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Informatiker Job nach GeWi-Studium extrem langweilig, was tun?
scrai antwortete auf scrai's Thema in Karriere & Finanzen
Ich hole den Thread mal aus der kleinen Versenkung. Die Abschlussarbeit neigt sich im praktischen Teil dem Ende und ich werde gediegen mit einer 80%-Stelle und dem Resturlaub paar offene Punkte zum Abschluss bringen (noch ~40 Seiten für die Masterarbeit pinseln und 2 Prüfungen für die Finanzwirtschaftzerti abschließen). Ein Plan im Unternehmen besteht, nachdem ich ständig zwischen Aufgabenbereichen hin- und hergeschoben wurde, auch. Ich werde die bestehende BI-Abbildung einer SAP-Branchenlösung fachlich und technisch betreuen. Fakt ist: Ich will das eigentlich nicht. Ich quäle mich jeden Tag auf Arbeit und starre 8h angeödet in den Monitor. Nicht mal mehr zum programmieren (was wenigstens noch etwas Spaß macht) komme ich. Groß Entwicklungspotential gibt es hier auch nicht, da braucht man nur mal im Geschäftsbericht den Personalaufwand durch 1,7 und Anzahl der Mitarbeiter teilen und merkt schnell, dass bei einem Durchschnittsverdienst von 36k und einer Akademikermehrheit unter den Angestellten keine großen Sprünge jenseits der 40k drin sein werden. Mit bisschen Berufserfahrung ist ein Wechsel in ein anderes Unternehmen sicherlich einfach, aber dann steht auch langsam Familiengründung an und das macht sich mit der dann fast immer erwarteten Tätigkeit als reisender Berater eher schlecht. Für den Wechsel in den tarifgebundenen Teil des Konzerns (da sind auch mal 60k drin) fehlt mir das BWL-Studium- oder Ingenieursstudium. Fakt ist aber auch: Für irgendwelche GeWi-Späße á la Promotion mit Viertel-Stelle oder Volo für 13k brutto im Museum bin ich dann auch zu alt, wenn keine klare Perspektive dahinter steht. Hab Ihr irgendeine Idee, wie ich mit meinem Lebenslauf nochmal bei den Geisteswissenschaften Fuß fassen könnte. Ich weiß, dass es mich den Rest meines Lebens ärgern würde, den Dr. Phil nicht doch noch wenigstens versucht zu haben.- 37 Antworten
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Beratung Home Gym - Zusammenstellung und Händlermepfehlungen
scrai antwortete auf scrai's Thema in Sport & Fitness
OK, also wäre der Plan 3cm dicke Schaumstoffmatte (das ist ja relativ günstig), dort vom Tischler oder Baumarkt Multiplexplatten und dort drauf punktuell Gummiplatten wo halt das Rack steht oder ich die Hanteln ablege. Das dürfte sogar günstiger werden als die ganze Fläche voll mit Gummi zu pappen. Ich gehe davon aus dass ich dann die Last auch auf eine genügend große Fläche verteile, so dass es durch Schwingungen und Gewicht der Gesamtkonstruktion die Statik unkritisch wird? -
Beratung Home Gym - Zusammenstellung und Händlermepfehlungen
scrai antwortete auf scrai's Thema in Sport & Fitness
Danke erstmal für die Tipps. Nochmal zum Bodenschutz: Ich habe verschiedene Varianten gefunden, sinnvoll erscheint mir z.B. die oben genannte Gummiplatten mit 18mm oder die bei ebay verlinkten Fallschutzmatten in 25 oder auch 43mm Stärke. Genügt das zur auch zur Schalldämpfung? Und wie sieht es mit der Deckenstabilität aus? Unten drunter befindet sich eine Gewölbedecke. Gehen wir vom Worst Case und einer Vekehrslast von 150kg/m² aus sind es bei 10m² Raum mit 1,5 t mehr als genug für Crosstrainer, mein Equipment und zwei Leuten. Trotzdem würde ich dir Last gern etwas besser verteilen. Muss da noch eine Sperrholzplatte drunter? Und wenn ja, auf oder unter die Gummiplatten? -
Fragerunde rund ums Training (mit Shao)
scrai antwortete auf LastActionHero's Thema in Sport & Fitness
Hallo Shao, ich habe seit einigen Jahren Schmerze beidseitig durch Blockaden im Iliosakralgelenk. Ein Besuch beim Orthopäden ergab chiropraktisches Einrenken und die Diagnose 6. Lendenwirbel. Die Schmerzen sind mit wechselnder Intensität immer da, je nach Training wird es aber durch - Kreuzheben (etwas) - Rudern (mehr) - Kniebeugen (aua) deutlich schlimmer. Das ist natürlich extrem ärgerlich, da nun gerade die effektivsten Komplexübungen herausfallen. Dadurch komme ich auch nicht wirklich vorwärsts. Suche ich nach Alternaitven z.B. zu Squats lautet die Aussage stets "Gibt keine Du Pussy, mach mehr Squats." Was empfiehlst Du in meiner Situation. -
Ich habe das selbst im Zweitstudium gemacht. Die ersten 2 Semester waren Hardcore, ab dem 3. wurde es nicht objektiv leichter, aber man hatte die notwendigen Synapsen geknüpft und alles plötzlich relativ easy machbar. Dann kommen auch die Fächer, wo man wirklich etwas Praxisrelevantes lernt. Bin im Job doch immer wieder erstaunt, wie gut einem das Studium vorbereitet hat.
