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Wie sieht euer aktueller Trainingsplan aus?
scrai antwortete auf KAtatuerk's Thema in Sport & Fitness
Danke für den Tipp. Ich mache jetzt 2x die Woche Klimmzüge im Innengriff, 10x3 Wdh. mit Steigerung bis 15x4 Wdh. Pause logischerweise relativ kurz. Gefühlt wird es besser. Der rechte Arm ärgert mich gar nicht mehr, der linke hat ein kleines, ertastbares und empfindliches Knubbel entwickelt (Narbengewebe?), schmerzt aber auch weniger als vorher. Paar Sachen, die Probleme gemacht haben (Schulterdrücken, KH Flyes, Preacher Curls) habe ich erstmal durch Alternativen (Frontheben, Defizit-Liegestütze, Spider Curls) ersetzt. Ich ziehe das mit den Klimmzügen mal noch ein paar Wochen durch.- 30 Antworten
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Muskelaufbau / Ernährung -> Proteinzufuhr
scrai antwortete auf Prometh_eus's Thema in Sport & Fitness
Keine Ahnung, wo Du den Post herausgeholt hast. Ich glaube, 2011 war, als ich die Lungenentzündung und im Krankenhaus abgebaut hatte. 42cm hatte ich vor der letzten Diät. Es geht aber auch nicht um mich persönlich. Ich vergleiche mich mit Leuten, die in der gleichen Situation sind, wie ich. Das heißt bei mir: 40, Vollzeitjob, Familienvater mit zwei kleinen Kindern, die unentwegt die Seuche aus der Kita mitbringen und mir regelmäßig den Schlaf rauben, sodass ich im Schnitt nur auf 6h komme, selbst wenn ich 22 Uhr ins Bett gehe, weil irgendwas ist immer. Außerdem habe ich Morbus Bechterew, was eine ganze Palette an Problemen mit sich bringt, vor allem Gelenkentzündungen und hohe Infektanfälligkeit. Durch die Krankheit bin ich leider mittlerweile ziemlich runtergelaucht. Trotzdem bin ich der Meinung, dass ich im Vergleich mit anderen 40-jährigen Rheumatikern noch ganz gut aussehe. Dass da jemand, der gesund und jünger ist und weniger Verpflichtungen hat, wesentlich mehr herausholen kann, ist natürlich richtig. Hier mit einem ad hominem der Marke "Du bist gar nicht breit, also ist alles, was Du sagst falsch und der, der breiter ist, hat recht" ist genau die Definition von Broscience, vor allem in einem Sport, wo individuelle Umstände und Genetik so eine große Rolle spielen. Mike Israetel, Menno Henselmann oder Jeff Nippard sind kompetitive Bodybuilder und zumindest bei ersterem ist bekannt, dass der nicht gerade arm geworden ist. Sportwissenschaften ist zudem eher ein Orchideenfach, die meisten landen knapp über Mindestlohn als Trainer im Fitnessstudio.- 33 Antworten
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Muskelaufbau / Ernährung -> Proteinzufuhr
scrai antwortete auf Prometh_eus's Thema in Sport & Fitness
Wir haben eigentlich erst in den letzten Jahren mal eine größere Anzahl Studien gesehen, wo vor allem auch mit trainierten Probanden getestet wurde. Vorher hatte man quasi nur Hörensagen, das, was die Profis tun oder Studien mit untrainierten Probanden als Referenz. Aus irgendeinem Grund war man dann hier im Forum scharf auf Programme, die letzten Endes für Powerlifter ausgelegt sind. Kann man machen, wenn das das Ziel ist. Wenn das Ziel hingegen war, gut auszusehen, um Damen am Eisprung zu beeindrucken, dann war das auch damals zu wenig Volumen für den Bizeps und hat Dich fett gemacht. Daraus aber einen vorangegangenen "Science-Trend" abzuleiten, ist schlichtweg falsch. Die einzige Science, die das war, ist Broscience und die "Fitness-Schwurbler" (also die mit dem Doktor und/oder der Professur in Sportwissenschaft), die von Full Range of Motion und Time under Tension schwurbelten, hatten schon damals recht. Sind es auch nicht. Ich komme selbst locker jeden Tag darüber, einfach weil ich ein Schinkenbrot befriedender finde als eins mit Nutella. Wenn Du aber nicht >120kg wiegst, dann hättest Du mit einer geringeren Menge den gleichen Effekt beim Training.- 33 Antworten
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Muskelaufbau / Ernährung -> Proteinzufuhr
scrai antwortete auf Prometh_eus's Thema in Sport & Fitness
Das ist keine Meinung, die Aminosäurenzusammensetzung verschiedener Proteine ist einfach Chemie. Von so einem Trend mit <6 Wiederholungen ist mir nichts bekannt. Für Kraftsteigerung macht man seit jeher wenig Wiederholungen, für Hypotrophie ~12-15. Vor 10 Jahren ging es primär um "Time under Tension", langsame negative Bewegungen und "Full Range of Motion". Das hat man dann halt weiterentwickelt und weiß heute, dass vor allem der Stretch unter Last wichtig ist (den hast Du halt bei der Full ROM dabei).- 33 Antworten
