who.kehrs

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  1. Danke schonmal für die zahlreichen Antworten. Ich möchte allerdings gern anmerken, dass ich nicht bei einem Amt arbeite, bin in einem Forschungsinstitut und die Arbeitsmentalität hier zumindest in meinem Bereich ist tatsächlich genauso hoch und engagiert wie zuvor in der freien Wirtschaft.
  2. Hallo zusammen! Würde mich gern mit einem Update und einer Entscheidungsfrage wieder an euch wenden. Mir ist klar, dass die folgende Entscheidung mir keiner abnehmen kann, dennoch würde ich mich über Meinungen und Eure Entscheidung in dieser Situation freuen. Meine alte Firma, aus der ich betriebsbedingt ausscheiden musste (siehe Engangspost) hat sich längst wieder bei mir gemeldet, für eine Position in einer Art technischer Pre-Sales. Also zwischen Engineering und dem Sales an vorderster Front. Seit Wochen bin ich hin und hergerissen. Der aktuelle Job im öD ist angenehm. Nicht gerade spannend, aber man hat seinen Frieden. Ich glaube mein Berufseinstieg im Konzern mit sehr guten Konditionen (zuletzt 70k) hat mich nachhaltig versaut. Ich vergleiche mich dauernd mit anderen, was natürlich ohnehin nicht gut ist, und fühle mich dann nicht ausreichend (inner Game ich weiß). Vor allem ist mir das gegenüber der Freundin aufgefallen, die in ihrem Job mit vielen Top-Verdienenden zusammenarbeitet (natürlich verbalisiere ich das nicht, das spielt sich nur innerlich ab).. Daher spiele ich nun ernsthaft mit dem Gedanken zu wechseln. Dienstreisen wären zwar wieder vorhanden, allerdings dann kürzer, keinesfalls wie früher wochenweise. Stress und Druck deutlich größer als im öD. Kundenkontakt und Zahlen müssen stimmen. Meine Hoffnung ist, dass ich dort reinwachsen kann und aus dem negativen Stress nach wenigen Jahren die Souveränität kommt. Vor allem das Englisch am Telefon mit asiatischen Kunden und Kollegen bereitet mir schon Sorgen, aber auch da kann man sich hoffentlich dran gewöhnen. Der Teamleiter, der mich gern einstellen würde kennt mich halbwegs, hat aber offenbar ein ausreichendes Bild von mir und sagt, dass ich alles andere lernen kann. Nach gefühlt 10 Excel-Tabellen mit Gehaltsentwicklung der beiden Jobs sieht die Prognose wie folgt aus: Job im öD (EG13 mit Ziel-EG14): aktuell: 56k in 3 Jahren: 65k in 6 Jahren: 70k in 12 Jahren 83k ..Zwischenstufen außen vor gelassen. Job beim alten Arbeitgeber Wiedereinstieg je nach Verhandlung 70-80k in 3 Jahren: 84k -90k Da beide in Tarifen sind kann ich das soweit einschätzen, muss nicht so kommen, ist aber wahrscheinlich. Wahrscheinlich fokussiere ich mich viel zu sehr aufs Gehalt und identifiziere mich zu stark damit. Auch muss man vielleicht sagen, dass das Gehalt im öD gar nicht so schlecht ist wie viele behaupten, man muss allerdings lange dafür dabeibleiben. Würdet ihr für diesen Gehaltsunterschied mehr Stress (aber eventuell langfristig doch spannende Tätigkeit) in Kauf nehmen? Über Eure Meinungen würde ich mich sehr freuen, weil ich mich langsam eher im Kreis drehe. Vielen Dank!
