Waterbird

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  1. Unabhängig davon, wie aktuell der Thread noch ist: Es gibt sicher genug Leute mit einem ähnlichen Problem - mich eingeschlossen. Das einzige, was ich festgestellt habe, war doch: Mein "differenziertes" Denken war nicht etwa wie gedacht differenziert, sondern nur von kognitiven Verzerrungen gestört. Die Leute sind deshalb alle naiv und blind, weil du nur das sehen willst und dementsprechend nur auf diesen Aspekt achtest. Die Wahrheit ist doch: Das Urteil, das du über andere fällst, fällst du auch über dich selbst. Erst in den Stärken der anderen wirst du deine eigenen erkennen können. Misanthrophie macht depressiv und ist eines der destruktivsten Denkmuster, die mir je untergekommen sind. Denn bald wirst auch du dich an deinen feindlichen Kriterien messen müssen und mit jedem neuen Makel stärker daran leiden. Dieses Denken hat zwei Gründe: Unterforderung und der Negativdetektor (http://www.pickupforum.de/topic/53027-denkt-positiv/?p=1885319). Für die eigenen "Dummheiten" findet sich schnell eine Rechtfertigung, bei den anderen wird man nur allzu gern oberflächlich. Sobald einem vorwiegend die negativen Eigenschaften des Gegenübers auffallen, fällt man schnell in eine Spirale. Mein Tipp: Bewusst auf die positiven Seiten der anderen Menschen achten. Eine nützliche Methode dazu findet sich im Link zum Negativdetektor. Vom "differenzierten" Denken, bei all den kognitiven Fehlern, denen wir unterlegen sind, bist du noch weit entfernt. Buchtipp: http://www.zeit.de/2012/35/Rolf-Dobelli-Kunst-des-klaren-Denkens Und noch etwas: Zwischen revolutionärem Denken und revolutionärem Handeln liegt ein revolutionärer Unterschied - wie die Grafik von Dimmuborgir verdeutlicht.
  2. Intelligenz ist das, was der Intelligenztest misst. Bei all der Kritik und die heftigen Debatten um den Intelligenzquotienten, fest steht, dass keine aussagekräftigere Methode zur Verfügung steht. Bessere kognitive Fähigkeiten sind halt nun mal das, was sich für mich als Intelligenz bezeichnen lässt. Das Hauptproblem liegt darin, dass das Wort so vielen Missverständnissen unterliegt und es unzählige Definitionen gibt. Die brauchbarste bietet nach wie vor der Intelligenztest. Siehe Wikipedia. Dass die betroffene Person ein hohes Abstraktionsvermögen besitzt, schnell versteht, Zusammenhänge erkennen kann und dabei möglichst wenig Energie verbraucht - effizientes Arbeiten des Gehirns also. Ab einer Standardabweichung bist du schon gut bedient. Unter 85 IQ gehörst du eher zur zweiten Kategorie. Hier liegt das Problem im Missverständnis des Wortes. Intelligenz hat nichts mit Wissen oder Vernunft zu tun, auch wenn es uns unbewusst oft so suggeriert wird. Das Gehirn arbeitet eben effektiver. Das ist alles. Eine Person mit einem IQ von 145 muss nicht zwingend vernünftig handeln und viel wissen. Wir wissen nur, dass das Gehirn sehr effektiv arbeitet und viel Potenzial da ist. Mehr nicht. Es verhält sich halt einfach so wie mit den guten Genen: Manche Leute sind halt nun mal mit Gesundheit und Schönheit ausgestattet, können schnell Muskeln aufbauen und so weiter. So ähnlich gilt das für intelligente Menschen. Man ist einfach besser ausgestattet.
