scrai

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Alle erstellten Inhalte von scrai

  1. Die Frage wäre auch was Du dann später mal studieren möchtest. Kommt zu den "keine Paragraphen mögen" noch "kein Mathe mögen" dazu, bleiben nur noch wenige Studiengänge übrig, die sinnvoller sind als eine Ausbildung.
  2. Es geht aber nicht darum, "ob es irgendwie zu schaffen wäre". Natürlich geht das. Habe ich auch gemacht und da bekam ich keine Familienversicherung, Kindergeld, Untersützung o.ä. Fürs Examen (in meinem Fall 6 längere Prüfungen + Magisterarbeit) hatte ich mir dann dennoch 8 Monate Zeit genommen und von den Ersparnissen gelebt. Der TS hat allerdings keine Ersparnisse und befindet sich im Juraexamen. Und da heißt die Auswahl momentan: - 20h/Woche arbeiten gehen und das Examen leiden lassen. - noch ein Jahr bei Mutti wohnen und mit (immer noch mehr als genug Aufwand) versuchen ein vollbefriedigendes Examen hinzulegen. In dem Fall ist, so wie er es handhabt, meiner Ansicht nach völlig legitim. Zieht er danach nicht aus (wenn die finanzielle Situation eine ganz andere ist), würde ich mir auch Gedanken machen. Generell sollte man mit 25 natürlich ausgezogen sein. Da hätte im Vorfeld allerdings schon einiges mehr passieren müssen (Puffer ansparen, Umzugsstress muss im Examen auch nicht sein ect.).
  3. Ich stimme jon zu, dass es besser für die Entwicklung ist, endlich mal daheim herauszukommen. Absolut nicht verstehen kann ich sein Argument, dass sich im Ref nichts ändern würde. Zöge er jetzt aus, hat er Kosten von: 185 EUR Examenskurs, 250 EUr WG-Zimmer 75 EUR Krankenkasse ----------------------------- 510 EUR Und da hat er noch kein Handy, keine Haftpflicht und nichts gegegessen. Wäre es mit 5h/Woche an der Tanke stehen getan wäre es natürlich kein Problem, aber der froncolon bräuchte wohl locker eine Halbtagsstelle, um irgendwie alle Kosten zu decken. Ich bin 100 Tage/Jahr auf Montage gefahren, um auf meine 900 EUr im Monat zu kommen. Das wäre in der Situation kurz vorm Examen einfach nur Wahnsinn. Im Ref fällt die KV weg, der Examenskurs afaik zumindest im ersten Jahr (?) auch erstmal. Da kann er locker von den 800 EUR leben, da er (dank KV übers Ref) mal eben 800 EUR mehr hat als jetzt. Wäre der TS jetzt 25-jährige frustrierte Jungfrau oder stünde erst am Anfang des Studiums, dann klar, raus da. Aber direkt in der Examensvorbereitung ist es einfach nur Blödsinn und kann ihm, wenn er jetzt nicht die volle Energie in das Vollbefreidigend steckt, die ganze Zukunft verbauen. Ob das Frauen nun sexy finden oder nicht spielt eigentlich keine Rolle, ich hatte in meinem Examen auch anderes im Kopf. Man kann natürlich jetzt mit x Gegenbeispielen aus dem Umfeld kommen. Ich kenne auch jemanden, der hat ein Prädikatsexamen hingelegt, den vollen Klausren- und Examenskurs mitgenommen, nebenbei mit Poker einen sechstelligen Betrag erwirtschaftet, damit drei Leute ernährt, zwei Bücher geschrieben, geheiratet und eine Familie gegründet. Auch NEBEN dem Ref. Der ist allerdings auch eine Maschine und schläft selten mehr als 3h bzw. wenn die Pokernacht lang war auch mal gar nicht, geht trotzdem auf Arbeit und bringt dort Leistung. So sind aber die Wenigsten bzw. halten das nicht alle länger als ein paar Wochen durch. Ich kenne auch einen Typen, der ist für die Diplomarbeit wieder bei den Eltern eingezogen, hatte dann eine volle Stelle als WiMa, ist dennoch dort geblieben, hat eine atrraktive Frau kennengelernt und die ist nach paar Monaten Beziehung erstmal bei ihm ins Kinderzimmer eingezogen!