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Muskelaufbau / Ernährung -> Proteinzufuhr
scrai antwortete auf Prometh_eus's Thema in Sport & Fitness
Das mag richtig sein, das ist aber in den Studien logischerweise berücksichtigt. Jenseits von 1,6g pro kg Körpergewicht bauen die Probanden nicht mehr Muskelmasse auf. Es schadet nicht, es bringt aber auch nicht mehr als nur 1,6 - 1,8g zu sich zu nehmen und die anderen Kalorien woanders herzuholen. Die 1,6g waren das Ergebnis der Metastudie, 1,8g ist dann der "Sicherheitsabstand", um statistische oder genetische Ausreißer mitzunehmen. Jenseits von dieser Menge sind das halt nur 4,1 kcal/g mehr Energie. Nicht mehr und nicht weniger. Das Thema biologische Wertigkeit ist ebenfalls eher ein Marketinggag, um teurer Shakes zu verkaufen. Ja, es ist richtig, dass manche Proteine wie etwa Weizeneiweiß für sich allein ein Aminosäureprofil haben, wo einige essentielle Aminosäuren fehlen und sie deswegen nicht zu 100% für den Aufbau verwertet werden können. Allerdings haben unterschiedliche Eiweißquellen unterschiedliche Aminosäureprofile, sodass wenn man mehrere Quellen (auch mit niedriger biologischer Wertigkeit) mischt, auf eine deutlich höhere Wertigkeit kommt. Rührst Du z.B. billigstes Weizeneiweiß mit Milch an, so steigt die Wertigkeit von ca. 69% auf 123%.- 33 Antworten
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Muskelaufbau / Ernährung -> Proteinzufuhr
scrai antwortete auf Prometh_eus's Thema in Sport & Fitness
Wenn ich das richtig verstanden habe und wir dem Henselmann jetzt mal vertrauen, weil ich keinen Bock habe, die Studien zu durchforsten und mein Statistikseminar dafür zu lang her ist, dann ist mehr als 1,6 - 1,8g Protein pro kg Körpergewicht ohne Stoffen sinnlos und wird eh nur energetisch verwertet. Das gilt sowohl für den Aufbau als auch für den Cut. Protein ist sättigender als Carbs, aber eben auch nur, bis dieses Niveau erreicht ist, danach nicht mehr. Da Protein grundsätzlich teurer ist als Carbs, ist es dann durchaus sinnvoller noch ein paar (idealerweise) hochwertige Carbs mehr aufzunehmen. Die Glykogenspeicher werden jetzt auch nicht sooo krass von normalem Training geleert. Lyle MacDonalds hat in seiner Ultimate Diet 2.0 dafür pro Muskel 12 Arbeitssätze á 15 Wiederholungen + amit laaangsamer exzentrischer Phase vorgesehen - bei gleichzeitigem nahezu völligem Verzicht auf KH + als Kicker nach vier Tagen hungern nochmal 4-6 Sätze. Fürderhin hat auch ein alter Hase wie eben Lyle MacDonalds immer "1g per pound of lean body mass" empfohlen, und damit sind wir wieder in dem genannten Bereich, außer du bist fett. Wir haben, soweit ich das mitbekommen habe, erst in den letzten Jahren überhaupt mal Studienergebnisse aus Studien mit trainierten Probanden. Früher waren die immer nur mit Anfängern und daher nur bedingt auf trainierte Sportler übertragbar, was dazu führte, dass man sich auf das verließ, was die Profis gemacht haben. Die waren aber leider bis unters Dach mit Stoff voll, was ebenso wenig auf den Freizeitsportler, der "recreationally shredded" werden will, übertragbar ist.- 33 Antworten
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Wie sieht euer aktueller Trainingsplan aus?
scrai antwortete auf KAtatuerk's Thema in Sport & Fitness
Ich probiere gerade aus, mal richtig im Volumen hochzugehen. Als Vorlage hatte ich die Pläne von Milo Wolf von Youtube genommen. Push Day: DB Incline Bench 3-5 5-10 RIR: 3-1 90 seconds Flat Bench 3-5 10-20 RIR: 2-0 90 seconds Shoulder Press 2-4 10-20 RIR: 2-0 90 seconds DB Fly 2-4 20-30 RIR: 2-0 60 seconds Triceps Overhead Ex. 3-5 10-20 RIR: 2-0 60 seconds (Cable) Lateral Raise 3-5 10-20 RIR: 2-0 60 seconds Cable Crunch 2-4 5-10 RIR: 1-0 45-90 seconds Leg Day: Squats 2-4x 5-8 RIR: 3-1 2-6 minutes RDL 2-4x 8-12 RIR: 3-1 2-5 minutes Leg Curl 2-3 12-20 RIR: 1-0 1-3 minutes Superset Leg extension 2-3 12-20 RIR: 1-0 1-3 minutes Superset Cable Hip Abduction 2-3 12-20 RIR: 1-0 45-90 seconds Superset Cable Hip Adduction 2-3 12-20 RIR: 1-0 45-90 seconds Superset Calve Raises 2-4 5-10 RIR: 1-0 45-90 seconds Pull