  3. Social Proof durch andere Frauen, egal welcher Ausstattung, bringt einen enormen Attraction-Boost.
  4. Kenne diesen JackRich ja nicht, aber dieses "Schlaumeier-Verhalten" lege ich in Foren schon öfter an den Tag. Damit hättest du wohl Recht ... Ja okay, ich sehe es ein: Die Phrase macht in diesem Zusammenhang keinen Sinn. Es ging nie darum, ob Leute dem Geld verfallen, sondern ob sie damit glücklicher leben. "itsmagic" hat das Ganze wohl gut auf den Punkt gebracht. Dunning-Kruger lässt grüßen! Natürlich hat man als Mensch, der gerade einmal die Schulbahn gedrückt hat, noch nicht so viel Erfahrung gesammelt. Dementsprechend werde ich oft auch falsch liegen, aber wann wenn nicht jetzt? Es ist ja nicht so, dass ich mit einer fundamentalen Einstellung in das Forum rein und wieder raus gehe. Dafür ist es nicht da. Danke für die kritischen Beiträge - ich nehme mir jetzt mal Zeit, meine Gedanken zu dem Thema neu zu ordnen.
  5. "Bewusst genießen" ist in diesem Sinne dann von "genießen" nicht zu unterscheiden und damit eine leere Floskel. So etwas wie "unbewusstes Genießen" hat genauso wenig Aussagekraft. Es ging mir primär um den Faktor Geld. Verstehe mich nicht falsch, ich möchte den betuchten Menschen hier nichts absprechen. Ich habe großen Respekt vor Leuten, die große Projekte meistern, viel Verantwortung übernehmen und große Leistungsbereitschaft zeigen - da ist eine entsprechende Entlohnung schon angebracht (obwohl sich über diese bei vielen Berufsfeldern streiten lässt). Dieses Glücksgefühl entspringt viel mehr aus Faktoren wie Anerkennung und dem guten Gewissen, viel erreicht zu haben oder sich selbst und anderen etwas Gutes zu tun. Dazu zählen wohl eher die Leistungen als die Entlohnung, würde ich meinen. Dieses Gefühl muss aber nicht zwingend mit einem dicken Geldbeutel korrelieren, sonst wären die buddhistischen Mönche und Weltverbesserer automatisch benachteiligt. Wenn jemand aus Idealismus handelt und sieht, wie er damit vorwärts kommt, ist er auch damit gut bedient. Was bei dir primär das Glücksgefühl auslöst ist nicht etwa dein wachsendes Kapitel, sondern viel mehr der Rückblick auf erfolgreich gemeisterte Aufgaben und das Gewissen, einen Schritt weitergekommen zu sein. Deshalb sind Lottogewinner gut dafür geeignet, die Auswirkung von Geld auf das Glücksempfinden zu zeigen. Weil die anderen Faktoren hier vernachlässigbar klein sind. Und diesen Punkt will ich ansprechen. @dltdftftw: So in die Richtung geht das schon. Je mehr Geld, desto weniger Effekte zeigt es. Ich bezweifle aber, dass Geld einem Freiheit gibt. Im Gegenteil: Geld knechtet. Letztlich stellt sich doch Frage, warum die Leute jeden Tag mit dem Wecker kämpfen, um sich vom Arbeitgeber mieten zu lassen. Weil sie Geld wollen, dass ihnen die vermeintliche Freiheit gibt. Die Freiheit, die in der Zwischenzeit zum Wohle der Freiheit draufgeht. "Geld ist wie Salzwasser. Je mehr man davon trinkt, desto durstiger wird man."
  6. Psychologie ist Psychologie, da kann ich nichts daran ändern. Ob einem das Phänomen nun in die Hände spielt oder nicht, ist eine andere Frage. Fest steht: Über essentielle Standards hinausgehende Privilegien erhöhen nur kurzfristig das Glücksgefühl. Gibt bezüglich dessen interessante Erkenntnisse und Studien, die sich vorwiegend auf Lottogewinner beziehen. Ich gehe noch weiter und behaupte, dass ab einem gewissen Punkt der materielle Besitz stärker von Verlustängsten als Freudentänzen begleitet wird. Bewusst genießen erweist sich bei einem 5-prozentigen Anteil (Obergrenze) des Verstandes an der Gehirnleistung vielleicht gar nicht als so effizient. Ich halte diese Vorstellung auch für etwas illusionär, läuft doch der Prozess des Genießens im unbewussten Bereich ab.