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Meinungen/Erfahrungen/Gedanken zu studieren mit 30+?
scrai antwortete auf Stone Cold's Thema in Karriere & Finanzen
Es gibt auch x Kombinationsmöglichkeiten. Meine LTR hat z.B. nach der Realschule an einem beruflichen Gymnasium in vier Jahren Vollabitur + Ausbildung gemacht. Das war dann vom Arbeitspensum normal und im Studium eine sehr solide Basis, da das Vollabi für Mathe reichte und die berufliche Vorbildung in den entsprechenden Fächern die Praxisaufgaben zum Klacks machte. Ordentlich Theorie pauken musst man natürlich trotzdem noch. -
Informatiker Job nach GeWi-Studium extrem langweilig, was tun?
scrai antwortete auf scrai's Thema in Karriere & Finanzen
Solche Quellen wie Glassdoor halte ich immer für sehr fragwürdig. Ich kenne niemanden, der außerhalb des W-Tarifs oder des öffentlichen Dienstes hier in der Gegend die 40k auch nur erreicht hat zum Einstieg, auch keine Ingenieure mit Masterarbeit in dem Unternehmen. Oft bekommen auch die altgedienten Ingenieure im Mittelstand kaum mehr. In Münnchen oder Düsseldorf würde ich sofort die 45k+ fordern, aer hier im Osten bei 450 EUR warm für 80m²? Hmm.- 37 Antworten
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Informatiker Job nach GeWi-Studium extrem langweilig, was tun?
scrai antwortete auf scrai's Thema in Karriere & Finanzen
SAP Berater/Entwickler inhouse- 37 Antworten
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Informatiker Job nach GeWi-Studium extrem langweilig, was tun?
scrai antwortete auf scrai's Thema in Karriere & Finanzen
Mal eine ganz andere Frage: Was kann ich zum richtigen Einstieg Ende des Jahres verlangen? Im Moment bin ich bei 20,5k allin bei 20h/Woche. Vollzeit ist 38,5h. Qualis die ich mitbringe brauche ich ja nicht nochmal ausbreiten. Hätte mich jetzt am TVL-OST orientiert, also 42k + kleine Altersvorsorge (die sowieso in der Firma angeboten wird).- 37 Antworten
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Studium - 3. Versuch durchgefallen - Was nun?
scrai antwortete auf hootwoot89's Thema in Karriere & Finanzen
Ich frage mich auch wie manche Leute hier auf solche Zahlen kommen. Ich kenne das selbst aus dem Examen des Erststudiums wo zwischen Prüfung 1 und Prüfung 2 genau 2 Wochen lagen und ich einen relativ weiten Themenkomplex zunächst komplett aufarbeiten und das Ganze dann auch noch lernen musste. Da saß ich auch jeden Tag von 8 bis 20/22 Uhr, zwei Wochen lang. Die Konzentration kommt von ganz allein wenn der Arsch auf Grundeis geht. War eine 1.0. Danach war ich allerdings so platt, dass die Kraft für solch einen Exzess in der nächsten Prüfung nicht mehr gereicht hat. -
Informatiker Job nach GeWi-Studium extrem langweilig, was tun?
scrai antwortete auf scrai's Thema in Karriere & Finanzen
Ja. Das wäre ein duales Studium gewesen, ohne Übernahmegarantie. Dann hätte ich ein Jahr länger studiert, nur einen Bachelor bekommen, dabei während des Studiums weniger vetdient, hinterher in Bezug auf die Lebenshaltungskosten weniger rausgehabt und würde die gleiche Tätigkeit machen wie jetzt auch.- 37 Antworten
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Informatiker Job nach GeWi-Studium extrem langweilig, was tun?