Day: Incline DB Row 4-5 5-10 RIR: 3-1 90-120 seconds (Close Grip) Lat Pull 3-4 10-15 RIR: 2-0 60-120 seconds Cable/Helms Row 3-4 15-20 RIR: 2-0 90-120 seconds Bayesian Cable Curl 3-5 10-15 RIR: 1-0 60-90 seconds Rear Delt Rows 2-4 10-20 RIR: 1-0 60-90 seconds Shrugs 2-5 10-20 RIR: 0 60 seconds DB wrist curls 2-5 10-20 RIR: 0 30-60 seconds Preacher Curls 2-5 15-20 RIR: 0 60-120 seconds Leicht modifiziert, so dass es halt im Homegym mit Rack und Bank mit paar Aufsätzen geht. Die ersten zwei Wochen habe ich immer die unterste Satzzahl genommen, jetzt jeweils um 1 gesteigert. Das ganze bei 6x die Woche, immer früh direkt nach dem Aufstehen vor der Arbeit. Die Zielmusulatur kann das Volumen bisher ab, aber mir hat es mega die Unterarme gefickt. Ich habe links wie rechts einen Golferellenbogen und ein langgestreckter Muskel am Unterarm macht ebenfalls Probleme, ich vermute das ist der "lange Daumenbeuger". Seit ich vor ca. zwei Jahren mal Ego-Lifting Preacher Curls mit 62,5kg SZ-Hantel gemacht hatte, habe ich wiederkehrend Stress in den Unterarmen. Ich werde leider echt alt. Traininspause hatte ich schon versucht, da waren nach ca. zwei Wochen die Schmerzen weg, nach drei Wochen bin ich wieder eingestiegen und es war wieder alles beim Alten.- 30 Antworten
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Starting Strength - Nonplusultra oder fürn Arsch
scrai antwortete auf Kil Phollins's Thema in Sport & Fitness
Ich hatte vor vielen Jahren mal eine Lungenentzündung und dabei 12kg abgenommen. Da war Starting Strength genau das Richtige, um wieder auf das alte Gewicht zu kommen.- 52 Antworten
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Ich sehe das eher als Infotainment. Ich habe in meinem Job immer wieder chillige Phasen, wo ich nur den Prozentbalken beim Wachsen zuschaue und eingreifen muss, wenn der aufhört zu wachsen. Da ziehe ich mir gern sowas (und vor allem die Kommentare auf unterschiedlichen Plattformen) dazu rein. Ganz grundsätzlich möchte ich ein bisschen am Ball bleiben, damit ich in ein paar Jahren weiß und verstehe, was meine Kinder sich auf ihren Handys reinziehen und hoffentlich etwas korrigierend eingreifen kann. TikTok ist allerdings echt das böse. Wie gesagt, das ist für mich Infotainment. Nächste Woche lese ich halt wieder was zu Kindererziehung, Bankdrücken oder 3D-Druck.
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Sorry, da bleibe ich dabei. Andrew Tate als teilweises Vorbild zu "droppen" ist einfach nur dumm. Das ist schade, denn mit dem Argument "Was ist denn da schief gelaufen, wenn die jungen Männer keine anderen Vorbilder mehr finden und dann ausgerechnet DEN hernehmen?" hat er den Finger sehr gut in die Wunde gelegt und erstmal alle mitgenommen. Mit der Vorbildfunktion für sich selbst ballert er sich aber wieder aus der Debatte und auch die Top-Kommentare bestätigen dies. Das ist einfach nur ein Triggern der Gegenseite und Anfeuern des Kulturkampfes. Nur weil bei der Gegenseite das Niveau niedrig ist muss ich mich nicht auf dasselbe begeben. Es fehlen halt wirklich Vorbilder für positive Männlichkeit oder "Alphaness". Jemand, der Rückgrat hat und zu seiner Meinung steht, zu seinem Wort steht, Shit geregelt bekommt und für sein Umfeld positiven Value schafft.
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Ich habe es mir jetzt mal angesehen. Leider stellt sich Spiros dort nicht sonderlich geschickt an (was sicher in so einem Umfeld auch schwer ist). Erstens bringt er Andrew Tate als "teilweises" Vorbild für ihn. Das mag so sein, aber wenn ich mit so jemandem in solch einer Debatte ankomme, erreiche ich nur, dass die anderen sofort zumachen. Damit stellt er sich selbst aufs Abstellgleis. Danach stammelt er auch herum, weil er im Kopf schon drei Schritte weiter war, anstatt es konkret zu benennen. Die jungen Männer bekommen ein Bild von "neuer (weicher) Männlichkeit" eingetrichtert. Sie leben sie dann, bemerken aber, dass sie von Frauen zwar wohlwollend wahrgenommen, aber nie als Partner in Betracht gezogen werden, sondern bestenfalls als Freund enden, obwohl sie sich mehr erhofft hätten. Wenn das oft genug passiert, werden sie frustriert und suchen sich im Internet toxische Vorbilder. Damit hätte man Tara nicht abholen können, den Rest und Teile des Publikums aber vielleicht schon.