  7. An Privilege gewöhnt man sich. Hier liegt auch das Problem. Hast du dich einmal an bestimmte Privilege gewöhnt, so werden diese ab einem bestimmten Zeitpunkt für dich selbstverständlich. Du kannst nicht anders - du wirst dich daran gewöhnen. Damit unterliegst du einem neuen, höheren Standard. Diesen zu verlieren kostet in der Regel mehr an Glücksgefühl als es dir beim Erlangen gebracht hat.[1] [1] http://www.gluecksarchiv.de/inhalt/volkswirtschaft.htm
  8. Letzte Schulstufe, angehendes Abitur. Dieser ganze Neid im Bezug auf das Gehalt ist für mich nicht so ganz nachvollziehbar. Vielleicht liegt dies ja an den nach wie vor sehr einflussreichen Medien und Werbe- sowie Gesellschaftsstrukturen, dieser ständige Vergleichsdrang wird uns wohl bereits ab den Kindergartenzeiten implantiert. Sobald wir die wesentlichsten Bedürfnisse abdecken können, treten aber andere Faktoren viel stärker in den Vordergrund. Wer sich für wissenschaftliche Hintergründe in diesem Bereich (Gehalt und Glück) interessiert, ist mit den psychologischen Ansätzen von Mathias Binswanger sicher schon einmal gut bedient. Die Menschen, die sich selbst mit viel Fleiß und Ehrgeiz schrittweise hocharbeiten, verdienen in meinen Augen Respekt. Ein hohes Gehalt bedeutet in den meisten Fällen auch viel Verantwortung.
  9. Taten statt Worte - die Quintessenz und einer meiner wertvollsten Grundsätze!
  10. Das Programm hat sich meines Erachtens sehr gelohnt. Ich mache die Morgenroutine jetzt schon seit einigen Monaten und muss sagen: Eine der besten Lebensumstellungen bis heute! Danke!
  11. Auch Männer blenden mit ihrem Körper und Frauen mit ihren Worten. Wir alle blenden wo wir nur können, das liegt in unserer Natur. Schwächen kaschieren und Luftschlösser bauen erweist sich als Selektionsvorteil. Kritisch wird es dann, wenn ich plötzlich damit beginne, mich mit meiner eigenen Fassade des besseren Gefühls wegen selbst zu blenden - und dies passiert uns Menschen nur allzu häufig.
  12. Waterbird

    Zitate

    "Living well is the best revenge." - Unbekannt "Knowledge that influences your actions is the most valuable one." - CarryPotter (Lehnt an das Zitat "Beurteile Taten, nicht Worte." an. Soll verdeutlichen, dass viel Faktenwissen und Allgemeinbildung besonders aus den Schulen überbewertet wird.) "Denn die wirklich Intelligenten werden sich nie so fühlen." - CarryPotter (Intelligente Leute neigen meiner Meinung nach dazu, eher an sich selbst als an den Umständen Kritik zu üben, dementsprechend sich in den eigenen Augen häufiger anzuzweifeln.) "Your body makes your mind." - Unbekannt (Kann ich sehr gut an mir selbst erkennen, ungesundes Essen und wenig Sport führt bei mir zu destruktiven Denkweisen, viel Sport an der frischen Natur und ein gesunder Lebensstil wirkt sich dagegen sehr positiv auf meine Mentalität aus, ergo mehr konstruktives und positives Denken.)
  13. Waterbird

    Zitate

    "Die Produkte werden von der Qualität immer so produziert, dass sie das Mindestmaß an Qualität haben - der Unternehmer hat dadurch den höchst möglichen Erlös." Nicht wirklich ein kunstvolles Zitat, bringt aber viele Probleme heutiger Zeit auf den Punkt. (Lustig, dass sich das Wort "Produkte" automatisch verlinkt - besonders in diesem Zusammenhang.) "Wer über einen anderen lästert, offenbart mehr über sich selbst als über den Gegner."
