dieterbohlen

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  1. Jordanien... Super schönes Land und politisch relativ stabil. Eine Schande, was sich in den Nachbarnstaaten abspielt... Teilweise recht bedrückendes Gefühl, wenn man darüber nachdenkt was ca. 100 KM von einem entfernt gerade passiert.. Danke für's Lesen und bis demnächst ;)
  2. Hallo Leute, zuerst einmal möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ich euch nicht auf dem Laufenden gehalten habe! Eure Antworten haben mir sehr geholfen. Ich war damals verwirrt und einfach nur ausgebrannt von den ganzen Streitereien. Ich konnte einfach nicht mehr klar denken oder handeln. Manche Sachen, die ich vor gut einem Jahr geschrieben habe, kann ich heute nur noch sehr schwierig nachvollziehen. Letztendlich habe ich euch damals nur die halbe Wahrheit verraten. Es gab noch viel krassere Vorkommnisse, bei denen ihr mir wahrscheinlich noch viel drastischer geraten hättet, so schnell wie möglich das Weite zu suchen. Ich will da gar allzu sehr ins Detail gehen… Einfach nur schlimm. Ich will mich nicht entschuldigen und stehe ganz klar zu meinen Fehlern, aber manchmal geraten Menschen in Situationen, die mit dem normalen Vorstand nicht mehr zu bewältigen sind. Wir standen enorm unter Druck. Als Muslima war es für sie eigentlich absolut undenkbar, eine Beziehung mit einem Ausländer einzugehen. Für ihr ganzes Umfeld war meine Ex an einem „Point of no Return“ angelangt und auch unsere Eigentumsverhältnisse, haben eine Trennung nicht einfacher gemacht. Trotz Eigentum hatten wir erhebliche Verbindlichkeiten, die sich nicht einfach dadurch aufgelöst hätten, wenn wir uns trennen würden. Also… wie ging es damals weiter? Das Ganze hat sich immer mehr zugespitzt. Wir haben uns immer krasser gestritten. Im April habe ich mich einem Arbeitskollegen anvertraut und dieser hat mir angeboten, dass ich bei ihm wohnen könnte. In einem günstigen Augenblick, habe ich ein paar Klamotten gepackt, und bin zu ihm. Habe einen Brief hinterlassen, in dem ich kurz meine Beweggründe dargelegt habe, mit der Bitte meine Entscheidung zu akzeptieren und mich erstmal nicht zu kontaktieren. Ich habe ihr mein Wort gegeben, dass ich sie nicht mit Schulden zurücklasse und alles regeln werde. Wie ich es befürchtet hatte, ist sie komplett ausgerastet. Nachdem ich ihre Anrufe nicht entgegen genommen habe, ist sie eines Tages auf meiner Arbeit aufgekreuzt. Ich habe sie zum Glück schon von weitem gesehen und bin direkt wieder in die Wohnung meines Freundes gefahren. Danach wurde es leider ziemlich kritisch. Sie hat ihren Bruder und einen wie aus dem nichts auftauchenden Nebenbuhler zu der Wohnung geschickt, um mich „fertigzumachen“. Ich bin also in der Wohnung, immer noch geschockt von dem Aufkreuzen meiner Ex bei der Arbeit, und sehe durch ein Fenster, dass die beiden Gestalten sich dem Gebäude nähern. Ich sitze in der Mitte des Raums, kann mich allerdings nicht bewegen, weil ich nicht gesehen oder gehört werden möchte. Kurze Zeit später Klopfen an der Tür. Ich liege mittlerweile auf dem Boden, bewege mich nicht, informiere per Handy meinen Arbeitskollegen und bitte ihn, den Security-Mitarbeiter des Hauses vorbeizuschicken. Gerade rechtzeitig, denn die beiden sind dabei, die Tür aufzuhebeln. Man muss dazu sagen, dass alles im Gebäude Kamera überwacht ist, und es davon gestochen scharfe Filmaufnahmen geben müsste. Die beiden lassen sich vertreiben, ich nutze den Augenblick und verstecke mich auf dem Roof Top. Von dort aus schaffe ich es auf eines der Nachbardächer und per Taxi in eine andere Stadt. Dort lass ich mich in die nächstbeste Absteige karren, bezahle für eine Woche im Voraus und drück dem Portier ein paar Scheine in die Hand, dass er mich nicht gesehen hat, falls jemand nachfragt. Die Woche bin ich hauptsächlich besoffen gewesen, bis mich die Realität irgendwann wieder einholt hat. In der Zwischenzeit hat sie bereits mit meinen Arbeitskollegen gesprochen und dort die schlimmsten Storys über mich erzählt. Man muss dazu sagen, dass ich mich auf der Arbeit stets professionell verhalten habe. Das heißt, die meisten meine Kollegen wussten recht wenig über mich als Privatmensch. In