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Per se "böse" finde ich das nicht. Ich hatte z.B. Rollo Tomassi immer gern gelesen. Bei Year 1 und teilweise Year 2 waren wirklich gute Sachen dabei. Ich muss immer lachen, wenn irgendwo im Bekanntenkreis der Zeitstrahl, der hier weiter oben gepostet wurde, bestätigt wird. Alles was danach kam, ging aber komplett in die politisch extreme Richtung. Ja, es ist richtig, dass wir auch auf Seiten der Männer Probleme haben, z.B. weil Jungs im Bildungssystem schlechter abschneiden. Das sind Themen, die kann und muss man diskutieren. Das kann man aber auch lösungsorientiert und mainstreamkompatibel gestalten, falls man wirklich das Interesse daran hat, dass sich daran etwas ändert. Beispiel: Was bei Red Pill und erst Recht den Incels abgeht, ist für mich aber nicht nachvollziehbar. Mir kommen z.B. arge Zweifel an der Seriosität einer Studie, die den Body Count mit Untreue korreliert, wenn diese von einem hardcore evangelikalem Institut durchgeführt wird. Das Gleiche gilt für die "Male lonleness epidemic". Klar, ein Teil der Männer findet keine Frau mehr. Das hat demographische und gesellschaftliche Gründe und Folgen (z.B. Gewaltbereitschaft, Neigung zum politischen Extremismus etc.). Das sind aber in der Realität weniger als immer dargestellt (bis 30 hatten die meisten dann doch mal Sex und es gibt kaum einen Unterschied zu den Millenials damals) und selbst wenn wir mal annehmen, dass 20% übrig bleiben. Was ist denn das für ein Mindset? "Ich gehöre zu den bottom 20% aller Männer und egal, wie sehr ich an mir arbeite, kann ich nichts daran ändern und bleibe in den bottom 20%. Buhu, female Imperative."
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Das in dem Video ist an sich richtig, ich weiß aber nicht was das mit der Mitbewohnerin zu tun hat? Die hatte ich nie gegamet, die war der wertvollste Wing überhaupt. Die war zwar feministisch und hat ein Laberfach studiert, wusste aber genau dass sie auf Alphas stand und hat sich von denen durchnudeln lassen, wusste dass ich PU mache und hat dem in allen Punkten zugestimmt. OnTopic: Ich werde mir jetzt sicher ein paar Flames für einhandeln. Für mich als alten Sack stellt sich das so da: PickUp haben wir vor 15 Jahren gemacht. Da saßen eine Reihe wenig bis gar nicht erfahrener Jungs am Stammtisch und wollte gern eine Freundin. Dann haben wir uns dort Tipps zur Selbstoptimierung und zum Game besorgt. Das hat auch gut geklappt. Jeder hatte ein paar Erfahrungen, weiß nun, was er will und was er nicht will(!) und soweit ich das überblicken kann, sind alle vom alten Lair jetzt in jahrelangen Beziehungen mit guten Frauen und Familienväter. An sich ist PickUp auch politisch neutral, teilweise eher progressiv - Beispiel Bodycount und Madonna/Whore-Komplex. Wenn man den offensichtlich schrägen Mist aussortierte (oder von der Bay Area auf die deutsche Provinz kalibrierte), war der Content zum Thema auf Youtube, in Büchern oder Foren auch sehr solide. Das Problem dabei ist: Wenn man in seiner Jugend zu kurz gekommen, dann gehört da schon echt viel Arbeit dazu gegenüber den Naturals aufzuholen. Man muss aus seiner Comfort Zone heraus und wird sich zwangsläufig auch ein paar Körbe einfangen, die weh tun werden. Irgendwann haben die Content-Creator aber realisiert, dass die meisten keinen Bock haben, an sich zu arbeiten oder ihre Comfort Zone zu verlassen. Es lassen sich viel mehr Klicks und Einnahmen generieren, wenn man den Leuten einredet, die Gesellschaft und die Frauen seien an ihren Problemen Schuld und man solle sich lieber im Selbstmitleid suhlen. Die Community wurde politisiert und durch diese Red-Pill-Schwurbelei ersetzt, die teilweise auch den ursprünglichen Gedanken komplett widerspricht. Wieder das Beispiel Bodycount: Es war im PU schlicht irrelevant. Die Red Piller sind nahezu besessen vom Body Count und der "Purity" der Frau. Das ist ein gesellschaftlicher Rückschritt, da gruselt es mir. Auf der anderen Seite sind dann die Hardcore-Feministinnen und die Woken und die andere Richtung falsch abgebogen, haben Vollgas in Gagaga-Land gegeben und dadurch haben wir die krasse Spaltung, wie sie sich heute darstellt.
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Wenn ich mich an meine Vergangenheit erinnere, so waren da viele eher linke Damen in meinem Umfeld (war ja auch an einer philosophischen Fakultät). Aber da war die Gesellschaft noch nicht so gespalten. Erstens wäre ich nie auf die Idee gekommen, mich beim ersten Date über Politik zu unterhalten. Zweitens hat man, wenn jemand andere Ansichten hatte, nicht gleich den Kontakt abgebrochen. Meine Mitbewohnerin war so ein links-feministisches Exemplar. Trotzdem konnte man sich super mit der über PickUp unterhalten. Die stimmte auch in allen Punkten zu. Später hatte sie dann sogar einen aus dem PickUp-Lair, von dem sie wusste, woher ich den kannte, als FB. Der war übrigens Diplom-Betriesbwirt
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Frühstück: Rührei: 4 Eiklar, ein Eigelb, 75g Lachsschinken, etwas Lauchzwiebel Beilage: 50g Putenaufschnitt, 150g Gemüse, 1 Scheibe Eiweißtoast Mittag: 500g Schaschlik gegrillt mit Senf 350g Brokkoli Nachdem ich es geschafft habe, mit im letzten Jahr 4kg Fett anzufressen. Die Kombination aus very LTR und monatlichen Infekten, weil die Kleine wieder die Seuche aus der Kita mitgebracht hat, tun da ihr übriges. Ich will ich mal wieder runter auf 15% KFA, damit ich mit 37 wieder aussehe wie mit 25%. Die abgenähten Hemden, die ich zu PU-Zeiten trug, passen alle nicht mehr 😞 Ich denke so acht Wochen Ultimate Diet 2.0, mit Unterbrechung durch Urlaub, sollten so reichen, um bis zur Glühweinzeit wieder in Form zu kommen. Woche 3 hat begonnen, die ersten zwei Wochen hat die Waage exakt den ausgerechnet Gewichtsverlust von 1,9kg angezeigt, Schon schräg wie gut das funkitoniert.