scrai antwortete auf scrai's Thema in Karriere & Finanzen
Für die Stasiunterlagen kann ich leider nicht die geforderten mindestens zwei osteuropäischen Fremdsprachen.- 37 Antworten
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Informatiker Job nach GeWi-Studium extrem langweilig, was tun?
scrai antwortete auf scrai's Thema in Karriere & Finanzen
Hä? Ich habe doch nicht gesagt dass ich nicht mit denen klarkomme, da gibt es nichts zu gamen. Es hat nur keiner Arbeit für mich. Im Endeffekt bearbeitet jeder seine kleine Insel, die er teilweise schon seit DDR-Zeiten oder zumindest seit einigen Jahren inne hat. Dann stecken alle im Projektstress und wollen Sachen nicht abgeben bzw. haben schlicht nicht die Zeit mich in ihrem Bereich in die Spezifika unserer eigenen Installation und allen Abhängigkeiten einzuarbeiten. Es beschwert sich ja niemand. Im Gegenteil - ich werde mittlerweile auch immer mal von Kollegen um Hilfe gebeten weil ich zu der Hälfte der Angestellten zähle die ABAP kann. Mein Lastenheft für die Masterarbeit kam gut an und wird jetzt auch für andere Projekte als Vorlage genommen. Der Kunde der von mir betreuten Software ist mit den von mir implementierten Features zufrieden. Mein Vorgesetzter ist zufrieden dass ich aus dem von mir übernommenen Projekt beim Kunden nochmal das Doppelte der ursprünglichen Summe herausgehandelt habe. Ich wurde auch schon dafür gelobt dass ich so "engagiert" sei (ja genau ). Das alles ändert aber nichts daran, dass ich effektiv 5-10h in der Woche zu tun habe und mich auch die Arbeit als solche nicht die Bohne interessiert. Ich such irgendeine Chance was mit meinem Magister anzufangen, denn dort sind meine wahren Interessen. Die Informatik (insbesondere das SAP-Gedöns) war und ist nur ein Notnagel. Typische Situation: "Du könntest mal noch die Auswertung aus X ins BW bringen." - "Gerne, zeigst Du mir welche [der 200] Funktionen die erstellt, damit ich sehe, welche Tabellen involviert sind [dauert keine 5 Minuten]?" - "Ach nicht jetzt, später [in paar Wochen] vielleicht." arg- 37 Antworten
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scrai antwortete auf scrai's Thema in Karriere & Finanzen
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Informatiker Job nach GeWi-Studium extrem langweilig, was tun?
scrai antwortete auf scrai's Thema in Karriere & Finanzen
Nur am Rande: Mit der Unterbrechnung der Arbeitslsigkeit verdien ich seit 25 mein Einkommen komplett selbst, "das erste Mal" ist das nicht. Ich komme auch mit den Kollegen klar. Aber mehr als "Hallo", "Schönen Feierabend" und einem gelegentlichen 2-minütigen Smalltalk passiert da nicht viel. Am Frühstückstisch ist dann eher betretenes Schweigen, während der Arbeit sowieso. Das kenne ich auch gemischteren Teams anders (m/w, jung/alt). Das ist aber nicht das Entscheidende. Ich arbeite im SAP-Bereich, da ist man von so einer Aufgabe ganz weit weg. Natürlich gehe ich nicht zum Chef und sage ich habe nichts zu tun, sondern "Mit der Weiterbildung bin ich fertig, der dritte Teil geht erst im Mai los und bei der von mir betreuten Software warte ich auf die Tests durch den Kunden. Wen kann ich in der Zwischenzeit entlasten?" Eingestiegen bin ich ja nun, die Frage ist die grundsätzliche Richtung der nächsten Jahre. Ansonsten finde ich mein Leben gerade super, Kinder und Hausbau sind die nächsten Jahre kein Thema. Die kleinen Träume für die nächsten paar Jahre (mit der LTR in eine große Bude ziehen und dort HomeGym einrichten, USA- und vielleicht Japan-Rundreise, mit der Altersvorsoge beginnen und ein Portfolio aufbauen in das ich regelmäßig einzahle), sind ab 2016 mit DINK-Einkommen problemlos drin. Wir