Waterbird

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  1. Wenn man in einer halbwegs größeren Stadt in Deutschland wohnt, dann ist ein Frauenmangel übrigens auch ausgeschlossen. Die Karte lässt sich vielleicht in Teilen von China spielen. 😉
  2. Es lässt sich gut über biologische Ursachen begründen, warum Frauen für das Überleben einer Sippe schützenswerter als Männer sind. Ich denke, ein starker Frauenmangel wirkt sich daher auf eine Gesellschaft erodierender aus als ein starker Männermangel. Aber das sind jetzt Mutmaßungen. Fest steht: Ein Mann kann viele Frauen zu Müttern machen, umgekehrt ist es doch um einiges langwieriger. https://psmag.com/environment/17-to-1-reproductive-success (8,000 Years Ago, 17 Women Reproduced for Every One Man) https://news.ycombinator.com/item?id=912673 Lässt sich jetzt teilweise sicher nicht mehr so auf die heutigen Gegebenheiten umlegen und da jetzt Rückschlüsse ziehen sollte man höchstens mit großer Vorsicht. Aber sollte man mal gelesen / gehört haben. Einen Teil dieser alten Dynamik finden wir sicherlich auch heute noch vor.
  3. Allein schon da sich diese "Ressource" nicht wirklich quantifizieren lässt, ist eine praxistaugliche Umsetzung von einem Zuweisungsmodell nicht wirklich möglich. Und leider sind die meisten historischen gravierenden Eingriffe in das Privat- und Familienleben meist mit sehr unangenehmen Begleiterscheinungen in Verbindung zu bringen (Ein-Kind-Politik als prominentes Beispiel). Als Fragestellung hinsichtlich der Auswirkung wäre es interessant, was das Zuweisen von Partnern mit der Gesellschaft machen würde - aber man kann da eben ohne Glaskugel nur mutmaßen. 😉
  4. Die Frage, wie weit ein Selbstbestimmungsrecht gehen soll, ist höchst politisch und wirft halt immer Individuum gegen Gesellschaft. Aber ich verstehe deinen Gedankengang, weil es auf sehr viele andere Bereich des Lebens auch zutrifft - wie verteilt man Ressourcen so, dass das Wohl der Gesellschaft bestmöglich gesichert ist, aber ein Individuum dennoch möglichst frei darüber disponieren kann? Wie würde die Welt aussehen, wenn jeder Person beispielsweise jedes Jahr ein neuer Partner zugewiesen wird? Oder auf zehn Jahre? Oder wie in deinem Modell bis auf Widerruf? Sehr spannend, aber wohl unbeantwortbar diese Fragestellung.
  5. Bitte ein Link zu der Studie, dann können wir uns das näher ansehen inklusive der dahinterstehenden, für uns entscheidenden Aussage.
  6. Problem ist es nur dann, wenn er unbedingt Sex haben möchte, es aber eben nicht dazu kommt und er deswegen frustriert ist. Ich denke mir, dass hier Sex niemals die Lösung für sein wirkliches Problem darstellen wird, sondern Symptombekämpfung. Das eigentliche Problem liegt ganz wo anders. Würde es um bloße Triebbefriedigung gehen, dann wäre das Bordell ja plötzlich das wundersame Allheilmittel. Stattdessen ist es das Gefühl der sozialen Unbedeutsamkeit und Überflüssigkeit, was diese Leute dann irgendwie mit dem fehlenden Sex in Verbindung bringen und sich dann einbilden, im Sex läge der heilige Gral für deren dringend benötigte Selbstbestätigung.
  7. Ich kann die Auswirkungen der Liberalisierung des Partnermarktes nicht einschätzen und habe jetzt auch nicht dafür plädiert, dass man diese wieder einschränken sollte. Mit steigender Frustration kommt es halt zu steigenden Unruhen. Der These, dass Männer heute allgemein viel frustrierter wären als noch vor einigen Jahrzehnten, habe ich mich nicht angeschlossen. Wenn der Großteil der Menschen aber halt davon überzeugt sind, dass sie weniger bekommen als ihnen zusteht, kann es schon vorkommen, dass Neid in Aggression und organisierten Feindseligkeiten umschlagen. Das sollte jetzt keine große Erkenntnis sein. Passt gut mit meiner Vorstellung zusammen, dass Resignation und Passivität zwei der unattraktivsten Eigenschaften überhaupt sind, die ein Mensch nur haben kann. 😉
  8. Interessant ist aber, dass die empfundene Lebensqualität und Zufriedenheit von Frauen verglichen zu der der Männer in den vergangenen Jahren klar abgenommen hat, Frauen also unglücklicher geworden sind. Dass Männer also heute frustrierter wären als Frauen, dürfte wohl eine digitale Echokammer im Forum hier sein. Da müsste man sich wohl sehr viele verschiedene Statistiken dazu ansehen.
