TheWalkingMad

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  1. Wie die Anderen es auch schon im Prinzip gesagt haben, ist die Erklärung in meinen Augen eine gesellschaftlich eingeschriebene Sache der biologischen Geschlechter, die sich eben beim menschlichen Paarungs- oder Eroberungszeug, egal ob Spiel oder ernsthaft, zeigt. Oder anders gesagt: Frauen wurden seit Ewigkeiten darauf getrimmt eher passiv zu sein, und das in allen Belangen. Egal ob sie nun im antiken Griechenland für die private Domäne (das Haus, der oikos), hingegen die Männer für das Öffentliche (Politik, Action usw.), zuständig waren. Oder bis heute weniger offen über ihre sexuellen Bedürfnisse reden können. Frauen wird von ihren Müttern erzählt, dass sie die Männer an sich herankommen lassen müssen. Sie schwärmen schon für Männer, aber das mehr unter sich. Alles eine Sache der aufgezwungenen Passivität, meiner Meinung nach, zumal eine Frau sich in ihrem eignen Camp (ja, den Frauen) mit so einer Verehrung (und ich meine das direkte Gequatsche über einen unerreichbaren Typen) dann auch eher lächerlich machen würde. In unseren Zeiten kommen dann gerade noch solche Faktoren hinzu wie die Glückssuche, eine mögliche Option auf jemanden Besseres usw. usf.
  2. Wenn ich das hier vom TE so lese, muss ich mich aber auch den Leuten anschließen, die sagen: Das ist Meckern auf hohem Niveau. Eine HB8 ins Bett zu kriegen - und selbst erst einmal nur mit ihr zu kuscheln oder was weiß ich - ist doch mehr, als viele andere überhaupt erreichen. Eskalation hin oder her. Dann der ganzen andere Kram. Für mich liest sich das ein bisschen nach einem Frustrationspost, hinter dem nicht wirklich ein langer Atem stehen wird. Irgendwie kann ich es aber ein Stück weit verstehen, gerade wenn man etwas wählerischer mit Frauen sein will, oder, wie zuletzt geschrieben wurde, es so "Damen" gibt, die nur nach Aufmerksamkeit heischen.
  3. Hallo Leute, wie man sehen kann, bin ich neu hier in dem Forum. Mit Pick Up kenne ich mich nicht unbedingt sonderlich gut aus, und ich bin auch kein übergroßer Frauenheld - ohne gleich absolut erfolglos daherzukommen. ;) Ich gestehe aber gerne zu, dass ich mir für meinen aktuellen Fall hier den einen oder anderen Tipp herhole. Nun zum eigentlichen Thema. Falls es schon einmal in irgendeiner Weise behandelt wurde, postet doch einfach einen Link dazu. Was ich mich nun beim Lesen immer wieder gefragt habe: Gibt es so etwas wie ein Eroberungsparadox in der PUA-Szene? Die Überlegung kommt von der Erfahrung, die viele sicher einmal gemacht hat: Es gibt da eine Frau, man respektiert sie sehr, man könnte sich echt als Traumfrau bezeichnen. Man kommt mit ihr besonders auf geistiger Ebene aus. Obwohl man merkt, dass man ein paar Kardinafehler begeht wie vielleicht zu needy zu sein und dergleichen, findet man es aber trotzdem geil es genau so zu tun. Weil sie eben etwas besonderes ist. Die Frau nimmt einen leider - oder schlimmer: natürlicherweise?! - nicht ernst. Dann der Methodenwechsel. Man fängt an sich "machomäßiger" zu verhalten, so wie es verallgemeinernd und oberflächlich gerne gesagt wird. Genau damit hat man Erfolg. Und genau das macht es auch irgendwie öde! Diese Erfahrung die besondere Frau eben doch nur "wie alle Anderen auch" erobert zu haben. Wenn man merkt, dass sie sich auszieht, weil man jetzt mehr die dicken Eier hat raushängen lassen, gleichwohl sie ja felsenfest behauptet hat auf so etwas gar nicht zu stehen. Oder sie sogar älter ist und man sie für reifer gehalten hat. Und dann liegt man so neben ihr und denkt sich: "Du und deine Grundsätze...!" Frage: Kennt ihr das? Wenn ja, wie fühlt ihr euch dabei? Oder ist das Humbug?
  4. Bisher hatte ich mich nicht zurückgemeldet, weil ich mir nicht sicher bin, inwiefern ich mich mit Pick Up identifizieren kann. Nicht wenige behaupten es sei vor allen Dingen eine Einstellung oder eine Bewegung, die zu mehr Selbstbewusstsein verhilft. Für andere ist es eine Methode und für wieder andere wohl etwas dazwischen. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege. Mein Punkt war nun aber der: Wenn ich nach meinem Sinne "integer" bin, dann läuft's mit den Frauen eher weniger. Mich interessieren LTRs, der Rest weniger. In so einer Kennenlernphase agiere ich dann langsamer, beobachte genauer, und bin recht kritisch gegenüber meiner Datepartnerin - einfach, weil mir dieses Geistige in diesem Moment viel wichtiger ist, als nach einem Zeitplan eine Frau ins Bett zu bekommen. Ja, mir ist bewusst, dass es eine kulturell verbreitete Fehlvorstellung ist, Frauen seien am Sexuellen so viel weniger interessiert als Männer. Aber es ist nun einmal eben so, dass ich da vielleicht eine zu lange Eingewöhnungsphase benötige, weil mir das Sexuelle in diesen Augenblicken weniger wichtig ist. Anders gesagt: Wenn ich mit einer Frau, die mich interessiert, einen ganzen Abend lang über Literatur rede, dann in großen Teilen der Fälle nicht, weil ich Angst habe anderes zu tun, sondern weil mir genau das Spaß macht. Wenn ich hingegen mehr wie ein "Macho" (bitte Anführungsstriche beachten ;)) auftrete, läuft das alles viel besser. Ich kriege die Frau. Aber am Ende bin wieder ich unzufrieden, weil das so eben nicht meinem eigenen Selbstbild entspricht. Um noch einmal zu den ersten Zeilen dieses Posts zurückzukommen: Wenn Pick Up nur eine Methode ist (d.h. es diese anekdotisch vorgetragenen Einsätze von dieser und jener Aktion gibt, egal ob nun freezeouts, C&F usw. usf.), dann wirkt sie in diesem Fall bei mir. Doch es ist eben paradox, dass die Eroberung damit funktionierte, obwohl ich so nicht vorgehen wollte. Ich bin dann eben nicht mir selbst gegenüber treu gewesen. Zur Kategorie der "Einen": Mag sein, dass das nicht angemessen ist, und es immer andere Frauen gibt. In meinem Fall lasse ich die Frauen, die mich langweilen, aber eher links liegen statt mir an ihrer Eroberung etwas zu beweisen. Ist vielleicht Jammern auf hohem Niveau, oder ein Luxusproblem. Easy Peasy hat mit seinen Ausführungen vielleicht schlicht Recht. Aber ich wollte das noch einmal gesagt haben. :D