einer Kultur, in der es normal ist, ständig seine persönlichen Angelegenheiten mit allen zu reden, ist ein solches Verhalten natürlich erstmal misstrauisch. Stellt es euch einfach nur mal vor: Meine Ex war durchaus hübsch und spricht unter Tränen mit jedem, wie sie unter meinen Gewalttätigkeiten und Kontrollzwang gelitten hat. Natürlich vollkommender Unsinn. Ich wurde dann freigestellt und mir wurde geraten meine „Angelegenheiten zu regeln“. Zwischenzeitlich hatte ich mit ihr telefoniert. Ich habe versucht die Sache rational anzugehen und wollte sie dazu bewegen, die notwendigen Schritte für eine Trennung einzuleiten. Es war eine Katastrophe. Sie hat mich die ganze Zeit angeschrieben und Drohungen ausgesprochen, mich verhaften zu lassen, meinen Eltern „alles“ zu erzählen usw. Glaubt mir, ich könnte einen Roman schreiben. Ich bin noch einen ganzen Monat dort geblieben und schlussendlich konnten wir uns einigen. Sie ist mir heute dankbar, dass ich für uns die richtigen Entscheidungen getroffen habe. Ich habe eine Menge Geld verloren, was mir heute allerdings vollkommen egal ist. Meine Firma hat mich in die EU versetzen lassen und nun genieße ich den milden Winter am Mittelmeer. ;) Zwischenzeitlich hatte ich Sex mit 5-6 Frauen und werde mich ab sofort mehr mit Pickup beschäftigen. Das Thema hat mich immer schon interessiert ;) Ich werde abends immer mal wieder reinschauen. Das nächste Mal morgen, denn jetzt muss ich mich erstmal erholen. Das ganze Schreiben hat vieles wieder hochgebracht. Das Leben ist verrückt manchmal. Ich glaube nicht, dass irgendeiner von meiner Geschichte profitieren kann, noch lässt sich daraus einen universellen Ratschlag ableiten. Ich bin einfach nur glücklich, dass ich ohne größeren Schaden aus der Sache herausgekommen... Gruss dieterbohlen
  3. Ohne festen Aufenthaltstitel, kann ich hier noch nichtmals einen Mitvertrag unterschreiben, oder gar Wohnfläche erwerben. Läuft alles unter dem Namen meiner "Liebsten". Ich könnte zwar theoretisch noch unsere gemeinsamen Konten leeren, aber es ist auch definitiv nicht in meinem Interesse ihr nachhaltig zu schaden. Ich habe halt mehr Angst davor, jetzt in Deutschland wieder von vorne beginnen zu müssen: Wohnung, Einrichtung, Job: Nach all dem, was ich hier aufgebaut habe. Auch meine jetzige Tätigkeit habe ich nur zur kurzfristig ausgeübt, als dass sie mich großartig für ähnliche Tätigkeiten in Deutschland qualifizieren würde. War zwar eine spannende Zeit, aber letztendliche eine verschenkte, wenn mir nichts davon übrig bleibt. @Xenia Ja, hinterher ist man immer schlauer. Unsere Beziehung ist hier als so eine Art "eingetragene Lebenspartnerschaft" registriert, also aus der Richtung droht mir kein Unheil. Schwangerschaft kann ich auch ausschließen, darum kümmere ich mich. Ich habe einen Fehler gemacht, stehe ich ganz klar zu und bin ich insgesamt nicht stolz drauf. Vielen Dank für eure Anteilnahme.
  4. Die Sache mit der Polizei ist nur ein Beispiel. Wenn sie einen hysterischen Anfall kriegt, empfehle ich besser nicht in der Nähe zu sein. Die Heulerei und Keiferei geht dann gut und gerne über 3-4 Stunden, gerne auch mitten in der Nacht und mein einziger Ausweg das ganze Drama zu stoppen, besteht darin, alle Schuld auf mich zu nehmen und zu allem "Ja" zu sagen. An die Anlässe kann ich mich nicht mehr erinnern, so irrational sind diese für mich. Ich verhalte mich sicherlich nicht immer korrekt und bin bestimmt nicht der beste Partner, aber keine meiner Taten könnten ihr Verhalten rechtfertigen. Sie hat in den letzten 14 Monaten mindestens 5 Flugtickets nach Deutschland gebucht, um mich zurückzuschicken, nur um dann in allerletzter Minute alles zu canceln. Wenn ich den Willen dieser Frau nicht befolge, ist ihr alles zu zutrauen! Insbesondere seitdem wir in ihrem Heimatland sind. Ich werde morgen mit meinen Arbeitgeber sprechen und meine Ausreise heimlich vorbereiten und sie dann kurz vor meinem Flug vor vollendete Tatsachen stellen. Nicht meine nobelste Tat, ich würde die Sache gerne freundschaftlich beenden, aber leider gehe ich davon aus, dass das nicht realistisch ist. Meinen Reisepass hat sie zuvor bereits schon einige Male "eingezogen".