  14. Interessante Ansätze wurden hier publiziert - die Fragen sind ganz klar einfach ein Mittel zum Zweck und können beliebig neu erfunden werden, sofern sie denn intim genug bleiben. Ich würde es einfach so auffassen, dass das Austauschen von immer intimer werdenden Fragen für progressive Spannung sorgt und diese bekanntlich Verliebtheit hervorruft. Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Verliebtheit#Das_Br.C3.BCckenexperiment Inwiefern sich diese Erkenntnis von Aron nun als neuwertig bezeichnen lässt, sei also dahingestellt. Ich weiß auch jetzt nicht, wie wissenschaftlich das ganze Testverfahren abgehandelt wurde, halte die beschriebenen Effekte aber durchaus für plausibel.
  15. Die Editier-Funktion für den obigen Beitrag ist nicht mehr verfügbar, weshalb ich diese erweiterte Erkenntnis nun in einem weiteren Post nachreichen werde. Angeheftet war ja "Menschen können sich letztlich nur selbst von etwas überzeugen." - ich habe neue Erkenntnisse gewonnen, welche diese wohl ersetzen sollten. Andere Menschen, andere Bedürfnisse. Eine der wohl für mich am schwierigsten zu akzeptierende beziehungsweise in den Kopf zu bekommende Erkenntnis. Was für mich wichtig ist, das was ich brauche - kann für den nächsten wertlos sein. Jeder Mensch hat andere Bedürfnisse und dementsprechend werden diese ihn auf seinem Leben begleiten. Manche haben ein Bedürfnis für Gesundheit entwickelt, andere ein Bedürfnis nach Geld und so weiter. Andere jagen nach Freiheit, manche streben nach Sicherheit. Hier von richtig und falsch zu sprechen sorgt für Narzissmus und Geringschätzung anderen gegenüber. Letztlich aber würde es für die andere Person nur Leid mit sich bringen, Weisheiten anderer nachzustreben, welche den eigenen Bedürfnissen nicht die nötige Genugtuung versprechen.
  16. Angemerkt werden sollte ja wohl ganz klar, dass der Begriff "Alpha" gefühlten 130 verschiedenen Bedeutungen unterliegt. Die Frage nach einem Vorbild-Alpha wird insofern dadurch schwierig, weil die meisten Leute einfach in bestimmten Bereichen herausragen und wir von den erreichten Spitzen reden. So kann ein Magnus Carlsen (derzeitiger Schachweltmeister) in seinem Element genauso alpha auftreten wie ein Wladimir Putin beim nächsten Kongress. Genauso interessant erscheint es mir dann auch doch, dass der gesunde Allrounder nie wirklich die Möglichkeit zu haben scheint, sich als Alpha zu bewähren. Wer alles gut kann, aber nichts herausragend, wird in unserer Gesellschaft eher ignoriert als respektiert. Eine brauchbare Definition des Wortes scheint es bis heute nicht zu geben, um der Schar an Bedeutungswechseln Herr zu werden. Und so reden wir weiter von einem Gaddafi, Blume, Snowden und Trump. Ist ja unter diesem Gesichtspunkt alles richtig.
  17. Waterbird

    Zitate

    - Wer vehement der Schlauste sein möchte, zeigt nur Naivität. - Zum Erkennen der eigenen Dummheit wären ohnehin nur die Intelligenten fähig. (Dunning-Kruger-Effekt lässt grüßen!)