  4. Der Wunsch ist natürlich da, aber da steckt nicht mehr dahinter. Beruflich bin ich meinem Umfeld zwar ein paar Jahren hinterher (und dort auch nicht allen bzw. sind die meisten als WiMi eh an der Uni geblieben), aber jetzt auf einem sehr soliden Weg und mache mir keine Gedanken, da nicht noch einen guten Einstieg und langfristig auch ordentliches Gehalt zu erwirtschaften (SAP-Entwicklung). Es ist ohne Frage finanziell sehr knapp zurzeit, aber ab März habe ich endlich Zeit zu jobben und mehr als ich jetzt mache, geht auch einfach nicht. Da gibt es keine neuen Ziele zu definieren. Es ist auch kein Problem, dass die Kumpels seriös werden. Die gemeinsam verbrachte Zeit ist immer noch gut und die Freundschaften teilweise über 15 Jahre gewachsen. Man sieht sich aber eben seltener, was dazu führt, dass es mir unter der Woche etwas zu einsam wird bzw. die Kneipen-/Spiele-/Geburtstags-Runde am WE zwar schön ist, aber eben auch keine neuen Bekanntschaften liefert. Privat dominiert sicherlich der Wunsch nach einer festen Partnerschaft. Das spielt aber an sich keine Rolle, da das Game auf ONS oder LTR sich ja bekanntlich nicht wirklich unterscheidet -> War man einmal in der Kiste, läuft es sowieso von allein, egal wie schnell oder langsam es dazu kam. Dazu fehlen mir im Moment aber schlicht die Möglichkeiten und der noch am Nachtleben interessierte SC, um neue Mädels kennenzulernen.
  5. - Chemnitz ist echt kacke. Vielleicht wirklich mal ein Tapetenwechsel und zum Praktikum in eine Stadt mit höherem Bevölkerungsanteil U30 bis um die 30 ziehen. - Ich habe nicht alles vernachlässigt und die Freundschaften gepflegt. Allerdings ziehen jetzt wieder einige davon weg und den Rest sehe ich nur aller paar Wochen, weil die mit LTR, Beruf und ggf. Family auch andere Prioritäten haben als clubben und saufen. Vernachlässigt hatte ich eher meine Freundin. Mir war das alles zuviel Nähe, mir fehlte die Me-Time, daher habe ich innerlich zugemacht und war ihr gegenüber kalt und unaufmerksam. Aber das soll hier nicht Thema sein, die Kiste ist definitiv vorbei. - Hochschulsport ist eigentlich eine gute Idee.
  6. Chemnitz. Es gibt hier in meinem Alter nur wenige Leute und schon gar keine Single-Frauen. In den drei Clubs, die es hier gibt, ist das Pubilkum eher 18-22. Ausnahme ist der örtliche Studentenclub, da hatte ich auch meine Ex her. Allerdings ist der Partytag hier Mittwoch (geht schlecht, wenn Do im 6 Uhr der Wecker klingelt) und ich keine Begleiung mehr habe, da ich so ziemlich der letzte Student der Clique bin ;) Die meisten Mädels hauen nach dem Bachelor, allerspätestens Master ab. Ist auch logisch, was will eine Germanistik- oder Medienabsolventin in einer vom Maschinenbau geprägten Renterstadt? Meine Ex war z.B. Psychologiestudentin und beim Kennenlernen auch noch recht jung (22) und wird nach dem Master auch direkt fliehen. Gibt viele Jobs für Ingenieure, aber nichts für "Frauenberufe". Daher ist es bisschen wie das Klischee von Aachen ;) Allein weggehen habe ich mal versucht - komme ich mir extrem creepy vor. Überall hängen die Grüppchen herum und man steht dort allein an der Bar.
  7. Ich habe es am eigenen Leib gespürt und bei zahlreichen Kommilitonen in den Geistes- und Sozialwissenschaften erlebt - ein solches Studium ist auf dem Arbeitsmarkt nichts wert. Die Leute landen dann alle beim Jobcenter (teilw. mehrere Jahre) oder mit viel Glück bei einfachen Bürotätigkeiten, die auch eine mäßige Bürokauffrau erledigen könnte. Die Top 10% landen vielleicht noch in der Wissenschaft, dort da ist nach spätestens 6 (bzw. 12 mit Promotion) Jahren ebenfalls Schluss. Das kann man mit vielen Praktika und Zusatzqualifikationen natürlich etwas kompensieren, aber dann erhält man den Job eben wegen genau diesen und das Studium interessiert keinen. Da hätte man sich das auch sparen können und gleich etwas Praxisnäheres studieren können und dort noch etwas Verwertbares für das spätere Berufsleben mitnehmen. Ferner sollte man die Anforderungen an die Selbstorganisation nicht unterschätzen. Die Hausarbeiten sind zwar in den Semesteferien locker zu packen, aber nicht wenige schieben das gern erstmal auf bis es immer schlimmer wird. Da gibt es gerade am Anfang des Studiums viel zu viele Ablenkungen, die erstmal verlockender erscheinen. Plötzlich, im achten Semester von sechs, wird dann verzweifelt versucht die noch fehlenden 14 Hausarbeiten runterzutippen. Gefühlten 50% der Studenten in solchen Fächern passiert genau das (ich schließ mich da selbst gern mit ein). Vielen fehlt da die Struktur, die man noch aus der Schule kennt. In einem technischen Studiengang mit seinen ständigen Deadlines und Prüfungsvorleistungen passiert das weniger. Manche brauchen das, sei da ehrlich zu Dir selbst.