  9. Die gesellschaftlichen Folgen der Liberalisierung des Partnermarktes werden auf alle Fälle nochmal spannend kommende Jahrzehnte. Es ist derzeit schon zu beobachten, dass sich da frustrierte Gruppen mehr und mehr radikalisieren. Sollte dieses hier beschriebene Phänomen, dass immer weniger Männer Zugang zum Partnermarkt haben und ein immer kleinerer Kreis an Männern immer mehr Frauen für sich beanspruchen, der Wahrheit entsprechen, wird's ohnehin irgendwann einmal krachen, denke ich. Wäre jedenfalls nicht überraschend.
  10. Kann man genauso umlegen auf sehr schöne Frauen, die eine enorm große Auswahl haben. Was du hier kritisierst, ist ein generelles Phänomen, welches eine logische Erscheinung von der freien Partnerwahl darstellt. Trifft beide Geschlechter. Was man da herauslesen kann, ist, dass du emotionalen Elementen wie Sympathie keinen sonderlich großen Wert beimisst und davon ausgehst, dass der Partner bei der erstbesten Gelegenheit gleich für einen potentiell attraktiveren Partner abspringt. Könnte ich so nicht bestätigen. 😉
  11. Day Game baut halt wieder sehr auf Aussehen und Auftreten allgemein auf. Wenn das von jemandem nicht die größte Stärke ist, dann sollte man sich vielleicht ein anderes Schlachtfeld aussuchen. Pauschal würde ich jetzt nicht sagen, dass das Ziel die Unabhängigkeit von Sozialprestige ist, sondern der gezielte Ausbau und die gezielte Verwendung davon - zumindest dann, wenn man beim ersten Eindruck nicht die besten Karten in der Hand hat. Also ich würde sagen Ziel sollte es sein, den Teich zu finden, in welchem man die schönsten Fische fängt.
  12. Stimme dahingehend zu, dass diese Strategien für kurzweilige sexuelle Erfolge sehr vorteilhaft sind. Ob man diese daher auch anwenden sollte, ist halt eine moralische, weiterführend philosophische Frage. Solange die Sonne scheint, kann man auch schöne Sandburgen bauen. Was auch immer hart durchgreifen in diesem Kontext heißt. 😅 Nein, ist es nicht. Dafür gibt es auch starke wissenschaftliche Indizien, dass man zwischen short-term und long-terming mating strategies durchaus unterscheiden darf. Die Selektionskriterien von Frauen derart vereinfacht über einen Kamm zu scheren, macht vielleicht vieles bequemer, aber nicht wahr.
  13. Da werden einige Umstände ausgeblendet: 1. Die Sexualität der Frau ist höchst komplex, da ändern sich die Bewertungen der Anziehung ständig. 2. Kein Mensch ist gerne Nummer zwei - kann mir nicht vorstellen, dass Frauen gerne eine von vielen auf dem Terminkalender sind. 3. Macht und Sozialprestige sind für Männer ein hervorragendes Mittel, um trotz suboptimalem Aussehen gut auszusteigen am Partnermarkt. Eine hässliche Frau kann kaum mehr was machen.
  14. Erinnert mich daran dein Posting: https://de.wikipedia.org/wiki/Machiavellismus Sind mir sehr suspekt diese Menschen und möchte ich persönlich nicht in mein Leben ziehen. Das Letzte, was ich für andere aufgeben werde, ist meine Selbstachtung.
  15. Am Markt für schnellen Sex sind diese Attribute wertlos. Am längerfristig orientierten Partnermarkt stehen diese Werte nach wie vor sehr hoch im Kurs. Außer man gibt sich gerne mit charakterlich äußerst fragilen und destruktiven Charakteren ab. Hochgradige Narzissten sind da ein gutes Beispiel.
  16. Ohne Verhütung und mit hunderten Nachkommen eher schlecht würde ich sagen. Außer die Fortpflanzung steht im Fokus. 🤔 Das kann man so pauschal nicht sagen. Ob etwas gut oder schlecht ist, hängt erstens von dem Ziel ab, dass man damit erreichen will, und zweitens, wie weit es einem dabei geholfen hat, es zu erreichen. Wenn es dein Ziel war, überdurchschnittlich viele Sexualpartnerinnen zu haben, dann gut. Wenn du schöne und im Bett ambitionierte Frauen haben wolltest, dann kann man es anhand der Zahl nicht sagen. Auch ein Brett im Bett hebt die Statistik.
  17. Aussehen ist dort umso wichtiger, je weniger andere Eindrücke man mitbringen kann. Also wenn man jetzt als fremde Person erscheint und sich ganz neu bei einer vorstellt, dann ist es sehr wichtig. Wenn du dieser optisch nicht zusagst, dann wird es schwierig. Einige Studien verweisen darauf, dass bei Partnern ein ähnliches Attraktivitätslevel am vielversprechendsten ist, wobei die Frau eher noch einen Ticken attraktiver sein sollte als der Mann. Schwer ist halt zu sagen, was eine Person als attraktiv empfindet und was nicht. Hinsichtlich optischem Geschmack gibt es ja dann auch wieder Unterschiede. Die Sache ist die: Oft wird dieses Kriterium zum heiligen Grad der Bequemlichkeit. Klar spielt es eine Rolle, das tut vieles, aber es ist ein Kriterium von vielen, wenn man nicht gerade nur damit versucht, zu landen.
