Außerdem meinte er, als ich nach seiner ersten in Zweifel schwimmenden Nachricht ziemlich offen über das Thema sprach, dass er meine Offenheit gut fände. Derzeit bin ich selber etwas hin- und hergerissen, was meine Gefühle für ihn anbelangt. Einerseits mag ich ihn sehr gerne - mir gefällt auch gerade seine Fürsorglichkeit gut. Andererseits habe ich das Gefühl, dass er mich nicht für voll nimmt, wenn er meint, für mich Entscheidungen treffen zu müssen und einfach mal an meinem Verhalten heruminterpretiert ohne mal nachzuhaken, ob diese Interpretation überhaupt korrekt ist. Das wiederum bewirkt, dass ich bisweilen etwas sauer auf ihn bin. Das liegt auch daran, dass er gerade distanzierter auf mich wirkt - kann aber natürlich auch meine Einbildung sein oder einfach daran liegen, dass er gerade sehr sehr viel zu tun hat. Und es passt mir nicht, dass er sich zumindest vor etwas mehr als nem Monat so sicher war, dass ich jetzt sofort eine Beziehung mit ihm wollen würde. Er verhält sich doch nicht weniger beziehungsartig als ich (und gerade der Körperkontakt in der Öffentlichkeit geht nahezu komplett von ihm aus - was mir gut gefällt, wobei ich auch mal aktiver würde, würde ich dann nicht befürchten, dass er da sofort hineininterpretiert, dass ich auf der Stelle eine Entscheidung bräuchte. Vielleicht werde ich aber einfach trotzdem mal etwas aktiver, sollte er ein Problem damit haben, müsste er es ansprechen.) Ich würde gerne mal seine Gedanken lesen, ich hab den Eindruck, da herrscht noch mehr Chaos als in meinem Oberstübchen. Mögen tu ich ihn aber trotzdem, sonst wäre mir das Chaos ja auch egal. Vielleicht sollte ich mich "einfach" mal so verhalten, wie ich gerade möchte, ohne darüber nachzudenken, was derjenige dann denken könnte. Dieses ganze Grübeln ist nämlich echt anstrengend. Die Nachdenkkapazitäten könnte ich viel effizienter in der Uni nutzen, würde ich sie nicht ständig mit Grübeln blockieren. Außerdem müsste ich mich dann nicht mehr über meine Zurückhaltung ärgern und hätte den Eindruck, dass er wirklich mich sieht und nicht irgendein genormtes Verhalten.
  3. Ich glaube, ich wäre viel entspannter, hätte ich nicht das Gefühl, mich selber zurückgehalten zu haben/zurückzuhalten. Diese Zurückhaltung ärgert mich total. Eben gerade im Hinblick auf den Typen. Aber auch ansonsten des öfteren - z.B. wenn ich in der Uni eine Anmerkung nicht bringe, weil ich denke, sie wäre bestimmt falsch. Für gewöhnlich ist sie dann doch richtig und ich ärgere mich darüber, dass niemand außer mir weiß, dass ich die richtige Idee hatte. Leider neige ich dazu, mich ausgerechnet dann zu trauen, wenn ich es gerade mal nicht richtig habe. Wobei das Problem vermutlich gar nicht ist, dass ich mich dann traue. Sondern dass ich mich sonst so oft nicht traue. Würde ich mich immer oder zumindest fast immer trauen, wäre der Eindruck ja auch schon mal besser. Bzgl. der Anmerkungen in der Uni ist es aber auch schon wesentlich besser geworden. Im Vorkurs weigerte ich mich, irgendetwas zu sagen, aus Angst etwas falsches zu sagen. Die Vorstellung, ich könnte etwas falsches sagen, fand ich wesentlich schlimmer als mich mitten im Kurs zu weigern, eine Frage zu beantworten. Inzwischen weigere ich mich zum Einen nicht mehr so, zum Anderen stelle ich nun auch mal Fragen oder bringe die ein oder andere Idee an. Ich schaffe es mittlerweile sogar manchmal eine ganze Gruppe (wenn auch eine kleine) dazu zu bringen, mir zuzuhören. Bzgl. des Typen werde ich jetzt erstmal seine Antwort abwarten (es sei denn, die käme erst in ner Woche oder so, das glaube ich aber nicht).
  4. Eben noch eine kurze Anmerkung: Ich wurde heute zum 3. Mal in knapp 2 Wochen darauf angesprochen, dass ich mich verändert hätte. Dieses Mal im Vergleich zum ersten Semester (was aber natürlich auch schon ein Weilchen her ist). Ich wäre lockerer geworden, würde anders sprechen, auch über weniger ernste Themen reden, meine Körperhaltung hätte sich verändert (früher war die wohl eher etwas zusammengekauert). Letzte Woche hat mich jemand darauf angesprochen, den ich Ende 2015 zuletzt gesehen hatte (der meinte, ich wäre jetzt offener und selbstsicherer), die Woche davor ein anderer, den ich Mitte/Ende 2015 zuletzt gesehen hatte (dieser meinte, ich wäre aktiver geworden). Ich hatte heute Abend als ich zur Feier gehen wollte, einen kurzen (oder auch etwas längeren) Anflug von Unsicherheit. Zunächst war ich mir gar nicht so sicher, ob ich hingehen sollte (hab dann aber beschlossen, einfach hinzugehen, anstatt noch 3 Stunden darüber nachzudenken, es sich selber entscheiden zu lassen und mich drüber aufzuregen). Als ich gerade daneben mein Rad abstellte, war ich kurz am Überlegen, ob ich nicht vielleicht einfach wieder umdrehen sollte, weil ich nicht sicher war, ob dort noch mir bekannte Leute sein würden - bzw. hatte mir dann überlegt, dass ich ja ganz kurz drüber laufen könnte. Bin dann hingegangen und hab diverse mir bekannte Menschen getroffen, die meisten davon flüchtig/seit kurzem bekannt - aber auch zu denen kann man sich ja ruhig mal gesellen, womöglich baut man dabei ja sogar seinen Freundeskreis aus. Ich war diesmal allerdings nicht so gut drauf wie bei der Feier vor knapp 2 Wochen. Das lag wohl am hohen Pärchenaufkommen und daran, dass ich gerade in negativer Art und Weise über den Typen grübelte. Ich habe aber des öfteren was gesagt, auch wenn ich mir dabei eigentlich unsicher war und früher wohl nur stumm dabeigestanden hätte. Es ärgert mich nun aber mal wieder sehr, dass es mir bisher anscheinend schwer viel, dem Typen gegenüber so extrovertiert/aktiv/offen zu wirken. Wobei das ja auch schon besser geworden ist - sowohl im Vergleich zu meinem Verhalten ihm gegenüber (inzwischen mache ich ja mehr Vorschläge) als auch im Vergleich zum Verhalten in früheren ähnlichen Situationen (ganz früher hatte ich praktisch keinen Körperkontakt zu nem Typen (hab aber viel mit ihm geredet bzw. geschrieben, mich aber nicht getraut, nach einem zweiten Treffen zu fragen), dann brauchte ich 3 Monate um auf eine Einladung einzugehen und saß stumm auf dem Sofa rum, danach kam ich mit dem Verhalten eines Typen gar nicht klar und hatte riesige Probleme damit, wenn er nicht so viel schrieb (wobei der tatsächlich sehr wenig schrieb irgendwann und wir auch nicht telefonierten - trotzdem kannte ich ihn da ja noch gar nicht so gut und sich verrückt zu machen macht eigentlich sowieso nie Sinn). Etwas später hatte ich noch keinen Mann zwei Mal geküsst (also an zwei verschiedenen Tagen) und dachte, wenn ich das mal erledigt hätte, wäre ich richtig entspannt in dem Bereich, weil ich dann "messbare" Fortschritte erzielt hätte. Vor etwas mehr als einem Jahr hab ich diesen Fortschritt dann erzielt, war aber doch noch nicht so recht zufrieden. Einen für mich interessanten Typen hab ich dann eine Weile immer wieder getroffen (allerdings nicht soo häufig, kein richtiges Daten, aber ein Fortschritt zu früher, wo ich nur uninteressante Männer kennenlernte), danach dann die "Affäre" kennengelernt und bin dabei dann auch zum ersten Mal nennenswert übers Küssen hinausgegangen (vor knapp einem Jahr), dann noch ein Typ, welchen ich eine ganze Weile datete, mit welchem es auch deutlich übers Küssen hinausging (wenn auch nur ein Mal, der Kerl ist aber auch n ziemliches Arschloch, wie ich dann feststellte) und nun eben der aktuelle Typ, mit dem ich bereits geschlafen habe (vorher hatte ich da selbst wenn ich denjenigen eigentlich attraktiv fand immer irgendwelche undefinierbaren Hemmungen, so dass es da nicht dazu gekommen war - teilweise hab ich mich da früher auch recht blöd angestellt) und mit dem es nun schon eine ganze Weile läuft. Also eigentlich eine ziemlich positive Entwicklung - und inzwischen auch ziemlich schnell voranschreitend. Zufrieden bin ich leider trotzdem noch nicht. Ich möchte halt, dass es klappt mit der glücklichen Beziehung. Und gerade möchte ich, dass das mit dem Typ angenehm weiterläuft, der spukt grad ziemlich viel in meinem Kopf rum. Ich denke, das liegt an meiner Unsicherheit. Ich hab Sorge, dass er vielleicht das Interesse verlieren könnte, ärgere mich über meine Zurückhaltung und darüber, dass ich ihm gegenüber anscheinend (jedenfalls vor der Nachricht) noch nicht so extrovertiert wirkte, obwohl ich das bei anderen ja inzwischen hinbekomme (und das nicht mal gestellt ist, sondern ich dann tatsächlich einfach ich bin) und mach mir Sorgen, dass er das zwischen uns beenden könnte und/oder unsere Freundschaft leiden könnte. Ich weiß nicht, ob es für eine dauerhafte Beziehung wirklich passen würde, könnte aber. Auf jeden Fall ist das Verhältnis mit ihm so auch schon sehr schön, so dass ich es einfach gerne fortführen möchte - und dann sieht man halt mal, wie es sich so entwickelt und ob daraus irgendwann eine feste Beziehung wird oder nicht.