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Beratung Home Gym - Zusammenstellung und Händlermepfehlungen
scrai hat ein Thema erstellt in Sport & Fitness
Hallo Leute, ich ziehe ab Herbst mit meiner LTR zusammen. Da wir im dunkelsten Osten wohnen wo billig zu mietender Wohnraum reichlich vorhanden ist wollen wir uns ein Home Gym einrichten und einen Raum dafür hergeben. Sie legt sich einen Crosstrainer zu, mir bleiben 6-8m² für den Kraftbereich. Ich wollte erstmal maximal 2.000 EUR investieren und dabei möglichst halbwegs komplett sein. Paar Kleinigkeiten gehen dann im laufenden Betrieb immer, größere Anschaffungen erst im nächsten Jahr. Ich könnte auch noch ein Weilchen im Studio bleiben, aber das kostet dennoch 30 EUR im Monat und weder wird der Euro gerade stärker noch Eisenerz billiger. Ein bisschen frage ich mich allerdings schon, warum gerade Hantelscheiben teurer wurden obwohl der Rohstoffpreis in den letzten Jahren gesunken ist. Nun denn. Ich möchte auf 50mm gehen, Griffe in den Scheiben wären toll. Ich habe mir grob bei http://www.badcompany.biz/ folgendes zusammengestellt: 529 Rack http://www.badcompany.biz/kraftstationen/komplett-stationen/137/pro-power-cage-/-rack-/-hantel-kaefig-inkl.-latzug-turm-langhantel-bca-08lat 450 ~150kg Hantelscheiben 139 Langhantel 139 Bank 79 Ständer 109 Scott Bank 50 SZ Stange 214 2x Kurzhantel-Set 50kg 138 6m² Matten 18mm http://www.warco.de/epages/63086075.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63086075/Products/BZ18-E 20 EUR T-Seil 20 EUR Parallelgrip Macht plus Versand rund 1.950 EUR und insgesamt 240kg Gewichte. (reicht dicke, wegen Rückenproblemen mache ich max. 150kg Kreuzheben). Ich freue mich über Kommentare. Schön wäre es, wenn man noch an der einen oder anderen Stelle sparen kann (jaja die Scott-Bank) :). -
Ich will mal meine Altersvorsorge auflegen. Angepeilt sind so 500 EUR/Monat, die kann ich auch ganz gut stemmen. Der Plan war erstmal nur in ETFs zu gehen und in der Firma die betriebliche Altersvorsorge wieder anzuleiern. Dort wird es etwas kleines Anleihenbasiertes geben (25 EUR + X ich / 50 EUR Arbeitgeber irgendeine sichere Anlageform mit niedrigem Garantiezins). Das kommt, wird aber wohl noch ein paar Monate dauern. Ich würde diese Anlageform, um die sichere Rendite durch den Arbeitgeberzuschuss mitzunehmen, dann beim ersten Rebalancing als nicht-volatile Komponente mit einbauen und den Aktien-Anteil auf 400 EUR herunterfahren. Der Anlagehorizont ist Altersvorsorge, also durchaus 30 Jahre+ Meine Anlagestrategie war "Welt", aber grob nach gerundetem BIP gewichtet, weil bei sämtlichen ETFs, wo "Welt" draufsteht nach Marktkapitalisierung gewichtet wird und man somit immer 50%+ USA drin hat. Dabei wollte ich Mid/Small Cap etwas übergewichten, da die langfristig i.d.R. besser laufen. Konkret sähe das dann so aus, jeweils aus steuereinfachem comstage oder db-x ETFs nachgebildet und dann Steuerfreibetrag voll auf die Depotbank: Konkret hatte ich es so geplant: Was ich nicht verstehe, sind die dadurch entstehenden höheren Gebühren. Soweit ich das verstanden habe sind die Transaktionskosten sowieso prozentual. Spare ich folglich Gebühren, wenn ich in weniger Titel oder nur vierteljährlich investiere? Konditionen waren aus dem Fidelity Osterspecial: Zum Osterspecial hat Fidelity etwas an der Gebührenschraube gedreht. Depotführungsgebühren: entfallen (sonst 0,25% v. Depotvolumen, min. 20€, max. 40€) Fondskauf: keine Ausgabeaufschläge (sonst 5,25%, zu Aktionen tw. mit 50% Rabatt) Fondsumschichtung: keine Ausgabeaufschläge (sonst 5,25%, zu Aktionen tw. mit 90% Rabatt) Transaktionskosten: entfallen (sonst 2€ je Kauf/Verkauf) Treuebonus: 20 - 40€ Boni für Depots nach 12 Monaten Haltedauer All-In-Fees im Vergleich 100% MSCI Europe vs mein Portfolio:1,25 EUR v 2,02 EUR.Das sind 0,77%. Das ist nicht nichts, aber auch nicht die Welt. Ansonsten:Depotführung: entfälltOrdergebühren: entfallen bei SparplanTransaktionskosten: entfallen über Osterspecial, sofern dies auch für ETFs gilt, oder 0,15%, da muss ich nochmal nachfragen -> dann aber prozentual und damit unabhängig vom Volumen.Ich kenne mich mit den Gebühren aber eben nicht aus und wollte daher hier nachfragne. Ist das erst mal eine solide Idee oder sind irgendwelche kapitalen Fehler drin? Ein befreundeter ausgestiegener Investmentbanker empfand dies für die Anlagesumme als zu kleinteilig. Danke für Eure Tipps.
