Oceanos
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Studieren in den USA - Orte - Stipendium
Oceanos antwortete auf Tiger_Durden's Thema in Karriere & Finanzen
Fulbright ist extrem kompetitiv. Wie sieht deine Kriegsbemalung aus? Noten / Stipendien / Engagement? Warum willst du in die Staaten (Außer um englisch zu verbessern und in der Sonne zu chillen? Du brauchst einen sehr konkreten Plan bzw musst fachlich gut rüberbringen können, warum es genau die Uni sein muss. (So à la: 'um in Berkley bei Sturmfels algebraische Statistik zu studieren oder bei Ketterle am MIT über ultrakalte Atome zu forschen'). Auch muss bei dem ganzen Vorhaben dann nicht nur Fulbright mitmachen, sondern auch die jeweilige Uni und es kommt dazu, dass Fulbright oft noch nicht einmal die komplettten Studiengebühren abdeckt. Über deine Uni in die Staaten zu gehen per Austauschprogramm ist deutlich leichter, weniger Stress und kann sehr lohnenswert sein. Auch in kleineren Städten! Schau dir einfach die Liste an Partnerunis deiner Uni an, unterhalte dich am besten mal mit Leuten im Auslandsamt (die helfen gerne und können dir sagen, was realistisch ist und geht) und quetsch Leute aus höheren Semestern aus. Das hilft! -
Gerne. Es kommt eben sehr darauf was du machen möchtest - eher mehr Anwendung mit viel programmieren und mathematisch nicht ganz so anspruchsvoll oder mehr Theorie? Für letzteres Ist Cambridge sicher die beste Institution in dem Bereich. Würde die Theorie - Anwendung Skala etwa so ordnen: Cambridge - Oxwasp- UCL / Edinburgh. Edinburgh wirkte für mich auf den ersten Blick nicht so spannend - das würde dich sehr Richtung Anwendung katapultieren und wirklich ernsthafte Mathematik würdest du da kaum noch betreiben. Ich würde falls du so etwas machen willst Oxford (oder das UCL) auf jeden Fall vorziehen, weil du da Industriekontakte (Amazon) hast, ein cooles Austauschprogramm mit Berkley und falls es dich doch mehr zu Theorie zieht es auch ein paar Leute gäbe. Von einer Statistikabteilung des Imperial hab ich ehrlich gesagt vorher noch nie etwas gehört. Falls du stochastische Prozesse und Finanzmathe machen willst, ändert sich obige Auflistung ziemlich. Da sind dann auf einmal Oxford, das Imperial und die LSE ganz gut aufgestellt. Das läuft dann aber viel mehr auf 'reine' Mathe hinaus, das heißt nichts simulieren oder programmieren sondern stattdessen Beweisen mit den Mitteln von stochastischer Analysis. Da gibt es in Oxford zb Terry Lyons, den Gott der rough path Theorie, oder in Cambridge James Norris. Statistik stochastischer Prozesse, was Statistik mit stochastischer Analysis verbindet, ist dagegen wieder in Cambridge (Nickl) und etwas angewandter (Jacka, Kendall) in Warwick vertreten. Bezüglich Abschlussnoten hab ich auch keine Ahnung. Selber bin ich schon nach dem Bachelor rüber und hatte damals einen 1er Schnitt. Vermute mal in den besten 10% deines Jahrgangs bzw eben <1.5 solltest du schon sein um zumindest bei den 'großen' (Oxbridge) Namen gute Chancen zu haben. Falls dich dein Betreuer unbedingt als PhD Studenten gewinnen möchte, sind die Noten quasi egal. Die (zusammen mit den Empfehlungsschreiben) dienen eigentlich nur als Türöffner und alles weitere ist dann Sympathie. Deshalb eben auch meine Empfehlung zu den Open Days zu gehen und möglichst viele Leute kennenzulernen, wenn du dich da gut verkaufst sichert das dir schon fast deine Stelle.