  8. Versuch doch erst einmmal mit ein bisschen Nachdruck dafür zu sorgen, dass Dein erster Versuch, wo Du nicht mal hingegangen bist, nicht angerechnet wird. Du warst krank und sicher kann Dir Dein Arzt das auch nochmal bescheinigen, sollte ja auch in Deiner Krankenakte stehen. Dann bisschen auf die Tränendrüse drücken von wegen psychischer Überforderung durch die Krankheit ect. Das Prüfungsamt ist zwar immer sehr bürokratisch, aber grundsätzlich geht immer alles, wenn der Prüfungsausschuss dem zustimmt. Bei mir saß eine im Studiengang, die hatte vorher nur einen BWL-Bachelor und Ausbildung als techn. Assistentin für Informatik. Weil die im ersten Semester alle Prüfungen weggerockt hat, darf die jetzt ohne Bachelor direkt einen Master in reiner Informatik studieren. Da bekommst Du - mit entsprechenden Nachweisen - auch den Erstversuch weg. Tu das aber JETZT, dann dann sieht das ganz anders aus, als wenn Du nach verhauenem Drittversuch nochmal antrittst.
  9. Hast Du einen akkreditierten Bachelor? Dann mach doch gleich den Master.
  10. Was kann ich dagegen tun, bei Squats den Oberkörper völlig nach vorn abzuklappen?. Ich stemme mich dagegen, aber sobald ich den 90°-Winkel Knie/Boden erreiche, ist der OK fast waagerecht zum Boden. Das ist auch ohne Gewicht nicht mal wesentlich anders.
  11. Hab fast nur mit Frauen zusammengewohnt. Wenn die Chemie von Anfang an nicht sitmmt, wird es echt blöd, wenn sie aber da ist, kann das sehr lustig sein. Erstens hast Du immer jemanden, um Deine eigenen Frauengeschichten zu bequatschen, Du hast immer eine Ratgeberin und helfende Hand für Dinge, in denen Männer keine Ahnung und Bock haben ("Hilfe, ich brauche ein Geburtstagsgeschenk für meine Freundin, hab keine Idee, kann nich mit Geschenkpapier umgehen und ihr Geburtstag ist morgen.") Wenn Du Glück hast, schleppt Sie ihre Singlefreundinnen an oder geht mit Dir auf Party und ist Dein Pivot. Das ändert sich alles schlagartig, sobald sie einen Freund hat. Dann versifft die Bude völlig. Du bist jeden Tag nur damit beschäftigt, den Dreck der beiden wegzumachen, denn die sind nur mit sich selbst beschäftigt und der Typ zieht de facto bei Euch ein, was auf die Dauer echt nervig wird. Also mit Singlefrau ja, mit vergebener Frau nie wieder.