haben 50 Leute. Über mir gibt es noch genau zwei Hierarchieebenen. Bereichsleiter (4) - da gab es bei der letzten freien Stelle genau eine Bewerbung, weil auf den Job keiner Bock hat - und Geschäftsführer (1). Mit Hocharbeiten ist da nicht viel. Im Grunde hat jeder sein Modul und das betreut er dann seit 15 Jahren und nochmal bis zur Rente. Noch mehr Weiterbildung geht nicht, ich mache ja seit 10 Monaten fast nichts anderes. Ich bekomme hier aber keine Praxis dazu. Jetzt wurde eine Position für ein anderes Modul frei, da wurde jemand eingestellt, der seit 10 Jahren genau das macht, was ich mir in den letzten Monaten mühselig angeeignet habe (man muss im Osten halt jeden mit SAP-Erfahrung nehmen, den man kriegen kann. Ich soll wahrscheinlich demnächst wieder bei 0 anfangen um die vakante Position zu ersetzen und mir dann Monate lang die nächsten 3.000 Buchseiten ins Hirn blasen. - Da drehe ich mich im Kreis. Die Diskussion ist aber an der Stelle eigentlich auch müßig: Die jetzige Tätigkeit empfinde ich als langweilig und ermüdend, sie interessiert mich fachlich und inhaltlich nicht im Geringsten. Wesentlich wiegt für mich, dass ich zuerst nur nach meinen Interessen gegangen bin, ohne auch nur im geringsten auf die Arbeitsmartkompatibilität zu schauen. Danach hatte ich Panik geschoben und alles darauf ausgerichtet, was am Arbeitsmarkt am Gefragtesten ist, aber meine Interessen komplett ausgeblendet. Das kam offensichtlich sehr gut an, aber siehe oben. Es muss also irgendetwas dazwischen geben. Ziel: Nicht jeden früh aufzuwachen und zu denken "Alter, schon wieder und das wird sich wieder ziehen und ziehen wie Kaugummi, hoffentlich ist bald Wochenende." Das dass gelegentlich mal in jedem Job vorkommt ist mir schon klar. Auch ist jetzt wahrscheinlich die letzte Chance noch zu promovieren, sonst bin ich dafür dann zu alt- 37 Antworten
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Ich kenne jemanden, der als Doktorand Hartz 4 erhalten hat. Nach einigen Monaten bekam er aber sowieso ein Stipendium.
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Informatiker Job nach GeWi-Studium extrem langweilig, was tun?
scrai antwortete auf scrai's Thema in Karriere & Finanzen
- Eine Idee wäre z.B. gewesen erstmal nach dem Studium zwei Jahre Berufserfahrung zu sammeln und mich dann - aus der Sicherheit der ungekündigten Position heraus - auf Stellen zu bewerben, wo man vieleicht doch nochmal das Erststudium nutzen könnte. Gelegentlich gibt es Stellenausschreibunge, da suchen sie für ein Digital Humanities Projekt (meist geht es um Digitalisierung oder auch Katalogisierung von Quellen jedweder Art) Zitat einen "informatikaffinen Geisteswissenschaftler oder einen Informatiker der sich vorstellen könnte, mit Geisteswissenschaftlern zusammenzuarbeiten." Dann im Rahmen solch eines Projekts promovieren (wäre wahrscheinlich eine Datenbankgeschichte) und notfalls zurück in den SAP-Bereich oder mal weiterschauen. Grundsätzlich rechne ich mir für die typischen "GeWi-Traumstellen" wie z.B. Bibliothekar bessere Chancen mit dem zweiten Master aus als für Postionen wie ein Volo im Museum, da die dort gesuchten GeWis, die programmieren und mit Datenbanken können, dann doch nicht so häufig sind. Zumindest probieren kann man es ja mal. Das SAP war immer nur die Notlösung, um erstmal etwas in der Hand zu haben, mit dem man leicht eine Stelle findet. Interessieren tut es mich nicht die Bohne. - Alternativ an einem Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik mit Schwerpunkt BI anheuern. BI ist auch das enzig halbwegs Interessante an SAP, wobei selbst das sehr ..."sperrig" daher kommt (also ein riesiges verwursteltes unbeherrschbares Monster ist wie alles von SAP :) ).. - Oder einfach eine etwas "dynamischere" Firma und Betätigungsfeld suchen. Letzten Endes machen wir "Hausfrauen IT" (Zitat Kollege) - Am Montag soll es noch genauso laufen wie am Freitag. Für alles andere werden sowieso externe Brater eingekauft. Das ist mir auf Dauer einfach zu wenig, zumal die Lernkurve schon arg abzuflachen beginnt. Die Frage ist, was davon realistisch ist.- 37 Antworten