  3. Hier mal ein Update. Habe nun eine Zusage für eine Stelle im höheren Dienst (E13) in einem großen Forschungsinstitut. Gehalt ist deutlich niedriger als zuvor in meiner Stelle als Projektleiter. Dafür aber bis zu 40% Home Office möglich und ohne Kernarbeitszeit. Reisetätigkeit deutlich unter 10%. Ich war in meinem letzten Job teilweise so sehr gestresst, dass ich mittlerweile solche "Work-Life-Balance" Zusagen besonders attraktiv finde. Dennoch habe ich dabei ein mulmiges Gefühl, weil man so viel negatives über den öD liest. Ist es tatsächlich so, dass man bereits nach kurzer Zeit dort völlig uninteressant für die freie Wirtschaft wird? Beziehen sich solche Aussagen nicht vielleicht eher auf Ämter und Behörden? In dem neuen Job wäre ich sehr nah an der Wirtschaft und hätte viel Kontakt mit verschiedenen Firmen (Pro Netzwerkaufbau??) Da ich aktuell auch keine ansprechenden Stellen in der freien Wirtschaft in meiner Umgebung finde (eher Dienstleister und sehr kleine Firmen, die letztlich auch nicht mehr zahlen würden), nehme ich das Angebot an und freue mich einerseits auch darauf. Nur der oben genannte Punkt macht mir etwas Sorgen, falls ich in 3 Jahren doch merke, dass ich gern nochmal in die freie Wirtschaft will.. Wie würdet ihr das sehen?
  4. Wie wurdest du eigentlich Projektmanager? Direkt nach dem Studium oder hast du erst als Projektmitglied gearbeitet? Wie war deine Lernkurve - war der Einstieg zunächst sehr fordernd? Und hast du vielleicht Empfehlungen für Zertifikate im Bereich Projektmanagement? SCRUM ist glaube ich eher im Bereich IT präsent. Wenn ich erstmal davon ausgehe in meinem Bereich zu bleiben sind die konventionellen (?) Methoden glaube ich noch etablierter und da habe ich bis jetzt oft Prince2 und PMP gesehen wobei ich für letzteres atm wohl nicht genug qualifiziert bin und die Maßnahme auch etwas lang dauert. Dann habe ich noch einen IHK Projektmanager Kurs gesehen, der mir vom Inhalt & Kosten her sehr zusagt, aber anscheined wertlos sein soll und belächelt wird, wenn man im Internet recherchiert. Außerdem habe ich in den letzten Jahren im Job gemerkt, dass ich mir ziemlich oft Gedanken darüber mache nicht anzuecken und dass ich irgendwie nicht schnell Entscheidungen treffen kann. Das sind natürlich keine guten Eigenschaften für diesen Job. Dennoch habe ich auch gemerkt dass sich diese Punkte mit der Zeit tendenziell verbesserten und viel vom technischen Know How abhängig waren. Gibt es empfehlenswerte Seminare, die mir helfen könnten in genau diesen Soft Skills schneller zu wachsen? Ich habe mir schon Bücher zu diesem Thema angeschaut aber häufig habe ich den Eindruck, dass ich daraus nicht viel konkretes mitnehmen kann. Nochmals danke für die Hilfe. Mir bringen diese Einblicke gerade viel.
  5. Ich sehe es auch so wie du. Ich befürchte, dass ich mit meinem Maschinenbau-Studium in meiner Region anscheinend nicht so gut aufgestellt bin. Zum Zeitpunkt meines Studiums war mir klar, dass ich offen dafür sein muss umzuziehen und das wollte ich auch. Vielleicht mache ich das in 5 Jahren auch nochmal, aber nach einem Schweren Schicksalsschlag in meiner Familie möchte ich die nächste Zeit wirklich lieber beim engsten Freundeskreis bleiben. Zudem weigere ich mich irgendwie noch zu glauben, dass ich mir mit meinen 28 Jahren schon alles verbaut habe, daher hatte ich noch die Hoffnung in eine IT Position zu kommen, für die ich kein Informatikstudium