  18. Sehr gut, den wichtigsten Schritt hast du getätigt! Das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert, eher ein Würfelspiel. Du willst aktiv an dir arbeiten, das gefällt mir! Fange am besten mit elementaren Dingen an: Mit Sport und einer gesunde Ernährung ist jeder gut bedient. Meiner Meinung nach solltest du dich auch mit der buddhistischen Philosophie auseinandersetzen, Meditation wurde bereits schon angesprochen und kann auch ich dir wärmstens an das Herz legen. Du hängst an vielen Wunschbildern und diese verursachen in dir ordentlich Druck. Den Stand der Dinge so zu akzeptieren, wie er nun mal ist, wäre Schritt Nummer eins. Zu den auch schon angesprochenen Themen Sex und Beziehung kann ich nur sagen: Lass das vorerst gut sein! Arbeite zuerst daran, dass du dich in deiner Haut wohl fühlst und dass es dir gut geht. Alles andere ist zweitrangig. Sex und Beziehung wird dich nicht glücklich machen, sofern du es nicht bereits vorher warst und dieses Glück in dir selbst verankert ist. Alles andere würde nur für Chaos sorgen, beispielsweise soziale Abhängigkeiten, frustrierender Sex und schmerzliche Beziehungen. Dir viel Erfolg auf deinem Weg!
  19. Diese einfachste soziale Interaktion kann perfekt für das Personal Development verwendet werden, ist mir heute stark aufgefallen. War vor kurzem schulisch unterwegs und habe den Weg zum Zielort alleine hinter mich gebracht. Aus reiner Neugierde habe ich bei der Heimreise damit begonnen, möglichst viele fremde Leute zu grüßen und mich von diesen zu verabschieden (Im Sinne von "Hallo" und "Tschüss"). Optimal wäre dabei natürlich ein kurzer Augenkontakt, wenn möglich diesen also unbedingt herstellen. Die Wirkung dieser Methode ist auffällig positiv und hilft dem State wahrlich auf die Sprünge. Mit der Zeit scheint es so, als ob man nicht wirklich alleine reisen würde. Jede Person, mit der diese Interaktion stattgefunden hat, erscheint dir plötzlich in einem ganz anderen Licht - aus dem Schatten gedrungen. Die meisten haben auch reflektiert, die Antwort der Personen wäre mir dabei sogar zweitrangig gewesen. Ich kann es euch also wirklich an das Herz legen: Beginnt (wieder) damit, Leute zu grüßen und euch von diesen zu verabschieden, egal wie fremd euch diese sind - viele (mich eingeschlossen) haben sich diese wertvolle Eigenschaft wohl mit der Zeit abgewöhnt, weil sie es von unserer verklemmten und schüchternen Gesellschaft nicht besser erfahren haben. Nur ist die graue Maus zu spielen sicher nicht in eurem Sinne und mit dieser Methode könnt ihr einfach wieder zurück an einen weltoffenen Punkt kommen, welcher euch eine Menge (soziale Erfahrung) ermöglicht. Dazu sollte noch angemerkt werden, dass sich diese Methode auch hervorragend für Leute mit Ansprechangst als eine Art Desensibilisierung eignet. Ihr werdet euch mit der Zeit auf jeden Fall sicherer im Eis brechen fühlen, weil ihr es ja gewohnt seid, fremde Leute anzusprechen. Zusätzlich hilft es euch dabei, den Umgang mit sozialen Rejects zu erlernen, da ja manche Leute beim unerwarteten Grüßen aus Überforderung passiv/beschämt reagieren werden.
  20. Ja und es gibt auch die Leute der anderen Fraktion, die über die 90 gingen. Die Frage ist doch nur, in welcher Relation und auf welchem Wege das ganze geschieht. Wer sich selbst vernachlässigt hat, bekommt die gesundheitlichen Beschwerden bald genug zu spüren und wird auch meist nicht dem schnellsten Tod zugeteilt. Es geht den meisten mit diesem Lebensstil doch nicht primär darum, möglichst viele Lebensjahre auf dem Konto verbuchen zu können. Das ist Schubladendenken in der perfekten Ausführung. Gesund zu leben und auf sich und seinen Körper zu achten, ist für mich ein Lebensgefühl. Eine Einstellung, auf die ich aufbauen kann. Ich profitiere davon im Hier und Jetzt und ein gesunder Körper beflügelt auch die Psyche. Das Leben ist kurz und vergänglich, das stimmt. Zu kurz, um mir selbst zu schaden und ein Handicap zuzufügen, wenn es doch auch anders geht. Wenn Sex in deinem Leben das absolute Maximum darstellt und du dafür einen Preis auf Kosten deiner zahlen willst, dann gerne! Jeder soll das machen, was er für richtig hält. Schade nur, dass du mich als Eierkopf bezeichnen musst, weil ich mich für die Abstinenz entschieden habe.