  12. Mein Alter: 29 Ihr Alter: 24 Beziehung: 12 Monate + 2 Monate zusammen wohnen Hallo, ich hatte vor reichlich einem Jahr nach langer Dursstrecke ein Mädel kennengelernt. Es kam schnell zum Sex, am Anfang war ich vorsichtig, aber sie wuchs mir in den ersten zwei Monaten sehr ans Herz, am Ende waren wir ein furchtbar kitschiges und extrem harmonisches Paar. Sie war einfach so herrlich unkompliziert, Sex jeden Tag, gemeinsame Unternehmungen ect. Im Winter wollte ich aus meiner alten WG heraus und nutzte gleich die Gelegenheit, sie zu fragen, ob wir nicht zusammenziehen möchten. Am Anfang waren wir beide Feuer und Flamme. Ungefähr zwei Monate vor dem Zusammenziehen begann sie sich zu verändern. Vorher normaler Studentenalltag, hatte sie plötzlich (für ihre Verhältnisse) viel Stress und lud sich immer mehr auf. Sie wurde in ihrem Nebenjob von den Stunden hochgesetzt, ließ sich zu einem Monstrum von einer Bachelorarbeit überreden und musste nebenher noch ein (Halbtags-)praktikum absolvieren. Hier klingelten meine Alarmglocken, da ich mir dachte, wie soll eine Zukunft funktionieren, wenn sie schon von einer 40h-Woche überfordert ist. Sie war ständig müde und genervt, ließ immer weniger Nähe zu, was schließlich dazu führte, dass auch ich auf Distanz ging. Das gemeinsame Projekt Wohnung schaffte noch einmal eine Erholung, für einige Wochen war es wie am Anfang. Danach zog der Alltag mit dem Holzhammer ein. Kaum Sex, sie war von jeder Kleinigkeit, die ich tat, extrem genervt, ich betaisierte mich z.T. selbst, wir schwiegen uns oft den ganzen Tag an. Beide fühlten sich gefangen. Es gab immer mal wieder einen Streit, danach lief es für zwei, drei Tage gut und mit dem nächsten Stressmoment bei ihr auf Arbeit oder in der Uni begann das alte Spiel von vorn. Gestern Abend zog ich die Konsequenz und machte unter viel Tränen Schluss. Sie schien es im Großen und Ganzen einzusehen (sie merkt es ja auch), wollte es aber weiter versuchen. Das klingt jetzt alles furchtbarer als es war, ich möchte gern meine Rolle dabei reflektieren: - Ich war bis 24 Hardcore-AFC, erst da begann ich mich zu verändern, mit 25 verlor ich die Jungfräulichkeit. Da steckt also noch immer viel Lernarbeit vor mir. Wenn mir etwas wichtig ist (und spätestens mit dem Zusammenziehen war es das), werde ich noch immer extrem verunsichert. Es war für uns beide die bisher längste und intensivste Beziehung. - Meine größte AFC-Sorge war immer, dass ich irgendwann an den Punkt gerate, wo ich nicht mehr weiß, über was ich mich mit der Frau unterhalten soll. Genau das ist nach dem Zusammenziehen wieder eingetreten und es fühlte sich exakt so an (einschließlich einsilbiger Reaktionen der Frau) wie bei anderen Frauen vorher, egal ob es am zweiten Date, am zweiten Monat oder am Zusammenziehen scheiterte. - Wenn sie abweisend und schlecht drauf ist, komme ich überhaupt nicht mit ihr klar. Dann ziehe ich mich ebenfalls zurück, es kehrt eisiges Schweigen ein und danach folgt immer der große Knall. Ich finde dann einfach keinen Zugang zu ihr und letzten Endes scheitert es genau daran, weil alles andere nur eine Folge aus solchen Situationen ist. Habe ich einen mürrischen Tag, gelingt es ihr hingegen durchaus, mich aufzumuntern. Sie kann mit meinen schwierigen Phasen umgehen, ich nicht mit ihren. - Es hat sehr gut funktioniert, wenn wir uns vier bis fünf Tage die Woche gesehen haben. Die gemeinsame Zeit, die wir dann verbracht haben, war so gut, dass ich mir dann eine langfristige Zukunft inkl. Familie mit ihr vorstellen könnte. Ihr geht es genauso. - Ich tendiere dazu, Dinge die mir nicht passen, in mich hineinzufressen anstatt sie anzusprechen und dann gebündelt zu präsentieren. Vielen Dank für Eure Anmerkungen.
  13. Hat sich jetzt eh erledigt, gestern hat sie Schluss gemacht und diesmal wird es wohl endgültig sein. Wir hatten uns nochmal für einen Monat zusammenrauft. Da waren die ersten zwei Wochen wie ein neues Verliebtsein, aber in den lettzen Tagen hatte es sich wieder so eingeschliffen. Grundprobleme; - Wir hatten uns nichts zu sagen. - wir haben völlig unterschiedliche Tagesabläufe (Sie will am WE bis Mittag pennen und einfach im Bett liegen und reden. Ich will raus und was machen.) - Ich habe mich komplett betaisieren lassen, wenn sie mal schlecht drauf war. Sie hätte sich gewünscht dass ich dann einfach auch mal auf den Tisch haue, stattdessen wurde ich kleinlaut und zog mich zurück. Je länger wir zusammen waren, umso mehr hätte ich ihr gegenüber an Selbstvertrauen abgebaut.