  5. Stimmt 🙃 Nein.. Im Gespräch damals meinte ich, dass ich es ihm sagen würde, sollte ich mal ein Problem mit unserem Verhältnis haben und das nicht so fortführen können. Genaueres aber glaube ich nicht.. Ich meinte wohl auch, dass er mir von seinen Zweifeln berichten solle, bevor sie mammutartige Ausmaße annehmen, vertraue gerade aber nicht darauf, dass er das wirklich tut... Ich möchte ihn eigentlich gerne auf die ganze Situation ansprechen - gerade, sollte sich das jetzt nicht plötzlich in unkompliziert wandeln. Dazu später mehr, muss erstmal los.
  6. @Herzdame Hab mir den Eingangspost zum Thema Bindungsstile gerade durchgelesen, das klingt sehr interessant. Wobei ich Schwierigkeiten hab, mich selber einzuordnen. Ich hab den Eindruck, je nachdem wie ich gerade drauf bin, schwankt es zwischen "sicher", "ängstlich-ambivalent" und "ängstlich-vermeidend" 🤔 Ich kenne nun seine Vergangenheit und Gedanken natürlich nicht genau, nach bisherigen Erkenntnissen würde ich ihn aber am ehesten bei "ängstlich-vermeidend" einordnen, da er einerseits sehr viel Nähe sucht, dann aber mitunter nach sehr viel Nähe plötzlich das totale Gegenteil. Dazwischen liegt nur sein Grübeln (und mal eine zweite Nachricht von mir, die war aber total unverfänglich 🤔). Er hatte noch nie was längeres und immer Zweifel.
  7. Ich freue mich übrigens sehr über das rege Interesse an meinem Thread und die vielen hilfreichen Antworten :) Ich werde auch noch auf die vorherigen Antworten antworten, ich bin nur ein bisschen durcheinander gekommen. Ich schwanke immer wieder zwischen dem Wunsch nach Sicherheit und dem nach Freiheit. Siegt gerade der nach Sicherheit, möchte ich alles planen - eben um mich sicher zu fühlen. Um zu wissen, dass ich eine glückliche Beziehung führe(und führen kann), dass ich einen tollen Job bekomme, dass mein Leben so wird, wie ich es gerne haben möchte. Es fällt mir häufig schwer, meine Unzulänglichkeiten und die Unsicherheiten, die das Leben so bietet, anzunehmen. Besonders, wenn es um etwas geht, was mir wirklich wichtig ist - wie bspw. eine glückliche Liebesbeziehung und ein toller Job (ebenso die Gesundheit meiner Familie - ich mache mir auch mehr Sorgen um meine Eltern, als um mich. Ich möchte z.B. eigentlich nicht, dass sie alleine nachts irgendwo rumlaufen, ich will sie lieber begleiten und dann selber alleine heimlaufen). Andererseits finde ich es manchmal gerade spannend, nicht zu wissen, wann ich mit wem eine Beziehung führen und wo ich in welchem Bereich arbeiten werde. Manchmal möchte ich auch keine Beziehung, um nicht das Gefühl zu haben, mein ganzes Leben wäre schon durchgeplant und ich müsste eigentlich nur noch sterben um es zu vollenden. Ich habe bisweilen den Eindruck, dass ich mir gerne Männer suche, mit welchen ich mir jetzt gerade gut eine Beziehung vorstellen kann, bei welchen ich mir aber unsicher bin, ob es für die Ewigkeit ist. Dann habe ich die gefühlte Sicherheit einer glücklichen Beziehung ohne mich für immer und das Gefühl zu haben, ich müsse mich für immer und ewig festlegen.
  8. Weil ich mich eigentlich anders verhalten möchte. In meinem Kopf geht anderes ab als außerhalb. Ich hab lauter Ideen, würde eigentlich gern dies oder jenes tun, aber aus irgendwelchen Gründen (vermutlich in erster Linie Angst) tu ichs nicht. So hab ich das noch gar nicht gesehen 🤔 Klingt aber einleuchtend. Ich kenne auch beides, mal hab ich kein wirkliches Interesse, mich zu melden, oder habe das Bedürfnis, allein zu sein. Und mal möchte ich gerne reden/schreiben und/oder Gesellschaft. Wie schaffe ich es, dass meine Unsicherheit ok für mich ist? Gerade geht sie mir total aufn Sack. Hm, indem er das anspricht? 🤔 Ich weiß es nicht so genau... Vllt. , indem er nicht mehr so unentschlossen wirkt. Derzeit ist es so, dass er manchmal sehr viel Kontakt sucht, mir mehrfach schreibt, auch wenn ich noch nicht geantwortet hab, mich unbedingt sehen will, auch in der Öffentlichkeit meine Hand nimmt, o.ä - und manchmal meldet er sich 3 Tage nicht (einmal eine knappe Woche, da war er campen und hatte durchgehend keinen Empfang (meine Nachricht wurde dementsprechend auch erst nach ein paar Tagen zugestellt)), zweimal hat er geschrieben, er wolle (mal mit gerade, mal ohne) keine Beziehung - hat im zweiten Text allerdings auch geschrieben, dass er es toll findet, mich wie seine feste Freundin zu behandeln (da hatte ich mit ihm telefoniert und es kam raus, dass er es selber nicht weiß, Angst hat, was kaputt zu machen und mich zu verletzen und er wirkte arg überfordert und planlos). Eigentlich nichts schlimmes 🤔 Ich hab nur Sorge, mich dabei zu blamieren oder dass derjenige mich nicht mehr so sehr mag/Interesse verliert/kein Interesse ausbaut. Das versuche es. Mal klappt es, mal falle ich in alte Muster zurück. Wobei Rückfälle ja vermutlich ziemlich normal sind 🤔 Und manchmal fällt es mir schwer, einzuschätzen, was ICH gerade will, weil ich so sehr damit beschäftigt bin, darüber nachzudenken, was der andere wohl gerade will oder was am ehesten das bewirken würde, was ich gerade haben möchte. Wie meinst du das? Ich bin zumindest schon mal nicht völlig unselbstständig, ich wohne schon seit ein paar Jahren alleine, war bereits längere Zeit im Ausland und meine Wohnung sieht einigermaßen ordentlich und sauber aus - nicht perfekt, aber definitiv keine Messiebude. Was sowas wie Kochen anbelangt bin ich noch recht unkreativ, aber es wird besser und ich bin zumindest schon mal offen für das Ausprobieren neuer Rezepte. Ich bin nicht unbedingt strukturiert, leicht chaotisch und neige dazu, mich in Details zu verlieren, wenn ich nicht aufpasse - nur fällt das doch eigentlich eher in der Uni auf 🤔 Wobei ich auch im privaten zu sehr detaillierten Schilderungen neige, ich versuche bereits, mich da zurückzuhalten. Wobei ich bisher mit Männern, die direkt "All in" gingen, keine guten Erfahrungen gemacht hab 😶 Das waren bisher eigentlich eher Strohfeuer, die Typen depressiv (und dann mal plötzlich in ner depressiven Phase), ziemlich Arschlöcher oder es hat sonstwie nicht funktioniert (bzw. es waren Männer, die mich nicht interessierten). Gerade gibt es auch wieder ein paar, welche anscheinend "all in" gehen, nach bisherigen Erkenntnissen bin ich da aber nicht weiter interessiert. Teilweise schreckt mich das verhalten auch ein bisschen ab - ich empfinde es bisweilen als anstrengend, mehrmals täglich Nachrichten zu kriegen und dann das Gefühl zu haben, schnell antworten zu müssen. Ich sitze einfach nicht ständig am Handy. Es ist immer auf lautlos (und ohne Vibrationsalarm) und meistens in der Tasche - der Typ, den ich gerade treffe, hat auch schon des öfteren vergeblich versucht, mich zu erreichen, weil ich es eben einfach nicht mitkriege. Ich rufe aber immer so bald es geht zurück. Nein, was ist damit gemeint?