  21. Kann mich "alice cat" in diesem Punkt nur anschließen: Achte auf Taten, nicht Worte! Seien es Politiker, Unternehmer oder die einfache Frau und der einfache Mann - tagtäglich fallen viele schöne Worte und Versprechen von den Lippen. Doch schlau zu reden ist viel einfacher, als Taten sprechen zu lassen. Daher sollte immer auf das geachtet werden, was der jeweiligen Person wirklich von der Hand geht - dies ist bei den meisten Großmäulern nämlich viel weniger, als man oft anzunehmen vermag.[Hinzugefügt am 18.01.2015] Menschen können sich letztlich nur selbst von etwas überzeugen. Wer sich selbst weiterentwickelt, erlangt oft neue Gedanken und Ansichtsweisen, aus denen vielmals eine Leidenschaft entspringen kann. Überzeugt widmet man sich Mitmenschen und will ihnen die gewonnenen Erkenntnisse präsentieren - vergeblich. Sei es PickUp, irgendeine neue Philosophie oder politische Einstellung. Der Grund: Die meisten Leute haben zu den neuen Ansichten kaum Bezugspunkte und oftmals andere Denkstrukturen integriert. Beispielsweise schlägt das Buch "Lob des Sexismus" nun einmal bei den Lesern, die sich bewusst dazu entschlossen haben, viel besser an. Diese Leser nämlich sind mit ihrem alten Denkmuster zu diesem Thema unzufrieden und wollen es bewusst ändern. Daher wird die neue Denkweise mehr akzeptiert und resorbiert. Erst eine persönliche Betroffenheit bei der Person selbst macht es möglich, ihr neue Lösungen anbieten zu können. Wer nie an ähnliche Probleme und Grenzen bzw. Erfahrungen gestoßen ist, wird auch nie das Verlangen dafür bekommen, alte Muster durch neue zu ersetzen.
  22. Wie kam dieser Thread bloß in die "Annähern und Verführen"-Schatzkiste?
  23. Waterbird

    Zitate

    "Wenn du etwas erreichen willst, was du bisher noch nicht erreicht hast, musst du etwas machen, was du bisher nicht gemacht hast." - Shoop
  24. Ich liebe deinen Schreibstil! Deine Texte haben mich sehr gefesselt und es freut mich wirklich sehr, dass du einen weiteren Meilenstein auf diese imposante Art und Weise abschließen konntest. Das Lesen alleine sorgt schon für Freude und Spannung, dabei ist es doch nur der Schatten des Erlebten. Für dich beginnt jetzt ein neuer Abschnitt und mit diesem Meilenstein bist du bestens für die nächsten Erfahrungen gerüstet! Sei gespannt, was die Zukunft bringt! Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg!
  25. @Aur: Dein Text ist leider für das Lesen so schlecht aufbereitet, dass ich ihn nur überflogen habe. Wäre auf jeden Fall sehr hilfreich, wenn du diesen noch umformatieren könntest. Inhaltlich gesehen werden einige wichtige Punkte angesprochen - zwar ist nun auch viel Schwarz-Weiß-Denken dabei, wird aber wohl auch dazu benötigt, um die Materie auf den Punkt zu bringen. Das größte Problem, dass nun einmal nicht nur das Wissenskonstrukt Pick-Up plagt, sehe ich in den vielen Anwendungs- und Interpretationsfehlern sowie starke Tendenzen zu Bro-Sience in sehr vielen, teils kritischen Bereichen. Zum Beispiel wenn wirkliche Probleme der Betroffenen mit "Nimm sie nicht ernst, sondern durch." überspielt werden.