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Ergänzend zum eigentlichen Threadthema möchte ich hier mal meine Erfahrungen als ehemaliger arbeitsloser Absolvent schildern. Da sich hier viele Studies tummeln ist damit sicher dem einen oder anderen geholfen. Den einen oder anderen Kommentar werde ich mir aber nicht verkneifen. - Direkt nach Beginn des Leistungsbezugs gibt es eine "Sofortmaßnahme", das heißt Bewerbungstraining von 1-4 Wochen. Da müsst Ihr hingehen. Stehen dringende andere Termine an (ich wollte mich auf Promotionsstellen bewerben und musste noch das Exposé fertigstellen), dann wird das auf Bitten auch verschoben. Man kommt aber nicht drum herum. Hier sollte jedem klar sein, dass das eine große Farce ist. Es werden bunt alle möglichen Leistungsbezieher, vom frisch gebackenen 3-jährigen Diplom-Wirtschaftsingenieur auf zweitem Bildungsweg mit 10 Jahren Berufserfahrung bis hin zum 35-jährigen Total-Verweigere mit vier abgebrochenen Ausbildungen alles gemischt. Dort lernt man wie man mit Word Briefe schreibt und dass man auch im Internet nach Stellen recherchieren kann. wer seine Bewerbung aufzieht wie dort gelehrt wird brauch sich nicht zu wundern, dass er keine Stelle bekommt. Aber da muss man halt durch. - Auf dem Amt sitzen i.d.R. keine Unmenschen. Stellt man sich selbst nicht quer und erzeugt dort mehr Arbeit durch unnötige Widersprüche, Ablehnen der Eingliederungsvereinbarung (solang da nichts Bedenkliches drin steht - tat es bei mir nicht) wird man auch weitestgehend in Ruhe gelassen und findet auf Bitten Unterstützung bei Kann-Leistungen. . - Man unterschätzt, was alles als Hilfsleistungen geboten wird - 5 EUR für schriftliche Bewerbungen (macht nach Abzug der Mappe, des Briegumschlags und der Briefmarke ca. 1,50 EUR Gewinn - Yeah), Fahrtkosten zu Bewerbungsgesprächen - das kennt man. Aber es gibt auch einen Anzug, wenn man keinen hat. Es gibt bis zu einem sehr großzügigen Rahmen die Nachzahlung der Nebenkosten (außer Strom und dann auch nur, wenn Ihr damit nicht heizt). Eine Bekannte erhielt für ein halbes Jahr einen Mietwagen zum Pendeln bis sie eine Wohnung hatte, eine andere den Umzug bezahlt... Das sind alles KANN-Leistungen, aber siehe oben. - Nach ca. einem halben Jahr kann man um Weiterbildungen bitten. Macht glaubhaft, dass es ohne nichts wird (z.B. bisher 100 erfolglose Bewerbungen) Sucht Euch etwas heraus, stellt einen schriftlichen Antrag und geht mit guten Argumenten zum Gespräch. Aber macht das schriftlich, wer nur anruft wird natürlich wie überall abgewimmelt. Beispiel: Ich wollte eine Weiterbildung zum SAP-Entwickler. Das wurde abgelehnt, da ich als Historiker fachfremd sei, ich solle doch die Weiterbildung für Historiker machen. Dass die einzige bei KURSNET angebotene doppelt so lange dauere, mit unterkunft das Dreifache koste war kein Argument. Dass die Erfolgsquote aber so aussehe: 70% finden danach eine sozialversicherungspflichtige Stelle, nach zwei Jahren können aber nur 40% für ihren Lebensunterhalt komplett allein aufkommen und verdienen im schnitt 1.100 EUR brutto war hingegen doch ein Argument. Die SAP-Schulung führte im Übrigen sofort bei drei Bewerbungen zu drei Einladungen und Zusagen auf jede davon. Vorher: 