  9. Hab inzwischen gefragt und antworte später auf den Rest, erstmal ruft die Uni 🙂
  10. Ich werde nachher in Ruhe auf die vorherigen Nachrichten eingehen. Meinst du das im Sinne von "du kannst das Problem nicht lösen" oder "es gibt gar kein Problem, dass du lösen müsstest (außer vielleicht in deinem Kopf)"? Das fällt mir leider wahnsinnig schwer 🙈 Vielleicht auch, weil ich das Verhalten durchs Denken gelernt habe. Womöglich müsste ich jetzt aber nicht mehr so drüber nachdenken... Vielleicht ne doofe Frage, aber da ich grad wieder vor mich hingegrübelt hab (da ich beschlossen hab, dass ich heute antworten sollte): Anrufen oder Schreiben? Das ganz genaue bzgl. der Treffen haben wir sonst immer schriftlich geklärt, von daher würde ich jetzt eigentlich auch dazu tendieren🤔 Was wir machen wollen, haben wir bereits geklärt 😊 Das hatte ich beim Telefonat vorgeschlagen, womit ich ihn verwundert habe, weil ich sonst noch keine derart konkreten Vorschläge gemacht hatte.
  11. Und da frag ich mich, wie ich es stattdessen lösen könnte :/ Ja, und das ist ziemlich anstrengend. Ich möchte nicht ständig darüber nachdenken, was wohl in seinem Kopf vorgeht und ich möchte nicht das Gefühl haben, etwas stünde zwischen uns. Gerade habe ich aber leider dieses Gefühl und es kommt mir so vor, als könne ich nicht alles ansprechen und ich interpretiere an seinem Verhalten rum. Das deprimiert mich. Ich hab Angst, dass es unserer Freundschaft schaden könnte und vielleicht der Kontakt flöten gehen/weniger werden könnte. Und der Gedanke, dass er vielleicht denkt, ich würde jetzt eine Beziehung wollen und sich deswegen zurück zieht, ärgert mich total. Ich möchte doch einfach gerne entspannt mit ihm umgehen und ebenso, dass er entspannt mit mir umgeht. Und wir unser Verhältnis angenehm - und ohne ständiges Grübeln - fortführen und unsere Freundschaft noch weiter vertiefen. Und dann schaut man mal, ob das später eine Beziehung wird. Ich könnte es mir schon vorstellen, würde es mir gewissermaßen auch wünschen - muss allerdings dazu sagen, dass ich dazu neige, das haben zu wollen, was gerade nicht vor meiner Nase herumwedelt und "Los, nimm mich, hier bin ich!" schreit - womöglich eine ausgesprochen geschickte, ausgesprochen unangenehme Beziehungsvermeidungsstrategie. Ein weiterer Punkt ist meine bisherige Beziehungslosigkeit. Es gibt auch einige andere, die Interesse haben (darunter auch welche, die womöglich mit Schleifchen um den Hals bereits darauf warten, dass ich auch mal zustimme), an denen habe ich aber bisher kein Interesse. Allerdings meiner Meinung nach auch mit nicht unbedingt schlechten Gründen: mangelnde körperliche Anziehung, nicht hinreichend nett, Humor passt nicht, schreibt zu viel und sitzt zu viel gelangweilt zuhause rum. Kann natürlich sein, dass da aber auch eine gewisse Bindungsscheue mit reinspielt und ich ohne diese doch den einen oder anderen näher in Betracht ziehen würde. Zudem will ich auch gar nicht immer eine Beziehung. Phasen der Entspanntheit wechseln sich mit Phasen des Verrücktmachens und etwas dazwischen ab. Wie komme ich mit dem Typen wieder auf ein entspanntes Niveau? Ich habe schon darüber nachgedacht, das ganze noch mal anzusprechen (wir haben ja vor etwas mehr als einem Monat mal drüber geredet. Da meinte ich (glaube ich) auch schon, er solle es mir sagen, wenn er an etwas heruminterpretiert. Mir fehlt allerdings gerade das Vertrauen, dass er es auch wirklich anspricht.). Wir verstehen uns unheimlich gut, körperliche Anziehung ist vorhanden, es ist eigentlich wirklich schön - wären da nicht diese Grübeleien. Ich treffe nicht alle Nase lang jemanden, mit dem ich mich so gut verstehe, ich möchte, dass das weiterhin gut läuft bzw. wieder wirklich gut wird. Ich fände auch so ein Freundschaft Plus Ding geeignet. Gerade halte ich mich ja eh nur für bedingt beziehungstauglich, bei ihm hab ich aber eine sehr angenehme Kombination aus angenehmem Körperkontakt und angenehmer Konversation etc. Zudem möchte ich gerade nicht auf Sex und Kuscheln verzichten, kann mir das aber auch nicht mit irgendwem vorstellen. Und Sex + Kuscheln + tolle Gespräche finde ich optimal. Dann kann ich auch entspannt meine Unsicherheit abtrainieren und mit positiver Grundstimmung an mir selber arbeiten. Was ist besser, meine Unsicherheiten (=ich hab bisher nur mit ihm geschlafen und bin deswegen noch unsicher) und Sorgen (=wieso meldet er sich manchmal nicht, denkt er wieder darüber nach, was wohl in meinem Kopf vorgehen könnte, wie stehts um unsere Freundschaft, wie führe ich das Verhältnis und unsere Freundschaft fort, interpretiere ich zu viel, liegt sein Nichtmelden (inzwischen hat er sich gemeldet) vielleicht an mir (auch wenn es gut sein kann, dass er grad einfach nur anderes zu tun hatte/ ungesprächig war und in Wirklichkeit alles gut ist),...) ansprechen oder mich jetzt nach Möglichkeit so verhalten, wie ich mich gerade verhalten will und so tun, als gäbe es keine Probleme (in meinem Kopf)? Ich verspüre irgendwie das dringende Bedürfnis, ihn über meine mangelnde Erfahrung und darüber, dass ich das mit ihm fortführen will, egal ob daraus eine Beziehung wird oder nicht, aufzuklären, weiß aber noch nicht, ob das gut ist. Bzgl. mangelnder Erfahrung hat er eine Andeutung - ich meinte, kurz bevor wir miteinander schliefen und nachdem er gesagt hatte, dass das letzte Mal bei ihm schon über ein Jahr her wäre, dass es bei mir beinahe nicht vorhanden wäre. Wie krieg ich dieses Chaos aus meinem Kopf und werde wieder entspannt und positiv? Jetzt nach seiner Nachricht (knapp eine Woche, nachdem wir ca. 2 Stunden telefoniert hatten und ein paar Tage, nachdem ich ihm auf seine Nachricht von vor dem Telefonat geantwortet hatte) fühle ich mich leider auch nur mäßig entspannt. Ich hab jetzt an seiner Nachricht heruminterpretiert ("er hat geschrieben, dass er und sein Kumpel unsere gemeinsame (seine und meine, sein Kumpel kannte sie nicht) Freundin beim Kurzurlaub getroffen hätten (sie wohnt dort), will er jetzt was von ihr?" - eigentlich ja Blödsinn, dass er sie da treffen wollte, wusste ich vorher. Das Treffen macht ja auch Sinn, immerhin wohnt sie da und er hat sie über ein Jahr nicht gesehen, wäre sie männlich, hätte er sie genauso getroffen und sich ebenfalls über den gelungenen Kurzurlaub gefreut. "er hat das kommende Wochenende, für welches wir beim Telefonat ein Treffen angesetzt hatten, nicht erwähnt, will er sich doch nicht/nicht mehr mit mir treffen, hat er es vergessen, bin ich ihm nicht wichtig genug, hat er Sorge, er müsse sich dann auf eine Beziehung festlegen" - Eigentlich auch Blödsinn, wir haben sonst auch mindestens ein paar Tage, eher ein paar Wochen vorher ein Treffen verabredet und dann erst 2 Tage oder so vorher wieder drüber geredet. Vielleicht auch erst einen Tag vorher - um zu klären, wann genau wir uns wo treffen, evtl. noch abzusprechen, was wir unternehmen wollen und ggf. zu schreiben, dass wir uns auf das Wochenende freuen (was soweit ich mich erinnere immer von ihm ausgeht)). Nach dem Schreiben dieses Textes geht es mir aber auch schon wieder besser. Es aufzuschreiben hilft mir klarzumachen, was für seltsame Dinge da bisweilen in meinem Kopf abgehen. Manchmal verliert jemand, mit dem ich mir sonst häufig eine Beziehung vorstellen kann, aber auch irgendwie seinen Reiz, wenn ich ihn mir als meinen Freund vorstelle. Ist dann in meiner Vorstellung quasi wie ein Familienmitglied 😕 Häufig hab ich den Eindruck, dass ich gerade eigentlich gar keine Lust auf eine Beziehung habe. Diese Ungeklärtheit ist halt auch irgendwie spannend und theoretisch ist jederzeit eine total kitschige Begegnung mit anschließender immerwährender Liebesbeziehung möglich (Betonung liegt auf theoretisch, praktisch läuft das wohl eher weniger romantisch verklärt ab. Die Vorstellung hat aber was - vor allem den Vorteil, dass man sich keine Sorgen machen muss, dass man in nächster Zeit eine reale Beziehung eingehen könnte. Man wartet ja noch auf den perfekten Partner, den es aber nie gab und nie geben wird.). Zum Thema Selbstwertgefühl habe ich mich inzwischen übrigens auf die Warteliste der psychologischen Beratung meiner Uni setzen lassen.