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PU -Thema des Monats => Offene Beziehungen
scrai antwortete auf jon29's Thema in Strategien & Techniken
Kann man lernen gut im Bett zu werden, und wenn ja, wie? Der Punkt war für mich essentiell und ich denke der betrifft auch einen guten Teil, der Neulinge, die hier anlanden. Ich war, bevor ich PU kennengelernt hatte, Absoluter Beginner und das mit 25. Ohne PU wäre ich es wohl heute noch. Mir fehlte auf sämtlichen Stufen des Verführungsprozesses eine Idee, wie man überhaupt vorgehen könnte. Ich las mich zu einer Stufe ein, setzte dies in ein paar Anläufen um flog danach jeweils direkt wieder raus, weil mir für den nächsten Schritt das Wissen fehlte, wie es weitergeht. Das gilt insbesondere auch für die Ebene, wo es körperlich intim wird. Letzten Endes hat es mir den einen oder anderen Lay versaut, weil ich plötzlich blöd da stand und nicht weiter wusste. Ferner ist es hier zweifelsohne Konsens, dass Outing als alte Jungfrau oder planlose Fummelei nicht gerade förderlich auf die Attraction wirken. Ich kann daher jedem Anfänger mit wenig oder keiner Erfahrung nur empfehlen: Lest Euch auch in diese Themen ein. Dann habt ihr im Notfall einen Plan in der Hinterhand, wie ihr weiter vorgehen könnt. Stellt Euch Fragen wie "Wie küsse ich eine Frau?" "Wo fasse ich sie wann wie an?" "Wie eskaliere ich nach dem Küsen weiter?" ... Sucht Euch dazu eine Anleitung und sammelt vor allem Ideen. Es nimmt bei Euch eine Menge Anspannung heraus. Beispiele, die mir spontan einfallen: Virgins Guide to making out (bitte ohne den Kaugummi): http://www.simplepickup.com/forum/become-boss/29395-how-kiss-virgins-guide-making-out.html VinDiCarlos Escalation Ladder mal wortwörtlich durchexerzieren Guides hier im Forum suchen (richtig lecken ect.) einzelne Elemente aus diversen Kino-Guides Mit diesem Hintergrundwissen lief es bei den nächsten Bekanntschaften entsprechend besser und die eigene Unerfahrenheit wurde nicht nur nicht bemerkt, sondern das eigene Vorgehen von der Frau positiv kommentiert 😛 Sex, die Voraussetzung für tiefe Bindung? Ja, denn Sex schafft Vertrauen. In meinen Beziehungen hatte die Frau zu Beginn eher Probleme sich zu öffnen und blieb längere Zeit auf einer oberflächlicheren FB-Ebene. Je häufiger man mit jemandem schläft, umso stärker wächst auch das Bedürfnis sich dieser Person emotional zu öffnen, bei Frauen sowieso. Das ist auch der Anschluss ans Comfort/Rapport-Thema. PU lehrt im Zweifelsfall lieber schnell zu eskalieren, auch wenn man eigentlich eine Beziehung sucht. Nach dem Lay ist das Verhältnis deutlich entspannter und etwas Längerfristiges ergibt sich von allein, wenn es auch auf menschlicher Ebene passt. Anders herum winkt die Friendzone.- 283 Antworten
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(und 3 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Ich bin 33. Aber da ich spaßige 27 Semester studiert habe arbeite eich erst seit einem halben Jahr Vollzeit.
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Komisch, das ist ein Direktlink mit BBCode. 1. Sparplan ISIN Fondname LU0392494992 ComStage MSCI North America TRN UCITS ETF Betrag in EUR Beginn Turnus 120 01.06.2017 monatlich 2. Sparplan ISIN Fondname LU0392495965 ComStage S&P MidCap 400 UCITS ETF Betrag in EUR Beginn Turnus 55 01.06.2017 monatlich 3. Sparplan ISIN Fondname LU0392494646 ComStage MSCI Europe TRN UCITS ETF Betrag in EUR Beginn Turnus 120 01.06.2017 monatlich 4. Sparplan ISIN Fondname LU0392496260 ComStage MSCI Europe Mid Cap TRN UCITS ETF Betrag in EUR Beginn Turnus 55 01.06.2017 monatlich 5. Sparplan ISIN Fondname LU0392495023 ComStage MSCI Pacific TRN UCITS ETF Betrag in EUR Beginn Turnus 50 01.06.2017 monatlich 6. Sparplan ISIN Fondname LU0635178014 ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF Betrag in EUR Beginn Turnus 100 01.06.2017 monatlich
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Ist mir klar, ich möchte aber ausländische Thesaurierer vermeiden weil ich keine Lust auf den Steuerkam habe. Im ersten Jahr geht es sowieso nur darum, die Depoteröffnungsprämie mitzunehmen. Wenn das Gesetz dann verabschiedet ist und die Altersvorsorge in der Firma läuft schau ich nochmal durchs Portfolio und baue ggf. um. Hab das Ganze mal entschlackt:
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Die Strategie war: Nordamerika : Europa : EM 1 : 1 : 1 + 10% Pacific Die Rendite der jeweiligen MC-Indizes war stets höher als die der Large Cap (bei Nordamerika sind es seit 2009 >100%, bei Europa >50%) , sie sind aber volatiler, daher ein Verhältnis 2:1. Ich hätte auch noch Small Cap mit reinnehmen können, das war mir dann aber zu kleinteilig. 3. Weil ich in der zur Auswahl stehenden Fondliste nur für USA und Europa MC/SC ETFs gefunden habe oder dann unter die Mindestanlage fliege. 4. Wird aber bei der Anlagesumme noch dauern bis ich unter den Steuerfreibetrag fliege. Aber Ihr habt recht, ich streiche es etwas zusammen.