160 Bewerbungen ohne Ergebnis. Da muss ich klar festhalten, dass ich dem Jobcenter dafür dankbar bin, denn ohne die Weiterbildung wäre mein Leben wahrscheinlich schlicht verkackt gewesen. - Man darf während des ALG2-Bezugs Teilzeit studieren. Das geht in Hagen, aber auch als Präsenzstudium, wenn es die Verfügbarkeit für den Arbeitsmarkt nicht einschränkt. So kann man sich mit seinem nutzlosen Studium besser für den Arbeitsmarkt qualifizieren und vermeidet die Lücke im Lebenslauf. Als Absolvent sollte man im studieren fit genug sein dass man nun nicht jede Vorlesung und Übung mitnehmen muss, da kann man auch während der Maßnahme die paar Monate den Stoff mal am Abend selbstständig nachholen. Gutes Modell: Teilzeit studierne, keine Lücke im Lebenslauf. Weiter bewerben. Findet man was, kann man das Studium auch sien lassen oder nebenberuflich weitermachen. Findet man nichts, erhöht es nach einer Weile massiv die Chancen auf einen Job, zumal man jetzt wieder für Praktika und Werkstudentenstellen in Frage kommt. Kommen wir zum wichtigsten Punkt: Vorsicht, Fallen: - Passt auf, wenn Ihr während des Studiums privat krankenversichert seid. In ALG2 werden nur die Monatsbeiträge übernommen, nicht der Selbstbehalt. Ich hatte 600 EUR - eine schwere Erkrankung mit Krankenhausaufenthalt kam dazwischen und ohne Ersparnisse hätte ich das nicht abfedern können. Hier unbedingt vor Abschluss noch den Tarif in einen ohne Selbstbehalt ändern. - Lohnsteuerrückzahlungen werden beim Einkommen angerechnet. Das fand ich doch sehr bizarr und dürfte Studenten mit kurzfristigen Beschäftigungsvehältnissen (Semesterferienjobs )fast immer treffen. . Da hatte ich im Vorjahr eine kurzfristige Beschäftigung, habe mir dort bei 12h-Schichten den Arsch aufgerissen, musste aufgrund usnerer unsinnigen Steuergesetzgebung Steuern in Höhe dessen, was ein Vollzeitarbeitnehmer da abführen müsste, vorschießen, hatte aufs ganze Jahr verteilt deutlich weniger als Hartz 4 zum Leben und von dem bisschen, was ich da verdient hatte, wurde mir dann im Folgejahr noch das Hartz 4 abgezogen - Alter! - Nicht alles wird immer übernommen. Unbedingt VOR der Fahr zum Bewerbungsgespräch die Übernahme der Fahrtkosten beantragen und vom Arbeitgeber den Wisch unterschreiben lassen, sonst gibt es nichts. Auch muss die Bewerbung für eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sein. Dazu zählt ein Praktikum mit 451 EUR+ Vergütung, aber zum Beispiel nicht eine Stelle als Beamten(anwärter). Das war mein Favorit, als ich zwei Zugfahren durch die halbe Republik + Übernachtung für ein Assessment-Center vorschoss und dann doch nicht bezahlt bekam. - Das bringt mich zum letzten Punkt: Wenn irgendwie möglich, geht nicht mit völlig leerem Konto in den Leistungsbezug, das ist der beste Weg in die Schuldenfalle. Es gibt immer Situationen, wo man etwas abfedern muss. Das Beispiel mit dem Selbstbehalt oder den nicht übernommen Fahrtkosten seien hier angeführt. Man muss aber auch manchmal einfach Zeit überbrücken, Fahrtkosten wurden z.B. immer erst paar Monate später erstattet. Studiert Ihr in Teilzeit, kommen dennoch Semesterebühren hinzu. auch eine selbst finanzierte Weiterbildung kann helfen, die Lücke in den ersten Monaten der Arbeitslosigkeit für den Lebenslauf zu schließen (ich hatte nochmal 1.00 EUr meines Schonvermögens für all. BWL + SAP TERP10 investiert). Anderthalb Jahre Hartz 4 haben mich alles in allem wegen solcher Geschichten ~2.500 EUR gekostet.
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Meine Firma hat 39h-Woche und max. 10 Überstunden pro Monat. Im Moment Arbeit ich nur halbtags und habe schon Probleme, überhaupt genug zu tun zu finden.