  12. Hast du Tipps, wie ich mich darum kümmern könnte? Zu dem davor: Später könnte ich mir (hoffentlich) jemand anderen leisten, der das macht. Allerdings bin ich jetzt noch nicht an diesem Punkt und fühle mich wohler, wenn es einigermaßen sauber und ordentlich ist. Und mich um mein Wohlbefinden zu kümmern dürfte ja auch meinen sozialen Kontakten und damit auch meinem Liebesleben auf die Sprünge helfen. Das fällt mir tatsächlich schwer 🙊 Ich übe mich darin, es mehr auf mich zukommen zu lassen und nicht alles sofort definieren und planen zu wollen. Hab aber bisweilen noch so meine Schwierigkeiten damit. Der Typ scheint damit allerdings auch so seine Schwierigkeiten zu haben. Meine größte Sorge diesbezüglich ist derzeit, dass er unser Verhältnis beenden könnte. Er war schon mal kurz davor, weil er Angst hatte, mir mit seiner Unentschlossenheit weh zu tun und unsere Freundschaft kaputt zu machen. Dabei tut es uns eigentlich beiden gut. Momentan mache ich mir aber etwas zu viele Gedanken darüber, das möchte ich wieder auf ein entspannteres Level runterfahren. Besonders stört mich, dass ich womöglich nicht so offen und aktiv rüberkomme, wie ich eigentlich möchte. Ich habe eigentlich lauter Ideen und bin offen und möchte im Bett gar nicht so verklemmt sein, aber ich bin mir nicht so sicher, ob das bisher rübergekommen ist. Allerdings achte ich inzwischen darauf, mich auch mal was zu trauen und nicht ewig drüber nachzudenken und vorzufiltern, sondern es einfach zu tun. Zumal er, als er das Problem das letzte Mal ansprach, wohl den Eindruck hatte, ich wäre rein introvertiert. Dabei schätzen mich ansonsten inzwischen alle (von denen ich es weiß) als offen ein und ich werde oftmals als extrovertiert wahrgenommen und sehe mich inzwischen auch selber definitiv nicht mehr als rein introvertiert an. Ich würd mich da eher im Mittelfeld ansiedeln. Ich bin sehr gerne unter Menschen, habe aber auch ab und an gerne Zeit für mich. Mit dem Typen gab es beim ersten nicht rein freundschaftlichenTreffen eine Situation, welche mich immer noch etwas stört: Wir lagen ein paar Stunden aneinander gekuschelt auf dem Sofa. Ich fand das sehr schön so, hätte an sich aber auch gerne noch was unternommen. Aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen hab ich jedoch nichts dergleichen gesagt. Ich hab Sorge, dass ihn solche Situationen stören könnten. Und vor allem stören sie auch MICH, weil ich mich so nicht wirklich meinem Wesen entsprechend verhalten habe. Wenn ich mich so verhalte, wie ich möchte (unter Rücksichtnahme auf eine gewisse Gesellschaftskonformität und den anderen), und das dann nicht passt - dann ists doof, aber dann passts eben einfach nicht. Wenn ich mich aber nicht so verhalte, wie ich mich eigentlich gerne verhalten würde und jemand dann zu dem Schluss kommt, es würde nicht passen oder sich deswegen unsicher ist, ärgert mich das extrem. Denn vielleicht würde er ja feststellen, dass es passt, würde ich mich wie ich verhalten. Zudem bin ich wohl eigentlich ziemlich cool, da ließe sich doch bestimmt wer, den ich auch entsprechend gut finde, für eine glückliche Beziehung finden. Ich deckel mich nur leider selber immer wieder 😡 Wobei das Singlesein mit Sicherheit auch Vorteile für mich hat. So würde ich vermutlich nicht so viel, was mich stört, an mir selber ändern, wäre ich gerade in einer Beziehung. Dann würde ich womöglich erstmal gar keinen Grund dafür sehen und irgendwann später feststellen, dass mich ja doch was stört. Eventuell in einer Situation, wenn es gerade gar nicht passen würde. Das, was ich gerade ändere, hilft mir ja auch nicht nur beim Eingehen und Führen einer Liebesbeziehung, sondern auch in sämtlichen anderen Bereichen. Ich möchte gerne die Glückshormone haben. Zudem kann ich entspannter einschlafen, wenn ich dabei an jemanden, mit dem es gerade gut in Richtung Liebesbeziehung läuft, denke. Und Kuscheln und Sex mag ich auch. Und ich wäre womöglich entspannter, was meine Sorgen zum Thema "vllt. werde ich nie eine glückliche Liebesbeziehung haben" anbelangt. Ich stelle es mir außerdem schön vor, dabei mal besser mitreden zu können, und stelle mir den Rückhalt, den die andere Person einem bieten kann und den man ihr bieten kann, schön vor. Manchmal, weil die lebhafte Art/ die Selbstsicherheit gerade einfach irgendwie nicht da zu sein scheint. Meistens (?), weil ich mich nicht traue o.ä. Ich kann manchmal selber gar nicht wirklich sagen, wieso ich es nicht einfach bin. Z.B. in oben beschriebener Situation. Da hätte ich ihn locker einfach fragen können, ob wir noch spazieren gehen wollen o.ä. Ich habe dann wahrscheinlich Sorge, dass es beim anderen einen negativen Eindruck machen könnte/Sorge, was der andere von mir denken könnte. Was sexuelles anbelangt, liegt meine Unsicherheit daran, dass ich Sorge habe, mich irgendwie seltsam zu verhalten oder ihm weh zu tun. Und ich bin wohl noch etwas überfordert - was an sich ja auch nicht verwunderlich ist, ich habe ja noch nicht so viel Erfahrung. Ich möchte aber nicht, dass es an mangelnder Erfahrung scheitert. Ich habe nun bei dem Typen auch etwas Sorge, dass er denken könnte, ich würde mich nun seinetwegen entgegen meiner Art verhalten, wenn ich mich nun lebhafter verhalte. Und neige schon fast wieder dazu, mein Verhalten runterzuschrauben um ihn nicht auf diese Idee zu bringen. Allerdings möchte ich dies auf keinen Fall tun, dann würde ich mich ja nur noch mehr drüber ärgern und seine Zweifel bekämpfen würde es auch nicht. Ob es seine Zweifel bekämpft, wenn ich mich lebhafter etc. verhalte, weiß ich natürlich nicht (zumal es noch keine Frau gab, bei der er nicht zweifelte), vielleicht werden die dann auch mit oben beschriebenem Gedankengang angekurbelt. Aber ohne diesen sind sie ja anscheinend auch da (oder waren es zumindest vor so 1,5 Monaten) und wenn ich mich lebhafter und aktiver verhalte, ärger ich mich zumindest nicht über mein Verhalten. Das ist definitiv der Fall. Manchmal habe ich sogar den Eindruck, dass die äußeren Gründe überwiegen - bzw. manchmal will ich auch gerade gar keine Beziehung. Dann freu ich mich über meine Unabhängigkeit. Manchmal wünsche ich mir aber nichts mehr als eine Beziehung. Das ist eine gute Frage... Unabhängig vom aktuellen Typen: Menschen kennenlernen wäre erstmal gut. Darunter sollte dann ein geeigneter Typ sein, der mich auch als geeignet ansieht. Dann irgendwie ins Gespräch kommen, treffen, annähern und irgendwie geht man dann wohl eine Beziehung ein. Wie genau ist eine gute Frage. Den aktuellen Typen betreffend: Erstmal entspannen, mich möglichst so verhalten, wie ich mich verhalten möchte, abwarten. Dann feststellen, ob er sich für eine Beziehung mit mir entschieden hat, was für das Eingehen einer Beziehung mit ihm natürlich von Vorteil wäre. Mein verändertes Verhalten wird sich womöglich