brauche und mein technischer Hintergrund wertvoll sein könnte. Hälst du es für realistisch in eine IT-Projektmanagement Stelle zu kommen, ohne jemals so richtig professionell selbst programmiert zu haben? Könntest du mir vielleicht erzählen wie genau du den Einstieg geschafft hast? Ich schätze in der Stellenbeschreibung wurde zunächst ein vorangegangenes Info-Studium vorausgesetzt? Anscheinend konntest du dennoch überzeugen. Hast du schonmal daran gedacht aus deiner jetzigen Position in dein Projektmanagement zu wechseln? Dass mit SPS habe ich mir auch schonmal gedacht und das ist natürlich ein sehr guter Hinweis! Ich befürchte aber dass der Reiseanteil auch wieder oberhalb 20-30% liegt. Ich habe das aber auf dem Schirm und würde mich auch darauf bewerben. Aufgrund meiner Rolle als Junior Teilprojektleiter (Technik) hatte ich nicht viel mit Budgetplanung / Vertragsrecht / Shipping /.. zutun gehabt. Ich denke aber dass genau das auch noch dazukommen wird wenn ich eine Stelle in einem anderen Unternehmen annehmen werde. Da ist einfach ein riesen Unsicherheit, ob ich dem genügen kann. Ich stelle mir oft die Frage "Wachse ich da rein, bevor ich darin scheitere". Andererseits habe ich auch viele Projektmanager gesehen, die bestimmt keine besonderen Leuchten sind und trotzdem gut klarkamen.. Sollte ich bei Bewerbungen vielleicht klar sagen, dass ich weiterhin Mentoring brauche? Danke allen für Eure Hilfe!! Grüße
  6. Hallo zusammen! Vor kurzer Zeit habe ich betriebsbedingt (massiver Stellenabbau; Sozialauswahl) meinen Job verloren und stelle mir seitdem sehr grundlegende Fragen darüber, wie es beruflich weitergehen soll. Ich bedanke mich im voraus für jeden der sich hier die Zeit nimmt und vielleicht einen Rat hat! Kurz ein paar Eckdaten zu mir: Alter: 28 Studium: M.Sc. Maschinenbau; Note 1,4 Bisheriger Job: 3 Jahre Projektingenieur im Sondermaschinenbau (Leider besonders spezialisierte Technologie und nicht mehr auf den nächsten Job übertragbar) Gehalt: ca. 70k (hier werde ich Abstriche machen müssen, das ist mir klar) Region: Aachen/Köln/Bonn (Ich möchte aus privaten Gründen die nächste Zeit tatsächlich auch in dieser Region bleiben) Wie zuvor angedeutet habe ich direkt nach meinem Studium als Projektingenieur angefangen. Dabei war ich sehr viel unterwegs, oft wochenlang bei Lieferanten und Kunden. Ein paar Projekte waren dabei mit chinesischen Kunden, wobei ich allerdings nur einmal in China zur vorbereitenden Endabnahme war. Da ich direkt von der FH kam wurde ich glücklicherweise dort gut aufgebaut, dennoch hatte ich oft das Gefühl, nicht wirklich irgendetwas zu können, was ich woanders anwenden könnte. Im Grunde bestand mein Job aus 50% technischer Projektabwicklung und 50% Applikationswissen in einem hochspezialisierten physikalischen Bereich, den ich mit Sicherheit (zumindest in meiner Region) nicht mehr brauchen werde. Nun schaue ich nach Stellenanzeigen und frage mich tatsächlich. Was biete ich eigentlich? Möglichkeit 1: Wieder auf Projektgeschäft-Stellen bewerben Ich bin mir nicht sicher, ob ich wieder in Richtung Projektleitung gehen möchte. Die ganze Reiserei hat mich zuletzt immer mehr gestört. Im Sportverein anmelden etc. war einfach nicht mehr drin, da man ja eh wieder zu oft weg ist. Sehr oft habe ich mir das Leben von Freunden gewünscht, die zwar weniger verdienten, aber insgesamt glücklicher waren, weil sie einfach viel mehr ihr Privatleben leben