  14. Hallo, es ist zwar noch ein halbes Jahr hin, doch so langsam muss ich mir Gedanken machen, wie ich die Weichen für meine berufliche Zukunft stelle. Kurzer CV-Abriss: - 29 - zu lang Geschichte und Humnangeographie studiert (17 Semester, Magister mit 1,6) - mit Magisterarbeit in finanzwirtschaftliche Tehmen eingestiegen. - BWL-Weiterbildung der Uni Augsburg (220h) mit Vertiefung Kostenrechnung Buchführung, Note 1,0 - 1,3 - SAP TERP10. - belege einen Zertifikatsstudiengang Investmentbanking/Finanzwirtschaft mit 30 Credits aus dem hießigen Finance-Master - im 2. Semester "Informatik für Geistes- und Sozialwissenschaftler" (= Bachelor angewandte Informatik ohne techn. und theoret. Info) - gerade einen fünfmonatigen Vollzeit-Lehrgang "Anwendungsentwickler/-in SAP NetWeaver® 7.0 - ABAP mit Projektmanagement" mit SAP-Zertifizierung im Dezember. - hab 50% vom LPIC1 (Linux-Admin) abgelegt, das Zertifikat könnte ich mir auf dem nächsten Linuxtag Mitte März holen. 1. Frage: WANN bewerben? Bewerbe ich mich im Dezember/Januar, so habe ich noch nichts in der Hand. Da stehen nur 36 Credits in Info auf dem Zeugnis, für das Zertifikat in Finanzen fehlen noch eine Prüfung (auch die Wichtigste, Bankbetriebslehre) sowie eine mündl. Abschlussprüfung. Außerdem wird die SAP wird sicher bis Februar brauchen bis ich endlich das Zertifikat von denen bekomme. Bewerbe ich mich im Februar habe ich schon mal die ABAP-Zerti, aber der Rest fehlt noch und es sieht auf den ersten Blick komisch aus, wenn einer nach drei Semestern Studium nur 36 Credits vorzuweisen hat. Bewerbe ich mich ab April/Mai, sollte ich alle Zettel beisammen haben. Dann könnte ich 30 Credits in Finance, 64 Credits in Info, den LPIC und zwei SAP-Zertifikate nachweisen, was nach drei Semestern dann wieder sehr ordentlich aussähe. Allerdings gerate ich so schnell in eine Leerlaufphase und würde Probleme bekommen, wenn das Praktikum in der letzten Prüfungsphase im August nächsten Jahres liegt (eine Klausur, ein Projekt und eine Hauptseminararbeit werden dann bis zur "Scheinfreiheit" noch ausstehen). Wie wichtig sind solche schriftlichen Nachweise bei der Bewerbungsphase? 2. Frage: Welche BRANCHE? Dass ich in den Bereich SAP-Entwicklung möchte, steht fest. Die Branche allerdings nicht. Sinn hat die Logistik, da ich drei Jahre neben dem Erststudium als RollOut-Logistiker gearbeitet habe und dort auch Teamleiter war (als Zeitarbeiter, jedoch immer für die gleiche Firma und die ist in der Branche bekannt). Allerdings habe ich weder Studiums- noch Praxiskenntnisse über die Prozesse auf der anderen Seite (die Prozesskette bis der LKW mal beladen ist). MM ist wie ich höre wohl zurzeit einer der gefragtesten SAP-Bereiche. Alternativ der Finanzbereich, allerdings läuft der nicht so gut und SAP ist mit seiner Banking-Lösung dort wohl nur einer unter vielen. Dort bringe ich über das Zertifikat allerdings schon ein paar tiefere theoretische Kenntnisse mit. Beides hätte einen roten Faden zu meinem bisherigen Werdegang. 3. WO bewerbe ich mich? Ist das Profil, gerade in Hinblick auf die zwei SAP-Zertifikate, bereits ausreichend für ein Praktikum bei Dax30, IBM o.ä.? Genügt es für größerer Beratungen wie Accenture? Oder erstmal klein anfangen und beim der mittelständischen Beratung in Halle an der Saale anfragen? Was kann ich bis Januar? - aus dem Studium C/C++ und etwas Python. Allerdings keine Frameworks, sondern nur Stdlib-Kram auf der Konsole - aus dem Studium XML und ein wenig Javascript - privat beschäftige ich mich mit C# und will mich da langfristig etwas einarbeiten - SQL und Grundlagen Datenbanken - ABAP und ABAP OO, Grundlagen SAP Netweaver und WebDynPro - Grundlagen Kapitalmarkttheorie, Bankbetriebslehre und Bewertung von Finanzkontrakten - Grundlagen internes und externes Rechnungswesen Was kann ich nicht? - Java - Webstandards (HTML5, CSS, Javascript Bibliotheken) - Kenntnisse über ein konkretes Database Management System (MS SQL-Server , Oracle ect.). - Tiegreifend Office (Access oder in Excel mehr als Spalte x mit Zeile y multiplizieren) - Auslandserfahrung vorweisen Danke für Eure Tipps.