positiv auswirken. Was sonst noch alles hinter seinen Zweifeln steckt, weiß ich nicht. Da er diese Zweifel schon immer hatte (eben auch bei sämtlichen anderen Frauen), er bei mir sehr unsicher ist (bei Fremden so gar nicht - allerdings könnte das natürlich auch daran liegen, dass er immer wieder beziehungsmäßig für mich empfindet und dann womöglich deswegen unsicher ist und einen guten Eindruck auf mich machen möchte) und er seine Gedanken zu dem Thema gar nicht unter Kontrolle zu haben scheint und seine Gefühle für mich zwischen "beziehungsmäßig" und Zweifeln schwanken, könnte es auch sein, dass da was psychisches, was völlig unabhängig von mir ist und gar nicht in meiner Macht steht. Allerdings wäre das dann ja auch etwas, was er ändern könnte. Angenehm ist das Grübeln nicht für ihn, das hat er mir bereits bestätigt. Die Zweifel tauchen wohl einfach so aus dem Nichts auf. Als er es vor 1,5 Monaten ansprach hatten wir ja nur wenige Tage vor dem Ansprechen ein total schönes Wochenende verbracht. Gibts da vielleicht noch was, was ich tun könnte? Ich hatte auch schon darüber nachgedacht, dass erstmal auf reine Freundschaft zu drosseln und zu schauen, ob er mit der Zeit feststellt, dass er doch gerne eine Beziehung mit mir möchte - ggf. auch, wenn wir uns eine Weile nicht gesehen haben und ich mich weiter verändert habe. Merklich ist meine Veränderung ja jetzt schon, ich wurde bereits zweimal darauf angesprochen. Allerdings finde ich das eigentlich nicht so optimal, ich würde mich dann die ganze Zeit fragen, was wäre, wenn ich es einfach hätte laufen lassen, er würde mir fehlen und zudem finde ich auch einfach die Erfahrungen, die ich jetzt mit ihm mache, schön - und so kann ich direkt in seiner Gegenwart auf mein Verhalten achten und er bekommt es mit der Zeit mit, wenn ich mich anders verhalte. Zumal ich den Eindruck habe, dass ich mich sehr schnell verändern kann, wenn ich erstmal weiß, was ich warum ändern will und wie ich das tue. Und bzgl. aktiverem Verhalten habe ich ja schon einige Ansätze: Sagen, was mir durch den Kopf schießt (solange es nicht völlig daneben ist), Vorschläge machen, selber mal mit etwas (bezogen auf den Typen z.B. Körperkontakt) anfangen. Seine Zweifel verunsichern mich leider auch und ich neige dazu, dann erst recht passiver zu sein und ihn auf mich zukommen zu lassen, um zu schauen, ob er das tut und um ihn nicht zu bedrängen und seine Sorgen, er könne mir weh tun, nicht anzufeuern. Andererseits wollte er mich letzthin unbedingt sehen, obwohl ich krank war und er nicht krank werden durfte. Ich hatte vorgeschlagen, es zu verschieben, das wollte er aber nicht. Später habe ich dann erfahren, dass seine darauffolgenden Wochen komplett verplant waren, so dass wir uns sonst erst deutlich später hätten sehen können. Auch hat er schon des öfteren das Gespräch wieder aufgenommen, wenn es mal beendet war, und sucht sehr viel Nähe, wenn wir uns treffen. Derzeit schreibt er ziemlich wenig (ist aber eben auch ständig mehrere Tage am Stück unterwegs, teilweise ohne Empfang), als ich vor ein paar Tagen mit ihm telefonieren wollte, bemühte er sich aber sehr darum, dass das Gespräch zustande kam und redete lange mit mir. Von daher werde ich ihn wohl kaum bedrängen, wenn ich bei Treffen auch häufiger seine Nähe suche und aktiver werde. Meine Sorgen, dass er sich Sorgen machen könnte, sollte ich wohl mal abstellen - dann wird auch das Grübeln wieder weniger. Rational betrachtet weiß ich es eigentlich. Aber der "das läuft bei dir doch bestimmt auch so"-Gedanke taucht leider trotzdem immer mal wieder auf. Gerade, wenn ich Parallelen entdecke. Da spielt wohl etwas die "es passiert x und daraus folgt unweigerlich y"-Einstellung, welche ich derzeit bekämpfe, mit rein. Hatte sie mit 24 noch gar keine Beziehung gehabt? Hat sich bei ihr etwas geändert, was dazu führte, dass sie nun eine sehr gute Beziehung hat?
  13. Ich hab ein kleines bisschen den Überblick verloren, worauf ich schon geantwortet habe, ich schau darum morgen noch mal bei den älteren Antworten 🙃 Ich hab manchmal den Eindruck, dass mein Verhalten nicht wirklich zu mir passt. Wenn ich ernsthafteres Interesse an einem Mann entwickele, neige ich (meinem Eindruck nach) zu seltsamem Verhalten - ich werde unentspannter, was das Schreiben/Reden anbelangt, mache mir viel mehr Sorgen, was er wohl von mir halten könnte, meine Schlagfertigkeit geht flöten, ich werde schüchtern. Ist zumindest mein Eindruck. Wobei ich auch schon den Eindruck gewonnen habe, dass es bereits besser geworden ist. Ich gehe auch möglichst aktiv dagegen vor. Zudem kam es schon oft vor, dass meine Körpersprache komplett falsch eingeschätzt wurde - allerdings ist das jetzt (evtl?) auch schon etwas länger her, das hat sich inzwischen wohl gebessert, was auch daran liegen mag, dass ich insgesamt aktiver geworden bin. Ich habe den Eindruck, wie gut ich mit etwas Distanz klarkomme, hängt sehr von meiner aktuellen Stimmung ab. Geht es mir nicht so gut, fühle ich mich leichter abgewiesen und dieses Gefühl nimmt mich mehr mit. Geht es mir gerade wirklich gut, fühle ich mich eigentlich nicht abgewiesen, bzw denke auch gar nicht so drüber nach, weil ich selber einfach mit mir zufrieden bin und mich nicht so von anderen abhängig fühle. Manchmal geh ich auch in die Distanz. Mitunter, weil ich gerade einfach keine Lust habe, zu reden/nicht daran denke/anderes zu tun habe. Manchmal aber auch, weil ich Sorge habe, zu interessiert zu wirken. Das mit der Zufriedenheit übe ich derzeit noch. Ich versuche, die Dinge, die mich stören schon wahrzunehmen und zu ändern, gleichzeitig aber trotzdem mit mir zufrieden zu sein. Schließlich ist Zufriedenheit förderlich für mein Wohlbefinden und das wiederum fördert dann auch Leistungsfähigkeit und zwischenmenschliche Beziehungen. Der Typ aus meinem anderen Thread scheint schon manchmal etwas unsicher zu sein. Er hatte Sorge, ich würde ihn als unmännlich ansehen, als ich sah, wie er Gesichtscreme verwendete, und hatte einmal, als ich noch nicht mit ihm schlafen wollte, Sorge, dass es an ihm läge. Und er macht sich des öfteren Sorgen, dass er mich zu irgendwas drängen würde, o.ä. (auch wenn er so gar nicht drängend ist). Meintest du so etwas oder eine andere Form von Unsicherheit? Bzgl. Führung übernehmen: Wie mache ich das am besten? Derzeit habe ich mit dem Typen ein bisschen weniger Kontakt (schon mehrmals pro Woche, aber nicht so häufig wie sonst), da er momentan nahezu ständig unterwegs ist, teilweise ohne Empfang, teilweise mit - jedoch immer mit mindestens einem Kumpel. Von daher kann ich es auch verstehen, dass er da nicht so viel Lust/Ruhe auf/für viel Schreiben hat. Vor ein paar Tagen habe ich ihn angerufen und wir haben ca 1,5 bis 2 Stunden geredet. Dabei habe ich einen sehr konkreten Treffensvorschlag gemacht, welchen er auch angenommen hat (wobei es ihn glaube ich verwundert hat, dass ich dabei direkt mit vorgeschlagen habe, was wir unternehmen könnten, da war ich vorher eher zurückhaltend). Bevor er den ersten Kurztrip antrat, wollte er mich aber auch noch unbedingt sehen. Ich war nun wieder bei einer Feier und habe mich mit einem Bekannten, welchen ich seit Ende 2015 nur einmal sehr kurz vor 3 Monaten ca. gesehen hatte, unterhalten. Der meinte im Gespräch, ich hätte mich verändert und wäre jetzt viel offener und selbstsicherer - und hibbeliger. Zum Rest komme ich später, ich finde eure Antworten aber sehr hilfreich! 🙂