konnten. Allerdings ist die hohe Reisetätigkeit vielleicht auch nicht bei allen Projektingenieurstellen so hoch (?). Zudem hat mich der Kundenkontakt auch oft sehr, sehr gestresst und da bin ich mir einfach nicht sicher, ob sich das mit der Erfahrung soweit legt, dass es mit den Jahren von Angst in die Richtung Spaß geht. Dass es immer auch etwas stressig bleiben wird ist natürlich klar. Ich hatte bei meinem jetzigen AG oft das Gefühl aufgefangen zu werden. Es waren ja auch sehr erfahrene Projektleiter dabei, die schwierige Situationen übernehmen konnten – In diesem Zusammenhang bin ich mir nicht sicher, was mich erwartet, wenn ich nun in eine andere Firma komme. Möglichkeit 2: Versuchen Richtung Softwareentwicklung/Digitalisierung zu kommen Wenn ich aktuell nach Stellen schaue, finde ich kaum klassische Maschinenbau-Tätigkeiten (Zumindest meine Region). Umso mehr Stellen gibt es anscheinend für den Bereich Softwareentwicklung – auch bei Maschinebaufirmen oder Forschungsinstitute. Nebenbei habe ich oft ein paar Tools programmiert, zuletzt sogar ein ziemlich aufwendiges 3D Simulationstool. Außerdem interessiere ich mich sehr für das Thema Maschinenlernen / Deep Learning / Data Science. In letzterem habe ich bis jetzt aber nur Grundlagen aus ein paar Udemy Kursen gelernt, daher weiß ich nicht wie sowas in der Industrie abläuft. Selbst wenn ich mich für diese Richtung entscheiden würde, habe ich sicherlich nicht die besten Karten bei Bewerbungen ohne Informatikstudium. Würde daher ab sofort anfangen Python-Kenntnisse zu vertiefen und z.B. an freien Projekten auf Github mitzuarbeiten. Aber am Ende befürchte ich, dass ich aus Sicht der Arbeitgeber nicht ausreichend qualifiziert bin und da ist ja auch was Wahres dran.. Wie seht ihr das? Kann ein technischer Hintergrund bei solchen Stellen wertvoll sein oder ist diese Möglichkeit eher unrealistisch? Wäre diese Variante vielleicht sogar jetzt die Gelegenheit aus dem (immer weiter schrumpfenden klassischen Maschbau in meiner Region) rauszukommen und in diesen Zukunftstrend reinzugehen? Möglichkeit 3: … Hier würde ich mich sehr über weitere Anregungen freuen Nochmals vielen Dank für die Zeit und ich freue mich über eure Ratschläge. Grüße!
  7. Indiskutabel niedrig. Für Automotive ist das noch aberwitziger. Ist das nur ein Praktikum? Oder richtig als Werkstudent mit teils akademischen Aufgaben ? Richtige Werkstudentenstelle mit akademischen Aufgaben. Es geht um technische Berechnung für die auch praktische Erfahrung gefordert wurde. Werde denen schreiben, dass ich dankend ablehne aufgrund des geringen Stundenlohns
  8. Kurze Rückmeldung. Hatte heute das Vorstellungsgespräch. Nach einem ausgiebigen Gespräch inkl. Englischteil und Tests, ob ich fachlich auch geeignet bin hat man mir 8,50€ geboten. Habe dann gefragt, ob das verhandelbar sei, das wurde dann aber auch verneint. Dadurch, dass ich auch noch Fahrtzeiten von bis zu 2h habe pro Tag, um dahinzukommen, kann ich das einfach nicht annehmen. Ich käme mir total ausgebeutet vor. Ich könnte sofort anfangen, wenn es nach denen geht.. Finde das echt schon sehr unverschämt. Die haben auch immerhin über 8000 Mitarbeiter und zählen sich zu einen der größten Automobilzulieferern im Entwicklungsbereich.
  9. Danke schonmal für die Antworten. Angenommen ich liege damit zu hoch und mein Gegenüber würde max. 12€ zahlen. Bin ich dann mit meiner Forderung schon so weit entfernt, dass ich raus bin?