  5. Erst einmal vielen Dank für eure Antworten. @Cycle Meine Freundin ist meine Sponsorin. Unsere Beziehung ist legal, alleine vom Zusammenleben würden mir keine negativen Konsequenzen drohen. Alle Visa-Möglichkeiten habe ich so weit schon durchgecheckt. Meine Möglichkeiten sind begrenzt. Die einzige bestehende Chance: Ich könnte mir durch meinen Arbeitsgeber eventuell ein neues Visa bekommen. Mein Arbeitgeber müsste nachweisen, dass meine Stelle nicht von einem Einheimischen besetzt werden könnte und es würden höhere Steuern anfallen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, noch 1-2 Jahre hier zu bleiben, mein Job gefällt mir gut, allerdings realistisch betrachtet, sollte ich wahrscheinlich erstmal zurück nach Deutschland! Was du beschreibst ist zutreffend: Ich bin als West-Europäer zwar geduldet, allerdings wenig gesellschaftlich akzeptiert. @Bonnitaet Dass ich die Landessprache nicht beherrsche, kann man mir sicherlich negativ ankreiden. Zu meiner Verteidigung: Ich verkehre fast ausschließlich mit Ausländern und wir sprechen englisch. Ich habe mir immer versucht mein eigenes Leben aufrecht zu erhalten. Meine Partnerin fühlt sich leider sehr schnell vernachlässigt, und ist schnell eingeschnappt, wenn ich meinen eigenen Interessen nachgehe. Wir hocken uns buchstäblich jede freie Minute zusammen auf der Pelle und eigenständige Aktivitäten gibt es nahezu keine mehr. Jetzt gerade ist sie von der Arbeit nach Hause gekommen und jetzt gerade ist sie beleidigt, weil ich mich ja gar nicht freuen würde, sie wiederzusehen. Wir hatten zuvor grob über unsere Zukunftspläne gesprochen. Heirat wurde auch thematisiert, allerdings nicht unmittelbar in naher Zukunft. Ich habe definitiv einen Fehler gemacht und habe mich einfach ein wenig gehen lassen und sie über mein Schicksal bestimmen lassen. Am Anfang ging es gut, und wir haben sehr schöne Zeiten zusammen erlebt. Nun kehrt sich alles ins Gegenteil und ich hoffe, dass ich unbeschadet und schnell aus dieser Beziehung komme. Ich werde morgen mit meinem Arbeitgeber das Gespräch suchen und mal abklopfen, ob sie meine Position nicht vielleicht an einen anderen Standort in die EU verlagern können.
  6. Würde ich ungern preisgeben, da ich nicht möchte, dass Jemand aufgrund der weiteren Angaben Rückschlüsse auf meine Person ziehen kann. Ich bin nicht in Europa, in einem weitgehend muslimisch geprägten Land. Auch wenn ich es irgendwie schaffen würde, eine verlängerte Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen, weiß ich nicht, in wiefern ich hier zurecht kommen würde. Habe nur rudimentäre Arabisch-Kenntnisse und alleine wäre ich vollkommen aufgeschmissen. Fragst du rein aus Interesse oder gibt es einen besonderen Anhaltspunkt zu meinem Text? Die Polizei habe ich erwähnt, weil diese Situation schon einmal vorgekommen ist. Nach einem Streit wollte meine Freundin die Polizei rufen und sagen, dass ich sie geschlagen hätte. Ich konnte es gerade noch verhindern, allerdings würde ich es ihr durchaus zutrauen. Und die Staatsgewalt fackelt hier nicht lange...