  14. @saian In den von dir geschilderten Situationen, wo die Frauen gesagt haben, was sie wollte, finde ich das auch eindeutig. Was ist mit weniger eindeutigen Situationen? Z.B. mit meinem Kerl aus dem anderen Thread, welcher widersprüchlich wirkt und bei näherem Nachhaken zugibt, selber nicht zu wissen, was er will? Wie finde ich da raus, was er will? Bzw. eine Ahnung hab ich aufgrund meines Nachhakens schon mal. Er scheint mich für introvertiert zu halten und meinte eben, er hätte das Gefühl alles machen zu müssen. Wie sorge ich dafür, nicht mehr introvertiert zu wirken und bringe ihn dazu, nicht mehr das Gefühl zu haben, alles machen zu müssen? Zumal ich eigentlich gar nicht mehr so introvertiert bin 🤔 Ich möchte aber auch nicht, dass er den Eindruck gewinnt, ich würde ihm hinterherlaufen oder er sich unter Druck gesetzt fühlt. Es fällt mir nur noch schwer, das zu glauben 😶
  15. Stellt sich nur noch die Frage nach dem Wie. Und woher weiß ich, ob ichs vielleicht schon kann? Das tu ich leider häufiger mal... Damals hat sowas auch wunderbar funktioniert, da haben die Eltern ja alles wichtige gemacht... Das kannte ich bisher nicht, es klingt aber sehr interessant. Das ist bei mir zum Glück schon mal wenn überhaupt nur sehr selten der Fall. Ich hab bei solchen Fotos immer im Hinterkopf, dass die 20 Mal retuschiert sind und nicht essen können, was sie wollen. Was mein Aussehen anbelangt, bin ich meist sehr selbstbewusst. Ich finde mich zwar nicht immer super hübsch, aber häufig schon. Und wenn es gerade mal nicht so ist, gucke ich halt nicht in den Spiegel. Mein mangelndes Selbstbewusstsein bezieht sich in erster Linie auf berufliches ("Was, wenn alle anderen besser sind?") und zwischenmenschliches ("Vielleicht mag er mich gar nicht, vielleicht stört ihn ausgerechnet etwas, was eigentlich gar nicht zu meiner Persönlichkeit gehört und nur so wirkt, weil es noch von Unsicherheit überdeckt wird"). Gerade überwiegt das mangelnde Selbstbewusstsein im zwischenmenschlichen Bereich, das im beruflichen merke ich aber auch immer wieder. Das werde ich versuchen! Wie entwickele ich die? Und sind Beziehungen in diesem Fall Liebesbeziehungen/Affären/... oder auch anderes zwischenmenschliches? Das passiert mir tatsächlich für gewöhnlich nicht 🙂 Wobei ich meistens mindestens einen Typen treffe 🤔 Aber eine Beziehung hatte ich eben noch nicht und ich bin nicht durchgehend panisch. Meistens fühle ich mich auch wohl, wenn ich alleine zuhause bin, dann habe ich mal meine Ruhe. Manchmal stört es mich aber auch. Das ist meist dann der Fall, wenn es mir wegen irgendwas psychisch nicht ganz so gut geht. Aber dafür lerne ich so hoffentlich mal, es selbst in den Griff zu bekommen, wenn ich gerade deprimiert bin o.ä. Ein paar Strategien hab ich schon (Wohnung aufräumen, ggf. mir ausmalen, was mir im schlimmsten Fall aufgrund dessen, was mich gerade deprimiert, passieren könnte und wie ich dann handeln könnte, mir denken, dass dieser schlimmste Fall aber gar nicht eintreten muss, mir überlegen, inwieweit diese schwierige Situation für mich einen Mehrwert darstellt - also was ich daraus lernen kann, Ablenkung/Sport, sofern möglich), aber noch nicht genug. Gut, dass du den letzten Satz hinzugeschrieben hast, ich komme mir nämlich tatsächlich sehr needy vor. Und hab Sorge, auch auf andere (bei denen es mir wichtig ist) so zu wirken. Einen Vorteil habe ich wohl schon mal, ich erkenne, dass ich ein Problem habe und will etwas daran ändern. Und wenn es gar kein "echtes", sondern "nur" mein Selbstwertgefühl ist. Ich habe mir inzwischen überlegt, noch ein bis zwei weiteren studentischen AGs meiner Uni beizutreten.
  16. Was mir gerade bzgl. des Typen aus dem anderen Thread Sorgen bereitet ist, dass ich was sexuelles anbelangt noch extrem zurückhaltend bin. Es lief zwar erst bei zwei Treffen (ein ganzes und ein halbes Wochenende) mehr und er weiß, dass ich wenig Erfahrung habe, aber nicht genau, wie wenig. Meine Sorge ist, dass er mich für langweilig/zu zurückhaltend halten und ihn das abschrecken könnte. Dabei würde diese Einschätzung überhaupt nicht meinen Zukunftsvorstellungen entsprechen. Bisher kommt da zwar nicht viel von mir aus, das liegt aber daran, dass ich noch unsicher bin und mich wohl einfach noch daran gewöhnen muss. Allerdings neige ich auch dazu, alles irgendwie negativ auszulegen, wenn ich gerade nicht so gut drauf bin. Dann habe ich auch Sorge, dass ihn eine bestimmte Nachricht abschrecken könnte, es ihn abschrecken könnte, wenn ich mich melde, oder wenn ich das gerade nicht tue. Ich wüsste eigentlich gerne, wie er das alles so sieht, schwanke da aber auch wieder zwischen "einfach ansprechen ist gut, dann weißt du, dass er weiß, was los ist" und "dann werde ich für ihn vielleicht zu durchschaubar und uninteressant". Würde er mein Verhalten im Bett oder überhaupt meine Zurückhaltung als das Problem empfinden (und zumindest meinte er mal, er hätte das Gefühl, er müsse alles machen (Hat dann aber andererseits Sorge, ich könne jetzt sofort eine Beziehung wollen, wenn ich ihm mal ne zweite Nachricht schicke, macht Vorschläge, bevor ich dazu komme, welche zu machen, schmiert mir das Brot, obwohl er weiß, dass ich alleine wohne und das bestimmt auch selber könnte (und ich ihm auch vorschlage, dass ich das auch tun könnte) und fühlt, ob meine Haut kühl ist, holt eine Decke und deckt mich zu, obwohl ich ihm gesagt habe, dass mir nicht kalt ist). Ich finde diese Fürsorglichkeit sehr sympathisch, sollte sie jedoch dazu führen, dass er denkt, er müsse alles machen, sollte er lieber einfach mal etwas weniger tun und mich darauf ansprechen und die konkrete Situation nennen. Oder erwartet er, dass ich ihm auch das Brot schmiere, wenn ich zuerst das Messer ergattert habe?) fände ich das sehr ungünstig, da das gerade etwas ist, was mich selber an mir total stört und was ich ändern will. Es entspricht eigentlich nicht meinem "inneren" Wesen, ich traue mich nur noch nicht immer. Habe ich schon erwähnt, dass ich Spielchen spielen hasse? Ich hab nur leider bisher den Eindruck gewonnen, dass das nötig wäre. Kann mich wer vom Gegenteil überzeugen oder mir erklären, wie das Spielchen spielen vernünftig funktioniert?