  10. Hallo zusammen, nächste Woche habe ich ein Vorstellungsgespräch bei einem Entwicklungsdienstleister im Automotive-Engineering Bereich (NRW). Es geht um eine Werkstudententätigkeit mit 20h/Woche Umfang, die ich zeitgleich mit meinem Masterstudium beginnen möchte. Dabei habe ich einen passenden technischen Bachelorabschluss (FH) und meine Abschlussarbeit ebenfalls relativ nah an der Thematik in einem Konzern geschrieben. Ich frage mich nun, was man für einen Stundenlohn anpeilen sollte, falls gefragt wird, bzw. spätestens dann, wenn ich ein gegebenes Angebot zusagen muss. Leider findet man ansonsten im Internet meist sehr stark voneinander abweichende Angaben. Deshalb würde ich gern nochmal hier fragen, was ihr meint. Bei meiner letzten Werkstudentätigkeit hatte ich 10€ / h. Da hatte ich allerdings noch keinen Abschluss und keine Kenntnisse im entsprechenden Bereich. Außerdem sind die Mieten da, wo ich dann hinziehen will / muss leider auch sehr hoch. Mein Gedanke war 12-13€ "vorzuschlagen", allerdings bin ich ratlos, ob ich damit über oder sogar unter Wert ins Rennen steige. Würde mich über Eure Meinungen freuen! Viele Grüße
  11. Hey, danke für die Antwort! An der FH Aachen kann ich leider nicht den Master in Fahrzeugtechnik machen. Ich könnte problemlos in Luftfahrttechnik bleiben (wofür ich mich sicherheitshalber auch bewerben werde) aber ich weiß halt jetzt schon, dass ich nachher höchstwahrscheinlich nicht in dieser Branche arbeiten werde. Was die RWTH betrifft ist es tatsächlich so, dass sehr üble Auflagenfächer im Umfang von 2 Semestern warten (inkl. allen Hürden, die gestellt werden). Wo wir wieder beim Punkt wären, ob es das wirklich Wert ist, zumal ich das ganze auch irgendwie finanzieren muss. Der Studiengang in Köln ist glücklicherweise auch komplett in Englisch (sehe ich als Pluspunkt). Ich kenne diese Hochschule nur einfach überhaupt nicht. Wenn ich mir die Stellenanzeigen bei Stepstone ansehe in NRW, wäre es vllt. sogar besser einen allgemeinen Maschinenbau Master zu machen, was ebenfalls in Köln möglich wäre. Promovieren möchte ich definitiv nicht.
  12. Hallo nochmal! Ich habe in der letzten Zeit weiterhin über das Thema nachgedacht. Leider bin ich nie so wirklich überzeugt und ich ändere meine Meinung auch mal gern wieder.. Dennoch wurde mir besonders in den letzten Wochen klar, dass ich hier in Süddeutschland eigentlich nicht länger wohnen möchte. Ich vermisse diese Lockerheit und die Offenheit, die ich aus NRW gewohnt war. Das klingt wahrscheinlich leicht übertrieben, aber ich merke das hier deutlich. Im Bezug auf die Master-Planung habe ich mich dann informiert, wie das Leben in Stuttgart sein solle. Leider scheint die Mentalität dort nicht viel anders zu sein (Bitte nicht als Abwertung sehen). Das schreckt mich einfach sehr ab, weil ich hier nicht glücklich bin - das mag durchaus an mir selbst liegen. Wenn ich aber mal für ein Wochenende zurück in die Gegend Köln gefahren bin, hatte ich das Gefühl wieder zu leben. Das ist also ein Punkt, den ich nicht ausblenden kann. Vielleicht könntet Ihr mir nochmal Meinungen sagen. Manchmal braucht man vielleicht einfach Anregungen von Leuten mit mehr Erfahrung. Ich stelle mir momentan die Frage, ob ein Uni Master wirklich viel wertvoller ist als ein FH Master. In Köln gibt es z.B. Fahrzeugtechnik/Maschinenbau an der TH Köln (ehem. Fachhochschule Köln). Das wäre dann (zumindest laut dieser Rankings) anstatt einer Aufwertung (zu Uni Stuttgart) eher eine Art Abstieg (von FH Aachen). Und während ich das schreibe, merke ich leicht, wie blöd diese Denkweise ist, weil ich eigentlich selbst weiß, dass es darum geht, was man aus dem Studium macht. Aber ich frage mich dabei einfach, ob sich Nachteile in der Jobsuche ergeben. Zudem kann ich nun sagen, dass ich nicht mehr das Ziel habe, bei den großen Konzernen unterzukommen, weil diese ebenfalls hauptsächlich im Süden liegen (Ingenieurwesen). Ich frage mich was der richtige Weg ist. Das Studium an einer FH in NRW hätte neben dem oben genannten Aspekt auch zeitliche und finanzielle Vorteile. Aber wenn der Uni Abschluss deutlich bessere Chancen bei der Jobsuche mit sich bringt, wäre es vielleicht besser "in den sauren Apfel zu beißen" und es einfach durchzuziehen... Ich würde mich wirklich sehr über Eure Meinungen freuen!