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Wechsel nach dem ersten Job nach dem Studium
scrai antwortete auf un_body's Thema in Karriere & Finanzen
Ich hijacke mal den Thread, weil es mir mittelfristig wohl ähnlich wie dem TS gehen wird. In ~1 Jahr bin ich mit dem zweiten Master fertig, habe dann anderthalb Jahre Teilzeit inhouse als Anwendungssupporter SAP gearbeitet. Ich mache bisschen FI, FI-CA und mittlerweile mehr BW. Häufig mache ich aber gar nichts, da mir niemand Arbeit gibt und ich entsprechend unterfordert bin. Man bekommt halt 1-2 Aufgaben, recherchiert und baut was ein - Dann muss das in die Fachabteilung zum Testen/Kommentieren/ect. und es passiert erstmal eine Woche wieder nichts. Auch stört mich der hohe Altersdurchschnitt in der Firma, ich bekomme keinen wirklichen Draht zu den Kollegen die alle über Hausbau und die optimale Grundschule fürs zweite Kind diskutieren (oder über das optimale Renteneintrittsalter). Alle meine Kumpels sind in deutlich jüngeren und lockereren Teams gelandet und haben dementsprechend auch mal Spaß an der Arbeit (kenne das auch aus der Studienzeit, da bin ich als IT-Servicetechniker auf Montage gefahren mit gemischten Teams aus Studenten und älteren Herren, das war vom Klima und Spirit etwas ganz anderes). Nicht zuletzt würde ich auch gern mal was coden, modellieren und umsetzen und nicht nur in tagelang in Meetings über Nummernkreiszuordnungen oder Kontenzuordnungstabellen sitzen. Gerade das ABAP hab ich mir nun mühsam in fünf Monaten Vollzeit-Schulung mit Anwesenheitspflicht (sehr geil das Präsenzstudium a.k.a. ein Semester lang jeden Tag nach 8h Schule bis Mitternacht den Stoff aufarbeiten, den man an der Uni verpasst hat) angeeignet und bekomme keine Gelegenheit dazu es umzusetzen. Wo könnte ich mit meinem Profil hin? Hab Berater-Zertifizierungen in TERP10 und ABAP, BW soll im Laufe der nächsten 12 Monate noch kommen. Bin dann aber schon 31, da ich im Erststudium etwas Geisteswissenschafliches auf Magister studiert habe. Ich hätte gern mehr Technik drin. Mehr programmieren, ggf. mehr Datenmodellierung. Oder etwas ganz anderes. Promotion in einem Digital Humanities Projekt (wenn es da von den Noten her reicht, Magister war 1,6, Master Info für Geisteswissenschaftler geht eher Richtung 2,0) -
Kumpel hat dort seinen Master gemacht und war sehr angetan, das Ganze lief sehr praxisorientiert und häufig in Zusammenarbeit mit Unternehmen ab. Z.B. wurde im Seminar nicht eine Hausarbeit geschrieben, sondern ein Marketingkonzept für ein real existierendes mittelgroßes StartUp entwickelt. Auch sind seine Kommilitonen wohl alle gut untergekommen.
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Ich bin mit Mathe zum Glück durch. Was sich bei mir allerdings trotz 10 Jahren Pause zwischen Schule und Mathe für Informatiker I nicht geändert hatte: Ich habe das alles verstanden. Nicht alles sofort auf Anhieb, aber mit Nacharbeit immer. Aber ich kann nicht rechnen. Die Aufgaben waren immer so gestrickt, dass man, wenn man alles korrekt rechnete, humane Zahlen herausbekam. Irgendwo ein kleiner Faselfehler - und irgendwo in Zeile 6 in Matrix Nr. 5 hat man mal zwei Zahlen falsch addiert - und das Ergebnis driftete ins Wohlwollen ab. Dann war die Zwischenlösung nicht mehr 3 sondern 256,78. Gute Nacht ohne Taschenrechner, zumal das dann auch unendlich Zeit kostet, die man nicht hat. Daran hat auch viel Übung nichts geändert. Ich war in jeder Übung, habe alle Aufgabenbätter gerechnet, habe alle freiwilligen Zusatzaufgaben gemacht und abgegeben, habe Altklausuren bearbeitet, war in der Konsultation und habe daheim alles nachgearbeitet + paar weitere Aufgaben aus Büchern gerechnet. Es half alles nichts, meine Klausur war ein reinstes Chaos und dann auch nur die 4.0 Mathe für BWL'er (genauer gesagt Finanzmathe aus dem ersten Semester des Masters) war dann wesentlich angenehmer. Da musste man zwar auch mal scharf nachdenken, wie der Sachverhalt eigentlich aussieht, die richtigen Formeln aus der Sammlung wählen, die ggf. anpassen und zusammenbauen. Aber für das reine Ausrechnen durfte dann der TR ran und ich war mit 1,7 Prüfungsbester. Es ist mir bis heute ein Rätsel, wie Leute mehrere Seiten fehlerfrei vollrechnen können.