  15. Meine ersten Recherchen im in diversen Foren hatten ergeben, dass Beratungshäuser eine Art Ausbildungsfunktion am Markt erfüllen und man als Junior Inhouse-Positionen in der Industrie vergessen könne, da dort nur exakt passgenaue Bewerber mit entsprechender Praxis in genau dem gesuchten Bereich/Modul genommen würden. Schließlich wollten die meisten irgendwann raus aus der Beratung und 60h und 5-Nächte im Hotel jede Woche, entsprechend hoch sei der Andrang bei Inhouse-Stellen. Wirklich in die Beratung ziehen tut es mich nicht, das wäre für mich genauso nur eine Zwischenstation, das notwendige Übel wo wohl jeder durch muss. Geübt im Bewerbungen Schreiben bin ich nach 160 Absagen, die ich auf meine Bewerbungen für Historiker-Stellen hatte, mittlerweile mehr als genug ;) Ich mache da so ein TamTam drum, weil es hier in der Region nur drei bis vier Firmen gibt, die überhaupt SAP-Entwickler einstellen (wens interessiert: IBM, Gisa GmbH, MakeIt, MSG Systems AG). Da ich schlecht meine Freundin mitten in ihrem Studium in der gemeinsamen, für sie nicht allein finanzierbaren Wohnung sitzen lassen kann und wir die auch sechs Monate nach dem Zusammenziehen sicher nicht wieder auflösen werden, muss ich für das erste Praktikum auch unbedingt in eine von diesen Firmen. Daher soll für die Bewerbung auch schon alles passen. Nach Ende des Studiums suche ich natürlich deutschlandweit.
  16. Ich komme aus Chemnitz. Wenn ich mich ab Januar bewerbe würde mir allerdings noch sehr viel Papier fehlen (Noten 3. Semester, ABAP-Zertifikat, Finance-Zertifikat). Daher die Frage, ob es sich lohnt zu warten, bis ich das alles nachweisen kann.
  17. Erstmal Praktikum, wobei Werkstudentenstelle mit 20h/Woche ideal wäre, dann hätte ich keine Hudelei im vierten Semester die letzten Scheine zu machen (das gänge auch aus der Ferne). Idealvorstellung: ab April 2014 20h/Woche Werkstudi - ggf. Praktikum 3-6 Moante Monate - 6 Monate Masterarbeit - Berufseinstieg. Wieso fehlendes Studium? Ich studiere doch nun Informatik. Ich mache die gleichen Veranstaltungen wie Bachelors angewandte Informatik (Algorithmen und Datenstrukturen, Rechnernetze, Betriebssysteme, Datenbanken, XML-Werkzeuge, Verteilte Systeme ect.). Es fehlt nur theoretische und technische Info. Gut, bei Mathe habe ich es bei Linearer Algebra belassen, da ich mich mit der Analysis auch in der Finanzmathe genug quälen musste. Ich denke mir nur, ich mache zz. so viel und dennoch schaffe ich meist nicht mal die Hälfte der Anforderungen, die schon für Werksstudentenstellen gelistet sind. Nach Abschluss hätte ich dann einen M.A. und einen M.Sc. Ich finde ständig sowas: Und dann denk ich mir: - kein Java, keine Web-Standards und ITIL machen bei uns auch nur die Winf'ler. Und das ist der Mittelständler. Bei DAX-Konzernen steht dann meist das alles + "anwendungsbereite Kenntnisse Solution Manager, SQL-Server und App-Entwicklung" drin. Gerade die fehlenden Java-Kenntnisse schrecken mich ab, die werden fast überall gefordert aber ich habe jetzt beim besten Willen keine Zeit mehr dafür, mich auch noch in Java-Frameworks einzuarbeiten.
  18. Das ist AA. Du weißt genau, dass Du, wenn Du weiter säufst, eh keine mehr ansprechen kannst. Also umgehst Du die unangenehme Situation, eine ansprechen zu müssen, indem Du mehr trinkst.