  17. Da sowas wie "Gesundheit für mich und andere" und "noch mehr Wünsche" hier wohl nicht zählt und ich mich wohl beschränken muss: 1. Das Maximum an Selbstwertgefühl, da dies auch mit einem Maximum an Selbstsicherheit und Selbstvertrauen einhergeht. Ich würde also (hoffentlich) mehreres mit einem Wunsch erfüllt kriegen: Mehr Leistungsfähigkeit, da keine Versagensängste. Deutlich lebhafteres Verhalten (weil ich mich trauen würde, zu tun und zu sagen, wonach mir gerade ist, und nicht mehr nur die stark gefilterte Version rauskäme), mehr Durchsetzungsfähigkeit, etc. 2. Eine glückliche Beziehung. Ich denke, dass ich mit 1. dieser auch schon deutlich näher komme, aber ich hätte dann halt auch ganz gerne eine. Hauptgründe sind dafür gerade wohl, dass ich damit "normaler" bin und den Standards entspreche (Mein Hintergedanke ist dann häufig, dass dann die Wahrscheinlichkeit, auch später eine glückliche Beziehung zu führen, wesentlich größer wäre. So nach dem Motto "Die meisten hatten schon mal eine Beziehung und die meisten davon werden wohl auch später Beziehungen haben. Habe ich nun auch endlich mal eine Beziehung, rutsche ich mit zu jenen, welche auch später eine haben werden und werde nicht mit 40 noch Dauersingle sein.".). Auch habe ich Sorge davor, ohne eine Beziehung (gehabt zu haben) als komisch angesehen zu werden und damit die Partnerwahlkriterien für mich interessanter Partner evtl. nicht mehr zu erfüllen (Nach dem Motto "Die hatte noch keine Beziehung, die muss ja ganz schräg drauf sein. Borderline und krasse Eifersucht mindestens."). Wobei ich ja durchaus meine Gründe habe, wieso ich noch keine Beziehung hatte (Zurückhaltung, leicht bindungsscheue Art). Jedoch gehe ich trotzdem davon aus, dass ich in einer Beziehung ziemlich gut wäre. Ich weiß halt nur nicht, wie ich eine eingehe - eine mit einem Mann, mit dem ich auch eine Beziehung will, wohlgemerkt. Ein weiteres Problem ist, wie es in meiner Familie ablief. Meine Großväter sind weit vor meiner Geburt gestorben, meine Großmütter waren danach (soweit ich weiß) bis zu ihrem Tod Singles. Meine Mutter hatte erst sehr spät ihre erste Beziehung (und ich glaube, sie hatte auch nur die zu meinem Vater). Die Ehe lief soweit ich mich zurückerinnern kann bis auf (sofern überhaupt vorhanden) wenige gute Phasen eher schlecht (inklusive Gewalt, Betrug und Abwesenheit seitens meines Vaters) und ist seit der Trennung Single (das ist jetzt etwa 15 bis 18 Jahre her). Ich habe ehrlich gesagt Sorge, dass es bei mir auch so laufen könnte. Und dass ich noch keine Beziehung hatte, sehe ich (ohne es rational für sinnvoll zu erachten oder zu wollen) als Bestätigung für diese Sorge an. Wobei es durchaus schon einiges gibt, was anders läuft, als bei meiner Mutter damals. Sie wollte lange Zeit ins Kloster und kann sich nicht daran erinnern, dass sich Männer für sie interessiert hätten. Für mich interessieren sich zumindest schon mal einige. Zudem habe ich festgestellt, dass mir die beziehungsmäßige Nähe, wie ich sie jetzt mit dem Typen aus meinem anderen Thread habe, sehr gut gefällt und ich möchte das dauerhaft. 3. überlege ich mir noch. Vielleicht ändere ich auch noch mal was 😬
  18. Ich glaube, ich habe gleichzeitig ein Bindungsproblem und ein Problem damit, alleine zu sein. Ungünstige Kombination, ich will beides loswerden. Ich denke, das wichtigste ist, an mir selbst zu arbeiten und mit mir selber zufrieden zu werden. Bisher arbeite ich daran, indem ich versuche, meine schlechten Angewohnheiten zu besiegen, Dinge, die mir durch den Kopf schießen, einfach zu tun/sagen und nicht erst stundenlang zu zerdenken und nicht so viel über den Typen nachzudenken, das ist nur leider gar nicht so einfach. Wenn er mir geantwortet hat, kann ich prima eine ganze Weile (sogar mehrere Tage) nicht schreiben, ohne dass ich mich irgendwie dazu zwingen müsste. Ich muss mich dann oft eher dazu zwingen, endlich mal zu antworten. Dann bin ich fröhlich und denke nicht so viel drüber nach. Hat er hingegen noch nicht geantwortet, zermartere ich mir den Kopf.
  19. Die passt derzeit noch nicht in mein studentisches Budget. Und ich habe nicht gerne fremde Menschen in der Wohnung. Für später, wenn ich arbeite, wäre das allerdings eine Überlegung wert, sollte mir die Ordnung dann immer noch schwer fallen. Das Problem ist leider, dass ich Dinge verschiebe, welche einfach irgendwann mal erledigt werden müssen. Die schweben mir dann ewig im Kopf herum, aber erledigen tu ich sie trotzdem nicht. Außer es ist wirklich allerhöchste Eisenbahn. Und bis dahin mache ich mir selber Vorwürfe, dass ich es noch nicht erledigt habe (wohlgemerkt ohne irgendwas dafür voranzutreiben). Ich glaube, das Zerdenken ist mein Problem. Es fällt mir leider noch schwer, dagegen anzukommen. Rein rational betrachtet, weiß ich, dass er nicht der einzige interessante Mann, welcher sich für mich interessiert/interessieren wird, ist. Ebenso weiß ich, dass er nicht fehlerfrei ist und es einiges an ihm gibt, was ein anderer Mann sogar besser machen könnte. Aber ich grübel trotzdem vor mich hin. Es fällt mir schwer, das ganze nicht zu planen und es einfach laufen zu lassen. Ich möchte es gerne unter Kontrolle haben und dafür sorgen können, dass es so läuft, wie ich es möchte. Ja, an sich wohl schon. Am meisten Sorgen macht mir gerade, dass ich noch keine Beziehung hatte. Das wechselt sich aber manchmal mit der Sorge, vielleicht keine Arbeit zu finden, ab. Ich möchte mir eigentlich mal angewöhnen, meine Fortschritte und Dinge, die mich noch stören, aufzuschreiben, damit ich merke, dass ich weiterkomme. Ansonsten vergleiche ich mich mit den anderen, stelle fest, dass die zum guten Teil schon Beziehungen hatten/haben und fühle mich schlecht. Zudem kommen mir meine bisherigen Fortschritte aus jetziger Perspektive oft nicht mehr so groß vor, auch wenn genau diese erreichten Ziele mir früher kaum erreichbar und wahnsinnig toll vorkamen. Dann hätte ich da schon mal de ein oder andere Frage: Wie schaffe ich es, mich nicht mehr mit anderen, sondern in erster Linie mit mir zu vergleichen? Und wie besiegt man den berühmt berüchtigten inneren Schweinehund, der mich ständig davon abhält, störende Gewohnheiten abzulegen? Und wie schaffe ich es, die Sache mit dem Typen (und überhaupt den Beziehungskram) entspannt(er) zu sehen?
