Koshka

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Alle erstellten Inhalte von Koshka

  1. Genau das ist das Problem. Daran kommst du nur vorbei, wenn er erkannt hat und selber will. Ist natürlich schwierig in einer Situation, in der er schon eine Frau an seiner Seite hat, derer er sicher sein kann. Es scheint wohl so zu sein. Dennoch möchte ich versuchen eine Veränderung herbeizuführen. Ohne mit der Sicherheit die er an mir hat zu spielen und bevor unsere Beziehung völlig im Eimer ist. In meiner höchstphase des AFC-Daseins, habe ich bemerkt, dass sie irgendwelche psychologischen Spielchen die sie an der Uni gelernt hat ausprobiert. ICh konnte es nicht greifen was sie da genau macht, aber ich war mir bewusst darüber, dass ich von ihr indirekt manipuliert werde und jeder Impuls in mir zwang mich mich dagegen zu wehren... So wäre es mir in deiner Stuation wohl auch gegangen. Da schaltet wahrscheinlich fast jeder auf Trotzmodus. Als das Drama dann ein Jahr später zu Ende war un bei mir das Tal der Tränen startete, habe ich den Tipp, doch mal Lob des Sexismus zu lesen, weil da erklärt wird wie das mit den Frauen so geht, als Angriff auf mich gewertet. Ich brauch doch keine Bücher und kein Internet. All Over hätte ich mir 2 Jahre Leid erspart wenn ich beim ersten mal auf die Leute gehört hätte, die es gut mit mir meinten. Aber die Wahrheit ist, dass das leider nur die wenigsten tun, bevor sie die Notwendigkeit dazu nicht selbst erkannt haben. War bei mir auch so. Nichts und niemand hötte mich in meiner AFC Phase zum rAFC machen können. NIEMAND. Mir wird immer klarer, dass ich nur durch eine Änderung meines Verhaltens unsere Strukturen umlenken kann. Ich bin bereit mich zurückzunehmen, auf Sticheleien nicht einzugehen und ernsthaft zu versuchen das "Machtgefüge" in unserer Beziehung zu seinen Gunsten zu verändern.
  2. Auch dir danke für den Buchtip. Ich hab reingeschaut und glaube mein Mann wird sich da auch wiedererkennen. Er hat zum Glück einen wahnsinnig guten Humor. Ich hab ja schon in meinem Eingangspost geschrieben, dass natürlich ein Leidensdruck beim wie du so schön sagst "Patienten" gegeben sein muss um sich zu entwickeln. Ich glaube nicht, dass mein Mann mit seiner Rolle in unserer Beziehung ein Leben lang glücklich sein kann... das merke ich an kleinen Anflügen von passiv aggressivem Verhalten das er phasenweise zeigt. Aber auch seinen Geschäftspartnern gegenüber benimmt er sich oft so.
  3. Das ist gar nicht so leicht. Auch nicht in einer Ehe.... Ich hab den Kick nicht gesucht, hab mich aber darauf eingelassen... warum? Gute Frage... Offen Reden, ok... mit wem meinst du? Mit dem Anderen? Ihm gehts genauso, wenn auch vielleicht aus anderen Gründen. Hast du mir da die Absolution zu Fremdgehen erteilt? Lieb von dir, aber ich habe Entscheidungen in meinem Leben getroffen, die es mir nicht mehr erlauben jeden Kick mitzunehmen ;)
  4. Bin mir relativ sicher, dass ich ihn nicht ins Forum oder in Richtung PU schubsen möchte. Es geht mir auch nicht darum ihn zum Alpha zu trimmen. Ich möchte ihm nur seine Unsicherheit nehmen, ohne, dass bei mir 5 Mal täglich die Milch einschießt. Es fängt schon bei Kleinigkeiten an... Er tut fast gar nichts ohne um "Elaubnis" zu fragen...Soll ich das Fenster aufmachen, soll ich das Licht anmachen, soll ich einkaufen fahren, soll ich dies...soll ich das... Es ist eigentlich ein "darf ich" und es überfordert mich manchmal total. Nach einem harten Tag im Büro will ich mich halt auch einfach mal fallenlassen und nicht alles entscheiden müssen. Ich denke nicht, dass man ein Alpha sein muss um mal selbständig zu entscheiden ob man das Fenster aufmacht.