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Wie hoch waren eure Kosten während des Studiums
scrai antwortete auf Zerua's Thema in Karriere & Finanzen
Mit 900 EUR netto kam ich sehr gut hin 200 EUR Miete WG-Zimmer (Osten) 100 EUR Krankenkasse + Kleinkram an Fixkosten wie Handy, Gewerkschaftsbeitrag (Rechtsschutz), Haftpflicht 300 EUR Essen inkl. auswärts 300 EUR Konsum ink. kurzfristiges Sparen für Urlaub usw.. Damit ging es mir SEHR gut und ích brauche auch jetzt nur unwesentlich mehr. -
Ich wiedehole mich mal aus einem anderen Thread: Es kommt extrem auf die Uni an. Ich studiere zwar "Informatik für Geisteswissenschaftler", habe aber die gleichen Fächer wie normale Informatiker und in fast jeder Veranstaltung gibt es etwas zu programmieren. In manchen liegt da klar der Fokus drauf (Algorithmen und Datenstrukturen), in manchen dient es nur zur Veranschaulichung (IT-Sicherheit). Man kommt aber in fast keiner Klausur aus, ohne dort auch etwas zu programmieren. Ein normaler angewandter Informatiker wird bei uns bis zum Master mit Mathe 1-3, ggf. 4, Theoretischer Info I+II gerade mal 40 - 50 Credits mit wirklich theoretischem Zeug durchprügeln, der Rest hat immer einen Praxisbezug und beinhaltet zwischen 20% und 90% Programmieren. Letzten Endes ist es aber dem zukünftigen Arbeitgeber herzlich egal, wie Dein Studiengang konkret heißt. Die wollen nur irgendwas wo Informatik im Name drin vorkommt und dass Du über Praxissemester, Abschlussarbeiten und/oder Werkstudententätigkeit mit einer in der Firma verwendeten konkreten Technologie (also z.B. bestimmte Programmiersprache und dazugehöriges Framework) umgehen gelernt hast. Denn was vor allem Geld kostet ist eine lange Einarbeitung neuer Mitarbeiter. Wenn ich als Chef die Wahl habe zwischen einem auf dem Papier guten Absolventen, den ich aber erst ein halbes Jahr einarbeiten muss und einem der sofort aanfangen kann, aber wo der Notenschnitt 0,5 schlechter ist, dann gewinnt immer der zweite. Zur Vorbereitung den Brückenkurs Mathe vom Löviscach auf Youtube und mit dem weiter oben erwähnten Papula, der hat auch viele Übungsaufgaben drin bzw. gibt es dazu noch so einen A3-Wälzer zum Üben. Als Einsteig ins Programmieren Kaiser/Kecher C/C++. Das entspricht ziemlich genau dem, was in den ersten zwei Semestern gelehrt wird (also auch Datenstrukturen, Laufzeitberechnung ect.) Die Übungsaufgaben sind top, um erstmal ein Gefühl für die Algorithmik zu bekommen. Das dauert ~2 Semester, bis man da drin ist, vorher tut es manchmal im Hirn fast schon physisch weh :)
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Es kommt extrem auf die Uni an. Ich studiere zwar "Informatik für Geisteswissenschaftler", habe aber die gleichen Fächer wie normale Informatiker und in fast jeder Veranstaltung gibt es etwas zu programmieren. In manchen liegt da klar der Fokus drauf (Algorithmen und Datenstrukturen), in manchen dient es nur zur Veranschaulichung (IT-Sicherheit). Man kommt aber in fast keiner Klausur aus, ohne dort auch etwas zu programmieren. Zur Studienwahl: Bei Wirtschaftsinformatik ist es fast egal, bei normaler oder angewandter Informatik würde ich sehr genau hinschauen, wie der Lehrplan an der jeweiligen Uni aufgebaut ist oder doch an die FH gehen (es sei denn Du stehst auf komplexe Mathematik und viel Theorie, willst vielleicht sogar mal in die Forschung, dann natürlich immer Uni). Letzten Endes ist es aber dem zukünftigen Arbeitgeber herzlich egal, wie Dein Studiengang konkret heißt. Die wollen nur irgendwas wo Informatik im Name drin vorkommt und dass Du über Praxissemester, Abschlussarbeiten und/oder Werkstudententätigkeit mit der konkreten Technologie (also z.B. bestimmte Programmiersprache und dazugehöriges Framework) umgehen gelernt hast. Bei Wirtschaftsinformatik ist nur der direkt verwertbare Anteil des Studiums größer, ein normaler Informatiker muss da viel dazulernen. Medieninformatik ist im übrigen genauso richtige Informatik wie alle anderen Studiengänge. Die Grundlagen in Semester 1-4 dürften im Großen und Ganzen die gleichen sein, nur die Vertiefungsmodule sind dann etwas bunter als z.B. in Technischer Informatik. Das sind dann aber auch durchaus anspruchsvolle Themengebiete, z.B. Sprachverstehen, Entwicklung emotional-adaptiver Interfaces, Information Retrieval, Musiksynthese ect., aber auch Ergonomie und Design.
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