Nabend, Ich hoffe seine Heiligkeit verzeiht mir eine kleine Anmerkung zum Thema. Oha. Ja ist sie. Denn: Du führst als Prämisse a an, dass du eine Liaison mit einer Schönheit hattest. Hieraus muss notwendig folgen, dass a auch als Konklusion (=Schlussfolgerung) gilt. Würde deine Argumentation diesen Anspruch nicht erfüllt, dürftest du die Frage ob a gilt oder nicht gilt garnicht stellen. Denn jede Prämisse muss als Konklusion angeführt werden können (-> Zirkelschluss), wenn du nicht ALLES Mögliche als Konklusion anführen können wolltest, was du ja nicht willst, indem du a oder !=a fragst. Verstehst? Desweiteren spielt die Prämisse b (du und die Schönheit habens wieder vergessen) nicht die geringste Rolle in Bezug auf die Gültigkeit des Zirkelschlusses a(P) = a (K). Andernfalls würde wieder die Beliebigkeit der Konklusionen eintreten. Die Anwort hierauf ist psychologischer Natur. Philosophisch gesehen spielt es keine Rolle ob ihrs vergessen habt oder nicht. Nein. Sex hattet ihr auch unabhängig vom seinem oder eurem (nicht mehr) Wissen. Aus ontologischer Sicht ist ein Event auch dann (noch) vorhanden, wenn es alle vergessen haben oder noch überhaupt noch nicht wissen. Die bloße Existenz eines Dings hängt nicht vom erkennenden Subjekt ab. Nette Grüße