  20. Gerade habe ich wieder ein gutes Beispiel für so eine Negativgedankenspirale, wie sie sich bisweilen ausbildet. Es fängt mit einem Gedanken über eine Verhaltensweise, welche mich stört, an und dann reibe ich mir alles mögliche andere, was mich auch stört/belastet unter die Nase. Angefangen hat es vorhin damit, dass ich schon wieder total spät ins Bett gegangen bin, obwohl ich viel früher hätte schlafen gehen können. Dann habe ich daran gedacht, dass ich mir mit dem Typen aus meinem anderen Thread gerade unsicher bin, hatte dann Sorge, dass er mich vielleicht in Wirklichkeit einfach gar nicht mögen würde (was totaler Blödsinn ist) und fühlte mich abgelehnt, was mein Selbstwertgefühl postwendend in den Keller bugsiert hat. Als nächstes kam dann der Gedanke an mein Beinahe-Date von vor zwei Jahren, welchen ich gestern Nacht wieder traf und mit welchem ich mich eigentlich auch sehr gut verstehe und bei welchem auch eine gewisse Anziehung vorhanden ist. Allerdings raucht er, was ich gar nicht mag. Nun hatte ich Sorge, vielleicht nie eine glückliche Beziehung zu führen oder erst sehr sehr spät. Um den Gedankensalat noch ein bisschen zu verfeinern, dachte ich dann an all die Dinge, die ich schon längst erledigt/verbessert haben wollte und lauter Rückschläge und unangenehme Situationen, die ich schon so hatte, um dann festzustellen, dass ich inzwischen eh wieder so hungrig war, dass einschlafen unmöglich war. Und dann bin ich wieder da angelangt, wo ich mir Sorgen um Schlafmangel mache und was für negative Folgen dieser haben könnte. Ich muss noch herausfinden, wie ich derartige Negativspiralen möglichst frühzeitig beende. Mit meinen Versagensängsten bzgl Prüfungen klappt das schon ganz gut, da kann ich derartige Gedankengänge inzwischen meistens rechtzeitig abbrechen. Derzeit empfinde ich meine Gefühlswelt manchmal als viel zu abhängig vom Verhalten eben dieses Typen. Ich glaube, das liegt zum Einen daran, dass ich noch keine Beziehung hatte und nicht so viele Männer kenne, welche ich als derart passend empfinde. Eigentlich nur ihn (und das Beinahe-Date, da der aber raucht, fällt er eigentlich raus). Zum anderen vermute ich einen manchmal recht geringen Selbstwert als Grund. Dazu würde auch passen, dass solche Gedankengänge bevorzugt dann auftreten, wenn mein Selbstwert gerade anderweitig bereits geschwächt ist (weil ich mir zum Beispiel selber vorgehalten habe, in was für alte Muster ich schon wieder gefallen bin, obwohl ich die doch schon vor langer Zeit ändern wollte). Als weiteren Grund für meine leicht bindungsscheue Art habe ich die Angst davor, Schluss machen zu müssen/verlassen zu werden, identifiziert. Ich möchte weder selber so enttäuscht werden, noch jemand anderen derart enttäuschen. Da allerdings statistisch gesehen die Wahrscheinlichkeit einer Trennung weitaus höher als die des Zusammenbleibens liegt, gehe ich das Risiko lieber gar nicht erst ein. Den Artikel habe ich mir durchgelesen und ihn für gut befunden! Ich hab nach wie vor den Eindruck, dass die Bindungsangst sowohl auf mich als auch auf den Typen aus meinem anderen Thread zutrifft. Wir suchen beide immer wieder Nähe und treten dann den Rückzug an. Und dann wieder von vorne. Wobei das bei ihm in beide Richtungen sehr viel krasser ausgeprägt ist, als bei mir. Allerdings ist meines ja auch schon die rationalisierte Fassung, da mir bewusst ist, dass diese Rückzüge kontraproduktiv sind. Und gerade bin ich eh verwirrt, weil ich am Grübeln bin. Ich denke, ich werde mir das auch noch mal durchlesen und mir das empfohlene Buch zulegen. Hab Rezensionen dazu gelesen, die wirkten sehr vielversprechend. Das werde ich ausprobieren! Und dem hier stimme ich zu. Ich weiß nicht, ob er das einzige Problem ist, aber auf jeden Fall macht er eine ganze Menge aus.
  21. Hey! Ich antworte mal nicht in chronologischer Reihenfolge: Woran merke ich, was der jeweilige Mensch gerade will? Das ändert sich ja auch. Zudem bin ich mir noch nicht sicher, ob ich wirklich mein Verhalten den Wünschen anderer Menschen anpassen will. Ich stelle mir das sehr anstrengend vor. Da fällt mir grad folgendes ein: Konfliktfähigkeit; logisches und analytisches Denken; konzentriertes, effizientes Arbeiten, wenn ich gerade motiviert bin; trockener Humor; Offenheit; Flexibilität; ich bin nett und höflich Bei Problemen kommen einige, nicht alle, zu mir. Dies sind im Normalfall einfach Dinge, die sie mal loswerden wollen, oder sie wollen Ratschläge. Bspw. habe ich eine Freundin, welche ihre Emotionen überhaupt nicht unter Kontrolle hat, sehr schnell ausrastet, nicht sachlich bleiben kann, etc. Sie fragt mich z.B., wie sie Nachrichten formulieren soll oder will reden, wenn sie einfach verzweifelt ist (oder auch mal einfach so, irgendein Problem hat sie allerdings meistens - sie ist aber auch psychisch nicht gesund). Insgesamt hängt das sehr von der jeweiligen Person und Situation ab. Mal will jemand einfach nur ein paar Stunden plaudern (aus dem Grund ruft der Typ aus meinem anderen Thread auch bisweilen an - wobei er mitunter noch einen Treffensvorschlag anhängt), mal mit mir verreisen, feiern gehen, etc. Besagter Typ kommt auch an, um sich an mich zu kuscheln, wenn ich mir gerade die Haare föhne o.ä und ich bei ihm bin/er bei mir ist. Meine sachliche Art (ich raste eigentlich nie aus, spreche auch Probleme sachlich an,...), Ehrlichkeit, eine niedliche Art zu reden wurde auch schon als positiv angemerkt, Humor, Intelligenz, Offenheit. Als ich mit nem Typen mal Kommunikationsschwierigkeiten hatte, meinte eine Freundin, dass das dann aber wohl an ihm läge, denn ich könnte mich doch mit allen gut unterhalten. Gestern, als ich mit Freunden weg war, meinte ein Kumpel, ich hätte mich verändert. Auf Nachfrage hieß es, ich wäre jetzt aktiver. Der gestrige Abend verlief überhaupt sehr gut. Ich kannte viele Leute (wir hatten uns zunächst bei dem Kumpel getroffen und waren dann weitergegangen), mir gings gut, ich war gut gelaunt. Im Laufe des Abends habe ich eine Mädelsgruppe angefreundet und die jetzt auch bei Facebook (es gibt also Kontaktmöglichkeiten um mal mit ihnen wegzugehen), ein "Beinahe-Date" von vor zwei Jahren wiedergetroffen, mit welchem ich nun wohl mal einen Kaffee trinken werde, und zwei weitere Typen kennengelernt: Einer ist mit Freunden von mir befreundet und hat mich irgendwann angetanzt und sich kurz vorm Gehen meinen Facebooknamen geholt, einen anderen habe ich auf dem Heimweg kennengelernt. Ich war eigentlich alleine unterwegs, vor mir lief eine Gruppe, ich wollte überholen, dabei haben sie mich auf nette Art und Weise angesprochen. Hab mich angeschlossen, dabei in erster Linie mit dem einen Typen aber auch mit dem Rest geredet. Der Typ lief dann noch länger mit mir mit als die anderen und hat mir seine Handynummer gegeben. Die Mädels hab ich selber nach ihren Kontaktdaten gefragt und der einen im Laufe des Abends mal gesagt, dass ich sie und ihre Freundinnen zwar nicht kennen, aber ziemlich cool finden würde. Auch sonst hab ich mich einiges getraut, was ich mich früher wohl nicht getraut hätte: Mich zu der auf dem Heimweg kennengelernten Gruppe gesellt, einen Kumpel über 2m hinweg zum Tanzen animiert, Lieder laut (auch durchaus so, dass andere es hören konnten) mitgesungen, mir kaum bis keine Gedanken darum gemacht, was andere von mir (und meinem Tanzstil) halten könnten, mit Typen, mit welchen ich tanzen wollte, getanzt, die anderen abgewehrt, kaum bis gar nicht an Probleme gedacht. Zu den weiteren Antworten komme ich nachher 🙂
  22. Hallo, @Lionesse , vielen Dank für deine positive Rückmeldung! Was mir noch eingefallen ist: Ich neige dazu, bei vielen Dingen automatisch davon auszugehen, dass ich sie eh nicht ändern könnte und entsprechend zu resignieren und mich nicht anzustrengen (bei sowas wie Wohnung immer ordentlich halten, mehr Sport machen, gesünder ernähren, früher schlafen gehen,...). Was Beziehungskram anbelangt will ich es hingegen unbedingt meinen Wünschen anpassen, denke ständig darüber nach, überlege, wie ich es besser angehen könnte (insbesondere sowas wie "Stört ihn vielleicht meine Handlungsweise x vom letzten Wochenende?"). Dabei ist doch eigentlich gerade das erstgenannte (mehr Sport, etc) etwas, was viel mehr in meiner Macht steht, als ob jemand eine Beziehung mit mir will. Zumal ich mir vorstellen könnte, dass das erstgenannte mir dabei helfen wird, eine Beziehung einzugehen, da ich dann einfach entspannter sein und meine Laune nicht mehr so abhängig von einem Mann machen werde.