  13. Vielen Dank für die Antworten bis hierhin! Ich höre oft, dass der Masterweg zu bevorzugen sei. Ich stelle mir dabei aber die Frage, ob es das Wert ist, dass ich durch den Master einen Kredit aufnehmen muss (kein Bafög, Eltern können kaum unterstützen). Im Bachelor hatte ich 3 Semester lang diverse HiWi jobs (konnte zuhause leben), was mir aber schwer zugesetzt hat und sich auch in den Noten widerspiegelte. Ich rechne also erstmal ohne Job, dafür 10.000€ (aufwärts bei Auslandssemester) Schulden als kfw Kredit für 2 Theoriesemester. Desweiteren fühle ich mich für meine aktuellen Stand schon fast alt. Ich weiß, dass das großer Blödsinn ist, aber ich würde seit jahren schon gern mal ne eigene, schöne Wohnung mit toller Einrichtung haben etc. Dinge, die meine Schulfreunde mit Ausbildung schon längst haben - diese Unabhängigkeit halt und ohne Schulden. Um nochmal eine konkrete Frage in den Raum zu stellen: was sind Eure Meinung zum Thema: Ist der Uni Abschluss einem FH Abschluss vorzuziehen, obwohl dabei ein Semester länger studiert werden muss (in meinem Fall)? Mein Bauchgefühl ist zwar da, aber das wechselt leider wie das Wetter. Würde mich natürlich weiterhin über Meinungen freuen!
  14. Hallo Leute, ich hoffe ihr könnt mir bei meiner anstehenden Berufs- / Ausbildungsentscheidung helfen und ich bedanke mich im Voraus fürs Lesen. Es könnte ein etwas längerer Text werden. Es geht darum, wie es nach meinem Bachelor weitergehen soll. Ich glaube ich war noch nie gut in Entscheidungen treffen und verändere meine Planung immer wieder mal, weshalb ich für ein paar rationale Meinungen dankbar bin. Ausgangssituation: Alter: 23 Bachelorabschluss Januar 2016, Fach Flugzeugbau (7 semestrig, 2 Semester über Regelstudienzeit, FH, Note voraussichtlich 2,1) Momentan: Abschlussarbeit im Automobilbereich bei einem großen Konzern am Bodenseekreis. Ich bin momentan mit den Gedanken dabei, auch nach der Abschlussarbeit weiter im Automobilbereich zu bleiben, weil die Luftfahrtindustrie in Deutschland vergleichsweise mager ist (sehr mager). Die Arbeit hier im Unternehmen gefällt mir sehr. Was mich allerdings wirklich stört und auf Dauer ziemlich in die Krise bringen würde ist der Wohnort. Es ist einfach eine verschlafene Stadt mit sehr schlechter Verkehrsanbindung. Für mich steht eines jedenfalls fest, der Ort muss im nächsten Lebensabschnitt stimmen. Damit meine ich, es sollten schon ein paar hundert Tausend Einwohner sein und die Mentalität dürfte wenn möglich auch ein wenig offener sein als hier im Süden BW :D ... ich komme aus dem Raum Köln, da sind die Dinge etwas anders.. Es stellt sich vereinfacht die Frage: Job oder Master? Und wenn Master, dann wechseln an die Uni und evtl. 1-2 Semester länger studieren, wegen den Auflagen? Warum Uni? Weil die Vorurteile gegen FH Abschlüsse einfach nicht aufhören. Als ich im Unternehmen anfing dachte ich mir noch, dass dieses ständige Uni vs FH Ding hier aufhört. "Hier sind Leute mit Berufserfahrung, denen interessiert, was wer kann und nicht wo er herkommt" usw. war meine Überzeugung. Bewahrheitet hatte sich das