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Gefühlte 99% aller Doktoranden bekommen hier in UK ein Vollstipendium, was an den Ort an dem du promovierst gekoppelt ist. In London an der LSE sind das zb etwa 1400-1600 Pfund pro Monat und die Studiengebühren werden auch gezahlt. Das reicht selbst in London zum leben. In Oxbridge ist die Maintenance etwas niedriger, aber mit ca. 1200 pro Monat reicht das auch noch. Such dir einen Betreuer und ein Programm was dir liegt - mir fallen spontan der Oxwasp PhD in Statistik, Statistik (CCA?) in Cambridge (die ist in der Mathe angesiedelt) oder die Gatsby ML Unit am UCL ein und bewirb dich. Wenn die dich wollen kriegst du in der Regel dein Vollstipendium. Falls du unter 25 bist, gibt es in Oxford auch noch Rhodes. Wichtig ist nur, dass du die BEwerbungsfristen beachtest, d.h. im November / Dezember des Vorjahres solltest du dich beworben haben. Was sich wahrscheinlich auch noch lohnt ist zu den Open days für die jeweiligen Doktorandenprogramme der Unis zu gehen (meist im November) und dort persönliche Kontakte zu knüpfen - das erleichtert die Bewerbung immens. In den Staaten läuft das ähnlich, einziger Unterschied ist, das die Bewerbung ätzender ist, weil du GRE und Math GRE brauchen wirst. Außerdem bräuchtest du ein sau starkes Empfehlungsschreiben und am besten schon eine Veröffentlichung um in gescheite Programme wie Yale (bestes Statistikdepartement weltweit imho), Wharton, Berkley oder Stanford reinzukommen. Welcher Themenbereich interessiert dich denn in Statistik besonders? Zeitreihen? Nonparametrics ? Regression? Multiples testen? Bayes? Je nachdem empfehlen sich unterschiedliche Leute und Unis... Was mir ncoh gerade eingefallen ist: Falls es dich nur generell ins Ausland ziehen sollte und nicht notwendigerweiße in die UK/USA kann ich dir noch die ETH sehr ans Herz legen. Die haben ein super Statistikdepartement und viel Geld. Auch Lutz Dümbgen in Bern oder van der Vaart in Amsterdam sind keine schlechten Adressen.
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Alter du hast schon (theoretisch) 2/3 deines Studiums fertig und willst hinschmeißen? Zu Maschbau wechseln? Denkst du etwa das sei weniger Mathe? Ich lach mich tot. Wie weit bist du? Wieviele CP fehlen dir noch? An welchen Vorlesungen hängt es? Beachte, das die BA wahrscheinlich den Großteil deiner restlichen CP ausmacht und bei der kannst du dich genau auf das spezialisieren was du gerne machen würdest. Ich schließe mich suchti an: Zieh es durch. Wähle möglichst viele BWL Vertiefungen, häng dich mal rein und zeig etwas Disziplin und Ehrgeiz und schaukel den Rest der verpflichtenden Vorlesungen so gut es geht. Dann mach nen Master in Management / BWL / whatever oder fang alternativ das Arbeiten bei nem Mittelständler im Einkauf/Verkauf an. Bis dahin ist es, wenn du dich auf den Hosenboden setzt noch ein, maximal anderthalb Jahre hin. Das ist gar nichts! Über deine Alternativen lach ich nur, das ist alles unglaublich sinnlos.Das beste von denen ist noch die Mittelstandsökonomie mit der Hoffnung sich möglichst viele CP anrechnen zu lassen, alles andere ist wenn du es dir mal etwas genauer überlegst Schwachsinn falls du im Leben vorankommen möchtest. Zieh es durch. Und schaukel nicht länger deine Eier. Du kannst zu recht deprimiert sein wenn du das nicht durchziehst, weil das hieße, das du ein undisziplinierter Lappen bist.
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Klar ist das machbar. Probier es doch einfach aus. Ich kenne einige die Doppel oder Triple studium mit einem bis zwei davon in Hagen recht gut jonglieren.
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- Informatik
- Elektrotechnik
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Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Hab auch schon einige Mathematiker und Physiker erlebt, die an Statistik verzweifelt sind - so trivial ist das nun auch wieder nicht. Die Idee sich in andere Vorlesungen zu sitzen macht Sinn - aber warum nicht einfach parallel zum Physikstudium? Das sind auch nur 3-6h mehr pro Woche. Psychologie glaube ich kann allerdings auch recht ernüchternd sein, ein Bekannter von mir fand den Auswendiglernanteil auch absolut schrecklich und er hat es mir als reines Bullemielernen ohne Lerneffekt oder tieferen Sinn geschildert. Was glaube ich vor allem dein Problem ist: Du schaffst es nicht dich auf den Hosenboden zu setzen und die für dich nicht so spannenden Teile zu lernen. Die hast du aber in jedem Fach - arbeite lieber daran. Warum hast du angefangen Physik zu studieren? Hat sich dein Interesse mittlerweile gewandelt? Was ist jetzt nicht mehr spannend was du am Anfang spannend fandest? Liegt deine Motivationslosigkeit nicht vielleicht am Aufbau des Studiums oder an zähen Grundlagenvorlesungen (die gibt es auch in jedem Fach - JEDEM)? Schonmal über ein Auslandssemester in einem Land mit anderer Lernkultur (USA, England) nachgedacht?
