Liebe Community, zur Zeit läuft es in meiner ersten LTR nicht so gut, und ich bin mir nicht sicher ob das an meinen moralischen Vorstellungen liegt, oder an ihrer, so wie ich denke, irreführenden Sicht der "traditionellen Beziehung". Vorerst, ich bin 19 Jahre alt, sie ist 22. Kennengelernt habe ich sie während einer schulischen Ausbildung, am Anfang fand sie mich ziemlich seltsam, wir waren auch etwa ein dreiviertel Jahr nur Freunde, habe mich dann aber immer weiter in Richtung Beziehung gearbeitet. Als wir vor etwa 10 Monaten zusammengekommen sind, war sie erst noch sehr skeptisch und unsicher, ist sich aber dann innerhalb von 2 Monaten ihrer Liebe klargeworden. Es war bisher auch immer sehr harmonisch, jedoch streiten wir uns gelegentlich, liegt wahrscheinlich auch daran, dass wir eine Fernbeziehung führen (Autofahrt ca. 1 Stunde), d. h. wir sehen uns nur am Wochenende. Am Anfang der LTR war sie oftmals distanziert mir gegenüber, änderte sich aber schlagartig nach ihrem ersten Liebesgeständnis. Danach wurde sie unheimlich anhänglich, wurde auf meine Freunde eifersüchtig wenn ich mal was mit ihnen allein machen wollte, sie wollte 24/7 Zeit mit mir verbringen, hat mich 3-4 mal nachmittags angerufen, obwohl wir jeden Abend sowieso telefonieren, ich wurde ständig auf WhatsApp zugetextet, etc. Das ist aber nicht der eigentliche Grund warum ich das Thema eröffnete. Früher, bevor ich sie hatte, war ich oft einsam und hatte kaum Leute mit denen ich reden konnte, und hatte auch etwa 4 Jahre lang eine Oneitis, die dann aber langsam ausgeklungen ist. Was machen einsame Teenager? Natürlich, masturbieren. Auf Pornos, Mädels die ich IRL kenne (vor allem meine Oneitis), etc. Das hat selbstverständlich nicht aufgehört als ich meine Freundin schließlich hatte, mit den Pornos war sie ganz cool, aber was Mädels die ich IRL kenne, vor allem die Oneitis, da hatte sie große Probleme damit. Sie meinte es wäre wie Betrug, wenn ich mir mit anderen Frauen Sex vorstelle, die nicht meine Freundin sind. Pornos seien nur Mittel zum Zweck. Genauso argumentierte ich auch, da sind keine Gefühle mehr dabei, ich mach das nur als Mittel zum Zweck, ich hab doch dich und das mit meiner Oneitis ist vorbei. Als ich mit einem guten Freund darüber redete, meinte er, er habe sich in seiner 8 Monatigen Beziehung kein einziges mal Sex mit anderen Frauen gewünscht, er brauche das nicht, er wolle nur seine Freundin, das selbe Statement von einem anderen Freund. Durch Pick Up und durch eigene Erfahrung weiß ich aber, dass das sinnloses Gelaber ist. Ich liebe meine Freundin und sie ist meine Königin, trotzdem brauch ich einfach meine sexuelle Abwechslung. Jedoch muss ich mir eingestehen, dass ich doch ein wenig unsicher geworden bin, gerade weil ich diese Aussage von meinen besten Freunden niemals erwartet hatte, und sie mich doch sehr beeinflussen. Nun meine Fragen: ist es moralisch falsch von mir, noch auf meine Oneitis zu masturbieren und auf HBs die ich nun mal IRL kenne? Eine MLTR will sie nicht, und ich könnte auch nicht sagen wie es wäre, tatsächlich mal mit einer anderen Sex zu haben, welche Auswirkung das haben würde. Jedenfalls ist sie fest davon überzeugt, dass ich, weil ich noch auf sie masturbiere, noch Gefühle für sie habe. Ist es wirklich Betrug? Habe ich da falsche Vorstellungen, sollte ich tatsächlich damit aufhören wenn ich eine Freundin habe? Und wenn nicht, wie kann ich sie überzeugen, dass das völlig normal ist? Danke und LG Alex