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Ich eröffne den Thread mal neu, da sich doch so einiges geändert hat. Ganz kurz die Fakten: - Magister Neuere Geschichte, Nebenfächer Alte Geschichte und Humangeographie, Schwerpunkte in Wirtschaftsgeographie und -geschichte. Note 1,6 - Leider Dauerstudent mit 17 Semestern gewesen (früher WoW-süchtig) - nie quantitativ gearbeitet - kleinere Weiterbildung (drei Monate) in BWL über mit Zertifikat der Uni Augsburg. Noten 1,3 - 1,0 - 1,3 - fachnah nur ein Mini-Praktikum im Museum - über drei Jahre immer mehrere Wochen am Stück als RollOut-Techniker unterwegs gewesen, ordentliche PC- und Hardwarekenntnisse, mehrere Projekte als Teamleiter vor Ort begleitet. - Arbeitszeugnisse jeweils gut, letzteres betont hohe Belastbarkeit - halbes Jahr HiWi, kleines Projekt darüber hinaus noch begleitet, Arbeitszeugnis 1+ - arbeitslos seit Mai 2012, könnte eine Weiterbildung meiner Wahl auf Kosten des Jobcenters bekommen - im April mache ich noch das SAP TERP10 Das Informatik-Studium packe ich nicht. Es ist zwar grundsätzlich alles ganz interessant, aber es ist einfach zu weit von meinen Fähigkeiten weg. Bisher gab es zwar nur eine Probeklausur in Algorithmen sowie die richtige in Mathe I (beides ist fakultativ für mich), aber es ist ein sehr guter Indikator. Ich gehe einfach baden. Ich habe dieses Semester wesentlich mehr geackert als etwa im Abi oder im Examen des Geschichtsstudiums und bin dennoch chancenlos. Ich komme zwar inhaltlich mit, kann alles nachvollziehen und anwenden. Aber mein Kopf ist viel zu langsam. Ich muss die Probleme erst einmal zerdenken und auseinandernehmen. Zuhause geht alles, aber für die Klausuren bräuchte ich locker die doppelte Zeit. Das wird auch mit Üben nicht besser. Sobald ich auf eine Aufgabe treffe, die sich nicht nach Schema F lösen lässt, muss ich schlicht viel zu lang nachdenken. Darüber hinaus sind schon mal 30-40% falsch wegen Schusselei unter Zeitdruck (Vorzeichenfehler ect.) Auch merke ich, dass ich mental nicht mehr so aufnahmefähig bin wie noch mit 18. Wir hatten für Mathe 20 Formeln und 27 Normalformen für Quadriken auswendig zu lernen und selbst das Bisschen habe ich teilweise in der Klausur durcheinander gehauen. Ein Zweitsstudium fällt also aus, denn einen verwertbaren Studiengang ohne Mathe gibt es schlicht nicht (für Medizin keine Wartesemester). Fachnah arbeiten kann ich vergessen, nach fast 100 Bewerbungen für Stellen, wo ein Geschichtsstudium vorausgesetzt wird und nicht einer einzigen Einladung muss man das einsehen. Bürojobs bekomme ich auch nicht, selbst Randstad und Co. sagten ab. Fürs Projektmanagement erhielt ich zwei Vorstellungsgespräche, aber gereicht hat es leider auch nicht. Die Mappe ist gut. Eines der beiden Vorstellungsgespräche erhielt ich nach Bewerbung für eine deutlich simplerer Stelle, da man meine Unterlagen so interessant fand. Promotion fällt auch flach. Mit der 1,6 bin ich zu schlecht für bezahlte Stellen und irgendwie nebenbei fehlt mir einfach die Motivation, da die Berufsaussichten mit Dr. in Geschichte nicht wirklich besser werden. Bleibt nur noch die Alternative einer betrieblichen Ausbildung, z.B. Fachinformatiker Anwendungsentwicklung oder Industriekaufmann. Das ist wohl drin. Eine Freundin macht nach abgebrochenem BWL-Studium eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten und sie hat in ihrer Berufsschulklasse allein fünf Magister Ende 20, Anfang 30, die alle keine Jobs gefunden haben (in Hamburg!) und nun nochmal von vorn beginnen. Dennoch fühlt es sich wie Versagen an. Ich war der viertbeste von 70 in meinem Abijahrgang, hab das beste geisteswissenschaftliche Examen in meiner engeren Peer Group und bin dennoch ganz unten. Nach ein Jahr Arbeitslosigkeit + Zweitstudiengebühren + Weiterbildungskosten + kleinere Malheure (Taschendieb, Selbstbehalt bei Krankheit in der PKV, die ich nicht loswerde) wird es auch langsam finanziell eng und ich wüsste nicht, ob ich drei Jahre ohne Kindergeld nur vom Azubigehalt leben könnte. Ich bin für alternative Vorschläge offen. Ich bin völlig planlos, wo ich mich bewerben könnte, um überhaupt mal den Einstieg zu schaffen, da ich das Gefühl habe, im Studium im Grunde überhaupt nichts gelernt zu haben. Danke.