  7. Hallo Leute, Ich lese hier schon seit einer ganzen Weile hin und wieder mit, habe allerdings keine Ahnung von Pickup, deswegen alles ohne Abkürzungen etc. Ich bin seit ungefähr drei Jahren in einer festen Beziehung. Alles fing relativ harmlos an, sehr entspannt, wir hatten einfach eine gute Zeit zusammen. Sie (damals 28) hatte damals in meinem Wohnort gearbeitet, ist Ausländerin und wir beide sind eigentlich davon ausgegangen, dass unsere Zeit zusammen begrenzt ist. Sie hat ihren Aufenthalt in Deutschland um 6 Monate verlängert, wir sind zusammengezogen und als wir uns entscheiden mussten, wie es damals weitergehen sollte, habe ich mich dazu entschieden, mit in ihr Heimatland zu kommen. Ich habe mich damals in einer schwierigen Situation befunden und war allgemein mit meiner beruflichen Perspektive, als auch grundsätzlich unzufrieden mit meinem Leben. Ich wollte ein anderes Leben, und in meinem damaligen Wohnort und Umfeld, sah ich keine Chance, dies auch zu erreichen. Angekommen, lief alles perfekt! Wir beide haben gute Jobs gefunden, konnten uns mit unseren Ersparnissen ein kleines Apartment kaufen, fahren gute Autos etc. Insgesamt ein gutes Upgrade zum Vergleich zu meinem Leben in Deutschland. Ich bin jetzt 14 Monate hier und meine Freundin möchte heiraten. Grundsätzlich verstehen wir uns gut, aber in mir dämmert es langsam, dass ich diese Beziehung hauptsächlich aus folgenden Gründen eingegangen bin: 1) Ich habe wirtschaftlich profitiert, 2) meine Freundin liebt mich abgöttisch und würde alles für mich tun = aus Bequemlichkeit und 3) bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch keine längerfristige Beziehung ; ich hatte nichts zu verlieren und vor allem, wollte ich nicht mehr alleine sein. Ich will nicht heiraten. Aus verschiedensten Gründen. Ich könnte mir unter Umständen durchaus vorstellen, mein weiteres Leben mit meiner Freundin zu verbringen, aber Heiraten ist für mich keine Option. Als nächsten kommen die Kinder etc. - passt alles momentan nicht in meine Lebensphase (Ich bin 28 Jahre alt)! Es ist unmöglich mit meiner Freundin darüber zu sprechen. Sie rastet dann total aus, nennt mich egoistisch und hat meine oben genannten drei Gründe schon mehrfach formuliert, ohne dass ich je mit ihr darüber gesprochen hatte. Wir kennen uns zu gut - war eine sehr intensive und insgesamt auch glückliche Beziehung. Die Zeit, die ich mit meiner Freundin verbracht habe, kann ich zweifelsohne als die beste Zeit meines Lebens bezeichnen. Wir haben viel zusammen erlebt und als Team wirklich Dinge erreicht, die ich mir nie hätte vorstellen können. Ich befinde mich jetzt hier am Arsch der Welt, an einem schönen südländischen Knackarsch der Welt zugegebenermaßen, und werde seit meine Freundin beginnt ihre Hochzeit zu planen zunehmend depressiver. Mir ist klar, dass ich die Reißleine zu schnell wie möglich ziehen muss, und diese Beziehung beenden sollte, allerdings habe ich Angst vor den Konsequenzen. Ich möchte nicht zurück nach Deutschland. Wenn wir schlussmachen, entfällt leider mein Aufenthaltsrecht und ich müsste unmittelbar wieder nach Deutschland, wo ich bei 0 wieder anfangen müsste. Ich wäre arbeits-, obdachlos und pleite! Vom Haus am Strand zurück in die Provinz. Dazu kommt, dass ich vor meinem jetzigen Arbeitgeber, wie der letzte Idiot dastehe. Ich habe versichert, dass ich definitiv meine Zukunft hier plane. Und ich kann auch nicht 100%ig ausschließen, dass ich mich lediglich in einer schweren persönlichen Krise befinde. Ich bin hier relativ isoliert, abgesehen von einigen Arbeitskollegen habe ich kein direktes soziales Umfeld. Trotzdem ist unterschwellig dieses Gefühl da, dass ich etwas anderes will, als zum jetzigen Zeitpunkt eine Familie zu gründen. Meine Freundin erwartet, dass ich ihr bald einen Heiratsantrag stelle und wird vollkommen ausrasten, wenn ich mit ihr schlussmachen werde. Andere Länder, andere Sitten: Im Trennungskampf sind alle Waffen erlaubt und ich kann nicht ausschließen, dass Sie nicht die Polizei ruft und mich (aufgrund irgendeiner falschen Beschuldigung) verhaften lässt.