  18. Der Denkfehler liegt darin, dass davon ausgegangen wird, dass das Ziel der meisten Frauen wäre - ständig Sex mit den schönsten Männern überhaupt zu haben. Ich habe viel eher den Eindruck, der Wunsch, emotional begehrt zu werden ist ungleich größer als die körperliche Bestätigung. Geliebt und respektiert, wertgeschätzt und wahrgenommen zu werden - danach sehnen sich die Menschen doch im Grunde und nicht nach einem schnellen Rein und Raus. Sex wird hier so isoliert auf das Podest gestellt. Aber für sich selbst ist er wertlos. Sehr oft geht es um damit herbeigesehnte Wertschätzung, Aufmerksamkeit, Macht, Bestätigung. Vielleicht klappt es bei dir derzeit nicht so gut, weil du von falschen Intentionen beim weiblichen Geschlecht ausgehst?
  19. Besser als die alten Umstände, wo man sein ganzes Leben mit einer Person verbringen musste, ob man wollte oder nicht, sind die heutigen Zustände allemal. Wenn ich so höre, wie es da in anderen Ländern noch zugeht diesbezüglich, da bin ich echt froh, dass sich die Leute hier austoben können wie sie wollen, selbst wenn es manchmal halt wieder ruhige Phasen gibt und manche halt gar nicht zum Zug kommen. Wer sehr attraktiv ist und gute Gene besitzt, der ist für schnellen Sex nun einmal die beste Wahl. Da braucht man kein Biologie-Studium, damit man das begreift. Wer aussieht wie alter Gnom, fischt mit Tinder wohl im falschen Teich. Zuerst einmal überlegen, was ihr bieten könnt - und dann die Ansprüche formulieren. Manche vergessen hier wohl Schritt eins. Frauen frustriert vieles beim Dating genauso und für die ist das Leben dank Tinder auch nicht das neue Schlaraffenland. Diese Annahmen kommen wohl von Leuten, die mit dem weiblichen Geschlecht wohl echt in gar keiner Weise in Kontakt stehen.
  20. Ich denke es geht viel weniger darum, die Angst zu überwinden im Sinne von verschwinden lassen, als viel mehr darum, diese zu akzeptieren, diese als tolle Möglichkeit zu sehen, über sich hinauszuwachsen und Mut zu zeigen. Wo keine Angst, da kein Mut. Mit Akzeptanz kommt man bei Gefühlen oftmals sehr viel weiter, als wenn man diese beiseite drängen will. Akzeptiere sie, konfrontiere sie, lerne, sie herauszufordern und es zu lieben, dieser mutig entgegenzutreten! Für den Umgang mit Angst vor Ablehnung gibt es viele gute Lektüre, auch hier im Forum in der Schatzkiste. Von den Büchern her bin ich gerade dabei, "Models" von Mark Manson zu lesen. Da geht es auch sehr viel um Ablehnung und dem richtigen Umgang mit dieser.
  21. @ich_bins_timo Wie groß ist eigentlich die Stadt, in der du approachen gehst?
  22. Einfach nein. Wenn sich jemand einer von hinten annähert und dann noch beharrlich ein klares "Nein" ignoriert, dann darf die Frau doch schon schroff werden. Dann noch beleidigende Worte nachwerfen? Lasst doch die Leute bitte einfach in Ruhe, die halt gerade nicht wollen? Wenn einem jemand penetrant kommt dann hat das Gegenüber wohl auch das gute Recht, eiskalt abzublocken. Sie ist dir nichts schuldig. Lerne daraus und rede doch zukünftig Frauen von vorne an. Wenn sie nicht will, dann eben nicht. Ist ohnehin nur Zeitverschwendung und kostet Nerven - auf der Straße da langwierig und penetrant jemanden umstimmen zu wollen halte ich einfach für keine gute Idee.
  23. "Even if you fall on your face, you're still moving forward." - Victor Kiam
  24. Guten Tag lieber Morri5,

    würde mich freuen wieder einmal etwas von dir zu hören! Vielleicht hast du ja eine Benachrichtigung für Gästebucheinträge eingestellt. 😉

    Freundliche Grüße

  25. Eben, und es hängt auch alles stark miteinander zusammen. Daher ist es so unglaublich wichtig, bewusst kleine alltägliche Änderungen in den Alltag zu bringen. Beispielsweise anfangen mit 10 Minuten Meditation am Tag, oder einem kleinen Workout am Morgen, kaltes Duschen, bewusst in die Natur gehen und so weiter. Entscheidend ist, dass man Schritte setzt, auch wenn sie am Anfang klein sind und es Zeit braucht. Doch man merkt recht schnell, wie sich solche positiven kleinen alltäglichen Gewohnheiten dann schrittweise auf viele andere Bereiche des Lebens übertragen und ganzheitliche Wirkung entfalten. Der "Zinseszins" solcher Veränderungen ist nicht zu unterschätzen. 😋