  5. Ich möchte nicht, dass er sich mirzuliebe verstellt oder schauspielert... Ich wünsche mir, dass er sein Potential erkennt und ausschöpft!
  6. Danke für den Buchtipp. Auch allen anderen an dieser Stelle. Es wäre natürlich zu viel verlangt eine Änderung nur aufgrund einiger Bücher zu erwarten. Ich möchte diese Bücher aber auch selbst lesen um zu lernen wie ich den Gegenpol dazu verkörpere was ich mir von ihm wünsche. Ich hab auch eine Idee wie ich an so ein Buch komme, ohne es für meinen Mann offensichtlich aktiv zu besorgen.
  7. Im Gegenteil, ich will ihm Leidens(druck) nehmen. Er ist ein toller Kerl, nur voller Selbszweifel...dadurch unmännlich. Ich will nicht dominiert und beherrscht werden, sondern ich will einen Partner auf Augenhöhe bei dem ich nicht das Gefühl habe, dass er nur mit mir zusammen ist, weil er denkt keine Andere abzubekommen. Die Gefahr Provider zu werden besteht bei uns nicht. Ich bin berufstätig und habe schon immer mehr verdient als er. Was das dünne Eis angeht geb ich dir recht. Ich will im Grunde dass er sich ändert, auch wenn ich es mit "sich weiterentwickelt" harmloser verpacke. Vielleicht schaffe ich es in ihm einen Antrieb zu wecken an seinem Selbstbewusstsein zu arbeiten. Wahrscheinlich verunsichere ich ihn im Alltag wirklich. Ich habe da schon an mir gearbeitet. Schon lange bevor ich auf dieses Forum gestoßen bin. Ich hab ihm z.B. komplett alle handwerklichen Arbeiten im Haus übertragen, obwohl ich absolut dazu in der Lage bin vieles davon selbst zu machen. Mir geht es zwar total gegen den Strich dabei zuzusehen, wie er Fliesen mit Silikon klebt und fugt, statt es richtig zu machen... ich sag aber nichts (Magengeschwür lässt grüßen) und bedanke mich dafür, dass er sich um die lockere Fliese gekümmert hat. das ist nur ein Beispiel, steht aber symbolisch dafür, dass ich daran arbeite nicht alles an mich zu reißen und ihn eben nicht kleinzumachen.
  8. Danke! Ich verstehe was du meinst. Meine dezenten Versuche bisher ihm zu kommunizieren, dass er ruhig etwas weniger "nett" zu mir oder auch zu anderen Menschen sein darf sind bisher auch nicht sehr erfolgreich gewesen... Er ist dann natürlich eingeschnappt und sagt dann: "Ok, dann bin ich jetzt nur noch ein Arschloch dir gegenüber..." Ich hab Lob des Sexismus nicht gelesen, würde mich aber über weitere Literaturvorschläge freuen...vielleicht auch etwas weniger kontroverses für den Einstieg. Einen Mann vorschicken möchte ich nicht. Unserem Umfeld gegenüber markiert er den "starken Mann". Ich lasse ihn auch und würde ihn keinesfalls einem Freund gegenüber bloßstellen wollen.
  9. Das habe ich schon. Nicht ganz so hart... Ich hab ihm gesagt, dass er es gar nicht nötig hat sich meiner so unsicher zu sein. Zum Einen weil ich ihm keinen Anlass gebe und zum Anderen, weil er ein toller Mann ist. Mit einen Lächeln habe ich noch hinzugefügt, dass er mir lieber das Gefühl geben sollte, dass er noch zehn andere Frauen haben könnte.... damit ich mich auch benehme.... Es ist leider nicht mit "stell das ab" getan.