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Ich hatte nach meinem Laberfachstudium (Geschichte) enorme Probleme und ungefähr 180 erfolglose Bewerbungen rausgehauen. Nach einem halben Jahr sattelte ich allerdings um und habe noch einen Master "Informatik für Geisteswissenschaftler" nachgelegt. Damit fand ich nach den ersten drei Semestern easy einen Job und bin seitdem auf mittlerweile 80% als SAP-Fuzzi unterwegs und sollte mal endlich die Masterthesis fertigmachen. Problem dabei ist, dass die Berufswahl eine reine Verlegenheitslösung war und ich mich nur danach ausgerichtet habe, was am Markt gefragt ist. Zum einen komme ich mit dem Klientel nicht klar - alles immer super schlimm auf Kante genäht, Projektstress ohne Ende, immer an die Arbeit denken und im Urlaub oder am WE nacharbeiten.... Während ich mich zu Tode langweile und mit 3h straff arbeiten pro Tag meine Aufgaben eigentlich schon erfüllt habe. Wenn ihr mal weniger im Meeting sitzen und euch weniger darüber aufregen würdet, wie schlimm alles ist, dann wäret ihr auch um 15 Uhr fertig. Zum anderen interessiert mich das Ganze inhaltlich nicht die Bohne. Diese Kombination zehrt extrem an der Motivation und ich lebe eigentlich nur für den Feierabend. Studentsein war definitiv schöner, ich komme auch nach zwei Jahren nicht wirklich im Beruf an.
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Süddeutsche Zeitung berichtet völlig daneben über Pick-up
scrai antwortete auf Hockmick's Thema in Kreativraum
Ich habe einen hohen Anteil an links oder grün eingestellten Freunden im Social Circle. Der wird durch die ganze Flüchtlingsthematik aber leider immer kleiner. Kleines Beispiel: Eine Arbeitskollegin hat vom Parkplatz einige Minuten ins Büro. Dort kommt ihr eine blondes Mädchen mit Tränen in den Augen entgegen. Anschließend trifft sie auf eine Gruppe Asylbewerber und wird von denen verbal belästigt. Eine andere bestätigt, dass ihr selbiges an gleicher Stelle und gleicher Zeit auch schon mehrfach passiert ist. Sie vereinbaren, an den fraglichen Wochentagen woanders zu parken und nach Möglichkeit wird eine männliche Eskorte vom Parklplatz organisiert. Ferner wurde Anzeige erstattet. Heißt dass das alle Moslems oder auch nur alle Asylbeweber Frauen belästigen? Nein, sicher nicht. Sind mir schon so einige voll coole, gut integrierte Migranten mit semitischen oder iranischen Wurzeln begegnet? Absolut. Was ich dann aber viel schlimmer als diesen Vorfall finde, ist, dass wenn ich davon berichte, mir von einigen Leute, die ich schon 20 Jahre kenne und mit denen man sich gut befreundet wähnt, in massivster Weise Hetze gegen Flüchtlinge vorgeworfen wird, dass ich unbestätigte Gerüchte verbreiten würde, dass die Arbeitskolleginnen sich das nur ausdenken würden weil sie selbst Ausländerfeinde sind und man ja immer auf die Schwächsten der Gesellschaft nach unten weitertrete usw. Ferner wird in Facebook von Seiten wie NoPegida (Beispiel Thema des Threads) größter Schwachsinn von meinen Freunden hoch- und runtergeteilt, der sich nach etwas Recherche auf dem gleichen Niveau bewegt, wie wenn Pegida behauptet der Karneval sei nicht wegen eines Sturms sondern wegen Flüchtlingen abgesagt. Wenn man dann darauf hinweist, dass das was da gerade geteilt wurde Blödsinn ist, weil aus dem Kontext gerissen und/oder einfach nur unpassend, wird nicht auf die Argumentation eingegangen sondern einfach wortlos der Kontakt beendet. Ja, daher bin ich bei diesem Thema wohl recht emotionalisiert dabei, weil man von all den studierten Leuten irgendwie erwartet hätte, dass man zumindest zwei Minuten googelt worum es dabei eigentlich geht und nicht permanent solchen massiven Gegenwind statt Diskussion erwartet. Früher ging das ja auch. Ich habe im obigen keine Angst als Vergewaltiger dazustehen, es ging mir nur um den Kontext, aus dem einer wie Roosh zu solchen Aussagen kommt. Das geht schon damit los, dass er eher der Manosphere als dem PU zuzuordnen ist und geht mit den politischen (Internet-)Debatten weiter, die in Amerika eben zum Teil andere sind als bei uns. Dieser Kontext fehlt in der Mainstream-Berichterstattung und -empörung über ihn komplett. Darauf wollte ich nur hinweisen, keine mehrseitige Diskussion kalifornischer Landesgesetzgebung diskutieren ;)