  19. Mal ein kleines Update nach längerer Zeit: Für ein MINT-Studium fehlt mir klar das Talent. Das ist etwas frustrierend, da ich beflissen in jede Übung gehe, den Stoff ordentlich aufarbeite und dann dennoch in jeder Klausur vor ein oder zwei Aufgaben sitze, an denen ich mir die Zähne ausbeiße. Sei es aus Schusselei, sei es weil mir in der Schnelle nicht die zündende Idee kommt oder sei es, weil sie nur mit dem Wissen aus VL und Übung nicht lösbar ist und schon gewisse Vorkenntnisse und Praxiserfahrungen voraussetzen. Das ist dann doch etwas anderes als in der Geisteswissenschaft, wo man zwei Tage lernt, in die Klausur geht, ohne eine Sekunde nachzudenken acht Seiten vollpinselt und mit 1,3 - 1,7 wieder rausgeht. An die Cracks in der ersten Reihe (die auch optisch voll dem Klischee eines Informatikers entsprechen), die schon mit 13 programmiert haben und jedes Modul aufgrund ihrer Hobby-Hackerkarriere aus dem Ärmel schütteln, komme ich da nicht heran. Das ist die schlechte Seite. Die gute Seite ist, dass mir außer den Aufgaben für die Einser-Kandidaten der Rest sehr leicht fällt und ich absolut nirgendswo in Gefahr war, durchzufallen. Nur mit der Eins vor dem Komma wird es knapp, zumal in meinem Studiengang einige der typischen Aussiebfächer, die bei einem normalen Bachelor nur mit symbolischen 1% gewichtet sind, voll in die Note eingehen (und dort schaffe ich leider nur 2 bis 3). Ansonsten habe ich alle Voraussetzungen (TERP10, IT-Test, Programmiertest) erfüllt und sitze nun 35h/Woche beim Bildungsträger und mache die SAP/ABAP-Schulung. Mittlerweile habe ich auch Kontakte sondiert und habe in der Verwandschaft jemanden, der bei einem großen OEM den SAP-Verantwortlichen für den Bereich MM kennt sowie einen Kollegen, dessen Firma seit anderthalb Jahren zwei ABAP-Juniorentwickler sucht, aber keine findet. Da bieten sich sicher Möglichkeiten für ein Praktikum + Masterarbeit. Schwierig wird es nochmal November/Dezember, wenn ich parallel zur 35-Woche noch in 6 Modulen am Ball bleiben muss sowie die im vierten Semester noch fehlenden zwei Klausuren + Abschlussprüfung im Finance-Modul während des Praktikums unter einen Hut zu bringen. Ansonsten bin ich aber auf einem guten Weg und schaue wesentlich entspannter auf meine Arbeitsmarktchancen als nach dem Laberfach-Magister. Dessen Zeugnis ist in der Tat soviel Wert wie eine Rolle Klopapier.
  20. Mal ein kleines Update nach längerer Zeit: Für ein MINT-Studium fehlt mir klar das Talent. Das ist etwas frustrierend, da ich beflissen in jede Übung gehe, den Stoff ordentlich aufarbeite und dann dennoch in jeder Klausur vor ein oder zwei Aufgaben sitze, an denen ich mir die Zähne ausbeiße. Sei es aus Schusselei, sei es weil mir in der Schnelle nicht die zündende Idee kommt oder sei es, weil sie nur mit dem Wissen aus VL und Übung nicht lösbar ist und schon gewisse Vorkenntnisse und Praxiserfahrungen voraussetzen. Das ist dann doch etwas anderes als in der Geisteswissenschaft, wo man zwei Tage lernt, in die Klausur geht, ohne eine Sekunde nachzudenken acht Seiten vollpinselt und mit 1,3 - 1,7 wieder rausgeht. An die Cracks in der ersten Reihe (die auch optisch voll dem Klischee eines Informatikers entsprechen), die schon mit 13 programmiert haben und jedes Modul aufgrund ihrer Hobby-Hackerkarriere aus dem Ärmel schütteln, komme ich da nicht heran. Das ist die schlechte Seite. Die gute Seite ist, dass mir außer den Aufgaben für die Einser-Kandidaten der Rest sehr leicht fällt und ich absolut nirgendswo in Gefahr war, durchzufallen. Nur mit der Eins vor dem Komma wird es knapp, zumal in meinem Studiengang einige der typischen Aussiebfächer, die bei einem normalen Bachelor nur mit symbolischen 1% gewichtet sind, voll in die Note eingehen (und dort schaffe ich leider nur 2 bis 3). Ansonsten habe ich alle Voraussetzungen (TERP10, IT-Test, Programmiertest) erfüllt und sitze nun 35h/Woche beim Bildungsträger und mache die SAP/ABAP-Schulung. Mittlerweile habe ich auch Kontakte sondiert und habe in der Verwandschaft jemanden, der bei einem großen OEM den SAP-Verantwortlichen für den Bereich MM kennt sowie einen Kollegen, dessen Firma seit anderthalb Jahren zwei ABAP-Juniorentwickler sucht, aber keine findet. Da bieten sich sicher Möglichkeiten für ein Praktikum + Masterarbeit. Schwierig wird es nochmal November/Dezember, wenn ich parallel zur 35-Woche noch in 6 Modulen am Ball bleiben muss sowie die im vierten Semester noch fehlenden zwei Klausuren + Abschlussprüfung im Finance-Modul während des Praktikums unter einen Hut zu bringen. Ansonsten bin ich aber auf einem guten Weg und schaue wesentlich entspannter auf meine Arbeitsmarktchancen als nach dem Laberfach-Magister. Dessen Zeugnis ist in der Tat soviel Wert wie eine Rolle Klopapier.