allerdings nicht. Es gibt hier min. drei in meiner direkten Abteilung, die trotz jahrzentelanger Berufserfahrung, teils richtig abwertende Sprüche ablassen. Das demotiviert mich sehr, zumal ich nur mit dem Kopf schütteln kann, wenn ich höre, was die für Vorstellungen haben, was man einer einer FH treibt :D Da ich mir sehr gut vorstellen kann, dass die Entscheidungsträger in Personalabteilungen auch oft so denken, stellt sich mir die Frage, ob ich nicht besser an die Uni wechsel und dem Thema ein für alle Male ein Ende setze. Leider hatte ich einen 7-semestrigen Bachelor und die meisten Unis einen 6 Sem. Bachelor, weshalb deren Master dann 4 Sem. dauert. Das wären inkl. möglicher Auflagenfächer etwa 2 Semester mehr bis zum Master, als wenn ich an meiner FH weitermache. Dann müsste ich allerdings einen Master in Flugzeugbau weitermachen. Ein sehr Grundlagenorientierter Studiengang, aber dennoch wäre es doch falsch, weiterhin in eine Richtung zu studieren, von der man nicht mehr ganz überzeugt ist. Dann gibts noch die Möglichkeit direkt in den Job einzusteigen. Die erste Frage wäre also Master oder Job? Vorteile: - Sofort Geld, bzw. keinen Kredit für den Master aufnehmen - Ich denke, im Job lerne ich mehr als im Hörsaal Nachteile: - wahrscheinlich bleibt mir nur der Einstieg bei Leiharbeitsfirmen, gerade, wenn ich aus dem Schwabenland wieder weg möchte. Wenn ich Glück habe, komme ich in den Mittelstand. - begrenzte Karriere, ohne Master? - Könnte im Master endlich mal einen Auslandsaufenthalt machen (was den nötigen Kredit aber weiter in die Höhe treiben würde) Anschließend stellt sich die Frage, wenn Master, dann an einer Uni? Für mich sehe ich folgende Möglichkeiten: Der kürzeste und bequemste Weg: Master an meiner FH in Flugzeugbau 3 Semester (2 Theorie, 1 Praxis) - Anschließend wahrscheinlich Einstieg in eine ganz andere Branche.. HAW Hamburg - kurz, aber wieder FH Master in Fahrzeugtechnik 3 Semester (2 Theorie, 1 Praxis) - für mich eine tolle Richtung, die mich sehr interessiert. Die Stadt reizt mich sehr. Uni Stuttgart Master in Fahrzeug- und Motorentechnik 4 Semester (dafür auch nur 2 Theorie, 2 Praxis) wahrscheinlich max. 2 Auflagenfächer, was nebenbei machbar wäre - guter Ruf, aber ist Stuttgart nicht auch Schwabenhochburg? Vielleicht sind die menschen dort dennoch etwas lockerer, wegen Großstadt? (Das ist übrigens nicht böse gemeint! Ich bin nur nicht ganz kompatibel mit der Mentalität und dabei unglücklich^^) TU Braunschweig Master Kraftfahrzeugtechnik 4 Semester (3 Theorie, 1 Praxis) überhaupt keine Vorstellung, was mich dort erwartet Das sind bis jetzt meine Vorstellungen. Ich würde mich über all Eure Meinungen und Ratschläge freuen. Und nochmal Danke fürs Lesen! Grüße
  15. Hallo Jazzika, danke für die Antwort. Es gibt leider nur eine Langhantel dort. Wie siehts eigentlich aus beim Bankdrücken, wenn man mal keinen Partner hat? Wenn ich ständig Gewichte soweit erhöhe, dass ich 3x5 schaffe befinde ich mich ja praktisch permanent in einem kritischen Zustand, indem es böse enden kann, wenn niemand hinter einem steht. Wie handhabt ihr das?