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- 1
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- Motivation
- Studium
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Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Find ich nicht. Ich fang jetzt mit meinem PhD in Mathe an, die ersten zwei Semester Mathe waren knüppelhart, alles danach relativ easy. Auch mein letztes Masterjahr, in dem ich in einem Jahr den Master gemacht habe, war leichter als die ersten zwei Semester. Dem Großteil meiner Mitstudenten ging es ganz ähnlich . Absolut gesehen steigt das Niveau sicherlich, aber relativ zu deinem Können gesehen sinkt es. Ich denke eher, dass es darum geht dich zu entscheiden: Je weniger analytisch es ist, desto mehr auswendiglernerei ist es. Mathe ist zwar auch ein bisschen Auswendiglernerei aber zb im Vergleich zu Psychologie oder VWL absolut harmlos.
- 38 Antworten
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- Motivation
- Studium
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Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Ja. Zumindest bei MMB. Und machst du Bachelor oder Master an der FH? Falls nur Bachelor besteht über Master mit guten Noten an einer Top uni durchaus noch ne Chance.
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Kreditkartenschulden von 1.800 € - wie komme ich da raus?
Oceanos antwortete auf bakura's Thema in Karriere & Finanzen
Du bist ein idiot, falls du nicht sofort die 800 in die Hand nimmst und die Kreditkartenschulden bezahlst. Die 800 hast du jetzt genauso wenig oder viel, wie wenn du sie benutzt um den Kredit zu tilgen. Der Unterschied: Du zahlst weniger Zinsen!! Falls du in eine Notlage kommen solltest, musst du dir eben mehr Geld leihen, aber wofür gibts Banken? Die geben dir auch einen besseren Zinssatz. Und warum versicherst du deinen astra voll? Das lohnt sich doch nicht im geringsten! -
Kreditkartenschulden von 1.800 € - wie komme ich da raus?
Oceanos antwortete auf bakura's Thema in Karriere & Finanzen
Naja. Raus kommen ist kein Problem, musst nur mal ein bisschen nachdenken, insbesondere bei deinem Einkommen. Zuerst dachte ich, ich hätte eine 0 überlesen.. i) Zahl möglichst bald mit deinen 800€ Erspartem einen Teil zurück. Dann hast du noch 1000€ Schulden, mit hohen Zinsen. ii) Du lebst 4 Monate sparsam (cmon 400€ zum Leben hat kein Student...) und zahlst jeden Monat ca 300€ zurück. Du kannst noch ein bisschen Geld sparen, indem du dir bei einer vernünftigeren Bank zu einem günstigen Zinssatz jetzt 1000€ leihst und damit alle Kreditkartenschulden sofort begleichst. Dadurch würde schonmal die Zinslast sinken. -
Tja, da gibts nur eins: Schwanz einkneifen, auf die Arschbacken setzen, lernen lernen und weitermachen. Dir fehlt es an letzterem und wahrscheinlich an Disziplin, sonst nichts. Und jetzt suchst du nach einer scheinbar einfacheren Alternative um dir das Schönzureden und nicht an dir arbeiten zu müssen. Mathe Lehramt packst du mit deiner Arbeitseinstellung nie im Leben.
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Dann mach ne Ausbildung. Es gibt keinen Studiengang der nicht "theoretisch" ist. BWL theoretisch? Da muss ich doch lachen. Auch in Architektur wirst du vor allem Vorlesungen hören und dich mit theoretischer Materie auseinandersetzen. Da kommt nur der praktische Teil noch oben drauf. Und der heutige Architektenjob? Der besteht auch aus ganz viel Computerarbeit. Informier dich mal ;)
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Weniger "wenn wenn wenn" und einfach bewerben. Die meisten werden dich aber nicht unter mind 10-12 Wochen nehmen. Eher 12 Wochen. Musst dann eben im Zweifelsfall die ersten 1-2 Wochen Uni skippen - das sit auch kein Drama. Mitstudenten von mir waren nach dem 2. Semester auch schon bei DB, KPMG, EY usw - nicht in den "prestigeträchtigsten" Bereichen, aber sowas wie Tax oder PWM geht auf jeden Fall.
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Alternativ eben Ungarn, Östereich, Holland...Musst du eben mal googlen. Alternativ falls du irgendwelche schwerwiegenden körperlichen Beeinträchtigungen hast, kommst du da auch rein, fast alle Unis haben eine Quote. Ein Bekannter hat ein 3x Abi und weil er an Mukuviszidose erkrankt ist trotzdem einen Studienplatz für Medizin überall in Deutschland bekommen...
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Universitaet : Frankfurt, Bonn,Hamburg, Eichstaett
Oceanos antwortete auf J.R.'s Thema in Karriere & Finanzen
Geh nach Frankfurt. Falls du mehr VWL machen möchtest, wähle einfach die entsprechenden Module in deinem Bachelor. Du willst Karriere machen, also geh an eine Karriere uni. Bonn wäre in VWL gut, falls du in die Forschung möchtest. Hamburg ist teuer und die Uni ist schlecht, Eichstaett ist ein Dorf.