  21. Weil es bei mir genauso ist. Es kommt nicht von ungefähr, dass ich am Ende meines Erststudiums, wo ich die Sünden meiner Jugend ausbessern musste und sehr viel Stress hatte, noch den Abschluss hinzubiegen, ein Jahr ungevögelt war und beim ersten Diskoausflug nach Abgabe der Magisterarbeit meine jetzige LTR aufgegabelt habe, inkl. FC beim ersten Date. Aus dem Haus bin ich in anderthalb Wochen sowieso. Ich mache eine fünfmonatige SAP-Schulung, aber Oktober auch noch parallel das Studium dazu. Dann sieht man sich automatisch seltener. Seit dem Einzug sieht unser bisheriger Tagesablauf allerdings eher so aus, dass jeder sich vor seinen Rechner/seine Bücher setzt, Belegearbeiten schreibt und büffelt oder ich meine Hausaufgaben löse. Zwischendurch geht sie mal kassieren und ich ins Fitness. Das war's. Für mehr bleibt leider kaum Zeit. Wenn wir doch mal rausgehen, ist sie meist schon vom Hinweg so müde, dass dann auch nicht mehr viel geht. Ich bemerke bei mir selbst, dass mich das Informatikstudium stark verändert (vorher Geisteswissenschaft). Es geht den ganzen Tag um Logik, um klare Abläufe, um strukturiertes Vorgehen. Da fällt es mir extrem schwer, danach auf locker umzusteigen.
  22. Ein PC und "mal kurz was nachschauen" geht sicher nicht. Ich studiere Informatik ;) Wenn ein paar komplexe Programmieraufgaben anstehen, sitze auch mal 7 Tage am Stück von früh bis spät davor und versuche die Aufgaben zu knacken ;) Ursprünglich sollten die Arbeitsplätze auch in getrennten Räumen stehen, nur leider haben wir unterschätzt, wie klein das Schlafzimmer ist. Mit Schrank und Bett passt dort fast nichts mehr herein. Da triffst Du den Nagel auf dem Kopf.
  23. Nein, in der Wohnung gibt es diesen Rückzugsraum nicht wirklich. Es kann höchstens einer ins Schlafzimmer oder auf den Balkon, aber das Zentrum ist die große Wohnküche. Das ist dann unangenehm, wenn sich jeder an seinen Rechner setzt und sein Zeug macht oder lernt, man auf 3m Abstand im selbsen Raum sitzt und kein Wort miteinander redet. Man sieht sich den ganzen Tag, hat aber keine "Quality Time". Wollen wir uns länger Zeit füreinander nehmen, fehlt diese wieder beim Lernen. Hat man dann einfach mal ne Stunde, wissen wir nichts so recht mit uns anzufangen. Das ist leider eine Auf- und Abwärtsspirale. Klappt es emotional zwischen uns, habe wir auch Lust aufeinander und vögeln viel. Dann wird sie auch sofort redseeliger und besser gelaunt. Herrscht emotional Eiszeit, hat weder sie Bock, noch krieg ich einen hoch.
  24. Nein, sie hat damit angefangen, dass wir keine Nähe mehr hätten. Also andersherum. Ich würde nicht klammern, sondern mich zu sehr zurückziehen.
  25. Das sie den ganzen Tag mies gelaunt, teilweise abweisend und am Dauerjammern ist. Die 40h ergeben sich aus 20h Praktikum + 15h Nebenjob + 2x 2,5h in der Bibo was machen = 40h-Woche. Sie wechselt von Tag zu Tag zwischen gut gelaunt, redseelig, dauergeil zu mies gelaunt, passiv, einsilbig, Nähe abweisend. Das war auch das Argument, dass wir mehr kommunizieren müssen. Davon abgesehen ist es nicht ein Zuwenig an gemeinsamer Zeit, eher ein Zuviel. Es fehlt bei beidem der Freiraum und beiden die Nähe und Intimität, die wir bis kurz vor dem Einzug noch teilten. Das hat sie im Übrigen zuerst angesprochen.